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Bad Boy

Duke x Ryou
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Jaja, ich weiß. Schon wieder was Neues. Haut mich ruhig, aber ich wollte es unbedingt schreiben - und auch unbedingt schon hochladen.
*einfach zu ungeduldig ist*

Nyan, viel labere ich nicht mehr. Ich hoffe einfach nur, dass es euch gefallen wird. Ich persönlich mag Ryou.
^____^

Enjoy!

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Phase Eins

"Und ihr beide wollt wirklich ausgerechnet da rein? Seid ihr euch da wirklich ganz sicher?" Skeptisch wanderte Bakuras Blick von einem seiner Begleiter zum anderen. Zwei braune Augenpaare – eins ebenso dunkel wie das seine, das zweite ein paar Nuancen heller – blickten zurück und als sowohl sein Freund Joey als auch sein jüngerer Bruder Ryou geradezu begeistert nickten, gab der Dreiundzwanzigjährige sich schließlich abgrundtief seufzend geschlagen.
 

"Aber nur wegen Ryou", grummelte er aus Prinzip, ließ aber trotzdem zu, dass die beiden Jüngeren sich jeder auf einer Seite bei ihm einhakten und ihn voller Enthusiasmus in den Club hineinschleiften, der eigentlich so ganz und gar nicht das war, was er selbst sich für diesen Abend vorgestellt hatte. Aber was tat man als großer Bruder nicht alles, um seinen heißgeliebten kleinen Bruder glücklich zu machen? Solange der Kleine seinen Spaß hatte, war es das wert.
 

Glücklicherweise, stellte Bakura innerlich aufatmend fest, nachdem sie es ohne Probleme am Türsteher vorbei in den Club hineingeschafft hatten, war das Ambiente im Inneren wesentlich angenehmer, als es von außen den Anschein gemacht hatte. Es herrschte schummriges Halbdunkel und auch die Musik war zumindest einen winzigen Tick besser, als er erwartet hatte. Es war zwar nicht unbedingt seine Welt, aber alles in allem, dachte der Dreiundzwanzigjährige bei sich, hätte er es wohl wesentlich schlechter treffen können. Außerdem, und das war das Wichtigste, schien es seinem jüngeren Bruder hier wirklich zu gefallen. Der Neunzehnjährige, der sich an diesem Abend im Gegensatz zu den beiden Älteren für eine komplett weiße Garderobe entschieden hatte – Bakura trug wie üblich Schwarz, während dessen Freund Joey eine braune Lederhose mit einem dazu passenden Netzshirt kombiniert hatte –, lächelte jedenfalls und sah sich gleichermaßen neugierig wie begeistert im Club um.
 

"Ich glaub, Ryou mag den Club", sprach Joey die Gedanken seines Freundes laut aus und dieser nickte. "Sieht ganz danach aus", erwiderte er und der Blondschopf grinste triumphierend, denn er hatte das unausgesprochene "Ist auch besser für dich" des Älteren durchaus verstanden. Immerhin war es ja auch seine Idee gewesen, an diesem Abend mit den beiden Weißhaarigen wegzugehen. Normalerweise blieb Ryou in solchen Fällen zwar meistens zu Hause – er sagte immer, er wolle nicht stören –, aber für den heutigen Abend hatte er sich ausnahmsweise tatsächlich einmal dazu überreden lassen, sein selbstgewähltes Asyl in seinem Schneckenhaus aufzugeben und die beiden Älteren zu begleiten.
 

Diesen Umstand, das wusste Joey im Gegensatz zu seinem Freund ganz genau, hatten sie zwar nur einigen geschickten Manipulationen seinerseits, gepaart mit seinem unwiderstehlichen Bettelblick, der selbst Bakura zuweilen in die Knie zwingen konnte, zu verdanken, aber das war ja eigentlich nebensächlich. Wichtig war nur, dass Ryou an diesem Abend tatsächlich mitgekommen war. Dass er selbst dafür eigentlich nur einen ganz bestimmten Namen hatte fallen lassen müssen, behielt der Blondschopf allerdings für sich. Wenn sein Freund erführe, was Ryou und er gemeinsam hinter seinem Rücken ausgeheckt hatten, würde es nämlich Krieg geben, so viel stand fest.
 

Ryou, der von den Gedankengängen seines Quasi-Schwagers nicht wirklich etwas mitbekam, ließ seinen Blick unterdessen interessiert durch den Club schweifen. Joey hatte wirklich nicht zu viel versprochen. Die Einrichtung aus dunklem Holz war angenehm anzusehen, das Licht war nicht zu grell und auch wenn die Musikauswahl hier nicht unbedingt hundertprozentig seinem Geschmack entsprach, fühlte er sich dennoch gleich auf Anhieb ganz wohl hier. Der Neunzehnjährige war sich durchaus dessen bewusst, dass besonders sein älterer Bruder mehr als froh darüber war, dass er sich entschlossen hatte, sich zumindest einen Abend lang nicht mehr so einzuigeln, wie er es in den letzten anderthalb Jahren getan hatte. Welchen Grund sein Hiersein allerdings wirklich hatte, behielt er lieber für sich.
 

Wenn Kura wüsste, warum ich heute eigentlich wirklich hergekommen bin, würde er mich unter Garantie gleich wieder nach Hause schleifen – und mich da wahrscheinlich in meinem Zimmer einschließen und nie wieder rauslassen, dachte Ryou bei sich, während er sich durch die anderen Gäste in Richtung der hinter der Tanzfläche gelegenen Tische schlängelte. Er wusste, sein Bruder und dessen Freund würden ihm folgen oder ihn notfalls schon irgendwie wiederfinden, wenn sie sich doch aus den Augen verlieren sollten. Aus diesem Grund sah er sich gar nicht erst nach den beiden um, sondern quetschte sich blitzschnell auf einen freien Platz an einem für vier Personen ausgelegten Tisch, bevor ihm jemand anderes zuvorkommen konnte.
 

Sobald Bakura und Joey sich zu ihm gesetzt hatten, strahlte Ryou die beiden Älteren abwechselnd an. "Das war echt eine ganz tolle Idee, Joey!", lobte er den Blonden und dieser grinste zufrieden. "Ich bin wirklich froh, dass ihr mich dazu überredet habt, heute Abend mit hierher zu kommen", fügte der Neunzehnjährige noch hinzu und Joey stieß seinem Freund seinen Ellbogen in die Seite, während sein Grinsen noch eine Spur breiter wurde.
 

"Was hab ich dir gesagt, Kura? Ich wusste doch gleich, dass es Ryou hier gefallen würde!", triumphierte er und der Älteste in der Runde schnaubte genervt. "Schön für dich", grollte er, doch das beachteten die beiden Jüngeren gar nicht. Stattdessen brachen sie nach einem kurzen Blickwechsel über den Tisch hinweg einfach nur in fröhliches Gelächter aus – was Bakura wiederum dazu veranlasste, grummelnd aufzustehen und mit einem gemurmelten "Wenn ich das hier überleben soll, brauch ich unbedingt was zu trinken" in Richtung der Bar zu verschwinden.
 

Ryou sah seinem Bruder nach, bis dieser außer Sicht- und Hörweite war. Dann beugte er sich halb über den Tisch und warf Joey einen fragenden Blick zu. "Und du bist absolut sicher, dass er heute hier sein wird?", erkundigte er sich und der Blondschopf nickte hektisch. "Hundertpro. Freitags und Samstags kommt er immer her. Das weiß ich aus absolut zuverlässiger Quelle", erwiderte er selbstsicher, ohne seine Quelle näher zu spezifizieren, und lehnte sich dann seinerseits etwas näher zu dem Jüngeren. "Hast du denn alles dabei?", wollte er wissen und nun war es an Ryou zu nicken.
 

