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Die Wächter

von

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Prolog

Hey, das euch der Prolog gefallen wird.
 

Acht Wächter,

bestimmt die Welt der Magie zu bewahren.

Acht Wächter ,

um das gleichgewicht dieser Welt zu erhalten.

Feuer, Wasser, Erde, Luft,

Donner, Eis, Licht

und Dunkelheit.
 


 

'Telephatie'

„Reden“

~Parsel~
 

Prolog
 

Ein lauter knall durchbrach die Stille der Halle, als die große Eichentür gegen die Wand donnerte und ein Mann herein gestürmt kam.Er hatte kurze dunkelbraune Haare, hellblaue Augen, wobei man nur eines von ihnen sehen konnte, da das andere durch eine Augenklappe verdeckt wurde.
 

„Was hat das zu bedeuten?“, fragte ein Mann mit schulterlangen, schwarzen Haaren und saphirblauen Augen. Er trug eine weiße Hose und eine edle, hellblaue Tunika, dazu schwarze Stiefel und einen Silbernen Stirnreif, der wie eine Efeuranke aussah.
 

Schnell verbeugte sich der braunhaarige, der eine leichte Lerderrüstung trug.

„Verzeiht, Majestät, doch eben kam eine beunruhigende Nachricht aus England.“.
 

„Dagon, mein Freund, wie oft soll ich dir noch sagen, wenn wir alleine sind, lass die Höfflichkeiten weg. Was sind das für Nachrichten?“, wollte der König wissen.
 

„Verzeih, Alassar, die Gewohnheit! Die Nachricht kommt von den Elfen. Sie werden angegriffen und können nicht mehr lange standhalten. Sie erbitten unsere Hilfe.“, berichtete Dagon.
 

Alassar´s Gesicht verdunkelte sich, als er das Wort „Elfen“ hörte und sagte dann mit wütender Stimme: „Wie können diese verdammten Elfen es wagen uns um Hilfe zu bitten.“.
 

„Alassar, vielleicht sollten wir diesmal doch helfen...“, doch weiter kam Dagon nicht.
 

„Dagon, warum sollten wir ihnen helfen? Wo war ihre Hilfe als Xandria vor dem Untergang stand? Wo war ihre Hilfe als ich meinen Sohn und meine Frau verloren habe?“, fragte Alassar wütend und sah Dagon an.
 

„Vater, ich finde Lord Daimond hat recht, immerhin sind die Elfen nicht die ersten, die uns um Hilfe bitten. Außerdem kann ein Krieg in England, sich auch wieder auf Xandria auswirken.“, sagte eine junge Frau, die ein bodenlanges Kleid trug. Ihre hüftlangen, weißen Haare waren hochgesteckt und dazu trug sie ein Schwarzes Diadem mir roséfarbenden Steinen. Ihre saphirblauen Augen funkelten Alassar angriffslustig an.
 

„Prinzessin?“, entkam es Dagon ungläubig, schließlich hörte man sowas selten von ihr.
 

„Leilani, sag, bist du bei Verstand? Sie nahmen dir Mutter und Bruder.“, meinte Alassar und sah seine Tochter entsetzt an.
 

„Was redet ihr da, Vater, sie nahmen mir nichts. Mach sie nich für etwas verantwortlich, für das nur diese Zauberer schuld sind.“, zischte sie ihn an.
 

„Als wir sie um Hilfe gebeten hatte, kamen sie nicht, dass macht sie genauso Schuldig.“, sagte er gereizt.
 

Dagon kam sich ziemlich unwohl vor. Solche Streitereien der beiden waren bekannt und man sollte Lieber weit weg sein und nicht so wie er zwischen ihnen stehen.
 

„Ja, genau weil du ja auch sofort zu ihnen geeilt wärst, wenn sie an unserer stelle gewessen wären. Du hättest doch auch nie für möglich gehalten das Dumbeldore jemanden angreifft. Also, halte es ihnen nicht vor! Jeder macht Fehler.“, sagte sie und sah Alassar abwartend an.
 

Dieser musste sich erst einmal setzen und sah seine Tochter gedankenverloren an. Denn in den Tiefen seines Herzens wusste er, dass sie Recht hatte.
 

„Weißt du eigentlich, wie viel du von Esperanza hast?“, satge er dann mit brüchiger Stimme uns sah Leilani in die Augen.
 

Diese ging langsam auf Alassar zu, setzte sich auf seinen Schoß und flüsterte ihm ins Ohr: „Mutter hätte nicht gewollt, dass du so voller Zorn bist, gib ihnen eine Chance, ich bitte dich Vater.“.
 

Alassar sah seiner Tochter in die Augen und Umarmte sie, als hätte er Angst sie zu verlieren. „Ach, was soll ich nur machen, Leilani? Wie ich dich kenne, willst du nach England und dir ein Bild darüber machen wie es dort aussieht. Aber ich will dich nicht Verlieren. Du bist doch alles was mir noch geblieben ist.“, flüsterte er ihr zu und eine Träne rann über seine Wange.
 

Dagon sah zu, wie Leilani sich zu ihren Vater setzte und ein läacheln huschte ihm übers Gesicht. Diese Bilder waren immer seltener geworden, nach dem Tot von Prinz Sahhar und Königin Esperanza. Deswegen beschloss er, die beiden alleine zu lassen und gesellte sich nach draußen zu Leilanis Leibwächter.
 

„Ja das will ich Vater, aber du wirst mich nicht verlieren! Das verspreche ich dir, ich werde auch nicht alleine gehen, Lystat wird mich begleiten und ich werde zu Asrar gehen.“, sagte sie und wischte die Träne aus Alassars Gesicht.
 

Alassar schaute in ihre Augen und sah eine Entschlossenheit darin, die er nie bekämpfen könnte.
 

„Also gut, du wirst nach England gehen aber nicht alleine Lystat, Dagon und meine Wenigkeit werden mit dir gehen.“, sagte er und sah seine Tochter fest an.
 

„Dagon und Lystat kann ich ja verstehen, aber warum du, Vater?“, wollte sie wissen.
 

„Nun, was meinst du, wer meine Truppen befehligen wird?“, fragte er und sah belustigt das Gesicht seiner Tochter an.
 

Leilani konnte es nicht glauben. So oft hatte sie sich mit ihren Vater gestritten, wegen der Unterstützung für die magischen Wesen und ihren willen nach England zu Reisen. Heute hatte sie es endlich geschafft.
 

„Du hast mir endlich die Augen geöffnet, Leilani. Du warst deiner Mutter sehr ähnlich.“, erklärte er, als Leilani ihn ungläubig ansah.
 

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Hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir

ein Paar kommis. Suche auch noch einen Beta-leser.
 

LG

Embla

1 Kapitel

So und hier kommt auch schon das erste Kapitel^^
 

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'Telepathie'

„Reden“

~Parsel~
 

„Crucio.“, donnerte es durch die steinerne Halle und fürchterliche Schmerzensschreie durch schnitten die Luft.
 

„Aber Asrar, dass ist gar nicht nett, jemanden mit dem Cruciatus zu belegen.“, hörte man Leilanis liebliche Stimme erklingen.
 

„Was?“, fauchte der Dunkle Lord gereizt und sah auf die Neuankömmlinge. Die Todesser zuckten erschrocken zusammen und fragten sich, wer so verrückt war, die Versammlung zu unterbrechen.
 

„Alassar.“, entkam es dem Schlangengesicht ungläubig. Angesprochener grinste den Lord verschmitzt an.
 

„Asrar!“, fing Leilani mit gefährlich ruhiger Stimme an: „Wage es nie wieder mich zu ignorieren!... Wie schaust du überhaupt aus, was für eine Schande für einen Lord.“.
 

Ein entsetztes Raunen ging durch die Reihen der Todesser, als ihr Lord schallend zu lachen anfing.
 

„Kein bisschen verändert!“, brachte er gerade so heraus und entließ den äußeren Ring.
 

Lucius Malfoy sah ungläubig auf die Gruppe der Neuankömmlinge, als er seinen Neffen unter ihnen sah. Er zuckte kaum merklich zusammen, als er die Stimme Lystats gedanklich vernahm. 'Onkel ich muss mit euch reden, aber übt euch bis dahin in Verschwiegenheit!'.

Mit einem fragenden Blick nickte er seinen Neffen kaum merklich zu.
 

„Lystat, du kannst dich dann auch zurück ziehen! Asrar du wirst doch wohl ein Zimmer für ihn haben?“, fragte Leilani zuckersüß.
 

Augen verdrehend meinte Asrar nur: „Lucius zeigt dir ein Zimmer.“.
 

„Sehe ich etwa aus wie eine Hauselfe?“, fing der Blonde an zu meckern, gab aber Lystat zu verstehen, dass er ihm folgen solle. Das Letzte was er vernahm, als sie durch die Tür schritten, war der leise Befehl Asrars sich zu beeilen und die spöttische Bemerkung Dagons „Du willst gar keine Antwort auf deine Frage.“.
 

Wut schnaubend beugte Lucius sich seinem Schicksal und brachte Lystat zu den Gästezimmern. Als er zusammen mit Lystat eines der Gästezimmer betrat, drehte er sich zu ihm um und meinte abwartend: „Du bist mir eine Erklärung schuldig.“.
 

~Bei Leilani~
 

„Sag mal Tom, wer sind die?“, fragte ein sichtlich verwirrter Regulus Black. Doch bevor Asrar etwas sagen konnte, mischte sich Dagon ein.
 

„Sind diese Leute vertrauenswürdig, Lord?“, wollte Dagon erst wissen. Asrar zog eine Augenbraue nach oben und nickte dann knapp.
 

„Gut, dies ist Prinzessin Leilani von Xandria.“, sagte er und zeigte auf Leilani danach auf Alassar: „Und dies ist König Alassar von Xandria, der Junge Mann der sich zurückgezogen hat, ist Lystat Paladia und der Leibwächter der Prinzessin.“, stellte Dagon die Drei vor.
 

„Und sie sind?“, wollte jetzt kein anderer als Severus Snape wissen. „Mein Name ist Lord Dagon, Heeresführer von Xandria.“.
 

„Alassar, was führt euch her?“, fragte der Dunkle Lord und bedeutete Severus und Regulus mit einem Blick keine weiteren Fragen zu stellen.
 

„Wir bekamen Meldung das wieder Krieg in England ist.“.
 

„Die bekamt ihr doch schon die ganze Zeit und habt nie geantwortet.“, unterbrach Asrar, Alassar.
 

„Das hätte ich nicht gemacht an seiner Stelle.“, hörte der Dunkle Lord, Dagon flüstern bevor Alassar wütend sagte: „Mein lieber Lord, ich schätze es nicht besonders, wenn man mich unterbricht.“.
 

Bellatrix die soeben die Halle betrat zog ihren Zauberstab und zischte: „So redet keiner mit unserem Lord.“. Als sie gerade einen Fluch auf Alassar abfeuern wollte, sah man nur noch das Blitzen von Metall. Bellatrix sah ungläubig an sich hinunter, wo man eine Schwertspitze aus ihrem Bauch herausragen sah ehe die Klinge zurückgezogen wurde. Langsam drehte sie sich um und sah in kalte grau, silberne Augen, bevor sie in sich zusammensackte.

„Das war ein Fehler.“, war das letzte was sie vernahm als sie starb.
 

„Alles in Ordnung Majestät, Prinzessin?“, fragte Lystat, als er sich zu Bellatrix Leiche hinunter beugte und sein Schwert an ihrem Umhang säuberte.
 

„Na toll und wer soll die Sauerei aufräumen?“, meckerte Regulus los und sah angewidert auf Bellatrixs Leiche.
 

„Immer der, der fragt!“, meinte Lystat und sah zu dem Black. Regulus setzte zu einer scharfen Antwort an, doch bevor er etwas sagen konnte meinte Asrar: „Eine sehr gute Idee. Regulus würdest du dann.“. Und sah Regulus belustigt an.
 

„Danke Lystat.“, sagte Alassar zu Lystat und auch Leilani bedankte sich bei ihm.
 

„Von jetzt an werde ich nicht mehr von eurer Seite weichen.“, meinte der Blonde entschieden.
 

„Ja das wird wohl das Beste sein.“, murrte Dagon und gab so seinem König keine Chance, etwas dagegen zu sagen. Er und Leilani wurden einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.
 

„Sagt Lord Asrar, habt ihr all eure Gefolgsleute so unter Kontrolle?“, wollte Lystat wissen und sah Asrar kalt an.
 

„Sag mal, wie kannst du es wagen, so mit unserem Lord zu reden.“, sagte Regulus aufgebracht. Der Dunkle Lord sah Lystat abschätzend an und meinte dann: „Sie war eine lästige Plage und eine Ausnahme unter meinen Anhängern.“.
 

„Ach und Regulus lass die Höflichkeiten weg, ich bin so zusagen ein unbedeutendes Licht in Gegenwart von König Alassar. Verhalt dich einfach so, als wären wir unter uns.“, sagte Asrar dann und erhob sich von seinem Thron.
 

Severus, so wie Regulus sahen ihn ungläubig an. „Aber Tom das kann doch nicht dein Ernst sein.“, fing Severus an wurde allerdings unterbrochen.
 

„Doch das ist es! Ich wurde von Alassar zum Lord ernannt, so wie meine Väter. Das heißt, wir stehen eigentlich unter seinem Befehl. Hört gefälligst auf mich Tom zu nennen, mein Name ist Asrar.“, stellt er gelassen fest.
 

Alassar, sowie die anderen beobachteten das Ganze interessant und hielten sich fürs erste zurück.
 

„Dürfte ich euch eine Frage stellen Lystat?“, wendete sich Asrar wieder an den Blonden.
 

„Natürlich Mylord.“, meinte er und deutete eine Verbeugung an.
 

„Ihr seht Lucius wirklich sehr ähnlich, wie kommt das? Und wo ist er überhaupt?“, stellte Asrar auch gleich seine zweite Frage.
 

„Nun Lucius ist mein Onkel Mylord und ich sollte euch ausrichten, dass er sich zurückgezogen hat, da es ihm nicht besonders gut ging.“, erklärte Lystat Lucius fehlen.
 

`Komisch Lucius würde doch nie einfach gehen, ohne sich persönlich von mir zu verabschieden. Irgendwas stimmt doch da nicht.` dachte Asrar, sagte aber nichts.
 

„Nun gut es ist sowieso Zeit zum Essen, kommt lasst uns in den Speisesaal gehen.“, entschied er und ging auf eine Große Tür mit weißen Ornamenten zu und durchschritt sie.
 

~Zuvor bei Lystat~
 

Lystat sah sich kurz im Zimmer um und setzte sich dann unbeeindruckt in einen Sessel, der vor einen Kamin stand.
 

„Ich warte.“, sagte Lucius ungeduldig.
 

„Nun gut. Ich habe mich als Lystat Paladia ausgegeben, um meine Zukünftige kennen zu lernen, denn wie Du ja weißt sind Leilani und ich uns seit unserer Geburt versprochen worden.“, fing er an, wurde dann aber von seinen Onkel unterbrochen.
 

„Du willst mir nicht wirklich sagen, dass du dich ins Schloß von König Alassar geschlichen hast, um die Prinzessin zu sehen?“, fragte Lucius und man konnte sehen das er deutlich um seine Fassung rang.
 

„So in etwa. Eigentlich wollte ich sie ja nur einmal sehen und sie etwas beobachten, naja bevor mich dieser Dagon erwischt hat.“, versuchte Lystat zu erklären.
 

„Und das soll heißen?“, zischte Lucius jetzt gefährlich.

Lystat hob eine Augenbraue und sah seinen Onkel abschätzend an.
 

„Ich musste mir eine Ausrede einfallen lassen. Immerhin sollten wir uns ja nicht sehen, bevor die offizielle Verlobungsfeier statt finden sollte. Jedenfalls hab ich mich dann als ihren Leibwächter ausgegeben, der aus Mermegil geschickt wurde.“, erklärte er dann weiter.
 

„Das erklärt zumindest, warum du den Namen von Cerviel angenommen hast, aber wer kümmert sich um deine Pflichten in Mermegil?“, fragte Lucius seinen Neffen weiter aus.
 

„Also weist du.“, fing Lystat dann unsicher an und sah in den Kamin.
 

„Lystat, ich hab keine Zeit für Spielereien.“, sagte der sonst gefasste Lucius dann.
 

„Cerviel hat meine Aufgaben übernommen! Er trägt momentan eine Illusion.“, sagte Lystat schnell.
 

„Das kannst du nicht ernst meinen! Cerviel ist ein Chaot, dass muss doch auffallen. Hast du schon mal daran gedacht, was passiert, wenn man dich erkennt?“, fauchte Lucius los.
 

„Nun ja, nicht viel, wenn ich ehrlich bin.“, meinte Lystat dann kleinlaut.
 

„Mein Lieber Neffe, was denkst du, was dein Vater mit dir machen wird, wenn er dahinter kommt?“, fragte Lucius und rief sich zur Ruhe, denn der Schlamassel war schon angerichtet und es musste eine Lösung gefunden werden.
 

„Vater wird wohl das geringste Problem sein.“, flüsterte Lystat mehr zu sich wie zu Lucius.
 

„Wie meinst du das?“, Lystat war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht richtig die Frage seines Onkels vernahm.
 

„Bei Merlin, Lystat würdest du meine Frage beantworten.“, zischte Lucius.
 

Lystat sah seinen Onkel an und fragte: „Wie bitte?“.
 

So langsam verlor Lucius die Geduld und er schrie seinem Neffen die Frage entgegen: „Ich fragte was du damit meinst, dass dein Vater dein geringstes Problem wäre.“.
 

„Du wurdest nicht unterrichtet? Das würde zumindest dein Fehlen von damals erklären.“, murmelte Lystat, dann straffte er die Schultern und sah seinen Onkel fest in die Augen und sagte: „Vater ist Tod.“.
 

Lucius sah seinen Neffen erstarrt an und wäre zu Boden gegangen wenn Lystat nicht schnell aufgestanden wäre und Lucius Halt geboten hätte.
 

„Seit wann und wie lange schon?“, sagte Lucius mit brüchiger Stimme und lies sich in einen Sessel helfen.
 

„Ungefähr seit zwei Jahren, er wurde auf dem Weg nach Hause von Zauberern überfallen, kurz vor der Grenze nach Mermegil. Es waren viele, den Spuren nach zu urteilen, er hatte keine Chance.“, erklärte Lystat niedergeschlagen.
 

„Das heißt, du bist der neue König, warum hat mir niemand etwas gesagt?“, fragte Lucius trocken.
 

„Es tut mir Leid Onkel, ich dachte du wurdest davon unterrichtet. Ich selbst war nicht in der Lage dir Bescheid zu sagen.“, meinte Lystat traurig und legte Lucius eine Hand auf die Schulter.
 

„Ich werde nach Hause gehen, wärst du so nett und sagst Tom Bescheid?“.
 

„Natürlich, kann ich noch etwas für dich machen?“, fragte Lystat nach.
 

„Nein, ich muss mich jetzt aus ruhen und in Ruhe über alles nachdenken.“, flüsterte Lucius schon fast und ging zum Kamin, nahm etwas Flohpulver aus einer Schale und flohte nach Hause.
 

Lystat sah seinem Onkel traurig hinterher. Langsam drehte er sich um und machte sich langsam wieder auf den Weg zurück zu der Halle, um dem Lord zu sagen, dass sein Onkel sich zurückgezogen hat.
 

Als er die große Tür öffnete, sah er wie eine Frau gerade einen Fluch auf Alassar schicken wollte. Schnell reagierte er und zog sein Schwert, dass er immer bei sich trug, und rammte ihr die Klinge durch den Körper.
 

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So das wars dann auch schon Leider wieder.

würde mich sehr über Reviews freuen^^
 

Lg

Embla

2. Kapitel

Und hier kommt auch schon das nächste kap^^

erst mal ein Danke für die Reviews und natürlich wieder ein riesen großes Danke schön an chaser11.
 

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Als sie den Speisesaal betraten, war der Tisch schon gedeckt und so setzten sie sich alle hin.
 

„So, dürften wir jetzt den Grund wissen, für euren Besuch?“, fragte Asrar.
 

„Natürlich, wenn du mich nicht wieder unterbrichst.“, meinte Alassar.
 

„Also, wie vorhin schon gesagt, bekamen wir die Nachricht das Krieg ist. Ich weiß, dass es mich nicht sonderlich interessiert hat, Mister Snape.“, sagte Alassar und sah Severus scharf an, denn dieser hatte schon den Mund geöffnet, um etwas zu erwidern.
 

„Vater, wenn du nichts dagegen hast, werde ich es erklären. Immerhin war es ja auch meine Idee.“, mischte sich Leilani ein. Alassar nickte ihr zu und so fing sie an zu erzählen: „Also, wir haben uns dazu entschlossen, uns ein genaueres Bild zu machen, wie es hier momentan aussieht. Und im Notfall werden wir uns auch mit Truppen aus Xandria beteiligen, die bereits auf unsere weiteren Befehle warten.“.
 

„Also werdet ihr helfen?“, wollte jetzt Regulus wissen.
 

„Ja und nein.“, kam es jetzt von Dagon.
 

„Was soll das jetzt schon wieder heißen? Ihr wollt uns wohl auf den Arm nehmen.“, fauchte Severus jetzt los.
 

„Immer mit der Ruhe Blutsauger. Hast du der Prinzessin nicht zugehört?“, entgegnete Dagon. Severus sah ihn perplex an, als er mit Blutsauger angesprochen wurde.
 

„Severus beruhige dich.“, meinte dann Asrar: „Wie wollt ihr euch ein Bild darüber machen?“.
 

„Das ist ganz einfach! Wir begeben uns in die Höhle des Löwen. Ich werde als Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste nach Hogwarts gehen.“, erklärte Leilani.
 

„Also bist du die neue Lehrerin, über die sich der alte Narr aufgeregt hat.“, murmelte Severus.
 

„Du kannst doch da nicht alleine hin gehen.“, sagte dann Asrar aufgebracht.
 

„Wer hat denn gesagt, das ich alleine gehen werde? Lystat wird mich in seiner Animagusgestallt begleiten und Dagon wird auch als Lehrer nach Hogwarts gehen.“, meinte Leilani gut gelaunt.
 

„Ihr habt das alles schon beschlossen.“, sagte Regulus und sah ungläubig von einem zum anderen.
 

„Sag mal Dagon, wird nicht zufällig Schwertkampf unterrichten?“, fragte dann Asrar.
 

„Genau, das werde ich unterrichten und du wirst Dunkle Künste unterrichten.“, meinte Dagon gelassen und sah belustigt, wie Asrar die Gesichtszüge entgleisten.
 

„Was?“, wollte dieser dann fassungslos wissen.
 

„Ja, du hast schon richtig gehört Asrar! Du wirst Dunkle Künste unterrichten. War gar nicht so schwer es genehmigt zu bekommen.“, meinte dann Alassar.
 

„Wie habt ihr das geschafft?“, wollte jetzt Severus wissen.
 

„Nun ja, sagen wir Fudge hat keine Macht mehr über das Ministerium. Habt ihr schon einmal etwas von den Wächtern gehört?“, fragte Leilani.
 

„Nun, es sollen Acht sein. Jeder beherrscht ein Element. In Legenden heißt es, dass sie das Gleichgewicht der Erde erhalten und die Magische Welt vor dem Untergang bewahren.“, meinte Regulus.
 

„Ja und was meint ihr, was Fudge macht, wenn er glaubt, das einer dieser Wächter zurück gekehrt ist?“, wollte sie dann weiter wissen .
 

„Ich glaube, er würde bei seinem geistigen Zustand alles machen, was dieser Wächter möchte.“, murmelte Asrar.
 

„Genau und das haben wir gemacht! Ich habe ihm gesagt, dass ich eine Wächterin bin und er hat nach ein paar Zaubereien, alles gemacht, was ich ihm gesagt habe.“, erklärte sie.
 

„Tja, unsere Prinzessin hat eben ein paar gute Ideen.“, sagte Dagon dann.
 

„Unter welchem Namen werden wir in Hogwarts unterrichten und was wirst du machen, Alassar?“, fragte Asrar.
 

„Dagon, wird unter seinem normalem Namen unterrichten. Leilani unter dem Namen Esperanza Arget und du unter dem Namen Asrar Arget .“, meinte Alassar dann.
 

„Du darfst meinen Mann spielen, ist das nicht toll.“, meinte dann Leilani trocken.
 

„Und wie und womit habe ich diese Ehre verdient?“
 

„Weil mein Lieber Herr Vater meinte, dass das, am sichersten für mich ist.“.
 

„Du solltest zusammen packen, morgen müssen wir in Hogwarts sein. Wir wollen uns auch noch etwas hinlegen.“, meinte dann Alassar schnell.
 

~Bahnhof Kings Cross~
 

Traurig schaute ein Junge, mit kurzen schwarzen Haaren und grünen Augen aus dem Fenster seines Abteil. Leicht zuckte er zusammen, als die Tür zum Abteil aufgerissen wurde und Ron zusammen mit Hermine herein gestürmt kam.
 

„Sag mal Potter, wie kannst du es eigentlich wagen, uns einfach zu ignorieren?“, schrie er Harry an.
 

„Ich glaub du spinnst! Wer hat denn wen ignoriert? Habt ihr mir auch nur einmal in den Ferien geschrieben? Euch ist es doch scheiß egal wie es mir geht.“, meinte Harry aufgebracht.
 

„Du glaubst wohl, du kannst mit uns reden wie du willst Potter, nur weil du berühmt bist! Wir wollen nichts mehr mit dir zu tun haben.“, fauchte Ron und verließ zusammen mit Hermine, die ihm noch einen giftigen Blick zuwarf ehe sie die Tür zu knallte, wieder das Abteil.
 

Harry ließ sich zurück in den Sitz gleiten und konnte sich nur mit Mühe ein stöhnen verkneifen, ehe er in einen leichten Schlaf fiel. Die Abteiltür wurde wieder geöffnet und eine Frau, zwei Männer und ein weißer Wolf betraten das Abteil.
 

„Ich würde sagen hier ist noch Platz.“, meinte die Frau als sie nur Harry sah.
 

„Der Junge schaut aber nicht gut aus.“, meinte ein Mann mit kurzen braunen Augen.
 

„Stimmt, jetzt wo du es sagst, Dagon.“, sagte die Frau und sah den Jungen genauer an.
 

Harry öffnete seine Augen, als er Stimmen vernahm. Als er die Frau und die zwei Männer sah, zuckte er erschrocken zusammen.
 

„Wer sind sie?“, fragte er leicht zögerlich und sah sich die drei genauer an.
 

„Keine Angst, wir beißen nicht! Das ist Professor Dagon Daimond, meine Frau Professor Esperanza Arget und ich bin Professor Asrar Arget und sie sind?“, fragte Asrar freundlich.
 

Harry nickte ihnen zu und sagte dann leise: „Ich bin Harry Potter.“.
 

„Wirklich?“, entkam es Asrar und sah Harry genauer an. Harry nickte nur und lehnte sich wieder zurück in seinen Sessel. Das vor ihm drei Professoren saßen, interessierte ihn gerade wenig. Ihm tat alles weh und er wollte nur noch schlafen und genau das tat er auch.
 

'Herrin, der Junge riecht nach Blut.', hörte Leilani die Stimme von Lystat. Leilani sah ungläubig von Lystat zu Harry.
 

„Was ist?“, fragte Dagon als er Leilanis Blick sah.
 

„Lystat sagt, der Junge riecht nach Blut.“, murmelte sich.
 

„Man sieht aber nichts, bist du dir sicher Lystat?“, fragte Asrar den Wolf. Dieser gab ein empörtes knurren von sich und sah Asrar herausfordern an.
 

„Ist ja gut, hätte ja sein können. Ich werde ein Auge auf ihn haben.“, meinte Asrar und sah Lystat entschuldigend an.
 

„Wir sind da.“, meinte Dagon nach einer Zeit und stand auf.
 

„Wir sollten den Jungen wecken.“, meinte Leilani und schüttelte Harry leicht an der Schulter.
 

Harry wachte durch starke Schmerzen an der Schulter auf und keuchte schmerzerfüllt auf. Leilani zog schnell ihre Hand zurück und sah unsicher zu Asrar. Doch dieser zuckte nur leicht mit der Schulter.
 

„Wir sind da, Mister Potter.“, sagte er dann und zog Leilani aus dem Abteil. Dagon folgte ihnen sofort. Lystat ging noch einmal zu Harry, leckte ihm über die Hand und gab ein leises wimmern von sich.
 

„Ist gut, du solltest zu deinem Frauchen.“, murmelte Harry dem Wolf zu und streichelte ihm einmal über den Kopf, dann stand er vorsichtig auf und verließ das Abteil.
 

Traurig schaute Lystat, Harry hinterher und ging dann zögerlich zu Leilani und den anderen beiden.
 

~Große Halle~
 

Langsam ging Harry in die Große Halle und setzte sich am Gryffindor Tisch zu Neville.
 

„Harry, wo warst du?“, wollte der schüchterne Junge besorgt wissen.
 

„Sorry, ich wollte ein bisschen meine Ruhe, Nev.“, murmelte Harry und sah den Jungen mit einem kleinen lächeln an.
 

