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Wolf-Night

Harry/Tom oder Harry/Fenrir (klärt sich später)
von

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Marv Black

Hey zusammen

Ich wünsche einen schönen Ostersonntag. ^^

Ich danke natürlich wieder jedem, der mir ein Review dagelassen hat. Ihr seid echt die größten, ich liebe euch ^^

Auch habe ich mal meine Stats genau studiert… ich muss sagen… wow… ihr seid Hammer… und echt erst zwei Kapitel und so viele Kommentare, ich freue mich sehr, dass meine Geschichte bei euch ankommt…^^

Ansonsten viel Spaß mit dem neuen Kapitel, es ist lang, aber etwas kürzer als die ersten beiden Kapitel
 

Kapitel 3 – Marv Black
 

Harry keuchte erschrocken auf und drehte sich blitzschnell um. Ein Zauberstab eines großen Mannes war auf ihn gerichtet. Harry hätte gerne nach seinem eigenen Zauberstab gegriffen, doch sein Arm schmerzte bei der Bewegung. Etwas überrascht starrte er nun in die blauen Augen, er musterte das Gesicht und die langen, ordentlichen, schwarzen Haare. Er erkannte den Mann wieder, es war derjenige, der auch auf Sirius’ Trauerfeier da gewesen war und der Harry da sofort auffiel. Der Fremde riss überrascht die Augen auf. Auch er schien Harry wieder zuerkennen. Remus hatte nun seinen Zauberstab gezogen. „Wir sollten wohl eher Sie fragen, wer Sie sind und was Sie in Sirius’ Haus zu suchen haben.“, knurrte der Werwolf. Der Mann lächelte nur kühl und steckte seinen Zauberstab wieder ein.
 

„Ich habe mir schon gedacht, dass ihr beiden das Haus meines Bruders aufsuchen werdet.“, sagte der Fremde, der über einen Kopf größer war als Remus. „Bruder? Sie sind Regulus Black?“, fragte Harry nun verwundert. „Ich glaube Ihnen nicht.“, knurrte Remus wieder, „Ich kenne Sirius’ Bruder, er sieht anders aus und hat braune Augen. Außerdem ist er tot.“ „In der Tat, Regulus ist Tod. Ich habe ja auch nie behauptet, dass ich er bin. Und Sirius hatte noch einen Bruder. Halbbruder um genau zu sein und der bin ich. Du kannst es nicht wissen, denn Sirius hat es auch erst vor einem Jahr erfahren und wohl noch nicht drüber geredet.“ Der Mann sah den Werwolf ungerührt an und ließ sich nicht einschüchtern.
 

„Wer sind Sie?“, fragte Remus weiter misstrauisch nach. Den Zauberstab ließ er nicht sinken. „Mein Name ist Marv Black. Du musst Remus Lupin sein? Sirius hat viel von dir erzählt…“ Der Mann namens Marv wandte nun seinen Blick zu Harry. „Wer du bist, ist ja nicht schwer zu erraten. Harry Potter.“ Harry sah den Mann nur etwas misstrauisch an. Auch er hatte noch nie etwas von einem weiteren Bruder gehört, den Sirius haben sollte. Auch Remus blieb misstrauisch. „Wie kommen Sie in das Haus?“ „Sirius hat mir damals den Unterschlupf hier gegeben… ich musste mich leider vor ein paar Zauberern verstecken und dies ist der beste Ort. Ich vermute fast, dass euch ähnliche Gründe hierher führen?“
 

„Unsere Gründe gehen Sie nichts an.“, knurrte Remus leise. Marv Black lächelte nur und er ging zu dem kleinen Wohnzimmertisch, wo er drei Tassen und eine Kanne Tee zauberte. „Ich vermute, ihr erwartet von mir, dass ich euch die ganze Geschichte erzähle, dass ihr mir glaubt.“ Das stellte Sirius’ Bruder mehr fest, als dass er es fragte, während er in jede Tasse Tee goss. Harry und Remus beobachteten ihn dabei, bis Marv zu ihnen aufsah. „Setzt euch.“, bot er an, während er selbst seinen Tee süßte und auf dem Sessel platz nahm. Harry sah zu Remus, der ihm sanft eine Hand auf die gesunde Schulter legte, ehe sie auf dem Sofa gegenüber des schwarzhaarigen Mannes platz nahmen und ihre Teetassen nicht beachteten.
 