"Ja, hab ich. Aber was ist mit Kura? Wenn der ihn sieht, dann gibt's ein Massaker", unkte er, doch Joey winkte ab. "Mach dir deshalb mal keine Sorgen. Ich kümmere mich schon um deinen Bruder. Halt du dich einfach nur an den Plan, dann kann nichts schief gehen", gab er zurück, ließ seinen Blick über die Gäste des Clubs schweifen und grinste, als er in einer Ecke nicht allzu weit von ihrem Tisch entfernt tatsächlich denjenigen erblickte, über den Ryou und er gerade sprachen.
 

"Er ist übrigens schon da. Gleich da hinten an dem Ecktisch", informierte der Blonde den Neunzehnjährigen und hielt dessen Kinn fest, als er sich umdrehen und sich selbst davon überzeugen wollte. "Nicht hinsehen. Er soll doch jetzt noch nichts merken, oder? Und Kura auch nicht", ermahnte er den Jüngeren und warf einen raschen Blick über dessen Schulter zu der kleinen Gruppe, bei der sich auch das Objekt der Begierde des Neunzehnjährigen befand. "Außerdem ist er auch nicht alleine hier."
 

"Wie nicht anders erwartet." Ryou seufzte leise, schenkte Joey allerdings gleich ein beruhigendes Lächeln, als dieser ihn besorgt ansah – eine Geste, für die der Ältere ihm gleich freundschaftlich auf die Schulter klopfte. "Keine Panik, Kleiner. Du schaffst das schon. Du musst dich nur an den Plan halten, das ist alles. Den Rest – also Kura – lass einfach meine Sorge sein, ja?", bat er und lächelte dem Jüngeren seinerseits aufmunternd zu. Er konnte deutlich sehen, dass der Neunzehnjährige gerade dabei war, ein bisschen Angst vor seiner eigenen Courage zu bekommen – etwas, das er um jeden Preis verhindern musste, also rückte er auf den Platz gleich neben dem Weißhaarigen und legte ihm einen Arm um die Schultern.
 

"Du willst doch nicht etwa jetzt noch kneifen, oder, Ryou?", erkundigte der Blondschopf sich und Ryou fuhr ertappt zusammen. Für einen Moment hatte er tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, den ganzen Plan doch noch abzublasen und einfach aufzugeben, aber der eindringliche Blick Joeys ließ ihn innehalten. Tief durchatmend warf der Neunzehnjährige einen schnellen Blick in die Richtung, in die der Freund seines Bruders vorhin gesehen hatte. Und als er dort tatsächlich denjenigen erblickte, wegen dem er überhaupt erst hergekommen war, schüttelte er mit etwas Verspätung den Kopf als Antwort auf Joeys Frage. Er konnte nicht aufgeben! Er musste es wenigstens versuchen. Das war er sich selbst einfach schuldig.
 

"Nein, das will ich nicht. Das will ich ganz bestimmt nicht." Die Stimme des Jüngeren war leise, klang aber dennoch entschlossen, so dass Joey gleich wieder zu grinsen begann. "So ist's richtig!", lobte er und rutschte wieder auf den Stuhl zurück, auf dem er zuvor gesessen hatte, als er sah, wie sein Freund sich mit drei Gläsern bewaffnet in Richtung ihres Tisches durchkämpfte.
 

"Was ist denn hier los?" Bakura stellte die mitgebrachten Drinks auf die Tischplatte aus dunklem Holz, ließ sich auf einen der beiden freien Stühle fallen und sah seinen Freund und seinen Bruder abwechselnd misstrauisch an. Was hatte er in der Zeit, die er an der Bar verbracht hatte, verpasst? So, wie Ryou aussah, war es offenbar etwas Wichtiges gewesen. Ob irgendjemand den Kleinen geärgert hatte? Falls ja, dann hatte dieser Kerl die längste Zeit gelebt, so viel stand schon mal fest. Niemand ärgerte seinen süßen kleinen Bruder und überlebte das.
 

"Nichts, nichts. Ich hatte nur etwas ... Ich bin das nur einfach nicht gewöhnt, Kura, das ist alles. Hier sind so wahnsinnig viele Leute – und das, obwohl der Abend gerade erst angefangen hat", log Ryou und warf einen Rundblick durch den vollen Club – hauptsächlich, um seinem großen Bruder nicht in die Augen sehen zu müssen. Er war noch nie ein besonders guter Lügner gewesen – gerade gegenüber Bakura nicht – und befürchtete daher sicher nicht zu Unrecht, dass der Ältere ihn durchschauen könnte.
 

"Mach dir mal keine unnötigen Sorgen, Kura. Der Kleine hat nur ein bisschen Muffensausen. Das hier ist schließlich nicht seine Uni. Er kennt hier ja niemanden außer uns. Aber das wird schon", sprang Joey gleich auf den Zug mit auf und griff nach dem Glas, das sein Freund für ihn mitgebracht hatte. Ihm war zwar ebenso wie Ryou nicht ganz wohl dabei, Bakura zu belügen – hauptsächlich deshalb, weil der Dreiundzwanzigjährige bei so etwas absolut keine Gnade kannte, wenn er es herausfand –, aber in diesem speziellen Fall ging es eben nicht anders. Das, was Ryou sich mehr als alles andere wünschte, würde sein großer Bruder niemals gutheißen oder gar erlauben. Nein, das mussten sie schon heimlich in die Wege leiten, ob sie wollten oder nicht. Darüber, wie sie es Bakura beibringen würden, falls ihr Plan tatsächlich aufging, konnten sie sich auch dann noch Gedanken machen, wenn es erst einmal soweit war.
 

Ryou zog ebenfalls den Cocktail, den sein Bruder ihm mitgebracht hatte, heran, schob sich den Strohhalm zwischen seine Lippen und nahm einen tiefen Schluck von der fruchtig-süß schmeckenden Flüssigkeit. Ganz offensichtlich hatte Bakura ihm auch etwas leicht Alkoholisches mitgebracht, und der Neunzehnjährige war entgegen seiner sonstigen Gewohnheit sogar ausnahmsweise dankbar dafür. Wenn er das, was Joey und er geplant hatten, wirklich durchziehen wollte, würde er sich vorher ganz sicher zumindest ein bisschen Mut antrinken müssen.
 

Genau das tat der Neunzehnjährige auch. In der nächsten Stunde, die sein Bruder und dessen Freund größtenteils für Zungenakrobatik und Fummeleien auf der Tanzfläche oder am Tisch nutzten, gönnte Ryou sich nach und nach noch drei weitere Cocktails von der Sorte, die Bakura ihm zu Beginn mitgebracht hatte. Dabei beobachtete er die beiden Älteren immer mal wieder mit neidischen Blicken. Obwohl sie inzwischen schon seit fast achtzehn Monaten ein Paar waren, schafften sie es kaum mal für fünf Minuten, die Finger voneinander zu lassen – ein ungemein deprimierender Anblick für jemanden, der schon seit gut anderthalb Jahren Single war.
 

