Zum Inhalt der Seite

After Midnight

Der Sohn der diebischen Katze.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wonderful Tonight

Mehr als ein Monat war mittlerweile vergangen und Rays Genesungsprozess machte allmählich großartige Fortschritte. Seine Verbände trug er schon nicht mehr und zu seiner Freude durfte er ab heute auch wieder laufen, was ihm Chopper gerade eben erst bei seiner täglichen Untersuchung mitgeteilt hatte, ehe er wieder gegangen war. Allerdings hatte er noch die strickte Auflage sich zu schonen, weshalb Ray nach der Untersuchung erstmal liegen geblieben ist.

Nach einigen Minuten hatte Nami das Zimmer betreten und lächelte ihren Sohn grinsend an, ehe sie sich neben ihn setzte.

„Komm, wir gehen alle zusammen in die Bar essen.“, meinte sie und knuffte ihn leicht in die Seite. „Immerhin müssen wir deine Genesung feiern!“

„Müssen wir dahin?“, fragte Ray wenig begeistert. Er wollte Misora nicht begegnen, weshalb er sie den ganzen Monat über auch gemieden hatte.

„Ja müssen wir.“, grinste sie. „Das ist ein Befehl!“

Natürlich war Nami aufgefallen, dass Ray und Misora sich von einander fern hielten und es gefiel ihr überhaupt nicht. Zum einen, da sie auch Misora sehr gerne hatte, schließlich war es ihr Patenkind und zum anderen wusste sie von den Gefühlen ihres Sohnes und wollte daher verhindern, dass sich die beiden entfremden. Daher hatte sie geplant, Ray unter dem Deckmantel der Ausrede, dass die ganze Familie seine Genesung feiern geht, in die Bar zu bringen, damit die beiden sich zwangsläufig sehen mussten. Langsam erhob sie sich und zog ihn einfach hoch, ehe sie ihn aufforderte sich anzuziehen. Danach lächelte Nami etwas, als sie sah, wie Ray die Pflaster von seiner Narbe nahm und in den Mülleimer warf. Er wollte sie nicht verdecken…die Narbe, die ihn daran erinnerte, was für einen fatalen Fehler er begangen hatte.

Nami war stolz auf ihren Sohn, auch wenn sie den wahren Fehler nicht kannte.
 

Kurze Zeit später saß die ganze Familie Monkey D. zusammen in der Bar. Viele Gäste waren erstaunt darüber, Garp einmal nicht in einer Ecke liegend oder an der Theke lungernd zu sehen, sondern gesittet auf einen stuhl sitzend. Auch Ace war selten an einem der Tische zu sehen, da er meist nur reinkam, sich eine Dame an der Theke anlachte und anschließend mit dieser wieder verschwunden war. Nun saßen Nami, Ray, Nojiko, Garp, Ace und die dazu eingeladene Robin gemeinsam an diesem Tisch und wurden auch prompt bedient, von niemand anderem als Akio.

„Hey der Süße darf wieder rumlaufen, wie schön.“, grinste sie erfreut und schrieb schnell die Getränke auf. Sie wusste auch ohne nachzufragen, was die Herrschaften trinken wollten. „Tut mir Leid, dass ihr nur von mir bedient werdet. Aber Vater ist gerade am Kochen und Makino bringt Chopper gerade sein Mittagessen in die Praxis, da der gute den ganzen Tag nur am arbeiten ist …. Und …Misora die … ähm …“ Sie schaute nach hinten zu Misora die auf extremst geschäftigt tat. „Die ist zu schüchtern um mit euch zu reden!“

Man hörte hinten ein Glas klirren und Misora laut fluchen. Akio grinste frech.

„Nun…was darf ich euch zu essen bringen?“

„Ich will Eier!“, hob Garp seinen Zeigefinger.

„Ja in deinem Alter wäre das nicht verkehrt.“, kicherte Akio vor sich hin und grinste frech.

„Wir hätten gerne ein Curry.“, lächelte Nami freundlich und meinte damit sich, Robin und Nojiko.

„Und du mein Süßer?“, fragte sie nun Ray.

„Ebenfalls, Schönheit.“, antworterte er, während im Hintergrund wieder ein rumpsen zu hören war.

