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Wider seiner Natur

von

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Prolog

PROLOG
 

„...willst du, Harry James Potter, die hier anwesende Ginevra Molly Weasley zu Deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Euch scheidet, so antworte mit Ja, ich will.“

Er spürte die hartnäckigen, neugierigen Blicke in seinem Nacken, Ginnys nassgeschwitzte, dennoch kalte Hand in seiner, als er sich zu seiner Verlobten drehte. Feuchte blaue Augen bohrten sich unablässig in ein Paar grüner, ein zittriges Lächeln zierte ihr Gesicht.

„Harry, Schatz ... eine Antwort.“

„Ich ... Gin, du ...“ Er schluckte hart und warf einen Blick in Richtung des Priesters, der ihn mit hochgezogenen Brauen ansah.

Stille zog sich durch die Kirche, sämtliche Menschen schienen in diesem Augenblick die Luft anzuhalten, bis ein leise Klicken ertönte und ein Lichtblitz ihn für einen winzigen Moment blind zu machen schien.

„Ich kann das nicht. Es tut mir Leid.“ Sanft, aber bestimmt löste er ihren Griff um seine Finger und fuhr sich durchs Haar.

„Ich kann das nicht.“

Als Harry Potter, Retter und Nationalheld der Zaubererwelt sich umdrehte, den Gang zwischen den Gästen, die zu seiner Hochzeit geladen wurden waren, entlang schritt und den Knoten seine Krawatte löste, brach ein Blitzlichtgewitter über ihn hinein, dass sich gewaschen hatte.

„Harry! HARRY!“

Wie eine wildgewordene Furie schmiss die Rothaarige ihren Brautstrauß zu Boden und trat die Stufen vom Traualtar hinunter auf den Gang.

„HARRY, BLEIB STEHEN!“

Mit einer Hand raffte sie ihr Brautkleid ein Stück nach oben, um ihm nachzulaufen, als sie am Oberarm gefasst wurde.

„Ginny, nicht. Das bringt nichts ... lass ihn.“

„Nein, Hermine! Das kann er nicht machen! Er kann mich hier nicht stehen lassen! Nicht während unserer Hochzeit! Harry ist MEIN Mann. ER GEHÖRT ZU MIR, VERDAMMT!“

„Verlobter ...“, murmelte Hermine leise, als sich auch schon die Meuten von Reportern und Paparazzi auf die verlassene Braut stürzten.
 

Die Hände in den Taschen seiner Hose schlenderte der junge Mann den Gang entlang, bis er vor dem Altar stehen blieb und langsam in die Hocke ging.

Lachend pflückte er an einer der roten Rose ein Blatt ab und zerrieb sie zwischen seinen Fingerspitzen. Sie hatten sich furchtbar mit der Haarfarbe der Weasley gebissen. Wirklich grauenhaft.

Und dann auch noch das caramellfarbene Kleid dazu ...

„Man, Potter. Du hast in deinem Leben auch echt nur Pech.“

Er stand wieder auf, ließ die Eheringe, die der Bruder und Trauzeuge der 17jährigen scheinbar hatte liegen lassen, in die Tasche gleiten.

„Idiot.“

Mit einem seltsamen Gefühl der absoluten Zufriedenheit verließ er schließlich als Letzter und einzig ungeladener Gast die Kirche, ließ krachend die Tür hinter seinem Rücken zuschlagen und apparierte nachhause. Ein Glück, dass er selbst nach der Inhaftierung seines Vaters von seinem ‚Zuhause’ reden konnte, wenn er vom Malfoy Manior sprach.



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