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Be Your Girl

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Getrennte Wege

Be Your Girl
 

Kapitel: 8
 

Getrennte Wege
 

Sie wurde wach als etwas nassen auf ihre Stirn prallte. Weiter weg konnte sie einen Sturm vernehmen und ein Geräusch, welches sie an das Tippen auf einen Computer erinnerte.

„Hhhmm.“ Ihre Schläfe schmerzte und ihre Hand fühlte sich schwer an.

Leicht fuhr sie sich über das Gesicht, es war nass.

/Was...ist passiert?/ Sie konnte sich daran erinnern das sie in die Digiwelt gingen, doch was danach kam wusste sie nicht mehr.

/Taichi...er../ Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in die Dunkelheit.

Wo war sie bloß gelandet?

Mit schmerz verzerrtem Gesicht richtete das Mädchen ihren Oberkörper auf.

Sie befanden sich in eine Höhle oder war das eine Steinhütte? So genau konnte sie es nicht erkennen.

Rechts von ihr schien ein Luftloch zu sein, daher kam das Rauschen des Windes, auf der anderen Seite erkannte sie eine Person.

Langsam und vorsichtig krabbelte sie auf diese zu und drehte den Jungen der auf der Seite lag um.

„Daisuke.“ Erfreut drückte sie sich leicht an ihn und hob seinen Kopf an.

„Daisuke. Wach auf.“ Der Junge schien fest zu schlafen und erst jetzt, fielen ihr die anderen auf.

Etwas abseits von Daisuke lag Hikari, daneben Sora, doch wo waren die anderen?

Mimi ließ Davis wieder los und erhob sich, wobei sie endlich den Verursacher für das Tippen erblickte.

Es war ein kleines Digimon welches Izzys Laptop gefunden hatte und sich daran versuchte.

„Hey mein kleiner, das ist kein Spielzeug“, meinte sie und ging auf das raupenartige Digitale Wesen zu, hockte sich neben es hin.

Der Laptop war ausgeschaltet doch er schien nicht beschädigt zu sein.

/Aber wo ist Izzy?/ Mimi konnte das Computergenie nicht erblicken und auch von Tai, Matt, Ken, Jou, Takeru, Yolei und Cody fehlte jede Spur.

/Wir sind doch alle zusammen durch das Tor gegangen, wo sind sie den alle hin?/ Sie verstand nicht, warum sie alleine in diesem Raum lagen. Es konnte natürlich sein, dass die anderen schon rausgegangen waren und sie schlafen lassen wollten.

Doch irgendwie überkam sie das Gefühl, dass sie sich irrte. Etwas musste schief gelaufen sein.

Mit schnellen Schritten begab Mimi sich zu Hikari und fing an deren Schulter zu rütteln.

„Kari wach auf“, meinte sie und blickte zu Sora, atmete tief durch und kniff dieser ins Bein. Als die Rothaarige nicht reagierte, packte sie etwas mehr von der Haut und kniff diese etwas länger, bis Sora mit einen schmerzvollen Schrei zu sich kam.

„Was...was...soll das?!“, zischte Sora die jüngere an und rieb sich die schmerzende Stelle.

„Du wolltest nicht aufwachen.“, gab Mimi nur kühl von sich und blickte wieder zu Kari, die leicht ihr Gesicht verzog.

„Hm, was soll denn der Lärm?“, wollte die kleine Schwester von Tai wissen und erhob sich langsam.

„Wir sind anscheinend von den anderen getrennt worden.“, meinte Mimi und krabbelte wieder zu Daisuke welchen sie in die Wange kniff.

„Tolle Weck - Methode“, merkte Sora an und erhob sich. Sie klopfte sich den Staub von ihrem blauen Kleid mit weißen Punkten ab und schritt weiter durch den Raum, auch sie erblickte Izzys Laptop und das kleine Digimon was daneben saß.

„Wo ist den Izzy?“, wollte sie wissen und schritt zu den kleinen Luftloch, welches sich als ein Griff einer schmalen und niedrige Tür entpuppte. Sie drückte einen Finger durch und zog diese auf.

„Wir befinden uns in der Wüste.“, seufzend blickte Sora zu den anderen.

Wie es schien waren sie wirklich alleine: „Was ist bloß passiert?“ auch Kari erhob sich und schritt zur Tür.

Draußen konnte sie Fußspuren entdecken. „Hier muss noch jemand sein.“, meinte Kari hoffnungsvoll und sah zu Mimi, vielleicht konnte sie was dazu sagen.

„Ich bin nicht draußen gewesen und außer euch habe ich niemanden gesehen.“, meinte sie und half Daisuke auf die Beine.

„Aber Izzys Laptop ist hier, das heißt doch das er auch irgendwo in der nähe sein muss oder?“, der brünette Junge nahm das elektronische Gerät an sich und folgte Mimi nach draußen.

Der Sturm legte sich langsam wieder, doch die Spuren waren kaum noch zu sehen, sie konnten diesen nicht folgen.