Um sich von diesen Gedanken abzulenken, wollte Ryou aufstehen, zur Bar gehen und sich dort noch einen vierten Cocktail bestellen. Als ihn jedoch bereits beim Aufstehen ein leichter Schwindel erfasste, beschloss er, auf den Alkohol zu verzichten und stattdessen kurz auf der Toilette zu verschwinden. Dort brachte er sich mit einem Schwall kalten Wassers wieder einigermaßen in Schwung und lächelte seinem Spiegelbild probehalber zu, nachdem er sich das Gesicht wieder abgetrocknet hatte.
 

Obwohl das Lächeln längst nicht so siegessicher ausfiel, wie er es sich erhofft hatte, warf der Neunzehnjährige das Papierhandtuch weg und verließ die Toilette wieder, um seinen und Joeys Plan endlich in die Tat umzusetzen. Solange der Blondschopf seinen Bruder beschäftigte, konnte dieser ihn nämlich nicht im Auge behalten und das, was er zu tun gedachte, verhindern – eine Gelegenheit, die Ryou nicht ungenutzt verstreichen lassen konnte und wollte. Immerhin hatte er schließlich eine Mission, die es zu erfüllen galt.
 

Vor der Tür der Toilette stellte der Weißhaarige sich kurz auf die Zehenspitzen, um einen Rundblick durch den Club zu werfen und so auszuloten, wo sich das Objekt seiner Begierde in diesem Augenblick befand. Als er den Gesuchten schließlich auf der Tanzfläche entdeckte, legte sich ein zufriedenes Lächeln auf seine Lippen. Der Schwarzhaarige war zwar im Augenblick nicht alleine, aber das hatte Ryou auch nicht ernsthaft erwartet. Allerdings brachte der Anblick desjenigen, wegen dem er überhaupt hergekommen war, seinen Herzschlag vollkommen aus dem Takt.
 

Jetzt reiss dich zusammen, verdammt noch mal!, schalt Ryou sich selbst, atmete noch einmal tief durch und straffte sich dann. Er hatte nicht die ganze Nacht Zeit, um das Objekt seiner Begierde aus der Ferne anzustarren. Dafür war er ganz bestimmt nicht hergekommen. Nein, er war hier, weil er einen Plan hatte, den umzusetzen es wirklich höchste Zeit wurde.
 

Aus diesem Grund begann der Weißhaarige schließlich doch endlich damit, sich durch den inzwischen recht vollen Club zur Tanzfläche durchzukämpfen. Dabei wirkte er äußerlich wesentlich selbstsicherer, als er sich innerlich fühlte. Er war nervös wie selten zuvor in seinem Leben, doch er verdrängte die Aufregung, so gut es eben ging. Die ganze Zeit behielt er das Objekt seiner Begierde im Blick und registrierte zu seiner Zufriedenheit, dass dessen Tanzpartner nach einem Wortwechsel, der wegen der Lautstärke der Musik nicht zu verstehen war, augenscheinlich recht wütend die Tanzfläche verließ. Perfekt! Das war genau die Gelegenheit, auf die er gewartet hatte!
 

Anstatt den Schwarzhaarigen allerdings direkt anzusteuern, suchte der Neunzehnjährige sich einen freien Platz in seiner Nähe, von dem aus er ihn weiterhin beobachten konnte, und stürzte sich voller Enthusiasmus ins Getümmel. Getanzt hatte er schon immer gerne, aber er war bisher meistens zu schüchtern gewesen, um sich außerhalb seiner eigenen vier Wände so weit gehen zu lassen. Jetzt allerdings, mit seinem Alkoholpegel und dem Plan im Hinterkopf, war es ihm vollkommen egal, wer ihm beim Tanzen zusah. Das Einzige, was ihn jetzt interessierte, war, dass er Spaß hatte und auf seine Kosten kam. Und dafür würde er schon sorgen.
 

Mach dich auf was gefasst!, drohte Ryou dem Objekt seiner Begierde lautlos und öffnete noch schnell sein weißes Hemd bis auf einen einzelnen Knopf in der Mitte, denn er wollte seinen potentiellen Tanzpartnern schließlich zeigen, was er zu bieten hatte. Der schüchterne, unschuldige Ryou, den der Schwarzhaarige vor zwei Jahren kennen gelernt hatte, war heute Nacht nicht hier. Die heutige Nacht, dachte der Weißhaarige mit einem kleinen Lächeln, während er sich vollkommen von der Musik gefangen nehmen ließ, war die erste Nacht im Leben des neuen Ryou – ein Geburtstag, der gefeiert werden musste.
 

Lange dauerte es nicht, bis die ersten Männer auf der Tanzfläche auf den Neunzehnjährigen aufmerksam wurden. Sein reinweißes Outfit alleine ließ ihn in einem Club, in dem die meisten Gäste dunkle Kleidung bevorzugten, schon hervorstechen, aber seine weißen Haare und die dunklen Augen, die er halb geschlossen hatte, um sich besser auf die Musik konzentrieren zu können, verliehen ihm eine ungemein anziehende und faszinierende Ausstrahlung, die zu ignorieren nur den Wenigsten gelang.
 

Der erste Arm, der sich um seine Taille legte, gehörte, wie der Weißhaarige mit einem raschen Seitenblick feststellte, allerdings leider nicht dem Objekt seiner Begierde. Aber der braungebrannte junge Mann mit den platinblonden Haaren und den lavendelfarbenen Augen, die ihn einer mehr als interessierten Musterung unterzogen, war auf jeden Fall auch einen oder mehrere sündige Gedanken wert. Aus diesem Grund beschwerte Ryou sich auch nicht, sondern lächelte seinen neuen Tanzpartner stattdessen an und drehte sich mit einer geschmeidigen Bewegung in dessen Armen um, so dass er ihn von unten herauf ansehen konnte.
 

"Hi", wurde der Neunzehnjährige gegrüßt und er triumphierte innerlich, als er erkannte, dass er den nur wenig Größeren schon einmal gesehen hatte – und zwar an dem Tisch, an dem auch das Objekt seiner Begierde sich zu Beginn aufgehalten hatte. Na, wenn das mal kein glücklicher Zufall ist, dachte Ryou und schlang seine Arme um den Nacken des Platinblonden. Dabei schenkte er diesem ein verführerisches Lächeln, warf aber gleichzeitig aus dem Augenwinkel einen Blick zu dem Schwarzhaarigen, mit dem er eigentlich sogar noch wesentlich lieber getanzt hätte. Aber man konnte ja nicht alles haben. Und außerdem ...
 

Was nicht ist, kann ja noch werden, motivierte der Weißhaarige sich selbst und überließ seinem Tanzpartner nur zu bereitwillig die Führung. Ebenso bereitwillig schmiegte er sich an ihn und erlaubte sogar, dass die Hände des Platinblonden, dessen Namen er bis jetzt noch nicht kannte, auf Erkundungstour über seinen Körper gingen. Während der ganzen Zeit war Ryou sich der Tatsache, dass das wirkliche Objekt seiner Begierde keine zwei Meter von ihm entfernt war, mehr als bewusst. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, aber nach außen hin gelang es ihm nicht zuletzt durch seinen Alkoholpegel, der ihn lockerer machte als gewöhnlich, sich nichts von seiner Nervosität anmerken zu lassen.
 

Zwei Lieder verbrachte der Neunzehnjährige gemeinsam mit dem Platinblonden auf der Tanzfläche. Gerade als der dritte Song jedoch eingesetzt hatte und die Hände seines Tanzpartners immer weiter in Richtung seines Pos wanderten, wurde dieser urplötzlich von ihm weggerissen und als Ryou seine bis zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Augen wieder öffnete, erblickte er seinen älteren Bruder, der dem Platinblonden gerade mit einem Knurren einen Arm auf den Rücken gedreht hatte und sich anschickte, ihn so von der Tanzfläche zu bugsieren.
 

