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Verhängnisvolle Jagd

Dean X Sam
von

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Samanthas Geschichte

So als kleine Anmerkung XD

Dieses Wochenende bin ich auf der Connichi, daher werde ich das nächste Kapitel ausnahmsweise mal schon am Donnerstag hochladen, ich will euch ja nicht zu lange warten lassen^^
 

*~*Kapitel 26*~*
 

Ein leichtes Brennen auf seinem Gesicht ließ Sam aus seinen Träumen erwachen und als er die Augen öffnete war alles anders und doch alles richtig. Er spürte die Wärme von Deans Armen um seinen Körper, hörte sein gleichmäßiges Herzschlagen und vor allem nahm er dessen Geruch intensiv war. Da konnte ihm nicht einmal die Sonne, welche es ziemlich auf sein Gesicht abgesehen hatte, die Laune vermiesen. Dean liebte ihn... Er war nicht alleine mit seinen Gefühlen und dieses Wissen machte ihn im Moment einfach nur glücklich, er konnte es kaum glauben.

"Guten Morgen Sammy~", flüsterte Dean verschlafen und öffnete ebenfalls seine Augen, blickte Sam an, welcher in diesen grünen Smaragden beinah versank.

Sam schenkte seinem Liebsten ein leicht verunsichertes und doch glückliches Lächeln. Zufrieden seufzte er auf als er das Streicheln an seinem Arm spürte und schmiegte sich gegen die kräftige Brust des älteren, schloss noch einen Augenblick die Augen, denn nicht mal die Sonne würde ihn dazu bringen nun aufzustehen. So blieben sie beide auch noch eine Zeit lang liegen, als ein lautes unverkennbares Brummen den Raum erfüllte und Dean sich grinsend am Hinterkopf kratzte.

"Scheint so als wenn du ziemlichen Hunger hast... Wir sollten wohl besser Frühstücken gehen.", lächelte Sam leicht und setzte sich auf, blickte schmunzelnd in das Gesicht des Hungrigen.

Dieser packte Sams Nacken und zog ihn zu sich hinunter, konnte diesem Anblick einfach nicht widerstehen und verband ihre Lippen zu einem sanften Kuss, welcher beide erschauern ließ, so lange hatten sie darauf gewartet.

Zärtlich strich Dean mit seiner Zunge über Sams weiche und kühle Unterlippe, ließ diese geschickt in den Mundraum des Anderen wandern, als dieser ihm zögerlich den Einlass gewährte. Leise schnurrte Sam auf, erwiderte den Kuss etwas ängstlich und doch zärtlich, während sein Gegenüber ihm den Nacken kraulte und ihn so leicht erschaudern ließ.

"Na komm, lass uns Frühstücken gehen~", flüsterte Dean gegen Sams leicht geöffnete Lippen, nachdem sie den Kuss gelöst hatten und stand langsam auf.

Schwach nickend schlüpfte Sam schnell in seine Klamotten und betrat den kleinen Vorraum mit der Couch, wo noch immer der Stuhl stand, auf welchem er gefesselt war.

"Keine Sorge Sammy, ich lasse nicht zu das man dich noch einmal irgendwo anbindet und ich sorge dafür das dir diese Drecksdämonin nicht noch einmal zu nahe kommt.", meinte er mehr als ernst und zog sich seine Jacke an.

"Ich bin gleich wieder da, besorgt mir schnell mein Frühstück, bleib du bitte hier, ich beeile mich auch.", grinste Dean und verließ das Motelzimmer, wobei Sam sich auf die Couch setzte, irgendwie hatte er nicht das Bedürfnis erneut auf einem Stuhl platz zu nehmen.

Leicht Geistesabwesend strich er sich mit den Fingern über die Lippen, ließ seine Zunge folgen und noch immer konnte er leicht den Geschmack von Dean wahrnehmen. Er hatte gehört wie schnell Deans Herz geschlagen hatte als sie sich geküsst haben und auch das seinige, zumindest fühlte es sich so an, wäre beinah aus seinem Brustkorb gebrochen. Dennoch hatte er das Blut seines Liebsten gerochen, die Platzwunde an Deans Hinterkopf schien nicht so gut zu verheilen und wenn er daran dachte das er sie ihm zugefügt hatte wurde ihm ganz komisch im Magen.

