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Apocalypse

Bella X Edward
von

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Vampir-Adel

„Schmerz“, flüsterte eine mir bekannte Stimme als ich in den Thronsaal der Volturis hineintrat. Es war ziemlich dunkel, nur kleine Lampen erleuchteten die Wände. Ich war mir fast sicher, dass es nichts gab was mich von den Volturi abhalten könnte, doch…Ein Mädchen vor mir krümmte sich auf dem Boden und versuchte sich mit Bewegungen von den Qualen Janes zu lösen. Das junge Mädchen schrie wie wild, da die schmerzen sich sehr echt anfühlten. Sie schaute mich bittend an, fast so, als sollte ich ihr helfen, doch das kam mir nie in den Sinn, lieber wollte ich mich selbst an ihr laben, mich an ihr sättigen.

„Isabella.“, eine Stimme hallte durch den Raum. Sie klang vertraut, schon fast familiär.

„Aro“, erwiderte Ich und verbeugte mich. Sein Blick schweifte vom Mädchen hin zu mir. Meine Absichten waren ihm bewusst, er hatte es fast schon heraufbeschworen, dass die Werwölfe mich nicht akzeptieren würden.

„Akzeptanz ist für uns ein großes Wort, Bella. Wir bitten dich darum um einen Beweis deiner Loyalität: Töte das Mädchen.“ Ihr Hilfsschrei wurde immer lauter. Sie versuchte den Fängen von Felix zu entfliehen.

„Lass sie los, Felix. Bella möchte jagen.“, doch das wollte Ich ganz und gar nicht. Eher wollte ich ihr schnell die Kehle durchbeißen, damit sie so wenig wie möglich spürte. Doch in meinen Adern stockte eine gewisse Mordlust empor, die ich immer gut verdrängte unter Menschen, doch hier war ich nicht unter Menschen… Es kam mir alles unbedeutend vor, denn ich durfte sie sozusagen töten, hier bei den Volturi hab es keine Regeln. Ich versetzte mich, dank meiner Fähigkeit, in das Mädchen hinein. Ihr Körper bebte, ihre Hände versuchten still zu halten, doch vergebens. Ihre Augen suchten meinen Körper. Sanft fing Ich an dem Mädchen die Pulsadern aufzukratzen.

„Was tut das Mädchen da?“, fuhr Aro den Mädchenkörper an den Ich derzeit besaß „Will sie sich umbringen?“

„Ich kann nicht mehr“, brachte ich Sie zum reden „eher bringe ich mich selber um!“

Ich spürte die Angst die das Mädchen umgab. Man konnte es sich so vorstellen als seien im Körper zwei Personen, jedoch hatte nur Ich das sagen. Ich ließ sie langsam ausbluten. Erst als Ich mir sicher war, dass sie nichts mehr spürte erhob ich mich zurück zu meinem Körper und tränkte meine Lippen mit ihrem Blut. Es fühlte sich warm an und schmeckte etwas eisenhaltiger als sonst, womöglich hatte Sie so große Angst, dass mehr Schadstoffe in Ihr produziert wurden. Ein Händeklatschen hallte durch den Raum.

„Bella, Bella, Bella; Umwerfend!“, er lachte kurz und leise, unhörbar für Menschen. „Ein wahrlich nettes Geschenk. Du hättest sie nicht zum Selbstmord treiben sollen, vielleicht hätten wir dann wirklich gesehen was in dir steckt, nun ist es so als wärst du das kleine, nette Schneewittchen was sich um Menschen sorgt. Was ist geschehen?“

„Ein Mensch“, antwortete ich plump, aber wahrheitsgemäß.

„Ein Mensch? Wer könnte dich bändigen? Nach so vielen Jahren unstillbarem Hunger nach Tod und Blut?“

„Es gibt einen Mann in meinem Leben, man nennt ihn einen Prinzen, meinen Prinz.“, unter den Vampiren war ich wirklich als Schneewittchen bekannt. Bella war hierbei ein unpersönlicher Name, den meistens nicht nahestehende Personen oder Familienmitglieder mir gaben.

„Das Mädchen diente zur Belustigung, zur Schaustellung der Schwächen eines Menschen. Dein Prinz wird es auch so ergehen, wenn er nicht auf sich aufpassen kann, es obliegt nicht uns dies zu tun.“

„Deswegen bin Ich auch nicht hier, das hatten wir schon geklärt“, mühsam versuchte ich Aro die kalte Schulter zu zeigen. Es kam mir nicht in den Sinn mich einfach ohne Konsequenzen mit diesen Fähigkeiten selbst in den ‚Adel‘ einzuweisen.

