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Harry Potter und die Schwarze Feder

Was sich liebt, das neckt sich
von

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Treffen wider Willen

Hallöle *grins*

Ich bins mal wieder und darf euch hier ein brandneues Kapi präsentieren *yeah!*

An dieser Stelle möchte ich auch allen danken, die dem letzten Kapitel ein Kommentar gewidmet haben. Vielen, vielen überschwenglichsten Dank!
 

★Noir10★
 

★ReinaDoreen★
 

★Hainbuche★
 

★FreakyFrosch1000★
 

★swastika★
 

★Shereon★
 

Vielen Dank, dass ihr mich so unterstützt, dass ihr euch den Kram hier antut und euch die Zeit nehmt ein Kommi zu hinterlassen!

*alle drück und knuddel* Gruppenkuscheln ^______^ Nein, Scherz *hehe*

Aber trotzdem: Doumo Arigatou *verbeug*
 

Und nun wünsche ich allen viel Spaß beim lesen!
 


 


 

Harry prallte abrupt zurück, als ihm zwei dicke runde Dinger fröhlich entgegenhüpften.

Das... war eindeutig nicht Hagrid. Wie konnte das sein? Stockend glitt sein Blick über die Gestalt vor ihm. Eindeutig eine Frau, die ihn fragend musterte. Er wurde rot, als er endlich bemerkte, wohin er die ganze Zeit so auffällig starrte. Warum, verdammt, musste sie auch in derart freizügiger Gaderobe stecken, die wirklich mehr preisgab, als sie versteckte. Er schluckte und musste sich räuspern, um überhaupt ein Wort herauszubringen.
 

„Hagrid?“, krächzte er mehr schlecht als recht. Er spürte, wie ihm noch mehr Blut in die Wangen stieg. Wie dumm konnte man sein? Das war nicht Hagrid und er würde wohl auch nicht irgendwo in der Hütte sein. Oder? Wenn er so darüber nachdachte, hatte er Hagrid seit Beginn des Schuljahres noch gar nicht gesehen. Er hatte sich keine Gedanken darüber gemacht. Hagrid pflegte nicht oft ins Schloss zu kommen, er blieb lieber in seiner Hütte, kümmerte sich um seine Kürbiszucht und stromerte mit Fang im Verbotenen Wald herum. Vielleicht aber war es so, dass Hagrid überhaupt nicht da war. Das würde zumindest erklären wieso ihm diese Frau die Tür geöffnet hatte. Aber wo war er dann? Es... war doch hoffentlich nichts passiert? Etwas in Harry zog sich zusammen.
 

Er hatte immer auf Hagrid bauen können, der Halbriese war immer da gewesen, egal was war. Wie ein Fels in der Brandung war er selbst im schlimmsten Sturm verlässlich gewesen. Wenn er die Anfeindungen der Anderen nicht mehr hatte aushalten können, wenn er Stress mit Ron oder Hermione hatte, wenn er niedergeschlagen war, er hatte immer über die Ländereien gehen können, hatte die Hütte schon von weitem gesehen und gewusst, dass Hagrid da sein würde, dass er ihn trösten und aufmuntern würde. Es war unvorstellbar, dass dies nicht mehr so sein könnte.
 

Die Frau hatte irritert die Stirn gerunzelt, als sie seine Frage vernahm. „Hagrid?“, sagte sie gedehnt. Musste wohl ihr Vorgänger sein. Sie ließ noch einmal den Blick musternd über den jungen Mann vor ihr gleiten. Das war er also... Ihre purpurnen Augen begannen zu glitzern und ihre Lippen verzogen sich zu einem verführerischen Lächeln. Es würde ihr eine Freude sein.
 

„Du musst Harry Potter sein“, begann sie mit rauchiger Stimme, „Komm doch herein, dann werde ich dir alles erzählen.“ Sie drehte sich um und stolzierte auf hochhackigen Schuhen ins Innere der Hütte, stehts darauf bedacht ihr Hüfte gleichmäßig im Tackt ihrer Schritte von einer Seite zur anderen zu wiegen, während ihr langes rotes Haar in losen Wellen hinter ihr her schwang.
 

Harry schluckte noch einmal. Was sollte das jetzt? Wollte diese Frau ihn verführen? Er war ernsthaft versucht sich einfach umzudrehen und wieder ins Schloss zurückzugehen. Aber da waren die Antworten auf seine Fragen, die sie ihm versprochen hatte. Er fühlte sich wie ein Kaninchen, das in eine Falle tappte, als er zögernd und mit einem unangenehmen Gefühl im Bauch die Hütte betrat.
 