„Ich hätte gerne…“, begann Ace mit einem leicht verführerischen Lächeln. „Brustfilet…“

„Du kriegst nen Schnitzel.“ ,meinte Akio dazu nur und streckte ihm die Zunge raus, während sie hinter die Theke verschwand.

„Reiß dich zusammen Ace…“, meinte Robin kühl zu ihm, während sie einen beängstigenden Blick aufsetze.

„Jaja…“, meinte dieser nur und verschränkte die Arme, die anderen seufzten.

Hinter der Theke war auch geschäftiger Betrieb, immerhin ging es darum die Getränke zusammenzustellen. Misora wollte nachwievor nicht rüber gehen, weshalb sie nur kurz rüberwinkte und Akio die Getränke rüberbringen lies. Nami seufzte, dass würde schwerer werden als sie annahm.

„Was haben wir denn hier… einen Kaffee für Robin…einen Orangensaft für Nami und Nojiko… ein Bier für Garp und Ace…“, lächelte sie freundlich, während sie die Getränke hinstellte. „Und eine eisgekühlte Cola mit einer von unserer Besitzerin liebevoll geschnittenen Orange…für den Süßen.“

Noch während sie das sagte flog der rest der Orange in ihren Nacken und Akio musste sich entschuldigen, damit sie diesen Fleck bereinigen konnte und das Hemd wechseln, wobei ihr Ace natürlich helfen wollte, aber von den zwei Armen, die auf seiner Schulter gewachsen waren und ihm ständig Kopfnüsse gaben, daran gehindert wurde.

Bisher lief es alles andere als gut, wie Nami fand und sie würde bald mit ihrem Plan herausrücken müssen, den sie ausgeheckt hatte und Robin und Nojiko vorgestellt hatte, die meinten, dass es durchaus klappen könnte. Doch war der Augenblick noch falsch, Misora müsste nahe an den Tisch kommen und auch Makino sollte anwesend sein, damit das ganze klappen konnte, schließlich war die gute auch eingeweiht.

Es verging einige Zeit mit belanglosen Gesprächen, bis Makino endlich die Bar betrat und allen freundlich zunickte, wobei sie Garp nochmal ermahnte diesmal nicht in die Blumen zu pinkeln, ehe er heimgehen würde. Danach zwinkerte sie Nami noch unauffällig zu und verschwand anschließend in der Küche. Kurz darauf klingelte die Essensglocke und Misora sowie Akio sind nach hinten gegangen, wo sie natürlich dazu angehalten wurden, dass essen nach vorne zu bringen. Geschmeidig balancierte Makino ein Curry zu Robin rüber, wo sie es lächelnd abstellte und reichte auch gleich Garp seine Spiegeleier mit dem Toast und dem Sellerieblättchen dazu.

„Dein Seniorenteller.“, lächelte sie und bekam von Garp dafür einen wütenden Blick zu ernten.

Akio selber konnte es sich nehmen lassen Ace sein Essen rüber zu bringen und stellte ihm sein Schnitzel mit dem Kartoffelbrei vor die Nase.

„Extra paniert, damit du etwas zum ausziehen hast…“, lächelte sie frech und ging zur Theke, wohlwissend das Ace sich keinen Kommentar trauen würde, solange ihr Vater in der Nähe war.

Sanji seinerseits war total aus dem Häusschen, stand er doch tänzelnd zwischen Nojiko und Nami herum und gab den beiden Schönheiten jeweils ihr Curry.

„Oh Nojiko, es ist so schön das du da bist!“, flötete er. „Ich habe mir schon so oft gewünscht auch dich bekochen zu können!“

„Danke Sanji.“, lächelte ihm Nojiko entgegen, die allerdings sich nicht wirklich auf ihn konzentrierte.

Ihr Blick lag auf Misora, die hinter Ray stand und ihm den Teller ziemlich schnell und barsch vor die Nase stellte.

„Hier…“, sagte sie ihn nicht mal anschauend.

„Hmm…“, erwiderte er darauf nur und schaute ebenfalls zur anderen Seite, wo eine leicht seufzende Akio auftauchte und ihm ein neues Glas Cola hinstellte.

