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The Alternative to Liberty is Death

UruhaxAoi
von

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Kapitel 5

Saga sank mit einem lauten Stöhnen auf Tora nieder, der gleich die Arme um ihn schlang.

„Noch eine Runde?“, fragte Saga schwer keuchend und blickte leicht auf.

„Du bekommst einfach nicht genug, oder? Das war jetzt schon das fünfte Mal!“

Der Andere lachte etwas und strich Saga eine Haarsträhne aus dem verschwitzten Gesicht.

„Lass uns schlafen, damit wir für heue Abend fit sind!“

Saga zog einen Schmollmund, richtete sich wieder auf und ließ Tora aus sich herausgleiten. Mit dem Rücken zu ihm legte er sich ins Bett und zog die Decke über seinen Körper.

„Hey, jetzt schmoll nicht, Saga, du bekommst mich schon früh genug wieder.“

Tora krabbelte mit unter die Decke und legte einen Arm um ihn.

„Du warst doch derjenige, der lieber mit anderen vögelt anstatt zu mir zu kommen.“

Saga biss sich auf die Lippen. Er spürte wie Tora seinen Bauch streichelte und sanfte Küsse auf seinen Nacken verteilte. Ihm so nahe zu spüren tat schon fast weh.

„Wir sind nicht zusammen!“, presste er hervor.

Heimlich genoss er die Wärme und schlief irgendwann ein. Sein Schlaf war jedoch recht unruhig, was für ihn ganz normal war, da er üblicherweise in seinem Sarg schlief. Tora hingegen schien damit aber kein Problem zu haben, denn dieser schlief bis zum nächsten Abend wie ein Stein, immer noch an Saga gekuschelt. Frisch und munter wachte der Schwarzhaarige kurz nach Sonnenuntergang auf und musste breit grinsen als er sah, wie Saga sich an ihn gekuschelt hatte. Vorsichtig strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und legte die Lippen auf seine, um ihn zu wecken. Als sich ihre Münder nach Kurzem wieder trennten, blinzelte Saga etwas und schaute den Anderen dann verschlafen an.

„Na, gut geschlafen?“

Saga grummelte etwas und zog sich die Decke über den Kopf.

„Na schön, werd erst mal wach und ich hol uns in der Zwischenzeit was zu essen!“

Daraufhin stand der Schwarzhaarige auf, zog sich etwas über und verließ dann das Schlafzimmer. Draußen genoss er die frische Abendluft und steckte sich eine Kippe an. Es war recht ruhig und nur wenige Menschen liefen durch die Straßen, was ihm so gar nicht zusagte. Er hatte keine Lust stundenlang nach einem geeigneten Opfer zu suchen, zumal er wusste, dass Saga nicht nur im Bett anspruchsvoll war. Es kam also nicht einmal eine der Mädchen im Park in Frage, die ihm wahrscheinlich sogar freiwillig gefolgt wären. Was man nicht alles für Geld tat. Er lehnte sich gegen die Hauswand und inhalierte den letzten Zug seiner Zigarette. Die Frau, die an ihm vorbei ging, bemerkte er erst, als ihm ihr Duft um die Nase wehte.

//Perfekt!//

Ihr Duft kam nicht von dem Parfüm, das sie trug, sondern von dem süßen Blut, das in ihren Adern pulsierte. Schneller als das menschliche Auge wahrnehmen konnte schlug er sie mit einem gezielten Schlag in den Nacken bewusstlos, fing sie auf und rannte zurück nach Hause, wo Saga schon hungrig auf ihn wartete. Er rekelte sich auf dem Bett und ließ sich die Szene der letzten Nacht noch einmal durch den Kopf gehen. Tora war einfach grandios und er wusste, wo er die richtigen Knöpfe bei ihm drücken musste, um ihn in den Wahnsinn zu treiben. Warum musste er unbedingt mit diesem Typen spielen? War er nicht gut genug für ihn? Schließlich tat er alles aus freien Stücken. Wahrscheinlich war genau das der Grund. Doch bevor sich Saga weiter darüber Gedanken machen konnte, stand Tora wieder im Schlafzimmer, auf den Armen immer noch die bewusstlose Frau.