„Was sollen wir jetzt tun, hier warten oder fortgehen?“ Fragend und unsicher sah Hikari zu ihren Freunden, sie wurden warum auch immer von den anderen getrennt, ihr Bruder und ihr Freund waren wo anders gelandet und sie konnten sie nur finden wenn sie sie suchen gehen würden.

Doch sie waren schutzlos, hatten weder Digimon auf ihrer Seite noch wussten sie wo sie sich befanden.

„Ja, die ganze Sache sieht nicht gut für uns aus.“, gab auch Davis zu und fuhr sich über das igelförmige Haar.

„Jedoch bringt es uns nicht viel, wenn wir hier bleiben und auf ein Wunder warten.“ Die Mädchen stimmten ihm zu.

So beschlossen die vier Freunde schweren Herzens los zu gehen und die anderen zu suchen.

„Hey, wartet.“ Nach paar Metern des Fußmarsches hörten sie plötzlich eine Stimme nach ihnen rufen hören, diese kam immer näher.

„Das ist Izzy.“ Erfreut lief Hikari auf den älteren zu: „Izzy wo kommst du den her?“

Der Junge hielt vor den anderen an und musste erstmal tief durch atmen. „Ich bin wie ihr in der Höhle wach geworden, doch ich wollte mich etwas um gucken gehen.“, erklärte er den anderen und nahm sein Laptop wieder an sich.

„Ich hatte versucht es an zu machen, doch leider hat es nicht funktioniert. Wie es scheint wurden wir von den anderen getrennt.“ Nachdenklich blickte er zum Himmel.

Ein Vogel kreiste über ihren Köpfen, gab einen laut von sich und flog wieder davon.

„Wie konnte denn das passieren?“ Izzy wurde wie so häufig in den letzten Tagen von Mimi aus seinen Gedanken gerissen.

Nachdenklich legte er sich einen Finger aufs Kinn. „Ich kann nur vermuten, aber wie es scheint, hat sich der Lichtstrahl geteilt und die andere Gruppe auf einen völlig anderen Ort gebracht. Ich habe zwar daran gedacht das es passieren könnte, doch...um ehrlich zu sein, habe ich nicht damit gerechnet.“ Er seufzte und hielt sich eine Hand vor die Augen als der Wind wieder zu nahm.

„Naja, es ist jetzt passiert. Wie können wir raus finden wo die anderen sind?“, Daisuke machte sich Gedanken ob es den anderen auch gut gehen würde und vielleicht wurden sie direkt zu dem Feind gebracht.

„Wenn mein Computer funktionieren würde, könnte ich sie vielleicht aufspüren, doch...“ Er zog die Schulter an, Izzy war wirklich ratlos warum sein Laptop nicht anspringen wollte.

„Hier rumstehen bringt uns aber auch nichts, wir sollten zusehen, dass wir eine Digimonstadt oder der Gleichen finden. Vielleicht können die Digimon die dort leben uns weiter helfen.“ Alle nickten auf Soras Vorschlag zu, etwas anderes konnten sie auch nicht machen und blöd in der Hütte rum sitzen würde ihnen auch nichts bringen.

So begaben sich die Freunde auf dem Weg durch die Wüste. Zum Glück hatte jeder von ihnen etwas zu Essen und zu Trinken dabei, so mussten sie sich nicht wie damals darum Sorgen machen, dass sie umkommen könnten.

„Glaubt ihr, dass das die selbe Wüste ist, durch die wir damals gelaufen sind?“, stellte Sora die Frage nach einer Zeit in die Runde und blickte nach hinten zu Mimi. Diese zuckte mit den Schultern, das war ihr eigentlich ziemlich egal.

„Keine Ahnung, kann sein.“ Auch Izzy beschäftigte sich lieber mit anderen Themen als der Frage nachzugehen, wie viele Wüsten die Digiwelt hatten.

„Naja, wenn es die selbe wäre, dann würden wir am Ende in das Yokomon- Dorf kommen, wenn es noch da ist.“ Mimi sah nachdenklich zum Himmel, vielleicht war Soras Denkweise gar nicht mal so verkehrt.
 

„Stimmt, wen das so wäre, wäre es sehr vorteilhaft dort zu landen.“, stimmte Kari mit ein und begann zu lächeln.

„Aber in der Digiwelt verändert sich doch ständig etwas, glaubt ihr wirklich, dass das Dorf immer noch da sein könnte?“ Daisuke konnte dem Ganzen noch nicht so ganz trauen. Nur weil es vor Jahren hinter der Wüste ein Dorf gab, hieß es nicht, dass es immer noch so sein musste.

„Wir werden es sehen, wenn es so weit ist.“ Damit beendete Mimi die Diskussion und ging weiter, auch die anderen sagten nichts mehr und folgten der Brünetten.

Es dauerte wieder eine Zeit lang, bis sich jemand zum Wort meldete, jeder ging seinen eigenen Gedanken nach.

„Ich glaube dahinter ist etwas.“, Hikari konnte eine Hütte oder der Gleichen erkennen, doch sie war sich nicht sicher. Es könnte auch eine Fata Morgana sein.