Die Große Tür wurde geöffnet und die Erstklässler kamen in die Halle.

Professor McGonagall stellte den dreibeinigen Stuhl vor den Lehrertisch und setzte den sprechenden Hut darauf.
 

„Die Magie, gerät aus dem Gleichgewicht, erneut werden die Wächter benötigt. Acht waren es, die die Elemente beherrschten wie kein anderer und Acht werden es wieder sein die diese Welt retten werden.“. Sagte der Sprechende Hut laut ihn die stille Halle.
 

Als McGonagall dachte das der Hut fertig war, wollte sie den ersten Namen auf der Liste auf rufen: „Harry Potter soll zu mir kommen! Einst machte ich einen Fehler, den ich jetzt korrigieren möchte.“, sagte der Hut.
 

Harry wurde blass, als der Hut ihn rief. Nur ganz langsam erhob er sich und ging auf den Hut zu. McGonagall sah ihn kurz prüfend an, ehe sie ihm den Hut aufsetzte.
 

„Ah, da bist du ja Junger Prinz. Hör gut zu, denn ich will dir ein Geheimnis verraten. Such nach den Gründern und du wirst dein wahres Schicksal erfahren.“.
 

„Mein wahres Schicksal?“, fragte Harry leise nach.
 

„Ja, dein wahres Schicksal und jetzt gehe in das Haus, zu dem du Gehörst.“.
 

„Nein, ich will nicht nach Slytherin, bitte.“, flehte Harry den Hut an, doch dieser rief laut: „Slytherin.“.
 

Geschockt nahm Harry den Hut ab. In der Halle wahr es so still, dass man eine Nadel hätte fallen hören können. Snape, der sich als erster von dem Schock erholt hatte, ging zu Harry und zog ihn zu seinem neuen Tisch.
 

„Mister Malfoy, sie werden sich um Potter kümmern.“, zischte er und lies Harry stehen, um zurück an den Lehrertisch zugehen.
 

„Na los Potter, setz dich.“, meckerte dann Draco und zu seinem Erstaunen tat Harry das, ohne Widerworte.
 

Als die Schüler sich von dem Schock erholt hatten, brach das reinste Chaos aus und alle riefen wild durcheinander.
 

„RUHE.“, rief Dumbeldore: „Machen sie weiter Professor.“, meinte er dann und schickte Harry einen hasserfüllten Blick zu.
 

Als die Erstklässler eingeteilt waren, erhob sich Dumbeldore.
 

„Bevor wir mit dem Essen anfangen, möchte ich ihnen noch ein Paar neue Lehrer vorstellen. Zum einen Professor Esperanza Arget, unsere neue Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, ihren Mann Professor Asrar Arget. Lehrer für Dunkle Künste und Professor Dagon Daimond, Lehrer für Schwertkampf.“, stellte er die drei neuen Lehrer vor.
 

„Professor, hab ich richtig gehört, Dunkle Künste?“, wollte Hermine wissen.
 

„Ja, das haben sie, der Minister meinte man sollte wissen, gegen was man Kämpft.“, erklärte er den Schülern und eröffnete dann das Essen.
 

„Du solltest was essen, Potter.“, meinte Draco und sah zu Harry.
 

Harry sah unsicher zu Draco und tat sich dann etwas zu Essen auf den Teller, von dem er nicht mal die Hälfte schaffte. Draco zog eine Augenbraue hoch.
 

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hoffe natürlich das es euch gefallen hat.

Lg

Embla

3. Kapitel

So und hier ist das 3.Kap
 

Danke für die tollen kommis.^^
 

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„Bist du fertig, Potter?“, fragte Draco, als er gegessen hatte.
 

Harry nickte leicht und stand nach einer Aufforderung von Draco auf. Draco ging zusammen mit Harry die Treppe zu den Kerkern runter, als Pansy zu ihnen trat.
 

„Was für eine Schande für unser Haus, du solltest lieber dahin wo du hin gehörst Potter, nämlich unter die Erde“, zischte sie Harry entgegen.
 

Harry zuckte leicht unter dem Ton zusammen und sah unsicher zu Draco.
 

„Halt den Mund Parkinson! Er gehört jetzt zu unserem Haus und ist ein Mitglied, so wie du“, meinte Draco ruhig und führte Harry zu einer Steinmauer.
 

„Merk dir das Passwort, Potter. Zweimal werde ich es nicht sagen. Elbenblut.“, meinte Draco und ging mit Harry in den Gemeinschaftsraum. Links neben dem Kamin, führte eine Treppe nach oben, diese steuerte Draco an. Harry blieb erst mal stehen und sah sich den Gemeinschaftsraum genauer an.
 

„Potter, ich hab nicht die ganze Nacht Zeit.“, meinte Draco, ging zu Harry und zog ihn mit die Treppe nach oben.
 

„Das ist dein Zimmer! Du kannst das Passwort für dich selber festlegen. Mein Zimmer ist genau gegenüber, wenn irgendetwas sein sollte, kannst Du zu mir kommen“, erklärte Draco ruhig.
 

„Warum?“, fragte Harry leise.
 

„Was meinst du?“, fragte Draco verdutzt.
 

„Warum bist du so zu mir?“, fragte Harry.
 

„Du bist jetzt ein Mitglied unseres Hauses und wir können uns keine weiteren Streitereien leisten, sonst gibt es ärger mit Professor Snape .“, erklärte Draco nur, drehte sich um und ging in sein Zimmer.
 

Als Harry alleine war, ging er durch die Tür uns sah sich im Zimmer um. Im Zimmer stand ein Schreibtisch vor einem Fenster. Rechts neben der Tür, war eine Sitzecke mit einem Kamin und links war eine Tür, die in ein Badezimmer führte und neben dieser Tür stand ein Schrank und ein Bett.
 

Harry ging auf das Bett zu und legte sich mit seinen Sachen darauf. Kaum hatte sein Kopf die Kissen berührt, schlief er auch schon ein.
 

~ Am nächsten Morgen ~
 

„Du Draco, es ist gleich 7 und Potter ist immer noch nicht da. Sollten wir ihn wecken?“, fragte Blaise, Draco.
 

„Ich geh ihn wecken, du kannst schon mal Frühstücken.“, meinte Draco genervt und ging zu Harrys Zimmer.
 

Als Draco vor der Tür stand, klopfte er, doch nichts rührte sich. `Dann versuch ich doch mal mein Glück. Vielleicht hat er noch kein Passwort festgelegt` dachte Draco und drückte die Türklinke leicht nach unten. Die Tür öffnete sich und Draco trat ins Zimmer und sah sich nach Harry um.
 

Harry lag schwer atmend auf seinem Bett, als Draco zu ihm trat. Draco wollte Harry wach rütteln, zog allerdings schnell seine Hand zurück, als er die Hitze, die von Harry kam, bemerkte. `Der glüht ja.`, schnell drehte sich Draco um und stürmte aus der Tür, um Severus zu holen. Kaum hatte er den Gemeinschaftsraum verlassen, rannte er in einen weißen Wolf.
 

„Wer bist du denn?“, fragte Draco verwirrt.
 

„Ach, ist auch egal. Wo könnte Onkel Sev nur sein.“, murmelte er dann und wollte schon gehen, als sich der Wolf in seine Schulrobe verbiss.
 

„Hey lass das.“, sagte Draco aufgebracht.
 

Der Wolf lies sich nicht beirren und zog Draco mit sich mit zu einer Tür. Als sie vor dieser standen, kratzte er an ihr. „Das ist sicher wieder dein blöder Wolf.“, hörte Draco seinen Onkel schimpfen.
 

Keine Minute später wurde die Tür von der neuen Professorin geöffnet.
 

„Oh Mister Malfoy, wie kann ich ihnen helfen?“, fragte sie freundlich.
 

„Ich muss dringend mit Professor Snape reden.“, brachte Draco raus und drängelte sich an Leilani vorbei.
 

„Draco, was ist?“, fragte Snape genervt.
 

„Onkel Sev, mit Potter stimmt was nicht. Du musst sofort mit kommen.“, meinte Draco schnell.
 

„Sag mal, bin ich jetzt auch noch Babysitter?“, wollte Severus wissen.
 

„Mister Malfoy, was ist denn mit ihm?“, mischte sich jetzt Asrar ins Gespräch ein.
 

„Er muss ziemlich starkes Fieber haben, er glüht förmlich.“, erklärte Draco.
 

„Und warum, in drei Teufels Namen, bringst du ihn nicht auf die Krankenstation?“, fragte Snape sauer.
 

Draco sah seinen Onkel verdutzt an, weil ihm das selber gar nicht in den Sinn gekommen war.
 

„Lassen sie gut sein Mister Malfoy, ich schau ihn mir mal an.“, meinte dann Asrar: „Und du wirst mich schön begleiten.“, wandte er sich an Snape.
 

Dieser sah empört zu Asrar, ergab sich aber seinem Schicksal und ging mit ihm in Harrys Zimmer.
 

Als sie bei Harry ihm Zimmer waren, ging Asrar sofort zu Harry und legte ihm eine Hand auf die Stirn, die er auch gleich wieder zurück zog.
 

„Hast du einen Trank gegen Fieber?“, fragte Asrar, Severus schnell.
 

„Natürlich, ich hole sofort einen.“, gerade als er gehen wollte, hörte er Leilani sagen: „Das wird wohl nichts bringen, habt ihr mal seine Aura gesehen?? Er ist mitten in einer Umwandlung, er darf jetzt keine Tränke bekommen.“.
 

„Jetzt wo du es sagst, seine Aura schwankt wirklich.“, murmelte Asrar.
 

„Was ist mit Potter?“, wollte Draco wissen.
 

„Draco, geh Frühstücken und dann in deinen Unterricht. SOFORT!“, fauchte Severus seinen Patensohn an, als dieser sich nicht rühren wollte.
 

Draco sah seinen Paten abschätzend an, beschloss dann allerdings doch lieber das zu machen, was er sagte.
 

„Was machen wir jetzt mit ihm und warum, erwacht ihn ihm irgend ein Wesen?“, wollte Severus wissen.
 

„Ich bin nicht allwissend, aber er sollte so schnell wie möglich von hier weg. Was auch immer er für ein Wesen ist, es ist mächtig.“, sagte Leilani und sah Harry genauer an.
 

„Na toll und wie sollen wir das anstellen?“, fragte Asrar.
 

„Was weiß ich. Aber wenn er hier bleibt, ist klar was Dumbles macht, wenn er herausfindet, das Potter sich umwandelt.“, meinte Snape.
 

„Er würde ihn umbringen und zwar auf der Stelle.“, stellte Asrar fest.
 

„Genau das würde er machen.“, meinte Leilani.
 

„Das löst aber immer noch nicht das Problem, was wir mit ihm machen. Hier bleiben kann er nicht und ihn einfach weg bringen, können wir ihn auch nicht.“, meinte Snape.
 

„Wie wäre es, wenn ich mich als den Jungen ausgebe, unter einer Illusion.“, hörten sie auf einmal Lystats Stimme.
 

„Geht nicht, es würde auffallen, wenn der Wolf auf einmal weg ist. Außerdem solltest du immer bei Leilani bleiben.“, meinte Asrar nur.
 

„Tja dann wird er eben entführt.“, meinte Leilani dann schlicht.
 

„Ja klar, Potter wechselt das Haus, drei neue Lehrer sind an der Schule und Potter wird entführt. Das klappt nie Leilani, sie hätten uns sofort unter Verdacht.“, erklärte Asrar.
 

„Verdammt, irgendwie muss man den Jungen doch retten können.“, fing sie zu fluchen an.
 

„Ich habs, wir lassen Harry Potter einfach sterben.“, kam es dann von Lystat.
 

„Das ist ja mal das Dämlichste, was ich je gehört habe. Wie willst du das dem Jungen erklären?“, fauchte Leilani Lystat an.
 

„Ich würde sagen, es ist die einzige Möglichkeit den Jungen zu retten ohne in Verdacht zu geraten. Wir legen einen Elbenzauber auf ihn! Alle werden ihn für Tod halten, gestorben an dem Fieber.“, erklärte Lystat schlicht.
 

„Das könnte sogar klappen.“, murmelte dann Severus.
 

„Gut. Lystat, wir beide werden jetzt den Zauber auf den Jungen legen. Sobald der Zauber auf ihm liegt, bringst du, Severus, den Jungen auf die Krankenstation. In ca. 1 Stunde wird der Zauber wirken und für alle, wird es so aussehen, als wäre er gestorben.“, meinte Leilani.
 

„Lystat würdest du dann?“, fragte sie und sah auffordernd zu ihm.
 

„Natürlich, Herrin.“, sagte er und stellte sich auf die andere Seite des Bettes. Er streckte seine Hände über Harry, mit der Handfläche nach unten aus. Genau das gleiche machte Leilani auch und zusammen murmelten sie: „Iosta Gonathra*.“.
 

„Du kannst ihn jetzt auf die Krankenstation bringen, haltet euch bereit! Wenn sie denken er sei Tod, müssen wir seinen Körper mit einer Illusion austauschen.“, erklärte Leilani.
 

Severus nickte nur und lies dann Harrys Körper durch einen Zauber vor sich hin schweben.
 

~ Auf der Krankenstation ~
 

Als Severus im Krankenflügel ankam, rief er sofort nach der Krankenschwester.
 

„Ich komme ja schon.“, sagte sie und kam auf Severus zu, als sie Harry sah, fragte sie auch gleich: „Mein Gott Severus, was ist mit ihm?“.
 

„Er hat sehr starkes Fieber und fiebersenkende Tränke schlagen nicht bei ihm an.“, erklärte er ihr.
 

„Leg ihn auf das Bett.“, sagte sie schnell und untersuchte Harry. Leise murmelte sie ein paar Zauber, die allerdings alle nicht wirkten.
 

„Severus, es sieht schlecht aus! Es wirkt kein Zauber und er wird immer schwächer. Du solltest Professor Dumbeldore holen.“, flüsterte sie leise und sah traurig auf Harry.
 

Der Tränkemeister nickte nur und machte sich auf den Weg um Dumbeldore zu holen.
 

~ bei Dumbeldore ~
 

„Was gibt’s Severus?“, wollte der Direktor wissen.
 

„Es gibt Probleme mit Potter.“, fing Severus an, wurde dann aber von Dumbeldore unterbrochen.
 

„Was hat der Bengel schon wieder angestellt?“, fragte er zornig.
 

Severus zog gekonnt eine Augenbraue hoch und erklärte dann in einem genervten Ton: „Er hat sehr starkes Fieber und keiner der Heilzauber, sowie Tränke schlagen bei ihm an. Er ist schon sehr schwach und wird wahrscheinlich die nächste halbe Stunde nicht überleben.“.
 

„Wie bitte? Ich gehe sofort mit.“, meinte er und ging sofort mit Severus zurück in den Krankenflügel.
 

„Was ist mit ihm?“, fuhr Dumbeldore auch gleich die Krankenschwester an.
 

Verdutzt schaute Poppy den Direktor an, schob sein Verhalten dann allerdings auf seine Sorge: „Sein Fieber sinkt einfach nicht! Ich habe schon alles getan was ich konnte und er wird von Minute zu Minute schwächer.“.
 

„Wie kann das sein, dass die Heilzauber nicht wirken?“, fragte Severus zum Schein.
 

„Ich weiß es nicht Severus.“, murmelte sie, als auf einmal das Licht im Krankenflügel anfing, rot zu flimmern.
 

„Was hat das zu bedeuten?“, wollte Dumbeldore wissen.
 

Poppy sah ihn an und eilte dann zu Harry, ohne ihm eine Antwort zu geben.
 

Mit zitternden Händen tastete sie nach dem Puls von Harry, doch sie fand keinen. Langsam drehte sie sich um und sagte mit Tränen erstickter Stimme: „Er ist Tot.“.
 

Dumbeldore schnaubte wütend und zischte: „Dieser verdammte Bengel! Wie kann er es wagen einfach zu sterben, jetzt wo ich ihn soweit gehabt hätte.“.
 

„Was machen wir jetzt?“, fragte Severus.
 

„Ts, lass seine Leiche verschwinden und zwar so, dass man ihn nicht sieht. Die Welt darf fürs Erste nicht erfahren, das Potter Tod ist.“, meinte der Schulleiter abfällig und verließ den Krankenflügel.
 

„Das kann doch nicht sein ernst, Sev.“, sagte die Krankenschwester und sah den Tränkemeister ungläubig an.
 

„Doch, das ist es Poppy „Oblivate“.“, murmelte er und veränderte das Gedächtnis der Krankenschwester.
 

Dann ging er zu Harry, nahm ihn auf den Arm und flohte mit ihm durch den Kamin der Krankenstation nach Slytherin Manor.
 

Er legte Harry in ein Bett eines der Gästezimmer. Dann öffnete er das Fenster, gab einen kleinen Ton von sich und gleich darauf tauchte ein fast schwarzer Falke auf. Dieser setzte sich auf Severus Schulter.
 

„Bring diese Nachricht zu Leilani.“, meinte er und gab den Falken einen Brief. Der Falke raschelte kurz mit seinen Flügeln und machte sich dann auf den Weg nach Hogwarts.
 

Als Severus sich wieder zu Harry drehte, ging die Tür auf und kein anderer als Salazar Slytherin betrat den Raum.
 

„Wusst ich es doch.“, meinte er als er Severus sah.
 

„Was machst du hier Sev?“, wollte Sal wissen.
 

„Ich hab dir etwas vorbei gebracht.“, meinte der Angesprochene nur.
 

„Und das wäre?“, fragte Sal.
 

„Harry Potter, er ist mitten in einer Umwandlung.“, meinte Snape trocken.
 

„Spinnst du, du kannst mir doch nicht Potter ins Haus holen.“, sagte Sal aufgebracht.
 

„Ich habe es Befohlen, danke für den Brief Severus.“, hörten sie Leilani.
 

„Was? Prinzessin, das kann nicht euer ernst sein. Dieser Junge ist vollkommen auf Dumbeldores Seite.“, versuchte Salazar ihr zu erklären.
 

„Das ist jetzt gleich. Harry Potter ist Tod. Außerdem ist er in einer Umwandlung, dass heißt, er ist ein magisches Wesen und steht somit unter dem Gesetz seiner Rasse.“, erklärte sie ruhig.
 

„Was meinst du mit Tod?“, wollte er dann wissen.
 

„Ich habe ihn unter einem Elbenzauber gelegt, um ihn zu retten. Denn du kannst dir ja denken, was dieser alte Narr mit ihm gemacht hätte, wenn er wüsste das er ein magisches Wesen ist.“, meinte sie nur.
 

„Das heißt, ihr habt seinen Tod vorgetäuscht.“, mutmaßte Sal.
 

„So ist es, ich werde jetzt den Zauber von ihm nehmen und dann muss ich zurück. Du übrigens auch Sev. Lord Slytherin könnten sie ein Auge auf den Jungen haben? Ich werde natürlich auch meinen Vater unterrichten.“, fragte sie, während sie zu Harry ging und den Zauber von ihm nahm.
 

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*Iosta Gonathra heißt Verwirrender Schlaf.
 

Hoffe es hat euch gefallen.

LG

Embla

4. Kapitel

So und hier kommt nach langem das neue kap.

Leider komm ich nicht zum regelmäßigen schreiben momentan, was ich persönlich sehr bedaure.
 

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„Wie kann sie es nur wagen diesen Jungen hierher zu bringen.“, fing Salazar an zu fluchen als Leilani zusammen mit einem grimmigen Tränkemeister zurück nach Hogwarts gegangen war.
 

Salazar ging zu Harry ans Bett und sah ihn sich genauer an, als es an der Tür klopfte.
 

„Ja“
 

„Ah hier bist du Sal.“, hörte er Alassar.
 

„Gut das du kommst. Schau mal was deine liebe Tochter mir ins Haus geschleppt hat.“, fauchte Sal los und zeigte auf Harry.
 

„Sage mal, wie redest du mit mir und was soll das Getue wegen dem Jungen die ganze Zeit?“, meinte Alassar auf einmal gefährlich ruhig.
 

Salazar schluckte leicht und erzählte ihm was er von Leilani wusste.
 

„Salazar, du wirst dich um den Jungen kümmern. Und mögen alle Mächte dieser Erde dir gnädig sein wenn ihm auch nur ein Haar gekrümmt wird!“, meinte der König Xandrias.
 

„Das kann doch nicht dein Ernst sein.“, widersprach Sal.
 

„Das ist ein offizieller Befehl Lord Slytherin und ich dulde keine Widerworte,“. Mit diesen Worten drehte sich Alassar um und ging wieder.
 

„Ich fasse es nicht. Warum muss mir das passieren?“, murmelte er niedergeschlagen und rief nach einer Hauselfe: „Mia!“.
 

„Master haben gerufen.“, sagte auch gleich darauf die Elfe.
 

„Du wirst bei dem Jungen bleiben und mir sofort Bescheid sagen, sollte sich etwas an seinem Zustand ändern oder sollte er aufwachen,“. Er wartete nicht einmal auf eine Antwort, sondern verließ das Gästezimmer schon fast fluchtartig.
 

„Sal?“, fragte ein Mann mit angenehm ruhiger Stimme.
 

„Was?“
 

„Wärst du so freundlich mir zu sagen, warum du so zornig bist?“.
 

„Stell dir mal vor Ric, wer oben im Gästezimmer liegt?“.
 

„Harry Potter vielleicht?“, fragte Godric ruhig.
 

„Du wusstest es?“, fragte jetzt Salazar empört.
 

„Natürlich wusste ich es und ich weiß noch viel mehr, mein Lieber.“
 

„Das hättest du mir auch ruhig sagen können.“, zischte er seinen Mann an.
 

„Du hast mich nicht danach gefragt und höre mir jetzt gut zu. Die Umwandlung des Jungen wird nicht ohne Probleme vonstatten gehen.“, erklärte Godric weiter.
 

„Hattest du etwa wieder eine Vision?“.
 

„Ja.“, war die schlichte Antwort.
 

„Und was wird schief gehen und wie kann man ihm helfen?“, fragte Sal gereizt weiter.
 

„Sal, alles weiß ich auch nicht. Ich weiß nur das etwas anders verläuft. Was es genau ist und warum es so ist kann ich nicht sagen.“, murmelte Gefragter.
 

„Du willst nur wieder nichts sagen.“, meinte Sal trocken.
 

„Salazar Slytherin, das hat nichts damit zu tun ob ich etwas sagen will oder nicht.“, fing Ric wütend an wurde allerdings unterbrochen.
 

Salazar ging auf ihn zu, nahm ihn in den Arm und flüsterte ihm ins Ohr: „Verzeih Ric, ich weiß doch das du nichts sagen darfst.“
 

Kaum hatte Sal gesprochen, tauchte die Elfe auf die er bei Harry gelassen hatte.
 

„Meister Slytherin, der junge Herr ist unruhig.“, piepste sie ängstlich.
 

„Du solltest zu ihm Sal.“, murmelte Ric und drehte sich zu seinem Mann um. Er gab ihm noch einen flüchtigen Kuss, ehe der Geküsste sich auf den Weg zu Harry machte.
 

Als Salazar das Zimmer betrat, bot sich ihm ein schreckliches Bild. Harry wälzte sich auf dem Bett hin und her. Überall wo er das Bett berührte war es rot, und sofort stieg ihm auch der Geruch von Blut in die Nase.
 

Schnell ging er auf den Jungen zu um ihn ruhig zu halten, doch so recht gelang es ihm nicht. Also rief er seinen Partner telepathisch. 'Ric komm schnell, ich brauche deine Hilfe.'
 

Keine 5 Minuten später betrat Godric das Zimmer.
 

„Ric hilf mir den Jungen ruhig zu stellen.“, schrie er seinen Mann schon fast an, als dieser geschockt in der Tür stehen blieb.
 

Schnell ging Angesprochener zu dem Bett, legte seine Hand auf Harrys Stirn und augenblicklich hörte er auf sich zu winden.
 

Dankbar nickte Sal seinem Mann zu und zog Harry das T-Shirt aus, doch es war nichts zu sehen.
 

„Woher kommt das ganze Blut?“, fragte der Vampir verwundert als er nichts sah.
 

„Vielleicht eine Illusion?“, murmelte Ric.
 

„Das ist unmöglich. Schau dir doch mal das Bett an. Niemand kann eine Illusion mit solch einem Blutverlust aufrecht halten.“
 

„Elben können es Sal und er ist doch in einer Umwandlung. Denk doch nach.“, flüsterte Godric leise.
 

„Ein Elb, aber das gibt es doch gar nicht. Wir brauchen einen Elben der seine Illusion löst.“, meinte Sal entsetzt.
 

„Genau und wenn wir nicht schnell handeln wird er an dem Blutverlust sterben.“, gab Ric zu bedenken.
 

„Ich gehe und hole Alassar. Du bleibst hier bei dem Jungen Ric!“, entschied Salazar und stürmte aus dem Zimmer.
 

„Das Schicksal hat es bis jetzt nicht gut gemeint mit dir, junger Elb.“.
 

Langsam fing Harry an sich erneut unruhig zu bewegen und öffnete langsam die Augen, um kurz darauf in rehbraune Augen zu sehen.
 

Erschrocken zuckte er zusammen, was ihn aufstöhnen ließ.
 

„Du solltest dich nicht bewegen.“, sagte Godric mit ruhiger Stimme.
 

„Wo bin ich und wer seid ihr?“, fragte Harry zögernd.
 

„In Sicherheit und bei Freunden.“, meinte Gefragter nur und legte Harry wieder seine Hand auf die Stirn, um ihn schlafen zu schicken.
 

Die Tür wurde geöffnet und Alassar kam, gefolgt von Salazar ins Zimmer. Zielstrebig ging Alassar auf das Bett zu und legte seine Hände auf Harrys Schläfen. Kurz leuchtete Harry weiß auf. Als das Leuchten erstarb, keuchte Ric auf und wurde blass.
 

Alassar öffnete seine Augen als er Godric keuchen hörte und entfernte sich geschockt einige Schritte, als er Harrys Verletzungen sah. Zwar war es nicht das erste Mal das er solche Verletzungen sah, denn auf einem Schlachtfeld war es Alltag. Aber bei einem Jungen der kaum 16 Jahre zählte, war es etwas anderes.
 

Salazar der sich am schnellsten wieder erholte, eilte sofort ins Tränkelabor um einige Tränke zu holen.
 

„Ich wusste ja das etwas bei seiner Umwandlung schief gehen würde, aber das...“, murmelte Godric bleich und sah zu Alassar.
 

„Godric ich möchte das du den Raum verlässt.“, sagte Alassar der befürchtete, dass der Angesprochene zusammen klappen würde.
 

„Ich kann helfen...“, fing Godric an wurde allerdings harsch unterbrochen.
 

„Das ist ein Befehl! Du verlässt den Raum und rufst meinen Heiler.“.
 

Ergeben stand Godric auf und verließ den Raum um den Heiler zu rufen.
 

Kaum das Godric draußen war, kam Salazar mit den Tränken wieder.
 

„Wo ist Ric?“.
 

