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The Side that you choose
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Rache der Erinnerung

Daaaaa bin ich wieder *breit grinz* Und diesmal kommt eine neue Person drin vor, die ihr sicher alle sehr gut kennt. *smile*

Ich mag ihn sehr und mit ihm wird es immer recht amüsant. *höhö*

Na, wisst ihr schon wen ich meine? Wenn nicht, auch nicht so schlimm xD Ihr werdet es noch erfahren, doch vorher wird natürlich noch einiges über Isumi in Erfahrung gebracht.
 

Btw, im zweiten Teil dieses Kapitels gibt es wieder einen Mordfall.. nja, die Idee kam mir irwann in den Sinn, ich weiß aber nicht, ob ich sie so gut umsetzen konnte. Ich versteh einfach nicht, wie Gosho Aoyama sich immer solche tollen Fälle einfallen lassen kann.

Aber egal xD Zur Hilfe habe ich bei dem Chara-Guide ganz oben (unter dem Namen 06) ein Bild bei geführt. Schaut es euch bitte an, nähere Erläuterungen diesbezüglich findet ihr dort auch.
 

Ansonsten wünsche ich seeehr viel Spaß beim Lesen. *lächel*
 


 

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Dem Mädchen mit den langen schwarzen Haaren wurde ein Platz zugeteilt, welcher sich links neben Shinichi befand, da dieser noch frei war. Die Blicke einiger Klassenkameraden waren auf sie gerichtet, aber ihr eigener traf den von ihrem Gleichgesinnten, welcher immer noch eine überrascht schockierende Miene auflegte.

Sich unschuldig verhaltend, setzte sich Hikari auf ihren Stuhl, packte leise ihre Sache aus und der Unterricht konnte beginnen, während der Brillenträger nicht fassen konnte, was da so eben geschehen war und vorallem was mit ihr passiert war.
 

Das kann doch nicht sein... Sie haben es ihr auch gegeben..., waren die Gedanken, die ihn nur noch mehr verwirrten, deshalb versuchte der Junge sich vom Grundschulkram ablenken zu lassen, was auch ganz gut klappte, zumindest halbwegs. Die anderen Kinder bemerkten von seinem Verhalten zum Glück nichts – nicht mal Ai.
 

Irgendwann mitten in der Stunde, sah er nur, wie ein Radiergummi am Boden auf ihn zu rollte. Verwundert darüber, hob der Braunhaarige ihn netterweise auf und merkte erst danach, dass das Utensil von der 17-jährigen neben ihm kam. Zu ihr schauend, überreichte der Ältere ihr das kleine Etwas, musterte dabei ihr typisches Grinsen und erkannte, dass Isumi ihm einen kleinen Zettel entgegen streckte, womit sie auch den Bleistiftkiller wieder haben wollte.

Ein bisschen perplex starrte er sie an, ließ sich aber dennoch nichts anmerken, anschließend drehte er sich wieder Richtung Tafel und öffnete das kleine Stück Papier, sodass Conan die Botschaft lesen konnte.
 

Hey!

Ich muss nachher mal mit dir unter vier Augen auf dem Schuldach reden, okay?
 

Mehr war es nicht. Das Blatt wieder zusammen faltend, steckte er es in seine Hosentasche, sodass es niemand finden würde, jedoch bemerkte der Kleine nicht, das seine Tischnachbarin von all dem etwas mitbekam und ihn leise, fast überhörend, darauf ansprach:
 

„Was war denn das?“, wollte die Blonde gerne wissen, doch der Brünette entgegnete ihr etwas geschockt und überspielte das mit einer kleinen Lüge:
 

„Nichts, nichts!“, und versuchte dabei vom Thema abzulenken, doch das Mädchen gab nicht auf.
 

„Nach nichts sah das aber nicht aus.“
 

„War aber wirklich nichts Wichtiges...“, wiederholte Ran's Sandkastenfreund erneut, doch die Wissenschaftlerin schaute ihn weiterhin skeptisch an, jedoch beschloss sie, nicht weiter nach zu fragen, da sie wusste, wie verbissen er sein konnte.
 

Der Unterricht verging nur relativ langsam und es war fast wie eine Erlösung, als die Schulklingel ertönte, was man auch an den Reaktionen der einzelnen Kinder sah, da sie wie wild aufsprangen und viele von ihnen den Klassenraum verließen. Auch die Neue tat es ihnen gleich und ging unauffällig aus das Zimmer raus, sodass sie die Aufmerksamkeit nicht all zu sehr auf sich lenkte.

Nun war es für den Brillenträger an der Zeit, zum vereinbarten Treffpunkt zu gehen, doch er wurde anfänglich von seinen kleinen Freunden abgehalten.
 

„Was meint ihr? Wollen wir sie auch fragen, ob sie zu den Detective Boys dazu gehören möchte?“, äußerte Ayumi sich als erste.
 

„Ja, das ist eine super Idee!“, stimmte Mitsuhiko ihr zu und auch Genta war der selben Ansicht:
 

„Find ich auch!“
 

„Super! Und was meint ihr dazu, Ai, Conan?“, richtete das kleine Mädchen nun auch noch an die anderen beiden Mitglieder, welche noch nichts dazu gesagt hatten; die Ältere fing an:
 

„Also, ich wüsste nicht, warum ich was dagegen haben sollte. Und du?“, sie fixierte den Oberschüler, da er leicht abwesend war, sie aber zum Glück trotzdem hörte.
 

„Äh hä hä, ich auch nicht...“, er wusste zwar nicht genau worum es ging, aber der Junge dachte sich, dass Zustimmung wohl nicht falsch sein konnte.
 

„Gut! Denn fragen wir Hikari, wenn sie wieder da ist.“, meinte der Dünnere und der Kleinste meldete sich zugleich erneut zu Worte:
 

„Entschuldigt mich, aber ich muss wohl mal auf die Toilette.“, und schon war er weg und die anderen blickten ihm verwundert hinter her, ließen ihn aber ziehn und nur die 20-jährige hatte einige Dinge im Kopf.
 

Das ist wohl eine seiner häufigsten Ausreden, wenn er irgendwas anderes erledigen will. Was geht da nur vor sich?, eine Vorahnung machte sich in ihr breit, die sie zunächst aber lieber verdrängte.
 

Oben auf dem Dach des Schulgebäudes stand das Mädchen aus Sendai und schwenkte das kleine silberne Stück mit dem Rubin im Licht und betrachtete es. Da ihre Finger nun zu klein waren, trug sie das Zeichen ihrer Verlobung als Kette um ihren Hals, damit die jetzige Grundschülerin ihn nicht verlieren würde. Durch die Sonnenstrahlen wirkte er noch viel schöner: Sie liebte den Glanz dieses Ringes, genauso wie die Person, die ihn ihr schenkte.

In ihrem fast tranceartigen Zustand, bemerkte die Schwarzhaarige nicht einmal, wie der Oberschüler hinter ihr heran trat und sah, was sie tat – im Anschluss sogar darauf ansprach:
 

„Das ist der Verlobungsring, oder?“
 

Durch die Aussage des Jungen schreckte die Kleine zunächst zusammen und blickte dann in seine Richtung, während sie gleichzeitig das Schmuckstück wieder sinken ließ.

„Uah, musstest du mich so erschrecken?“
 

„Entschuldige.“, ein Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen.
 

„Aber, woher weißt du...?“
 

„Die News, man hört doch überall von dem gewissen Vorfall...“
 

„Oh man... die lassen ja echt nichts anbrennen.“, gab sie seufzend von sich.
 