„Hm, ich glaube du hast recht, da scheint was zu sein.“ Auch Daisuke konnte etwas erkennen und nach dem auch die älteren zustimmten liefen die Digiritter los.

Als sie immer näher kamen, konnten sie ein Baumhaus erkennen. „Hey, das ist ja wirklich eine Hütte“, gab Hikari erfreulich von sich und wurde immer schneller, vielleicht waren dort Digimon, die ihnen helfen konnten.
 

„Das heißt jetzt im Klartext, dass die anderen auch hier irgendwo in der Digiwelt sind, ihr sie aber nicht finden könnt?!“ Etwas aufgebracht stellte sich Tai vor den jungen Genai und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Tai, ich kann verstehen das du wütend bist, aber ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass so was passieren könnte.“ Genai war wirklich untröstlich was diese ganze Angelegenheit anging, natürlich hatte er sich gewünscht das sie alle unversehrt bei ihm auftauchen würden, doch jetzt mussten sie das Beste daraus machen.

„Ich würde vorschlagen wir suchen erstmal nach euren Digimonpartnern und dann...“, Doch er kam nicht weiter, schon wurde er wieder von Taichi unterbrochen.

„Wir können doch unsere Freunde nicht einfach schutzlos umher wandern lasen!“ Die andere nickten ihm zustimmend zu.

Sie hatten das Glück in Genais Versteck zu landen, doch die anderen konnten überall in der Digiwelt sein, sogar in Schloss des Feindes.

„Oh Gott, ich will mir gar nicht ausmalen was passieren könnte, wenn sie direkt bei dem Feind gelandet sind.“ Besorgt schlug sich Yolei die Hände vor das Gesicht.

„Yolei, wir dürfen nicht von dem Schlimmsten ausgehen.“ Beruhigend legte Takeru eine Hand auf die Schulter des Mädchens und lächelte sie an.

Seine Freundin war auch verschwunden, doch er war sich sicher, dass es ihnen gut ging.

„Aber ohne eure Digimonpartner könnt ihr euren Freunden auch nicht helfen, das müsst ihr verstehen.“ Versuchte Genai es den Jugendlichen klar zu machen, dass sie nicht einfach ohne einen Plan nach den andren fünf suchen gehen konnten.
 

Murrend lies Taichi seinen Kopf hängen /Gerade hielt sie noch meine Hand und jetzt ist sie weit weg und ich weiß nicht wie ich sie finden soll./

Er verstand überhaupt nicht wie es passieren konnte, dass er und Mimi nicht an ein und den selben Ort gelandet waren, obwohl sie sich an der Hand gehalten haben.

Seufzend stellte sich Ken neben Tai, bis dahin hatte sich der ruhige Junge aus dem Gespräch raus gehalten, er hatte sich aus dem großen Fenster im Schloss gelehnt und sich die Gegend angeguckt.

Sorgen das sie ein Feind erblicken könnte musste er sich nicht machen, denn das Schloss wurde durch eine Lichtmauer geschützt.

„Tai, ich glaube wir sollten tun was Genai sagt, ich mache mir auch Sorgen um die anderen, doch wir müssen unsere Digimon finden. Wer weiß, vielleicht finden wir sogar dabei unsere Freunde. Das eine muss das andere nicht ausschließen.“ Ein leichtes Lächeln zierte das Gesicht des schwarz-blau haarigen, seine Stimme klang besorgt und doch sehr überzeugend.

Taichi war der Anführer der Gruppe, alles vertraute darauf, dass er die richtige Entscheidung treffen würde. „Ich glaube, es wäre das Vernünftigste, wenn wir nach Agumon und die anderen Digimon suchen würden und uns dabei nach unseren Freunden um gucken.“ Die anderen nickten ihnen zu, sie waren damit voll und ganz einverstanden.

„Meint ihr wirklich, dass wir unsere Digimon einfach so unterwegs finden können? Genai sagte doch, dass viele Dörfer zerstört wurden und viele Digimon gefangen genommen.“ Jou richtete seine Brille und blickte nachdenklich zur Decke.

Wo sollten sie bloß anfangen, sie hatten keinen Anhaltspunkt oder der Gleichen, keine Hilfe die sie für sich beanspruchen konnten. „Wen Izzy hier wäre, hätten wir sein Laptop zur Hilfe nähmen können, aber so...“ Der Student sah in den Ganzen nicht viel Sinn, sich einfach in die Wildnis zu begeben und sich so in Gefahr zu bringen.

„Wir haben doch unsere Digivice, diese können uns helfen unsere Digimon wieder zu finden.“ Zuversichtlich zog Yolei ihr rotes Digivice aus der Tasche und blickte auf dem Bildschirm, es tat sich jedoch nichts darauf.

„Eure Digivice sind veraltet, wir müssen ein neues Programm drauf laden, Izzy hat es auf seinen Computer.“ Seufzend schüttelte Genai den Kopf, alles war schief gelaufen.

„Es tut mir wirklich Leid, dass ich euch nicht weiter helfen kann, jedoch kann ich euch jemanden an die Seite stellen, der euch beschützt.“, meinte Genai und trat zur Seite.