„Was suchst Du genau? Schutz vor den Werwölfen? Ein neues Heim?“

In mir stieg das Böse empor, innerlich wusste ich es schon immer: ich war durch und durch böse, die Seite lies ich nur so gut es ging versteckt.

„Ich suche meine Sieben Zwerge!“, antwortete ich hinterlistig und frech. Aros Augen weiteten sich. Langsam ging er auf mich zu und schaute immer zorniger. Vielleicht hatte ich es wirklich übertrieben. „nee“, dachte ich und grinste ihn nur an. Plötzlich spürte ich seinen Griff um meinen Hals. Seine Hand zog meinen Hals leicht in die Länge, sodass er rissig wurde, fasst so wie gesplittertes Eis. Meine Roten Augen formten sich zu einen engen Schlitz; Ich liebte die Gefahr auf meine Eigene Weise.

„Du bist hier anscheinend nicht richtig, wenn du das Adelshaus als ‚Zwerge‘ bezeichnest.“

„Vielleicht bin ich nicht gewillt euch beizutreten. Ich verlange lediglich Unterstützung in Forks. Sie sind hinter mir her, ich habe einen ihres Packs innerlich zerstört, es gäbe keinen anderen Weg daraus als einen Beistand, wenigstens in der Freizeit.“

Ihnen allen war klar wie wichtig es war nun einzuschreiten, da Sie für alle anderen immerhin als die helfenden Hände in der Not galten, doch ich kannte sie schon lang genug um zu wissen, wie schwierig es war mit ihnen klar zu kommen.

„Bella, Kind, Ich kann dir Alec mitschicken wenn es dir beliebt, obwohl Jane ihn sicher ungern hergeben wird.“

Das zierliche, blonde Mädchen bauschte sich vor mir auf und sprach leise zu mir: „Wenn Aro es befehlt, dann werde ich meine ‚Schwester‘ gern ausstatten.“

„‘Vater‘“, dankend nickte ich Aro entgegen, der mich damals wie sein eigenes Kind behandelte als ich zu ihm kam…

Es war kurz nach meiner Geburt, meine Mutter starb, da Charlie es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte Renée auch in einen Vampir zu verwandeln. Er brachte mich aus Verzweiflung und Verlust nach Volterra um dort erwachsen zu werden und vor allem ausgebildet für die natürliche Lebensweise eines Vampirs.

Sie nahmen mich auf, behüteten mich, ehe ich meinen leiblichen Vater in Norwegen wiedertraf und von dort weiter mit ihm wandelte, bis heute.

„Alec“, Aro winkte ihn zu sich „beschütze deine ‚Schwester‘ bitte so gut es geht.“

Gemeinsam gingen wir zurück nach Forks. Ich gestehe: leichter fiel es mir nicht wiederzukehren in eine unbewusste Welt wo es jemanden gab der mich wohl inzwischen verabscheute.
 

Ein Tag verging bis ich es wieder nach Forks schaffte. Nichts hatte sich wirklich verändert. Dank Alec konnte ich nun immer meine Gefühle abkappen oder verschiedenste Panikattacken wenn ich nun wieder zur Schule ging. Vielleicht gab es doch keine Alternative als ihm mein Wahres Ich zu offenbaren, vielleicht, aber nur vielleicht, würde so alles leichter werden…
 

Edward:

Edward

Mein Atem stockte, denn nichts schien so zu sein wie ich es eigentlich erhofft hatte. Jessica klebte an mir wie ein Kaugummi unter einem Tisch. Ich machte ihr die größten Hoffnungen um mehr von Bella zu erfahren und in der Schule näher an sie heran zu kommen. Ich dachte immer daran, was mein Vater mir immer sagte: Am besten kennen dich deine Feinde, nicht deine Freunde.
 

„Zieh' nicht so an mir, bitte, ich möchte meinen Arm gerne noch behalten.“, ermahnte ich sie.

„Du weißt nicht, was los ist. Ich muss dir etwas erzählen.“, Sie klang so unglaublich glücklich – schon fast nicht mehr zu stoppen vor Elan.

„Ich muss dir etwas zeigen. Ich bitte dich, versuche meine Freude zu verstehen, auch wenn es für Dich ziemlich unschön wird.“

Einen Moment stockte ich. Alles was Sie für wunderschön und vor allem höchst erfreut entgegentrat konnte nur etwas mit Bella zu tun haben.