Nami schaute schnell nach links zu Robin, die ihr über Rays Kopf und Akios Brüste hinweg zunickte. Das war gerade die Chance, wo Misora doch hinter Ray stand. Sie musste es ausnutzen, später würde sie vermutlich keine Gelegenheit mehr haben!

„Du Ray?“, begann sie und hatte einen traurigen Gesichtsausdruck. „Ich habe ganz vergessen dir was zu sagen…“

„Was ist denn Mama?“, fragte er lächelnd und leicht betrübt, er mochte es nicht wenn sie traurig schaute.

„Nun ja…wir haben ein kleines Problem…“, sagte sie und schaute zur Seite. „Als ich Nojiko sagte, dass sie bei uns wohnen kann, hab ich ganz vergessen, dass du ja auch wieder hierhin ziehen wolltest und … naja, sie hat ja jetzt dein Zimmer und Garp ist im Keller….“

„Uns fehlt ein Zimmer, willst du das sagen?“, fragte Ray etwas betroffen.

„Ja… und daher, hatte Robin mit Franky über die Teleschnecke schon gesprochen. Sie kanns besser erklären.“, sagte sie mit dem beschämten Blick einer Mutter, die ihrem Kind die gewünschten Bauklötze nicht kaufen konnte.

„Wir haben Franky gefragt, ob er nicht ein Haus für dich bauen könnte und er hat bereits einen Plan dafür entworfen.“, sagte sie sanft lächelnd. „Wir werden die Orangenbäume neben eurem Haus nach hinten verlegen, damit dort etwas mehr platz bis zum nächsten Haus ist. So können wir dir ein Haus direkt neben dem deiner Eltern bauen.“

„Das ist doch toll.“, erwiderte Ray verwundert über Namis traurigem Gesichtsausdruck.

„Ja aber…“, begann seine Mutter wieder. „Jetzt wo Ruffy heute abend zurückkommt, würde er sicher gern nicht wieder auf der Couch nächtigen müssen und zu Garp ins Zimmer möchten wir ihn nicht schicken, ich meine …der benimmt sich doch wie ein Tier.“

„Hm?“, gab dieser leicht von sich, während er mit guten Tischmanieren seine Spiegeleier in mundgerechte Happen schnitt und zu seinem Mund führte.

„Dieser Barbar…“, murmelte Ray kichernd. „Aber das ist doch kein Problem Mama.“

„Ich würde dir ja sagen, dass du zu uns kommen kannst solange.“, meinte Robin und lächelte entschuldigend. „Aber du weißt ja das das halbe Haus von uns eine einzige Werkstadt ist und Tommy hat alles mit Materialien zusammengestellt, daher haben wir selber momentan sehr wenig Platz.“

„Hmm schade..“, meinte er und lächelte dann. „Trotzdem danke Robin.“

„Bin mal Poppen.“, gab Ace einen unnötigen Zwischenkommentar, während er aufstand und aus der Bar ging.

„Wir müssen schauen wo wir dich solange unterbringen können…“, meinte Nami dann ihren Sohn besorgt anschauend.

Makino wechselte in diesem Moment einen vielsagenden Blick zu ihrer Tochter, der ihr sagte, dass sie den nötigen Platz hätten. Doch Misora sah nicht gerade begeistert aus. Irgendwas zwischen ihr und Ray stimmte nicht, so wie er ihr aus dem Weg ging und sie traute sich daher selber nicht mehr in seine Nähe. Aber sie konnte ihn auch nicht einfach so im Stich lassen. Sie zögerte und zumindest Makino sah dann ein leichtes Nicken von ihr, wodurch sie weitersprechen wollte.

„Er kann bei uns wohnen.“, schaltete sich unerwartet und störend Sanji ein, der die ganze Zeit daneben stand und den anderen zugeschaut hatte. Er mochte Ray, schließlich betrachtete wenigstens er seine Tochter nicht als williges Stück Fleisch, sondern als das hübsche liebe Mädchen, dass sie war. Nami seufzt genervt.