Beide standen jetzt am Zaun des Daches, welcher Schutz bieten sollte und schauten in die Ferne, während Conan seine Neugier zeigte:
 

„Was ist eigentlich wirklich passiert?“
 

„Tja, wie du dir sicher schon denken kannst, haben sie unser Haus in Brand gesetzt. Aber nicht nur das, die Organisation hatte auch vorher einen Spitzel auf mich angesetzt, der ihnen mitteilen sollte, wann ich wieder da sein würde. Ich hatte an dem Tag sowieso des öfteren das Gefühl, beobachtet zu werden. Und dann überraschten sie mich natürlich, als ich in der Küche stand.“
 

„Also wussten sie vom Labor?“, der Blick des Brillenträgers wanderte zu seiner Gesprächspartnerin und diese tat es ihm gleich, als sie ihm antwortete:
 

„Wie's aussieht ja, aber sie haben es nicht gefunden, wobei es jetzt eh egal ist, da es trotzdem vernichtet wurde.“
 

„Denn heißt es wohl für uns, dass wir wieder beim Nullpunkt sind, oder?“
 

„Nun ja, nicht wirklich...“, Isumi grinste leicht und ihr Gegenüber sah sie verwundert an.
 

„Nicht?“
 

„Du erinnerst dich doch daran, dass Saburo verschwunden war, oder? Zumindest weiß ich jetzt, wo er war.“
 

Der Detektiv nickte kurz und lauschte aufmerksam; so setzte die Neue fort:

„Mein Bruder hatte nämlich die ganze Zeit ein zweites Labor, von dem niemand etwas wusste und da er es sich zur Angewohnheit gemacht hatte, dort den selben Fortschritt zu haben, wie bei dem in unserer Villa, war er die letzten Tage dort und hat alles aufgebessert – zum Glück.“
 

„Wow, das nenn ich jetzt aber mal 'ne gute Neuigkeit.“, er war überrascht, denn damit hatte Kudou nicht gerechnet.
 

„Ja, aber freu dich mal nicht zu früh. Denn die Organisation weiß auch noch über was ganz anderes Bescheid.“, ihr Blick wurde wieder ernster.
 

„Hm?“, er bemerkte den Wandel ihres Gesichtsausdrucks und wartete ab.
 

„Was meinst du wohl, warum ich so rumlaufe? Sie haben, so wie ich es vermutet hatte, schon längst heraus gefunden, dass das Gift Apoptoxin 4869 eine Nebenwirkung hat. Sie haben mich als eine weitere Testperson genutzt, sprich: Wenn beim Brand keine Leiche gefunden wird, denn muss ich entkommen sein und nun als Kind weiter leben, so ähnlich hatte es eines der Mitglieder gesagt.“
 

„Denn wissen sie auch, um wie viele Jahre es sein Opfer verjüngt?“
 

„Genau! Shinichi, ich bin eigentlich nur hier, um dich vor zu warnen. Sie wissen, dass du noch lebst und vorallem als wer. Sie haben es zwar nicht direkt gesagt, aber ich bin mir dem Ganzen eigentlich ziemlich sicher. Ich wollte mich erst nicht der Öffentlichkeit zeigen, aber da ich dir das Mitteilen musste, dachte mir: Wenn sie es eh schon wissen, wieso soll ich mich denn verstecken?“
 

„Das heißt, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie zuschlagen?“, der Fragende wand seinen Blick wieder zum Horizont und die Antwortende tat es ihm gleich.
 

„Jap. Ich kann mir zwar immer noch nicht erklären, warum sie es nicht schon längst getan haben und auf sich warten lassen, aber so bleibt uns wenigstens auch noch Zeit einen eigenen Plan zu entwickeln.“
 

„Vielleicht ist es gerade das, was sie wollen.“, gab der Braunhaarige von sich.
 

„Huh? Was?“, entgegnete nun die Verlobte von Tyo verwirrt und schaute jetzt wieder zu ihrem Gleichgesinnten.
 

„Das wir einen eigenen Plan haben. Scheinbar macht es ihnen Spaß, wenn ihr Gegenpol nicht so einfach zu schlagen ist, sondern sie herausfordert. Wahrscheinlich wird es für sie denn umso schöner, wenn sie diesen denn zunichte machen.“
 

„Das ist echt krank.“
 

„Aber so sind sie.“
 

„Hast Recht, trotzdem sollten wir wohl nicht zu lange damit verbringen, uns darüber Gedanken zu machen.“

Sonst schlagen sie noch zu, bevor der Plan überhaupt fertig ist., der letzte Teil ging nur durch den Kopf der Harfenspielerin.
 

„Wir werden schon noch 'ne Möglichkeit finden.“, meinte Ran's Freund optimistisch und ging in ein anderes Thema über:

„Du hast dich aber ganz schön schnell an dein jetziges Dasein gewöhnt.“
 

Zuerst nickend und dann lächelnd schauend, reagierte sie auf seine Äußerung.

„Mir blieb ja auch nichts anderes übrig. Aber dennoch ist es ziemlich merkwürdig. Vorallem als ich Tyo gegenüber stand.“
 

„Ihr habt euch schon getroffen?“
 

„Ja, aber eher unbewusst. Eigentlich wollte ich nicht, dass er was davon erfährt, aber als er mir in der Stadt plötzlich gegenüber stand, blieb mir sowieso keine andere Wahl, denn verstellen konnte ich mich ihm gegenüber sowieso nicht, da er mich von Anfang an durchschaut hatte.“, fing sie an und erzählte dem Tokyoer von dem Zusammentreffen.
 

In dem Einkaufsviertel von Sendai gingen die Geschwister Tanichi, da sie für die nun Verjüngte neue Anziehsachen brauchten, umher und suchten die Läden mit Kinderklamotten, nach etwas Passendem für sie, ab. Nachdem die beiden in der Hinsicht auch erfolgreich waren und Hikari sich auch schon umgezogen hatte, wollten sie eigentlich auch so schnell wie möglich wieder zurück zum Labor. Zum Wagen gehend, wurden sie jedoch plötzlich von einer Person, die ihnen entgegen kam, aufgehalten.
 

„Mist, sieh mal wer da kommt.“, teilte die Kleine ihrem Bruder mit einem Flüstern mit und versuchte so unauffällig wie möglich zu wirken, doch das klappte nicht, da ihr Gegenüber den Wissenschaftler bereits erkannt hatte und ihn ansprach.
 

„Oh, Saburo, was machst du denn hier?“, aus seiner Aussage klang die Verwunderung heraus und als seine Augen nach unten zur Begleiterin wanderten, stockte ihm der Atem.

„Isumi?“, seine Feststellung entglitt ihm nur ganz schwach und ein kurzes Nicken ihrer Seite bestätigte diese.
 

„Hallo Tyo.“, das Mädchen lächelte.

„Tut mir leid, dass ich nicht zurück gerufen habe.“, sie sprach auf ihr Handy an, da ihr Geliebter sie immer und immer wieder versucht hatte zu kontaktieren, doch der Orangehaarige reagierte schneller als sie reden konnte und umarmte sie.
 

„Ich wusste doch, dass du noch lebst.“, gab er von sich und seine Angebetete erwiderte die innige Umarmung, schloss dabei sogar die Augen.
 

„Ja.“
 

So erzählte sie ihrem festen Freund, was genau geschah und er verstand und war sichtlich sehr froh, sie wieder zu haben. Die beiden beschlossen auch, für eine Weile in Tokyo zu wohnen, wobei der Grünäugige noch einiges zusammen suchen sollte, was Umzugskram betraf und ähnliches.
 