Er hatte so viele Menschen verletzt und wenn er an die Farmerfamilie dachte, die er mit seiner Mutter überfallen hatte, wurde ihm einfach nur schlecht... Aber das schlimmste war doch das Dean es wusste, er wusste wie blutbesudelt seine Hände nun waren und es tat weh.

"Hey, was ist denn los Sammy, du ziehst so ein Gesicht.", riss Dean seinen Kleinen aus den negativen Gedanken, denn dieser schien nicht einmal bemerkt zu haben, dass er schon wieder da war.

"Oh Dean, das ging ja schnell... Es ist nichts, keine Sorge, ich war nur... nur in Gedanken.", nuschelte er leise, bekam dann aber einen leichten Kuss auf die Lippen gehaucht.

"Ich bin jetzt da und da wird nicht in bösen Gedanken gegraben, also lächle wieder... Ja, so liebe ich meinen Sammy.", grinste Dean und fing an zu lachen.

"Und jetzt auch noch rot werden Sam... Du benimmst dich beinah wie ein kleines Schulmädchen.", lachte der ältere Winchester und bekam für diese Aussage einen leichten Schlag in die Rippen, welchen er ohne zu murren annahm, er hatte es ja auch wirklich verdient.

"So für mich hab ich drei Brötchen und einen Kaffee und du bekommst das.", meinte Dean und stellte Sam einen verschlossenen, undurchsichtigen Becher mit Strohhalm auf den Tisch.

"Was ist das?", fragte dieser verwirrt nach, doch nachdem er etwas daran roch war es ihm klar.

"Dein Frühstück Sammy... Du musst nun leider sehr regelmäßig deine Mahlzeiten zu dir nehmen, nur so können wir scheinbar sicherstellen das die dämonische Seite in dir unterdrückt wird... Es tut mir Leid, aber es ist notwendig. Und weil du es ja nicht magst so etwas vor mir zu trinken habe ich dir so einen Becher gekauft, ich meine da sehe ich es nicht und es gibt keinen Grund dich zu schämen.", lächelte er und biss in sein Brötchen.

Sam war unterdessen etwas baff, aber die Vorstellung das seine dämonische Seite hervorbrechen und Dean dabei erneut verletzen könnte war einfach nur schrecklich, sodass er den Becher nahm und am Strohhalm saugte. Auch wenn es ihm unangenehm war schmeckte das Blut relativ gut und er trank weiter, wenigstens sah man nicht was er da trank, da hatte Dean wirklich eine gute Idee gehabt.

"Was ich mich nur frage Sam... Wieso lebt meine Schwester noch? Ich meine... Sie war ein Baby als sie im Schlaf in ihrem Gitterbettchen gestorben ist... Dämonen pflegen nicht Babykörper zu übernehmen zumal diese Körper doch nicht wachsen solange sie besessen sind... Aber meine Schwester hat dein Alter... Das verstehe ich einfach nicht... Hat deine Mutter einen Deal oder dergleichen abgeschlossen? Aber die 10 Jahre die man bekommt sind doch auch schon längst um, also wie ist das möglich?", fragte Dean und nahm sich sein zweites Brötchen und runzelte angestrengt die Stirn, dies lies ihm einfach keine Ruhe.

"Dean ich... Ich kann dir sagen wie das möglich ist... Ich.. also der Dämon in mir hat meine Mutter genau dasselbe gefragt, weil es... naja es hat ihn interessiert.", flüsterte Sam leise und stellte den Becher vor sich auf den Tisch.

Er wollte nicht so sprechen, als wenn der Dämon in ihm zu seiner Persöhnlichkeit gehörte, es war einfach nur unangenehm.

"Wirklich? Und was hat sie darauf gesagt? Sag es mir Sammy, bitte!"

Dies musste Dean einfach wissen, denn es war schlimm genug zu wissen das seine Familie irgendetwas dämonisches zu haben schien.