„Nun…“, Marv nahm einen großen Schluck aus seiner Tasse, „Wo soll ich anfangen…?“ „Wie wäre es bei der Wahrheit.“, knurrte Remus bedrohlich und es war schon gruselig, wie man den Werwolf in ihm bemerken konnte. Harry bekam eine Gänsehaut, doch gleichzeitig fühlte er sich beschützt und geborgen bei dem älteren Mann. So intensiv hatte Harry diese Geborgenheit in der Nähe seines Vaterersatzes noch nie gespürt. Lag es vielleicht an dem Werwolf, der nun in ihm ruhte und vor welchem Harry sich so fürchtete, wobei er versuchte, es größtenteils zu verdrängen. Leicht lehnte er sich an den älteren Werwolf und starrte zu dem großen Mann, der sich als ein Black vorgestellt hatte.
 

Es dauerte eine Weile, bis der wieder begann zu sprechen und er fing langsam an, als musste er sich seine Worte genau überlegen. „Es war vor etwa 1 ½ Jahren…“, begann er mit seiner kühlen, aber ruhigen Stimme, seinen Blick nachdenklich auf seine Teetasse gerichtet, „Vor 1 ½ Jahren… als Sirius mich bei mir zu Hause aufgesucht hatte. Ich kannte ihn da noch nicht… also nicht persönlich. Er hat mir gesagt, dass ich sein Halbbruder sei. Nun ich war sehr überrascht, ich hatte keine Ahnung, dass ich noch lebende Verwandte hatte, ich bin nämlich in einem Waisenhaus aufgewachsen. Nun, er hat mir erklärt, dass er das Tagebuch seines verstorbenen Vaters gefunden hatte und da hatte er diesen einen Eintrag drinnen gefunden…“
 

Marv machte wieder eine Pause und die beiden Flüchtlinge sahen ihn gebannt an. Man konnte an ihren Gesichtern sehen, dass sie verwirrt und misstrauisch waren. Der Blauäugige sah zu den beiden Werwölfen und lächelte leicht. Sein Blick fiel vor allem auf Harry. Remus knurrte leicht, als er das bemerkte und legte Harry wieder beschützend einen Arm auf die Schulter. Marv seufzte noch mal leicht und fuhr fort: „Nun in dem Eintrag hatte sein Vater etwas geschrieben. Es ging darum, dass Sirius von der Familie Black nur adoptiert wurde…“ Bei Harry ratterte was. Irgendwas an der Geschichte verwirrte ihn jetzt schon, doch er wusste nicht, was ihn auf einmal so stutzig machte. Er sah zu Remus, der offenbar nichts bemerkt hatte und Marv weiterhin erwartungsvoll ansah.
 

„Es war ein Schock für ihn. Auch das in dem Eintrag genauso stand, dass er Slytherinblut in sich trug. Es gab und gibt sogar noch wenige Familien, die Slytherinblut in sich tragen. Viele wissen das gar nicht, dass Ministerium vertuscht es und viele verstecken es auch aus Angst…“ Marv Black ließ einen tiefen Seufzer von sich hören und er nippte noch einmal an seinem Tee. „Nun, die Blacks waren Freunde von unseren Eltern und nachdem diese gestorben sind, haben sie Sirius aufgenommen. Ich kam schon nach meiner Geburt in ein Waisenhaus, da mein Vater mich nicht wollte und meine Mutter gezwungen hatte, daher habe ich nicht viel davon mitbekommen. Aber in dem Artikel stand wohl auch, dass Sirius mein jüngerer Halbbruder ist, da mein Vater meine Mutter wohl verlassen hat und die hatte einen neuen Mann kennen gelernt. Nun, es gab wohl einen Zaubererunfall, bei dem Sirius’ Eltern ums Leben kamen, da war er erst zwei. Sirius hat mich dann aufgesucht, um mich kennen zu lernen und wir verstanden uns sehr gut.“
 

Marv schwieg nun und es dauerte eine Weile, bis Harry und Remus registrierten, dass er wohl fertig war mit seinem Bericht. Sie sahen sich an und beide konnten den Zweifel in dem Blick des anderen erkennen. „Das klingt wie eine aus der Nase gezogene Geschichte. Ich glaube Ihnen nicht. Sirius hat niemals Slytherinblut in sich, er war ein Gryffindor.“, knurrte Remus wütend, „Und selbst wenn, er hätte mir vor einem Jahr gesagt, dass er noch einen Bruder hat und kein richtiger Black wäre. Wieso hätte Sirius es mir verschweigen sollen. Wir waren zusammen und haben uns alles anvertraut.“ Marv sah den Dunkelblonden eine Weile schweigend an und nickte leicht.
 

„Das stimmt schon, aber als Sirius erstmals davon erfahren hatte, wollte er der Sache erstmal alleine auf den Grund gehen, ehe er noch jemanden einweihte. Es hätte genauso gut sein können, dass der Eintrag gar nicht stimmte und dann wäre alles umsonst gewesen. Und er meinte, dass Professor Dumbledore und Co. ihn nicht aus seinem Unterschlupf gelassen hätten und ihn dort nahezu einsperrten, sodass er nur selten die Gelegenheit bekam, heimlich wegzugehen… weshalb er dir nichts sagte kann daran liegen, dass er nichts in falsche Ohren lassen wollte. Ich bin schon damals vor Professor Dumbledore geflüchtet. Und das nur, weil ich Slytherinblut in mir trage und der Alte es herausfand...“, der Mann seufzte noch mal und trank seinen Tee aus.
 

Harry und Remus warfen sich erneut Blicke zu. „Gut… das klingt ja schon glaubwürdiger, aber ich will stichfeste Beweise, ehe ich Ihnen glaube und vertraue.“, sagte der Ältere der Beiden dann, seinen Blick hatte er fest auf Sirius’ Bruder gerichtet. Der nickte verstehend und zog aus seiner Jackentasche ein altes Stück Papier raus, welches er entfaltete und Remus hinhielt. Harry sah mit dem älteren Werwolf auf das Blatt, das säuberlich beschrieben wurde und offenbar aus einer Buchseite rausgerissen war. Es war der Tagebucheintrag, von dem Marv eben geredet hatte und welcher von Sirius’ Vater oder auch Adoptivvater geschrieben wurde. „Aber… es könnte doch auch gefälscht sein…“, flüsterte Harry, der den Text nur überflog, während Remus’ Augen über jede einzelne Zeile huschte.
 

„Hm, hier steht es genauso drin, wie Sie es erklärt haben…“, sagte er leise und sah kurz zu Marv, der nur nickte und mit den Schultern zuckte, da er nichts anderes erwartet hatte. Remus hielt nun seinen Zauberstab auf das Stück Papier und murmelte einen Spruch. Das Papier leuchtete auf, sodass Harrys nun ziemlich empfindlichen Augen stark geblendet wurden. Auch Remus musste blinzeln, nickte dann aber zufrieden und legte das Papier auf den Tisch. „Es ist echt, Harry… er hat nicht gelogen.“, sagte er ruhig und sah Marv noch mal misstrauisch an, der nur leicht lächelte und den Tagebucheintrag wieder in seine Jacke steckte. „Darf ich fragen, wieso ihr hierher seid? Einfach so oder stimmt es und ihr seid geflüchtet?“
 

„Ja, auch vor Dumbledore…“, nuschelte Harry, „Weil…“, er brach ab. Er hätte beinahe verraten, dass er zum Werwolf gebissen wurde, obwohl er es selbst nicht wahrhaben wollte. „Wir vertrauen ihm nicht mehr.“ „Hm, verstehe ich… aber er ist ein guter Schauspieler, ich habe ihm auch mal vertraut…“ Marv strich sich eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht. Er sah wieder zu Harry. In seinem Blick lag etwas Seltsames. Harry senkte leicht den Blick. Er mochte diese forschenden Blicke gar nicht. Er wusste nicht, was er von diesem Marv halten sollte. Er schien ja relativ freundlich, aber er wirkte kühl und vielleicht auch ein wenig Angst einflößend. Er konnte nicht einschätzen, ob er Marv vertrauen konnte.
 