„Sag bloß wir müssen teilen?“

Saga zog eine Augenbraue nach oben und schaute auf ihr Opfer.

„Mecker nicht rum, war schwer genug die eine zu finden.“

Langsam setzte sich der Schwarzhaarige auf.

„Ne Nutte hätte es auch getan!“

Tora rollte mit den Augen und legte sie vor Saga aufs Bett.

„Jetzt lass uns endlich essen. Ich hab noch einen anderen Leckerbissen, der auf mich wartet.“

Er war am Verhungern – in zweierlei Hinsicht.

„Guten Appetit!“

Der Schwarzhaarige nahm ihre Hand und versenkte seine Zähne in ihrer Pulsschlagader. Für einen kurzen Moment sah Saga ihm fasziniert zu, bevor er seine Fangzähne schließlich in den Hals schlug und gierig das Blut trank.

„Hatte schon bessere!“

Saga wischte sich den Mund sauber und schaute auf die Leiche.

„Ja, ja, aber ich bin anspruchsvoll!“, grinste Tora.

Der Andere zog einen Schmollmund und streckte ihm die Zunge heraus. Tora lehnte sich etwas vor und hauchte ihm einen Kuss auf.

„Lass uns spielen gehen!“

Der Schwarzhaarige konnte es kaum erwarten Uruhas Wimmern und Schreie zu hören. Saga hingegen grummelte innerlich. Konnte Tora auch mal an etwas anderes als Uruha denken? Zum Beispiel an ihn? Unmerklich schüttelte er den Kopf, er war ihm egal, wenn es nicht gerade um Sex ging.

„Nun komm schon!“

Der Andere stand bereits an der Tür und sah ihn auffordernd an. Saga nickte leicht und zog sich etwas an, bevor er das Bett verließ. Wahrscheinlich würde er nur zusehen. Warum also nackt sein? Tora war in der Zwischenzeit vorgegangen und öffnete die Tür.

„Was?“

Das Zimmer leer und der Schwarzhaarige kochte vor Wut. Wo waren die beiden denn? Er stand wütend in der Mitte des Raums und hätte am liebsten alles kurz und klein geschlagen. Saga war ihm gefolgt und lehnte jetzt lässige am Türrahmen. Irgendwie war er ein bisschen schadenfroh, darüber dass der Andere jetzt nicht das bekam, was er wollte. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Warum also nicht seinen Vorteil aus der Sache schlagen?

„Was bekomme ich, wenn ich dir sage, wo die beiden wohnen?“

Tora drehte sich um und schaute ihn überrascht aber immer noch wütend an.

„Du weist wo dieser Bastard mit meinem Spielzeug wohnt?“

Am liebsten wäre er auf Saga losgegangen, doch er konnte sich gerade noch zurück halten.

„Warum in Teufelsnamen hast du das noch nicht eher gesagt?“

Saga kam ein paar Schritten auf ihn zu.

„Du hast nicht gefragt!“

Der Andere musste zugegeben, dass er recht hatte, warum sollte er auch wissen wollen, wo die beiden her kommen, wenn er beide doch hier hatte.

„Also, was bekomme ich, wenn ich es dir sage?“

Tora überlegte kurz. Er wollte Uruha um jeden Preis, dass wusste Saga und grinste in sich hinein. Jetzt hatte er den Anderen da wo er ihn haben wollte.

„Alles was du willst!“

//Yeah!//

Saga überwand das letzte bisschen Distanz zwischen ihnen.

„Wenn du mit Uruha und Aoi fertig bist, will ich deinen süßen Hintern!“, hauchte er ihm dreckig ins Ohr.

Der Andere erstarrte etwas und musste hart schlucken. Saga überraschte ihn immer wieder. Dann nickte er leicht.

„Okay … ich bekomme Uruha … und du meinen Hintern.“

Saga grinste breit, schnappte sich Toras Hand und zog ihn nach draußen.

„Du fährst … ich zeig dir den Weg!“

Er deutete auf Toras Auto, das vor dem Haus parkte.

„So weit?“

Der Andere machte große Augen.

„Nö, aber ich hab keine Lust zu laufen. Außerdem wollte ich schon immer mal in so einem heißen Schlitten durch die Gegend gefahren zu werden.“



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