"Meine Mutter hat keinen Deal oder dergleichen abgeschlossen, dass wäre Samantha nicht wert gewesen... Aber sie hat sich einer List bedient. Das tote Kind... jenes welches Mum... Also Mary gefunden hat... Es war nicht Samantha.", erklärte Sam, sah wie Deans Augen immer größer wurden.

"Bitte was?! Es war nicht Samantha? Das musst du mir erklären, nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen Sam!"

"Ist ja gut... Und zwar meine Mum wollte noch ein Kind, ich war scheinbar nicht genug, aber einfach so eines zu entführen kam nicht infrage, es sollte das Kind sein zu welcher Familie ich komme, beinah wie ein Tausch... Also hat meine Mum einen Bundesstaat weiter eine junge Frau überfallen und getötet, hat ihr dessen Kind gestohlen. Sie sorgte dafür das der Körper der Mutter nicht wieder auftauchte und kam zu unserem Haus... Das kleine Kind hatte sie mittlerweile getötet und dann war alles ganz einfach... Sie hat das tote Kind in Samantha Bett gelegt und sie dafür mitgenommen... Als Mary das Kind entdeckt hat, Tod, da war sie doch viel zu durcheinander um den Unterschied zu bemerken, der Schock... Genau darauf hatte meine Mutter spekuliert... Sie legte mich in dieser Nacht während des Sturmes vor eure Tür und während ihr euch um mich kümmert habt stahl meine Mum das tote Kind, denn sie wusste früher oder später würde auffallen das dieses Kind nicht Samantha war... Darum hat sie die Leiche mitgenommen, ansonsten wäre es ihr egal gewesen... Du siehst... Deine Schwester ist niemals gestorben, sie ist bei meiner Mutter aufgewachsen, mit Dämonenblut gestärkt... Bei ihr hat es nur nicht so eine Wirkung weil sie ein Mensch ist und ich... Naja du weißt es ja, ich bin so etwas wie ein geborener Dämon beinah...", sprach er ruhig und griff Deans leicht zitternde Hand, blickte ihm sanft in die Augen.

"Dean? Was hast du?", fragte er leise nach und drückte diese leicht.

"T-tut mir Leid Sam, aber das muss ich ersteinmal verstehen... Das heißt... Meine Schwester hat all die Zeit gelebt, meine Eltern haben um ein fremdes Kind getrauert und... Oh Gott... Das heißt man kann sie nicht mal exorzieren und ihr so ihren Frieden schenken?", fragte Dean und bekam doch nur ein Kopfschütteln zur Antwort.

"Nein das kannst du nicht... Sie ist wie ein Mensch... Du kannst sie nur versuchen umzustimmen oder zu töten... Wobei letzteres eher der Fall sein wird... Sie hat zu lange die Gehirnwäsche dieser Dämonin erfahren als dass sie noch etwas anderes kennen würde. Sie wurde zum töten erzogen. Du siehst es ist nur noch die Hülle deiner Schwester, Menschlichkeit hat sie keine mehr in sich, nichts menschliches... Sie ist eine Dämonin, so wie meine Mutter."

Danach herrschte Stille, denn keiner von ihnen wusste so genau was sie sagen sollten, es war einfach eine besondere Situation. Erst als die Tür aufging regten sich die Winchesters und ließen schnell die Hand des Anderen los, blickten zur Tür, durch welche Bobby kam.

"Bobby, da bist du ja.", begrüßte Dean ihn schwach und sah wie dieser skeptisch zu Sam blickte.

"Er ist nicht mehr gefesselt? Heißt das unsere Idee hat geklappt?", fragte der erfahrene Jäger nach und schnell nickten sie beide.

"Keine Sorge Bobby, er ist wieder ganz er selbst... Zum Glück, länger hätte ich diesen Dämonen auch nicht ertragen.", grinste Dean ihn gespielt breit an.

