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Zweisamkeit gegen Einsamkeit

Dramione (DMxHG)
von

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~Schulsprecher Turm~

Hey liebe Leute!
 

Auch wenn ich momentan das Gefühl habe, dass niemand diese Story liest, stell ich doch ein weiteres Kapitel hoch. Vielleicht entwickelt sich da ja noch Begeisterung.

So, jetzt zu dem schlechten Teil, ich hab das nachts geschrieben und überarbeitet, es könnte also etwas flach werden, und die Rechtschreibung ist vllt auch nicht die beste, weil ich lieber auf einen Beta Leser verzichte.

Wenn ihr aber meint, dass ich einen Betaleser um Hilfe bitten soll, sagt es mir bitte. (Und sagt mir bitte auch, ob ich nachts weiter schreiben darf. ^^)
 

So und jetzt viel Spaß beim lesen.
 

LG

Brotspinne
 

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Ich blickte zu meiner Rechten, um vielleicht in der Menge Ginny ausfindig zu machen.

Ich fand sie nicht. Stattdessen blickten mich eisige Augen an. Nichtssagend. Ich wusste natürlich sofort zu wem sie gehörten. Aber das interessierte mich in diesem Moment nicht. Die einzige Frage die mir ab diesem Moment und auch den ganzen Weg bis zum Schloss im Kopf rumschwirrte war „Wie fühlt sich eigentlich Draco wenn er aus dem Zug steigt und wieder in Hogwarts ist?“
 

Ich musste noch die ganze Fahrt in der Kutsche über seine Augen nachdenken. Und das ärgerte mich. Ich wollte nicht über ihn nachdenken. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht mehr sehen. Es bereitete mir Kopfschmerzen. Und ich hasste Kopfschmerzen.
 

„Alles okay mit dir Mione?” fragte mich Ron besorgt. Ich sah ihn an und seine dunkel blauen Augen blickten mich fragend und auch etwas müde an. Ich musste lächeln. „Natürlich. Ich bin nur müde.” antwortete ich ihm, ausnahmsweise ohne den Nerv tötenden Spitznamen nieder zu machen. Ich konnte ihm doch unmöglich erzählen was in mir vorging. Denn erstens hatte er Draco eben im Zug nicht gesehen und miterlebt wie er ist und zweitens verstand ich das ja auch noch nicht so genau.
 

Ron nickte nur verständlich und gähnte. Man konnte ihm so leicht etwas vor machen. Natürlich mochte ich es nicht so besonders ihn ein bisschen an zu lügen, aber was sollte ich sonst tun? Ihn wütend machen nur damit ich nicht darüber grübeln muss ob es richtig ist ihn an zu lügen oder nicht? Nein, besser nicht.
 

Ich bemerkte gar nicht, dass wir schon am Schloss angekommen sind. Wir stiegen alle aus der Kutsche aus, Ginny, Harry, Ron und ich. Neville und Luna sind nicht mit uns gefahren. Zusammen stiegen wir die steile Treppe von Hogwarts hinauf. Ich drehte mich noch einmal um und betrachtete die unheimlichen Thestrale, die in Ruhe ihre Gäste ausstiegen ließen und danach wieder zurück gingen. Es gab bestimmt keinen einzigen Schüler mehr, der diese Tiere nicht sehen konnte.

Man konnte von oben dabei zusehen wie alle Schüler versuchten einen Bogen um diese Geschöpfe zu machen.
 

Wir gingen in die Halle und hörten uns die übliche Rede, die jedes Jahr gesagt wurde, an. Nur das es dieses Jahr McGonagall war die sie hielt. Wir hatten uns schon daran gewöhnt, dass Dumbledore nicht mehr lebte, aber die Art wie sie die Rede hielt, stimmte immer noch jeden in der Halle traurig.
 

Danach wurden die neuen Erstklässler in ihre neuen Häuser eingeteilt. Zu den ‘alten’ Erstklässlern. Das war ein ziemlich großer Jahrgang. Da aber die letzteren Jahrgänge sich um einiges verkleinert hatten, fiel das an den Häusertischen gar nicht mehr so auf.
 

Ich hoffte nur, dass das Essen bald ein Ende nahm, damit wir in unsere Räume gehen konnten. Ich war schon ganz gespannt darauf wie der Turm der Schulsprecher, also Dracos und meiner, aussah. Außerdem war es kaum vorstellbar, dass ich mir mit ihm die Räumlichkeiten teilen musste.
 