Von ihrer Erzählung rot werdend, kam sie zum Ende und der Schimmer war weiterhin im Gesicht der 17-jährigen vorhanden, was der ehemalige Fußballspieler auch sah.
 

„Ein Grund mehr für dich, wieder du selbst zu werden, nicht das eure Verlobung noch umsonst war.“, äußerte er sich mit seinem typischen Grinsen, welches die Angesprochene nur noch roter werden ließ, ging dabei aber auch wieder Richtung Treppe, da die Schulglocke erneut ertönt war.
 

„Man, mach dich nicht lustig über mich!“, gab die Tochter des Politikers geärgert von sich und schaute ihn an, doch Shinichi behielt weiterhin seinen Gesichtsausdruck und deutete darauf an, dass sie ihm folgen sollte.
 

„Komm, es hat schon wieder geklingelt, das heißt, die Pause ist gleich vorbei.“
 

„Ja, ja.“
 

Somit gingen die beiden vom Gift Verjüngten die Stufen hinunter und wollten wieder zum Klassenzimmer, wo die nächste Stunde bald anfangen sollte. An viele andere Schüler vorbei kommend, redeten sie auch noch im Korridor.
 

„Die Frage ist nur, wie wir anfangen, einen Anhaltspunkt zu finden, immerhin gibt es dies bezüglich doch einige Möglichkeiten“, fing der Junge an.
 

„Denn müssen wir eben alle anderen Faktoren beseitigen und derjenige, welcher übrig bleibt, wird der Wahrheit entsprechen.“, antwortete die Schwarzhaarig mit gehobenen Finger.
 

„Stimmt... Moment mal, das hab ich doch schon mal irgendwo gehört!“, sprudelte es förmlich aus dem 18-jährigen heraus.
 

„Das Zeichen der Vier, Kapitel eins.“, erklärte sie sich und bei Kudou machte es klick.
 

„Sherlock Holmes.“, überrascht musterte er seine Gesprächspartnerin.
 

„Richtig! Der Gewinner bekommt 100 Punkte.“, die jetzige Grundschülerin musste breit grinsen.
 

„Endlich mal jemand, der Ahnung von guten Werken hat.“, Shinichi freute sich irgendwie.
 

„Ja, ich finde ihn sehr beeindruckend, auch wenn er ja eigentlich nur eine Romanfigur ist.“
 

„Da stimme ich dir voll und ganz zu.“
 

Und so ging ihre kleine Unterhaltung vergnügt weiter, während sie anbei wieder den Klassenraum betraten und einige böse Blicke auf sie nieder prasselten. Als der Brillenträger dies bemerkte, wandelte sich sein fröhliches Gesicht in ein eher Mist-die-hab-ich-ja-völlig-vergessendes um.

Er fühlte sich ertappt, auch wenn Isumi statt dessen weiterhin unschuldig lächelte.
 

„Conan, willst du uns nicht sagen, woher ihr euch kennt?“, forderte Mitsuhiko ihn schon förmlich auf, das Geschehnis zu erläutern.
 

„Nun ja... äh...“, eher perplex, viel ihm keine Lösung ein, doch der Neuen kam eine gute Idee.
 

„Mein Bruder und ich sind dieses Wochenende hier her gezogen und da unsere Nachbarn Kogorou Mouri zu sich gerufen haben, sind wir uns begegnet, weil mein Bruder und ich sowieso immer wieder rein und raus mussten aufgrund der vielen Umzugkartons.“, es war haushoch gelogen, aber sie konnte es so überzeugend vermitteln, dass die Kinder es ihr abnahmen.
 

„Ach so, das erklärt natürlich alles.“, meinte Genta kurz, während der Schülerdetektiv seiner Gleichgesinnten im Kopf dafür dankte.
 

Das ging gerade noch mal gut, interessante Idee, Isumi.
 

„Hikari, hast du nicht Lust dich uns anzuschließen?“, begann das Mädchen mit dem Haarreif.
 

„Inwiefern?“, forschte die Angesprochene etwas verwirrt nach.
 

„Nun, du musst wissen, wir stehen für Recht und Ordnung, denn wir sind die Detective Boys.“, beendete Ayumi ihre Aussage.
 

„Hm, klingt interessant, gerne. Aber ich kenn eure Namen noch gar nicht.“, antwortete die Braunäugige gespielt kindisch, während sich die Kleinen freuten, stand sie weiterhin ratlos da und auch dies übernahm erneut die Brünette:
 

„Das da sind Mitsuhiko Tsuburaya, Genta Kojima, Ai Haibara und ich bin Ayumi Yoshida.“, immer zur jeweiligen Person zeigend, wanderte ihr Finger zuletzt auf sich selbst.
 

„Okay, freut mich!“, die Freundin von Tyoryuu lächelte wieder und musterte die vier, wobei ihr Blick am längsten auf der Wissenschaftlerin haftete.
 

Plötzlich klingelte es zur Stunde und die sechs setzten sich auf ihre Plätze, sodass der Unterricht fortgesetzt werden konnte. Derweil ereignete sich nichts weiter und der Schultag verlief relativ ruhig, bis endlich Schluss war, die Schüler ihre Sachen in die Taschen packten und zusammen den Raum verließen – sich den Weg raus aus dem Gebäude bahnten.

Unterwegs wurden einige kindestypische Themen angesprochen, wodurch die Neue ihre schauspielerischen Fähigkeiten weiterhin unter Beweis stellen konnte. Nachdem die drei verabschiedet wurden, die ihrem richtigen Alter entsprachen, blieben nur noch Ai, Conan und Hikari übrig, wovon ersteres anhielt und nun endlich reinen Tisch machen wollte:
 

„So, und jetzt klärt mich mal auf, was geht hier vor sich? Woher kennt ihr euch wirklich?“
 

„Kogorou hatte 'ne Einladung zu einer politischen Veranstaltung in Sendai. Erinnerst du an die Nachrichten? Bis Samstag waren wir noch dort.“, erläuterte der Brillenträger relativ kurz, aber dennoch alles sagend.
 

Der Ausdruck im Gesicht der Blonden änderte sich schlagartig und sie musterte die andere, stellte schockiert fest, dass diese verblüffende Ähnlichkeit mit der Totgeglaubten hat.

„Denn bist du also...?“
 

„Ja, ich bin Isumi Tanichi, die Tochter von Ganzou Tanichi.“
 

Und der Blick der Wissenschaftlerin wurde nur noch schockierender, da sie wusste, was dies bedeuten musste.

„Also haben sie das Feuer gelegt...“
 

„Richtig.“, sprach die 17-jährige und erzählte ihr von der ganzen Situation: Von ihrer Mum, ihrem Wissen von der Organisation, ihrem Bruder und seinem Labor, ihrer selbst und letztendlich vom Sonntag. Und so verstand die Älteste sehr gut – Tyo's Verlobte setzte fort:
 

„Ich kenne auch deine Eltern, Shiho, zwar nicht sehr gut, da meine Mutter mehr mit ihnen zu tun hatte und ich noch klein war, aber Akemi sprach fast nur Gutes über sie und vorallem über dich.“
 

„Du kennst sie?“, hakte die Angesprochene überrascht nach.
 

„Ja, aber sicher doch.“, sie wollte alle Unklarheiten beseitigen und so gerieten die beiden immer mehr in ein Gespräch, während sie dabei waren ihren Heimweg weiter zu gehen.
 