„Ich habe ihn raus geschickt um einen Heiler zu rufen. Wir müssen seine Wunden reinigen Sal .“, meinte Gefragter und beschwor zwei Schüsseln mit Wasser und saubere Tücher herbei.
 

~~~ Bei Godric ~~~
 

Kaum war er im Kaminzimmer, eilte er zum Kamin und warf etwas Flohpulver hinein.
 

„Krankenzimmer des Schlosses Xandria Jamal Nightingale!“, rief er in die Flammen.
 

„Sie wünschen Lord Gryffindor?“, fragte ein Mann im Alter von ca. 50 Jahren. Er hatte kurze graue Haare und stechend blaue Augen.
 

In knappen Sätzen erzählte er was vorgefallen war. Der Heiler nickte nur knapp und verschwand aus den Flammen, um kurz darauf aus dem Kamin zu treten.
 

„Zeigen sie mir das Zimmer.“.
 

Schnell brachte Godric Jamal zum Gästezimmer.
 

Der Heiler ging ohne zu klopfen in das Zimmer und schob Salazar vom Bett weg, um sich den Jungen besser ansehen zu können.
 

„Majestät.“, murmelte er knapp und nickte Alassar nur knapp zu.
 

Leise murmelte der alte Heiler einen Spruch und Harrys Körper leuchtete kurz rot auf. Kaum war dies geschehen, flog ein Pergament in Jamals Hand. Sorgfältig las er sich dieses durch, reichte es dann stumm an Alassar weiter und machte sich sofort an die Arbeit.
 

Alassar las laut vor. „Analysebericht: Entzündete Wunden von Peitschenhieben, starker Blutverlust, hohes Fieber, befindet sich in der Umwandlung.“.
 

„Das soll alles sein?“, fragte Salazar ungläubig.
 

„Gewiss Lord Slytherin. Es sah schlimmer aus als es ist. Was natürlich nicht heißen soll, dass das was dem jungen Herren passiert ist nicht schlimm genug ist.“, murmelte der Heiler schnell als er das Gesicht seines Herren sah.
 

Als der Heiler mit einigen Tränken Harry versorgt hatte, hielt Alassar ihn noch zurück.
 

„Jamal mach doch bitte noch einen magischen Wesenstest bei dem Jungen.“.
 

„Wie ihr wollt.“. Jamal holte eine Nadel aus seinem Koffer und ein Pergament, stach Harry in den Finger und ließ einige Tropfen Blut auf das Pergament tropfen.
 

Sofort bildeten sich aus dem Blut Wörter.
 

Getestete Person: Sahhar von Xandria

Eltern: Alassar von Xandria

Esperanza von Xandria

Magisches Wesen: Elb
 

Geschockt schaute Jamal zu Alassar, als er den Test gelesen hatte.
 

„Nun was ist Jamal?“, wollte der König Xandrias wissen.
 

„Lest selbst Mylord.“, murmelte Jamal und reichte ihm den Brief.
 

Salazar sah sich das Ganze nur stumm an. Er war allerdings neugierig was in dem Brief stand, als Alassar ihn fallen ließ als hätte er sich daran verbrannt.

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Leider ist es sehr kurz geworden, dafür wird das nächste Kapitel wieder etwas länger^^
 

Im nächsten Kapitel erfährt man wie Sahhar verschwunden ist und wie seine Mutter Esperanza starb.
 

LG

Embla

5. Kapitel

So und hier ist der nächste Teil hoffe natürlich das es euch gefällt und ein riesen großes danke an InaBau^^
 

so viel spaß mit den kap.
 

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„Alassar?“, fragte Sal besorgt.
 

Doch der König reagierte gar nicht darauf. Langsam, fast wie in Zeitlupe fiel er auf die Knie und sein Blick hing an Harry. Sofort eilte Jamal zu ihm.
 

„Raus.“, murmelte dieser nur und versuchte Alassar wieder aufzurichten.
 

„Was ist denn los?“, wollte Salazar wissen.
 

„Lord Slytherin, verlassen sie jetzt den Raum! Zu gegebener Zeit wird ihnen alles erklärt,“ meint der Heiler ungeduldig.
 

Kurz nickte er und ging dann schnell aus den Raum, um Godric zu suchen.
 

„Ich kann es nicht glauben Jamal. Ich... ich dachte er wäre tot.“, sagte Alassar mit brüchiger Stimme zu dem Heiler. „So lange habe ich nach ihm gesucht, ihn nicht gefunden und jetzt... jetzt ist er hier.“
 

Langsam stand Alassar durch die Hilfe von Jamal wieder auf und ging langsam zu Harry ans Bett, wo er sich auf die Bettkante nieder ließ und Harrys Hand umklammerte.
 

„Jamal du kannst gehen. Kläre Lord Slytherin und Lord Gryffindor auf. Ach und niemand darf den Raum ohne meine ausdrückliche Erlaubnis betreten .“.
 

„Wie ihr wünscht Majestät,“. Der Heiler verneigte sich und verließ das Zimmer.
 

Kaum das Jamal den Raum verlassen hatte, fing Harry an sich unruhig zu bewegen. Alassar sah ruhig zu, wie Harry langsam seine Augen öffnete.
 

`Wo bin ich?` fragte sich Harry.
 

Alassar ließ ihm Zeit richtig aufzuwachen und sagte dann mit ruhiger Stimme: „Endlich bist du wach.“.
 

Unsicher schaute Harry zu dem Mann neben sich und fragte leise: „Wer sind sie, wo bin ich hier und wie bin ich hier überhaupt hergekommen?“.
 

„Immer mit der Ruhe. Also, zuerst ich bin Alassar von Xandria und du befindest dich momentan auf Slytherin Manor. Warum du hier bist, hm wie soll ich dir das erklären? Du bist in einer Umwandlung. Man hat dich mit starkem Fieber gefunden und dann hierher gebracht.“, erklärte er ruhig.
 

Harry hörte sich alles ruhig an und stutzte leicht, als Alassar Slytherin Manor und Umwandlung sagte.
 

„Wie Umwandlung?“, fragte Harry panisch.
 

„Ich erkläre dir alles.“, und somit fing Alassar an Harry alles genau zu erklären, wie er nach Slytherin Manor gekommen war und was es mit der Umwandlung auf sich hatte.
 

„Aber... wenn ich kein Mensch bin dann... dann können die Potters nicht meine Eltern sein.“, meinte Harry panisch.
 

„Nein das können sie nicht, aber ich weiß wer deine Eltern sind.“.
 

„Wer?“, fragte der Junge Alassar und Tränen liefen ihn über die Wangen.
 

„Ich erzähle dir ihre Geschichte, aber ich bitte dich, auch wenn es dir schwer fällt, unterbrich mich nicht.“.
 

Unsicher nickte Harry leicht und Alassar fing an zu erzählen.
 

~Flashback~
 

Überall brannte es. Die Straßen Xandrias waren voller Blut. Eine Frau mit einem Bündel rannte die Straße entlang, um zum Palast von Xandria zu kommen. Doch plötzlich stellten sich ihr Männer mit weißen Roben in den Weg. Sie drehte sich um, doch auch dort waren auf einmal Männer aufgetaucht. Gehetzt sah sie sich um und entdeckte eine Seitengasse, in die sie auch gleich flüchtete.
 

Die Männer liefen ihr nach und warfen mit Flüchen nach ihr. Es waren Zauberer. Als sie um eine Ecke bog, rannte sie in einen jungen Mann, der sich auch gleich vor ihre Verfolger stellte. Er erlebte den nächsten Tag nicht mehr, denn auch für ihn waren 20 Zauberer zu viel. Doch opferte er sich gerne für diese Frau. Sie kannte den Mann, denn er war ein Krieger der Leibwache des Königs.
 

Schnell lief sie weiter, das Bündel fest an sich gedrückt. Ihr fehlten nur noch ein paar Meter bis sie das Tor zum Palast erreicht hätte und somit in Sicherheit wäre, als sie von einem Fluch getroffen wurde und in die Knie ging.
 

Sie drehte sich langsam um und sah einen alten Zauberer mit langen weißen Bart, eine halbmondförmige Brille zierte sein Gesicht. Er sah sie an und forderte sie auf ihm das Kind zu geben, doch sie weigerte sich und schrie ihm zu, dass er das Kind nur über ihre Leiche bekommen würde. Langsam richtete sie sich unter Schmerzen wieder auf. Das Kind im Bündel fing zu weinen an. Wie du willst Elbin. Dieses Wort sprach der alte Zauberer verächtlich aus und schleuderte einen weiteren Fluch auf sie, dem sie nur knapp entkam. Doch sein nächster Fluch war so schnell gesprochen, dass sie ihm nicht mehr ausweichen konnte. Er traf sie an der Schulter, wieder ging sie in die Knie. Der alte Zauberer sah seine Chance und schleuderte den Todesfluch auf sie, denn eins wusste er. Wäre diese Elbin in besserer Verfassung und ohne Kind unterwegs, hätte er sie nicht so leicht töten können. Langsam ging er auf die nun tote Elbin zu und entriss ihr das Kind und verschwand mit ihm, noch bevor die Soldaten handeln konnten.
 

~Flashback Ende~
 

Harry liefen Tränen die Wangen herunter, als Alassar endete. Auch dieser hatte schwer damit zu tun seine Tränen zu unterdrücken.
 

„Also ist sie tot? Wie hieß sie? Kannst du mir auch sagen wie sie aussah und ob mein Vater noch lebt?“, fragte Harry unter Tränen.
 

„Sie war wunderschön. Sie hatte smaragdgrüne Augen, um ihre Pupillen zog sich ein goldener Kreis. Sie hatte lange weiße Haare, die aussahen wie frisch gefallener Schnee und wenn sie lachte, strahlte sie schöner wie die Sonne. Ihr Name war Esperanza von Xandria.“, flüsterte Alassar und nun konnte auch er die Tränen nicht mehr zurück halten.
 

Harry sah den König von Xandria geschockt an.
 

„Aber dann bist du mein Vater,“. Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
 

„Ja das bin ich und ich hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben dich lebend wieder zu sehen.“, erklärte er Harry.
 

Harry konnte sich nicht helfen, doch er glaubte Alassar jedes Wort und fühlte sich sehr zu ihm hingezogen. Laut schluchzte er und warf sich in die Arme seines Vaters, wie er nun wusste.
 

„Ich werde nie wieder zulassen das dir jemand etwas antut Sahhar.“, flüsterte er seinem Sohn zu.
 

„Wieso bist du Mutter nicht zu Hilfe gekommen?“, fragte Sahhar unsicher (A.d.A: ich werde Harry ab jetzt immer Sahhar nennen.)
 

„Ich selbst war damals schwer verletzt und um mich herum waren nur Feinde. Sie versperrten mir den Weg zu dir und Esperanza. Meine Leibwache kämpfte sich zu mir durch und machte den Weg zu euch frei. Doch als wir durch konnten war es schon zu spät.“, erklärte er und vergrub sein Gesicht in Sahhars Haaren.
 

„Was passierte als ihr sie erreicht hattet?“ Sahhar war sich nicht sicher ober er es wissen wollte, doch er wusste, dass er Gewissheit wollte ob sein Vater alles gegeben hatte um ihn zu finden. Denn nur wenn es so war, konnte er ihm voll und ganz vertrauen.
 

Mit brüchiger Stimme erzählte er, was weiter geschehen war.
 

~ Flashback Anfang ~
 

Die Soldaten und der König kämpften sich so gut es ging zur Königin durch, doch als sie bei ihr waren stellten sie schmerzhaft fest, dass sie tot war. Der König ging in die Knie, nahm ihren toten Körper in die Arme und gab ihr einen letzten Kuss auf die kalten Lippen ehe er aufstand und Zwei den Befehl gab sie in den Palast zu bringen. Mit den restlichen Fünf machte er sich auf den Weg um die Verfolgung aufzunehmen, um wenigstens das Leben seines Sohnes zu retten.
 

Sie rannten die Hauptstraße entlang zu einem großen Marktplatz. In der Mitte stand Albus Dumbeldore und sah angewidert auf das Bündel in seinem Arm und dann zu Alassar. Dumbeldore hob seinen Arm und ließ ihn schnell wieder sinken und Alassar so wie seine Leibwache waren in der Falle. Sie waren umzingelt von Zauberern in weißen Roben. Als Alassar einen Befehl geben wollte, drohte ihm Dumbeldore damit seinen Sohn zu töten.
 

Dann ging alles auf einmal ziemlich schnell. Überall erschienen Feuersäulen und Dämonen kamen aus ihnen heraus und töteten die Zauberer. Dumbeldore der merkte das er verlor, zischte Alassar zu das er seinen Sohn nie wieder sehen würde und verschwand, noch bevor Alassar wirklich reagieren konnte.
 

~ Flashback Ende ~
 

Nachdem Alassar fertig war, fragte Harry vorsichtig: „Du hast mich doch gesucht, oder?“.
 

„Natürlich! Ich bin mit einigen Soldaten Dumbeldores magischer Spur gefolgt, aber er muss es mitbekommen haben und hat sie dann verschleiert. Also habe ich versucht Hilfe durch andere magische Wesen zu bekommen.“, murmelte Alassar verächtlich.
 

„Aber sie haben dir nicht geholfen!“, stellte Sahhar fest.
 

„Nein das haben sie nicht. Sie meinten, Dumbeldore würde so etwas nicht machen und jetzt haben sie den Salat.“.
 

„Wie heiße ich jetzt eigentlich richtig? Ich glaube nicht, dass du und Mutter mich Harry genannt habt.“.
 

„Dein Name lautet Sahhar von Xandria.“, sagte Alassar und strich Harry einige Strähnen aus der Stirn.
 

„Das ist ein schöner Name.“, flüsterte Harry und lehnte sich wieder an Alassar.
 

„Deine Mutter gab dir und deiner Schwester die Namen. Ich hatte wenig Mitspracherecht.“, meinte Alassar trocken.
 

„Ich habe eine Schwester?“, fragte Harry leicht neugierig.
 

„Ja sie heißt Leilan. Sie hat dich auch hierher gebracht.“, erklärte er.
 

„Aber ich dachte, Professor Arget hat mich hierher gebracht.“.
 

„Das ist momentan ihr Deckname.“.
 

„Und ihr Mann?“, fragte Sahhar weiter.
 

„Er ist nicht ihr Mann Sahhar. Er ist nur ein guter Freund unserer Familie.“, erklärte Gefragter geduldig.
 

„Und ihr habt Harry James Potter wirklich sterben lassen?“.
 

„Ja das haben wir. Um dich zu schützen.“, murmelte er schnell und wischte die Tränen von Sahhar weg.
 

„Ich denke es ist am besten wenn du dich noch etwas hinlegst. Deine Umwandlung ist noch nicht vorüber und es ist viel geschehen, über dass du sicher nachdenken möchtest.“.
 

Knapp nickte Sahhar und ließ sich zurück in die Kissen gleiten. Kaum das sein Kopf die Kissen berührte, schlief er auch schon ein.
 

Alassar legte noch einen Wachzauber auf das Zimmer und machte sich auf die Suche nach den anderen.
 

~ Bei Salazar ~
 

„Godric?“, fragte Sal besorgt als er das Kaminzimmer betrat und seinen Mann dort schneeweiß und zitternd vor fand.
 

„Wie geht es dem Jungen?“, fragte dieser nur zurück.
 

„Es geht ihn wieder gut. Jamal hat ihn zumindest körperlich geheilt.“, erklärte er und nahm Ric in den Arm.
 

„Sal ich habe etwas anderes gesehen, was bei seiner Umwandlung schief geht. Sonst wäre ich gefasster gewesen.“, murmelte er und drückte sich so fest wie es ging an Salazar.
 

„Was hast du gesehen, Schatz?“.
 

„Ich kann nicht genau sagen was es ist. Nur das es sein Wesen blockt.“, erklärte er mit zitternder Stimme.
 

„Lord Slytherin, Seher Gryffindor.“, erklang es im Zimmer bevor Sal etwas sagen konnte.
 

„Jamal was ist mit Alassar?“, fragte Sal nach.
 

Der Heiler zog ärgerlich eine Augenbraue hoch, als er hörte wie Salazar seinen König ansprach. Doch dagegen konnte er nichts sagen. Slytherin gehörte zum engsten Freundeskreis seiner Majestät.
 

Schnell und mit knappen Sätzen erzählte der Heiler den beiden Lords was vorgefallen war.
 

„Einer muss Leilani Bescheid geben.“, meinte Salazar dann plötzlich.
 

„Ich nehme an das seine Majestät sich darum kümmern wird.“, meinte der Heiler nur.
 

„Jamal, gibt es etwas das ein magisches Wesen blocken kann?“, fragte Godric den Heiler bevor dieser gehen konnte.
 

Nachdenklich betrachtete Jamal Ric und nickte dann.
 

„Ja so etwas gibt es, aber es ist verboten. Es ist eine Blockade, welche die Magie verschließt. Hattet ihr etwa eine Vision Seher?“, fragte er nach.
 

Godric mochte es nicht so angesprochen zu werden. Doch in der Elbenwelt war es normal einen Seher so anzusprechen, ausserdem zeigte es ihm, dass der Heiler ihn als Seher respektierte, weswegen er auch nichts sagte.
 

„Ja.“, war alles was er noch antworten konnte ehe Sal meinte: „Ric du solltest dich hinlegen. Du bist ziemlich blass.“, sagte Sal und drückte ihn sanft auf das Sofa.
 

„Das sollte er nehmen. Dann kann er besser schlafen. Ich werde noch einmal nach oben gehen und nach dem jungen Prinzen sehen und eventuell einen Test machen.“, erklärte Jamal schnell.
 

Gerade als Jamal zur Tür raus wollte, lief er in Alassar hinein.
 

„Jamal, was machst du denn noch hier?“, fragte der verwundert.
 

„Majestät verzeiht, aber ich muss noch einen Test bei Prinz Sahhar machen.“, erklärte er und verneigte sich vor Alassar.
 

„Was für einen Test?“, fragte Alassar und zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
 

Schnell erklärte Jamal ihm was Godric gesagt hatte. Während er sprach wurde Alassar immer wütender und gab Jamal zu verstehen ihm zu folgen, um bei Sahhar den Test zu machen.
 

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So hoffe sehr das es euch gefallen hat.
 

Lg

Embla

6. Kapitel

So nach langer langer Zeit endlich ein neues Kapitel ;)
 

Ein Riesengroßes Danke an InaBau fürs Beta lesen, ich wrde jetzt versuchen regelmäßig neue Kapitel Hochzuladen.

so und nun Viel Spaß mit dem neuen Kapitel.^^
 

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So schnell sie konnten gingen sie zurück in Sahhars Zimmer. Schnell ging Jamal zu ihm ans Bett und legte eine Hand auf seine Stirn. „Teg hethw ata calad*.“, flüsterte er leise und seine Hand fing an blau zu leuchten. Kurz darauf zog er sie wieder weg und sah mit einem ernsten Blick zu Alassar.
 

„Und was ist nun?“, fragte der König leise und sah besorgt auf seinen Sohn.
 

„Wie Seher Gryffindor voraus sagte Majestät. Es liegt eine Blockade auf dem jungen Prinzen. Wir müssen uns beeilen diese zu lösen, allerdings brauchen wir dazu Hilfe.“.
 

„Welche Hilfe?“, fragte Alassar nach.
 

„Wie soll ich euch das nur sagen? Wir brauchen jemanden mit enorm viel Energie, da die Blockade auf einmal zerstört werden muss.Sie wurde ja erst jetzt festgestellt.“, erklärte Jamal mit soviel Ruhe wie möglich.
 

„Wer könnte dafür in Frage kommen?“, wollte der Schwarzhaarige verzweifelt wissen.
 

„Ich kenne keinen in unserer Zeit der so ein hohes Magielevel hat Majestät.“, bedauerte Jamal.
 

„Wie lange haben wir Zeit jemanden zu finden?“.
 

„Ungefähr eine Woche. Denn wenn die Umwandlung am stärksten ist, schließt die Blockade sein Wesen ein und zerstört es. Da er reinblütig ist, würde dies seinen Tod zur Folge haben.“, murmelte Jamal.
 

„Raus“, zischte Alassar und schmiss Jamal förmlich aus dem Zimmer. Dann ging er zum Bett. Er ließ sich auf den Boden gleiten, legte seinen Kopf auf das Bett und nahm Sahhars Hand in seine, bevor er den Tränen freien Lauf ließ.
 

Traurig schaute Jamal auf die geschlossene Tür, bevor er sich umdrehte und zurück ins Kaminzimmer ging, wo schon Salazar auf ihn wartete.
 

„Und was ist mit dem Jungen?“, hakte er nach.
 

„Lord Slytherin.“, nickte er dem Mann zu und setzte sich, bevor er anfing ihm alles zu erklären.
 

„Wissen sie nicht jemanden mit einem hohen Magielevel?“, fragte Jamal zum Schluss.
 

„Können es nicht auch mehrere sein?“, wollte Sal wissen und schaute fragend zu dem Heiler.
 

„Nur wenn sie eine ähnliche Magie haben. Aber das ist selten und es kommt ja nicht mal in einer Familie vor das sich die Magie gleicht.“, erläuterte der Grauhaarige nüchtern.
 

„Also haben wir ein Problem. Alassar wird zerbrechen wenn der Junge stirbt. Ich werde Leilani alles berichten und mir überlegen wie wir dem Kleinen helfen können.“, murrte Salazar und gab dem Heiler so zu verstehen, dass er gehen konnte.
 

„Wie sie wünschen Mylord. Sollte etwas sein, wissen sie ja wie sie mich erreichen.“. Mit diesen Worten stand Jamal auf und reiste zurück nach Xandria.
 

Langsam stand Salazar auf und ging durch eine Tür neben dem Kamin, die zu einer endlos langen Treppe zu führen schien. Schnell ging er diese hinauf und fand sich auf einem Turm wieder. Er ging zur Brüstung, sah hinunter und ließ seinen Gedanken freien Lauf.
 

`Vielleicht sollte ich mich doch auf die Suche nach ihm machen. Er wäre der Einzige der den Jungen jetzt noch retten könnte. Aber ihn in einer Woche zu finden ist unmöglich. Ich sollte mit Godric reden.`, überlegte er und ging wieder ein paar Schritte zurück.
 

Schnell ging er den Weg zurück. Im Kaminzimmer angekommen ging er gleich zum Kamin und warf etwas Flohpulver hinein. „Hogwarts, Esperanza Argets und Asrar Argets Wohnung.“, sagte er und stieg in die Flammen.
 

„Vater was machst du denn hier?“, wollte der Dunkle Lord erstaunt wissen, als Sal aus dem Kamin stieg.
 

„Ich muss mit Leilani sprechen. Ist sie hier?“, meinte er knapp und sah sich um.
 

„Nein, sie hat Unterricht. Sie ist erst in einer knappen Stunde hier. Was ist denn los?“, fragte Asrar.
 

Sal ging zu einer kleinen Bar und nahm sich ein Glas Feuerwhisky und setzte sich dann in einen Sessel vor den Kamin. Asrar wollte schon was sagen, weil er dachte das von Salazar nichts mehr kommt, als dieser dann doch anfing zu reden.

Er erzählte Asrar alles was sich die letzten Stunden zugetragen hatte, als die Tür auf ging und eine völlig geschaffte Leilani die Wohnung betrat.
 

„Ah Sal, was treibt dich denn her? Wie geht es Harry?“, fragte sie neugierig nach.
 

„Leilani ich möchte das du dich jetzt hinsetzt und mich ausreden lässt.“, meinte der Gefragte nur.
 

Argwöhnisch schaute sie ihn an, setzte sich dann aber neben Asrar auf das Sofa. „So und nun sag was los ist.“.
 

Salazar wiederholte ernst das, was er Asrar schon gesagt hatte. Mit jedem Wort das er sagte verdunkelte sich ihr Gesicht mehr. Als er endete stand sie auf und ging ohne etwas zu sagen nach Slytherin Manor.
 

„Ich werde zurück gehen und aufpassen das sich nicht mein Haus zerstört.“, meinte Sal trocken und nickte noch kurz seinem Sohn zum Abschied zu.
 

„Mach das Vater. Ich werde mich hier um alles kümmern.“.
 

~ Bei Leilani ~
 

Mit eiligen Schritten ging sie in das Gästezimmer, in dem Sahhar lag. Als sie die Tür öffnete, sah sie ihren Vater neben dem Bett liegen. Er schien zu schlafen.
 

„Sagte ich nicht das niemand ohne meine Erlaubnis das Zimmer betreten darf!“, fauchte er und Leilani zuckte leicht erschrocken zusammen ehe sie ihre Schultern straffte und zu ihrem Vater ging.
 

„Ich bin es Vater. Salazar hat mir alles erzählt. Wie geht es dir?“, fragte sie mitfühlend und sah besorgt auf Alassar und dann auf Sahhar.
 

„Wie soll es mir schon gehen? Endlich habe ich meinen Sohn wieder gefunden und dann werde ich ihn wieder verlieren.“, schluchzte er.
 

„Was redest du denn da?“, flüsterte Leilani. Sie setzte sich auf den Boden zu Alassar und umarmte ihn vorsichtig.
 

„Wir werden jemanden finden der ihn retten kann, ganz sicher. Wir dürfen nur nicht die Hoffnung aufgeben.“, murmelte sie ihm ins Ohr und drückte ihn noch fester an sich.
 

So fand auch Godric die beiden als er die Tür öffnete, um nach Sahhar zu sehen. Traurig lächelte er als er die Tür wieder leise schloss und sich auf den Weg ins Kaminzimmer machte, aus dem gerade Salazar stürzte.
 

„Hast du Leilani gesehen?“, fragte er auch gleich als er Ric sah.
 

„Ja sie ist bei Alassar und dem Jungen. Lass sie in Ruhe und komm mit mir ins Kaminzimmer. Mir ist kalt.“, murmelte der Dunkelblonde und hängte sich bei Sal ein.
 

Sal zog eine Augenbraue hoch und sah besorgt seinem Mann ins Gesicht, ehe er sagte: „Du schaust noch recht blass aus, mein Lieber.“.
 

„Ich fühle mich auch noch nicht so gut. Was hat Jamal eigentlich wegen der Blockade gesagt?“, fragte er neugierig aber mit müdem Blick.
 

Salazar führte ihn ins Zimmer und setzte sich mit ihm auf das Sofa genau vor den Kamin, ehe er ihm alles erzählte. „Das ist schon das dritte Mal das ich das erzählen muss.“, meinte er zum Schluss angesäuert.
 

Um Sal zu beruhigen, setzte sich Ric auf seinen Schoss und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Salazars Hände wanderten auf seinen Rücken und zogen ihn näher zu sich. Als ihnen die Luft ausging, beendete Sal den Kuss und vergrub sein Gesicht in Godrics Haare.
 

„Ich weiß wie wir Sahhar vielleicht retten können.“, murmelte er nach einigen Minuten.
 

„Und wie?“, wollte Godric interessiert wissen.
 

„Wir müssen ihn suchen. Er ist der Einzige der von ihnen übrig ist und die Macht hat die Blockade zu lösen.“.
 

„Bist du verrückt? Wie willst du ihn in einer Woche finden? Es könnte Jahre dauern bis man auch nur eine Spur von ihm hat.“, meinte Ric.
 

„Aber er ist Sahhars einzige Chance.“, murmelte Sal. „Hilfst du mir ihn zu finden?“, fragte er dann.
 

„Dafür das du den Jungen nicht im Haus haben wolltest, machst du dir ziemlich viele Sorgen um ihn.“, meinte Ric trotz der ernsten Lage belustigt.
 

„Ach was, ich mache mir nur Sorgen um Alassar und Leilani. Was ist jetzt? Hilfst du mir?“, fragte Sal zerknirscht nach.
 

„Natürlich helfe ich dir.“, murmelte Ric und gab ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange, ehe er auf stand.
 

„Ich denke wir sollten in Avalon mit der Suche beginnen. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass er Morgen dort auftaucht. Denn immerhin ist Morgen der Todestag der anderen 7.“, meinte Ric und fügte hinzu: „Ich werde unsere Sachen zusammen packen. Du solltest den Anderen Bescheid geben.“. Mit diesen Worten drehte er sich um und ging in ihr Zimmer um die Sachen zusammen zu packen, welche sie am nächsten Tag brauchen würden.
 

Schnell stand Sal auf und machte sich auf den Weg zum Zimmer von Sahhar. Leise klopfte er und als er ein „Herein“ von innen vernahm, öffnete er die Tür und ging rein.
 

„Alassar, Leilani. Godric und ich werde Morgen aufbrechen, um jemanden zu suchen der Sahhar helfen kann.“, sagte er zu den beiden. Alassar der zusammen mit Leilani auf der Bettkante saß, sah auf und fragte mit hoffnungsvoller Stimme: „Kennst du etwa jemanden der ihm helfen kann? Wer ist es?“.
 

„Wer es ist kann ich leider nicht sagen und ich kann auch nicht versprechen, dass wir ihn finden. Aber ich verspreche das wir alles geben werden um ihn hierher zu bringen.“, meinte Salazar mit entschlossener Stimme.
 

„Ich verlasse mich auf euch Sal.“, sagte der König Xandras und drehte sich wieder zu Sahhar um.
 