Hinter ihm tauchte Leomon auf, das löwenartige Digimon verbeugte sich vor den sieben Freunden: „Lange nicht mehr gesehen Digiritter.“

Sie konnten nicht glauben was sie da hörten, war es etwa das Leomon, welches sie auf dem Spiralberg getroffen hatten?

„Leomon...ich kann es nicht glauben.“, Takeru ging auf das Digimon zu und drückte sich etwas an ihn. „Wie schön, dass wir uns wiedersehen, ich hätte damit wirklich nicht gerechnet.“, gab der Blonde von sich und löste sich wieder von den Löwen.

„Takeru ihr könnt auch später kuscheln, wir müssen jetzt los.“ Yamato wuschelte seinen Bruder über das weiche Haar und ging zum Ausgang, da Leomon bei ihnen war fühlten sich die Digiritter gleich viel sicherer und machten sich auf den Weg ihre Freunde und Digimon zu finden.
 

Als sie die Wüste verließen erreichten Mimi, Sora, Daisuke, Hikari und Izzy einen Urwald.

Das in der Digiwelt die unterschiedlichsten Gebiete gleich neben einander lagen, war nichts Neues, aber das war wirklich wie Tag und Nacht.

Doch sie hatten keine Zeit sich damit zu beschäftigen, wie absurd die Aufteilung der Gebiete war, sondern liefen schnell zum Baumhaus.

Daisuke kletterte hoch und sah sich in der doch recht großen Hütte um, konnte jedoch niemanden entdecken. „Hier ist keiner“, rief er zu den anderen nach unten und seufzte.

Sie hatten so gehofft ein Digimon zu treffen, welches ihnen weiter helfen konnte, doch jetzt mussten sie sich wieder alleine auf dem Weg machen und hoffen, wo anders auf jemanden zu treffen.

„Nah super und jetzt?“ Sora raufte sich das kurze rote Haar und stampfte mit dem rechten Fuß gegen den weichen Lehmboden.

Es war wirklich frustrierend, sie hingen fest und wussten nicht mal in welche Himmelsrichtung sie gehen sollten.

„Vielleicht sollten wir erstmal eine Pause machen und uns in der Gegend um gucken?“ Fragend sah Hikari von einem zum anderen.

„Gute Idee, ich werde versuchen mein Computer in der Zeit zu reparieren.“, erklärte ihnen Izzy und setzte sich auf einen flachen Stein. Er legte sich den gelb, weißen Laptop auf den Schoß und begann nach dem Problem zu suchen.
 

„Gut, ich würde vorschlagen wir trennen uns und jeder geht in eine andere Richtung, aber nicht zu weit, nicht das jemand noch verloren geht.“

Daisuke stand bereits wieder bei den anderen unten und übernahm die Führung.

„Okay ich gehe da lang.“, Kari zeigte Richtung Norden und ging als erstes los.

Kurze Zeit später machten sich auch die anderen drei auf den Weg und ließen Izzy alleine, was ihm mehr als recht war, denn so konnte er sich besser konzentrieren.

Seufzend sah sich Sora um, sie war noch nie wirklich lange von Matt getrennt gewesen und jetzt wusste sie noch nicht mal wo er war, noch wie sie ihn finden oder erreichen konnte.

Der Gedanke daran, dass dem Blonden etwas zugestoßen sein könnte, machte sie wahnsinnig. Sie musste ihre Tränen unterdrücken und sich immer wieder Mut zusprechen.

/Wir werden uns bald alle wieder sehen./ Sagte sie zu sich selbst und begann sich in den Büschen und Hecken umzugucken.
 

Mimi verschlug es nach Westen, bisher hatte sie außer paar Blumen, die sie an Palmon erinnerten, nichts und niemanden gefunden.

Etwas weiter weg konnte sie ein weiteres Baumhaus erblicken, mit schnellen Schritten begab sie sich zu diesem und sah sich nach der kleinen Treppe um, die an den anderen Baumhaus befestigt war, doch leider war keine vorhanden.

Nach einer kurzen Überlegung beschloss Mimi den Baum hoch zu klettern. Sie hatte zwar etwas Angst, dass sie abstürzen könnte, doch dafür hatte sie keine Zeit. Sie wollte genauso wie die anderen Tai, Ken, Palmon und die anderen finden und sie in Sicherheit wiesen.

Sie stellte sich auf einen Stein um den nächst Besten Ast zu erreichen. Nachdem sie diesen mit einem festen Griff umschlossen hatte zog sich Mimi hoch und stellte ihre Beine auf den Ast daneben.

So erklomm sie den Baum, Stück für Stück.
 

Nur an einer Stelle rutschte sie ab und riss sich das Bein auf. Blut blieb an der Rinde hängen, als sich Mimi weiter vor arbeitete.

Sie hatte nicht mal das Gesicht verzogen.

Oben im Baumhaus erblickte sie eine Banane die zu Hälfte gegessen wurde, Stöcke, Steine und Blätter.

/Jemand muss also hier gewesen sein./ Dachte sie sich und blickte aus dem Fenster, ob sie Hinweise auf die Anwesenheit eines Digimon finden konnte.