„Dann hat er ja seinen Schlafplatz.“, murmelte Misora etwas erleichtert aber mit einer gewissen Eifersucht in ihrem Blick, der auf Akio gerichtet war, ehe sie ihre Mutter anschaute und ihr signalisierte, dass damit wohl alles geregelt sei. Dieser war allerdings gar nicht begeistgert und auch Robin schaute beinahe Hilfesuchend zu Nami. Sie mussten sich was einfallen lassen.

Akio bekam das allerdings im Gegensatz zu Ray, der Sanji dankbar anlächelte und Garp, der mit dem Sellerie auf seinem Teller eine hitzige Diskussion zum Thema Butter auf Toast hielt, die Blicke der anderen mit und ihr wure mit einem mal klar, was Nami und Co bezwecken wollten. Sie wollten Ray bei Misora einquartieren, damit die zwei sich zwangsläufig wieder näher kommen mussten und sich vielleicht auch dadurch richtig nahe kämen. Sie musste ihnen helfen und appellierte an dem einzigen, was Misora dazu bewegen konnte sich einzumischen.

Ihre Eifersucht.

„Das ist ja coool!“, sprach sie plötzlich aus und umarmte Ray. „Dann kannst du bei mir im Bettchen schlafen!“

Das musste einfach gesessen haben und das hatte es auch. Misoras Augenbraue zuckte etwas und der eifersüchtige Blick von ihr wurde immer intensiver. Akio musste noch einen drauflegen.

„Endlich mal was süßeres zum kuscheln als ein Teddybär!“, grinste sie wieder zu ihm, was ihm leicht unangenehm war, aber er sagte dagegen nichts, war er doch zu dankbar für den angebotenen Schlafplatz.

Misoras Eifersucht war ihr richtig anzusehen und Nami sowie ihre Gefährten erkannten sofort, was Akio vorhatte. Das musste einfach klappen!

„Aber…“, begann Misora bereits, als sie urplötzlich von Garp unterbrochen wurde, der aufgesprungen war und sich mit dem Sellerie kloppte. Genervt ging sie hinüber und unterbrach diesen seltsamen Kampf.

„Er war doch mal ein intelligenter gefürchteter und verehrter Mann.“, meinte Nojiko und deutet auf Garp. „Was ist nur mit ihm passiert?“

„Ruffy hat ihn diverse Pilze probieren lassen, seitdem ist er so.“, erklärte Nami.

Sanji wurde das ganze jetzt zu bunt.

„Dann ist es beschlossen.“, sagte er. „Komm, wir holen deine Sachen!“

Ray nickte und stand auf, nicht bemerkend wie die Gesichter von Robin, Nami, Makino, Akio und Nojiko entgleisten. Misora schaute kurz zu ihm rüber, senkte dann den Blick und sagte nichts mehr.

Er hatte Akio also tatsächlich lieber als sie.
 

Kaum eine Stunde später waren Sanji, Akio und Ray bereits auf dem Heimweg gewesen. Die Stimmung war gesunken und die giftigen Blicke Namis und teilweise auch Robins waren nicht mehr zu übersehen gewesen. Ihr ganzer schöner Plan war für die Katze gewesen und daran ändern, konnten sie nichts mehr, da Misora nicht bereit war einzuschreiten und alles andere zu offensichtlich gewesen wäre. Akio war auch nicht gerade angetan davon, auch wenn sie sich freute ihn eiin wenig bei sich zu haben. Vielleicht konnt sie ihn ja irgendwie dazu überreden Misora näher zu kommen oder sie irgendwas bewirken, was ihn ihr näher bringen würde.

Sanji seinerseits war zufrieden, hatte er doch mal wieder was gutes für Namimaus getan. Er stellte Rays Koffer mit seinen Klamotten in Akios Zimmer und begab sich dann nach unten um das Abendessen für Vivi zu kochen, die allmählich von der Arbeit wieder kommen sollte. Ray und Akio standen immer noch in Akios Zimmer und schwiegen erstmal eine Weile.

„Wärest du nicht lieber in die Bar gezogen?“, fragte sie nach einer Weile und schaute ihn an, der allerdings nur den Kopf schüttelte.

„Im Leben nicht.“

Irgendwas war vorgefallen. Das war Akio nun klar, denn diesmal wurde er nicht einmal rot.
 