"Fass meinem kleinen Bruder noch mal an den Arsch und du kannst deine Zähne einzeln vom Boden aufsammeln. Haben wir beide uns da verstanden, Freundchen?", grollte er dabei drohend, doch die Erwiderung des Platinblonden konnte Ryou schon nicht mehr verstehen, denn Bakura schob sein Opfer unbarmherzig vor sich her. Seufzend schüttelte der Neunzehnjährige den Kopf und drehte der peinlichen Szene den Rücken zu. Warum konnte sein Bruder ihm denn nicht einfach mal ein kleines bisschen Spaß gönnen? Manchmal übertrieb er es mit seinem Beschützerinstinkt wirklich ganz furchtbar.
 

"Armer Malik", riss eine Stimme, die dem Weißhaarigen mehr als vertraut war, auch wenn er sie schon lange nicht mehr gehört hatte, aus seinen Gedanken. Ryou blickte auf und blinzelte überrascht, als er sich dem Objekt seiner Begierde gegenübersah, fing sich aber schnell wieder und nickte einfach nur. "Dein Bruder ist wohl immer noch auf dem Trip, dass er jeden Kerl von dir fernhalten muss, was?", erkundigte sich der Schwarzhaarige und der Neunzehnjährige nickte erneut.
 

"Allerdings", bestätigte er und seufzte abgrundtief, bevor er noch ein "Leider" hinterher schob. "Bakura ist manchmal einfach ein furchtbarer Spielverderber", beschwerte er sich, obwohl ihm eigentlich eher zum Jubeln zumute war. Der Schwarzhaarige hatte ihn tatsächlich wiedererkannt – und das, obwohl sie erstens vor knapp anderthalb Jahren zum letzten Mal wirklich miteinander gesprochen hatten und obwohl er ihn zweitens eigentlich nur in Bluejeans und dem alten blau-weiß geringelten Shirt kannte, das sein Bruder ihm vor Jahren geschenkt hatte und das auch heute noch sein Lieblingsshirt war.
 

"Ich hoffe nur, Kura verprügelt ihn draußen jetzt nicht auch noch. Immerhin hat dieser ... Malik, sagtest du?" Fragend wurde der Schwarzhaarige angesehen. "Malik hat ja nun wirklich nichts getan, was ich nicht gewollt hätte", fuhr Ryou fort, nachdem der Andere genickt hatte. "Eigentlich hätte er, wenn es nach mir gegangen wäre, auch gerne noch etwas weitermachen können. Manchmal sind ältere Brüder wirklich totale Spaßbremsen."
 

Bei diesen Worten wanderte eine schwarze Augenbraue in die Höhe und die grünen Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich überrascht. Solche Töne ausgerechnet von Ryou, der, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten, noch die Unschuld und Schüchternheit in Person gewesen war? Was war denn in den vergangenen zwei Jahren mit dem Weißhaarigen passiert?
 

"War dein Bruder nicht schon immer so?" Diese Frage ließ Ryou nicken und seufzen. "Ja, leider. Ich meine, es ist ja nett von ihm, dass er mich beschützen will, aber muss er das auch dann machen, wenn ich eigentlich gar keinen Schutz brauche?", murrte er, schüttelte dann jedoch den Kopf, um diese ganze Sache abzutun. Eigentlich kam ihm Bakuras Beschützerinstinkt ja sogar recht gelegen, denn immerhin war er dadurch mit dem Objekt seiner Begierde ins Gespräch bekommen.
 

"Keine Ahnung", bekam der Weißhaarige zur Antwort. Daraufhin neigte er seinen Kopf leicht zur Seite und sah seinen Gesprächspartner neugierig an. "Hast du auch Angst vor meinem Bruder oder traust du dich, mit mir zu tanzen, Duke?", wollte er von dem Schwarzhaarigen wissen und grinste, als dessen grüne Augen zu funkeln begannen. Ganz offenbar, stellte Ryou überaus zufrieden fest, hatte sich an der Abenteuerlust des Älteren nichts geändert. Perfekt!
 

"Als ob ich mir das entgehen lassen würde." Duke grinste ebenfalls, als der Weißhaarige sich nach einer schwungvollen Drehung rücklings an ihn schmiegte und ihn über seine Schulter hinweg provozierend anblickte. "Du hast dich ganz schön verändert, Ryou", konstatierte er und der Angesprochene zwinkerte ihm frech zu. "Was hast du denn erwartet, Duke? Dass ich immer siebzehn bleiben würde?", fragte er keck und lehnte seinen Kopf an die Schulter des Schwarzhaarigen, als dessen Hände kurz über seinen Bauch strichen, bevor sie schließlich auf seiner Hüfte zu liegen kamen.
 

Wie bei seinem Tanz mit dem Platinblonden, dessen Name, wie er inzwischen wusste, Malik lautete, überließ Ryou auch jetzt seinem Tanzpartner die Führung. Mit geschlossenen Augen gab er sich ganz in die Hände des Älteren und ließ sich von diesem ebenso führen wie von der Musik. Dabei konnte er nicht umhin zuzugeben, dass es ein absolut berauschendes Gefühl war, dem Objekt seiner Begierde nach endlosen zwei Jahren wieder so nah sein zu können. Allerdings mahnte ihn eine kleine Stimme in seinem Kopf nicht nur zur Vorsicht, sondern erinnerte ihn auch gleichzeitig daran, dass er immer noch einen Plan hatte, den er um keinen Preis gefährden durfte – vor allem nicht jetzt, wo es gerade so gut für ihn lief.
 

Genau aus diesem Grund drehte Ryou sich schließlich auch zu seinem Tanzpartner um, schlang die Arme um seinen Nacken und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln, bevor er den Schwarzhaarigen etwas zu sich zog, um an seinem Ohrläppchen knabbern zu können. "Tust du mir einen Gefallen, Duke?", raunte er dem Älteren dabei ins Ohr und registrierte zufrieden dessen Erschauern. Ganz offenbar machte er das, was er gerade tat, genau richtig.
 

"Kommt ganz darauf an, was für ein Gefallen das ist", erwiderte Duke heiser und wanderte seinerseits mit seinen Lippen zum Hals des Weißhaarigen, um dort ein paar leichte Küsse zu hinterlassen. Dabei fragte er sich insgeheim, was in den vergangenen zwei Jahren mit dem kleinen, niedlichen, unschuldigen Ryou passiert war, den er gekannt hatte. Es war nicht so, dass dieser jetzt weniger hübsch war als mit siebzehn. Nein, das war ganz und gar nicht der Fall. Der Kontrast der weißen Haare und der dunkelbraunen Augen war immer noch mehr als einen flüchtigen Blick wert. Trotzdem war irgendetwas an ihm nicht mehr so wie damals.
 

Es dauerte allerdings einen Moment, bis Duke dämmerte, dass die unschuldige Ausstrahlung, die Ryou vor zwei Jahren gehabt hatte, sich verändert hatte. Er wirkte inzwischen wesentlich selbstsicherer und selbstbewusster als früher – etwas, das ihn vielleicht sogar noch anziehender machte als damals. Nichts gegen unschuldige Jungs, aber mit denen, die ganz genau wussten, was sie wollten, konnte man seiner Erfahrung nach doch wesentlich mehr Spaß haben.
 

