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Für immer...richtig?

von

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Und...weiter gehts?

Socke

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Axels Blick war wie hypnotisiert auf den Blondschopf geheftet und als er ihn taumeln und fallen sah, war er schon losgerannt und hatte den Blauäugigen vor dem aufkommen auf dem steinigen Untergrund bewahrt. Schnell sah Axel, das Roxas nicht gesund war, es hatte gerötete Wangen und Stirn, ebenso atmete er relativ flach, kaum zu glauben, das dennoch alleine Baden ging. Als er aus dem wasser war, legte der Rothaarige den Blonden auf seinem Mantel ab und zog sich selbst schnell das Shirt aus und legte es dem Ohnmächtigen über, dann beugte er sich über ihn. „Hey, hörst du mich?“ fragte er leise , doch rührte sich Roxas kein Stück. Aber er konnte ihn doch nicht einfach mit zu sich nehmen, oder doch? Hier liegen lassen konnte er ihn ja auch nicht!

Vorsichtig und darauf bedacht, das Roxas nicht das Shirt verlor, welches er ihm übergelegt hatte, hob er ihn hoch und machte sich auf den Weg zu seiner kleinen Hütte.

„Und ich weiß immer noch nicht deinen Namen.“ Flüsterte Axel und kämpfte sich mit dem Blonden durch das dichte Unterholz.
 

An seiner Hütte angekommen, legte er den Blonden auf seinem Bett ab und deckte ihn gründlich zu, holte ein feuchtes Tuch und legte es ihm auf die Stirn, dann hing er den Mantel das kleinen auf, sein Shirt zog er unterdessen auch wieder an.

Axel ließ den kleineren in ruhe, telefonierte ein wenig um heraus zu bekommen, wo der kleine Blonde Engel hingehörte. Wie sich heraus stellte, kam er mit seiner Familie hier her um Urlaub zu machen, doch anstatt sich Sorgen zu machen schienen Roxas’ Eltern froh darüber zu sein, ihren Sohn nicht mehr an der Backe zu haben.
 

Das hatte er zu mindestens von der Vermieterin gehört, ein Glück, das er schnell sprachen lernte! Von dem Verhalten wollte Axel sich jedoch selbst überzeugen und so rief er bei dessen Eltern an: „Oseki, am Apparat?“ „Schönen Guten Tag, hier spricht McCloud, ich habe ihren Sohn am See gefunden, es hat eine weile gedauert, bis ich-...“ „Sparen sie sich den Atem mein Guter, schicken sie ihn einfach nachhause!“ unterbrach ihn Roxas Vater. „Da liegt ja das Problem, er ist Ohnmächtig und hat hohes Fieber. Ich möchte ihn eigentlich nur ungern aus dem Haus lassen.“ Erwiderte Axel, nachdem er sich wieder gefasst hatte, ein tiefes und genervtes Seufzen erklang aus dem Hörer. „Wo wohnen sie denn?“ „ An dem kleinen Wasserfall am See, es ist ein kleiner Fußmarsch vom See aus.“ Erklärte Axel, dann verabschiedete Roxas’ Vater sich mit den Worten: „Ich komme ihn holen.“
 

Irgendwie war Axel darüber erschütterte, das sich Roxas Vater kein Stück besorgt anhörte, sondern eher verärgert. Es verging einige Zeit, bis es an der Tür klopfte, Axel hatte grade wieder nach dem keinen Gesehen, der immer noch stark fieberte.

Der Rothaarige ging zur Tür und öffnete diese, ihm gegenüber stand ein großgewachsener blonder Mann, er hatte grüne Augen und schien wütend zu sein.

„Wo ist er?“ fragt der Mann harsch und trat einfach in der kleine Häuschen ein. „Im Schlafzimmer, er schläft.“ Axel deutete auf die Tür , der Blonde Mann schritt gradewegs auf die Tür zu, riss diese auf und schmiss seinen Sohn förmlich aus dem bett. „Zieh dich an und dann komm!“ meinte er kalt und verlies das Zimmer, schritt an Axel vorbei und verließ das Häuschen. Roxas gehorchte aufs Wort, hielt den Kopf gesenkt, anscheinend hatte er mühe bei Bewusstsein zu bleiben und seine Tränen zurück zu halten.

Aös der Blauäugige an Axel vorbei schritt murmelte er ein leises „Danke.“ Und schloss hinter sich die Türe. „Da stimmt doch etwas nicht!“ sagte Axel zu sich selbst und öffnete die Tür er sah nur noch wie Roxas’ Vater ihn grob am Arm packte und ihm eine deftige Ohrfeige verpasste, so das Axel Angst hatte, Roxas würde zu Boden fliegen.
 