„Vater ich muss auch wieder zurück. Bitte gib mir sofort Bescheid wenn sich etwas an seinem Zustand ändern sollte.“, flüsterte sie und gab Alassar noch einen Kuss auf die Wange und ließ die Drei alleine.
 

„War er heute schon einmal wach?“, fragte Sal nach.
 

„Ja kurz, aber er wird jetzt bis Morgen durchschlafen. Das meinte zumindest Jamal.“.
 

„Kommt ihr mit zum Abendessen?“.
 

„Ja, ich werde einen Zauber auf das Zimmer legen. Denn so schwer es mir auch fällt, ich habe ein Königreich zu regieren.“. meinte er dann fest und sah schon wieder gefasster aus.
 

Er machte eine Handbewegung und gab dann Sal zu verstehen, ihm zu folgen. Langsam machte er sich auf den Weg zum Salon. Der Tisch war schon gedeckt und so setzte sich Alassar auf die Stirnseite. Salazar nahm rechts neben ihm Platz und schweigend fingen sie an zu essen.
 

~ Bei Leilani und Asrar ~
 

Als Leilani wieder nach Hogwarts kam, wartete Asrar schon auf sie. „Wie geht es dir und deinem Vater?“, fragte er auch gleich.
 

„Mir geht es gut. Aber Vater war völlig am Ende. Deine Väter machen sich Morgen auf dem Weg, um jemanden zu suchen der Sahhar helfen kann.“, murmelte sie und meinte dann: „Wir sollten in der großen Halle essen und Severus müssen wir dann auch noch Bescheid sagen. Wo ist eigentlich Lystat?“, wollte sie zum Schluss wissen, als sie den weißen Wolf nirgends sah.
 

„Der meinte er schaut sich das Schloß an. Er wartet in der Halle auf uns. Ich wusste gar nicht das meine Eltern jemanden mit so einem hohen Magielevel kennen.“, sagte er.
 

„Nun ja, dein Vater ist sich nicht sicher ob sie ihn finden. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.“, meinte sie fest und zog Asrar dann mit zur Tür, um Essen zu gehen.
 

Als alle Lehrer am Tisch saßen erhob sich Dumbeldore. „Meine lieben Schüler, sicher ist euch schon aufgefallen das Mister Potter fehlt. Dieser ist wegen einem speziellen Training weg und wird erst nächsten Monat wieder kommen.“, endete er und setzte sich wieder.
 

„Wen interessiert es schon wo Potter herum rennt.“, hörte man Ron vom Gryffindortisch rufen und einige stimmten ihm zu.
 

Leilani sah Asrar und dann Severus ungläubig an und schüttelte dann entrüstet mit dem Kopf. Asrar legte, um sie zu beruhigen, eine Hand auf ihr Knie und drückte sanft zu.
 

~ Am nächsten Morgen bei Sal und Ric ~
 

„Bist du bereit?“, fragte Ric und sah ungeduldig zu Salazar der noch einen Umhang anzog. „Ja.“.
 

Er ging zu Godric, hängte sich bei ihm ein und zusammen verschwanden sie in einer Feuersäule, nur um gleich wieder auf einer Insel aufzutauchen, die durch eine Nebelwand versteckt war.
 

„Wir müssen die Treppe rauf um zum Steinkreis zu kommen.“, murrte Salazar und zusammen machten sie sich auf den Weg nach oben. Als sie endlich oben ankamen, piekste Ric ihn in die Seite und zeigte auf die andere Seite, wo ein alter Mann mit langen weißen Haaren sich schwer auf einen langen Druidenstab stützte.
 

„Er ist wirklich hier.“, flüsterte Sal leise und zusammen gingen sie zu dem Mann. Dieser drehte sich langsam um und sah die beiden mit einem Lächeln an. Seine grünen Augen strahlten Ruhe und Weisheit aus und mit fester Stimme sagte er: „Meine Freunde, lange ist es her. Ich weiß warum ihr hier seid und wir sollten nicht noch mehr Zeit verschwenden.“. Er schlug einmal mit dem Stab auf den Boden und sie befanden sich in der Eingangshalle von Slytherin Manor.
 

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*Bring verborgenes ans Licht
 

So ich hoffe doch es hat euch gefallen^^

eure

Dragon

7. Kapitel

Da ich Übers Wochenende nicht zuhause bin Lade ich heute das neue Kapitle hoch.
 

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„Salazar, zeige mir das Zimmer des Jungen und du Godric hol mir seinen Vater her. Ich habe etwas mit ihm zu besprechen.“, meinte der alte Mann ruhig aber streng.
 

Godric drehte sich auf dem Absatz um und ging in das Arbeitszimmer von Alasser. „Komm ich zeige dir das Zimmer. Darf ich dir eine Frage stellen?“, fragte Sal vorsichtig nach.
 

Der Weißhaarige fing an zu lachen und sagte: „Mein lieber Salazar, frage was du fragen möchtest.“.
 

„Du wusstest das wir dich suchen, oder? Deswegen warst du auch in Avalon.“, fragte Salazar nach.
 

„Natürlich wusste ich das. Ihr hättet mich sonst nie gefunden. Selbst wenn ich vor euch stehen würde. Ich habe meine Gründe den Jungen zu retten. Mehr geht dich nichts an.“, meinte der Gefragte.
 

Salazar hob eine Augenbraue und sah den Mann an. „Was hast du mit dem Jungen vor?“.
 

„Das geht nur den Jungen und seinen Vater etwas an. Du wirst es sicher zur rechten Zeit erfahren.“.
 

Salazar öffnete eine Tür und der Mann ging in das Zimmer. Noch bevor Sal durch die Tür konnte, schloss der Alte sie von innen. Verdutzt schaute Sal auf die geschlossene Tür, als auch schon Godric und Alassar um die Ecke kamen.
 

„Wo ist er?“, fragte Alassar auch gleich als er Sal sah.
 

„Er ist schon ins Zimmer. Du solltest auch rein gehen. Mich und Ric wird er nicht rein lassen.“, erklärte er und ging zur Seite damit Alassar in das Zimmer konnte.
 

~ Bei Sahhar ~
 

Sahhar lag schon eine zeitlang wach da und dachte über den gestrigen Tag nach und was ihm sein Vater, wie er nun wusste, erzählt hatte. Er mochte den Mann der so viel Geborgenheit und Sicherheit ausstrahlte. Langsam wollte er aufstehen. Doch kaum das er sich aufgesetzt hatte, fiel er wieder zurück. Als er merkte das er zu schwach war, fing er leise das Fluchen an. So merkte er nicht wie jemand ins Zimmer kam, als er plötzlich ein tiefes Lachen vernahm. Verwundert sah er auf und erschrak fürchterlich.
 

„Keine Angst junger Prinz. Ich will dir nichts böses.“, sagte der Mann freundlich.
 

„Wer... wer sind sie?“, fragte Sahhar ängstlich und wünschte sich sein Vater wäre da.
 

„Du hast ja schon viel Vertrauen zu Alassar, wenn du ihn dir hierher wünschst. Aber habe keine Angst, ich bin hier um dir zu helfen.“. Kaum sagte er dies, öffnete sich die Tür und Alassar kam herein. Als er sah das Sahhar wach war, ging er gleich zu ihm und setzte sich auf die Bettkante.
 

„Warum helfen?“, fragte Sahhar unsicher und rutschte etwas zu Alassar. Dieser nahm Sahhar in den Arm und erzählte ihm, was sich zugetragen hatte als er schlief. „Sie können mir helfen?“, fragte der Junge ängstlich und sah zu dem alten Mann, der immer noch an der Tür stand.
 

„Ja, das kann ich unter einer Voraussetzung.“, sagte er gutmütig.
 

„Und die wäre?“, fragte Alassar scharf. „Und wer sind sie überhaupt?“, fügte er leiser hinzu als Sahhar in seinen Armen zusammen zuckte.
 

„Oh, natürlich wie unhöflich von mir. Mein Name ist Merlin.“, sagte er und seine Augen funkelten amüsiert als er Alassars Gesicht betrachtete.
 

„Merlin?“, fragte Sahhar ungläubig und sah den Mann vor sich genauer an, bevor er alle Farbe im Gesicht verlor und in den Armen seines Vaters zusammen brach.
 

„Was ist mit ihm?“, fragte Alassar panisch und sah zu Merlin.
 

„Nun die Blockade ist stärker geworden.“, meinte er sachlich.
 

„Dann hilf ihm.“, flehte der sonst so stolze Mann Merlin an.
 

„Wenn ich ihm helfe, wird er mein Schüler. Das ist die einzige Bedingung die ich habe. Er wird von mir ausgebildet und von keinem anderen.“, sagte er und wartete auf eine Antwort seitens Alassars.
 

„Alles was du willst. Aber rette ihn.“, meinte Alassar schwach.
 

„Lege ihn auf das Bett und dann verlass den Raum.“, sagte Merlin streng.
 

Unsicher sah der König ihn an, machte aber was man von ihm verlangte. Doch bevor er aus dem Raum ging, sagte er mit fester Stimme: „Rette ihn, aber wehe du hast mich belogen!“.
 

Als Alassar draußen war, ging er zum Bett und setzte sich auf die Kante. Er lehnte seinen Stab an die Wand und legte seine Hände an Sahhars Kopf. Dann schloss er seine Augen und ließ seine Magie fließen.
 

Als Sahhar wieder aufwachte, befand er sich auf einer Insel. „Wo bin ich?“, fragte er verwirrt und erschrak als er eine Antwort bekam.
 

„Wir sind auf Avalon mein Schüler. Ist diese Insel nicht wunderschön?“, antwortete Merlin melancholisch.
 

„Avalon? Aber das ist doch eine Legende. Wie kommen wir hierher und warum leben sie eigentlich noch?“, fragte Sahhar unsicher.
 

„Immer mit der Ruhe. Wir sind nicht in Wirklichkeit hier. Ich habe die Blockade gelöst und was du siehst sind Erinnerungen von mir.“, erklärte Merlin geduldig.
 

Langsam ließ Sahhar sich auf einen Stein gleiten und sah in die Nebelwand, welche die Insel umgab.
 

„Warum leben sie noch?“, fragte Sahhar dann gefasster.
 

„Weißt du noch was der sprechende Hut bei der Einteilung sagte?“, kam die Gegenfrage.
 

„Ja, er sagte: Die Magie gerät aus dem Gleichgewicht, erneut werden die Wächter benötigt. Acht waren es, welche die Elemente beherrschten wie keine anderen und Acht werden es wieder sein, die diese Welt retten werden.“, flüsterte Sahhar.
 

„Genau. Avalon ist die heilige Ruhestätte der letzten Wächter. Ich lebe noch weil ich einer von ihnen war und sie mir in der großen Schlacht ihre Energie gaben. Jede dieser Steinsäulen die du hier siehst, trägt den Namen einer der Wächter. Nur eine Säule ist noch unbeschrieben. Da wird einst mein Name stehen und deiner wenn deine Zeit gekommen ist.“, erklärte Merlin ruhig.
 

„Wieso mein Name?“, fragte Sahhar verwirrt.
 

„Du bist mein Schüler und wirst mein Nachfolger. Du wirst der nächste Wächter der Dunkelheit.“, erklärte Merlin ruhig.
 

„Aber ich will das nicht. Ich will nicht kämpfen. Ich will nichts besonderes sein.“, schluchzte Sahhar.
 

„Es wäre nicht so als hätten wir eine Wahl mein Junge. Doch die Welt braucht ihre Helden und du bist nicht alleine. Wir werden zusammen die anderen Sieben suchen und finden. Und zu acht werdet ihr ein neues Zeitalter hervor bringen, so wie die letzten Acht. Du kannst stolz darauf sein ein Wächter zu sein Sahhar. Du hast die Möglichkeit alles zu ändern.“, erklärte der alte Mann ihm stolz.
 

„Und du wirst die ganze Zeit bei mir bleiben?“, fragte Sahhar unsicher und mit Tränen im Gesicht.
 

„Ich verspreche dir, dass ich bei dir bleiben werde bis meine Zeit gekommen ist Sahhar.“, sagte er und nahm den völlig verzweifelten Jungen in seine Arme.
 

„Wir sollten jetzt wieder aufwachen.“. Kaum hatte er das gesagt, begann sich alles zu drehen. Als Sahhar seine Augen wieder öffnete, sah er in dir grünen Augen seines neuen Mentors und lächelte ihn unsicher an.
 

~ Bei Alassar ~
 

Alassar sah noch eine Zeitlang auf die geschlossene Tür, ehe er sich auf den Weg zum Salon machte. Dort bestellte er sich bei einer Hauselfe etwas zum Essen, da er noch nicht gefrühstückt hatte.
 

Kaum war das Essen da, kamen Salazar und Godric in den Salon und setzten sich zu ihm.
 

„Kann er ihm helfen?“, wollte Ric auch gleich wissen.
 

„Ja das kann er. Doch dafür hat er verlangt, dass er Sahhar als seinen Mentor unterrichten darf.“, meinte er knapp und sah die beiden scharf an. Dann fügte er noch hinzu: „Warum habt ihr mir nicht gesagt wer er ist und wie in drei Teufelsnamen kann er noch leben?“.
 

„Verzeih Alassar, aber wir sind nicht berechtigt zu sagen, warum er noch lebt. Auch hielten wir es für besser keinem zu sagen wer er ist. Er ist manchmal ziemlich launisch und wenn ihm etwas nicht passt, kann er ziemlich fies werden. Aber das er Sahhar unterrichten will hätte ich nicht gedacht.“, erklärte Sal ruhig.
 

„Nun ich denke, er könnte keinen besseren Mentor als Merlin bekommen. Merlin ist ruhig, weise und mächtig.“, meinte nun Ric und Sal fügte hinzu: „Außerdem ist er geduldig, also genau das was Sahhar momentan braucht. Merlin und du, ihr könnt ihm das Gefühl von Geborgenheit vermitteln.“.
 

„Vielleicht habt ihr ja recht, ich werde mal schauen ob ich wieder zu ihm ins Zimmer kann.“, murmelte Alassar und machte sich wieder auf den Weg zu Sahhar.
 

Vorsichtig öffnete er die Tür und sah Merlin auf der Bettkante sitzen, zusammen mit Sahhar im Arm. Als er durch die Tür kam, sah Merlin auf und lächelte ihm leicht zu.
 

„Majestät.“, grüßte er höflich und ließ Sahhar los.
 

Als sein Vater ihn richtig ansah, stockte ihm der Atem. Sahhars Umwandlung war beendet und das eine Woche früher als gedacht.
 

Sahhar hatte jetzt schulterlange glatte schwarze Haare, seine grünen Augen leuchteten jetzt noch intensiver und ein goldener Kreis zog sich um die Pupillen. Doch was seltsam war, war der edel verzierte Stirnreif, der nur einen einzigen schwarzen Stein zeigte.
 

„Du schaust wunderschön aus mein Sohn.“, sagte er und ging zu ihm und schloss ihn gleich in seine Arme.
 

Sahhar errötete leicht als sein Vater dies sagte, kuschelte sich aber in dessen Arme.
 

„Was hat dieser Stirnreif zu bedeuten?“, fragte er Merlin.
 

„Nun Majestät, er zeigt seinen Rang als Wächter der Dunkelheit.“, erklärte er sachlich.
 

„Was soll das heißen, Wächter der Dunkelheit?“, fragte Alassar geschockt nach.

Ruhig erklärte Merlin Alassar das, was er schon Sahhar erzählt hatte.
 

„Du steckst voller Überraschungen mein Sohn.“, sagte der König und sah seinen Sohn voller Stolz an.
 

„Du bist also nicht böse?“, fragte Sahhar unsicher.
 

„Du Dummerchen, warum sollte ich denn böse sein?“, wollte er liebevoll wissen und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

„Na weil ich anders bin.“, fing er an, wurde aber von seinem Vater unterbrochen.
 

„Sahhar hör mir jetzt zu. Du bist vielleicht anders, aber auf eine wundervolle Art und Weise mein Schatz. Außerdem gibt es Sieben weitere, die dieses Schicksal haben.“.
 

Sahhar fing zu weinen an, als sein Vater ihm dies sagte. Denn noch nie hatte man ihm so etwas gesagt und schon gar nicht so liebevoll.
 

„Ich denke wir sollten Essen gehen. Es ist schon Mittag. Zieh dir schnell etwas an. Dort ist das Bad, da sind auch schon Sachen für dich drin.“, erklärte Alassar und half Sahhar aus dem Bett.
 

„Was ist mit dem Jungen geschehen?“, fragte Merlin schärfer als beabsichtigt als Sahhar ins Bad verschwunden war. Denn als Sahhar aus dem Bett war, sah er die vielen feinen Narben auf dessen Rücken.
 

„Wir wissen es nicht.“, murmelte Alassar und erzählte Merlin was sich bis jetzt alles abgespielt hatte.
 

„Bedrängt ihn jetzt nicht damit, lasst ihm erst einmal Zeit und lernen wieder Vertrauen zu fassen. Dann wird er euch erzählen was passiert ist.“, meinte Merlin dann ruhiger als Alassar geendet hatte.
 

„Ja, vielleicht habt ihr recht.“, meinte Alassar erschöpft.
 

Als Sahhar aus dem Bad kam, machten sie sich zu dritt auf den Weg in den Salon, wo sie eine Überraschung erlebten.
 

Dort am Tisch saßen Leilani, Asrar sowie Lystat und Dagon.
 

„Was macht ihr denn hier?“, wollte Alassar wissen.
 

„Du glaubst doch nicht Vater, dass ich auch nur noch eine Minute länger in Hogwarts bleibe, wenn hier mein Bruder ist. Wir haben gekündigt. Der Alte ist ausgerastet und hat sein ganzes Büro in Schutt und Asche verwandelt.“, sagte sie belustigt und musterte dann Sahhar.
 

„Sahhar darf ich dir vorstellen? Leilani deine Schwester, das rechts neben ihr ist Dagon Daimond, meint Heerführer. Links neben ihr sitzt Lystat Paladia, ihr Leibwächter und der Herr neben Dagon ist Asrar Gryffindor-Slytherin.“, stellte er einen nach dem anderen vor.
 

„Gryffindor-Slytherin?“, fragte er verdutzt nach.
 

„Ja, der Sohn von Salazar Slytherin und Godric Gryffindor.“, erklärte sein Vater geduldig.
 

Sahhar dachte das ihn nichts mehr schocken könnte, als er erfuhr das Merlin noch lebte. Aber das zwei Männer ein Kind bekommen konnten, warf ihn dann doch aus der Bahn und er stammelte: „Wie soll ... sollen denn zwei Männer ein Kind bekommen?“.
 

Verwirrt wurde er angesehen und alle fingen zu lachen an, hörten aber sofort wieder auf als sie sahen wie blass Sahhar auf einmal wurde. Dieses Lachen würde er unter Tausenden wieder heraus hören, auch wenn es sich diesmal warm und ehrlich anhörte.
 

„Was ist mein Sohn?“, fragte Alassar besorgt und kniete sich vor ihn hin.
 

„Das.. das ist Voldemort.“, brachte er heiser heraus.
 

„Kein Grund Angst zu haben Sahhar, er wird dir nichts tun. Er will dir nichts mehr böses.“, sagte Merlin zu ihm, legte eine Hand auf seine Schulter und führte ihn zusammen mit seinem Vater zum Tisch. Dort setzte er Sahhar auf einen Stuhl und setzte sich daneben.
 

„Nach dem Essen werden wir reden.“, meinte er und legte dem Jungen etwas zu Essen auf den Teller. Alle sahen ihn verdutzt an, wagten aber nicht etwas zu sagen, da der alte Mann so viel Macht ausstrahlte.
 

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Hoffe es hat euch gefallen ;)

Eure

Dragon

8. Kapitel

so und hier kommt auch schon das nächste kapitel.^^
 

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Schüchtern und ängstlich sah Sahhar auf seinen Teller. Er hatte nicht wirklich Hunger und stocherte mit seiner Gabel im Essen umher. „Du solltest etwas essen Sahhar.“, flüsterte ihm sein neuer Mentor zu.
 

„Ich habe aber keinen Hunger.“, fing er an. Dabei wurde er aber von seinem Vater unterbrochen. „Merlin hat recht Sahhar. Du solltest wirklich etwas essen. Du hast seit gut zwei Tagen nichts zu dir genommen, außerdem bist du viel zu dünn.“.
 

Widerwillig begann er zu essen und stellte fest, dass er wirklich großen Hunger hatte. Doch er schaffte nicht mal die Hälfte von dem was Merlin ihm auf den Teller gelegt hatte, was wirklich nicht viel war. Skeptisch sah Merlin seinem Schüler beim Essen zu.
 

Als Sahhar fertig war schaute er unsicher zu Merlin, der ihm aber nur zulächelte und dann laut sagte: „Da wir jetzt fertig sind, würde ich sagen das wir reden können. Doch ich denke, dass sich im Kaminzimmer besser reden lässt als hier.“.
 

„Ihr habt recht Merlin. Kommt ich zeige euch das Zimmer.“, gab Salazar zu und führte sie zum Kaminzimmer wo sich alle setzten, bis auf Sahhar. Dieser sah sich erst um und setzte sich dann zwischen Merlin und Alassar. Auf einmal leuchtete der Kamin auf und Lucius sowie Severus kamen heraus. Lucius sah sich um und als er Asrar erkannte, ging er zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
 

„Wie bitte?“, fauchte dieser los als Lucius geendet hatte: „Wie konnte das geschehen?“.
 

„Ich weiß es nicht. Wir haben das Hauptquartier sofort geräumt, aber dadurch hat Severus seine Tarnung verloren.“, rechtfertigte sich Lucius.
 

„Nun gut. Dann müssen wir überlegen wo wir in Zukunft unsere Treffen abhalten.“, murmelte er und konzentrierte sich fürs erste wieder auf Merlin und Sahhar.
 

„Also ich denke wir sollten jetzt reden. Lucius, Severus setzt euch.“, meinte er und sah erwartungsvoll zu Sahhar. Dieser fand seine Finger sehr interessant und sah erst auf, als ihm eine Hand unter das Kinn gelegt wurde und ihn zwang in zwei rote Augen zu sehen.
 

„Ich schwöre bei meiner Magie, Prinz Sahhar, dass ich euch nichts tun werde.“, sagte Asrar sanft und kniete sich vor Sahhar hin. Lucius zog scharf die Luft ein als er dies hörte. Was war an diesem Jungen, dass sein Meister so mit ihm sprach?
 

„Warum haben sie versucht mich all die Jahre zu töten?“, fragte Sahhar dann und einzelne Tränen rollten ihm übers Gesicht. „Ich habe mich von einer lächerlichen Prophezeiung täuschen lassen. Ich weiß jetzt das sie nicht echt ist und ich auf meinen Vater hätte hören sollen.“, murmelte Asrar und sah dem Jungen tief in die Augen.
 

„Ich denke Sahhar, dass du dich alleine mit dem lieben Lord Asrar unterhalten solltest und wir später wieder zu euch kommen.“, meinte Merlin und sah Sahhar freundlich an.
 

„Nein.“, schrie Sahhar schon fast panisch und klammerte sich an Merlin.
 

„Willst du das ich da bleibe? Wenn ja, musst du es mir sagen Sahhar. Wenn du nichts sagst, werden wir gehen.“. Als Sahhar nichts weiter sagte, stand Merlin auf und gab den anderen zu verstehen ebenfalls zu gehen.
 

„Nein, bitte bleibe hier. Ich möchte nicht alleine mit ihm sein.“, flüsterte Sahhar so leise das sogar Asrar Schwierigkeiten hatte ihn zu verstehen und dieser kniete ja vor dem Jungen.
 

Doch Merlin musste es gehört haben und drehte sich um. Er gab den anderen zu verstehen zu gehen, so dass sie nur noch zu viert im Zimmer waren. „Na also, es geht doch. Wenn du etwas möchtest, dann sag es einfach Sahhar. Sonst wird dir hier keiner helfen können.“, erklärte er geduldig und setzte sich wieder zu dem Jungen.
 

„Okay“, murmelte der nur.
 

„Sahhar woher hast du die ganzen Narben und was waren das für Verletzungen?“, fragte Alassar vorsichtig.
 

„Ich möchte nicht darüber reden.“, meinte Sahhar und sah wieder auf seine Hände.
 

„Es ist in Ordnung Sahhar. Du kannst es uns erzählen, wenn du dich bereit dafür fühlst.“, sagte Merlin und drückte sanft Sahhars Hand. Dieser sah ihn dankbar an und stellte jetzt schon etwas mutiger die Frage, die ihm die ganze Zeit schon im Kopf herum spukte: „Wie ist es möglich, dass ein Mann ein Kind bekommt?“.
 

„Bei magischen Wesen ist dies durchaus normal. Wenn beide Partner dem gleichen Geschlecht angehören, entscheidet die Magie wer von den beiden Kinder bekommen kann. Denn sonst kann es ja passieren das eine Rasse ausstirbt.“, erklärte Merlin.
 

„Und woher weiß man wer Kinder bekommen kann?“, fragte er weiter. Er versuchte so seine Unsicherheit gegenüber Asrar zu verstecken. Instinktiv wusste er, dass der Mann ihm die Wahrheit sagte. Was aber noch lange nicht hieß, dass er ihm verzeihen musste.
 

Asrar kniete immer noch vor Sahhar und sah den Jungen nachdenklich an. Sein Vampir spielte verrückt, seit der Junge den Raum betreten hatte. Er wollte sich unbedingt auf den Jungen stürzen, dessen Blut so süß roch. Doch er riss sich zusammen. Er hatte eine Vermutung warum sein Vampir so extrem reagierte, aber er wollte es erst genau wissen. Er horchte wieder auf, als Merlin dem Jungen erklärte wie gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen konnten.
 

„Nun man erfährt es bei der Bindung. Jedes magische Wesen hat einen Gefährten, ja du auch.“, fügte Merlin hinzu als er Sahhars fragenden Blick sah.
 

„Wirklich? Ich habe auch einen Gefährten?“, fragte er noch einmal nach.
 

„Natürlich du kleiner Dummkopf.“, sagte Alassar lächelnd und nahm seinen Sohn in die Arme.
 

„Woher weiß man wer sein Gefährte ist?“, fragte Sahhar weiter.
 

„Nun, normalerweise weiß man es sobald er vor einem steht. Aber dies ist nicht immer der Fall. Es gibt noch einen Test den man machen kann.“.
 

„Kann ich diesen Test auch machen?“, wollte er neugierig wissen.
 

„Ja das kannst du auch.“.
 

„Kann ich mich etwas hinlegen? Ich bin müde.“.
 

„Natürlich. Ich bring dich auf dein Zimmer.“, meinte Alassar und ging mit ihm aus dem Zimmer.
 

„So, da haben sich also Zwei gefunden.“, sagte Merlin wissend.
 

„Was meinen sie?“, fragte Asrar unsicher.
 

„Mach dir nichts vor junger Lord. So wie ihr ihn angesehen habt? Seid nur gut zu ihm und lasst ihm Zeit. Er ist zwar auf dem Weg der Besserung, aber er könnte sich jederzeit verschließen und wir wissen immer noch nicht, was wirklich mit ihm passiert ist.“, erklärte Merlin ruhig und sah Asrar fest an. Auf einmal stockte er und sah Asrar tief in die Augen, dann legte er eine Hand auf seine Stirn. Asrar zuckte erschrocken zusammen, konnte sich aber nicht mehr bewegen. Als die Hand ihn berührte, fielen ihm die Augen zu. Als er sie wieder öffnete, fand er sich auf derselben Insel wieder wie Sahhar.
 

„Wo sind wir hier?“, fragte er schon fast panisch.
 

„Das ist Avalon, mein junger Freund. Es ist eine Erinnerung von mir. Sahhar sah das gleiche. Nur den acht Wächtern ist es erlaubt diese heilige Stätte zu betreten und zu sehen.“, erklärte Gefragter.
 

„Aber ich bin doch kein Wächter. Warum haben sie mir das dann gezeigt.“, flüsterte Asrar ehrvoll.
 

„Oh täusche dich nicht. Siehst du diese Steinsäule da? Berühre sie.“. Merlin zeigte auf eine Steinsäule, die leicht rot schimmerte.
 

Unsicher ging Asrar auf diese zu und legte seine Hand auf diese. Er wollte schon seine Hand zurück ziehen, als er eine Stimme vernahm.
 

„Sei gegrüßt, du bist also mein Nachfolger.“.
 

„Wer seid ihr?“, fragte Asrar in Gedanken erschrocken zurück.
 

„Ich bin Artus, König von Camelot und früherer Wächter des Feuers.“, stellte sich die Stimme vor.
 

„Ich dachte das ihr kein Magier ward, sondern ein Muggel.“.
 

„Nicht alles ist so wie es scheint Asrar. Gehe nun und helfe die Welt zu retten. Lass zusammen mit den anderen ein neues Zeitalter beginnen.“. Kaum war dies gesagt, verschwamm alles und er erwachte auf dem Sofa im Kaminzimmer.
 

Er fasste sich verwirrt an die Stirn und fühlte dort einen Stirnreif. Schnell zauberte er sich einen Spiegel herbei und sah einen silbernen Stirnreif mit einem roten Stein in der Mitte.
 

„Na genug betrachtet?“, hörte er die belustigte Stimme Merlins.
 

„Woher wusstet ihr das ich ein Wächter bin?“, wollte er wissen.
 