Seufzend kam Robin heim. Das war definitiv kein guter Tag. Namis Plan war gescheitert und auch sie konnte nichts unternehmen um zu verhindern, was nun mal passiert ist. Sie schaute zu den ganzen Brettern, die im Wohnzimmer herumlagen und ging dann langsam in die Küche, wo sie sich einen neuen Kaffee machen wollte. Gerade als dieser fertig war, ging die Tür auf und Franky betrat das Zimmer.

„SUUUUUUUUUUUUPPPPPPPPPPPPPPPPPEEEEEEEEEEEEEEER!“, schrie er und stürzte direkt auf Robin zu, um sie an sich zu drücken.

„Der Tag kann nicht besser werden!“, grinste er vor sich hin. Robin nickte nur, ja gerade war er besser geworden.

„Wie ist euer Plan gelaufen?“, fragte er grinsend, schließlich wusste er davon.

„Franky?“

„Ja?“

„Bau bloß schnell das Haus.“
 

Suchenderweise schlenderte Akio durch das Haus. Sie war kurz duschen gewesen und war danach sehr verwundert, das Ray nicht in ihrem Zimmer auf sie gewartet hatte. Schnell suchte sie das obere Stockwerk ab, ehe sie die Treppe hinunterging und Ray dann konzentriert mitten im Wohnzimmer stehen sah.

„Ah Ray, da bist du ja!“, sagte sie und winkte zu ihm rüber.

Der Angesprochene wandte seinen Kopf überrascht in ihre Richtung, als plötzlich Sanji neben ihm auftauchte und ihm einen gewaltigen Kick in den Nacken gab, wodurch Ray quer durch den Raum gegen die Wand flog. Akio erkannte den Kick ganz klart als Collier, einem Kick Sanjis, bei dem er dem Gegner kräftig in den Nacken trat und ihn damit fliegen schickte, so wie er es gerade bei Ray tat. Sie war wütend. Was sollte der Mist?

„Paps …ich bring dich um.“, sagte die kurz und ging wütend auf ihn zu.

„Hey warte…“, entgegnete dieser und Hob beschwichtigend die Arme. „Er wollte es so!“

„Ja klar …“, schnaufte sie und stämmte die Hände in die Hüfte und beugte sich mit bösem Blick vor.

„Er hat recht.“, meinte Ray und stand schwankend auf.

„Aber wieso?“, fragte sie wieder.

„Nicht so wichtig.“

Sie wollte weiter nachfragen, als die Tür aufging und Vivi das Haus betrat.

„Hey Mama!“, winkte ihr Akio grinsend zu. „Ray wohnt ne Weile hier, wird dich ja nicht stören oder?“

„Ähm ja …“, lächelte die ehemalige Prinzessin und nun Bürgermeistergehilfin und nickte Ray freundlich zu. „Fühl dich wie zu Hause, außer du cosplayst Garp.“

„VIIIIIVIIIIIIIIIIIIIII-Schatzihasischnurzipurzidurzischnutzelputzelpuuuh!“, schrie Sanji plötzlich und stürmte auf sie zu, wo er sie direkt in die Arme nahm und küsste, aber direkt von ihr unterbrochen wurde.

„Nicht Sanji…“, sagte sie und stieß ihn leicht von sich weg. „Ich fühl mich nicht gut, lass mich erstmal duschen.“

Mit energischen Schritten ging sie die Treppen hoch Richtung Bad und ließ einen geknickten Sanji zurück, der sich eine Zigarette anzündete und verkündete, dass er nach dem Essen schauen geht.

Akio schien aus irgendeinem Grunde geknickt. Sie nahm Rays Hand, umfasste sie fest, was sie nur tat, wenn es ihr nicht gut ging, und zog ihn hinter sich her die Treppe hoch, bis in ihr Zimmer.

„Was ist los Akio?“, fragte er sie, als sie dort angekommen sind und merkte, wie sie sich leicht an sie lehnte.

„Zwischen den beiden stimmt irgendwas nicht mehr…“, meinte sie und sah sehr betrübt aus.

„Hey…das wird schon…“, meint er und lächelte. „Vielleicht war es einfach nur sehr anstrengend für sie heute.“

„Ich hoffe du hast recht..“

Etwa zeitgleich klopfte es unten an der Haustür und Sanji ging natürlich direkt zu dieser hin. Als er die Tür öffnete stand Garp vor ihm und hatte einen fordernden Blick.

