Zum Inhalt der Seite

The Alternative to Liberty is Death

UruhaxAoi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 3

„Sa-Saga“

Aoi war heiß und kalt zu gleich. Was um alles in der Welt hatte Saga hier zu suchen? Woher wusste er eigentlich, wo er wohnte? Im nächsten Moment drehte sich Uruha wieder zu ihm.

„Du kennst ihn?“, fragte er leise und unsicher.

Plötzlich hatte Aoi Angst, dass Saga irgendetwas ausplaudern konnte. Er hob Uruha von sich herunter und drückte ihn ins Bett. Schnell zog sich dieser die Decke über und beobachtete Aoi, der sich gerade seine Hose wieder hoch zog. Er hatte die Panik in seinen Augen bemerkt.

„Es ist im Augenblick echt ungünstig, falls du es nicht bemerkt hast!“, grummelte der Schwarzhaarige und schob den Anderen zurück auf die Veranda.

Saga blickte zu Uruha und grinste dann dreckig.

„Was willst du den von dem? Wärst du doch bei mir geblieben, da gibt es wenigstens richtigen Spaß im Bett. Schieß ihn in den Wind, oder besser, setz ihn an die Sonne.“

Uruha traute seinen Ohren nicht und starrte schockiert in Sagas Richtung. Aoi seufzte und schob Saga weiter nach draußen und schloss dann die Verandatür. Der Brünette blieb mit all seinen Fragen und Ängsten allein zurück. Immer und immer wieder hörte er Saga in seinem Kopf, Was wollte dieser Typ von seinem Freund? War Aoi sie ganzen letzten Wochen bei ihm?

//Hat er mich etwas …//

Uruha schluckte schwer. Ihm wurde schwindelig und schlecht. Er musste raus – etwas frische Luft schnappen und einen klaren Kopf zu bekommen. In den Garten konnte er nicht. Da war ja Aoi mit diesem Saga. Schnell zog sich Uruha Jeans uns Shirt an. In diesen Klamotten fühlte er sich eingeengt, aber jetzt einen Kimono anzuziehen, würde viel zu lange dauern, und wäre auch zu auffällig gewesen. Durch die Haustüre verließ er das Haus und lief die Straße entlang. Zuerst bemerkte er gar nicht wie ihm die Tränen übers Gesicht liefen, doch als er die Straße nicht mehr erkennen konnte, hielt er an und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Er wischte sich über die Augen und versuchte sich wieder zu beruhigen. Er war total durcheinander. Was sollte er den jetzt machen? Wenn Aoi ihn wirklich verlassen würde, könnte er nicht weiter leben – nein er könnte nicht überleben. Dann wäre es vielleicht besser er würde sich wirklich an die Sonne setzten. Dann fiel ihm die Situation vom Morgen ein. Aoi war tierisch sauer gewesen, weil er sich ausversehen verbrannte. Er sah sein besorgtes Gesicht vor sich. Vielleicht war Saga gar keine Affäre. Vielleicht waren sie früher einmal zusammen gewesen. Doch Uruha weigerte sich an die Zeit zurück zu erinnern, als er Aoi kennen lernte. Er hatte dieses Kapitel erfolgreich verdrängt und er wollte jetzt nicht danach graben. Der Brünette war noch ein Stück gelaufen. Er spürte die Erschöpfung. Hätte er doch nur mal mehr getrunken. Uruha setzte sich auf das Gras des Parks. Etwas Natur würde ihm gut tun. Dachte er zumindest, den ihm wurde noch schwindliger und schließlich schwarz vor Augen.
 

„Uruha ich bin gleich wieder da“, hatte der Ältere genuschelte als er die Tür hinter sich schloss. Im nächsten Moment ohrfeigte er Saga. Doch das störte ihn nicht wirklich, stattdessen grinste er fies.

„Ich hatte halt Sehnsucht nach dir. Kam alles etwas plötzlich, dass du mich nicht mehr sehen willst!“

Saga trat einen Schritt auf Aoi zu und war diesem nun ganz nah.