Shinichi, der nur still nebenher schlenderte, betrachtete die beiden mit einem Lächeln, welches Zufriedenheit ausstrahlte. Er hatte Ai schon lange nicht mehr so gesehen – neugierig und vorallem irgendwie glücklich, darüber mal wieder was von ihren engsten Verwandten zu erfahren, die ja eigentlich schon tot waren.

Die Bekanntschaft mit der Detektivin des Nordens änderte vieles, was sonst vielleicht gar nicht möglich gewesen wäre. Da sieht man mal, dass selbst das Schicksal auch nicht immer schlecht verlaufen muss, selbst wenn man schon im Unglück sitzt. Sie hatten dem Mädchen jetzt schon vieles zu verdanken und dabei kannten sie sie gerade mal einige Tage. Schon komisch, wie schnell manchmal das Vertrauen anwachsen kann.
 

So langsam näherten sich ihre Themen dem Ende, aber die Neue wollte noch eine Sache klären:

„Sag mal, da du doch die Erfinderin des Giftes bist, hast du da nicht vielleicht Lust, zusammen mit meinem Bruder nach einem Gegenmittel zu forschen? Er ist auch Wissenschaftler und beschäftigt sich ja schon seit längerer Zeit damit.“
 

Die Blonde lauschte erst nur, dachte drüber nach und kam dann zu einem Punkt:

„Ich denke, ich nehme das Angebot an, zwar spricht es gegen meinen Stolz, aber es wird wohl langsam Zeit nicht im Sinne meines Egoismus zu handeln, sondern für alle.“, das waren Worte, die man echt nicht von ihr kannte und vorallem den Jungen versetzte es ins Staunen.
 

„Super, denn werde ich ihm nachher die Neuigkeit übermitteln. Ich geb dir denn morgen Bescheid.“, erwiderte die Harfenspielerin und verabschiedete sich von der Ältesten, welche nun ihren eigenen Weg zu Professor Agasa ging und sich zuvor auch noch vom männlichen Begleiter verabschiedet hatte.
 

„Du erstaunst mich immer wieder.“, gab der ehemalige Fußballspieler von sich, kreuzte seine Hände an seinem Hinterkopf.
 

„So, bin ich halt.“
 

Ihren Weg fortsetzend, kamen die beiden an einem Gebäude vorbei, vor dem sich draußen zwei Polizeiwagen befanden und auch die Angehörigen davon dort versammelt waren. Das Mädchen entdeckte das Ganze zuerst und wies ihren Kumpanen darauf hin:
 

„Guck mal Shinichi, da scheint wohl was passiert zu sein.“
 

Als der Blauäugige die Situation beobachtete, erkannte er plötzlich jemanden, den er persönlich gut kannte und machte einen Vorschlag:

„Lass uns das mal näher anschauen.“
 

Da seine Mitstreiterin genauso neugierig war, wie er selbst, willigte sie sofort, ohne jede Einwende, ein und sie bahnten sich ihren Weg zum Ziel. Ihr erster Kontrahent, welcher sich ihnen in den Weg stellte und die beiden Kinder aufhielt, war Wataru Takagi, welcher vor ihnen stand und den männlichen Knirps begrüßte:
 

„Oh, Conan, was machst du denn hier? Und wer ist deine kleine Freundin?“, wie immer behandelte der Kommisar die beiden als das, wonach sie aussahen, er konnte ja nicht wissen, wer ihm da wirklich gegenüber stand.
 

„Wir sind auf dem Heimweg und das ist Hikari, sie ist das neuste Mitglied der Detective Boys und außerdem neu an unserer Schule.“, erklärte er kurz dem Unwissenden, mit einer sehr quietschigen Stimme, die eigentlich überhaupt nicht zu ihm passte. Danach stellte der Oberschüler noch eine Frage:

„Was ist denn hier vorgefallen, Kommisar Takagi?“
 

„Ah, verstehe.“, er musterte seine Gegenüber und blickte wieder zum anderen.

„Das Übliche: Es gab einen Diebstahl mit Körperverletzung, aber zum Glück keine Toten. Der Täter konnte jedoch unerkannt entkommen, auch wenn die Vermutung besteht, dass er sich unter den Angehörigen des Opfers befindet.“, erläuterte der Polizist die bisherigen Ermittlungen, und vergaß dabei komplett, wem er das eigentlich sagte. Statt dessen betrat er mit ihnen zusammen sogar noch das Haus, in dem sich die Handlung abgespielt haben soll.
 

In einem Nebenraum hörte man die laute Stimme des Inspektors, der gerade den Verhör mit den Verdächtigen vollzog. Megure's Untergeordneter wollte den Raum betreten, drehte sich aber nochmals kurz zu den beiden.
 

„Ihr solltet jetzt lieber gehen, immerhin wisst ihr doch genau, dass das kein Ort für euch ist!“, anstatt sie raus zu schmeißen, klopfte er lieber an die Tür und wurde sogleich hinein gerufen.
 

Doch die Übriggebliebenen machten nicht den Anstand, das Gebäude wieder zu verlassen, nein, sie gingen lieber den schmalen Flur entlang zu einer weiteren Tür, die offen stand. Der Junge wollte sicher gehen, ob die Person, die er vorhin gesehen hatte, immer noch hier war, wobei er davon überzeugt war, da der Sohn des Schriftstellers ihn hat rein gehen sehen.

Das Mädchen folgte ihn still schweigend, und lugte anschließend in den Raum, welcher offen war und auch nicht von Ordnungshütern bewacht wurde. Ihr immer einen Schritt voraus, bildete sich auf dem Gesicht von Ran's Sandkastenfreund plötzlich ein Grinsen, als er den Gesuchten sah – die Tochter des Politikers verstand ihn nicht, kannte auch die Person nicht, welchen sie zunächst erstmal untersuchte. Da dieser jedoch zu sehr in seiner Recherche vertieft war, bemerkte er die beiden nicht und so musste der Tokyoer erst auf sich aufmerksam machen:
 

„Wusste ich's doch, dass du hier bist!“
 

Der Angesprochene zuckte sofort zusammen, da es ihn erschreckte, doch da der relativ Dunkelhäutige, diese Stimme kannte, drehte er sich um und erkannte seinen Gegenüber, wobei er dennoch verwirrt war.

„Kudou, was machst'n du hier?“
 

„Das selbe könnte ich dich auch fragen.“, meinte der jetzige Grundschüler und ging ein paar Schritte auf ihn zu, während Hikari den Raum erkundete. Aber dennoch war ihr die Bemerkung des Größeren nicht entgangen – also war er ein Mitwisser, das war für sie schon mal klar.
 

„Nun ja, eigentlich wollt ich dir ja 'nen Besuch abstatten. Aber denn sind mir die Polizeiwagen hier aufgefallen und da dacht ich mir, dass ich mal vorbei schauen könnt.“, erklärte sich Heiji.
 

„Denn bist du aus dem gleichen Grund hier, wie ich.“, schlussfolgerte der 18-jährige kurz, als jemand anderes seine Aufmerksamkeit verlangte.
 

„Shinichi, sieh dir das mal an!“, forderte die Schwarzhaarige ihn auf, zu ihr zu kommen, und deutete anbei auf etwas, welches auf dem Teppich zu sein schien, hin. Der Schülerdetektiv begab sich zu ihr, nur der Osakaer blieb perplex stehen, da er sie zuerst überhaupt nicht wahrgenommen hatte.
 

Nun verstand er nicht einmal, woher sie die Wahrheit über seinen besten Freund kannte, bewegte sich aber langsam auch auf das Mädchen zu; um auch das wenigstens beseitigen zu können, formulierte Hattori einige Worte zu einer Frage:
 

„Wer ist denn die Kleine und vorallem, was macht sie hier?“, fragte er Yukiko's Sohn, welcher auch noch nicht ganz bei ihr angelangt war und stehen blieb. Doch sie beantwortete die Frage von selbst:
 

„Mein Name ist Isumi Tanichi. Es ist meine Aufgabe zu wissen, was andere Leute nicht wissen.“, ein Grinsen hinzufügend, klang die Aussage sehr überzeugend.
 

Daraufhin prustete Conan erstmal lauthals los, da er wusste, von wem diese Zeilen wirklich stammen. Nur Heiji fühlte sich ein wenig verarscht.
 

„Was ist denn jetzt so lustig?“, erbost schaute dieser den neben ihn Stehenden an.
 

„Zitat...“, presste dieser gerade so hervor, damit er nicht in lautem Gelächter ausbrach, denn der Größere hatte absolut keine Ahnung.
 

„Was für'n Zitat?“, hakte er voller Verwirrung nach.
 

„Ließt du keine Bücher? Das Abenteuer vom blauen Karfunkel!“, versuchte Hikari dem Unwissenden auf die Sprünge zu helfen, doch dieser zeigte noch immer kein Verständnis.

Langweiler...
 

Erst nachdem sich der fast Lachende bereit erklärte, ihm die Antwort zu schenken, machte es bei dem Verwunderten klick.
 

„Sherlock Holmes.“, entgegnete der ehemalige Fußballspieler wieder, war immer noch am Schmunzeln.
 

„Sagt das doch gleich! Mit dem Kram kenn ich mich doch gar nicht aus.“, beschämt gestand er sich seine Wissenslücke ein, wurde aber sogleich mit bösen Blicken attackiert, da der Grünäugige das Werk in einer gewissen Weise beleidigt hatte.

„Schon gut... ich sag ja nichts mehr... Aber mal 'ne andere Frage, Kudou. Wie kommt's, dass du kleinen Kindern von deiner wahren Identität erzählst?“
 

Und wieder kassierte er einen Gesichtsausdruck à la weißt-du-denn-gar-nichts, was man auch an der Stimme des Antwortenden vernahm.

„Schaust du denn keine Nachrichten?“
 

„Doch, wieso?“
 

„Sendai?“
 

Und wieder bildete sich in dem Gehirn Heiji's ein Lichtschimmer, weshalb er sich auch sogleich zur Neuen wand:

„Sag, wie hießt du noch gleich?“
 

„Das hab ich doch schon gesagt: Isumi Tanichi.“
 

„Ich glaub's nicht... aber wieso...?“, sein Blick wanderte immer von der einen zum anderen und zurück.
 

„Lange Geschichte...“, meinte der Tokyoer gelassen.
 

„Willst du die Kurzfassung hören?“, wollte die Jüngste wissen.
 

„Natürlich! Klärt mich auf!“, forderte der Sohn des Polizeipräsidenten mit gehobenen Ton und so fing das weibliche Mitglied der Detective Boys an:
 

„Da du ja sowieso schon von so einigem weißt, muss ich ja nicht um den heißen Brei reden und kann gleich zum Punkt kommen: Meine Mutter, die vor zwei Jahren, am 11. März, bei uns in der Villa gestorben ist, war ein Mitglied der Organisation; jedoch wusste niemand außer mir und meinem Bruder, dass sie von ihnen getötet wurde, da in den Akten steht, dass sie Selbstmord begangen haben soll und selbst mein Vater akzeptierte diese Schlussfolgerung. Ich hingegen hielt bis jetzt mein Versprechen, dass ich ihr gegeben hatte und forschte nach, wer diese Leute waren, die sie so zugerichtet hatten, und da Saburo, mein Bruder, Wissenschaftler ist, hatte er zu der Zeit sein geheimes Labor für meine Ermittlungen mit genutzt. Nachdem ich auf einige interessante Dinge gestoßen war, haben auch unsere Gegenspieler davon Wind bekommen, dass bei uns zuhause was nicht stimmte und so haben sie, zwei Jahre nach dem Tod von Mikuru Tanichi, einen Anschlag auf mich verübt. Das Haus wurde zunächst von ihnen untersucht, doch zum Glück fanden sie nichts, aber da ich zu dem Zeitpunkt auch da war, wohl gemerkt, sie hatten den ganzen Tag über darauf gewartet, dass ich mich auch dort aufhalten würde, wollten sie sich mir entledigen, da ich zu viel über sie wusste. Tja und so kam's halt wie's kommen musste: Meine Vorahnung in Bezug auf das Gift bestätigte sich, und so verabreichten sie es mir auch, als Beweis für ihre Vermutung: Wenn ich also nicht dort gefunden werden würde, hieß es, dass ich noch am Leben war, aber nur in einer anderen Größe. Deshalb bin ich jetzt hier und stehe so vor dir, wie du mich siehst. Das war auch schon die ganze Geschichte. Hab ich irgendwas vergessen, Shinichi?“, die ganze Zeit über schaute die Harfenspielerin den Freund Kazuha's an, erst nach ihrer letzten Frage, blickte sie zum Angesprochenen, an den sie gerichtet war.
 

Hattori's Augen weiteten sich schlagartig: Er wusste ja schon von der Story seines Kumpanen und dachte sich, dass es gar nicht mehr schlimmer werden konnte, aber selbst das hatte sich soeben übertroffen. Und das erklärte für ihn natürlich so einiges, mehr als er sich hätte denken können, aber die schlimmste Neuigkeit, die der Oberschüler zu hören bekam, war, dass die Organisation in Schwarz jetzt wohl auch von der Identität seiner Gleichgesinnten wusste und das ließ ihn förmlich einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Ein Wunder, dass sein Schicksal weit aus entspannender ist, als die der anderen Anwesenden in diesem Zimmer.

Da Conan zuvor noch eine Frage gestellt wurde, beantwortete er diese, während Heiji weiterhin seinen Teil dazu dachte, aber dennoch lauschte.
 

„Nein, schien mir komplett zu sein. Nun ja, Hattori, du solltest zu dem noch wissen, dass wir die letzten Tagen in Sendai waren, da der Schluckspecht 'ne Einladung für eine Veranstaltung bekommen hatte.“, waren die einzigen hinzugefügten Worte des kleinen Detektives.
 

„Und da habt ihr euch denn kennen gelernt, ja?“, hakte Heizou's Sohn, die Situation endlich verstehend, nach.
 

„Genauso ist es.“, wurde ihm nochmals vom Jungen bestätigt, welcher im Anschluss vom Thema ablenkte und nicht mehr diese bedrückte Aura im Raum spüren wollte.

„Aber sag mal, was ist hier eigentlich passiert?“
 

„Ich hab schon drauf gewartet, dass du fragst.“, begann der Osakaer.