„In deinen Augen hat ein Feuer gelodert, junger Freund. Genauso eins wie bei Artus. Ihr seid euch ähnlich. Ihr wisst genau was ihr wollt.“, erklärte er und stand auf.
 

„Komm, es ist schon fast sechs Uhr. Langsam ist es Zeit zum Abendessen und danach solltet ihr nochmal zu Sahhar.“.
 

„Sagt nicht immer Sie zu mir, Du reicht vollkommen. Es hört sich komisch an von einem älteren und weiseren Mann so angesprochen zu werden.“, stellte Asrar fest.
 

„Wie du möchtest. So und nun komm, lass uns gehen.“, meinte Merlin entschieden und ging einfach aus dem Zimmer.
 

~ Bei Leilani ~
 

„Ich fass es nicht. Jetzt schmeißt der uns einfach raus.“, fauchte sie und sah entrüstet zu der Tür.
 

„Er wird schon seine Gründe gehabt haben.“, versuchte Salazar sie zu beruhigen.
 

„Wer ist das eigentlich und wer war dieser Junge?“, wollte jetzt Lucius interessiert wissen.
 

„Das war Merlin und der Junge war Prinz Sahhar, Leilanis Schwester.“. Und so fingen Salazar und Godric an zu erklären was alles passiert war in den letzten zwei Tagen.
 

„War ja klar. Was ist bei Potter schon normal?“, meinte Snape schnaufend als die beiden endeten.
 

„Vorsicht, er ist immerhin mein Bruder und Mitglied der Königsfamilie. Lass bloß deine Finger von ihm.“, fauchte Leilani gereizt als sie das hörte.
 

„Das war nicht so gemeint.“, meinte Severus und hob abwehrend seine Hände.
 

„Dann ist es ja gut.“.
 

Kaum hatte sie das gesagt, öffnete sich die Tür und Alassar sowie Sahhar kamen aus dem Zimmer.
 

„Alles in Ordnung?“, wollte Leilani gleich wissen.
 

„Ja alles bestens. Es war nur etwas zu viel für Sahhar. Ich bring ihn in sein Zimmer.“.
 

„Soll ich mit kommen?“, fragte sie hoffnungsvoll. Wollte sie doch endlich ihren Bruder richtig kennen lernen.
 

„Ich halte das nicht für so...“, fing Alassar an. Er wurde aber von Sahhar unterbrochen.
 

„Würdest du mich zurück bringen Leilani?“, fragte er schüchtern und sah seinen Vater entschuldigend an.
 

Leilani´s Gesicht erhellte sich und sie ging zu Sahhar, um ihn etwas zu stützen.
 

„Ich werde dann etwas arbeiten gehen. Ihr kommt zurecht?“, wollte der König wissen und sah die beiden an.
 

„Natürlich Vater. Macht ihr euch erst mal Gedanken wo ihr Asrars Leute unterbringen wollt.
 

Danach drehte sie sich um und führte Sahhar zurück in sein Zimmer.
 

„Ich fass es nicht. Jetzt gibt sie mir schon Befehle.“, flüsterte Alassar Kopfschüttelnd.
 

„Na ja Majestät, immerhin hat sie recht. Wir sollten uns wirklich Gedanken machen. Vielleicht in Xandria?“, schlug Dagon vor.
 

„Nein, da würde Dumbeldore sie auf jeden Fall vermuten. Er weiß wie eng wir mir Asrar befreundet sind.“, meinte er.
 

„Wenn ich etwas vorschlagen dürfte?“, fragte dann Lystat.
 

„Sprich.“, meinte Alassar kanpp.
 

„Ich bin mir sicher das Mermegil helfen würde. Dort würde er nie Todesser vermuten.“.
 

„Das wäre eine Möglichkeit. Wo bleiben eigentlich Merlin und Asrar?“.
 

„Die bereden noch etwas. Wollen wir schon mal in den Salon gehen?“, fragte Sal.
 

Alassar nickte und zusammen machten sie sich auf den Weg. Kaum saßen sie, ging die Tür wieder auf und Merlin sowie Asrar kamen herein.
 

„Was ist das für ein Reif? So einen hatte Sahhar auch?“, wollte Ric gleich wissen als er seinen Sohn sah.
 

„Ich werde euch alles erklären.“, entschied Merlin und erklärte alles.
 

„Unglaublich, das heißt zwei Wächter sind schon da. Dann fehlen ja nur noch Sechs.“, meinte Lucius.
 

„Ja aber Zwei sind besser wie keiner. Ich bin zuversichtlich, dass wir die anderen auch bald finden werden.“, meinte Merlin.
 

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Ich hoffe es hat euch gefallen ;)
 

Lg

Embla

9. Kapitel

So hier ist das neue Kapitel, hoffe es gefällt euch^^.
 

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„Um auf ein anderes Thema zu kommen, ich werde den König von Mermegil um eine Audienz bitten.“, meinte dann Alassar und sah Lystat an.
 

„Ich bin mir sicher das man euch helfen wird, Lord Asrar.“, sagte Lystat zuversichtlich und dachte sich innerlich, in welche Schwierigkeiten er sich gebracht hatte. Lucius sah ihn kurz scharf an und wandte sich wieder seinem Essen zu.
 

„Asrar wenn du soweit bist, würde ich sagen, werden wir zu Prinz Sahhar gehen um ihm mit zu teilen, dass du ein Wächter bist.“, meinte Merlin ruhig.
 

„Natürlich, ich bin soweit.“ Mit diesen Worten stand er auf und machte sich zusammen mit Merlin auf den Weg zu Sahhar.
 

~ Bei Sahhar ~
 

Langsam liefen die beiden den Gang zu Sahhars Zimmer entlang. Keiner von beiden sprach ein Wort, bis sie sein Zimmer erreichten.
 

„Leilani erzählst du mir etwas über deine Familie?“, fragte Sahhar unsicher als er sich auf sein Bett gesetzt hatte.
 

„Das ist unsere Familie Sahhar und natürlich erzähle ich dir etwas über sie.“, meinte sie entrüstet.
 

„Was möchtest du denn genau wissen?“, fragte sie dann sanft als sie sah wie Sahhar zusammen zuckte.
 

„Was ist Vater für ein Mensch“?
 

„Also erst einmal ist Vater ein Elb und der König von Xandria. Er ist gerecht und immer um das Wohl des Volkes bedacht, auch ist er sehr geduldig. Nur zu Fremden ist er meist kalt und abweisend. Vor allem zu welchen die nicht zu unserem Volk gehören. Er hat nicht wirklich gute Erfahrungen mit anderen Völkern gemacht, abgesehen von den Dämonen und Vampiren. Doch trotz allem ist er immer sehr höflich und legt viel Wert auf Ordnung.“, erklärte sie ruhig und setzte sich neben ihren Bruder.
 

Sahhar sah sie mit großen Augen an. „Du kennst ihn sehr gut.“, meinte er niedergeschlagen.
 

„Sahhar schau mich an.“, flüsterte sie und legte ihm eine Hand unter das Kinn und zwang ihn so sie an zu schauen. „Du wirst Vater auch von all seinen Seiten kennen lernen, genauso wie mich oder all die anderen Freunde unserer Familie.“.
 

„Ich fühle mich so unsicher. Ich spüre das ihr alle die Wahrheit sagt, aber ich verstehe es nicht. Noch nie hat sich jemand so um mich gekümmert.“, sagte er unter Tränen und vergrub sich an Leilanis Brust.
 

Diese drückte ihn nur an sich und wartete bis er sich beruhigte.
 

„Erzählst du mir auch etwas über unsere Mutter? Vater sagte mir nur wie sie aussah.“.
 

„Sie war sehr liebreizend und hatte für jeden immer ein offenes Ohr. Leider weiß ich selbst nicht sehr viel über sie. Ich war ja gerade mal fünf Jahre alt als sie starb. Das ganze Land hatte getrauert als sie starb.“, flüsterte sie und nun kamen auch ihr die Tränen.
 

„Ich wünschte ich hätte sie besser gekannt und könnte dir mehr über sie erzählen.“, meinte sie bedauernd.
 

„Nicht so schlimm. Darf ich dich noch etwas fragen?“, fragte er schüchtern.
 

„Du darfst mich alles fragen was du möchtest Brüderchen.“, meinte sie und fing das Lachen an als sie Sahhars Gesicht sah.
 

„Hast du schon einen Gefährten?“, wollte er neugierig wissen.
 

„Nein, das habe ich nicht. Allerdings bin ich dem jetzigen König von Mermegil versprochen.“, flüsterte sie traurig.
 

„Tut mir leid. Ich wollte dich nicht traurig machen.“, meinte Sahhar schnell als Leilanis ihm antwortete.
 

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Weißt du, ich kenne meinen Verlobten nicht einmal. Doch ich habe mein Herz schon verschenkt.“.
 

„Weiß derjenige es?“, hakte Sahhar vorsichtig nach.
 

„Nein und er darf es auch nie erfahren, genauso wenig wie Vater. Ich muss meinen Pflichten als Prinzessin nach kommen und den Herrscher Mermegils heiraten.“, erklärte sie und sah traurig zu ihrem Bruder.
 

Noch bevor Sahhar seine nächste Frage stellen konnte, öffnete sich die Tür und Merlin kam herein, gefolgt von Asrar. Schnell beugte Leilani sich vor und flüsterte Sahhar ins Ohr: „Bitte sage niemandem etwas.“.
 

Kurz sah Sahhar ihr in die Augen und schenkte ihr eines seiner seltenen Lächeln und nickte kurz. Freudestrahlend sah sie ihn an.
 

„Ich werde dann mal gehen. Ich habe noch viel zu erledigen. Ach und Brüderchen, wenn irgendwas sein sollte, mein Zimmer ist gleich neben dir. Du kannst jederzeit zu mir kommen.“ Mit diesen Worten erhob sie sich, nickte Merlin und Asrar noch einmal zu und ließ sie dann alleine. Merlin sah ihr mir einem wissenden Lächeln hinterher.
 

„Sahhar, ich habe einen weiteren Wächter gefunden.“, meinte er dann gutmütig lächelnd und sah ihn fest an.
 

„Wer?“, wollte der junge Prinz nur wissen und sah dann zu Asrar und stutzte, als er Asrars Stirnreif sah.
 

„Lord Asrar ist der Wächter des Feuers mein junger Schüler.“, erklärte Merlin.
 

„Aber das, dass kann nicht sein. Nicht er.“, flüsterte Sahhar fast panisch und sah von einem zum anderen.
 

Stirnrunzelnd wandte der weise Mann sich zu Asrar um und gab ihm zu verstehen, den Raum zu verlassen.
 

„Sahhar, beruhige dich.“, sagte er dann und setzte sich zu ihm aufs Bett.
 

„Warum er?“.
 

„Weil das Schicksal ihn erwählt hat. Es liegt nicht in unserer Hand die Wächter zu erwählen. Du musst lernen mit ihm zusammen zu arbeiten Sahhar. Die Wächter müssen sich gegenseitig Halt geben.“, erklärte er weiter.
 

„Ich kann ihm nicht vertrauen.“, flüsterte Sahhar leise und sah mit Tränen in den Augen zu Merlin auf.
 

„Du musst wieder lernen zu vertrauen. Keiner verlangt von dir es sofort zu tun. Manchmal ist es gut nicht zu schnell zu vertrauen.“, erläuterte der Ältere.
 

„Ich bin müde. Bleibst du bei mir?“, wollte Sahhar schüchtern wissen.
 

„Natürlich, schlafe nur, ich bleibe.“.
 

~ Bei Alassar ~
 

„Lystat, du wirst sofort nach Mermegil reisen und um eine Audienz bei deinem König bitten. Dagon, ich möchte das du meine Tochter und Asrar holst.“, gab Alassar die Befehle.
 

„Sehr wohl Majestät.“, antwortete Dagon schnell und machte sich auf den Weg, um die beiden zu holen. Draußen vor der Tür stieß er auch gleich mit Leilani zusammen und erklärte ihr, dass ihr Vater nach ihr verlangt.
 

„Danke Dagon, ich war sowieso auf dem Weg zu ihm.“, bedankte sie sich und ging in den Salon. Schnell ging er weiter und suchte das Zimmer von Sahhar, da sah er auch schon den Dunklen Lord vor einer Tür stehen. „Lord Asrar, der König verlangt nach euch.“.
 

„Ich komme sofort. Ich gebe nur Merlin Bescheid.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging in das Zimmer, wo Sahhar am schlafen war. Leise ging er zu Merlin und sagte ihm, dass er zu Alassar gehen würde.
 

„Geh nur, ich bleibe bei dem Jungen.“, meinte der alte Mann nur ohne von Sahhar auf zu sehen.
 

Als Merlin dies sagte, ging Asrar wieder hinaus, wo noch Dagon auf ihn wartete.
 

„Weißt du was Alassar will?“, fragte Asrar neugierig.
 

„Er hat Lystat nach Mermegil geschickt. Er soll um eine Audienz bitten.“, erklärte Dagon.
 

„Was meinst du, wird man meine Truppen nach Mermegil lassen?“, wollte Asrar die Meinung Dagons hören.
 

„Ich weiß es nicht. Ich kenne den jetzigen Herrscher nicht. Der alte Herrscher hat seinen Sohn nie vorgestellt. Er wuchs sehr behütet auf kann man sagen.“, meinte Dagon nur.
 

„Dann könnte es schwierig werden.“, murmelte der Dunkle Lord mehr zu sich als zu Dagon.
 

„Das glaube ich nicht. Lystat wurde von Mermegil geschickt um die Prinzessin zu schützen, da sie die Verlobte des Königs von Mermegil ist.“, gab Dagon zu verstehen. Er öffnete die Tür zum Salon und ließ Asrar eintreten.
 

„Gut, da wir jetzt ja alle da sind, müssen wir nur noch auf Lystat warten.“, meinte Alassar als Dagon und Asrar eintraten.
 

~ Bei Lystat ~
 

Leicht fluchend tauchte Lystat in einer großen schwarzen Marmorhalle auf. Zwei Wachen standen an einer großen Steintür und sahen ihn misstrauisch an. Als er auf sah, zuckten die beiden Wachen erschrocken zusammen und der eine murmelte: „Majestät.“, und beide salutierten schnell vor ihm.
 

Lystat warf ihnen einen kalten Blick zu und ging durch die Steintür, die von alleine auf ging. Er kam zu einem großen Saal, in dem auf einer Erhöhung ein weißer Marmorthron stand. Der Saal war groß und die Wände waren ebenfalls weiß. Der Boden sah aus wie schwarzer Kristall und es schien, als komme das Licht, welches den Saal erhellte, vom Boden. Schnell ging Lystat auf den Thron zu und setzte sich auf diesen. Er rief eine der Wachen zu sich, die im Saal standen.
 

„Geh und bring mir Lord Cerviel Paladia her, aber schneller als sonst.“, befahl er gereizt.
 

Schnell salutierte der Elb und machte sich auf die Suche nach der gewünschten Person.
 

In Gedanken fluchend, wartete der Herrscher ungeduldig auf den Lord. Als dieser nach seiner Meinung Stunden später endlich auftauchte, meinte er: „Das wurde auch langsam Zeit. Wo treibst du dich eigentlich die ganze Zeit herum?“.
 

„Verzeiht Majestät, ich war draußen an den Stallungen. Ich hatte Probleme mit meinem Hengst.“, entschuldigte sich ein Mann mit braunen Augen und kurzen schwarzen Haaren.
 

„Alle Wachen raus.“, gab Lystat auch schon seinen nächsten Befehl. Cerviel sah seinen König mit gerunzelter Stirn an.
 

„Wir haben ein Problem.“, meinte Lystat nur.
 

„Und welches?“, fragte Cerviel verständnislos und Lystat erklärte ihm, was bis jetzt alles geschehen ist.
 

„Also will König Alassar hierher kommen, um dich um Hilfe zu bitten.”, schlussfolgerte Cerviel und musste sich ein Lachen verkneifen.
 

„Das ist nicht witzig Cerviel. Er darf nicht wissen das ich der König von Mermegil bin.“, meinte Lystat verzweifelt.
 

„Früher oder später würde er es doch sowieso erfahren. Im Grunde hast du dich selbst in diese Falle manövriert.“, erinnerte Cerviel seinen König. Dieser sah ihn nur wütend an.
 

„Hier in Mermegil kannst du dein Schauspiel nicht aufrecht halten, dein Volk verehrt dich Lystat. Du musst dich zu erkennen geben. Wenn du möchtest, werde ich König Alassar holen gehen.“.
 

„Du hast recht, geh und hole ihn. Ich werde mich schnell umziehen. Aber ich möchte nicht, dass die Prinzessin mit kommt.“, meinte Lystat auf einmal müde und ging zu einer Tür hinter den Thron.
 

Cerviel sah ihm noch hinterher, bevor er sich umdrehte und in die Marmorhalle ging, um nach Slytherin Manor zu apparieren.
 

Cerviel tauchte in einer Eingangshalle wieder auf, in der lauter Schlangen- und Löwenstatuen standen. Auf einmal tauchte vor ihm ein Hauself auf: „Was kann Gala für sie tun?“, fragte er piepsig und neigte leicht sein Haupt vor Cerviel.
 

„Richte deinem Herrn aus, dass Lord Cerviel Paladia im Auftrag des Königs von Mermegil mit ihm reden muss.“, meinte er knapp.
 

Kurz verschwand die Elfe, nur um wenige Minuten später wieder zu erscheinen, da diese ihn in den Salon führen sollte.
 

„Als sie ankamen, fragte Allassar unnötigerweise nach: Lord Paladia?“.
 

Paladia nickte knapp und verneigte sich leicht vor Alassar.
 

„König Alassar, mein Herr ist bereit sie zu empfangen.“, sagte er dann.
 

„Wo ist Lystat?“, platzte dann Leilani dazwischen.
 

„Er ist auf den Befehl unseres Königs hin in Mermegil geblieben. Ach ja bevor ich es vergesse, seine Majestät wünscht das Prinzessin Leilani nicht anwesend ist bei der Unterredung.“, erklärte er.
 

„Wie bitte? Vater ich möchte mit kommen!“, sagte sie entrüstet.
 

„Leilani, es tut mir leid. Erinnere dich an deine Pflichten. Willst du Asrar in Stich lassen, nur um nach Mermegil zu gehen?“, ermahnte Alassar seine Tochter.
 

„Nein, natürlich nicht.“, flüsterte sie niedergeschlagen und schämte sich dafür, sich benommen zu haben wie ein kleines Kind.
 

„Gut, Lord Paladia währt ihr so freundlich mich zu eurem König zu bringen?“, fragte Alassar höflich.
 

„Selbstverständlich, wer wird noch alles mitkommen?“, wollte er wissen.
 

„Lord Slytherin, Lord Gryffindor, Lord Diamond und Lord Slytherin-Gryffindor.”, zählte der König auf.
 

„Gut, dies ist ein Portschlüssel der uns ins Schloss von Mermegil bringen wird.“, erklärte der Schwarzhaarige und holte eine silberne Brosche hervor.
 

Alle stellten sich um Cerviel und berührten die Brosche oder den Lord. Kurz darauf erschienen sie in der schwarzen Marmorhalle. „Wenn sie mir bitte folgen würden.“, sagte er höflich und führte sie durch die Steintür, die von einer Wache geöffnet wurde. Als sie sahen wer auf dem Thron saß, blieben sie geschockt stehen und Alassar wurde wütend, als er den Schock überwunden hatte.
 

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Lg

Embla

10. Kapitel

So und hier ist für euch auch schon das nächste Kapitel ;)
 

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„Wenn ich vorstellen darf. Seine Majestät Lystat Lorien von Mermegil.“, stellte Cerviel seinen König vor.
 

„Ich werde euch alles erklären.“, meinte Lystat als er sah wie wütend Alassar wurde.
 

„Ich wüsste nicht was es da zu erklären gibt. Ihr seid in meinen Palast eingedrungen, habt euch als einen Leibwächter eures Landes ausgegeben und mein Vertrauen erschlichen. Das grenzt schon an Hochverrat.“, fauchte Alassar wütend und drehte sich weg, um zu gehen. Doch wurde die Tür von den Wachen verschlossen.
 

„Ihr werdet hier bleiben und euch anhören was ich zu sagen habe.“, meinte Lystat nur kühl und sah auf sie herab.
 

„Dann erklärt euch.“, gab Alassar kalt nach. Die anderen Vier waren gespannt was Lystat ihnen zu sagen hatte.
 

„Zum einen war es nicht meine Absicht euch zu kränken. Ihr müsst wissen, mein Vater hat mir nichts von euch oder Xandria erzählt. Ich wusste nur, dass ich Prinzessin Leilani heiraten soll. Ich war neugierig wie die Prinzessin ist und so machte ich mich nach dem Tod meines Vaters auf den Weg nach Xandria, um Prinzessin Leilani zu sehen. Immerhin sollte ich sie erst an unserer Hochzeit sehen und dies wollte und konnte ich nicht. Als ich dann endlich in Xandria war, ging ich zum Palast und habe mich hinein geschlichen um eure Tochter zu sehen. Doch bevor ich sie sehen konnte, wurde ich von Lord Paladia entdeckt und musste mir eine Ausrede einfallen lassen.“, erklärte Lystat ruhig und sah abwartend zu Alassar.
 

„Ihr hättet zu mir kommen sollen und das Ganze gleich aufklären. Dies zeigt von Unreife König Lystat. Man sollte zu Fehlern stehen. Momentan bin ich stark gewillt die Verlobung zwischen euch und meiner Tochter aufzulösen.“, meinte Alassar nur wütend.
 

Der Hauptmann der Wachen sah seine Männer an und nickte kurz. Einige Wachen lösten sich von der Wand und gingen auf Alassar und seinen Lords zu. „Mit allem Respekt König Alassar. Doch wir nehmen es nicht hin, dass sie unseren König auf Grund dieses Fehlers unreif nennen.“, meinte Cerviel nun zornig.
 

Godric und Salazar sowie Dagon stellten sich schützend um Alassar. Sie waren bereit ihn sofort zu beschützen.
 

„Das reicht!“, donnerte Lystats Stimme auf einmal durch den Saal und alle blieben abrupt stehen.
 

„Ihr mögt Recht haben, ich habe mich unreif benommen und entschuldige mich hiermit bei euch. Doch eins möchte ich euch noch sagen, bevor ihr in Erwägung zieht die Verlobung zu lösen. Ich liebe eure Tochter über alles. Ich würde seit dem Tag an dem ich sie zum ersten Mal sah, jederzeit mein Leben für sie lassen. Auch ist euch die Hilfe meines Landes gewiss. Lord Asrar, bringt eure Leute hier unter. Ihnen wird an nichts fehlen.“ Lord Paladia wird euch alles zeigen.“ Mit diesen Worten stand er auf und verließ den Thronsaal, um sich in seine Gemächer zurück zu ziehen.
 

„Ich würde sagen das es ein paar Differenzen zu beseitigen gibt.“, murmelte Asrar seinem Vater zu.
 

„Da magst du Recht haben, mein Sohn.“
 

„Lord Paladia, wären sie so freundlich und würden mir alles zeigen, sobald ich mit meinen Truppen eintreffen werde?“, fragte Asrar höflich.
 

„Selbstverständlich, immerhin ist dies der Wunsch unseres Königs.“, erwiderte Gefragter genauso höflich, doch distanziert.
 

„Gut Vater, Dad, kommt ihr mit mir?, Wir werden in ca. einer Stunde mit meinen Truppen wieder da sein.“, erklärte Asrar und ging mit seinen Eltern zurück.
 

„König Alassar, mit Verlaub, König Lystat hat einen Fehler begangen. Doch solltet ihr selbst einmal über die Euren nachdenken, bevor sie unserem König Vorwürfe machen.“, meinte Cerviel nur und machte sich auf den Weg, um alles für die Truppen von Asrar vor zu bereiten.
 

Alassar stand noch eine zeitlang nachdenklich im Thronsaal, ehe er sich auf den Weg nach Slytherin Manor machte, um nach Sahhar zu sehen und ihn mit nach Xandria zu nehmen.
 

~ Bei Sahhar ~
 

Traurig sah Merlin auf seinen Schützling und wünschte sich, mehr für ihn tun zu können.
 

Sahhar fing an sich langsam hin und her zu wälzen und im Schlaf zu weinen und zu wimmern.
 

Merlin legte eine Hand auf Sahhars Stirn und redete leicht auf Sahhar ein: „Ruhig, Sahhar, du bist in Sicherheit. Dir geschieht nichts.“. Doch die Worte brachten nichts. Sahhar begann nun um sich zu schlagen. „Wach auf Sahhar.“, flüsterte Merlin dann und langsam begann Sahhar seine Augen zu öffnen. Als er Merlin sah, flüchtete er sich in dessen Arme und ließ seinen Tränen freien Lauf.
 

Nur langsam beruhigte sich Sahhar wieder und sah dankbar zu Merlin auf. „Danke“, hauchte er.
 

„Ich habe doch gesagt das ich bei dir bleibe, dafür brauchst du dich nicht zu bedanken. Willst du mir sagen was du geträumt hast?“, fragte Merlin vorsichtig nach. Leise fing Sahhar an zu erzählen: „Ich habe von meinem Paten geträumt. Er ist letztes Jahr im Ministerium gestorben.“, Und so erzählte Sahhar ihm alles was sich zugetragen hatte: „Es ist meine Schuld das er gestorben ist.“, schluchzte Sahhar dann als er endete.
 

„Du bist nicht Schuld Sahhar, es war ein tragischer Unfall. Aber das ist noch nicht alles was dich quält, oder?“, hakte er weiter nach. Sahhar schüttelte den Kopf.
 

„Nein, meine angeblichen Verwandten mochten mich nicht wirklich. Ich musste seit ich denken kann den Haushalt machen, wenn Vernon etwas nicht passte hat er mich geschlagen. Auch bekam ich nie wirklich was zu Essen, nur so viel das ich nicht verhungerte. Als ich dann nach Hogwarts kam, hatte ich gedacht das alles besser wird. Doch es wurde nur immer schlimmer. Sie mochten nichts was mit Zauberei zu tun hat und... und...“. Sahhar konnte nicht mehr weiter reden und vergrub sich wieder an Merlins Brust.
 

„Es ist gut Sahhar. Du musst nicht weiter reden.“, flüsterte er ihm ruhig zu. „Versuche nun weiter zu schlafen, ich bleibe da.“, versprach er.
 

Kaum das Sahhar wieder eingeschlafen war, kam Alassar in das Zimmer.
 

„Wie geht es ihm?“, fragte er besorgt als er die Tränenspur auf Sahhars Gesicht sah.
 

„Um ehrlich zu sein Alassar, es geht ihm miserabel. Er muss erst einmal weg von hier, nach Xandria oder Mermegil, um wieder leben zu lernen. Danach kann ich auch erst anfangen richtig mit ihm zu trainieren. Sein Zustand ist kritisch. Er könnte jederzeit zusammenbrechen. Er trägt eine perfekte Maske, die ich selbst nur schwer durchschauen kann und das auch nur durch meine Erfahrung.“, erklärte Merlin dem besorgten Alassar.
 

„Ich hatte sowieso vor, mit ihm von hier weg zu gehen. Dumbeldore hat herausgefunden wo Asrar sein Hauptquartier hatte.“, Und so erklärte Alassar Merlin alles was geschehen ist, bis auf seine Auseinandersetzung mir Lystat.
 

„Nun gut, er schläft zwar, aber wenn ich ihn nehme, wird er nicht aufwachen. Meine Art zu reisen ist um einiges angenehmer wie eure Portschlüssel. Ihr solltet dafür sorgen, dass ein Heiler immer in Sahhars Nähe ist.“, meinte Merlin dann ruhig und nahm den schlafenden Prinzen auf seinen Arm.
 

„Eigentlich hatte ich vor mit meiner Familie zurück nach Xandria zu reisen.“, erläuterte Alassar.
 

„Nein, ihr werdet mit nach Mermegil reisen und eure Differenzen mit König Lystat beilegen.“, erklärte Merlin streng.
 

„Woher...“, fing Alassar an, wurde aber unterbrochen.
 

„Majestät, ich weiß immer was um mich herum geschieht und nein ich bin kein Seher.“, meinte Merlin geheimnisvoll.
 

„Nun gut, dann Mermegil. Ich weiß das ich Lystat Unrecht tat. Ich sollte wirklich noch einmal mit ihm reden.“. ergab sich der König Xandrias seinem Schicksal.
 

„Gut, ich werde mit dem Prinzen schon einmal voraus reisen. Ihr werdet sicher auch bald kommen?“, fragte der alte Mann.
 

„Gewiss, ich werde nur noch Lord Dagon neue Anweisungen geben und dann mit Leilani nach kommen.“, erklärte Alassar.
 

Als Alassar dies sagte, nickte Merlin nur und kurz darauf waren er und Sahhar in schwarzen Nebel eingehüllt. Als der Nebel verschwand, waren sie fort.
 

Alassar machte sich auf den Weg um Befehle zu erteilen und um Leilani zu holen.
 

~ Bei Merlin ~
 

Merlin tauchte mit Sahhar im Arm in der schwarzen Eingangshalle auf, wo auch schon Lord Paladia wartete.
 

„Ich nehme an sie sind Lord Paladia, der Heerführer von Mermegil?!“, fragte Merlin wissend nach.
 

Erstaunt sah Cerviel den alten Mann vor sich an und antwortete dann perplex: „Ja der bin ich und wer sind sie?“, wollte er dann wissen als er sich wieder gefangen hatte.
 

