Wie alles begann...
Einführung in die Geschichte von Hachiko (Nana Komatsu) erzählt, kurze Erklärung:
Nana, weißt du noch, wie wir uns kennen gelernt haben? Ich gehöre zu den Menschen die ans Schicksal glauben. Und diese Begegnung war für mich Schicksal. Lach mich nur aus!
Zwei, zwanzigjährige Frauen vom Land, die sich im selben Zug begegnen, denselben Vornamen haben und in dieselbe Wohnung ziehen, ist das nicht sonderbar? Wir beide sind trotzallem so verschieden. Ich frage mich wirklich, wie so eine Freundschaft überhaupt funktionieren kann. Anscheinend stimmt es doch, Gegensätze ziehen sich magisch an.
Wir verfolgen verschiedene Ziele, haben andere Lebenswege und doch, du möchtest die Charts Japans mit deinem Gesang erobern, eine ganz andere Welt für mich erklimmen, während ich mittlerweile als schwangere Haus- und Ehefrau nur übers Fernsehen deine Erfolge mitverfolgen kann.
Jedes Mal, wenn ich dich in den Medien sehe, Nana, schlägt mein Herz schneller. Es ist ein schönes, aber auch schmerzliches Gefühl. Wenn ich so darüber nachdenke, verstehe ich langsam, warum ich so einen verkorksten Kerl wie Takumi geheiratet habe und was ich damit verlor. Ich habe dich verloren, Nana, dich und meine Freiheit. Die Zeit mit dir in unserer alten Wohnung, die Zeit mit den anderen Bandmitgliedern von deiner Band (Black Stones), die Unbeschwertheit und Lebensfreude einer ganz normalen Heranwachsenden. Aber für das Kind in meinem Leib, für die kleine Sachiko, muss ich nun stark sein. Sie kann nichts dafür, dass sie nun einmal da ist. Hätte ich doch damals besser aufgepasst und ein Gummi verwendet. Vielleicht wäre ich jetzt mit Nobu zusammen? Geht es ihm gut? Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Und wie geht es Shin und Yasu? Ich vermisse euch alle so sehr. Innerlich hoffe ich immer noch, dass das Kind von Nobu ist. Aber Takumi ist nicht immer so rücksichtslos, Nana, glaube mir, er hat auch seine guten Seiten, wenn man ihn erst einmal näher kennen lernt. Er ist ein Schürzenjäger, sicher, und als Bandleader von Trapnest sehr beschäftigt, hat kaum Zeit für mich, kommt meist nur zum Essen und Schlafen heim, wenn überhaupt, aber er versucht trotzdem seine Familie so gut es geht zu ernähren.
Von Takumi habe ich erfahren, was mit dir passiert ist. Ich habe so eine Angst um dich und ich kann nicht zu dir. Ich fühle mich so fern, allein und hilflos. Wer weiß, was das für ein Kerl ist, der auf dich lauert. Ich mache mir solche Sorgen um dich. Bitte passe auf dich auf.