Während sie die Tür aufschloss hörte man schon von weitem ihre Mutter in Richtung Eingangstür laufen.

„Jessica, da ist ein Freund für Dich oben im Zimmer.“, wegen dem Tod ihres Vaters, von dem ich erst heute Morgen hörte, war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Bei Jessica wusste ich nicht genau ob sie nun traurig oder fröhlich war – sie beherrschte ihr einziges Talent tadellos: das Schauspielern.

Jessica nickte und lies sich erst gar nicht durch ihre Mutter traurig stimmen. Bei dem genaueren hinsehen erkannte ich sogar eine eher angespanntere Stimmung in ihr. Lag es an der Tatsache, dass Jessica und ich nun nicht mehr alleine sein konnten, so, wie sie es eigentlich vorhatte?

„Warte!“, schrie ich um sie davor zu bewahren die Tür zu öffnen „Willst du da wirklich reingehen?“

Ich wollte nicht. Ich wollte nicht hier sein oder geschweige etwas mit Jessica zu tun haben. Urplötzlich sträubten sich all meine Sinne gegen den Eintritt dieses Raumes.

„Ich dachte auch, dass wir den Abend allein genießen könnten.“, ihre Augen schlossen sich zur Hälfte. Hinter dieser Tür verbarg sich sicher etwas gefährliches, etwas in mir, wahrscheinlich meine 'männlichen Instinkte', sagten mir ich solle dort nicht hineingehen. Doch ehe ich diesen Gedanken richtig zu Ende fassen konnte und eine Entscheidung traf, war die Tür schon weit aufgerissen.

„Jacob?“, langsam wurde es mir echt zu bunt! Jetzt hatte er sogar schon Zutritt zu Jessicas Haus! „Wie lange bist du schon hier? Und WIE bist du reingekommen?“

Er deutete lässig aufs Fenster, ja, es war beeindruckend was er alles konnte, wofür ich ihn nur noch mehr hasste.

„Bella ist wieder da. Sie kam vorhin mit dem Auto in Forks an, es gibt Neuigkeiten für dich Edward. Sie ist bei dir zu Hause und wartet darauf, dass du sie besuchst, vielleicht wirst du ja netter empfangen als Ich.“ Es klang so als meinte er das ernst. Womöglich wurde er nur darum gebeten mir Bescheid zu geben, was ihn sicher doppelt so schwer verletzte.

„Ich werde gehen“, murmelte ich schlussendlich und schaute dabei kurz zu Jessica. Sie wollte das ganz und gar nicht. Lieber wollte sie die Nacht mit mir verbringen, ohne dieses Flittchen was sich selbst über alles stellte. Die Freundschaft war seit der Pubertät stark gebrochen. Männer, Ruhm und die Schule zerstörten Teile ihrer innigen Mädchenfreundschaft. „Die weißt wie ich davon denke, aber schön, geh doch“, sie grummelte bissig und schaute mich gekünstelt gleichgültig an. Jacob drückte mich langsam aus der Wohnung. „Komm schon, Cullen! Ich weiß, du bist super toll und sowas“, kam es leicht hörbar ironisch von ihm „aber ich bin nicht gewillt Postbote zu spielen ich habe besseres zu tun. Warum auch immer, sie will dich sehen. Und ich bitte dich inständig“, er hielt kurz inne und versuchte sich in Worte zu fassen „schlag ein gutes Wort für mich ein, ich geh hier ziemlich ein.“

Überrumpelt von der ganzen Situation stieg ich auf das Motorrad von Jacob und grinste nochmal schief zu Jessica. Sie wirkte noch immer leicht gekränkt, aber eindeutig war diese Situation für mich schlimmer. Entweder sie, die einen für sie schönen Moment sausen lassen musste oder meine: Auf den engen Motorrad mit meinem Feind – das auch noch völlig perplex durch ganz Forks, damit es schön alle sehen konnten.

„Halt dich fest, Neuling!“, er gab sofort Gas und bretterte mit 100 Sachen um die Kurve. Man musste sich echt zusammenreißen um nicht gleich loszubrüllen.

Bella Swan

„Bella? Bella?!“, eine Stimme hallte unten im Wohnzimmer. „Victoria?“, meine Lippen kräuselten sich.