"Nichts Schlimmes", versicherte Ryou murmelnd und seufzte genießerisch. An die Lippen des Schwarzhaarigen erinnerte er sich noch sehr gut – mindestens ebenso gut wie an die überaus geschickten Finger, die gerade von seinem Rücken abwärts in Richtung seines Pos strichen und ihn dabei so sanft und zärtlich streicheln, dass sich auf seinem ganzen Körper eine Gänsehaut ausbreitete. Diese Berührungen und die Nähe zu Duke machten es dem Weißhaarigen schwer, sich zu zusammenzureißen, aber er biss sich auf die Unterlippe und zwang sich, sich auf den Plan zu konzentrieren. Wenn er jetzt einen Fehler machte, dann würde er nicht nur alles verlieren, sondern Joey und er hatten Bakura auch noch völlig umsonst angelogen. Und das durfte auf gar keinen Fall passieren! Dafür war das hier viel zu wichtig.
 

"Ich wollte dich nur bitten, Malik meine Nummer zu geben." Mit diesen Worten löste Ryou sich ein wenig von seinem Tanzpartner und zog eine leicht angeknitterte Visitenkarte aus der Tasche seiner Lederhose. Diese reichte er dem Schwarzhaarigen und sah ihn bittend an. "Ich würde sie ihm ja selbst geben, aber ich glaube nicht, dass er nach der Begegnung mit Kura vorhin heute noch mal hier reinkommt. Und Kura wird mich ganz sicher nicht aus den Augen lassen, wenn er erst mal wieder hier ist. Aber wenn du Malik sowieso kennst, könntest du das doch sicher machen, oder? Das wäre wirklich nett von dir, Duke."
 

Etwas verdutzt nahm der Angesprochene die Visitenkarte entgegen, warf einen kurzen Blick darauf und sah den Jüngeren dann wieder an. "Und warum sollte ich das tun?", wollte er wissen und im nächsten Moment packte Ryou die rote Krawatte, die der Ältere zu seinem schwarzen Hemd trug, und zog ihn daran zu sich. "Weil ich dich ganz, ganz lieb darum bitte", murmelte der Weißhaarige, als seine Lippen nur noch wenige Millimeter von denen des Größeren entfernt waren. "Und weil du selbstverständlich auch eine Belohnung bekommst, wenn du so nett bist und mir diesen winzigkleinen Gefallen tust", fuhr er fort und hauchte einen federleichten Kuss auf die Lippen des Schwarzhaarigen, zog sich aber gleich wieder zurück, bevor dieser den Kuss vertiefen konnte.
 

"Versprichst du es mir?" Ryou paarte einen unwiderstehlichen Augenaufschlag mit seinen besten Bettelblick und lächelte, als Duke nach kurzem Zögern schließlich mit einem Nicken sein Einverständnis zeigte. "Danke!", strahlte der Weißhaarige den Älteren daraufhin an, ließ seine Krawatte los und trat wieder einen Schritt näher. Dabei schob er seine Hände dreist in die hinteren Hosentaschen des Schwarzhaarigen, schmiegte sich an ihn und blickte ihn von unten herauf provozierend an.
 

"Willst du dann jetzt schon deine Belohnung haben?" Dieses mit einer Mischung aus Unschuld und Verführung vorgebrachte Angebot brachte Duke zum Grinsen. "Hier? Mitten auf der Tanzfläche?", fragte er zurück, kam jedoch nicht dazu, noch mehr zu sagen. Ehe der Schwarzhaarige so recht wusste, wie ihm geschah, hatte Ryou sich schon etwas gereckt, versiegelte die verführerischen Lippen mit seinen eigenen und öffnete gleich den Mund, als die Zunge des Älteren nach kurzer Überraschung über seine Lippen strich.
 

Ohne zu zögern ging der Weißhaarige auf das Zungenspiel ein, das der Größere begann, und seufzte leise in den Kuss hinein. Wie lange hatte er darauf gewartet? Wie oft hatte er in den vergangenen zwei Jahren davon geträumt? Ryou verlor sich vollkommen in dem Kuss. Für die halbe Ewigkeit, die er Duke so nah war, hörte der Rest der Welt einfach auf zu existieren. Absolut gar nichts war mehr wichtig – nichts außer dem Schwarzhaarigen.
 

Nachdem Duke den Kuss beendet hatte – schließlich mussten sie beide ja auch noch atmen –, brauchte Ryou ein paar Sekunden, um wieder in der Realität anzukommen. Dann jedoch lächelte er den Älteren an, zog seine Hände aus dessen Hosentaschen zurück und brachte etwas Abstand zwischen sie beide. Zu viel Nähe war, wie er gerade festgestellt hatte, wirklich ganz und gar nicht gut für ihn, denn sie brachte ihn dazu, alles um sich herum zu vergessen. Und genau das konnte er sich im Augenblick nicht leisten. Nicht, wenn sein Plan wirklich aufgehen sollte.
 

"Übrigens hätte ich absolut nichts dagegen, wenn du dich auch mal bei mir melden würdest, Duke. Die Nummer kannst du dir ja abschreiben, wenn du willst. Ich hab heute nämlich leider nur eine Visitenkarte dabei. Ich konnte ja nicht wissen, dass ich gleich zwei so tolle Männer treffen würde." Der Weißhaarige gab seiner Stimme einen bedauernden Klang und wurde dafür mit einem Lächeln belohnt, das, in Verbindung mit dem Kuss, seine Knie weich werden und sein Herz flattern ließ.
 

"Das mach ich ganz bestimmt. Darauf kannst du dich verlassen, Ryou", versprach Duke, dessen Laune sich durch diese Worte, die in seinen Ohren wie eine Einladung klangen, gleich noch etwas verbessert hatte. Er hatte zwar bereits den süßen, unschuldigen und naiven Ryou gemocht, den er vor zwei Jahren kennen gelernt hatte, aber dieser neue Ryou, der offenbar ganz genau wusste, was er wollte, gefiel ihm gleich noch ein ganzes Stück besser. Wer sagte denn, dass es zwischen Expartnern immer böses Blut geben musste – auch wenn die Trennung damals nicht unbedingt einvernehmlich gewesen war? Aber darüber war der Weißhaarige inzwischen offenbar einerseits hinweggekommen und andererseits schien er auch in keinster Weise nachtragend zu sein. Immerhin hätte er dieses überaus verlockende Angebot ja sonst wohl kaum gemacht, oder?
 

Ryou, der dem Schwarzhaarigen seine Gedankengänge förmlich ansehen konnte, schmunzelte ganz leicht. Phase Eins wäre damit schon mal abgeschlossen, dachte er zufrieden und warf einen kurzen Blick in Richtung des Tisches, an dem sein Bruder und dessen Freund saßen. Im Augenblick hockte Joey auf Bakuras Schoß und lenkte diesen ausgesprochen effektiv von dem Geschehen auf der Tanzfläche ab. Lange hält Kura das ganz bestimmt nicht mehr aus, sinnierte der Neunzehnjährige, als er sah, wie ungeduldig sein Bruder den Po des Blonden knetete.
 