„Oh verzeiht, wie unhöflich von mir. Ich bin Merlin und dies ist Prinz Sahhar von Xandria.“ Dabei zeigte er mit einen Nicken auf Sahhar. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn sie ein Zimmer für ihn hätten. Es geht ihm nicht besonders gut.“ Nun wirklich geschockt sah Cerviel Merlin an. Zwar wusste er von seinem König über Merlin Bescheid, doch hätte er nicht gedacht, diesem so schnell zu begegnen. Vor allem hatten sie angenommen, dass nur die Lord´s Gryffindor, Slytherin und Lord Asrar kommen würden und die Königsfamilie nach Xandria zurück gehen würde.
 

„Natürlich, Nihal!“, rief er und eine junge Elbin mit dunkelblauen Haaren trat zu ihnen heran.
 

„Nihal wird euch zu einem Zimmer geleiten. Gerne würde ich dies selbst übernehmen, doch muss ich noch auf die Lords und anscheinend auch auf König Alassar warten.“. Die letzten Worte sprach er verächtlich aus.
 

„Natürlich, doch Lord Paladia, tut nichts unüberlegtes. Solltet ihr dem König etwas tun, muss ich leider eingreifen und das wäre nicht gut für euch. Ja auch König Alassar mag nun einen Fehler begangen haben, doch kommt er hierher um diesen wieder gut zu machen.“, meinte Merlin noch bevor er Nihal folgte.
 

Verwundert schaute Cerviel Merlin nach und dachte über dessen Worte nach. Er war gespannt was Alassar machen wollte.
 

Keine halbe Stunde später erschien Alassar und Leilani in der Eingangshalle. Leilani sah sich staunend um. Ihr Vater hatte ihr nicht viel erklärt. Nur das sie für einige Zeit nach Mermegil gehen würden, weil er noch etwas mit dessen König zu besprechen hatte, was einige Tage dauern könnte.
 

„Majestät, Prinzessin“, begrüßte Cerviel Alassar und Leilani.
 

„Wir haben für sie Zimmer vorbereiten lassen. Darien wird sie ihnen zeigen.“. Ein alter Elb kam auf zu ihnen zu und verneigte sich vor ihnen.
 

„Leilani geh mit ihm. Ich habe noch etwas mit Lord Paladia zu bereden.“, meinte Alassar nur. Leilani wollte schon protestieren, als sie ihrem Vater in die Augen sah, die keine Widerworte duldeten.
 

„Wie ihr wünscht Vater.“, sagte sie und folgte Darien aus der Eingangshalle.
 

„Lord Paladia, ich möchte noch einmal mit König Lystat reden und zwar so schnell es geht.“, sagte er auch sofort zu Cerviel, als Leilani verschwunden war.
 

„Seine Majestät hat sich zurück gezogen und wünscht heute niemanden mehr zu sehen. Sie werden wohl bis Morgen warten müssen. Auch haben wir eigentlich nicht mit ihrer Anwesenheit gerechnet König Alassar.“, erklärte Cerviel ruhig. Doch innerlich brodelte es in ihm.
 

„Es ist wirklich wichtig. Ich muss mich bei ihm entschuldigen. Es war falsch was ich zu ihm sagte.“, erklärte Alassar.
 

Cerviel war nun wirklich erstaunt und erinnerte sich daran was Merlin sagte.
 

„Ich werde euch zu König Lystats Gemächern führen, sobald eure Lords anwesend sind.“, ergab sich Cerviel.
 

„Ich danke euch Lord Paladia.“.
 

~ Bei Asrar ~
 

Als Asrar in Slytherin Manor an kam, rief er seine Todesser zusammen. Es dauerte keine fünf Minuten und sie tauchten vor ihm auf.
 

„Da ihr ja alle da seid, werde ich euch nun mitteilen wo wir uns die nächste Zeit aufhalten werden.“, begann er kalt und sah seine Todesser scharf an.
 

„Wir werden in ein verbündetes Land reisen. Ihr habt eine halbe Stunde um euch und eure Familien darauf vorzubereiten, danach möchte ich alle wieder hier sehen. Wer nicht da ist, wird nicht mitgenommen.“ Als er dies sagte, drehte er sich um und verließ seine verwirrten Todesser, um selbst seine Sachen einzupacken.
 

~ Bei Sahhar ~
 

Merlin und Sahhar wurden in ein großes Gästezimmer gebracht, das in leichten Beigetönen gehalten wurde.
 

„Dies ist Prinz Sahhars Zimmer.“, erklärte die Elbin mit heller, freundlicher Stimme.
 

„Danke Nihal. Wärst du bitte so freundlich und lässt nach dem königlichen Heiler von Xandria schicken und bringst ihn hierher? Dem Prinzen geht es nicht sehr gut. Er hat Fieber.“, erklärte er der Elbin.
 

„Natürlich, ich kann euch auch einen unserer Heiler schicken.“, meinte sie.
 

„Nein. Versteht mich nicht falsch Nihal. Eure Heiler mögen gut sein. Doch ist der König Xandrias sehr eigen und würde es nicht gut befinden, wenn sich nicht Heiler Jamal um den Prinzen kümmern würde.“.
 

„Ich werde ihn sofort holen.“, sagte sie und beeilte sich um Jamal zu holen.
 

In der Zeit beschwor Merlin eine Schüssel mit kaltem Wasser und ein Tuch, das er in das Wasser tauchte und Sahhar auf die Stirn legte. „Dein Kampf beginnt jetzt schon Sahhar.“, flüsterte Merlin leise in den Raum hinein.
 

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Hoffe es hat euch gefallen.
 

Lg

Embla

11. Kapitel

So und hier für euch das nächste Kapitel ;)
 

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Der königliche Heiler Jamal befand sich im Krankenzimmer des Schlosses von Xandria, als er von einem seiner Schüler gerufen würde. „Meister Jamal, eine Botin Mermegils ist am Kamin und wünscht euch zu sprechen.“.
 

Grimmig sah Jamal auf, als er bei seiner Arbeit unterbrochen wurde.
 

„Was möchte sie?“, fragte er verärgert und verband den Arm eines jungen Soldaten, der sich beim Training verletzt hatte.
 

„Ich weiß es nicht genau Meister. Sie sagt irgendwas von einem Prinzen.“, meinte der angehende Heiler verwirrt.
 

„Kümmere dich um den jungen Mann. Ich schau was sie will.“, meinte er knapp und ging an seinem Schüler vorbei.
 

„Was kann ich für sie tun?“, fragte er als er Nihal stehen sah.
 

„Man hat mich geschickt um sie zu holen, da es Prinz Sahhar nicht gut geht.“, erklärte sie und neigte leicht ihr Haupt vor dem alten Heiler.
 

Schnell nahm er seine Tasche und fragte sie dann: „Was stehst du wie angewurzelt da Mädchen? Bring mich zum Prinzen!“.
 

„Natürlich, verzeiht.“, murmelte sie und ging in den Kamin und reiste nach Mermegil zurück. Jamal tat dasselbe und sah sie stirnrunzelnd an.
 

„Wieso ist der junge Prinz eigentlich in Mermegil?“, wollte er von der jungen Elbin wissen.
 

„Das kann ich ihnen leider auch nicht sagen. Ich bin nur eine einfache Angestellte. Aber ich denke, dass der Mann, der bei Prinz Sahhar ist, ihnen alles erklären kann.“, erklärte sie schüchtern.
 

Jamal nickte nur knapp und gab ihr zu verstehen weiter zu gehen. Nach etwa zehn Minuten kamen sie zu Sahhars Zimmer.
 

Als Jamal das Zimmer betrat, sah er Merlin am Bett sitzen und fragte sich wer das sei.
 

„Ah ich nehme an sie sind Heiler Jamal. Soll ich sie Meister nennen?“, meinte Merlin ruhig als er sah, wie Jamal denn Raum betrat.
 

„Heiler Jamal reicht vollkommen. Meister nennen mich nur meine Schüler.“, erwiderte Jamal.
 

„Natürlich, bevor ich es vergesse. Alle Banne sind vom Prinzen entfernt, allerdings hat er vor einer guten halben Stunde ziemlich starkes Fieber bekommen.
 

„Ich werde ihn mir ansehen. Wer sind sie?“, wollte der Heiler wissen.
 

„Merlin, ich bin der Lehrmeister des Jungen.“.
 

„Merlin?“, fragte Jamal misstrauisch nach.
 

„Ja, ich erkläre euch alles wenn ihr euch um den Prinzen gekümmert habt.“.
 

„Wo ist seine Majestät?“, wollte der Heiler wissen und sah Merlin scharf an.
 

„Ich nehme an, dass er bei König Lystat ist.“.
 

„Ich muss sie bitten den Raum zu verlassen und seine Majestät zu holen. Sie sind kein Familienmitglied und mir ist es ziemlich egal welchen Namen und Rang sie inne haben.“, gab Jamal zurück.
 

„Natürlich, ich verstehe sie und werde nach König Alassar schicken.“, meinte Merlin und verließ das Zimmer, um nach Alassar zu suchen.
 

Als Merlin den Raum verlassen hatte, machte sich Jamal an die Arbeit und untersuchte Sahhar. Als er fertig war, sah er leicht besorgt zu dem jungen Prinzen und schüttelte traurig mit dem Kopf. Mit einer Handbewegung beschwor er sich einen Stuhl und setzte sich, um auf Alassar zu warten.
 

~Bei Alassar~
 

Als Asrar und seine Leute auftauchten, zeigte Cerviel ihnen ihre Unterkünfte. Die Lords bekamen Zimmer im Schloss und die Truppen von Asrar wurden in Extra-Kasernen außerhalb untergebracht. Kaum war dies geschehen, brachte er auch schon Alassar zu Lystat.
 

„Wartet hier.“, murmelte Cerviel und klopfte an Lystats Tür.
 

„Herein.“, kam es gedämpft durch die Tür und kurz darauf verschwand Cerviel durch die Tür, nur um gleich wieder heraus zu kommen.
 

„Seine Majestät erwartet sie.“, meinte er zu Alassar und hielt ihm die Tür auf.
 

„Alassar.“, grüßte Lystat und nickte zu einer Sitzecke: „Setz dich doch.“.
 

„Lystat, ich möchte eins klar stellen. Was ich sagte, meinte ich auch so. Du hättest gleich zu mir kommen sollen. Ja ich weiß, ich bin selbst nicht fehlerfrei, das ist keiner. Doch das was du gemacht hast, kann man als Spionage bezeichnen.“, erklärte Alassar ruhig als er sich setzte.
 

„Ich verstehe deinen Zorn. Mir selbst würde es an deiner Stelle auch nicht anders gehen. Doch hättet ihr mich nicht vor meinen Leuten als unreif bezeichnen sollen. Das nehmen sie euch noch lange übel. Wie wäre es, wenn wir von vorne beginnen?“, meinte Lystat dann.
 

„Ja, ich denke das sollten wir. Ich bin mal gespannt wie du das alles Leilani erklären möchtest.“, meinte Alassar dann und lehnte sich grinsend zurück.
 

„Warum ich?“, wollte Lystat entsetzt wissen.
 

„Ganz einfach, weil es deine Schuld ist und nicht meine.“, feixte Alassar nur.
 

„Oh nein, ich kann mein Grab schaufeln lassen.“. flüsterte Lystat frustriert.
 

Alassar saß nur auf seinem Sessel, lachte und meinte dann: „Sie wird dir nicht lange böse sein. Wahrscheinlich wird sie dir sogar gleich um den Hals fallen.“.
 

„Wie meinst du das?“, fragte Lystat stirnrunzelnd
 

„Das verrate ich dir nicht. Das wirst du schon merken.“, meinte Alassar nur augenzwinkernd.
 

Auf einmal klopfte es an der Tür und Merlin betrat den Raum.
 

„Majestät, eurem Sohn geht es nicht gut. Ich habe Heiler Jamal rufen lassen. Er kümmert sich momentan um den Prinzen.“, erklärte Merlin.
 

„Lystat, du entschuldigst mich.“. Er wartete nicht auf Lystats Antwort, sondern machte sich sofort auf den Weg zu Sahhars Zimmer.
 

„Was hat Sahhar?“, fragte Lystat.
 

„Er hat ziemlich starkes Fieber bekommen.“, meinte Merlin und setzte sich zu Lystat.
 

„Ich hoffe das es ihm bald wieder besser geht. Alassar sowie Leilani würden es nicht ertragen, sollte ihm jetzt noch etwas geschehen.“.
 

In Gedanken versunken sah Merlin Lystat an: „Natürlich, warum fällt mir das erst jetzt auf?“, murmelte er dann.
 

„Was fällt euch erst jetzt auf?“, fragte Lystat verwirrt.
 

„Das werdet ihr gleich sehen.“, meinte Merlin nur und legte Lystat eine Hand auf die Stirn.
 

Die Farben vor Lystats Augen verschwammen und schienen sich neu zu ordnen. Als er wieder etwas erkennen konnte, fand er sich auf Avalon wieder.
 

„Wo habt ihr mich hin gebracht und was soll das Ganze?“, fauchte Lystat Merlin an.
 

„Ich habe euch nach Avalon gebracht, weil ihr wie Asrar und Prinz Sahhar ein Wächter seid.“, gab Merlin zu verstehen.
 

„Seht ihr da die hellblaue Säule? Ich bitte euch, berührt sie.“.
 

Unsicher sah Lystat zu der hellblauen Säule, dann straffte er seine Schultern und ging zu eben dieser und legte leicht seine Hand darauf. Er spürte ein angenehmes kribbeln.
 

„Da bist du ja endlich.“, hörte er auf einmal eine ruhige männliche Stimme, sie wirkte sehr jung.
 

„Wer bist du?, fragte Lystat erschrocken.
 

„Mein Name ist Lancelot. Ich war einst der Wächter des Eises und nun wirst du meine Stelle einnehmen.“, erklärte Lancelot und kaum hatte dieser geendet, war er schon wieder in seinem Zimmer zusammen mit Merlin.
 

„Nun denn, der Wächter des Eises.“, meinte Merlin und klatschte in die Hände.
 

„Das kann unmöglich sein.“, fluchte Lystat.
 

„Nein König Lystat. Ihr seid genau der Richtige. Die Wege der Götter sind unergründlich.“, sagte Merlin nur.
 

„Ich werde euch jetzt alleine lassen und ebenfalls nach meinem Schützling sehen.“.
 

~ Bei Alassar ~
 

Alassar rannte schon fast die Gänge entlang, als ihm einfiel, dass er nicht wusste wo das Zimmer seines Sohnes ist.
 

„Verflucht noch mal.“.
 

„Kann ich ihnen irgendwie helfen?“, fragte auf einmal eine Stimme hinter ihm.
 

Erschrocken drehte sich Alassar um und sah in braune Augen.
 

„Ja. Ich suche das Zimmer von Prinz Sahhar.“, meinte er dann als er sich von den Augen lösen konnte und Cerviel erkannte.
 

„Ich führe euch zu ihm.“, lächelte Cerviel und führte ihn zu dem gesuchten Zimmer.
 

„Danke.“, murmelte Alassar und ging schnell durch die Tür.
 

Jamal sah auf als Alassar in das Zimmer kam und erhob sich schnell von dem Stuhl.
 

„Was ist mit ihm Jamal?“, fragte Alassar sofort und setzte sich auf das Bett zu Sahhar.
 

„Zu viel Stress Majestät. Sein Körper wehrt sich dagegen, des weiteren wird er mehr denn je auf seinen Gefährten angewiesen sein. Ich musste mir leider einen Teil seiner Erinnerungen ansehen, um ihm helfen zu können. Diese sind nicht gerade schön.“, erklärte Jamal.
 

„Was habt ihr gesehen?“, wollte Alassar besorgt wissen.
 

„Das kann ich euch leider nicht sagen, da ich es ohne seine Erlaubnis gemacht habe. Meine Schweigepflicht Majestät.“, meinte Jamal bedauernd.
 

„Natürlich ich verstehe, was muss beachtet werden?“.
 

„Der junge Prinz braucht viel Ruhe. Er muss mehr Essen und auf keinen Fall sollte er noch mehr Stress ausgesetzt werden.“, erklärte Jamal.
 

„Jamal ich möchte das du hier bleibst. Wenn irgendwas mit meinem Sohn sein sollte, möchte ich das sich der Beste um ihn kümmert.“, murmelte Alassar besorgt und strich Sahhar ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
 

„Natürlich, ich gehe und hole nur ein paar Sachen.“.
 

Jamal wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als auch schon Merlin den Raum betrat.
 

„Was hat er?“, fragte Merlin nach.
 

Alassar erklärte ihm alles so ruhig er konnte.
 

„Nun, dann sollte er auf keinen Fall erfahren wer sein Gefährte ist.“, meinte Merlin nur.
 

„Was meinst du? Weißt du etwa wer sein Gefährte ist?“, wollte Alassar wissen.
 

„Ja, ich weiß es. Asrar ist sein Gefährte. Doch ich glaube das er das alles andere als gut aufnehmen wird. Er hat ja schon kaum verkraftet, dass Asrar der Wächter des Feuers ist.“.
 

„Das ist nicht gut. Wo er doch eigentlich seinen Gefährten braucht.“, flüsterte Alassar.
 

„Ach Majestät, ich habe noch einen Wächter gefunden. König Lystat ist der Wächter des Eises.“, erklärte Merlin.
 

„Interessant.“, meinte Alassar nur und keiner sprach ein Wort, bis Alassar auf einmal verzweifelt in den Raum fragte: „Kann mir mal jemand erklären, wie ich ihm beibringen soll wer sein Gefährte ist?“.
 

„Wenn ihr wollt, kann ich versuchen ihm das zu erklären.“, bot Merlin an.
 

„Nein, ich bin sein Vater. Ich weiß deine Hilfe zu schätzen, aber das ist meine Aufgabe.“, meinte Alassar nur müde.
 

„Was erklären?“, kam es auf einmal schwach vom Bett.
 

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Hoffe es hat euch gefallen

LG

Embla

12. Kapitel

So und hier ist auch schon wieder das nächste Kapitel für euch.
 

Vielen Leiben dank für die Tollen Kommis^^
 

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„Sahhar, wie geht es dir?“, fragte Alassar besorgt.
 

„Ich fühle mich etwas schwach, aber ansonsten ganz gut. Was meintet ihr mit erklären?“, wollte Sahhar schwach wissen.
 

„Ich lass euch lieber alleine Majestät.“, meinte Merlin und ging aus dem Zimmer.
 

„Wie soll ich dir das nur erklären?“, flüsterte Alassar und sah traurig auf seinen Sohn.
 

„Am besten von Anfang an.“.
 

„Es ist nicht leicht für mich dir das zu erklären Sahhar und es wird vor allem nicht leicht für dich zu verstehen sein.“, fing Alassar stockend an. „Jamal war vorhin hier. Er ist unser Heiler.“, erklärte er als er Sahhars fragenden Blick sah.
 

„Du hattest ziemlich starkes Fieber und er hat dich untersucht und festgestellt...“, und so erklärte er seinem Sohn, was Jamal ihm gesagt hatte.
 

„Nur das ich richtig verstanden habe, er hat meine Gedanken gelesen und meinte, ich brauche meinen Gefährten mehr als normal?“, fragte Sahhar wütend nach.
 

„Ja, aber er hat nicht direkt deine Gedanken gelesen. Er hat nur Bruchstücke deiner Erinnerungen gesehen.“, versuchte Alassar seinen Sohn zu beruhigen.
 

„Mit welchem Recht hat er erzählt, was er gesehen hat?“, wollte Sahhar verzweifelt wissen.
 

„Er hat mir nichts erzählt und wird auch niemandem etwas sagen, da er nicht deine Erlaubnis dazu hatte. Er ist an seine Schweigepflicht gebunden.“.
 

„Weißt du wer mein Gefährte ist?“, wollte Sahhar dann plötzlich wissen.
 

Alassar sah ihn erst verwundert an und meinte dann traurig: „Ja, aber es wird dir nicht gefallen. Dein Gefährte ist wahrscheinlich Asrar, aber es ist nicht sicher. Wir sollten erst einen Test machen, um sicher zu gehen.“.
 

„Asrar der Dunkle Lord, das ist nicht dein Ernst, oder?“, flüsterte Sahhar entsetzt.
 

„Sahhar, es ist nicht sicher. Ich denke wir sollten einen Test machen, sobald Jamal da ist.“, beruhigte Alassar seinen Sohn und nahm ihn in den Arm.
 

~ Bei Leilani ~
 

„Ich fass es nicht, Vater behandelt mich wie ein Kleinkind. Na warte, wenn ich ihn das nächste Mal sehe, kann er sich was anhören und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt gelandet?“, fluchte eine extrem wütende Prinzessin vor sich hin, als sie schon zum dritten Mal in einer Sackgasse landete. Wütend schlug sie mit der Faust gegen die Wand und ein Geheimgang öffnete sich links von ihr.
 

Kurz schaute sie sich verwundert um, ehe sie in den Gang trat. Wo der wohl hin führt?’ überlegte sie und ging noch einen Schritt weiter hinein, als sich hinter ihr die Tür wieder schloss.
 

‚Na Klasse das auch noch, das ist alleine Vaters Schuld’ fluchte sie in Gedanken weiter und folgte dem Gang. Sie ging um eine Ecke und fand sich vor einer Wand wieder. Mit prüfendem Blick untersuchte sie die Wand und fand einen kleinen Hebel, den sie auch gleich drückte und die Wand öffnete sich.
 

Wie versteinert blieb sie stehen, als sie Lystat in einem Sessel ihr gegenüber schlafen sah.
 

‚Da ist er also’ dachte sie und ging vorsichtig auf ihn zu.
 

„Lystat?“, fragte sie leise und rüttelte ihn leicht an der Schulter.
 

Verschlafen öffnete Lystat seine Augen und sah in die saphirblauen Augen von Leilani.
 

Erschocken richtete er sich in seinem Sessel auf und fragte: „Wie kommst du denn hier rein?“.
 

„Also erstens redet man so mit keiner Prinzessin und zweitens kann ich was dafür, wenn ich mich in diesem Riesenschloss verirre und dann einen Geheimgang finde, der in dieses Zimmer hier führt?“, fragte sie ziemlich verärgert über Lystats Verhalten.
 

„Oh verdammt, verzeiht Prinzessin. Der Geheimgang ist ein Fluchtweg für den König und dieses Zimmer gehört zu den Gemächern seiner Majestät.“, versuchte Lystat sie zu beruhigen.
 

„Wenn das ein Zimmer der königlichen Gemächer ist, was machst du dann hier und vor allem warum schläfst du in einem Sessel?“, wollte sie wissen.
 

„Das ist eine gute Frage“, fing Lystat stotternd an als es an der Tür klopfte und Cerviel ins Zimmer kam.
 

„Majestät, ich muss dringend mit dir sprechen wegen...“, fing Cerviel an. Er stockte dann aber als er Leilani sah.
 

Langsam drehte sich Leilani wieder zu Lystat und meinte mit ruhiger, zu ruhiger Stimme: „Hast du mir vielleicht irgendwas zu sagen?“.
 

Lystat schluckte trocken und erklärte ihr langsam alles.
 

Als Lystat endete, beugte sich Leilani zu ihm und flüsterte ihm zuckersüß ins Ohr:„Du kannst dir jetzt schon überlegen wie du das alles gut machen kannst. Ich bin nämlich extrem wütend, mein Lieber.“.
 

Plötzlich wurde Lystat sich bewusst das sie nicht alleine im Zimmer waren und das Cerviel ja auch noch da war.
 

„Verzeih Cerviel, was möchtest du mit mir besprechen?“, fragte er dann schnell seinen Freund.
 

„Äh, ja sollten wir das nicht unter vier Augen besprechen?“, fragte er unsicher und sah zu Leilani.
 

„Nein, es ist alles in Ordnung. Was ist nun Cerviel?“, meinte Lystat nur.
 

„Nun, Lord Ferdan ist zurück gekehrt. Die Grenzen nach Mermegil sind verschlossen und alle Schirme sind aktiv.“, erklärte er.
 

„Ferdan hat in so kurzer Zeit ganze Arbeit geleistet.“, nickte Lystat anerkennend.
 

„Wer ist dieser Lord Ferdan?“, fragte Leilani neugierig.
 

„Du wirst ihn noch kennen lernen. Er ist ein guter Freund von mir.“, erklärte Lystat ihr.
 

„Er wartet vor der Tür.“, meinte dann Cerviel trocken.
 

„Sicher Cerviel?“, fragte ein Mann mit schulterlangen dunkelblauen Haaren und silbernen Augen. Er trug eine edle weiße Tunika und eine schwarze Lederhose, sowie schwarze kniehohe Stiefel.
 

„Bei Gil-Estel, musst du mich immer so erschrecken Ferdan?“, fluchte Cerviel los.
 

„Es macht Spaß.“, meinte Ferdan nur und zuckte mit den Schultern.
 

„Ferdan, schön dich wieder zu sehen.“, begrüßte Lystat ihn und ging zu Ferdan, um ihn zu umarmen.
 

„Es ist auch schön dich wieder zu sehen Lystat, ihr habt ein ganz schön großes Chaos in England hinterlassen um es milde auszudrücken, doch dazu später. Willst du mir nicht die junge Dame vorstellen?“, fragte Ferdan freundlich.
 

„Natürlich, darf ich dir meine Verlobte vorstellen? Prinzessin Leilani von Xandria.“, stellte Lystat, Leilani vor.
 

Ferdan ging zu Leilani, nahm ihre Hand in seine und kniete sich vor ihr hin und meinte dann freundlich: „Was für eine Freude euch kennen zu lernen Prinzessin.“.
 

„Leilani, darf ich dir vorstellen, Lord Ferdan von Dafina, ein guter Freund und mein bester Spion.“, stellte er nun Ferdan vor.
 

„Spion? So wie Sev?“, fragte sie verwirrt und sah von einen zum anderen.
 

Ferdan schmunzelte leicht und meinte dann: „Nein, nicht so wie Severus Snape. Es gibt andere Wege der Spionage. Aber es würde zu lange dauern euch diese nahe zu legen, des weiteren müsste ich euch töten wenn ich es euch verraten würde oder ebenfalls zu einer Spionin machen. Doch ich denke, das würde Lystat niemals zulassen.“.
 

„Da magst du recht haben Ferdan, ich würde niemals die Frau die ich liebe in Gefahr wissen wollen.“, meinte Lystat dann und stellte sich neben Leilani.
 

„Was hast du gesagt?“, wollte sie perplex wissen.
 

„Später, ja?“, flüsterte er ihr ins Ohr und wandte sich dann wieder Ferdan zu: „Was hast du für neue Informationen mein Freund?“, wollte er dann wissen.
 

„Nun, das Ministerium ist nun da Lord Asrar fort ist, komplett unter Dumbeldores Kontrolle. Der Minister wurde tot in seinem Büro gefunden und Lord Asrar wurde dafür verantwortlich gemacht. Dumbeldore war außer sich, als er das ehemalige Hauptquartier von seinen Männern stürmen ließ und keiner mehr da war. Auch war er nicht sehr erfreut, dass kein Todesser mehr zu finden war in England. Er hat sein ganzes Zimmer zerlegt.“, berichtete Ferdan.
 

„Woher wisst ihr das so genau?“, fragte Leilani ehrfürchtig.
 

„Verzeiht Prinzessin, wie gesagt ich müsste euch töten wenn ich euch das sagen würde.“, entschuldigte Ferdan sich.
 

„Ferdan, habt ihr seine Mörder gefunden?“, fragte Lystat dann.
 

„Ja und sie wurden alle von mir eliminiert, wie du befohlen hast.“, meinte der Blauhaarige nur.
 

„Gut, du bist sicher müde von der Heimreise Ferdan. Geh und ruh dich aus. Cerviel ich möchte das du König Alassar so wie seinen Lords mitteilst, dass ich sie Morgen nach dem Frühstück dringend sprechen muss.“, befahl Lystat und drehte sich von ihnen weg. Nur Leilani sah seinen traurigen Blick.
 

„Natürlich, eine gute Nacht Lystat.“, meinte Cerviel und verließ das Zimmer, dicht gefolgt von Ferdan.
 

„Lystat, was für Leute wurden getötet und wen haben sie angeblich getötet?“, fragte Leilani vorsichtig nach.
 

Schweren Herzens ließ Lystat sich wieder in seinen Sessel nieder und Leilani setzte sich auf die Lehne.
 

„Ich gab Ferdan zwei Befehle. Der eine lautete England genau zu beobachten und der zweite lautete die Mörder meines Vaters zu töten.“, erklärte er ihr verbittert.
 

„Findest du es falsch, dass ich diesen Befahl gab?“, fragte er dann nach einer Zeit der Stille.
 

„Ich weiß es nicht Lystat, aber es herrscht momentan Krieg. Ich hörte einmal einen alten Soldaten sagen:

‚Krieg ist ein Spiel, bei dem man lächelt. Wenn man nicht lächeln kann, sollte man grinsen. Wenn man nicht grinsen kann, sollte man sich für eine Zeit nicht blicken lassen.’

Ich weiß nicht genau was er damit meinte. Doch ich denke er wollte damit sagen, dass man trotz allem nie den Mut verlieren und immer daran denken sollte, dass es noch Hoffnung gibt. Ich finde das deine Entscheidung nicht gerade die beste war, aber geschehen ist geschehen und auch wir dürfen Hoffnung und Mut nie verlieren. Denn dann haben wir kein Recht mehr über andere zu entscheiden, wenn wir nicht selbst 100% an den Sieg glauben.“, meinte Leilani leise.
 

„Ja, ich glaube du hast recht, ich muss dir noch etwas sagen. Merlin war heute bei mir.“, und so erzählte er ihr was geschehen war.
 

„Also bist du ebenfalls ein Wächter so wie Sahhar und Asrar.“, stellte sie für sich fest.
 

Grimmig nickte Lystat: „Ja das bin ich. Ich möchte dir aber noch etwas sagen Leilani. Ich liebe dich, ich liebe dich seit den Moment als ich dich zum ersten Mal sah.“, meinte er dann liebevoll und zog sie auf seinen Schoss.
 