„Also... es gibt vier Personen die hier leben, eine davon befand sich zur Tatzeit hier, schrieb an einem Manuskript. Als der Dieb den Wertgegenstand klauen wollte, schlich dieser sich von hinten an den Schriftsteller ran und verletzte ihn, sodass dieser ihn nicht erkannte. Zwar gibt es hier eine Überwachungskamera, allerdings war diese so präpariert, dass es kein Bild gab und nur der Ton zu hören war. Deshalb konnte dadurch der Kreis der Verdächtigen eingeschränkt werden, da es nur einer von den hier Wohnenden sein konnte. Zur Auswahl stehen die drei Übriggebliebenen und keiner von ihnen hat ein wasserdichtes Alibi: Die Schwester des Opfers, Megumi Akechi, war angeblich in der Stadt shoppen, die Mutter des Angehörigen, Kaede Akechi, war in der Küche und bereitete das Essen zu und der ältere Bruder, Kai Akechi, sollte in der Wohnstube gewesen sein und dort ein Buch gelesen haben – aber es fehlen jegliche Beweise. Der Gegenstand, welcher entwendet wurde, war ein wertvolles Erinnerungsstück an den Vater, welcher sich vor zwei Wochen im Bad die Pulsadern aufgeschlitzt hatte, auch er war Schriftsteller so wie sein jüngster Sohn, Taichi Akechi. Die Frage ist nur, was der Grund dafür war, das einer von ihnen es wie einen Diebstahl mit Körperverletzung hat aussehen lassen. Es wäre doch viel einfacher gewesen hier her zu kommen und so den Gegenstand an sich zu nehmen. Das ist mir echt ein Rätsel, wenn du mich fragst.“
 

„Und wo wurde er verletzt und womit?“, ging der Neugierige nach, damit er sich darüber einen Plan schmieden konnte.
 

„Wahrscheinlich durch das Messer, welches hier zurück gelassen wurde, allerdings waren darauf keinerlei Fingerabdrücke zu finden. An sich wurde das Opfer am Oberarm geschnitten und anschließend gewürgt, sodass er kurz das Bewusstsein verlor und erst etwas später von seiner Mutter entdeckt wurde, da sie das Klirren der Fensterscheiben vernahm. Was jedoch merkwürdig an der ganzen Sache ist, dass erst nach vollzogener Tat, also bei der Flucht, das Glas zerschlagen wurde. Wie also kam der Dieb in diesen Raum ohne etwas zu zerstören?“, der Grünäugige fand dafür einfach keine Erklärung.
 

„Denn solltet ihr euch endlich mal das hier auf dem Teppich ansehen!“, unterbrach Isumi die beiden Grübelnden und kniete sich nieder und zeigte mit ihrem Finger auf den Boden, wo eine kleine, extrem abgenutzte Stelle zu sehen war.

„Es sieht so als wäre hier irgendwas befestigt gewesen.“, beschrieb sie kurz.
 

„Hm... das ist ja mal interessant, ist mir noch gar nicht aufgefallen.“, meinte der jetzt am ältesten Aussehende und kniete sich auch hin.
 

„Vielleicht gibt's hier ja noch mehr solcher Stellen.“, schlug nun auch der andere Junge vor und schon begannen sie, den Raum wieder zu durchsuchen und wurden sogar fündig: Dicht neben der Tür, neben dem Schreibtisch, wo die Schreibmaschiene stand und bei beiden Fensterenden fanden sie jeweils das selbe Verhalten des Teppichs am Boden, wie beim ersten Punkt.
 

„Wer hätte das gedacht? Das bringt natürlich wieder gleich ein bisschen Spannung mit in die Runde.“, gab Heiji von sich und wurde dabei nur komisch von Tyo's Verlobter angeschaut, welche danach auch etwas äußerte:
 

„Also wie's aussieht, war's wohl doch kein einfacher Diebstahl.“
 

„Seh ich genauso, er war von vorne rein geplant und dafür kann auch nur eine Person in Frage kommen, allerdings fehlen uns wirklich noch die Beweise und der wahre Tathergang.“, stimmte Shinichi dem Mädchen zu, welche daraufhin nickte.
 

„Genau! Zumindest erklärt sich denn schon mal, warum das Bild der Kamera ausgeschaltet wurde, der Ton aber noch zu hören sein sollte.“
 

„Exakt!“, erwiderte Kudou nun wieder und stand vor einem der großen Bücherregale, in denen sich außerdem auch noch viele Fotos der Familie befanden.

Der andere Detektiv schaute die beiden nur verblüfft an, da sie jetzt scheinbar schon mehr wussten, als er selbst und er lauschte wieder den Worten seines Freundes.
 

„Seht mal, habt ihr die schon gesehen?“, fragte er die beiden und bekam sie so dazu, sich auch die Bilder anzusehen, als plötzlich eine laute Stimme sie aus ihren Ermittlungen riss:
 

„Ich glaub's ja nicht! Was haben denn die Kinder hier verloren?“, tönte es aus dem Munde des Inspektors, welcher die beiden erzürnt ansah, aber vorallem seinen Blick entgegen Hattori wand, der versuchte sich ehrlich zu entschuldigen.
 

„Ich kann nichts dafür, sie standen auf einmal wie aus dem Nichts hinter mir.“
 

„Ah, ich hab doch gesagt, dass ihr wieder gehen sollt!“, kam es etwas hektisch von dem Kommisar, welcher sie zuvor hinein begleitet hatte – nun kassierte er den verärgerten Blick von Megure.
 

„Also waren Sie es, Takagi, der die beiden hier rein gelassen hat?“
 

„Nun ja, es war unbeabsichtigt.“, sprach er nun relativ kleinlaut und somit wurde die Sache abgehakt.
 

Der ganze Zusammenhang wurde weiter untersucht, aber irgendwie fand die Polizei nicht das, wonach sie suchte. Wenn einer von den Angehörigen der Dieb gewesen sein soll, denn muss derjenige den Gegenstand ja auch noch besitzen, das heißt, entweder befindet sich dieser noch im Haus, oder er konnte aber auch sonst irgendwo in Tokyo versteckt worden sein. Wenn man jedoch den angeblichen Alibis nachgeht, denn wäre Megumi die einzige gewesen, die diese Tat hätte verüben können, da sie ja angeblich in der Stadt gewesen sein sollte.

Des weiteren griffen sie auch noch mal den Fall mit dem Vater der Familie auf, welcher im Bad dieser Wohnung Selbstmord begangen haben soll: Sie wollten wissen, was ihn dazu verleitet hatte und was das Gestohlene für ihn bedeutete, denn es bestand die Vermutung, dass es in Verbindung miteinander stand. Der Mann stand als Schriftsteller dauerhaft unter Druck und wurde von allen Seiten beleidigt, dass seine Werke doch total schlecht seien und sie ihm eh nichts einbringen würden, und tatsächlich hatte er leider nur wenige Fans. Dieses Verhalten wirkte sich auch auf seine Familie aus und so kritisierten seine Ehefrau und die beiden älteren Kinder ihn dauerhaft, nur sein jüngster Sohn, Taichi, stand immer auf seiner Seite und versuchte ihn zu unterstützen, weil er selbst auch Autor werden wollte. Deshalb nahm es ihn auch am meisten mit, als sein über alles geliebter Erzeuger Suizid begann.
 

Dem Ganzen lauschten selbstverständlich auch die drei Oberschüler und zogen dadurch ihre eigenen Schlüsse. Da sie auch schon ausreichend gehört hatten, mussten die drei nun nur noch die Beweise finden, damit sie den Täter, welcher das Opfer so zugerichtet hatte, überführen konnten; auch dem Detektiv aus Osaka war endlich klar, wer es wirklich war.

Dieser schaute sich auch den Raum noch mal von draußen an, stand vor dem zersplitterten Fenster und fand in der Nähe das, wonach er suchte, während die beiden Kinder nochmals durch das Zimmer rannten und wieder von der Polizei ermahnt wurden und da sie noch an einem weiteren Ort suchen mussten, wollte Hikari wissen, wo dieser sich befand:
 

„Entschuldigen Sie bitte, aber können sie mir sagen, wo ihre Toilette ist?“, gab sie schon fast flehend von sich und Frau Akechi wies ihr den Weg dort hin, begleitet von Conan, während der Täter einen geschockten Blick aufsetzte, welchen aber keiner bemerkte.