Doch weit und breit war niemand zu sehen, seufzend lies sich Mimi auf die Fensterbank nieder /Und dafür habe ich meine Strumpfhose kaputt gemacht./ verärgert zog sie an dem Loch und entfernte etwas von den Blut welches kleben geblieben war.

Plötzlich vernahm sie ein rauschendes Geräusch aus einer Ecke und erhob sich. Sie ging auf den Haufen Blätter zu und hob eins davon an.

Wie aus einer Pistole geschossen kam ihr ein grünes Digimon entgegen.

„Meins...liegen lasen, meins!“, quengelte es rum und schnappte nach dem Blatt, welches es wieder zurück auf den Stapel legte und begann die Blätter zu zählen.

Die etwas piepsige Stimme des kleinen Digimon brachte Mimi zum grinsen.

„Aaaahhhh“, schrie es plötzlich auf und begann in der Hütte hin und her zu rennen, es wedelte mit den kurzen Armen und schüttelte den Kopf.

Grinsend sah Mimi den kleinen Affen dabei zu wie er etwas zu suchen schien.

„Kann ich dir helfen?“ Sie beugte sich etwas zu den Digimon runter und hob eine Augenbraue an.

Das Digimon blickte sie mit seinen schwarzen Kulleraugen an, klappte den Mund auf und begann mit den Armen zu wedeln.

„Gib mir, gib, mir, gib mir! Meins, meins!“, schrie der kleine grüne Affe wieder, das Mädchen verstand überhaupt nichts mehr.

Das Digimon begann auf und ab zu springen und rief immer wieder „Gib mir, meins!“

Mimi ging ein paar Schritte zurück. „Was soll ich dir geben?“ Fragte sie das Digimon und sah sich um, sie hatte sonst nicht mehr entfernt oder weggenommen, was konnte es also meinen?

„Ggggrrrr“, begann der grüne Affe zu knurren und sah Mimi beleidigt an. „Gib...zurück!“ Mit seinen kurzen Armen deutete er auf Mimis langes braunes Haar.

„Hm“, etwas verwirrt fuhr sie sich über den Kopf und merkte etwas darauf liegen, sie zog an den Gegenstand und besah es sich erstmal.

Es war eine kleine Spinne die wohl vom Fenster gefallen sein müsste.

„Gib, gib, gib!“, begann der Affe wieder rum zu springen und versuchte die Spinne aus Mimis Hand zu schlagen.

„Ah, ah, ah.“, sie wedelte mit den Zeigefinger und hob die Augenbrauen an. „Zuerst sagst du bitte!“, meinte sie und sah das Digimon ernst an.

Dieses blies seine Backen auf, es gefiel ihm gar nicht, dass ihm das Mädchen sagte, was er zu tun hatte und seine Spinne nicht wieder gab.

„Grrrr...“, knurrte der grüne Affe wieder, doch er beruhigte sich schnell und atmete tief durch. „Gib...bitte.“ Sofort streckte er seinen kurzen Arm aus. Mimi fand das kleine Digimon wirklich sehr putzig, es trug braune kurze Handschuhe und am Kopf einen kleinen Zopf, sein Schwänzchen hatte ein weißes ende und auf dem Rücken trug das Digimon einen Stock und eine kleine Axt, um den Bauch trug er ein gelbes Stofffetzen, welcher sie an Tarzan erinnerte.
 

„Das klingt doch schon viel besser.“, merkte die Brünette an und reichte den Digimon die kleine Spinne.

Sofort verputzte er diese und grinste übers ganze Gesicht. „Lecker, lecker, lecker...“ Glücklich begann es im Kreis zu tanzen und brachte so Mimi zum lachen.

„Schön das es dir schmeckt.“ Das Mädchen setzte sich auf die Fensterbank und beobachte wie das Digimon wieder etwas zu suchen begann.

/Hm, hab ich immer noch was im Haar?/ Sie fuhr sich über die Haare, doch entdeckte sie nichts.

Der Affe sprang wieder in die Luft und rannte zu Mimi hin. Mit einem Satz saß er auf ihren Schoß und machte sich auf diesen gemütlich.

Mit einen breiten Lächeln reichte es Mimi Nüsse hin. „Für...dich!“, meinte es und sah sie wieder mit großen Kulleraugen an.

„Vielen Dank.“ Sie nahm sich eine von den Nüssen und verspeiste sie genüsslich.

„Sag mal wie heißt du den?“, wollte sie schließlich von den Digimon wissen und fuhr ihm über den doch recht großen Kopf.

Dieses gab einen zufriedenen Laut von sich und stellte sich auf: „Koemon, Koemon“, tänzelte es wieder rum.

„Freut mich Koemon, ich heiße Mimi.“, meinte sie und fuhr ihm wider über den Kopf. Das Digimon war wirklich sehr süß und wie es schien, lebte es in dieser Hütte.

„Bist du alleine hier Koemon?“ Der Affe schüttelte den Kopf und sprang von Mimis Schoß. Seine flinken Beine trugen ihn nach unten, wo er wieder auf den Lehmboden zu springen begann.