Ja, Victoria, meine Kindergartenfreundin und langzeitige Freundin der Familie. Sie kam immer nur wenn sie keine neuen Blutquellen in der Nähe kannte oder sie mal wieder einen reichen Schnösel getötet hatte. Seitdem mit ihrem Menschenfreund James Schluss ist, verzog sie sich gern in alte Gruften und lebte dort das Leben als ‚echter‘ Vampir. Ganz angemessen, dachte sie sich immer; Immerhin wurde sie von ihrem Freund, einem Menschen, verlassen. Langsam schlenderte ich über die Stufen. Herausgeputzt stand ich vor ihr.

„Hübsch siehst du aus“, flüsterte der liebenswerteste Rotschopf den ich je kennenlernen durfte.

„Ich habe gleich besuch“, hoffte ich zumindest.

„Du kennst doch noch James oder?“

„Der Jäger, dein Ex der partout kein Vampir werden wollte?“, mir ging leicht der Gefühlsfaden verloren – meine Wut nahm fast überhand.

„Er ist in Port Angeles und-„, sie brach ab. Angst zeichnete ihr Gesicht.

„Sprich endlich! Was ist mit ihm? Hat er wieder etwas angestellt?“

Nervös ging sie auf und ab. Zum Glück war Charlie gerade in La Push, denn das hätte ihn viel mehr aufgeregt als mich. Ich konnte nur erahnen was er dann mit James vorhatte. Wenn es um seine Familie oder Freunde ging wurde selbst der ruhigste Mensch den ich kenne zum wahren Monster.

„Er will mich töten! Man erwischte mich dabei wie ich seinen Jagdkumpel dazu überreden wollte ihn in den Wald zu locken damit ich noch einmal mit ihm reden konnte, du weißt ja, in der Stadt kann ich das nicht. Schnell genug würde er mich in die Sonne führen und die Volturi auf mich hetzen. Dieser Mann weiß alles, aus Liebe habe ich ihm alles erzählt.“

Hysterisch fuchtelte sie mit den Armen.

„Mach die darum keine Sorgen“, meine Worte sollten so beruhigend wie möglich klingen. „Ich gehöre nun auch zu den Volturi. Mag sein, dass ich selbst nicht alt bin, aber meine Fähigkeiten sind dafür umso wertvoller – Zudem ist er ein einfacher Mensch, warum hast du also Angst?“

„Er will einen Neugeborenen auf mich hetzen, doch dieser ist noch nicht erschaffen. Er wartet darauf bis zum letztem Moment, damit derjenige sogar alte Vampire töten kannte. Ich hab ihm Gift – Mein Gift“, ihre Stimme wurde immer dünner bis sie am Ende fast völlig versagte. „Niemand würde das freiwillig wollen“

„Aus Liebe“, es klang alles so einleuchtend. James musste nur noch die Spritze direkt in das Menschenherz setzen und schon erschien eine eigens für Victoria angefertigte Tötungsmaschine.
 

Draußen hörte ich eindeutig Jacobs Motor. Sein Motorrad war schon alt, eine Original Harvey Davidson, während andere in dieser Gegend ihre Motorräder stets neu kauften und aufmotzten.

„Geh lieber, wenn Jacob dich sieht wird er ausrasten!“, Jacob konnte sie nie richtig leiden, er konnte keinen Vampir außer Charlie leiden – bei mir…war ich da nicht mehr ganz so sicher.

„Natürlich nehme ich mich der Sache an, als Mitglied der Volturi.“

„Vampirkarriere, was für ein Abstieg“, Jacob stand schon in der Türe, ehe Victoria überhaupt gehen konnte. Ich musste kurz lächeln als ich Edward von weitem neben dem Motorrad stehen sah, als er sich mit Mühe und Not den Motorradhelm vom Kopf drückte.

„Ich gehöre nun zur heiligen Garde, könnte man sagen, Vampir-Adel.“

Ich selber fand nichts Böses an Ihnen – Mir war sie stets freundlich gesinnt und als Retter in der Not, als Charlie nicht mit mir umgehen konnte. Noch ein Auto kreuzte die Straße.

„Alice“, flüsterte ich. Auf einen Menschen konnte sich Victoria einstellen, sie sah wie wichtig Edward mir war, doch Alice.

„Alice, bitte geh!“

Edward hatte sie um mentale Stütze und Hilfe gebeten – ihm hing also mehr an mir als gedacht.
 

Zu Spät
 

Victoria stürzte sich auf das zierliche Mädchen. Ihre schwarzen Augen färbten sich langsam wieder rot, als ob man sie durch das Blut auflud. Edward stand wie angewurzelt bei Alice. Selbst Mut half nichts, man konnte sie nicht von Alice zerren. Bevor sie ganz verblutete verschwand der rothaarige Vampir im Wald.



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