"Sieht so aus, als müsste ich langsam los", murmelte er daher in Dukes Richtung und deutete ein Nicken zu seinen beiden Begleitern an. "Kura wird gleich nach Hause wollen, um Joey flachzulegen. Und wenn ich nicht riskieren will, dass er deinetwegen auch noch mal so einen Aufstand macht wie vorhin, dann sollte ich jetzt besser gehen", fügte er erklärend hinzu und seufzte, lächelte aber gleich darauf wieder. "Ich will ja schließlich nicht, dass er auch noch auf dich losgeht, wenn er herkommt, um mich abzuholen."
 

"Schade", gab Duke zurück und das ehrliche Bedauern, das in seiner Stimme mitschwang, ließ Ryous Lächeln gleich noch etwas tiefer werden. "Aber ich hab ja jetzt deine Nummer. Ich melde mich auf jeden Fall bei dir", wiederholte der Schwarzhaarige sein Versprechen und zog den Jüngeren zu sich, um sich noch einen zweiten Kuss von diesem stehlen zu können – den letzten Kuss für diesen Abend, aber ganz sicher nicht den letzten überhaupt, nahm er sich dabei vor, als er spürte, wie der Weißhaarige förmlich dahinschmolz.
 

"Das will ich doch hoffen." Ryou wusste nicht genau, wie er es schaffte, einen ganzen Satz herauszubringen, aber er war dankbar dafür. Und ebenso dankbar war er für die Tatsache, dass es ihm sogar gelang, sich nach einem letzten Winken in Dukes Richtung von der Tanzfläche in Richtung des Tisches zu drängeln, an dem sein Bruder und dessen Freund immer noch wild und hemmungslos miteinander herumknutschten. Dabei wunderte der Neunzehnjährige sich insgeheim ein wenig darüber, dass seine Beine ihn tatsächlich trugen und nicht unter ihm nachgaben. Er fühlte sich ein wenig, als würde er schweben, doch dieses Gefühl verdrängte er schnell. Zum Einen sollte sein Bruder auf gar keinen Fall etwas von dem merken, was gerade vorgefallen war, und zum Anderen war es einfach noch viel zu früh, um so enthusiastisch zu sein. Er hatte zwar den ersten Schritt gemacht, aber sein Plan war noch lange nicht aufgegangen.
 

"Wollen wir langsam nach Hause?", unterbrach Ryou die Fummelorgie seiner beiden Begleiter und fand sich gleich darauf von einem bösen Blick seines Bruders durchbohrt, der derartige Unterbrechungen ganz und gar nicht schätzte. "Was?", schnauzte Bakura seinen jüngeren Bruder an, doch dieser ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Immerhin kannte er die Launen seines Bruders schon sein ganzes Leben lang, deshalb störte er sich nicht an dem ruppigen Tonfall.
 

"Ich habe gefragt, ob wir langsam nach Hause fahren wollen", wiederholte er stattdessen gelassen, schnappte sich das Glas seines Bruders und trank den Rest, der sich noch darin befand, aus. Danach musste er kurz husten, verkniff sich aber die missbilligende Nachfrage, ob es unbedingt so ein starker Drink hatte sein müssen, wo Bakura doch eigentlich nüchtern bleiben sollte, weil er immerhin darauf bestanden hatte, heute Abend selbst zu fahren. Solche Ermahnungen seinerseits, das wusste Ryou aus Erfahrung, stießen bei seinem Bruder grundsätzlich auf taube Ohren.
 

"Ich dachte mir, ihr Zwei wollt bestimmt langsam nach Hause. Und das ist sicher auch besser. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Betreiber des Clubs es gut finden, wenn ihr beide es hier mitten auf dem Tisch treibt. Und jetzt behauptet nicht, ihr würdet es noch bis zum Klo schaffen. Das schafft ihr nicht. Dafür kenne ich euch zu gut. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich mehr von eurem Sexleben mitkriege, als ich wissen will."
 

Diese Worte seines Bruders veranlassten Bakura dazu, Joey von seinem Schoß zu schieben und aufzustehen. Was war denn jetzt kaputt? Seit wann redete sein kleiner Bruder denn so mit ihm? "Dir ist wohl der Alk zu Kopf gestiegen", vermutete der Dreiundzwanzigjährige und schüttelte den Kopf. Dadurch entging ihm der fragende Blick Joeys, den Ryou mit einem schnellen Nicken und einem kurzen, kaum sichtbaren Lächeln beantwortete – eine Geste, die den Blonden grinsen ließ. Ha, er war eben doch einfach absolut genial! Und wehe, jemand wagte noch einmal, das Gegenteil zu behaupten!
 

"Daran wärst du dann schuld, Kura. Du hast ihm das Zeug eingeflößt", mischte der Blondschopf sich grinsend in das Gespräch der beiden Brüder ein und legte dem Neunzehnjährigen einen Arm um die Schultern. Ohne auf Bakura zu warten, schleifte er den Jüngeren in Richtung des Ausgangs und durchbohrte ihn draußen auf dem Parkplatz mit einem neugierigen Blick, während sein Freund noch die Zeche für sie Drei zahlte.
 

"Und?", erkundigte Joey sich und sein Grinsen wuchs noch ein Stück in die Breite, als er das Strahlen in den dunkelbraunen Augen Ryous sah. "Es hat geklappt!", freute sich dieser überschwänglich, zwang sich aber, leise weiterzusprechen. "Der Plan ist genial! Er hat absolut nichts gemerkt und nicht den geringsten Verdacht geschöpft!", fuhr er fort, seine Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern gesenkt.
 

"Hab ich's dir nicht gleich gesagt?", trumpfte Joey auf und klopfte dem Jüngeren grinsend auf die Schulter. Mehr sagte er allerdings nicht, denn für jedes weitere Wort war Bakura inzwischen bereits zu nah. "Was grinst ihr beide denn so?", erkundigte dieser sich auch prompt misstrauisch, als er sah, wie die sein Bruder und sein Freund ihre Köpfe zusammensteckten. Hatte er etwa irgendwas Wichtiges verpasst?
 

"Willst du wirklich wissen, was mich so zum Grinsen bringt?", fragte Joey zurück und der rauchige Unterton in seiner Stimme brachte die Durchblutung des Dreiundzwanzigjährigen gleich wieder durcheinander. "Ja, will ich", antwortete er heiser und musste sich im nächsten Moment das Stöhnen verkneifen, denn der Blonde hatte die Distanz zwischen ihnen überbrückt und strich ihm provozierend über seine ohnehin schon verdammt enge Lederhose.
 

"Das, was ich heute Nacht noch alles so mit dir vorhabe", schnurrte Joey seinem Freund zu und registrierte zufrieden das Aufblitzen in den dunklen Augen des Älteren. Dieser raubte sich schnell einen tiefen, geradezu gierigen und besitzergreifenden Kuss, bevor er den Blonden auf den Beifahrersitz schob und selbst auf den Fahrersitz glitt. "Bin schon gespannt, was das wohl sein könnte", erwiderte er dort und sein Freund grinste. "Lass dich überraschen, Kura. Ich bin sicher, es wird dir gefallen."
 

Ryou, der in der Zwischenzeit auf die Rückbank gerutscht war, beobachtete das Geplänkel der beiden Älteren schmunzelnd. Nach allem, was an diesem Abend passiert war, störten ihn die Zweideutigkeiten in keinster Weise. Immerhin würde er selbst ja in absehbarer Zeit auch endlich mal wieder auf seine Kosten kommen, wenn alles so lief wie geplant. Hoffentlich, sinnierte der Neunzehnjährige, wird Phase Zwei auch so erfolgreich wie Phase Eins.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na, das hoffe ich auch. Phase Zwei muss nämlich erst noch geschrieben werden. Aber die Storyline dafür steht. Hängt also nur davon ab, wie ich Zeit und Lust habe und wie sehr andere Sachen mich drängeln.
^____^

Würde mich freuen, wenn ihr euren Senf zu meinem Würstchen ... ähm, Geschreibsel dalassen würdet.
*im Grillfieber ist*

Bis dann!