Außerdem hatte er noch immer das Gefühl, dass etwas an der ganzen Erzählung einen Harken hatte, doch er kam einfach nicht drauf. Trotzdem ließ ihn das nicht los. Er dachte weiter nach und seufzte tief. Remus sah ebenfalls nachdenklich aus. Harry fragte sich, was wohl in dessen Kopf vorging. Auf jeden Fall war klar, dass sie an dasselbe Thema dachten. Irgendwann sah Remus wieder zu Marv auf, er drückte leicht Harrys Schulter. „Mr. Black… da ist noch-…“, bevor er dazu kam auszusprechen, unterbrach Harry ihn schnell. „Das kann gar nicht sein…“, er wusste nun, was ihn so stutzig machte, „Sie können gar nicht Black heißen, wenn Sie Sirius’ Bruder sind und der adoptiert wurde. Wer sind sie wirklich? Wie heißen Sie?“
 

Remus sah überrascht zu Harry, doch auch ihm leuchtete ein, dass das so gar nicht richtig sein konnte. Sie sahen beide zu Marv, der etwas überrascht war. Anscheinend hatte er selbst die Denklücke in seiner Geschichte nicht bemerkt. Dann lächelte er aber und sah die beiden an. „Nun, es ist mein Tarnname.“ „Dann können Sie uns ja sagen, wie sie wirklich heißen.“, kam es von Harry, seine Hand klammerte sich wieder fest um seinen Zauberstab, auch wenn er mit der linken Hand nur schwer zaubern konnte, fühlte er sich doch sicher. Als er nun in die blauen Augen sah, keuchte Harry auf. Er hatte das Gefühl, dass einen Augenblick etwas roten Augen aufgeblitzt war. „Das… das war alles nur eine Falle… du… du bist Voldemort.“, er sprang auf und richtete seinen Zauberstab auf Voldemorts alias Tom Riddles Gesicht. Remus riss erschrocken seine Augen auf und richtete seinen Zauberstab ebenfalls auf den Mann.
 

Der sah sie nun halb belustigt, halb überrascht an und lachte dann leicht. „Ja, dir kann man nichts vormachen Harry.“, sagte er kühl, „aber was die Sache angeht, dass ich Sirius’ Halbbruder bin, ist wahr.“ Er sah Harry nun aus seinen blauen Augen genau an. Allerdings machte er keine Anstallten, seinen Zauberstab zu zücken, was Harry gleich noch misstrauischer machte. „Ich glaube dir nicht…“, Harrys Hand zitterte. Er wusste, er konnte unmöglich mit seiner linken Hand einen guten Zauber zustande bringen. Voldemort sah nun wieder zu ihm. Er grinste leicht und ging langsam auf ihn zu. Harry machte ein paar Schritte zurück. Remus stellte sich vor Harry und richtete seinen Zauberstab nun auch auf den Mann.
 

„Lass ihn in Ruhe…“, knurrte er, doch Harry bemerkte, dass er gar nicht mal mehr so sicher klang. Trotzdem wollte Remus den Jüngeren um alles auf der Welt schützen. „Ich habe nicht vor, euch etwas anzutun.“, meinte Riddle ruhig und dennoch auf eine eigene Art und Weise bedrohlich, „Aber ich habe kein Problem, mich zu verteidigen, solltest du mich angreifen, Lupin. Auch wenn ich Sirius versprochen habe, euch in Ruhe zu lassen.“ Harry japste auf. „Sirius wusste… dass sein Bruder… wer sein Bruder wirklich war?“ Riddle sah wieder zu Harry und trat wieder näher, ohne auf Remus’ Zauberstab zu achten. „Ja, ich habe es ihm erzählt. Er war natürlich nicht besonders begeistert, aber ich habe ihm alles erklärt… ich kann es euch auch erklären, aber ihr solltet mir zuhören.“
 

Remus’ Zauberstabspitze bohrte sich in Riddles Brust, als der nun direkt vor ihm stand und noch weitergehen wollte. „Du musst gar nichts erklären, Voldemort…“, zischte er, seine bernsteinfarbenen Augen blitzten gefährlich und ihm entwich eine Art wölfisches Knurren. Während die meisten wohl vor Angst vor dem Werwolf weggelaufen währen, zuckte Riddle nicht einmal mit der Wimper. Er sah wütend aus. „Was hast du vor, Lupin? Willst du mich töten?“, fragte er kühl und packte die Hand des Werwolfs, die den Zauberstab umklammerte. Remus versuchte sich zu während und als Werwolf konnte er auch eine enorme Kraft aufbringen. „Lupin, ich möchte euch nichts antun. Hör auf mich zu bedrohen und hör mir zu.“, kam es ruhig und kühl von dem dunklen Lord.
 