Eine Wolke süßlichen Parfüms hüllte ihn ein und ließ ihn husten. Ein wenig fühlte er sich an den Unterricht bei Professor Trelawny erinnert. Es herrschte ebenso eine gewisse dumpfe Wärme und die Fenster waren mit Tüchern behängt. Alles war in violette Farbtöne getaucht, die Tücher, die Wände, der Teppich, welcher nun den Boden bedeckte, selbst die Möbel waren nicht verschont geblieben.
 

Erstaunt sah er sich um. Es war alles komplett anders, als er es in Erinnerung hatte. Auch waren die riesigen, grobschlächtigen Möbelstücke verschwunden und von zierlichen Stühlen und Tischen, allerdings nun in lila, ersetzt worden. Früher war die Hütte ganz vollgestopft gewesen mit allem möglichen und unmöglichen Sachen und hatte ziemlich klein gewirkt, doch jetzt wirkte sie geradezu groß und geräumig.
 

Der Raum wurde mit einigen wohlplatzierten Akzenten geschmückt. Mit einer hochgewachsenen Topfpflanze, die eine einzige große, dunkle Blüte trug, die purpurn schimmerte oder einer Bilderkollektion an der Wand, die einen schönen lavendelfarbenen Sonnenuntergang zeigte. Trotz allem fühlte er sich dort nicht wohl. Die Atmosphäre war einfach zu aufdringlich, dieses ganze Violett und dazu noch jene Frau, die sich gerade lasziv in ihrem kurzen Röckchen und mit dem tiefsten Ausschnitt, den er je in natura gesehen hatte, in einem lila Plüschsessel räkelte und ihn anlächelte. Nein, in dieser Gesellschaft fühlte er sich wirklich nicht wohl.
 

Mit einem kritischen Blick ließ er sich auf einen lila Stuhl nieder und verkniff sich eine abwertende Bemerkung. Ihm gefiel überhaupt nicht, was sie aus Hagrids Hütte gemacht hatte. Er wollte jetzt jedoch erst einmal wissen, was überhaupt los war bevor er sich entschied sich mit ihr anzulegen.
 

Auffordernd sah er sie an, doch sie blickte ihn nur unter ihren langen gebogenen Wimpern hervor an, immer noch mit diesem Lächeln auf den Lippen. Doch da, sie hatte ihm zugezwinkert. Eindeutig gezwinkert. Das war doch... Krampfhaft zwang er sich dazu ruhig zu bleiben. Er wollte Antworten, war doch egal was dieses verrückte Frauenzimmer tat. Und wenn sie sich nackt auszog und sich auf seinen Schoss setzte, er würde sich nicht anmerken lassen wie unverschämt er das fand. Mit deutlich zusammengebissenen Zähnen hakte er nach: „Was ist nun mit Hagrid? Wo ist er?“
 

Kurz blitzten ihre Augen unheilvoll auf, zu kurz um von Harry wahrgenommen zu werden, dann hatte sie sich wieder im Griff. Sie schickte ihm ein süßliches Lächeln. Wie konnte jemand den Frechheit besitzen, ihr zu widerstehen? Ihr, dem Vamp, dem bis jetzt noch jeder Mann hoffnungslos verfallen war! Wie viel aufreizender musste sie werden, bis auch er sich ihrem Einfluss nicht mehr entziehen konnte?
 

Sie erhob sich von ihrem lila Sessel, nur um sich auf einem gleichfarbigen Stuhl wieder niederzulassen, so, dass sie nun gegenüber von Harry saß. Die Ellenbogen auf das Fliederfarbene Tischdeckchen mit dem reizendem Häkelmuster gestützt und leicht vorgebeugt, sodass ihre üppige Oberweite ins beste Licht gerückt wurde, schenkte sie ihm ein verheißungsvolles Lächeln.
 

„Hallo, mein Name ist Elissa... Elissa Banks“, hauchte sie ihm entgegen, mit der verruchtesten Stimme, derer sie fähig war, die sie sich immer für die besonders widerspenstigen Männer auhob. Seine Fragen ließ sie bewusst offen. Was zum Teufel wusste sie schon über irgendeinen Hagrid? Das einzige, was sie vermutlich über ihn wusste, war in welchem katastrophalen Zustand sich seine Hütte befunden hatte, als sie hier einzog. Da waren radikale Umgestaltungsmaßnahmen notwendig gewesen. Aber das würde sowieso bald ins Vergessen geraten. Bald würde Harry an niemand anderen mehr denken, als an sie. Dafür würde sie sorgen.
 

„Ich komme ursprünglich aus Island“, fuhr sie fort. „Doch auf Professor Dumbledores Bitte hin habe ich alles stehen und liegen gelassen und bin sofort hierher geeilt, um die Stelle als Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe zu übernehmen. Wir sind also...Kollegen.“ Dieses Wort betonte sie derart anrüchig, dass Harry erneut die Röte ins Gesicht stieg. Sie hatte sich währenddessen noch ein bisschen weiter vorgebeugt und fuhr nun mit ihrem Finger die Konturen seiner Lippen nach.
 

Erstarrt ließ Harry ihre Berührung über sich ergehen. Doch dann sprang er plötzlich von Stuhl auf und starrte sie mit aufgerissenen Augen an. Endlich hatte ihn die Bedeutung dessen, was sie gesagt hatte, tatsächlich erreicht. Nur noch ein Gedanke beschäftigte ihn:

Hagrid war nicht mehr da!

Benommen stolperte er der Tür zu. Warum hatte Dumbledore nichts davon gesagt? Er hatte schon die Klinke in der Hand, da wurde die Tür schwungvoll aufgerissen und er starrte in das lachende Gesicht von Professor Sprout.
 

„Oh, Harry!“ Überraschung war auf ihrem Gesicht zu lesen. „Du bist auch hier. Wie schön.“ Ehrliche Freude. „Dann hast du also schon meine Nichte kennenglernt.“ Breites Grinsen.

Harrys Augen huschten von Sprout in ihrem typischen erdverdreckten Mantel, zu der viel zu knapp bekleideten Elissa Banks, bevor er ohne ein weiteres Wort zu sagen, leicht taumelnd durch die Tür verschwand. Irgendwie war ihm schwindelig und innerlich klatschte er sich mit der Hand gegen die Stirn. Nichte! War das die Möglichkeit? Wie konnte jemand, der so natürlich und bodenständig war mit dieser aufgedonnerten und aufdringlichen Frau verwandt sein?!
 

Professor Sprout schaute ihm einen Augenblick kopfschüttelnd nach, dann wandte sie sich ihrer Nichte zu, die sie nun fest in ihrer Arme schloss.
 

Mit einem kleinen Lächeln erwiederte Elissa die Umarmung. Sie war nicht gerade glücklich darüber, dass ihre Tante sie unterbrochen hatte. Aber was machte das schon? Sie würde noch andere Gelegenheiten bekommen ihren Plan durchzuführen.

„Hast du mitgebracht worum ich dich gebeten habe?“, fragte ihre Tante, als die Begrüßung beendet war und sie sich niedergelassen hatten.

„Natürlich“, gab sie freundlich zurück, „wie hätte ich das vergessen können, wo es doch so wichtig ist.“ Sie zog einen kleinen tropfenförmigen Flakon mit einem spiralförmigen Hals aus ihrem Dekolleté und überreichte ihn der kleinen Kräuterkundelehrerin. „Hier.“ Mit einem kleinen Giggeln setzte sie hinzu: „Extra sicher aufbewahrt.“
 

„Danke Elissa. Du weißt, sie sind sehr wertvoll. Schade, dass Harry gleich verschwunden ist, er hätte sie eigentlich mitnehmen können“, seufzte sie.

„Aber das kann ich doch auch machen“, erbot sich Elissa. „Ich bin froh, wenn ich mal dieser einsamen Hütte entkomme.“

„Das ist lieb von dir.“

„Ach, keine Ursache, das mache ich doch gerne.“ Und ein boshaftes Funkeln glomm in ihren purpurroten Augen, als sie ihre Tante zur Tür geleitete und sich von ihr verabschiedete.
 

Harry stapfte über die Ländereien zurück zum Schloss ohne sich auch nur einmal umzusehen. In ihm brodelte immer noch die Wut, wenn er an die Szene eben in der Hütte dachte. Du musst Harry Potter sein, äffte er sie in Gedanken nach. Mal wieder jemand, der sich an seinem Ruhm bereichern wollte. Die Leute waren doch alle gleich, egal ob sie aus England, aus Island oder sonst woher stammten. Sobald sie auf ihn trafen biederten sie sich an, schlichen um ihn herum wie gierige Schakale, die auf ein Stück der Beute hoffen. Grimmig und entschlossen diese Elissa, oder wie auch immer sie hieß, zu ignorieren, passierte er das haushohe Eingangstor. Wohin ihn seine Füße trugen bekam er gar nicht richtig mit, aber auf einmal befand er sich im Gryffindorgemeinschaftsraum. Prompt umringte ihn eine Schar von Schülern und plapperte munter drauf los. Sie mochten ihn. War doch klar, er, als ehemaliger Gryffindor u n d als Harry Potter, ihr Idol... Er wechselte ein paar freundliche Worte, schließlich war er ihr Lehrer und natürlich mochte er Gryffindors. Nur wegen seiner momentanen Missstimmung wollte er es sich nicht mit ihnen verscherzen. Ob das überhaupt möglich war, so wie sie ihn anhimmelten?
 

Er sah zu, dass er den Gemeinschaftsraum wieder verließ und lief weiter durch die Gänge, um seinen Frust loszuwerden.

„Harry!“

Er sah auf und blickte in die strahlend blauen Augen des Schulleiters. Widerstrebend blieb er stehen, seine Beine schienen einen eigenen Willen entwickelt zu haben, sie wollten immer weiter laufen. Er schüttelte kurz den Kopf, um die Benommenheit seines Geistes los zu werden. Warum bloß war er so verwirrt? Es war doch nichts passiert, das diese penetrante Rastlosigkeit gerechtfertigt hätte. Noch einmal schüttelte er den Kopf und konzentrierte sich auf Dumbledores Worte.

„...Severus besuchen?“ Er nickte nur, ohne darüber nachzudenken und folgte Dumbledore, der ihn in sein Büro führte. Langsam meldete sich Harrys Bewusstsein wieder zurück und dieses sagte ihm dann auch, dass er nun zum dritten Mal an diesem Tag auf Severus Snape treffen würde. Das waren eindeutig drei Begegnungen zu viel, zumindest für seinen Geschmack. Dumbledore schien einen Narren daran gefressen zu haben, sie einander näher zu bringen. Erst zwang er ihn, Snape beim Vornamen zu nennen, dann wollte er, dass Harry andauernd nach ihm sah und ihn ‚besuchte’. Früher hätte er vielleicht Gefallen daran gefunden den Mann, der ihn so getriezt hatte, schwächeln zu sehen. Wie gesagt, früher.
 

Er wurde in das altbekannte Zimmer geführt mit dem, ebenfalls bekannten Anblick, eines bewusstlosen Snapes und wieder einmal entschuldigte sich der Direktor und ließ ihn allein zurück. Harry zuckte mit den Achseln. Dann verbrachte er eben ein wenig Zeit hier, sonst würde Dumbledore noch auf die Idee kommen, ihn ein viertes Mal hierher zu schleifen. Nein, darauf hatte er nun wirklich keine Lust und da er zur Zeit eh nichts mit sich anzufangen wusste, außer ruhelos durch das Schloss zu wandern, konnte er genauso gut hier bleiben.
 

Er beachtete den dunkelhaarigen Mann auf dem Bett nicht weiter und sah sich ein wenig um. Der Raum war rund, so wie auch das Büro und wie wahrscheinlich sämtliche andere Räume hier auch. Der Holzfußboden wies interessante Intarsien auf. Sie schienen einen Baum darzustellen, der weit verästelt, einem Labyrinthe gleich, den ganzen Raum durchmaß. Harry sah sich außer Stande den Ursprung oder das Ende auszumachen, es schien als sei der Baum mit sich selbst verwoben.

Schwere samtene Vorhänge hingen an den Seiten der symmetrisch angeordneten, langen und schmalen Fenster. Es war ein Turmzimmer, dessen Wand zum größten Teil nach außen zeigte. Nur eine Seite führte ins innere des Gebäudes und und zwar direkt in das Büro.

Es gab einige schlanke Bücherregale aus dunklem Holz, die bis zur Decke ragten und, recht unordentlich, vollgestopft waren mit Büchern jeder Größe. Dazwischen lugten immer wieder antik aussehende, handbeschriebene Pergamentbögen hervor.

Harry besah sich die Buchrücken. Da gab es wirklich interessant klingende Titel über magische Fabelwesen oder Biografien über berühmte Zauberer. Doch er wagte nicht, eines herauszuziehen, er hatte ja nicht die Erlaubnis dazu und in der Zaubererwelt konnte es unangenehme Folgen haben, wenn der Eigentümer einen Bann über seinen Besitz gelegt hatte.

Bei einem Buch mit dem vielversprechenden Titel „Besentuning – Wie ich meinen Besen zu Höchstleistung antreibe“, warum auch immer ausgerechnet Dumbledore so ein intellektuell eher niveauloses Buch besaß, wurde er beinahe schwach. Er war noch immer ein leidenschaftlicher Flieger, auch wenn er inzwischen nicht mehr Quidditsch spielte und nur noch ab und zu Zeit fand seinen Besen hervorzuholen, um das Gefühl des peitschenden Windes in seinem Gesicht zu genießen. Gerade als er doch noch die Hand nach dem Buch austreckte, öffnete sich die Tür und Harry zog hastig die Hand zurück. Das Gefühl des Ertappt-worden-seins machte sich in ihm breit. Aber es hielt nicht lange vor, als er sah, wer das Zimmer nach Dumbledore betrat. Erschrocken zuckte er zurück und spürte einige Regalbretter unangenehm in seinem Rücken. Es war jene Frau, Elissa Banks, die ihn vor kurzem so in Rage gebracht hatte.
 