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Hypsilon
2021-04-26T09:15:31+00:00 26.04.2021 11:15
Alter, musstest du im Nachwort Grillen erwähnen? XD
Wäre jetzt auch schön langsam bereit für die Grillsaison haha

Aber ich geb dir gerne etwas Senf ^^
Tatsächlich hatte ich diese FF schon öfter offen und musste immer wieder feststellen "oje, AU und Ryou und Bakura sind Geschwister" gleich zwei Dinge, die ich nicht so gern hab, daher hab ichs mir bis jetzt eher mal beiseite gelegt.

Auf Grund deiner zusätzlich Empfehlung hab ichs jetzt doch mal durchgezogen und bleibe an deinem "Geschreibsel" hängen.
Joey und Bakura ist übrigens auch ein total spannendes und seltenes Pairing - ein Prost hierzu ;)

Die Gestaltung der Szenerie hat mir sehr gut gefallen, dass du die FF wohl in Phasen aufbaust, die auch noch den Phasen des Protagonisten entsprechen find ich echt cool.

Dass Ryou sich erst von Marik anfangen lässt und sich darauf einlässt war passend und hat ja gerade auch Dukes Aufmerksamkeit geweckt. Dass Bakura gleich so überreagieren muss xD
Ich bleib ma hier, weil du mich überredet hast ;)
Von:  jyorie
2012-07-08T12:33:19+00:00 08.07.2012 14:33
Hi^^

hab deine FF auf Empfehlung von Lelio angetippt, und bin mal wieder nicht enttäuscht worden. Das erste Kapi war total genial. JoeyxBaku hast du klasse geschrieben. Und was Ryou da mit Malik und Duke abgezogen hat war super. Phase eins ein voller erfolg. Freue mich darauf die nächsten Phasen zu lesen. XD

CuCU
Jyorie


Von: abgemeldet
2012-07-01T10:40:10+00:00 01.07.2012 12:40
Huhu ^^

Jetzt werd ich mir mal die zweite FF von dir vornehmen, die ich mir neulich abgesopeichert hab. Mich reizen momentan eher die etwas außergewöhnlichen Pairings :D
Und da ich ja eh so ein kleines Ryou Fangirl bin <3 *gni*

Was ich auch hier etwas schade finde ist, dass es keinerlei Beschreibung gibt. Bei einem OS kann man da finde ich noch hinwegsehen, aber bei einer längeren FF, so wie diese hier ausgelegt scheint, fände ich es doch etwas optimaler, wenn eine grobe Beschreibung der Handlung in der FF-Beschreibung drinsteht um die Geschichte attraktiver für potentielle Leser zu machen :3

Was ich hier nicht so gut finde ist die Charakterbeschreibung. Da steht bei einen xys kleiner Bruder, beim anderen xys großer Bruder, ich weiß nicht, das wirkt irgendwie ein bisschen merkwürdig. Überflüssig nicht direkt, aber eben ... merkwürdig.
Statt der Beschreibung von Haarfarbe und Augenfarbe, die man ja ohnehin selbst wenn man die Charas nicht kennen sollte, auf dem Bild erkennen könnte, hätte ich eher noch ein paar knappe Angaben zur Funktion der Charas in deiner FF gemacht, das finde ich viel ansprechender =)
Dann fände ich es auch hier wieder toll, wenn du dir überlegen würdest, vll der Übersicht halber für die arme Schlagwortsuche nur den Shippingnamen selbst stehen zu lassen :3?

So, aber jetzt endlich zum Kapitel. (Sorry, ist sone Angewohnheit, ich fang immer "oben" bei einer FF an und arbeite mich dann nach unten durch *lach*)

Ich mag es ehrlich gesagt gar nicht, wenn man ins Kapitel selbst, ob an den Anfang, oder ans Ende irgendwelche Autorenkommentare pflanzt. Ich find das einfach überflüssig und vor allem dann nervig für Leute, die eine FF im Ganzen lesen möchten. Eventuell könntest du es ja herausnehmen? Etwas Wichtiges steht ja ohnehin nicht drin.

Ouw, cih mag es wirklich sehr, wenn Bakura und Ryou in FFs Brüder sind °w°
Das ist irgendwie viel realistischer, als wenn sie zwei verschiedene Personen sind, die sich ganz zuuufällig fast bis aufs Haar gleichen...
Und ich mag es dann auch, wenn Bakura den beschützenden großen Bruder raushängen lässt x3

Was ich dir gerne als Tipp geben würde: Ich finde dieses Der Dreiundzwanzigjährige, der Neunzehnjährige (generell diese Nennung des Alters als Personifizierung) ziemlich umständlich und auch irgendwie unangenehm zu lesen und dann finde ich ist es noch diese typische Schreibweise von Anfängern, die noch nicht so mit Worten umzugehen wissen (Ich hab das in meinen ersten FFs damals auch gemacht) - und du bist ja kein Anfänger, dein Schreibstil ist toll, das ist eben nur eine der kleinen Kanten, die du meiner Meinung nach noch glätten solltest =).
Schreib ruhig den Namen der Charas, das lässt die Geschichte nochmal authentischer wirken =)

Oh Gott, Joey hat wirklich keine Ahnung von Mode, oder x.x
Braun und Schwarz, das ist eine der furchtbarsten Kombis, die man auftragen kann .0.
Ich mag aber den Kontrast von schwarz und weiß von Bakura und Ryou. Das ist irgendwie eine nette Anspielung auf die Serie :3

Ich möchte nochmal kurz erwähnen: Das mit dem Älteren, Jüngeren, Weißhaarigen - am besten wäre es, das fast komplett wegzulassen und einfach nur die Namen zu schreiben. Ich erwähne es jetzt in Zukunft nicht mehr, ich glaube, du weißt auch so, was ich meine xD

Oh, was haben sie denn ausgeheckt? Ich hab da schon eine Idee. Und Bakura wird davon wohl nicht begeistert sein *lach* Darauf freue ich mich jetzt schon xD *schnell weiterles*

Auch hier fällt mir irgendwie auf, dass du Anreden, wie dich, du usw immer groß schreibst. Ich kann mich nichtmal daran erinnern, dass in der alten Rechtschreibung das so gewesen wäre. Wenn dann musste es eine WIRKLICH alte Rechtschreibung gewesen sein <D (also so Reichsdeutschland xD)
Darf ich dich mal nebenbei für deine wundervolle Rechtschreibung loben? Bis auf die Sache mit den großgeschriebenen Anreden, hast du ein wundervolles, fehlerfreies Textbild und das finde ich extrem angenehm zu lesen.