Das Einzige was mich traurig stimmte war, dass ich nicht mehr im selber Turm mit Harry, Ginny und vor allem Ron wohnen würde. Ich wusste auch noch nicht, wann ich ihnen den Zettel zum Unterschreiben geben sollte. Ich tat es an den Abend einfach nicht, weil ich mich erst einmal in Ruhe und alleine in den Räumlichkeiten zu Recht finden wollte. Obwohl noch ziemlich viele Schüler saßen und erst wenige zu ihren Räumen gegangen waren, stand ich auf und verabschiedete mich von meinen Freunden. Ich gab Ginny einen kleinen Zettel, sodass die anderen Jungs ihn nicht sahen, auf dem stand, dass ich sie morgen unbedingt sprechen musste, wegen Harry. Sie las ihn und nickte mir zu, aber sie sah nicht so aus als würde sie mit mir reden wollen.

Ron gab mir einen Kuss auf die Wange zum Abschied, was ich unglaublich süß fand und ich glaube ich bin etwas rot geworden. Ich mag solche öffentlichen Küss Szenen einfach nicht.
 

Langsam entfernte ich mich von meinem Tisch und ging zum Ausgang der Halle, dabei blickte ich noch einmal kurz auf den Slytherin Tisch und musste fest stellen, dass Draco schon nicht mehr an seinem Platz saß. Ich wurde sauer. Er konnte doch nicht einfach vor gehen ohne mir Bescheid zu sagen! Er hatte immerhin das Pergament, welches ich noch einmal lesen wollte, mit allen Regeln! Und dann geht der schon nach oben in unseren Raum und geht schlafen!
 

Ich konnte es überhaupt nicht fassen. So stampfte ich aus der Halle zu unseren Raum. Eine Kurve vor unserem in zukünftigen gemeinsamen Raum stand er an der Wand gelehnt, mit dem Kopf nach unten auf den Boden guckend.
 

Ich wurde langsamer und blieb schließlich drei Meter vor ihm stehen. Ohne auch nur den Kopf zu heben stütze er sich nach vorne, stelle sich ordentlich hin, dreht sich und ging langsam eiter Richtung Portrait, welches unser Eingang sein sollte. Dabei seufzte er. “Ich habe extra auf dich gewartet Hermione. Ich hoffe du rechnest mir das wenigstens etwas an. Ich bin nämlich sehr müde und wäre schon längst im Bett.” Verdutzt starrte ich seinen Hinterkopf an. Konnte er jetzt Gedanken lesen oder was war los?

Ich folgte ihm bis zum Portrait, welches wirklich Gigantisch war. Es hatte einen riesigen Goldenen Rahmen, der mit schwarzen Schnörkeln geziert wurde. Das Portrait selber war nur schwarz. Ich fragte mich schon, zu wem wir jetzt sprechen würden, als plötzlich wie aus dem nichts Türkise Katzenähnliche Augen hervor kamen. Dazu kam ein Mund, der wie eine grinsende Grimasse verzogen war mit weichen Zähnen, die man merkwürdiger Weise nur im Mundwinkel sah. „Passwort?“ flüsterte die raue Stimme.

Obwohl dieses Bild vermutlich bemüht war leise zu sprechen hallte es schon fast von den Wänden wieder. „listige Löwenzunge” antwortete Draco mit einer klaren Stimme.
 

Das Portrait kicherte leise und öffnete sich schließlich Schwungvoll. Draco zögerte einen Moment bis er die erste Stufe hinaufstieg. Ich folgte ihm. Wir gingen geradewegs in ein dunkles Loch. Nach meiner dritten Stufe schloss sich das Portrait quietschend und im selben Moment in dem es sich schloss, wurde der Raum plötzlich erleuchtet.
 

Meine Augen mussten sich erst einmal an das Licht gewöhnen, ehe ich mich in Ruhe umsehen konnte. Gleich zur Rechten befand sich ein riesiger Kamin, in dem das Feuer loderte. Davor waren drei große Sofas, mit schwarzem Leder überzogen, auf denen ein paar kuschelige Kissen und auf der Sitzfläche dicke Tierfälle lagen. Vor den Sofas stand ein flacher kleiner Tisch, aus schwarzem Holz, der in der Mitte eine Glasfläche hatte, wodurch der Knallrote Teppich der unter dem Tisch und vor den Sofas lag gut zur Geltung kam.
 