Auch Elissa starrte für einen Augenblick verdutzt. Harry Potter war hier, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Aber gut, sehr gut, das passte ihr ausgezeichnet in den Kram. Sie warf Harry ein Lächeln zu, von dem sie wusste, dass es eine geradezu umwerfende Wirkung auf Männer hatte. Sie sah auch, wie er prompt erbleichte und war zufrieden. Der Ärmste, nun befand er sich voll und ganz in ihren Fängen. Sie sollte wirklich nicht so skrupellos sein. Beinahe hätte sie gelacht. Skrupel, Mitleid. Wenn sie solche Tugenden nicht besaß, so war es am wenigsten ihre Schuld, denn ihr, von Natur aus gegebenes Wesen, war anders. Nein, sie würde wahrlich keine Schuld daran tragen, wenn dieser junge Mann ein weiteres ihrer zahllosen Opfer werden würde. Die Verantwortung für sämtliche ihrer begangenen und zukünftig noch zu begehenden Gräueltaten lag ganz und gar bei ihrer Umwelt. Bei den Menschen, die sie zu dem gemacht hatten, was sie nun war.
 

Der Blickkontakt zwischen den Beiden entging Dumbledore nicht und er blinzelte amüsiert dazu.

„Wie ich sehe, habt ihr euch schon kennengelernt. Dann ist dir sicher bekannt, Harry, aus welchen Gründen Elissa hier ist. Wie der Zufall es wollte, konnte sie jedoch nocht nicht eher kommen, sodass ich sie noch vor ihrer Abreise von der Lage hier“, er deutete auf Severus, „in Kenntnis setzen konnte. So konnte ich sie dazu bewegen, ein paar Tröpfchen einer überaus seltenen Essenz, die nur in Island zu bekommen ist, mitzubringen. Du hast sie doch dabei?“, wandte er sich nun an Elissa, die bislang nur still neben ihm gestanden hatte.

„Natürlich, Albus“, erwiederte die Angesprochene und zog mit einer solchen Schamlosigkeit ein Fläschchen aus ihrem Ausschnitt, dass Harrys Ohren glühten.
 


 


 

Haaaaach, und wieder endet das Kapitel mit diesem 'Weibsbild', wie Harry wohl sagen würde. *lach*

Ist er nicht schrecklich prüde, der Gute? ^.~

Wie soll das nur werden, wenn das Schicksal (in dem Falle die Autorin, also Ich XD) ihn dazu bringt schöne yaoi-ige Gefühle für den netten Sev zu entwickeln...?
 

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr beehrt mich auch im nächsten Kapi wieder ^.^

Und gomen ne, weil ich euch wieder einmal über Harrys Vergangenheit im Unklaren gelassen habe. Das kommt noch, versprochen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bad_Jacob
2010-01-06T07:27:47+00:00 06.01.2010 08:27
ich freu mcih schon wenn es weiter geht
also ich finde diese frau ihrgendwie komisch die hat was
hoffe es geht bald weiter
Bad_Edward
Von:  FreakyFrosch1000
2009-08-24T13:21:57+00:00 24.08.2009 15:21
Echt klasse kapitel^^
Dumbeldore ist schon irgendwie crazy!!
Und die Frau find ich irgendwie schrecklich, die hat doch irgendwas vor!!
freu mich schon auf das nächste kapitel^^
Lg FReakyFrosch♥
Von:  ReinaDoreen
2009-08-05T20:51:27+00:00 05.08.2009 22:51
Ich mag die Frau nicht. Was für ein Ziel verfolgt sie wirklich?
Reni
Von:  Noir10
2009-08-05T17:29:35+00:00 05.08.2009 19:29
Allso ich mag sie auch nicht bin ganz har meinunge die ist olle die soll weg und sev soll wieder wach werden!!
^^-^^

Von:  Shereon
2009-08-05T13:14:29+00:00 05.08.2009 15:14
Das war ein sehr gutes Kapitel.
An manchen Stellen musste ich herzhaft lachen.
Besentuning?
Ich hoffe du meinst es nicht zweideutig. ^.~
Ich bin schon gespannt, was im nächsten Kapitel alles passieren wird.

^^b


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