Uh, jetzt muss ich doch nochmal kurz was dazu sagen: Lies dir doch mal den Text durch und achte bewusst darauf, wie oft du anstelle der Namen, solche Umschreibungen nutzt. Ich hab innerhalb von fast einer halben Seite kein einziges mal die Namen der Charas gelesen x.x

>Niemand ärgerte seinen süßen kleinen Bruder und überlebte das.
Das ist so süß *~*

Oh Mann, ich kenn das wirklich -.- Wenn man single ist und Leute meinen, vor einem seine ganze innigste Verliebtheit zur Schau stellen zu müssen, will man sich am liebsten eine Schrotflinte schnappen und ... *mimbelwimbel*

Ich mag es nebenbei sehr, wie du Ryou beschreibst. Weder dieses absolut ängstliche Uke-Häschen, noch ZU Selbstbewusst. Du hast die goldene Mitte getroffen und das mag ich sehr <3

Argh, ich stolper echt permanent über Schwarzhaarige, Weißhaarige, Neunzehnjährige usw x.x. Das hemmt echt den Lesefluss x.x

Also, ich finde diesen Beschützerinstinkt ja süß <3. Nervig für Ryou, ohne Zweifel, aber süß.

>Hast Du auch Angst vor meinem Bruder oder traust Du Dich, mit mir zu tanzen, Duke?"

Hrhr, Ryou~ Berechnendes Miststück <D.
Btw bin ich persönlich nicht unbedingt ein Fan, von den Aminamen. Mir gefällt Ryuji Otogi besser, wie mir auch Katsuya Jonouchi besser gefällt - ich find, die Namen lesen sich einfach schöner, aber das ist ja Geschmackssache ^3^

Mir gefällt sehr gut, dass Ryou auch mal Offensive zeigt. Er ist zwar unsicher, aber er lässt es sich nicht anmerken, das mag ich <3

>"Ich wollte Dich nur bitten, Malik meine Nummer zu geben."
MISTSTÜCK <D *feiert* Geil haha xDD

Oh, Ryou und Otogi waren früher schonmal zusammen? Das ... überrascht mich jetzt irgendwie oo
Ah, aber es erklärt wenigstens, warum Bakura so einen hass auf Otogi schiebt und so empfindlich ist, wenn es um Ryou und andere Kerle geht.

Ich fand das Kapitel sehr gut. Wirklich. bis eben auf die Sachen, die ich dir bereits genannt habe.
Und das mit den Autorenkommentaren. Aber ansonsten bin ich wirklich begeistert und stürze mich mit Freuden auf das nächste Kapitel <3
Von:  Schwarzfeder
2009-05-24T18:03:32+00:00 24.05.2009 20:03
Okay...zu Anfang eine Frage...
WER von ihnen ist der WIRKLICHE Bad-Boy?
Ich mein...wenn man sich mal den Text durchliest und das Lied hört und dann diese Story hier liest dann spinnen sich in meinem Hirn schon so ein paar Ideen wie es weiter geht und anscheinend hat der ach so unschuldige Ryou mit Joey etwas ganz und gar nicht unschuldiges geplant und ich muss sagen dieses ungewisse bzw. spekulative, was da die ganze Zeit mitspielt ist über aus reizend und herausfordernd x3

Ich finde deine Beschreibungen sehr lebhaft. Die ganze Stimmung in dem Klub und die Ausstrahlung im Kontrast zu den inneren Gefühlen sprüht so viel Leben aus, dass man (ich) das Gefühl habe mit auf der Tanzfläche zu stehen und Mäuschen zu spielen!

Es sprüht vor Erotik, Sex und Spannung (egal ob zwischen Ryou und Duke oder Joey und Kura!) Ich finde es super!

Also mir gefällt 'Phase eins' und ich freue mich auf 'Phase zwei' x3

lg
kameo

P.S.: Ich hoffe Malik lebt noch...^^"

Von:  Soichiro
2009-05-24T17:30:04+00:00 24.05.2009 19:30
um meinen ersten eindruck zu beschreiben, folgende worte: der anfang ist echt genial xD

ich mag es total wie du ryou beschreibst
in den meistens FFs ist er ja immer so total lieb und schüchtern und ich finde es echt super, dass er in dieser FF mal etwas anders ist
ich muss zugeben als ich gesehen habe, dass es hier um dukeXryou geht war ich erst einmal etwas skeptisch und auch neugierig, doch so wie ryou darstellst, waren meine bedenken echt schnell verflogen und ich war nur noch neugierig ;D
es macht richtig spaß zu lesen wie ryou dabei ist seinen und joeys plan umzusetzen und duke voll auf die masche reinfällt
ich war wirklich überrascht als ich gelesen habe, dass die beiden schon einmal ein paar waren und das die trennug wohl von duke ausging...da hat sich mir eine frage gestellt...ist ryous plan etwa nur ein fieser rachefeldzug?
ich hoffe nicht, aber ich muss zugeben, es wäre auf jeden fall auch eine interessante wendung xD

zu bakura und joey muss ich sagen, dass ich die beiden echt cool finde
ich mag die beiden wirklich sehr als paar
außerdem finde ich bakuras beschüzerinstinkt echt süß und es einfach witzig zu lesen wie sich joey mit ryou verbrüdert und ihm hilft den plan umzusetzen

ich freu mich wirklich schon total auf das nächste kap

glg soichiro
Von: abgemeldet
2009-05-24T15:22:04+00:00 24.05.2009 17:22
Awesome Bakura und Joey sind zusammen?
Und dein Ryou gefällt mir richtig gut.
weiter so,freu mich schon auf Phase 2
Von:  cosmos
2009-05-24T14:46:54+00:00 24.05.2009 16:46
awawaw **
also mit dem pairing hatte ich mich ja bisher noch nicht so auseinandergesetzt, da ryou nicht so mein fall ist ... aber hier gefällt er mir durchaus sehr gut hrhr endlich ist er mal ein bisschen selbstsicher und traut sich was x3 sonst würde das ja nie was werden beziehungstechnisch Oo er hat sich echt mächtig zum positiven verändert :D
was ich ja total niedlich finde ist, wie sein großer bruder sich ryou gegenüber benimmt ** es ist sooo süß, wie er ihn beschützen will und passt auch richtig toll :)
bakura kommt hier generell sehr gut rüber Oo er ist so richtig ... wie ein bakura eben sein muss *____*
+deinen kura anlieb+ <3 nyan *v* so schön brummig und ... und ... mwah X333
joey ist ja auch voll in seinem element +gg+ so einen plan für ryou auszuhecken passt ja wie die faust aufs auge xD und es scheint sogar zu klappen oo
das pairing kura x joey ist auch toll :3 die beiden gehen ja ganz schön ran +fett grins+ x3 tehe
bei duke bleibt mir eigentlich nichts, als mich nochmal zu wiederholen, denn auch er wirkt sehr glaubhaft und mich wundert es nicht, dass ryou sich für ihn interessiert +schnurr+ rawr <3
hätte aber nicht erwartet, das ryou und duke schon einmal ein paar waren. wäre schon interessant zu erfahren, was der grund für die trennung war und natürlich auch, wie der plan weitergeht bzw ob es klappt ** ... und nicht zu vergessen: wie wird bakura reagieren, falls es klappt muahaha xDDD
ich mag ihn in der ganzen FF am liebsten, obwohl alle charas toll sind x3
nach kura kommt gleich malik l3 +anlieb+

nja ich bin gespannt auf phase zwei *_____*
+zappel+
<3
romancer :)
Von:  Aschra
2009-05-24T13:37:26+00:00 24.05.2009 15:37
Weil geil!!!
Ich mag Ryou auch wenn mir Duke irgendwie
leid tut aber egal!!!
Für Bakura und Joey danke ich dir, die beiden
sind toll auch wenn ich irgendwie ein ganz
schlechtes Gefühl habe was die beiden betrifft!!!
Aber naja ich lass mich überraschen wie das weitergeht^^


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