„Ich glaube dir nicht.“, knurrte Remus und als er sein Handgelenk in Riddles Hand drehte, war ein widerliches Knacken zu hören. Remus zischte, doch seine Hand schien nicht gebrochen. Er hielt den Zauberstab immer noch in der Hand. „Stupor.“, rief er schnell und Funken stoben aus dem Zauberstab. Riddle reagierte schnell. Er zog Remus’ Arm nach oben und die roten Funken trafen die Lampe, sodass das Glas zersprang. Es gab einen lauten Knall und Remus flog nach hinten gegen die Wand. Dort schien er gegen unsichtbare Fesseln zu kämpfen, allerdings konnte er sich kaum noch bewegen. „Remus…“, wimmerte Harry und er sah zu Voldemort, der nun zu Harry sah. Seine Augen funkelten leicht rot.
 

Harry richtete seinen Zauberstab wieder auf Voldemort. „Expillarmus.“, schrie er schnell, doch nichts geschah. Nicht mal ein einziger Funken kam aus seinem Zauberstab. „Was ist mit deiner Zauberhand, Harry, wieso kannst du sie nicht bewegen?“ „Das geht dich gar nichts an.“, knurrte Harry und er wich noch ein wenig zurück. Seine Augen blitzten auf und instinktiv knurrte er. Er hörte selbst überrascht, dass sein Knurren seltsam, ganz anders klang. Eigentlich nicht so, wie es ein normaler Mensch hinbekommen konnte. „Also ist es wahr…“, flüsterte Voldemort leise, ohne dass ihn die beiden anderen hören konnten. Er war ziemlich wütend gewesen, als ein Tag zuvor einer seiner treuen Todesser zu ihm gekommen war, Fenrir Greyback.
 

Der hatte ihm gebeichtet, dass er Harry Potter zu einem Werwolf gebissen hatte, obwohl der Befehl schon eine Zeit lang bestand, dass Harry Potter in Ruhe gelassen werden sollte und es nicht mehr Riddles Absicht war, dass er den jungen Mann jagen und töten wollte. Nicht mehr, seit er mit seinem Halbbruder geredet und einige Sachen erfahren hatte. Allerdings fiel seine Strafe nur kurz aus. Er mochte Fenrir als einen guten Freund und der hatte ach nichts dafür gekonnt, dass er Harry verwandelt hatte. Fenrir hatte ihm gesagt, dass er Harry bei sich hatte, doch entweder hatte er ihn gehen lassen oder der grünäugige Junge war abgehauen, denn sonst würde er nicht hier gegenüber von ihm stehen.
 

In einer unachtsamen Sekunde und Harrys Glück, schaffte es der Jüngere ein paar Funken aus seinem Zauberstab zu sprühen. Diese trafen Riddles Arm und brannten ihm die Haut weg. Mit ein paar Schritten war er bei Harry und schlug ihm den Zauberstab aus der Hand. Harry wich wieder ängstlich zurück. Seine Augen huschten immer wieder zu seinem Zauberstab am Boden, doch hauptsächlich sah er Riddle misstrauisch an, dessen Zauberstab nun auf ihn gerichtet war. „Ich wiederhole noch mal…“, sagte Riddle wieder kühl und leise, „ich habe nicht vor euch etwas anzutun. Aber da ihr mich angreifen wollte, werde ich mich auch verteidigen. Hört mir jetzt zu, ohne mich anzugreifen. Ich gebe euch auch meinen Zauberstab, wenn es sein muss.“
 

Harry sah zu Remus, der noch am Boden lag und immer noch gegen die unsichtbaren Fesseln kämpfte. Auch sein Mund war verschlossen. Er sah nur mit seinen bernsteinfarbenen Augen zu Harry und die schienen zu sagen: „Trau ihm nicht.“ Harry seufzte tief. Er wollte schon wissen, was Voldemort ihm zu sagen hatte. Misstrauisch musterte er Riddles Zauberstab, ehe er langsam zu ihm ging und sich bückte, um seinen eigenen Zauberstab wieder aufzuheben. Sein Herz raste, denn er wusste nicht, was passierte. Riddle konnte ihn jederzeit angreifen. Doch der ließ Harry seinen Zauberstab wieder aufheben, achtete aber darauf, dass Harry ihn nicht plötzlich angriff. „Okay, dann sag, was du zu sagen hast.“, sagte Harry und streckte die Hand nach Riddles Zauberstab aus.
 

Er zeigte es nicht, doch er war wirklich nervös und ängstlich, wenn er bedachte, wen er hier vor sich stehen hatte. Ihm wurde es erst in diesem Moment wieder richtig bewusst. Vielleicht lag es ja daran, dass Riddle nicht mit seiner üblichen Schlangenmaske auftrat, so wie Harry es kannte und ihn noch mehr einschüchterte. Dennoch war ihm nun klar, dass er hier seinem größten Erzfeind gegenüberstand, ihm im Prinzip schutzlos ausgeliefert war, da er selbst im Moment nicht zaubern konnte und da Remus verhindert war, überhaupt etwas zu tun. Auch ohne Zauberstab war der dunkle Lord sicher mächtig genug, um Harry Schaden zuzufügen.
 

Riddle legte nun seinen eigenen Zauberstab in Harrys ausgestreckte Hand Der umschloss das kühle Holz mit seinen Händen. Etwas Seltsames machte sich in ihm breit. Mit diesem Zauberstab waren Menschen getötet worden. Seine Eltern, Cedric Diggory und sogar fast er selbst. Seine Hand zitterte leicht und Wut und Abscheu machten sich in ihm breit, als er zu Riddle aufsah. „Bevor du irgendetwas sagst, mach zuerst Remus wieder los.“, sagte er und klang sogar sehr ruhig und bedrohlich und nicht so nervös und ängstlich, wie er sich eigentlich fühlte. Riddle hob kurz seine Hand und Remus Muskeln entspannten sich und er lag einen Moment lang wie ein menschlicher Teppich am Boden, alle viere von sich gestreckt. Dann rappelte er sich auf und trat zu Harry. Er legte beschützend einen Arm um ihn.
 

Riddle überlegte offenbar wieder, wo er anfangen sollte, bis ihm eine andere Idee kam. „Gut… bevor ich mit meiner Erklärung anfange, möchte ich euch etwas anderes zeigen. Etwas, was ich in einem Buch gefunden habe und was euch sicherlich interessieren wird.“ Der große Mann zog nun ein weiteres Stück Papier aus seiner anderen Jackentasche und hielt es ihnen hin. Remus riss es ihm aus der Hand und entfaltete es. Er las das Gedruckte und Harry beobachtete ihn dabei. Er hatte keine Möglichkeit, den Zettel mitzulesen, da Remus ihn aus seinem Blickfeld gezogen hatte. Doch mit jeder Zeile, die der dunkelblonde Werwolf las, weiteten sich seine Augen immer mehr und er wurde immer blasser. „Remus… was…?“, fragte Harry ihn. Remus sah zu ihm runter und hielt ihm den Zettel hin. Harry nahm ihn entgegen und las ebenfalls. Er riss die Augen ebenfalls auf. Das konnte nie sein, oder? Wenn es so war, dann…
 

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Ja, ich hoffe, ich konnte verständlich rüberbringen, was ich so geschrieben habe

Nun, es ist sicher schwierig zu erraten, was Remus und Harry da gelesen haben, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Vermutungen =)

Also wir sehen uns zum nächsten Kapitel wieder

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  Jua-Chan
2009-04-26T13:47:07+00:00 26.04.2009 15:47
O gott ist das spannend.

tom ist also aufgetaucht. klasse.

er soll siris bruder sein? das ist ja sehr abenteuerlich, haette ich ihm auch ncht geglaubt. und ist nicht toms mutter bei seiner geburt gestorben?.? oder hab ich da was falsch??

was koennte da wohl stehen? vielleciht ein heilmittel fuer werwoelfe. obwohl, dann waere harry ja gut weggekommen. also doch was anderes...
vielleicht eine form des wolfbann trankes die nicht wehtut?
oder was fieses ueber dumbles (denn ich uebrigens nit leiden kann.)

oh dass ist so interessant. was sthet da bloss???

hoffe du machst bald weiter, bevor ich vor spannung stebe xD
jua

Von: abgemeldet
2009-04-18T17:26:43+00:00 18.04.2009 19:26
Na holla, sag ich da nur.

Sirius war Voldi's Halbbruder???
Armer Harry. Aber irgendwie war es
klar, dass Harry ihn erkennt.
Allerdings, wie ist es mit seiner
Narbe, müsste die nicht wehtun???
Vor allem was hat es mit dieser
Seite auf sich?