"Das freut mich, aber ich denke wir sollten langsam unsere Sachen zusammen packen und verschwinden... Auf dem Hof bei welchem wir Sam gefunden haben, hat die Polizei heute Morgen deren verstümmelte Leichen gefunden. Und sie werden bestimmt Reifenspuren oder dergleichen finden und ich denke nicht das wir noch hier sein sollten wenn sie uns aufsuchen.", meinte Bobby, wobei er schon anfing zu packen, bemerkte so nicht wie Sam durch die Erinnerung an die Familie zusammen zuckte.

Dean jedoch sah es genau und er wusste auch warum, immerhin hatte der Dämon ihm genauestens von seinen Taten berichtet und scheinbar schien Sam sich an alles zu erinnern, dies war einfach zu fiel für seinen Sammy. So ging er zu ihm und umarmte ihn leicht, küsste sanft dessen Nase, als der ältere Mann gerade mal nicht hinsah und abgelenkt war.

"Das warst nicht du Sammy... Du darfst dir keine Schuld daran geben, verstehst du?"

Sam nickte schwach, auch wenn es in ihm anders aussah und packte ebenfalls schnell mit seinem Bruder seine Sachen zusammen, er wollte nicht wirklich im Gefängnis landen, so komplett Schutzlos vor seiner Mutter und Deans Schwester. Schnell waren die Sachen im Impala verstaut und sie verabschiedeten sich von Bobby.

"Passt auf euch auf Jungs, ja? Und wenn etwas ist ruft an, ich mache mich dann sofort auf den Weg. Und Sam, vergiss nicht genug Blut zu dir zu nehmen.", ermahnte Bobby ihn und erhielt ein leichtes Nicken.

"Wir sehen uns..."

Zusammen mit diesen Worten stiegen die Winchester in den Impala, warfen sich noch einen kurzen, leidenschaftlichen Blick zu, ehe sie losfuhren, direkt auf den nächsten Highway.
 

-Fortsetzung folgt-



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  FreakyFrosch1000
2009-09-15T21:48:00+00:00 15.09.2009 23:48
KLASSE KAPITEL^^
Endlich wird es mal wieder fröhlich bei den "Brüdern"
Die beiden sind sooooooooo süüüß ♥.♥
und das mit Dean's Schwester ist auch ziemlich traurig.
mal schauen wie sie das geregelt bekommen.

dank für die Ens"knuddel"
freu mich shcona uf das nächste kapitel^^
Lg Freakyfrosch
Von: abgemeldet
2009-09-14T18:57:13+00:00 14.09.2009 20:57
puh! das war mal ein weniger aufreibendes kappi. das ist auch mal schön^^
wieder gaaanz toll geschrieben! *riesen lob*
weiter so
freu mich super doll aufs nächste kappi. *freu* XDDDD
lg
NaKiRô_O
Von:  KC8
2009-09-14T14:26:19+00:00 14.09.2009 16:26
Dean hat mal wieder die best ideen:).
Blut im Pappbecher, sehr geil!

echt mal wieder ein klasse Capi^^
Weiter so!
*wink*
KC8
Von:  jesaku
2009-09-13T20:22:41+00:00 13.09.2009 22:22
die beiden waren so süß als sie aufgewacht sind.
die idee mit dem trinkbecher war mal wieder genial von Dean.

und die geschichte von samantha war auch schlüssig, nur frage ich mich wieso sie sam weg gegeben hat und dann smantha zu sich genommen hat. die musste sie doch auch aufziehen.

ich weiß nicht ob es gut ist von bobby die beiden alleine weiterziehen zu lassen

und sam macht sich natürlich wieder vorwürfe

freu mich aufs nächste kapitel
Von:  Fine
2009-09-13T14:10:51+00:00 13.09.2009 16:10
Hach, das war ein schönes und trauriges Kapi.
Dean kennt ja nun die Geschichte von seiner Schwester und Sam hat bestimmt Schuldgefühle wegen der getöteten Familie.

Ich finde es allerdings super, wie du die Erzählung von Samanatha aufgeschlüsselt hast.
Da muss man erst mal drauf kommen. ;-)
Respekt dafür.

Also, wünsch dir dann noch viel Spaß auf der Con.
Bis dann und nen schönesn Sonntag noch
Fine


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