„Ich kann doch Nichts dafür, dass dein Liebling jetzt sauer ist, nur weil du mal etwas Ablenkung brauchtest!“

Saga grinste weiter und kam dem Schwarzhaarigen noch näher. Schließlich überwand der Jüngere das letzte bisschen Distanz zwischen ihnen und legte seine Lippen auf Aois. Doch bevor Saga den Kuss intensivieren konnte, schob Aoi ihn weg und trat einen Schritt zurück.

„Verzieh dich endlich wieder! Ich hab dir gesagt, dass Schluss ist und ich dich nicht wieder sehen will. Hör auf meine Beziehung kaputt zu machen. Uruha ist im Moment total fertig und er braucht mich!“

Aoi griff sich an die Stirn. Ihm war klar, dass er selber seine Beziehung kaputt machte und dass er Uruha brauchte. Er brauchte sein Lächeln, die unsicheren Berührungen des Jüngeren und er wollte bei ihm sein. Viel zu lange hat Aoi ihn vernachlässigt, nur um seinen Bedürfnissen nachzugehen. Der Schwarzhaarige atmete tief durch, ignorierte Saga weiter, der schon seit Minuten auf ihn einredete und drehte sich schließlich wieder zur Tür. Er wollte mit Uruha reden, ihm endlich alles sagen und darauf hoffen, dass er ihn nicht zum Teufel schickte. Langsam öffnete er die Tür wieder und lächelte leicht, doch im nächsten Moment stand er wie angewurzelt in der Tür. Das Zimmer war leer. Uruha war verschwunden.
 

Uruha lag immer noch im Park. Sein Bewusstsein war immer noch nicht zurück gekommen und er wollte eigentlich auch nicht eher wieder aufwachen, bevor Aoi wieder bei ihm war. Warum war er überhaupt weggelaufen? Der Brünette konnte keinen klaren Gedanken fassen und trieb stattessen in einem Meer aus Fragen und Angst.

Er kam gerade von seinem Beutezug. Durch den Park war der schnellste Weg nach Hause. Erst rannte er an dem im Gras Liegenden vorbei. Die Neugier jedoch ließ ihn zurück gehen.

„Na, wen haben wir denn da?“

Ein breites Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit und beugte sich nach unten. Leicht strich er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Hätte nie gedacht, dass ich dich je wieder sehe, nach dem ihr beiden einfach abgehauen seid!“

Kurzerhand nahm er den Brünetten auf den Arm und verschwand in der Nacht.
 

„Ist er ausgeflogen?“

Sagas Worte drangen an sein Ohr und holten ihn aus seiner Starre zurück. Aoi sagte nichts weiter, ging ins Zimmer und zog sich sein Shirt wieder über. Ohne Saga weiter zu beachten, verließ er das Haus. Er musste Uruha suchen. Angst stieg in ihm auf. Soweit Aoi wusste, war sein Liebling selten außerhalb der Grundstücksgrenzen gewesen und kannte sich nicht wirklich aus.

„Wieso ziehst du dich jetzt an? Ich dachte wir könnten noch etwas Spaß haben! Dein Liebster kommt schon wieder zurück. Und wenn nicht, bin ich ja da!“

Aoi kochte vor Wut. Am liebsten wäre er Saga an die Gurgel gesprungen, aber das hatte Zeit. Erst einmal musste er Uruha finden und ihn nach Hause bringen. Natürlich folgte Saga ihm. Der Schwarzhaarige hatte keine Ahnung wo er anfangen sollte zu suchen. Bis ihm einfiel, dass Uruha zuvor leicht geschwitzt hatte. Er musste sich nur auf seinen süßen Duft konzentrieren. Aoi folgte der Spur. Dass Saga immer noch hinter ihm war, ignorierte er weiterhin. Schließlich gelangten sie zum Park. Den Weg den Uruha genommen hatte, war total verwirrend.

//Er ist total durcheinander.//

Doch hier hatte Aoi einen zweiten Geruch in der Nase, einen den er nur zu gut kannte. Es war Jahre her, dass er ihn das letzte Mal gerochen hatte. Die Tatsache beide zusammen wahrzunehmen, ließ Aoi vor Angst erstarren.

„Was ist denn nun?“

Saga sah ihn ungeduldig an. Doch Aoi hatte nicht vor ihm zu Antworten. Er rannte los, immer der Duftspur der beiden nach.

//Ich hoffe ich bin noch nicht zu spät//



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück