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Dearly BELOVED

von

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Kapitel 8

Eine Tür wurde geöffnet und weiße Hackenschuhe bewegten sich über den weichen Fußboden, bis die junge Frau ihr Ziel erreicht zu haben schien. Im Raum selbst war es völlig dunkel, doch von der geöffneten Tür her drang noch schwaches, kaltes Licht herein.

Sie ignorierte den Geruch, der sich inzwischen in dem kleinen Zimmer ausgebreitet hatte, obwohl er alles andere als angenehm war. Ihr Interesse, das etwas völlig Anderem zu gelten schien, verlieh ihr geradezu Immunität dagegen.
 

„Was ist denn das? Ein Anruf?“

Blitzschnell hatte sie ihm das Handy entrissen, als dessen Klingelton die Stille durchbrochen hatte, und klappte es mit einem schadenfrohen Gesichtsausdruck auf. „Akame Nisei“, las sie laut vor und kicherte. Ihre rosafarbenen Augen verengten sich dabei zu Schlitzen.

„Was er wohl will?“
 

Seimei atmete hörbar aus und erwiderte nichts. Nagisa wies den Anrufer ab. „Ach, so wichtig kann es ja nicht gewesen sein.“ Wieder kicherte sie auf ihre exzentrische Weise und schaltete das Handy ab, bevor sie es in ihrer Handtasche verschwinden ließ.

„Tut mir wirklich Leid für dich, aber Ritsu sagte, dass ihr besser keinen Kontakt habt.“ Seimei rührte sich nicht. Seine Augen blieben weiterhin geschlossen; er wollte diese garstige Person nicht sehen müssen. Allein ihre Stimme reichte aus, Mordgelüste in ihm zu entfachen und die dazugehörigen Worte waren dieser Wirkung in keinster Weise abträglich.
 

Nagisa sah auf ihn herab, während sie mit einer Hand eine wilde, hellblaue Haarsträhne um ihren Zeigefinger wickelte und die andere in die Hüfte stemmte. „Hast du gar nichts dazu zu sagen?“, wollte sie stirnrunzelnd wissen, doch wieder bekam sie keine Antwort.

Verstimmt setzte sie schließlich hinzu: „Deiner Waffe Soubi hätte das nicht passieren müssen; aber du hast es verdient, Aoyagi Seimei!“

Damit drehte sie sich auf dem Absatz um und verschwand mit rauschendem Kleid aus dem Zimmer, bevor sich die Tür klackend hinter ihr schloss.
 

Seimei stöhnte leise.

"Das werdet ihr mir büßen...", hauchte er, "alle beide."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ainu
2009-04-11T11:42:28+00:00 11.04.2009 13:42
Find ich mal sehr gut, dass sieben Monde Seimei jetzt gefangen haben. Ich bin mal gespannt wie es mit ihm weiter geht, weil eigentlich wollten sie ihn ja umbringen soweit ich das noch in Erinnerung habe. Aber vielleicht wollen sie vorher noch Informationen aus ihm rausquetschen, wer weiß das schon. Ist auf jeden Fall günstig für Seimei, dann hat er noch die Chance, das ihn irgendjemand rettet oder er sich irgendwie alleine rausmogeln kann. Alleine wird aber denke ich ziemlich schwierig und recht unmöglich sein.
Nagisa finde ich sehr gut gelungen, ich konnte sie mir richtig gut vorstellen, wie sie so reinmarschiert kam und Seimei das Handy weggenommen hat xD
Hmm... ich denke das Seimei sich nicht wehrt liegt daran, dass er nicht allzu fit ist und eventuell auch verletzt. Ich denke er würde sich wohl sonst kaum so von Nagisa behandeln lassen, da er bei weitem kein schwaches Sacrifice ist.
Sehr schönes Kapi auf jeden Fall x3
Ich freu mich aufs nächste hrhr~
Von:  Euphonie
2009-04-10T10:00:18+00:00 10.04.2009 12:00
8D
Ahh~ Action!
Sieben Monde hat es doch noch geschafft Seimei zu fangen.
Eigentlich ein Wunder, dass Nagisa so an sich halten kann und Seimei nicht gleich umbringt, wo sie so außer sich war, als dieser Ritsu verletzt hatte.
Aber es gefällt mir, dass sie Seimei haben, er wirkt ja doch auf einmal ein wenig menschlich >3
Nagisa find ich von ihrer Gestik und ihrer Ausdrucksweise gut getroffen, auch wenn ich mir, wie gesagt, nicht vorstellen kann, dass sie so 'ruhig' bleiben kann bei Seimei.
Aber mal schaun was jetzt passiert, Nisei scheint ja grade dabei zu sein sich zu zwingen mit Seimei abzuschließen x.X
Also wer rettet den armen Drops?

(Jetzt wäre ein passender Zeitpunkt Youji auftauchen und Seimei einen Finger brechen zu lassen |3 Wobei der sicher so viel Schiss hätte, dass er es nichmal bis zur Tür von Seimeis Gefängnis schaffen würde.)

Warum wehrt sich Seimei eigentlich nicht?
Selbst als Sacrifice ist er doch so stark, dass er nur aus einem blöden Buch vorlesen muss um seine Gegner in die Knie zu zwingen.


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