„Oh, Lystat mir geht es genauso. Ich bin froh das du der König von Mermegil bist. Ich hätte nicht gewusst was ich gemacht hätte, wenn ich jemanden anderen hätte heiraten müssen. Aber ich bin trotzdem immer noch sauer auf die mein Lieber.“, meinte sie und wollte wieder aufstehen.
 

„Nichts da. Du bleibst hier.“, meinte Lystat bestimmt und zog sie fester an sich. Dann drehte er ihren Kopf zu sich und langsam näherte er sich ihrem Gesicht, sah ihr noch einmal in die Augen, ehe er seine Lippen zart auf ihre legte.
 

Leilani schloss ihre Augen und genoss die warmen Lippen Lystats auf ihren. Zu schnell für ihren Geschmack löste er sich wieder von ihr.
 

„Es ist spät und ich denke du bist auch müde. Du solltest schlafen gehen.“, meinte er zärtlich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
 

„Nihal!“, rief er und die Elbin die Jamal geholt hatte kam in das Zimmer.
 

„Ihr habt gerufen.“, sagte sich und verbeugte sich vor Lystat.
 

„Ich möchte das du Prinzessin Leilani in ihr Zimmer begleitest und dich um ihr Wohlbefinden kümmerst, so lange sie hier in Mermegil ist.“, befahl er und flüsterte Leilani noch ins Ohr: „Du kannst immer zu mir kommen, egal was ist.“.
 

Leilani lächelte ihn an und gab ihm noch einen flüchtigen Kuss, ehe sie sich von Nihal in ihr Zimmer bringen ließ.
 

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Hoffe es hat euch gefallen

Lg

Embla

13. Kapitel

So erst mal entschuldige ich mich das, es so lange gedauert hat bis ich das kapitel hochgeladen hatte, konnte aber nicht eher weil ich Krank war, aber jetzt geht es wieder regelmäßig weiter.
 

Ein Ganz Liebes Dankeschön an die tollen Kommis.
 

Und nun viel Spaß mit dem neuen Kap.
 

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~Bei Sahhar~
 

Sahhar weinte sich in den Armen seines Vaters aus und wäre fast wieder eingeschlafen.
 

„Nicht einschlafen! Du musst wach bleiben und etwas zu dir nehmen. Du möchtest doch das Jamal gleich den Test macht, sobald er da ist oder etwa nicht?“, fragte Alassar seinen Sohn liebevoll und strich ihm die Haare aus der Stirn. Zaghaft nickte Sahhar und drückte sich noch fester gegen seinen Vater.
 

Man hörte ein leises plopp und eine Hauselfe erschien mit einem Teller Suppe. Sahhar hatte nicht einmal mit bekommen, wie sein Vater die Suppe bestellt hatte.
 

„So jetzt komm und iss etwas.“, murmelte Alassar und hielt ihm die Suppe hin, woraufhin Sahhars Magen laut zu knurren anfing.
 

Leise fing Merlin an zu lachen und meinte: „Da hat aber einer Hunger. Lass es dir schmecken mein Lieber.“.
 

„Schüchtern schaute Sahhar zu seinem Lehrmeister. Er hatte ihn doch ganz vergessen und schämte sich dafür.
 

„Sahhar, ich möchte dir etwas wichtiges mitteilen. Ich habe noch einen Wächter gefunden.“, erklärte Merlin seinem Schüler.
 

„Wer?“, fragte Sahhar nur leise und löffelte langsam seine Suppe.
 

„Lystat, er ist der Wächter des Eises. Ich möchte dir auch gleich noch etwas erklären. Diese Stirnreife die ihr Wächter tragt, zeigt welcher Wächter für was steht. Du hast zum Beispiel einen schwarzen Stein, dieser steht für die Dunkelheit. Asrar einen Roten der für das Feuer steht und Lystat einen Hellblauen. Dieser steht für das Eis“, erklärte Merlin weiter.
 

„Ist blau nicht normalerweise die Farbe für Wasser?“, fragte Sahhar stirnrunzelnd.
 

„Das Wasser hat ebenfalls einen Blauton, nur ist er dunkel. Sobald wir mit dem Unterricht beginnen, werde ich dir alles weitere genauer erklären.“, meinte Merlin nur.
 

Während Merlin erklärt hatte, huschte Jamal in das Zimmer und sah zufrieden zu seinem Patienten, als er diesen Essen sah.
 

Mit einen Räuspern machte Jamal auf sich aufmerksam. „Ah Jamal, schön das du da bist. Sahhar möchte einen Bindungstest machen.“, erzählte Alassar seinem Heiler.
 

„Ist dem so?“, fragte Jamal skeptisch und sah Sahhar fragend an.
 

Zaghaft nickte Sahhar und sah Jamal kurz an. Allerdings senkte er gleich darauf wieder seinen Kopf und wurde rot.
 

„Majestät, bei allem Respekt. Ich würde gerne mit Prinz Sahhar unter vier Augen sprechen.“, meinte Jamal zu Alassar gewandt.
 

„Natürlich, ich werde zusammen mit Ebrithil* Merlin ins Nebenzimmer gehen. Holt uns wenn ihr fertig seid.“, sagte Alassar freundlich und lächelte seinem Sohn ermutigend zu.
 

Als der König zusammen mit Merlin den Raum verlassen hatte, wandte sich Jamal an Sahhar.
 

„Ich nehme an mein Prinz, dass seine Majestät euch alles erklärt hat?“, fragte der Heiler nach.
 

„Ja das hat er, aber bitte nennen sie mich nicht Mein Prinz. Das hört sich so komisch an.“, flüsterte Sahhar leise und sah zum Kamin, der gegenüber vom Bett stand.
 

„Ich bedaure, aber diesen Wunsch kann ich euch leider nicht erfüllen. Ihr wisst noch nicht viel über die elbischen Gepflogenheiten, sonst wüsstet ihr, dass ihr jemanden mit solch einem Wunsch beleidigt. Aber das wird euch alles noch euer Lehrmeister erklären. Ich sehe das alles nicht so streng.“, erklärte Jamal seinem Prinzen ruhig.
 

„Das wusste ich nicht.“, meinte Sahhar und sah nun Jamal unsicher an.
 

„Ich habe eine Frage an euch. Stimmt es das ihr meine Gedanken gelesen habt?“ fragte Sahhar nach.
 

„Nicht direkt gelesen Mein Prinz. Ich sah nur einige Erinnerungen von euch und ganz unter uns. Ihr solltet mit jemanden darüber reden. Es ist nicht gut wenn ihr dies in euch rein fresst. Es ist schrecklich was man euch angetan hat und um dies besser zu verarbeiten Mein Prinz, braucht ihr dringend euren Gefährten. Denn nur dieser kann euch das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit geben und bevor ihr fragt, nein ich werde niemanden sagen was ich in euren Erinnerungen gesehen habe, bevor ich nicht die ausdrückliche Erlaubnis von euch bekommen habe.“, gab der Heiler preis.
 

„Was mach ich nur wenn Voldemort wirklich mein Bindungspartner ist? Er hat mich all die Jahre versucht zu töten. Ich kann ihm einfach nicht vertrauen.“, flüsterte Sahhar dann wieder.
 

„Nun, was haltet ihr davon wenn ihr einfach erstmal einen Test macht, um zu sehen ob Lord Asrar wirklich euer Partner ist?“, fragte Jamal nur.
 

„Sie haben recht, würden sie ihn gleich machen?“.
 

„Natürlich, wie ihr wollt Mein Prinz“. Mit diesen Worten holte Jamal eine Nadel und einen kleinen silbernen Stein, sowie ein Stück Pergament aus seiner Robe.
 

„Ich brauche einen Tropfen Blut von euch, dieser muss auf den Stein.“, erklärte Jamal und stach leicht mit der Nadel in einen Finger von Sahhar und ließ einen Tropfen Blut auf den Stein tropfen. Dieser fing hell an zu leuchten, kaum dass das Blut den Stein berührt hatte.
 

Jamal legte das Pergament auf einen Tisch und legte auf dieses den Stein, welcher auch gleich zu schmelzen schien und sich auf dem Pergament verteilte. Nach ein paar Minuten hörte das Leuchten auf und Jamal reichte das Pergament Sahhar.
 

Getestete Person: Prinz Sahhar von Mermegil, Dritter Lord der Dunkelheit

Rasse: Elb

Bindungspartner: Lord Asrar Slytherin-Gryffindor, Dritter Lord des Feuers
 

Leicht geschockt sah Sahhar auf das Pergament. Er hatte doch gehofft das jemand anderes bei dem Test raus kommen würde, doch hatte das Schicksal wieder mal andere Wege für ihn bestimmt.
 

„Würden sie mich bitte alleine lassen?“, flüsterte Sahhar leise und sah wieder in den Kamin.
 

„Natürlich, wie ihr wünscht Mein Prinz.“. Mit diesen Worten begab Jamal sich in das Nebenzimmer zu Merlin und Alassar.
 

„Und wie geht es ihm?“, fragte Alassar auch gleich.
 

„Er wollte alleine gelassen werden, als er das Ergebnis des Testes hatte. Sein Bindungspartner ist Lord Asrar, Majestät.“, erklärte Jamal auch sofort.
 

„Interessant.“, murmelte Merlin.
 

„Ich denke, wir sollten Morgen früh unseren lieben Asrar gleich die Nachricht überbringen.“, meinte dann Alassar und gähnte leicht.
 

„Das ist eine ausgezeichnete Idee Majestät. Ich würde sagen wir legen uns dann auch hin. Es ist schon spät.“, sagte Merlin und erhob sich um in seine eigenen Gemächer zu gehen, die gleich neben Sahhar´s Zimmer lagen.
 

„Ja das sollten wir. Jamal, hast du schon ein Zimmer?“, fragte Alassar seinen Heiler.
 

„Gewiss, gleich zur linken des Zimmers.“, antwortete der Heiler.
 

„Gut, dann lasst uns schlafen gehen.“. Alassar erhob sich und ging gefolgt von den anderen beiden aus dem Zimmer, um sich schlafen zu legen.
 

~ bei Asrar ~
 

Als Asrar am nächsten Morgen ausstand, zog er sich wie gewohnt an und wollte sich auf den Weg zum Frühstück machen, als zwei Diener auf ihm zu kamen.
 

„Lord Asrar, König Alassar wünscht sie in seinen Gemächern zu sehen.“, erklärte ihm ein Elf der wohl kaum älter war als er und lange hellbraune Haare hatte.
 

„Verzeiht, aber Lord Slytherin schickt mich. Ich soll euch holen da es eurem Vater nicht besonders gut geht.“, meinte dann der andere Diener als Asrar schon dem Braunhaarigen folgen wollte.
 

Verwundert sah der Feuerlord den Elb an und meinte dann an den anderen gewandt: „Bitte richtet König Alassar aus, dass ich etwas später komme da ich mich erst um meinen Vater kümmern muss. Er wird es sicher verstehen.“.
 

Keiner der beiden sah das hinterlistige Funkeln in den Augen des Grünhaarigen.
 

„Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet Mylord.“, sagte der Elb und verneigte sich leicht vor Asrar.
 

„Rede nicht so viel, sondern führt mich sofort zu meinen Eltern!“, fauchte Asrar den Elb an.
 

„Natürlich.“ Mit diesen Worten drehte sich der Diener um und lief einen dunklen Gang entlang.
 

Verwundert schaute Asrar sich um, als der Elb auf einmal verschwunden war.
 

„Das gibt’s doch nicht. Wo ist dieses verdammte Langohr hin verschwunden?“, fluchte er los als er hinter sich ein rascheln hörte.
 

Langsam sah Asrar sich um und dankte allen Mächten der Erde für seine besonderen Fähigkeiten, denn nur durch ihnen konnte er der Schwertklinge ausweichen, die auf ihn nieder geschlagen wurde.
 

„Was soll das?“, wollte er nun wirklich verärgert wissen.
 

„Was das soll? Das will ich euch sagen werter Lord Asrar. Man will euch tot sehen. Es war gar nicht so leicht noch durch die Schutzschilde von Mermegil zu kommen bevor sie aktiviert wurden.“, meinte die Stimme dann spöttisch.
 

„Wer seid ihr und wer will mich hier tot sehen?“, wollte Asrar wissen und erhellte den Gang mit einem Feuer.
 

„Oh hier in Mermegil keiner, aber der neue Herrscher Großbritanniens Albus Dumbeldore und wer ich bin, ich bin nur ein treuer Gefolgsmann des Herrschers und wenn es sein muss, werde ich hier sterben. Aber ich werde dich Blutsauger mit in die Hölle nehmen.“, meinte der Elb der sich vor seinen Augen in einen Mann mittleren Alters verwandelte und erneut auf Asrar los ging.
 

Diesmal konnte Asrar nicht rechtzeitig ausweichen und wurde schwer an der Schulter erwischt, die Wunde war tief.
 

„Verdammt, selbst wenn du es schaffen solltest mich zu töten, wirst du hier nicht mehr raus kommen. Niemand außer der König kann die Schilde wieder deaktivieren.“, zischte er und griff nun seinerseits an. Er schoss einen Feuerball auf den Mann, welcher ohne Probleme auszuweichen schien.
 

„Ihr schaut schwach aus, dabei müsstet ihr doch ausgeruht sein. Habt ihr etwa schon euren Bindungspartner getroffen und noch nicht von seinem Blut getrunken?“, fragte der Mann spöttisch.
 

„Was geht euch das an?“ Mit diesen Worten schickte Asrar dem Fremden auch schon den nächsten Feuerball.
 

„Das wird ja langweilig.“. Wieder griff der Mann an und fügte Asrar eine lange Wunde auf der rechten Seite zu.
 

Schwer atmend ging Asrar in die Knie und hielt sich die Seite. Er wusste, würde er dem ganzen nicht bald ein Ende setzen, würde er das nicht überleben und er hatte das schlechte Gefühl, dass er nicht der Einzige wäre, der durch die Hand dieses Mannes sterben würde. Kurz wurde ihm schwarz vor Augen und er sah Artus vor sich knien.
 

„Hier mein Freund, nimm das Schwert. Ich werde deine Schmerzen für eine kurze Zeit lindern, mehr kann ich leider nicht machen. Du musst ihn töten und Sahhar schützen sowie den Wächter des Lichtes. Das ist unsere Aufgabe. Du darfst jetzt noch nicht sterben.“, erklärte Artus ihm ernst und reichte ihm ein Schert, dessen Klinge zu brennen schien. Im Griff waren mehrere Edelsteine eingearbeitet worden und auf der Klinge stand „Um zu verteidigen und zu zerschlagen“.
 

Kurz drehte sich alles vor Asrar und er sah den Fremden vor sich stehen. Auch merkte er das er keine Schmerzen mehr hatte und fühlte das Gewicht des Schwertes in seiner Hand. Er fühlte sich so mächtig wie noch nie. Verwundert sah der Mann Asrar an als er sah, wie sich ein Schwert in dessen Hand materialisierte.
 

„Was hat das zu bedeuten? Du bist doch am Ende deiner Kräfte?“, wollte der Fremde verunsichert wissen, als er sah wie Asrar aufstand. Er konnte nicht verstehen, wie jemand mit solch schweren Verletzungen einfach so aufstand und dazu noch ein Schwert führen konnte.
 

Asrar gab ein gefährliches Bild ab, so wie er vor dem Mann stand. Überall mit Blut beschmiert und dann noch mit einem Schwert in der Hand, dessen Klinge aus purem Feuer zu sein schien.
 

„Ich werde dem ganzen jetzt ein Ende setzen und dich in die Hölle schicken!“, grollte Asrar und setzte zum Angriff an.
 

Mit Schrecken in den Augen stellte der Fremde sich Asrar entgegen.
 

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So was meint ihr wird Asrar den Kampf überleben und was Wird Sahhar jetzt machen?
 

Lg

Embla

14. Kapitel

So hier ist für euch das nächste Kapitel,

Viel spaß damit.
 

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~ Bei Sahhar ~
 

Schweißgebadet und nach Luft ringend wachte Sahhar am nächsten Morgen auf und sah sich ängstlich im Zimmer um. Er hatte einen komischen Traum. Er sah wie ein fremder Mann auf jemanden los ging, den er nicht genau erkennen konnte. Doch er wusste, dass er dieser Person helfen musste. Er wusste nur nicht wie.
 

Sahhar ging seinen Traum noch einmal durch und beschloss ihm nach zu gehen. Vorsichtig stand er auf und ging aus dem Zimmer. Er wollte seinen Vater oder Merlin finden als er merkte, dass der Raum ebenfalls so aussah wie der in seinem Traum. Unsicher ging er auf eine Tür zu und öffnete diese und ebenfalls wie in seinem Traum fand er einen Gang vor.
 

‚Was mach ich hier eigentlich? Ich sollte Vater suchen’ dachte er und lief trotzdem den Gang entlang. Irgendwas sagte ihm, dass etwas nicht stimmte. Das jemand der für ihm wichtig ist, in Gefahr war.
 

Sahhar lief immer schneller. Er bog in verschiedene Gänge ein und auf einmal sah er Voldemort, nein „Asrar“ verbesserte er sich selbst in Gedanken, wie er gegen jemanden kämpfte und schwer verletzt zu sein schien.
 

~ Zuvor bei Asrar ~
 

Der Fremde erholte sich von seinen Schock schnell wieder und wich Asrar noch rechtzeitig aus.
 

„Du hast schon zu viel Blut verloren, um jetzt noch zu gewinnen du Narr. Gib auf und ich werde es kurz und schmerzlos machen.“, meinte der Mann und parierte den nächsten Schlag von Asrar.
 

„Niemals werde ich aufgeben, so lange jemand wie du hier sein Unwesen treibt.“, zischte Asrar und erwischte den Mann am Arm.
 

„Das wirst du bereuen!“, fauchte der Fremde und griff noch heftiger an als zuvor.
 

Doch diesmal ließ Asrar sich nicht aus der Ruhe bringen und wartete auf seine Chance und diese kam, als der Fremde für einen Moment seine Deckung vergaß. Genau in diesem Moment stieß Asrar das Schwert durch die Brust des Mannes.
 

Mit einem verwirrten Blick sah der Mann auf seine Brust und dann zu Asrar, als er langsam in die Knie ging. Asrar konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und ging ebenfalls zu Boden, als er Sahhar sah.
 

„Was machst du denn hier? Solltest du nicht im Bett liegen?“, fragte Asrar schwach.
 

Sahhar wusste nicht was er sagen sollte und ging unsicher auf Asrar zu. Wobei er einen Bogen um den Toten machte.
 

„Nicht, komm nicht näher!“, sagte Asrar scharf.
 

Erschrocken blieb Sahhar einige Schritte vor Asrar stehen und fragte zitternd: „Warum?“.
 

„Wegen deinem Blut. Du bist mein Gefährte. Deswegen brauche ich Blut von dir, um mich heilen zu können. Doch du hasst mich und ich will nicht über dich herfallen. Also bleib wo du bist.“, erklärte er schwach bevor er zur Seite kippte.
 

Trotz Asrars Worte ging Sahhar zu ihm und kniete sich neben ihn hin.
 

„Ich kann dich nicht sterben lassen. Deswegen erlaube ich dir von meinem Blut zu trinken. Doch nur dieses eine Mal und auch nur damit du überlebst.“, sagte Sahhar und hob Asrars Kopf zu seinem Hals.
 

Ein kurzer Schmerz durchzuckte seinen Körper, als spitze Zähne sich in seinen Hals bohrten. Er hörte das rauschen seines Blutes, als Asrar gierig von ihm trank. Langsam wurde Sahhar müde und merkte, wenn Asrar nicht bald aufhören, er ihn leer trinken würde. Doch fehlte ihm die Kraft, um ihn weg zu schieben.
 

~ Bei Alassar ~
 

Alassar saß zusammen mit Godric und Salazar in seinen Gemächern und wartete auf Asrar, als der Diener, den Alassar los geschickt hatte um Asrar zu holen, ins Zimmer kam. Verdutzt blieb dieser stehen und sah die zwei Lords an.
 

„Wo ist Lord Asrar?“, fragte Alassar ungeduldig.
 

„Verzeiht Majestät.“, fing der junge Diener an und erzählte ihnen was geschehen war.
 

„Wie sah der andere Diener aus?“, wollte Godric wissen und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit.
 

„Er hatte kurze grüne Haare und war schlank und groß gewachsen. Leider kann ich euch nicht mehr sagen, da ich ihn mir nicht genau angesehen habe. Auch kenne ich nicht die ganze Dienerschaft. Verzeiht.“, entschuldigte sich der Braunhaarige.
 

„Du kannst gehen. Bitte richtet König Lystat aus, dass ich ihn sprechen muss und das es sehr wichtig ist!“, gab Alassar den Befehl.
 

Der Diener verneigte sich und huschte schnell aus dem Zimmer. Kaum das er draußen war, keuchte Salazar schmerzerfüllt auf.
 

„Was ist?“, fragte Godric besorgt und kniete sich neben den Sessel seine Mannes.
 

„Es stimmt etwas nicht mir Asrar. Er muss verletzt sein.“, keuchte Salazar.
 

„Woher wisst ihr das?“, wollte Alassar wissen.
 

„Ich bin seine Bezugsperson, so lange er nicht gebunden ist oder seinen Gefährten gefunden hat. Er braucht mein Blut.“, erklärte Salazar knapp und stand schwankend auf.
 

Es klopfte leicht an der Tür und Lucius sowie Severus betraten den Raum.
 

„Habt ihr Asrar gesehen?“, wollte Godric auch gleich von ihnen wissen.
 

„Ich habe ihn seit zwei Tagen nicht mehr gesehen, obwohl wir viel zu besprechen hätten.“, gab Sev trocken zur Antwort.
 

Lucius hob fragend eine Augenbraue und schüttelte leicht den Kopf: „Was ist mit ihm?“, fragte er nach.
 

„Das weiß ich nicht genau. Wir müssen ihn finden und zwar schnell. Irgendwas stimmt nicht.“, meinte Sal und lief eilig aus dem Zimmer.
 

„War ja mal wieder klar, dass es nur halbe Antworten gibt!“, meckerte Severus los.
 

„Besser wie gar keine mein Freund.“, meinte Lucius und klopfte Sev freundlich auf die Schulter.
 

„Folgt ihr Sal. Ich werde hier auf Lystat warten. Immerhin kennt er sich in seinem Schloss besser aus als wir.“, meinte Alassar und ging unruhig einige Schritte auf und ab.
 

Sev und Luc beeilten sich, um Salazar zu folgen. Auch Godric machte sich auf den Weg. Er wusste, wenn Sal so reagierte, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste.
 

~ Bei Merlin ~
 

Merlin war in einem Buch vertieft, als es an seiner Tür klopfte. „Herein.“, sagte er freundlich und Leilani betrat das Zimmer.
 

„Meister Merlin, hättet ihr etwas Zeit für mich?“, fragte sie.
 

„Natürlich Prinzessin. Setzt euch doch.“, meinte er und zeigte auf ein Sofa.
 

„Was kann ich für euch tun?“, wollte er freundlich wissen.
 

„Ich würde von euch gerne mehr über die Wächter erfahren.“, kam sie gleich zum Thema und sah Merlin fest in die Augen.
 

„Ah ja, natürlich. Wer würde das nicht? Es gibt viel über sie zu erzählen mein Kind. Aber ihre Aufgabe an sich kennt ihr doch. Sie sind da, um das Gleichgewicht der Welt zu wahren.“.
 

„Ja das weiß ich. Das wird ja auch immer in den Geschichten erzählt. Aber wie wird ein Wächter bestimmt? Wozu sind sie fähig? Das möchte ich wissen.“, meinte sie.
 

„Es tut mir leid. Das sind wohl gehütete Geheimnisse, die nur die Wächter wissen. Es liegt nicht an mir euch das zu erzählen. Ihr erinnert mich an jemanden Prinzessin, sie wollte ebenfalls immer alles ganz genau wissen. Auch wenn es manchmal nicht gut für sie war.“, schwelgte er in alten Zeiten.
 

„Wer war sie?, Ihr scheint sie sehr gemocht zu haben.“, fragte Leilani neugierig nach.
 

„Ihr Name war Morgane le fay, sie war die Wächterin des Lichts. Und nein, sie war nie so böse wie man es von Geschichten her kennt.“, fügte er hinzu als er Leilanis erstauntes Gesicht sah.
 

„Morgane le fay war die Wächterin des Lichts? Erstaunlich, habt ihr eine Ahnung wer der nächste Wächter des Lichts ist?“, wollte sie auch sogleich wissen.
 

Schmunzelnd sah Merlin sie an und dann war ihm so, als sähe er Morgane vor sich sitzen. Leilani war ihr vom Charakter wie vom Aussehen her sehr ähnlich und ihm kam eine Idee.
 

„Ja, ich glaube ich habe den nächsten Wächter gefunden.“, murmelte er.
 

„Und wer ist es?“, fragte die Prinzessin verwundert.
 

„Prinzessin, ich bitte euch. Macht jetzt genau das was ich euch sage. Nehmt diesen Stein fest in die Hand und schließt eure Augen. Konzentriert euch auf den Stein und lasst eure Magie durch ihn hindurch fließen.“, gab der alte Magier ihr die Anweisung.
 

Fasziniert sah Leilani den goldenen Stein an, der an einer schwarzen Kette befestigt war. Sie nahm ihn in die Hand und machte das was Merlin von ihr wollte. Sie merkte einen kurzen Ruck und als sie die Augen wieder öffnete, fand sie sich auf einer Insel wieder, die von Nebel umgeben war. Sie stand in einem Steinkreis und hinter ihr auf der Spitze der Insel erhob sich ein Tempel.
 

„Willkommen auf Avalon Prinzessin Leilani von Xandria.“, hörte sie eine Stimme. Erschrocken drehte sie sich um und sah eine Frau neben sich stehen, die ihr verdammt ähnlich sah. Doch sie wirkte geisterhaft.
 

„Wer seid ihr?“, wollte sie wissen.
 

„Morgane le fay, ich war einst die Wächterin des Lichts. Du hast eine besondere Aufgabe unter den Wächtern Leilani. Du bist die Einzige die ein Portal nach Avalon errichten kann, um andere, die keine Wächter sind hierher zu bringen.“, erklärte Morgane ihr.
 

„Wie Portale? Und ich bin die Wächterin, deine Nachfolgerin,“? Leilani konnte es nicht fassen.
 

„Ja, das bist du. Ich kann nicht länger bleiben. Mein geliebter Merlin wird dir alles weitere erklären,“. Kaum hatte sie das gesagt, verblasste das Bild von ihr, bis sie nicht mehr zu sehen war.
 

„Es war schön nach so langer Zeit mal wieder ihr Gesicht zu sehen.“, flüsterte Merlin plötzlich neben ihr. Auch fühlte sie, dass sie nun einen Stirnreif trug. Sie zauberte einen Spiegel herbei und sah, dass der Reif mit einen weißen Stein verziert war.
 

„Ich denke wir sollten zurück und ihr habt mir noch einiges zu erklären!“, fauchte Leilani dann und nahm den goldenen Stein wieder in die Hände und machte dasselbe wie einige Minuten zuvor.
 

Als sie wieder zurück waren, machte sich in Leilani ein komisches Gefühl breit. Sie merkte das etwas nicht stimmte und teilte es Merlin mit.
 

„Nun, die Wächterin des Lichts hat noch eine besondere Fähigkeit. Sie spürt wenn es einem anderen Wächter nicht gut geht. Vielleicht ist das der Fall. Wir sollten dem jedenfalls nachgehen.“, meinte Merlin und ging gefolgt von Leilani aus dem Zimmer.
 

„Nimm den Stein und konzentriere dich auf Feuer, Dunkelheit und Eis. Wenn etwas mit einem der Drei nicht stimmt, müsste der Stein uns den Weg weisen.“, erklärte Merlin ihr.
 

„Ich werde es versuchen.“, murmelte sie nicht überzeugt und erschreckte sich, als der Stein zu leuchten anfing und die Spitze des Steines ihr den Weg wies. Erst geradeaus und dann rechts, so ging es eine zeitlang, bis sie in einen dunklen Gang einbogen, in dem sie nur schemenhaft drei Schatten am Boden ausmachen konnten.
 

Merlin hatte plötzlich seinen langen Stab in der Hand und klopfte einmal fest mit ihm auf den Boden. Kaum war dies geschehen, wich die Dunkelheit und Leilani keuchte erschrocken auf.
 

Als die Dunkelheit verschwunden war, tauchten am anderen Ende des Ganges Asrars Eltern sowie Lucius und Severus auf und sahen das schreckliche Bild, einen toten Mann und einen Blut überströmten Asrar, der gierig von Sahhar trank, welcher schon mehr als blass aussah.
 

Mit schnellen Schritten ging Sal zu seinem Sohn und löste ihn von Sahhar. Dieser sah ihn dankbar an, ehe er das Bewusstsein verlor.
 

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Hoffe es hat euch gefallen.
 

Lg

Embla

15. Kapitel

Nach langen warten, hab ich für euch auch, wieder ein neues Kapitel dabei. *Verlegen grins*
 

Aber erst mal ein ganz Liebes Dankeschön für eure tollen Kommis.
 