Doch die linke Seite des Raumes war für mich viel interessanter. Die komplette linke Seite des Raumes bestand aus schwarzen Bücherregalen, die bis obenhin mit Büchern vollgestopft waren. Vor den Regalen stand ein langer Tisch (natürlich auch aus schwarzem Holz) mit einem großen Kerzenständer in der Mitte, und insgesamt 10 Stühle, auf denen jeweils auch ein Stück Fell lag, passend zum Tisch standen an den jeweils längeren Enden des Tisches verteilt. Unter diesem Tisch lag auch so ein großer knallroter Teppich.
 

Ich ging etwas weiter in den Raum um mich noch genauer um zu sehen.

Riesige Kerzenständer standen in jeder Ecke des Raumes und an der Decke hing ein großer Kronleuchter. Der Fußboden bestand aus altem hellbraunem Holz, welches man noch oft in Altbauwohnungen findet. Die Wände waren in einem weichen, hellen und gleichzeitig warmen rot gestrichen.
 

An der Gegenüberliegenden Wand gab es rechts und links noch einmal eine Treppe die zu jeweils einem Portrait führte.

Auf der rechten Seite war ein Bild von einem Feuerroten Löwen der stolz mit erhobener Brust auf einem dunklen Felsen saß und Richtung Kamin schaute. Der Rahmen dieses Bildes war auch golden, wie der Haupteingang in mein Zukünftiges Reich.
 

Auf der linken Seite war das Bild von einer Giftgrünen Schlange, die sich in langen Gräsern verdächtig tief auf die Lauer gelegt hatte. Der Rahmen dieses Bildes war Silbern.
 

Draco räusperte sich und ich zuckte vor erschrecken zusammen, da ich schon fast vergessen hatte, dass er da war. Dabei bemerkte ich, dass ich vor Erstaunen meinen Mund offen stehen hatte.
 

In solche Peinlichkeiten rutscht natürlich nur die blöde Hermione, war ja klar!
 

„Ich würde jetzt gerne schlafen gehen.“ Gestand Draco. Ich nickte. Klar, er hatte es eben schon gesagt.

„Okay, aber ich hätte gerne noch die Schriftrollen mit den Regeln. Ich würde sie gerne noch einmal lesen vor dem Einschlafen.“ Erwiderte ich leise. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war es mir zum ersten Mal peinlich, dass ich so wissbegierig war.
 

Draco kramte in seiner Tasche und gab mir die Schriftrollen. Mein Verhalten schien er zu ignorieren. Daraufhin drehte er sich um und marschierte zu seinem Portrait. Ich hörte die Schlange leise lispeln, Draco zeigte etwas und daraufhin wurde das Portrait geöffnet.
 

Draco drehte sich noch ein Mal zu mir um, nickte mir zu und sagte: „ich wünsche dir eine angenehme erste Nacht.“ Und bevor ich was erwidern konnte klappte sein Bild auch schon zu.
 

Noch leicht erstand drehte ich mich zu meinem Löwenportrait und schritt darauf zu. Der Löwe drehte seinen Kopf zu mir und musterte mich. „Zeigen sie mir bitte ihren Schulsprecherausweis und zeigen sie mir das Wappen des Griffindore, Miss“ dröhnte es aus dem Portrait. Ich nickte ihm zu und zeigte ihm das was er sehen wollte. Der Löwe nickte und das Portrait öffnete sich.
 

Ich ging drei Stufen empor und staunte nicht schlecht als ich in meinem Schlafraum stand. Der Raum war ungefähr so groß wie die Schlafräume der Mädchen im Griffindoreturm. In der Mitte stand ein großes Himmelbett. Am Fußende des Bettes stand mein Koffer und auf der einen Seite meines Bettes lag Krummbein leise schnurrend und ein gekugelt. Auf beiden Seiten des Bettes standen kleine Nachtschränkchen auf denen kleine Kerzenständer standen. Auf der linken Seite des Raumes war ein Kleiderschrank, der die ganze Wand bedeckte. Auf der rechten Seite ein kleiner Schreibtisch, direkt unter einem großen Fenster, wodurch man direkt auf den See schaute. Auf der gegenüberliegenden Wand war noch eine Tür rechts neben dem Bett, durch die ich gleich mal gucken musste. Ich öffnete sie und stand direkt in meinem eigenen Badezimmer, welches Komplett in Gold und weiß eingerichtet war.
 

Doch ich beschloss es mir erst am nächsten Morgen genauer an zu sehen.

Ich ging also zurück in meinen neuen Schlafraum und entdeckte eine Garderobe neben dem Eingang, die mir vorher gar nicht aufgefallen war.
 

Mein Blick glitt wieder zu meinem Eingang und da stellte ich fest, dass der Löwe, der meinen Eingang von außen bewacht plötzlich in meinem Zimmer, also auf der Rückseite von dem Portrait saß und mich abwartend ansah.

„Ja?“ fragte ich also unsicher, weil ich nicht wusste ob er etwas von mir erwartet.
 

„Wir müssen noch über ihr Passwort sprechen Miss“, sagte er und seine Stimme dröhnte im Raum wieder.

„Oh…“ ich war überrascht. Das hatte ich völlig vergessen. Ich hatte mir noch nicht einmal Gedanken darüber gemacht. Doch da kam mir eine einfache Idee. Wieso nicht ein einfaches Muggelwort nehmen?
 

Ich grinste. Das war eine gute Idee. Draco würde dieses Wort niemals heraus finden, selbst wenn er noch so lange raten würde. „Toaster“ antwortete ich.

„Toaster“ wiederholte der Löwe.
 

Ich hatte schon Angst, dass Draco durch das brüllen dieses Wort jetzt hört, aber dann ist mir eingefallen, dass es wohl magische Wände sein mussten, die Schalldicht waren, ansonsten würde der Löwe sicher nicht so laut reden.
 

Dann nickte er. „Dürfte ich ihnen eine Frage stellen, Miss?“

Ich nickte unsicher. „Aber sicher doch.“

„Was bedeutet Toaster?“, der Löwe brüllte beim Sprechen. Ich musste den Drag wiederstehen mir die Ohren zu zu halten.

Trotz der Lautstärke schmunzelte ich. „Das ist ein Muggel Ding“ antwortete ich einfach. Es richtig zu erklären würde sowieso nichts bringen.
 

Der Löwe nickte, als hätte er etwas sehr weises gehört. „Gute Wahl“, knurrte er. Ich musste grinsen. „Dankeschön“, antwortete ich.
 

„Ich werde jetzt zurück auf meinen Posten gehen, Miss. Ich werde sie und ihren Raum vor fremden Personen Schützen Miss. Sie brauchen keine Angst zu haben.“ Damit verschwand er aus dem Bild.

Obwohl ich wusste, dass hier niemand ohne meine Erlaubnis rein kam, war es doch sehr beruhigend zu wissen, dass ein Löwe meinen Eingang auch vor bissigen Schlangen beschützen würde, ganz egal wie bissig sie sind.
 

Ich schmiss mich gähnend aufs Bett, rollte die Pergamentrollen auseinander und fing an zu lesen. Meine Augenlieder wurden immer schwerer. Ich merkte kaum noch, dass Krummbein sich an mich schmiegte und gekrault werden wollte.

Und dann wurde es immer dunkler beim Lesen, was mich wirklich ärgerte, weil ich wirklich weiter lesen wollte und keine zwei Sekunden später lag ich auch schon mit meinem Gesicht auf dem Pergamentpapier und schlief tief und fest.
 

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Das wars dann auch schon wieder.

Hoffentlich hats euch gefallen. ^^

Wir schreiben uns beim nächsten Mal wieder.
 

Babay

Brotspinne



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-08-21T21:50:46+00:00 21.08.2010 23:50
Hermine ist wirklich Hermine. Will alles wissen.
Aber Draco ist etwas zu sehr Nicht-Draco. Zu freundlich.
Vielleicht hat er sich ja um 180Grad gedreht. Vielleicht weil er das Todesserdasein hasst. Hasste. =)
Und jetzt will er sein ganzes Leben umkrempeln.
Sowas halt. Also denke ich nich an OCC.
Die Story ist echt gut. Der Prolog gefällt mir.
So ausgelassen wie sie da reden. Echt niedlich irgendwie. Also das Ende. Dass Draco sie mag. =) wirklich niedlich.
Ich will mehr. Und der Löwe als Tor ist wirklich gut. Sowas will ich auch haben. Wäre manchmal echt nützelich.
Ron ist böse! Ganz eindeutig.
Hält den lieben Draco für einen bösen Mann.
Also wirklich gutes Kapitel und klasse FF!
Ich werde auf jedne Fall weiter lesen. *FF auf Favoliste setz* und ein Kommi schreiben.
Von:  AngelBella
2010-07-02T17:09:30+00:00 02.07.2010 19:09
Ich mag deine FF und die Idee ist klasse.
Nur Draco ist extrem Occ.
Ich weiß ja nicht wie es weiter geht aber ich fänd es besser wen Draco wenigstens nocch ein b isschen böse ist. =P


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