Er wollte das Mimi ihm folgte.

Ohne Leiter dauerte es etwas länger bis Mimi den Baum wieder runter stieg und den Digimon so durch den Urwald folgen konnte.

„Komm, komm.“, rief Koemon den Mädchen immer wieder zu und blieb stehen, wenn sie ihm nicht hinterher kam.

Ihr Bein schmerzte beim Laufen und etwas Blut trat wieder aus der Wunde, doch Mimi ignorierte es gekonnt.
 

„Wollen wir nicht eine Pause einlegen?“ Die Sonne, die hoch über den Köpfen der Digiritter schien, sorgte für eine heiße und stickige Luft in den kleinen Wäldchen welchen die sieben Freunde seit einigen Stunden passierten.

„Für Pausen haben wir keine Zeit!“, zischte Tai zu Jou und Yolei nach hinten, er wollte so schnell wie möglich seine Schwester, Mimi und die anderen finden und sie in Sicherheit wissen.

Die Vorstellung, dass ihnen etwas zugestoßen sein könnte, ließ ihn wütend und doch ängstlich erzittern.

/Ich hätte sie fester halten müssen./ Innerlich gab sich der Anführer die Schuld dafür, auch wenn er wusste das er es nicht verhindern konnte. Er konnte weder den Lichtstrahl, noch die Digiwelt beeinflussen.

„Aber Tai, unsere Köpfe glühen, wir haben Durst und müssen erstmal zusehen wo wir eigentlich hin gehen.“, versuchte Jou es dem Sturkopf zu erklären. Doch dieser wollte auf niemanden hören. Er fühlte sich verantwortlich und er würde sich erst dann beruhigen, wenn alle wieder vereint waren.

Plötzlich wurde Taichi am Arm zurück gezogen. „Matt lass das...“ Doch als er Leomon vor sich erblickte verstummte der Sportler und lies den Kopf etwas hängen.

„Tai ich kann deine Sorge verstehen, doch es bringt dir und den anderen nichts, wenn du stur gegen die Wand rennst und alle somit in Gefahr bringst. Du musst auch Rücksicht auf die anderen nehmen, hast du das vergessen?!“ Der Junge schüttelte den Kopf, er hatte es nicht vergessen sondern verdrängt. Er dachte wieder mal nur an sich und vernachlässigte die anderen, die ihn begleiteten und seine Freunde waren.

„Tut mir leid ich…“, doch er brauchte nicht mehr weiter zu sprechen, die anderen verstanden seine Gefühle und schüttelten lächelnd den Kopf.

„Schon gut Alter. Dein Kopf ist einfach überhitzt, deswegen drehst du mal wieder durch.“ Matt klopfte seinen Freund auf die Schulter und drückte ihn leicht an sich.

„Ja das wird es wohl sein.“ Taichi war wirklich froh, dass seine Freunde ihm seine Sturheit und Dickköpfigkeit nicht übel nahmen.

„Nicht weit weg von hier befindet sich ein Fluss, lasst uns hin gehen.“, schlug Leomon vor und ging voran.

Am Fluss konnten sie sich endlich ausruhen, was trinken und essen und sich etwas Abkühlung verschaffen.

„Sag mal Leomon, Genai hat uns noch nichts über die neue Bedrohung erzählt, wieso?“ Jou setzte sich unter einen großen Baum, der ihnen genug Schatten spendete und blickte zu den großen Digimon, welches die Augen geschlossen hatte.

„Ich denke, dass er euch keine Angst machen wollte.“ Doch so genau wusste der Löwe es auch nicht, Genai war auch für ihn ein Buch mit sieben Siegeln.

„Kannst du uns den was über den neues Feind erzählen?“ Auch Takeru und die anderen gesellten sich zu Jou und Leomon und sahen das Digimon interessiert an.

Kurz dachte er nach: „Ich weiß nicht viel, aber was ich weiß kann ich euch mitteilen.“
 

„Mimi, wo bist du?“ Nachdem sich Daisuke und die anderen wieder bei Izzy getroffen hatten und weitere zehn Minuten auf die Brünette warteten, begannen sie sich zu Sorgen und beschlossen, sie zu suchen.

Doch bislang hatte sie auf keinen Ruf der vier Freunde reagiert: „Mimi...wo bist du?“ Langsam aber sicher reichte es Sora.

Sie mussten die anderen sieben suchen und jetzt verschwand auch noch Mimi, als ob diese das alles nicht ernst nehmen würde.

„Ich könnte sie...“, knurrend ballte die rothaarige ihre Hände zu Fäusten.

Sie hatte keine Lust ihre Zeit damit zu verschwenden Mimi zu suchen, sie wollte zu ihren Freund!

„Hier hin.“, rief Daisuke den anderen zu, er hatte das Baumhaus entdeckt in welchen Mimi Koemon getroffen hatte.

„Meinst du das Mimi hier gewesen ist?“ Unsicher sah Hikari zu den Fußballer und blickte zum Baumhaus hoch, es gab keine wirklichen Anzeichen dafür das die Brünette an diesen Ort gewesen war.