Und natürlich auch wieder ein ein großes Dankeschön an InaBau fürs Betalesen.
 

So nun ist hier aber für euch das neue Kapitel.

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„Wie geht es ihm?“, fragte Leilani und sah besorgt auf ihren Bruder.
 

„Prinz Sahhar kann froh sein das er noch lebt. Lord Asrar hat viel von seinem Blut zu sich genommen. Zum Glück kam Lord Slytherin noch rechtzeitig. Er wird es überleben. Sein Blut muss sich erst regenerieren und die Bissspuren an seinem Hals werden auch noch etwas schmerzen, da Lord Asrar nicht mehr die Kraft hatte sie zu heilen.“, erklärte Jamal allen Anwesenden.
 

„Asrar hätte meinen Sohn nicht ausgesaugt. Dies hätte er nie machen können, selbst wenn er gewollt hätte.“, meinte dann Alassar.
 

„Warum nicht?“, wollte Lucius wissen.
 

„Weil er Asrar´s Gefährte ist,“. Als er dies sagte, sah er Salazar fest in die Augen. Dieser sah ihn nur geschockt an.
 

„Wie bitte? Ric, hast du das gehört?“, wandte er sich an seinen Mann, welcher nur gelassen zu Alassar sah.
 

„Du wusstest es wieder mal und hast nichts gesagt.“, stellte Sal resigniert fest.
 

„Sal, seit wie vielen Jahren ist er dein Mann? Langsam müsstest du dich doch an so was gewöhnt haben, oder etwa nicht?“, mischte sich nun Severus ein und sah spöttisch zu ihm.
 

„Du hast leicht reden, Sev. Wie geht es Asrar?“, wollte Salazar dann niedergeschlagen wissen.
 

„Um ehrlich zu sein, kann ich nicht viel für ihn machen. Er ist bewusstlos und ich bin nicht auf die Heilung von Vampiren spezialisiert.“, gab Jamal nüchtern zu und sah bedrückt auf das Bett, in dem Asrar lag.
 

„Severus, bist du nicht zum Heiler ausgebildet worden?“, fragte nun Godric besorgt den Tränkemeister.
 

„Ich hatte nur eine Grundausbildung und die bezog sich hauptsächlich auf Verletzungen. Ich brauchte diese ja, um meinen Meister zu machen in Tränke.“, erklärte Gefragter entschuldigend.
 

„Hat eigentlich schon jemand Lystat Bescheid gegeben, was geschehen ist?“, fragte Lucius dann plötzlich.
 

„Er wird bestimmt schon von einem Diener Bescheid bekommen haben.“, meinte Alassar.
 

„Das glaube ich eher weniger. Er wäre sonst schon da. Ich werde ihn holen gehen.“, flüsterte Leilani. Sie musste etwas tun um sich abzulenken.
 

„Ich werde euch begleiten Prinzessin. Ihr solltet nicht alleine durch den Palast gehen. Außerdem kenne ich mich hier sehr gut aus.“, gab Luc zu verstehen.
 

„Sag mal Luc, bevor du gehst. Wo sind eigentlich Draco und Narzissa?“, fragte Alassar dann plötzlich.
 

„Draco ist in England geblieben. Warum weiß ich nicht, aber ich konnte ihn nicht zwingen und Zissa ist in unserem Zimmer. Sie macht sich schreckliche Sorgen um Draco.“, erklärte er kurz.
 

„Du hast Draco zurück gelassen?“, fragte Sal entsetzt.
 

„Ja, es war sein Wunsch und nach unserem Gesetz ist er volljährig und kann machen was er möchte. Ich kann ihn nicht zwingen.“, meinte er niedergeschlagen.
 

„Und er hat euch nicht gesagt warum er dort bleibt?“, fragte Ric noch einmal nach.
 

„Nein. Ich nehme mal an das er eine Freundin hat die er nicht zurück lassen wollte.“, meinte Lucius wieder nach alter Manier, typisch Malfoy eben.
 

„Also komm Prinzessin, lasst uns diesen Taugenichts von König suchen gehen.“, meine er dann und zwinkerte ihr leicht zu.
 

„Ich werde zu Sahhar gehen.“, gab Alassar zu verstehen und ging in das Zimmer nebenan.
 

„Ich frage mich nur, was dort genau geschehen ist.“, murmelte Sev und sah auf seinen Lord.
 

„Wir werden wohl warten müssen bis einer der beiden aufwacht.“, meinte Ric und setzte sich auf die Bettkante.
 

~ Bei Leilani ~
 

„Wieso kennst du dich so gut hier aus Lucius?“, wollte die Prinzessin wissen und schielte zu Lucius.
 

„Lystat ist mein Neffe, das wisst ihr doch. Natürlich war ich früher auch öfters hier. Als ich Zissa kennen lernte, bin ich mit ihr nach England. Früher war das Land noch ganz anders.“, erzählte er. Doch plötzlich meinte er: „Lystat ist bestimmt im Thronsaal.“, und bog in einen Gang zu ihrer Linken ab. Am Ende des Ganges kamen sie in der Halle an, in der sie von Cerviel empfangen wurden.
 

Als sie durch die Tür zum Thronsaal wollten, wurde ihnen der Weg von zwei Wachen versperrt.
 

„Was wollt ihr?“, fragte einer von ihnen barsch.
 

„Wir müssen unbedingt mit seiner Majestät sprechen.“, sagte Leilani und sah die Wache scharf an.
 

„Wie ist euer Name?“, wollte der andere freundlich wissen und sah seinen Kollegen warnend an.
 

„Lord Lucius Malfoy von Area und die bezaubernde Dame neben mir ist Prinzessin Leilani von Xandria.“, stellte Lucius sich und Leilani vor.
 

„So, Lord Lucius von Area? Das seine Lordschaft sich hier mal wieder sehen lässt.“, meinte der Wächter der sie als erstes angesprochen hatte.
 

„Sage mal, wie redest du mit ihm?“, fauchte Leilani den Wächter entrüstet an.
 

„Ich rede mit seiner Lordschaft wie ich möchte und du Prinzesschen hältst dich lieber da raus.“, konterte der Wächter und sah Lucius dabei verächtlich an.
 

„Lio hör auf!“, meinte dann der andere Wächter und legte seinem Kameraden eine Hand auf die Schulter.
 

„Lasst ihn ruhig. Ich will wissen was er zu sagen hat.“, gab Lucius zu verstehen
 

„Nein, ich höre ganz sicher nicht auf. Ich sage jetzt was ich denke. Seine Lordschaft kommt wieder angerannt, nur weil es in England zu gefährlich wurde. Er lässt das Land genauso in Stich, so wie er einst König Lorien im Stich ließ, nur um eine Hexe zu heiraten!“, fauchte Lio.
 

„Zum einen habe ich niemanden im Stich gelassen, des weiteren ist meine Frau keine Hexe sondern eine Veela, eine Reinblütige noch dazu. Durch unsere Heirat haben wir den Frieden zwischen Veelas und Elben gefestigt.“, gab Lucius eine Erklärung ab.
 

„Verzeiht Mylord, Lio ist immer etwas ungezügelt. Er ist noch recht jung.“, entschuldigte sich der andere Wächter schnell und zog Lio am Ohr, bevor dieser noch etwas sagen konnte.
 

„Das er mich beleidigt hat, kann ich natürlich verzeihen sobald er sich bei mit entschuldigt hat. Allerdings dafür das er Prinzessin Leilani, die Verlobte seiner Majestät beleidigt hat, kann und werde ich nicht so einfach hin nehmen.“, gab Lucius nur kalt als Antwort.
 

„Luc, das ist schon...“, doch weiter kam Leilani nicht, da sie von Lucius unterbrochen wurde: „Prinzessin, er mag eine Wache des Königs sein, meinetwegen auch ein Hitzkopf. Aber das gibt ihm noch lange nicht das Recht jemanden zu beleidigen, der über ihm steht.“.
 

Bedrückt sah Leilani zu Boden und sah ein, dass der Malfoy Recht hatte.

Auf einmal ging die Tür auf und ein sauer drein blickender Cerviel kam heraus.
 

„Könnte mir mal einer sagen was der Lärm hier draußen zu bedeuten hat?“, zischte er die Wachen an und sah dann erstaunt zu Leilani und Lucius.
 

„Was macht ihr denn hier?“, fragte er dann verwundert.
 

„Wir möchten zu König Lystat.“, meinte Lucius kühl und ging einfach an Cerviel vorbei.
 

„Entschuldige Cerviel, er ist etwas schlecht gelaunt.“, meinte Leilani und erzählte ihm was vorgefallen war. Je mehr sie erzählte, um so blasser wurde der Elb namens Lio.
 

Ruhig wandte sich Cerviel zu ihm um und sagte dann mit unterdrücktem Zorn: „Geh und melde dich beim Stallmeister. Du bist fürs erste vom Wachdienst entbunden. Etwas Stall ausmisten wird dir gut tun und dir vielleicht endlich mal etwas Respekt lehren.“.
 

„Kommt, lasst uns wieder rein gehen.“, wandte er sich dann wieder an Leilani.
 

Als sie den Thronsaal betraten, war es darin sehr still. Lucius hatte Lystat bereits alles erklärt.
 

„Ferdan könnte sich Asrar mal ansehen. Er kennt bestimmt auch jemanden der ihm helfen kann.“, murmelte der König nachdenklich und sah dann zu Leilani, als diese den Saal betrat.
 

Leilani sah sich im Thronsaal um und sah vor sich neun Elben in edlen Roben stehen.
 

„Werte Lords, darf ich euch meine Verlobte vorstellen? Prinzessin Leilani von Xandria.“, stellte Lystat dann Leilani vor und zog sie auf seinen Schoss.
 

„Darf ich dir vorstellen? Lord Azharu von Taron, Lord Arthos von Grava, Lord Firanis von Inora, Lord Illardis von Seris, Lord Israfil von Rina, Lord Kiran von Larat, Lord Ravyn von Dakara, Lord Tahir von Azeda. Lord Cerviel Paladia kennst du ja bereits und Lord Ferdan von Delfina ebenfalls. Doch dieser ist momentan leider nicht da.“, stellte er die Lords von Mermegil der Prinzessin vor. Sie versuchte sich alle Namen einzuprägen.
 

„Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen meine Herren.“, meinte sie dann und lächelte ihnen zu.
 

„Es ist eine Ehre für uns, euch jetzt schon kennen lernen zu dürfen Prinzessin. Auch wenn die Umstände nicht gerade die besten sind.“, sagte einer der Lord´s. Er hatte lange graue Haare und sah selbst für einen Elben schon sehr alt aus. Er stützte sich auf einen Gehstock ab, doch seine Augen strahlten Stärke und Weisheit aus.
 

„Danke Lord Israfil.“, meinte sie und nickte ihm kurz zu.
 

„Meine werten Lord´s, ihr werdet sicher verstehen wenn ich die Besprechung verschiebe und mich erst einmal um meine Gäste kümmere.“, erklärte Lystat und schob Leilani von seinem Schoß, um aufzustehen.
 

„Cerviel, geh und hol mit Ferdan her. Sage ihm es gibt Arbeit. Er soll sich beeilen.“, gab der König den Befehl und verließ den Thronsaal, gefolgt von Leilani und Lucius.
 

~ Bei Alassar ~
 

Leise öffnete er die Tür zu Sahhar´s Zimmer, welches gleich neben dem von Asrar lag.
 

„Ist er schon einmal aufgewacht?“, fragte er dann Merlin. Dieser saß vor dem Kamin und sah in die Flammen.
 

„Nein, Jamal meinte es könnte noch ein paar Stunden dauern bis er aufwacht.“, gab er zur Antwort und sah weiter in die Flammen.
 

„Kannst du dir vorstellen was geschehen ist?“, fragte der König Xandria´s weiter und setzte sich gegenüber von Merlin auf einen Sessel und sah ihn an.
 

„Ich weiß nicht mehr als ihr, Majestät. Ich weiß nur das Lord Asrar Wächtermagie benutzt hat. Immerhin war das Schwert Excalibur bei ihm, die Waffe des Wächters des Feuers.“, erklärte der alte Mann und sah nun zu Alassar.
 

„Hat jeder Wächter eine Waffe?“, fragte Alassar interessiert und sah zu seinem Sohn der blass im Bett lag, sein Hals war bandagiert. Er seufzte leicht und sah wieder zu Merlin.
 

„Ja, jeder Wächter hat eine. Allerdings erscheint sie erst, wenn die komplette Macht eines Wächters erwacht.“, meinte Merlin dann.
 

„Wann erwacht sie komplett?“.
 

„Das hängt immer von der Person und der Situation ab. Man kann nicht sagen wann es soweit ist.“, gab der weise Mann zu verstehen.
 

„Ich verstehe. Wann möchtest du mit seiner Ausbildung beginnen?“, fragte Alassar weiter.
 

„Ihr seid heute sehr neugierig Majestät. Seine Ausbildung hat längst begonnen. Allerdings möchte ich mit ihm und den anderen Wächtern nach Avalon, sobald alle Wächter zusammen sind. Es ist gar nicht so leicht sie zu finden.“, musste Merlin zugeben.
 

Darauf fragte Alassar nichts mehr und sah so wie Merlin einfach in die Flammen und betrachtete ihr Spiel, als sie auf einmal ein Stöhnen vernahmen. Schnell stand Alassar auf und ging zu Sahhar ans Bett und hielt dessen Hand, als er die Augen aufschlug.
 

„Wie geht es dir?“, fragte er auch gleich.
 

„Ich fühle mich etwas schwach, aber ansonsten ganz gut.“, murmelte der Prinz und setzte sich mit der Hilfe seines Vaters auf.
 

„Sahhar, was ist heute Morgen geschehen?“, fragte Alassar und reichte ihm ein Glas Wasser.
 

Dankend nahm Sahhar das Glas an und trank es gierig leer. Danach erzählte er seinem Vater und Merlin alles was sich zugetragen hatte. Er erzählte ihnen auch von seinem Traum. Als er endete, sah er unsicher von einem zum anderen.
 

„Deinen Traum kann ich mir nur so erklären, dass es etwas damit zu tun hat was Jamal gesagt hat, das du deinen Gefährten mehr brauchen wirst als normal. Es gibt eine Gabe die Elben haben, allerdings erst wenn sie gebunden sind. Sie merken dann sofort wenn etwas mit ihrem Gefährten nicht stimmt.“, erklärte Alassar und strich seinem Sohn über den Kopf.
 

„Das ist die einzige plausible Erklärung.“, stimmte Merlin dann zu.
 

„Du hast auch nur gesehen was geschieht, aber nicht gehört was sie gesprochen haben?“, fragte Merlin dann noch mal nach.
 

„Nein, ich habe nichts gehört. Wie geht es dem Lord?“, fragte Sahhar dann schüchtern nach.
 

„Du hast ihm das Leben gerettet, doch er ist immer noch ohne Bewusstsein. Jamal ist nicht auf Vampire spezialisiert. Zwar kann er ihre Verletzungen heilen, aber mit so etwas kennt er sich nicht aus. Wir hoffen das es in Mermegil jemanden gibt, der ihn heilen kann.“, erklärte der König seinem Sohn.
 

„Dann wollen wir das doch hoffen.“, meinte dieser nur und sah dem Spiel der Flammen zu.
 

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Na ob der gute Ferdan jemand kennt der Asrar helfen

kann? Wer weis, wer weis?!
 

Hoffe es hat euch gefallen
 

GLG

Embla

16. Kapitel

So nach 14 Tagen auch wieder ein neues Kapitel, ich werde jetzt alle 14 Tage ein neues Kapitel hochladen.
 

Ein Großes Dankeschön für die Tollen Kommis und nun viel spaß mit dem Kapitel^^.

(Ist dies mal etwas kürzer geworden dafür wird das nächste aber länger)
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Cerviel ging mit schnellen Schritten durch das große Eingangstor des Palastes, um sich auf die Suche nach dem gefragten Lord zu machen. Immer war er nicht da, wenn man ihn braucht’ dachte Cerviel verbittert und gab einem Stallknecht den Befehl, ein Pferd für ihn zu satteln.
 

Ungeduldig stand er dort und wartete auf das gewünschte Pferd, als er plötzlich angesprochen wurde.
 

„Sie sehen heute aber sehr schlecht gelaunt aus, mein lieber Lord Paladia, ist etwas vorgefallen?“.
 

„Lord Ferdan?!“, murrte der Lord verärgert und gab dann Lystats Befehl weiter.
 

„Richtet seiner Majestät aus, dass ich so schnell ich kann kommen werde.“, meinte Ferdan nur gelassen und ging einfach an Cerviel vorbei.
 

„Verdammt, Ferdan bleiben sie stehen!“, rief er ihm hinterher. Doch dieser hob nur noch einmal die Hand, ohne sich um zu drehen und ging weiter.
 

„Dieser verfluchte Bastard, wenn Lystat nicht so viel an ihm liegen würde, hätte ich ihn schon längst umgebracht.“, fluchte Cerviel vor sich hin und hörte ein kichern hinter sich. Es war der Soldat namens Lio, den er zum Stallausmisten abkommandiert hatte.
 

„Sie werden dieses Jahr ganz sicher kein Schwert mehr in die Hand nehmen, sondern die Mistgabel.“, fauchte er ihn an und machte sich unverzüglich auf den Rückweg, um Lystat Bescheid zu geben.
 

Lio sah ihm hinterher und ärgerte sich über seinen Vorgesetzten und sich selbst. Missmutig nahm er die Mistgabel in die Hand und machte sich daran, weiter auszumisten. Er nahm sich fest vor, Cerviel heute nicht mehr über den Weg zu laufen.
 

Der Stallknecht, der das Pferd für den Lord fertig machen sollte, fluchte ebenfalls los, weil er das Pferd umsonst gesattelt hatte und wieder absatteln durfte.
 

Doch von alledem bekam Cerviel nichts mehr mit, da er schon wieder im Palast war.
 

~ Bei Ferdan ~
 

Mit schnellen Schritten ging der Lord von Defina auf einen großen Wald zu, der sich gleich neben dem Palast befand.
 

Schnell bahnte er sich einen Weg durchs Unterholz und fand sich auf einmal auf einer kleinen Lichtung wieder. Dort stand eine Hütte, die man kaum erkannt hätte, wenn nicht etwas Rauch aus einem Schornstein käme.
 

Zielstrebig ging er zur Tür und klopfte sachte daran.
 

„Wer ist da?“, hörte man es gedämpft von der anderen Seite.
 

„Ich bin es, Ferdan.“, gab er zur Antwort.
 

Einige Zeit war nichts zu hören, Ferdan befürchtete schon das er nicht herein gelassen wird, als auf einmal die Tür aufgerissen wurde und er eine Ohrfeige von einer jungen Frau bekam.
 

„Für was war das denn, Yelanah?“, fragte er die Frau verwirrt und hielt sich die geschundene Wange.
 

„Für diese Frage sollte ich dir gleich noch mal eine verpassen. Du meldest dich Monate lang nicht bei mir und auf einmal fällt es seiner Lordschaft ein hier zu klopfen, als wärst du nie fort gewesen!“, fauchte sie ihn an und wollte ihm schon die Tür vor der Nase zuknallen, als er sie am Arm fest hielt und sie in eine Umarmung zog.
 

„Es tut mir leid.“, flüsterte er ihr ins Ohr und sah ihr dann tief in die moosgrünen Augen, bevor er sie zärtlich küsste.
 

Kurz versteifte sie sich, ließ ihn aber dann doch gewähren und erwiderte den Kuss.
 

„Ich brauche deine Hilfe.“, meinte er dann als er den Kuss löste.
 

„Wieder Mal typisch.“, fauchte sie auch sogleich wieder.
 

Mit einen entschuldigenden Lächeln sah er sie an und erklärte ihr, was im Palast geschehen war.
 

„Wirst du mit gehen und ihn dir ansehen?“, fragte er sie.
 

„Warte kurz, ich muss mit erst etwas Richtiges anziehen.“, gab sie frustriert zur Antwort und ging zurück in die Hütte.
 

Nach 15 Minuten kam sie wieder heraus. Sie trug eine schwarze Reithose und eine weiße Tunika mit einem freizügigen Ausschnitt. Ihre langen Beine steckten in knielangen Stiefeln, um ihre Hüfte schwang sich ein Waffengurt, an dem ein langer Degen befestigt war und das lange kastanienbraune Haar hatte sie zusammen gebunden.
 

„Du siehst wunderschön aus.“, meinte Ferdan als er sie genau betrachtet hatte.
 

„Pass auf das dir nicht die Augen aus dem Kopf fallen, so und nun bring mich gefälligst in den Palast.“, schnurrte sie.
 

„Natürlich.“, antwortete er und reichte ihr den Arm, damit sie sich einhängen konnte.
 

~ Bei Lystat ~
 

Außer Atem kam er bei Asrar an und fragte auch sogleich Sal sowie Ric, was geschehen ist.
 

„Wir wissen es nicht. Wir müssen warten bis Asrar oder Sahhar aufwacht.“, meinte Salazar bedauernd.
 

„Wie geht es Sahhar?“, wollte er als nächstes wissen.
 

„Der Junge hat vorhin noch geschlafen. Asrar hat viel Blut von ihm getrunken.“, murrte Sal nur als Antwort.
 

Lystat hob nur eine Augenbraue und sah dann zu Ric, der zu ihm ging und ihm ins Ohr flüsterte: „Er ist nicht sehr begeistert, dass Sahhar der Gefährte Asrars ist.“ Und er klärte Lystat auf.
 

„Verstehe.“, war alles was der junge König dazu sagte.
 

„Kennst du jemanden der Asrar helfen kann?“, fragte dann Severus der an der Wand gegenüber des Bettes lehnte.
 

„Ich nicht, aber vielleicht einer meiner Lords. Ich habe Cerviel auf die Suche nach ihm geschickt.“, bekam er als Antwort.
 

„Majestät?“, fragte Cerviel da keiner mitbekommen hatte wie er das Zimmer betreten hatte.
 

„Hast du Ferdan gefunden?“, wollte Lystat auch gleich wissen.
 

„Nun ja, gefunden habe ich ihn.“.
 

„Aber?“, hakte Lystat leicht gereizt nach.
 

„Er ist gleich wieder weg gegangen.“, murmelte Cerviel nur.
 

„Was ist er!“, schrie Lystat schon fast.
 

„Ich bitte doch um etwas mehr Ruhe hier.“, meinte Jamal dann und sah Lystat streng an.
 

„Wie bitte?“, empörte sich der König
 

„Sie haben schon richtig gehört. Ob König oder nicht, hier liegt ein Kranker und meinen sie ja nicht Majestät, dass sie mich mit diesem Blick einschüchtern können. Das schafft nicht mal mein König.“, meinte er als Lystat ihn zornig ansah.
 

Kurz klopfte es an der Tür und darauf kam Ferdan zusammen mit der jungen Frau namens Yelanah ins Zimmer.
 

„Gut das ihr soviel Personal hier habt, sonst hätten wir euch nie gefunden.“, scherzte Ferdan.
 

„Wer ist das?“, fragte Lystat nur und deutete auf Yelanah.
 

Yelanah verbeugte sich kurz und stellte sich selber vor.
 

„Ihr seid keine Reinblüterin.“, stellte er fest und sah sie genauer an.
 

„Nein, das bin ich nicht. Mein Vater war ein Elb, meine Mutter hingegen eine Vampirin.“, erklärte sie lächelnd.
 

„Kannst du meinem Sohn helfen?“, befragte sie Godric hoffnungsvoll
 

„Ich werde ihn mir einmal ansehen. Ich kann euch nichts versprechen.“, erhielt er als Antwort.
 

Sie ging zu Asrar und sah ihn sich genau an: „Was ist geschehen?“, fragte sie dann und sah einen nach dem anderen an.
 

„Ich denke, das sollte ich erzählen.“, bekam sie zur Antwort und alle drehten sich verwundert um.
 

„Merlin, wisst ihr etwa was geschehen ist?“, fragte Salazar verwirrt.
 

„Prinz Sahhar ist vor einigen Minuten kurz wach gewesen und hat uns erzählt was passiert ist.“, meinte er und erzählte ihnen alles ganz genau.
 

„Ich verstehe.“, murmelte dann Yelanah wieder und beugte sich wieder zu Asrar runter. Vorsichtig öffnete sie eins seiner Augen.
 

Gespannt sahen alle zu ihr und warteten darauf was sie sagen konnte.

„Er hat sich gebunden. Allerdings ist der Bund nur einseitig, das heißt sein Gefährte verstößt ihn oder akzeptiert ihn nicht. Ich nehme an, dass Prinz Sahhar sein Gefährte ist?“, fragte sie und sah nun zu Merlin.
 

„Ihr liegt richtig. Was kann man dagegen machen?“, bekam sie als Gegenfrage.
 

„Nun, so etwas habe ich bis jetzt nur einmal erlebt.“, gab sie zu und sah traurig auf Asrar.
 

„Wenn Prinz Sahhar ihn nicht akzeptiert, wird er sterben.“, meinte sie fest.
 

„Wie bitte? Wie konnte so etwas passieren?“, flüsterte Ric entsetzt.
 

„Der Prinz muss ihn durch irgendeine Geste dazu gebracht haben.“.
 

„Sahhar hat ihm doch sein Blut freiwillig gegeben. Kann es deswegen geschehen sein?“, fragte nun Salazar und sah wütend auf.
 

„Natürlich, aber ich nehme nicht an das Sahhar gewollt hatte, dass er sich an ihn bindet!“, nahm Merlin Sahhar in Schutz.
 

„Natürlich war das nicht seine Absicht. Woher hätte er das auch wissen sollen!“, fauchte Sal und sah dann wieder zu Yelanah: „Wie lange hat er noch?“, fragte er sie und schloss seine Augen.
 

„Eine Woche, vielleicht auch zwei. Ich kann es euch nicht sagen. Das kommt auf den Prinzen an, wie sehr er sich gegen die Bindung sträubt. Ich nehme auch stark an, dass er gar nicht weiß was genau geschehen ist. Es tut mir leid.“, flüsterte sie niedergeschlagen.
 

„Ich möchte das alle den Raum verlassen und zwar sofort!“, zischte Sal nun und setzte sich auf die Bettkante.
 

„Salazar.“, murmelte Ric und legte seinem Mann eine Hand auf die Schulter. Die Anderen gingen leise aus den Zimmer, um die zwei Männer alleine zu lassen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Hoffe das es euch gefallen hat

GLG

Embla



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Kommentare zu dieser Fanfic (54)
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Von:  lenjalee
2014-04-13T22:52:06+00:00 14.04.2014 00:52
Halli hallo deine geschichte ist sehr gut schreibst du die noch weiter bitte

lg lenjalee
Von:  jesina
2011-03-22T13:29:52+00:00 22.03.2011 14:29
echt tolle geschichte
ich bin echt interesirt wie es weiter geht ob die sich noch ganz binden und wer noch ales zu den wächtern gehöhren
und warum draco nicht mit gekommen ist sind auch noch andere mit wie zum beisbiel blais, pansy, gegory, vincent , daphne oder mili??
also bis zum nächsten kapi
bye
Von:  sasa56
2011-01-01T17:29:19+00:00 01.01.2011 18:29
super kapitel.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56
Von:  anin
2009-12-05T16:05:25+00:00 05.12.2009 17:05
hi
klasse kapitel
bin gespannt wie es weiter geht
lg anin
Von:  Hainbuche
2009-11-29T18:29:00+00:00 29.11.2009 19:29
Ich stehe da voll und ganz auf Sahars Seite.
Was muss Asrar auch versuchen, sich an ihn zu binden, wenn er doch weis, das Sahar trotz Gefährtensache ihm gegenüber abgeneigt ist?
Selbst schuld würde ich sagen, egal wie hart das auch klingen mag. LG H
Von:  saspi
2009-11-29T11:36:11+00:00 29.11.2009 12:36
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
da bin ich mal gespannt wie sahhar darauf reagiert das asrar stirbt wenn er ihn nicht als gefärte akzeptiert da zur helfte der bund begonnen ist.
wird merlin es ihm sagen??
warum will sal sahhar nicht als gefährten von seinem sohn haben?? was hat es für einen grund??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  anin
2009-11-17T18:47:19+00:00 17.11.2009 19:47
hi
klasse kapitel
bin gespannt wie es weiter geht
wann asrar wohl wieder aufwacht
freue mich auf das nächste kapitel
lg anin
Von:  Hainbuche
2009-11-16T13:10:14+00:00 16.11.2009 14:10
Salazar könnte einfach mal öfter nachfragen, vielleicht verrät Godric ihm ja was^^.
Die LioWache war mir vom ersten Moment unsympatisch.
Hätte er das ohne Zeugen gemacht, wäre es für ihn wahrscheinlich anderster ausgegangen. Aber so... Pech gehabt.
Und es geschieht ihm auch recht, man muss sich nicht auf alles etwas einbilden.
Wie lange Asrar wohl bewusstlos bleibt? DiesmaL ist Sahar ja früher wach als er.
Freu mich auf dein nächstes Kapitel. LG H
Von:  saspi
2009-11-15T21:24:42+00:00 15.11.2009 22:24
Hey!!!
tolles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
die wache ist ja so was von dumm.
bleibt die strafe oder kriegt er eine weitere noch dazu??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  anin
2009-11-02T17:13:50+00:00 02.11.2009 18:13
hi
schönes kapitel
ich hoffe die beiden sind bald wieder fit
bin gespannt wie es weiter geht
lg anin


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