Bin schon sehr gespannt, was weiter
geschieht. Schreib daher schnell weiter.

LG
Sevara-Snape
Von:  dragoni
2009-04-16T12:17:30+00:00 16.04.2009 14:17
klasse kapitel^^
das war ja ne überaschung das der gute tom der halbbruder
von sirius ist.
bin ja schon sehr auf das gespräch gespannt.
lg
dragoni
Von:  Red_Devil
2009-04-15T17:31:50+00:00 15.04.2009 19:31
Wow das ist da spannend. Was wohl auf dem Zettel steht?
Am Anfang dachte ich wirklich Sirius hätte einen Bruder ;-)
Freu mich schon aufs nächste Kapitel

lg Red_Devil
Von:  Lilith_chan
2009-04-15T14:36:11+00:00 15.04.2009 16:36
super kapi,
mit tom hab ich echt nicht gerechnet und auch nicht mit seiner geschichte. aber mal ehrlich musstest du echt an so einer stelle aufhören? sowas gernzt ja schon an seelischer grausamkeit. ich hoffe echt das du bald erbarmen hast und es weiter geht :)
Von:  Makoto-chan
2009-04-15T05:34:25+00:00 15.04.2009 07:34
neeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnn
wie feis an so einer stelle zu unterbrechen...
was steht da drauf *rumzappel*
super klasse kapi...bin total begeistert^^

schreib bitte schnell weiter, will unbedingt wissen wie´s weiter geht

lg Makoto-chan
Von:  Ray-chan01
2009-04-14T19:48:16+00:00 14.04.2009 21:48
Hallo^^

Ich freu mich wie ein Honigkuchenpferd, dass endlich Voldilein aufgetaucht ist !!!
Obwohl ich schon vermutet hatte, dass es Voldemort ist, der da das Haus bewohnt, dachte ich nicht, dass er Sirius´ Bruder ist ! Wow...
eine ungeahnte Wendung, aber ich finde es auch ganz gt so.
Es ist eine nette Vorstellung, dass Voldi der Bruder von Sirius ist ^^
Mhh.....aber warum ist Sirius dann von Bellatrix getötet worden ? Doofe Kuh -.- ...

Naja, vielleicht ist ja das, was unser Voldilein ihnen gezeigt hatte, ein Mittel wie der Wolfbanntrank, nur dass es keine Schmerzen bereitet oder ein Mittel, mit dem man wieder "normal" wird....?
Ach keine Ahnung ^^
ich lass mich überraschen ^^

Schreib bitte, bitte schnell weiter, ja?
Ich musste bis zum dritten Kapi warten, bis mein Lieblingschara vorkam, also will ich auch schnell weiter lesen können XD

LG,

Ray-chan01
Von:  AngelHB
2009-04-14T18:03:31+00:00 14.04.2009 20:03
Hi!

WIeder ein sehr schönes Kap. Und ein spannendes Ende. Bin schon gespannt
wie es weiter gehen wird. Mal sehen was da steht. Also ich hätte da ja auch so eine vermutung und zwar das da irgend etwas über Werwölfe steht ode so bin mir da aber auch net so sicher. Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von: abgemeldet
2009-04-14T17:42:38+00:00 14.04.2009 19:42
Tolles Kapi!^^
Ich MUSS wissen, was da drinnen steht!
ich MUSS!xDDD
Aber im nächsten Kapi zeigt sich das ja bestimmt!^^
Vielleicht steht ja drinnen, dass Tom, Remus und Harry einen flotten
dreier machen müssen!xDDD
Kleiner Scherz am Rande...
Freue mich schon auf das nächste Kap!^^
Laa
Von:  ai-lila
2009-04-14T16:39:08+00:00 14.04.2009 18:39
Hi ^^

Das die Beiden gerade Tom über den Weg laufen hab ich nicht gedacht.
Tja... im Normalfalle würde ich sagen das sie verdammtes Pech hatten, doch nun weiß ich nicht so recht.
Obwohl Remus und Harry den Dunklen Lord angegriffen haben, LEBEN die Beiden noch.
Und das soll schon was heißen. ^^°

Das war ein klasse Kapi.
Super spannend so das man (ich) gleich weiter lesen möchte.
lg deine ai


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