„Ich weiß nicht, vielleicht.“ Nachdenklich suchte Davis den Baum nach Hinweisen ab, doch bevor er den Blutfleck entdeckte hörte er eine Stimme nach ihm rufen.

„Daisuke...ich bin hier!“ Mit einen breiten Grinsen packte er Hikari und lief in die Richtung aus welcher die Stimme kam.

Izzy und Sora folgten den beiden und nach wenigen Minuten konnten sie die Brünette erblicken, diese hatte ein kleines Digimon auf dem Arm und schien auf die Freunde zu warten.

„Wo warst du den? Wir haben nach dir gesucht!“, zischte Sora der Brünetten entgegen und stemmte die Arme in die Hüften als sie vor ihr stehen blieb.

Doch das schien Mimi nicht zu beeindrucken. „Mich umgeguckt, was für eine blöde Frage.“ Seufzend strich sie sich eine Haarsträhne hinter das linke Ohr und richtete ihren Blick auf Daisuke und Kari.

„Das ist Koemon, er lebt hier und hat mit einen See gezeigt, in welchen ein Digimon leben soll, was uns kennt.“, meinte sie und deutete auf dem See hinter sich.

Koemon sprang runter und lief zum See: „Folgen, folgen“, rief er den Digirittern zu und wedelte beim Laufen mit den Armen.
 

„Ist der süß.“ Mit einen lieblichen Lächeln folgte Hikari den fröhlichen Digimon und war schon ziemlich gespannt, wer da wohl im See leben würde. Vielleicht ein Digimon, was sie schon mal getroffen hatten.

Die fünf Digiritter blieben vor dem See stehen.

Koemon tänzelte wieder von einer Seite zur anderen und schien nach dem Digimon zu rufen.

„Endlich mal ein Fortschritt.“, meinte Daisuke und blickte zu Mimi, die sich auf einen Stein setzte und leicht das Gesicht verzog, ihr Bein begann wieder etwas zu schmerzen.

„Hey, was ist passiert?“ Besorgt beugte sich der Junge über sie und betrachtete sich die Wunde.

„Ich bin ausgerutscht.“ Sie wollte nicht, dass der jüngere sich noch mehr um sie Sorgen machte als er es eh schon tat.

„Ich habe einen kleinen Verbandskasten dabei.“ Kari setzte sich neben die beiden und stellte ihren pinken Rücksack neben sich.

Mit einen gekonnten Griff fischte sie das kleine Kästchen mit einen rosa- Herzen drauf aus dem Rücksack.

„Das haben wir gleich.“, meinte sie und holte ein Pflaster hervor.

„Das ist nett Kari.“ Daisuke war wirklich froh, dass sie an so was gedacht hatte und Mimi so verarzten konnte, auch die Brünette bedankte sich bei Tais Schwester.
 

Koemon tänzelte weiter rum, bis er stehen blieb und wieder zu brüllen begann.

„Wie kann so ein kleines Digimon solche Laute von sich geben?“ Mit einen fragenden Gesicht beobachtete Davis, wie der kleine grüne Affe wieder zu springen begann.

Eine kleine Welle tat sich auf, steuerte auf die Digiritter zu und brachte bunte Fische hervor.

„Hallo Leute, nah wie geht’s euch?“ Sie konnten nicht glauben wen sie da erblickten.

„Gomamon!“, riefen die Jugendlichen wie aus einem Mund.

Kari sprang auf und lief auf das kleine Digimon zu, hievte es hoch und drückte es leicht an sich. „ Wie schön dich zu sehen...“ ,raunte sie und ging mit dem Digimon zurück zu den anderen.

Koemon hatte sich wieder auf Mimis Schoß gemütlich gemacht und auch Izzy und Sora setzten sich zu den anderen dreien hin.

„Das ist wirklich lange her als wir uns das letzte Mal gesehen haben, es ist viel passiert.“ Gomamon sah sich um und stellte fest, dass sein Freund Jou nicht bei ihnen war.

„Hey, wo ist Jou?“ Die Digiritter seufzten aus.

„Wir wurden von den anderen getrennt, wir wissen nicht wo sie sind und ich konnte leider das Problem, was meinen Laptop blockiert nicht heraus finden.“, erklärte Izzy ihre Lage.

„Ich verstehe.“ Das Digimon dachte kurz nach. „Dann müssen wir die anderen suchen gehen.“, sagte es und blickte von einem zum anderen, bei Mimi blieb er hängen. Er hätte sie fast nicht wieder erkannt.

„Wow, du hast dich aber verändert!“, sprach er es laut auf und kratzte sich am Kopf.

Mimi sagte jedoch nichts dazu, deswegen beließ Gomamon es dabei und sprach weiter.

„Wiest ihr denn was hier los ist? Lilithmon ist wieder auferstanden und sammelt negative Energie ein, um die Digiwelt zu beherrschen.“ Eine Gänsehaut lief über seinen kleinen Körper, wenn er schon an das bösartige Digimon denken musste.