Verwundert darüber, warum der Junge das Mädchen mit ins Bad begleitete, dachte die Witwe jedoch nicht weiter darüber nach und ging wieder zu den anderen zurück.
 

„Was meinst du? Wo hat er es wohl versteckt?“, fragte die Schwarzhaarige ihren Gleichgesinnten, der zur gleichen Zeit alle Ecken und Winkel inspizierte.
 

„Da es hier sein muss, kann es nur zwei Möglichkeiten geben, wo er den Gegenstand versteckt haben könnte. Entweder in dem Schrank dort oder...“, Shinichi öffnete die Tür fand dahinter aber nur Kosmetikartikel und ähnliches.
 

„Oder...?“, hakte Tyo's Verlobte nach.
 

„Hinter einer dieser losen Kacheln dort. Siehst du's? Wenn man sie genauer betrachtet, sieht man, dass an ihnen noch etwas Blut klebt, wahrscheinlich von Herrn Akechi und sie sehen auch so relativ lose aus.“
 

„Ich muss schon sagen, du hast ein echt gutes Auge.“, grinste die Harfenspielerin, beugte sich nach unten und konnte sogar eine der Fliesen entfernen, legte damit einen kleinen Hohlraum frei und dahinter befand sich auch das, wonach sie suchten: Es war eine kleine Spieluhr, in der ein Foto der Familie klebte, ganz anders als die, welche in dem Arbeitszimmer aufzufinden waren. Auf diesem Bild waren alle viel glücklicher und es sprühte förmlich die Harmonie aus, die leider vergangen war.
 

„Alles nur eine Sache der Beobachtungsgabe. Nun denn, wir sollten zu Hattori zurück gehen, damit wir diese Sache hier hinter uns bringen.“
 

„Hast recht.“, die Kleine versteckte das Schmuckstück in ihrer Tasche, sodass sie seelenruhig das Bad wieder verlassen konnten.

„Aber irgendwie ist der Typ ja schon bedauernswert, findest du nicht auch?“, fing die Jüngere wieder an.
 

„Nun ja, wir können froh sein, dass es bei ihm nicht so endete, wie bei seinem Vater...“, meinte der Brillenträger nur kurz, verschränkte wieder seine Arme hinterm Kopf und ging mit ihr zu seinem besten Freund, welcher schon geduldig auf sie wartete, damit sie diesen Fall endlich aufklären konnten.
 

„Auch wieder war.“, meinte Isumi und ließ dabei einen Seufzer ab.
 

Der Kendo Ausübende hatte derweil schon alle Anwesenden gebeten, sich beim Tatort zu versammeln, da er nun wüsste, wer der Dieb war, nur musste er noch auf den letzten Beweis warten, da er die anderen Indizien bereits zusammen gesucht hatte und bei sich trug. Die Ordnungshüter konnten es schon fast gar nicht mehr abwarten und als die beiden Grundschüler endlich eintrafen, räusperte sich der Sohn des Polizeipräsidenten und fing an, seine Ermittlungen darzubieten:
 

„Denn will ich mal anfangen, am besten ganz vorne, denn dieser Fall hat ganz gewiss etwas mit dem, vor zwei Wochen statt gefundenen, Selbstmord zu tun. Gehen wir dazu zunächst nochmals die Alibi's jeder Person durch: Sie, Megumi, geben vor in der Stadt gewesen zu sein, zwar kann man es Ihnen nicht hundertprozentig nachweisen, aber Sie sagen die Wahrheit, denn Sie haben wirklich nichts anderes getan. Und Sie, Kai, haben auch eine richtige Aussage abgelegt, Sie saßen zum Zeitpunkt wirklich in der Stube und haben Ihr Buch gelesen. Auch Sie, Frau Akechi, haben nicht gelogen, was ihre Aktivitäten zur Tatzeit angeht, Sie waren in der Küche und bereiteten die Mahlzeit zu, allerdings haben sie unbewusst Hilfe erwiesen, durch das Öffnen der Tür, als Sie nachschauen wollten, woher das Klirren kam.“, er richtete sich jeweils zur entsprechenden Person, um sie somit anschauen zu können.

Die drei Familienangehörigen waren sichtlich froh, als man sie nicht mehr verdächtigte, allerdings erschreckte es Kaede auch, dass sie dem Dieb geholfen haben sollte, wenn auch unbewusst.
 

„Aber wer ist denn nun der Schuldige?“, hakte Megure ungeduldig nach, immerhin wollte er endlich Feierabend machen und Heizou's Sohn sprach weiter:
 

„Nun, was uns doch alle bisher ziemlich gewundert hat, ist die Tatsache, dass die Kamera zwar angeschlagen war und nur noch Ton aufnahm, aber warum hat derjenige das gemacht? Er hätte doch auch ganz einfach das gesamte Videogerät so präparieren können, sodass nichts aufgenommen werden würde, denn so hätte man nicht bezeugen können, dass überhaupt jemand Fremdes da gewesen war. Es sei denn...“
 

„Es sei denn...?“, wiederholte der Inspektor.
 

„Es sei denn, der Dieb wollte es so, man sollte zumindest hören, das er da war, und dass er sein Opfer versuchte zu Verletzen. Doch ist es auch fraglich, wie er in den Raum gelangte, da das Fenster erst bei seiner Flucht zerbrach, aber auch das kann ich Ihnen erklären, denn der Schuldige befand sich schon die ganze Zeit in diesem Raum: Er hat mit Schnüren und einen schweren Gegenstand sein angebliches Entkommen vorgetäuscht und blieb eigentlich die ganze Zeit über noch im Raum, weshalb er auch nicht das Messer entledigen konnte. Ich habe draußen vor dem Fenster die Strippen gefunden, welche benutzt wurden, denn die Tatwaffe brauchte er, damit er sie lösen konnte. Es ist doch komisch, dass neben dem Mülleimer Blutflecken sind, obwohl das Opfer doch auf der anderen Seite des Tisches entlang gegangen ist, oder? Aber es ist so, dass er den Handschuh wegwerfen musste, womit er zuvor das Messer in der Hand hatte, um sich selbst in den Arm zu schneiden und im Nachhinein auch selbst zu würgen. Ist es nicht so, Taichi?“
 

„Was? Wieso sollte ich mich denn selbst verletzen und einen Diebstahl vortäuschen? Das ist doch lächerlich!“, wehrte sich der Angeklagte heftig, musste dabei aber darauf achten, seinen rechten Arm nicht zu sehr zu bewegen, da dieser noch ziemlich weh tat, dennoch sah man ihm den Schock an.

Auch die Polizisten staunten nicht schlecht, wussten aber auch nicht, ob sie Heiji jetzt ihren Glauben schenken sollten oder nicht, doch dieser gab nicht auf:
 

„Lächerlich? So so... was ist denn der Gegenstand, welcher gestohlen wurde? Schweißte er Ihren Vater und die Familie nicht zusammen? Ist es nicht das, was Sie wollten? Das Ihr Vater wieder Aufmerksamkeit bekam und den anderen klar wird, dass er sich aufgrund des Druck's selbst ermordet hat?“, Taichi schaute bedrückt zu Boden, richtete seinen Blick erst wieder, als eine leise Melodie erklang, die aus der Spieluhr kam, welche Hikari und Conan auf den Schreibtisch gestellt hatten und öffneten, sodass auch das Familienbild zum Vorschein kam.
 

„Ist das der gestohlene Gegenstand? Wo hast du den denn gefunden Heiji?“, wollte Megure wissen, war mehr als verblüfft darüber, dass der Detektiv das Schmuckstück wieder gefunden hatte.
 

„Nun, ich hatte den Kindern gesagt, dass sie für mich das Bad untersuchen sollten, da ich mir eigentlich ziemlich sicher war, dass der Dieb es dort versteckt hatte, denn immerhin war es ja der Ort, wo der Vater sein Leben aufgegeben hatte. Und wie ich es mir dachte, war der Gegenstand wirklich dort.“, flunkerte er etwas, da dies eigentlich Shinichi's und Isumi's Verdienst war.
 

Hattori wollte den jüngsten Sohn gerade nochmals seine Worte gegen den Kopf werfen, als dieser jedoch bereits mit gesenktem Kopf einige Tränen vergoss, aufschaute und nun mit der ganzen Wahrheit rausrückte:
 

„Sie sind an allem Schuld! Dadurch, dass sie immer auf ihn herum gehackt haben, haben sie ihn in den Tod getrieben. Alle haben sie ihn fertig gemacht, weil er ein angeblich schlechter Schriftsteller war, aber eigentlich war er gut. Ich wollte doch nur, dass wieder alles so wie früher wird, dass sie zumindest positiv an ihn denken und sich an die schöne Zeit mit ihm zurück erinnern, aber statt dessen machen sie ihn nun weiterhin nieder und können überhaupt nicht nachvollziehen, warum er das getan hat. Dabei waren sie es doch, die Schuld sind...“, langsam begann er sich zu wiederholen, da er einfach nur noch am Verzweifeln war, sank er auch schon zusammen und saß nun auf seinen Beinen, schluchzte vor sich hin.
 

„Deshalb hast du das alles inszeniert?“, fragte seine Mutter vorsichtig nach, war nun einfach nur noch geschockt über die Ursache.
 

„Er liebte seinen Vater... wahrscheinlich war es der Grund, warum er dies tat.“, erläuterte der Grünäugige nochmals kurz und hielt den Fall damit für abgeklärt.
 

Weiterhin spielte das kleine Etwas diese wundervoll harmonische Melodie und verließ für diesen Tag auch nicht wieder den Raum. Die Ordnungshüter hatten Taichi Akechi mit einer Verwarnung in Bezug auf falschen Alarm davon kommen lassen, da ja ansonsten nichts Schlimmes passiert war. Die Verletzungen hatte er ja sich selbst zuzuschreiben.

Dennoch hatte der Vorfall seine Wirkungen in der Familie hinterlassen und der Junge wusste, dass er diese Narbe am Arm in der Zukunft nicht umsonst tragen würde: Sie kamen zur Vernunft und verstanden sich nun auch wieder viel besser, sein Vater wurde nicht weiter nieder gemacht und durfte somit in Frieden ruhen.

Die drei Oberschüler verließen das Haus zufrieden und machten sich somit auf den Heimweg.
 

„Das war ja seit Ewigkeiten mal wieder ein recht harmloser Fall.“, setzte der Dunkelhäutige an.
 

„Allerdings.“, stimmte der Gleichaltrige kurz zu.
 

„So was kann zwischendurch nicht schaden.“, fügte das Mädchen noch hinzu und blieb denn stehen, wand sich weiterhin den beiden zu:

„Ich muss denn jetzt in eine andere Richtung. Wir sehen uns denn morgen wieder. Ach und Heiji-kun?“, der erste Teil ging an den Blauäugigen und der zweite an den daneben Stehenden, welcher sie verwundert anschaute.
 

„Hm?“
 

„Du solltest wirklich mehr Bücher lesen und Nachrichten schauen und dir außerdem 'ne Freundin suchen!“, ein breites Grinsen schmückte ihr Gesicht, während der Angesprochene sich förmlich zurück halten musste, nicht über zu reagieren:
 

„Was fällt dir ein?“, doch er zügelte sich, da die Kleine eh schon einige Meter Abstand genommen hatte, sich aber nochmals umdrehte:
 

„Ach, Shinichi, kannst du mir einen Gefallen tun und Ran ganz lieb von mir Grüßen?“, die Detektivin des Nordens lächelte nun glücklich und die Lichtstrahlen des Sonnenuntergangs brachten ihre Haare zum Glänzen.
 

„Na klar.“, kam es aus seinem Munde hervor, welcher das Lächeln erwiderte.
 

„Danke! Bis dann!“, sie winkte noch kurz und verschwand denn hinter der nächsten Kreuzung, während die beiden Jungs ihren Weg fortsetzten.
 

„Woah, was war denn das gerade? Für wen hält die sich?“, meckerte der Kendo Ausübende umher, der alles andere als begeistert von ihr war.
 

„Sie hatte doch aber recht.“
 

„Was? Na toll, jetzt stehst du auch noch auf ihrer Seite. Habt ihr euch etwa gegen mich verschworen?“, fragte er rethorisch, langsam ließ die leicht schlechte Laune wieder von ihm ab und er schlug im Thema um:

„Aber sag mal, wirst du Ran wirklich von ihr grüßen?“
 

„Hm hm.“
 

„Wird es sie dann aber nicht verwundern?“, perplex schaute er seinen besten Freund an.
 

„Nein.“, gab sein Gesprächspartner knapp von sich und hatte weiterhin dieses Lächeln im Gesicht, wobei der Osakaer ihn ein wenig geschockt ansah:
 

„Du hast ihr doch nicht etwa...?“
 

„Du willst nicht wissen, was in zwei Tagen alles passieren kann, Hattori.“
 

„Also doch...“
 

Sie gingen weiter und anbei erzählte Shinichi ihm den kompletten Zusammenhang, sodass auch er endlich verstehen konnte. Auch das Ran nun ausgesprochen glücklicher war, als zuvor, ließ er nicht aus und so merkte Kazuha's Sandkastenfreund, dass sein Gesprächspartner es nicht bereute, sondern selbst ganz zufrieden deshalb war.

Später verabschiedeten sich auch die beiden von einander und gingen getrennte Wege.
 

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So, das war nun wieder ein etwas längeres Kappi, an dem ich auch einige Zeit dran hing, weil ich immer wieder feststeckte, auch wenn ich endlich zu den Szenen mit Heiji wollte.
 

Ich hab auch sehr viel recherchiert, was Sherlock Holmes angeht und die Zitate, die ich benutzt habe, sind selbstverständlich aus dem englischen, zwar nicht Wort genau, aber der Sinn ist zumindest der Selbe. XDDD

Hoffentlich hat euch meine Idee gefallen, dass Isumi und Shinichi in der Hinsicht eine weitere Gemeinsamkeit haben und ich hoffe auch, dass ich Heiji nicht all zu sehr hab doof dastehen lassen. ^^;

Bitte sagt mir, wenn ich ihn nicht richtig getroffen habe, denn versuch ich's beim nächsten Mal besser zu machen.
 

Ansonsten... wir sehen uns im nächsten Kappi~ Es wird wieder spannend. *höhö*

Baiyo~ eure Mietze x3v



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Deathhound
2009-03-13T12:12:53+00:00 13.03.2009 13:12
Hehe, geleseääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääään XD
Fand ich super gemacht, auch mit dem Fall, den Du Dir da ausgedacht hattest :3 *hehe*
Vor allem Heiji's Auftreten XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
*lol*
Am besten Isumi's Blicke zu ihm oder die Aussagen: Such Dir 'ne Freundin
xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Fand ich super >3
Freu mich schon auf's nächste Kapitel und ich fand, dass Du Ai wirklich toll geschrieben hast, auch wenn Du, wie Du sagtest, Probleme damit hattest :3


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