„Was fällt dir eigentlich ein, du kleines Miststück! Ich hab dir schon mal gesagt, das ich nicht will, dass du dich nicht in der nähe von Männern aufhalten sollst!“ giftete Roxas’ Vater, von dem Blonden Jungen war ein leises wimmern zu hören. Axel tat es leid, seine Eltern angerufen zu haben, er scheint nicht geliebt zu werden, schweren Herzens schloss der Rothaarige die Tür und legte sich danach zum Schlafen.

Roxas hatte den ganzen Weg lange mühe, sich auf den Beinen zu halten, was bei einigen Baumwurzeln unmöglich war und so fiel der Blonde hin und wieder Mal hin, sein Vater sah nicht ein, ihm zu helfen und so beschimpfte er ihn immer wieder.

Tränenüberströmt und total verdreckt kam er zuhause an, wurde direkt in sein Zimmer geschickte, wo er erneut zusammenbrach. Als der Blonde wieder zu sich kam, war es stockfinster.

An einigen stellen brannte sein Körper, schürfwunden, die er sich beim stürzen eingefangen hatte. In seinem Kopf arbeitete immer noch jemand mit einem Presslufthammer und so wirklich Luft bekam er auch nicht mehr, dennoch fasste er einen Entschluss, er würde von hier fortlaufen, es scherte sich ja eh niemand um ihn!
 

Schnell holte er seinen Rucksack aus dem Schrank und stopfte einige Klamotten hinein. Zog sich noch frische Kleidung an, warf sich seinen Ledermantel über und verlies ohne eine weitere Nachricht zu hinterlassen, das Ferienhaus, seiner Familie.
 

Mit flinken Schritten kam der Blinde am Wald an und verschwand sogleich zwischen den hochgewachsenen Bäumen, den trüben Blick immer auf den Weg gerichtet. Überall würde es ihm besser gehen, als hier, dessen war Roxas sich sicher!

Ein paar stunden war der Blonde schon unterwegs, musste immer wieder halt machen, da seine Beine ihn einfach nicht mehr tragen wollten.

Angst hatte der Blauäugige keine, selbst wenn er irgendeinem Raubtier begegnen sollte, dann war es eben so, würde er eben gefressen werden, würde auch niemanden stören.

Es begann zu regnen, Roxas hob den Blick gen Himmel und genoss die kühlen Tropfen auf seiner erhitzten Haut.

Der Blonde raffte seinen geschundenen Körper wieder auf und stapfte langsam weiter, immer mit dem ziel, soweit wie möglich von seinen Erzeugern weg zu kommen. Irgendwann konnte der erschöpfte Körper des Jungen nicht mehr und er brach erneut zusammen und blieb einfach liegen.
 

Axel konnte nur schlecht schlafen in der Nacht, musste er doch immer an den blonden Jungen denken, Roxas war sein Name, das hatte er bei seinen Telefonaten herausgefunden, der in seinem bett geschlafen hatte und der so furchtbar krank war. Dementsprechend früh war der Rothaarige auch auf den Beinen, machte sich einen Kaffee und setzte sich auf seine Treppe vor dem Haus. Es dauerte nicht lange bis sich Daxter zu ihm gesellte, er war ihm ein treuer Begleiter geworden. „Hey Daxter und was hat die Nächtliche Jagd ergeben?“ Axel war klar, das er von seinem vierbeinigen Freund keine Antwort zu erwarten hatte, dennoch fragte er immer wieder. Dennoch, so musste Axel zugeben, war der Wolfsmischling heute ziemlich aufgedreht.

Plötzlich biss Daxter in sein Hosenbein und zog daran. „Aus! Was soll das?“ fragte Axel verwirrt und ein wenig gereizt. Der Mischling lies von ihm ab und ging ein paar schritte, sah dann zu Axel zurück und kläffte laut. „Ich soll dir folgen?“ fragte der Rothaarige langsam und erhob sich, Daxter hingegen trabte schon mal voran. Der junge Mann hatte mühe seinem Hund zu folgen, denn er kam nicht so gut mit den Bodenbegebenheiten zurecht wie sein vierbeiniger Freund.
 

Erneutes Gebell lenkte Axels Aufmerksamkeit auf einen leblosen Körper am Boden, an dem Daxter rumschnüffelte. „Daxter, aus!“ befahl der Rothaarige sofort, kniete sich zu dem Körper am Boden und drehte diesen auf den Rücken, sofort er kannte der größere Roxas.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hana_no_Kon
2009-02-15T16:55:46+00:00 15.02.2009 17:55
Boah, ey! Ich hasse Roxas' Vater! Aber sowat von!
Wie kann er dem Kleinen sowat antun! Wenn der mir über den Weg läuft ...! >.<
Roxas tut mir noch mehr Leid als vorher, ist ja echt schlimmer als gedacht ...
Axel! Kümmere dich um ihn! Aber pronto!
Tolles Kapi, mach weiter so!!! ^^

-Der lächelnde Schatten grüßt- ^^


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