„Außerdem hat sie unsere alten Feinde zurück geholt, Devimon, Piedmon und noch ein paar andere.“ Betrübt sahen die Digiritter zum Boden, sie hatten mit dem schlimmsten gerechnet, doch mit einen neuen und haufenweise alter Feinde war dann doch ein ziemlicher schlag ins Gesicht.
 

„Es sieht wirklich übel aus. Sag mal Gomamon, weißt du wo die anderen Digimon sind?“ Interessiert sah Izzy zu dem kleinen Digimon und hoffte auf eine gute Nachricht, doch als es den Kopf schüttelte war ihm klar, dass das Ganze noch komplizierter und schwerer werden würde, als sie dachten.

„Hey, ihr seid doch die Digiritter, ihr werdet das Kind schon schaukeln.“ Gomamon sah sie mit einem breiten Lächeln an. Jetzt schöpfte es wieder Hoffnung das alles wieder gut werden würde.

„Du hast recht, wir haben auch schon andere starke Gegner besiegt und auch dieses Lilithimon oder wie auch immer sie heißt wird kein Problem für uns sein!“ Daisuke schöpfte wieder neue Energie und Zuversicht.

„Gut dann lasst uns weiter gehen, wir dürfen keine Zeit verlieren.“ Sora erhob sich und sah ihre Freunde auffordernd an /Matt halte durch./

„Nah komm Mimi las uns gehen!“ Daisuke reichte ihr die Hand und half ihr auf die Beine, doch sie verzog das Gesicht und knickte wieder ein.

„Ich glaube wir brauchen doch noch eine kurze Pause.“, meinte er und drückte Mimi wieder auf den Stein, sie sollte ihr Bein nicht überlasten.

„Was? Wir haben keine Zeit, wir müssen weiter. Sie tut doch nur so!“ Sora wollte nicht an den Ort bleiben und darauf warten bis Mimis Bein wieder heile war.

„Sora! Das ist doch nicht dein Ernst?!“ Ungläubig sah Kari zu der älteren, diese benahm sich in letzter Zeit ziemlich rücksichtslos.

„Mir ist schon klar, dass du dir um Matt Sorgen machst, mein Freund ist auch in der anderen Gruppe, doch wir dürfen nicht über Leichen gehen.“ Die rothaarige fühlte sich wieder mal missverstanden.

„In Gegensatz zu Mimi mache ich mir nun mal Sorgen um die anderen. Ihr sind wir doch eh alle egal.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

„Das...“, doch weiter kam Daisuke nicht, den Mimi erhob sich und stellte sich Sora gegenüber.
 

„Ah seid ihr mir das? Wäre ich den sonst überhaupt aufgetaucht, wenn ihr mir so egal wärt? Ich wäre dann einfach im Bett geblieben und hätte weiter geschlafen.“ Sora trat einen Schritt zurück. Der Blick, denn ihr Mimi entgegenbrachte, machte ihr etwas Angst.

„Aber du hast Recht wir haben keine Zeit zu verlieren. Je schneller wir die anderen finden, desto schneller bin ich dich los.“ Sie ging an der Rothaarigen vorbei, rempelte sie dabei an.

Mimi ignorierte den Schmerz in ihren Bein und die verwirrten Blicke, die auf ihren Rücken lagen.

Es dauerte etwas, bis Daisuke und die anderen Mimi folgten.

Gomamon sah fragend von einen zum anderen, doch er erhielt keine Antwort auf seine nicht ausgesprochene Frage, was mit den beiden los war /Sie waren doch so gute Freunde gewesen./

„Meint ihr wir finden die anderen wirklich wieder?“ Kari war kein Mensch der negativ dachte, doch auch sie hatte so ihre Bedenken.

„Bestimmt. Wir müssen nur die Augen offen halten.“ Daisuke schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, er war sich sicher, dass er Ken und die anderen bald wieder sehen würde.

Nach einigen Metern blieb Mimi wieder stehen und blickte zum Himmel, an diesen kreisten wieder Vögel und zogen richtig Sonne davon. Wie gerne wäre sie ihnen gefolgt, doch leider besaß sie keine Flügel.

Der Himmel wirkte so unendlich wie die Digiwelt!

/Taichi, wo bist du?/
 

~Fortsetzung Folgt~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-07-16T19:53:13+00:00 16.07.2011 21:53
Die ff ist super maga hammer.
Arme Mimi.. sie macht echt viel durch. Sora kann das gezicke auch mal lassen. Schließlich sind Kari und T.k. auch nicht zusammen an einen Ort gelandet.
Ansonsten kann ich Yuki-Haruka nur zustimmen. ;D


Von:  Yuki-Haruka
2011-07-10T23:08:33+00:00 11.07.2011 01:08
Uhhhh °o° ~
Sehr spannend und mal wieder wunderschön geschrieben :D ~
Oh man ... ich hoffe die finden sich schnell wieder zusammen D: ....
Außerdem ist Sora mal wieder voll ... zickig? xD° Hahaha ... ich fand cool, wie Mimi auf ihren "Wir sind ihr doch egal"-Spruch reagiert hat xD ~ ... BAMM! xD


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