„Was möchtest du Garp?“, fragte er und legt den Kopf schief, während er an seinen Zigarette zog.

„Ich will Eier!“, schrie der ehemalige Vizeadmiral und hob den Zeigefinger.

Sanji seufzte.
 

La Boum war heute mal wieder sehr ruhig, wie Krokus feststellen konnte. Der alte Leuchtturmwärter und ehemals Schiffsarzt der Roger Piratenbande saß wie immer in seiner Liege und schaute sich die Zeitung an. Schon länger hatte er nichts mehr von Hudson Rayleigh dem Tollpatsch gehört und seine letzte große Aktion soll wohl die Befreiung vieler Sklaven gewesen sein, wie er gehört hatte. Er fand es äußerst schade, da ihn die Berrichte über den Tollpatsch immer sehr amüsiert hatten und es ihm große Freude machte, diese zulesen.

Doch statt von dem Tollpatschdieb wurde in der heutigen Zeitung von den großen Taten des ehemaligen Marinekapitäns Koako Gyakushi berrichtet. Es soll ihm gelungen sein alle Sklaven, die befreit wurden, zurück an ihre Besitzer der Weltaristokraten zurückzubringen und das obwohl die Liste über deren Urkunden verschwunden war. Aus einem nicht bekannten Grund hat Kapitän Gyakushi dennoch eine Spur aufnehmen können und den Weltaristokraten ihre Sklaven wiedergeben, die ihm erfreut über diese Tat natürlich mit Reichtümern überhäuften. Doch noch ehrenhafter für diesen Mann war, was Großadmiral Senghok vom Marinehauptquartier mit ihm geplant hatte. Der Großadmiral erhob Kapitän Gyakushi in die Admiralität und ließ ihm sogar den Rang des Flottillenadmiral übersoringen und ernannte ihn direkt zum Konteradmiral.

Krokus schüttelte den Kopf. Er hatte von Gyakushi gehört und wusste, dass er ein Hinterlistiger Mann sei. Was die Marine sich dabei gedacht hat, war ihm nicht ganz bewusst.

Kurz blickte er zu einer der Angeln, die er ausgeworfen und an den Klippen befestigt hatte. Sie zuckte, woran er erkannte, dass ein Fisch angebissen hatte. Mit schnellen Schritten un den Tropf hinter sich herziehend, an dem er nun seit guten zwei Jahren hing, immerhin war er ein sehr alter Mann, bewegte er sich zu der Klippe und zog einmal kräftig an der Angel, um seine Beute an Land zu holen. Als er die Angel vor sich hielt um seinen Fang zu begutachten, sah er einen jungen dunkelhaarigen Mann mit einem Schwert an seiner Seite baumelnd vor sich.

„Wer bist du denn?“, fragte der alte Leuchtturmwärter und sah äußerst verwirrt an.

„Wie komme ich nach Water 7?“, fragte Heero, ehe er einschlief.

Krokus seufzte.
 

Drei Tage später saßen Akio und Ray zusammen in der Bar. Bei ihnen war Tommy, der nun auch endlich wieder aus Water 7 zurückgekehrt war, nachdem er einige Erkundigungen eingeholt hatte und auch Lucy saß mit ihnen am Tisch und lauschte ihren Unterhaltungen. Misora wollte sich zunächst nicht zu ihnen setzen, doch nach reiflische Überredung konnte Akio sie dazu bringen wengistens für Lucy und sie sich dort niederzulassen. Dabei erwähnte Sanjis Tochter allerdings nicht Robin, die vor der Bar stand und den Auftrag hatte ihre Arme an den Stuhl zu fesseln, sollte sie aufstehen wollen.

„Ich habe alle Informationen zusammen.“, lächelte Tommy und grinste Ray wissend zu.

„So? Das ist erfreulich.“, sagte dieser und rieb sich die Hände. „Dann berrichte mal!“

„Warte…“, mischte sich nun Misora kurz ein. „Wollt ihr schon wieder stehlen?“

„Natürlich!“, meinte Ray und schaute zur Decke. „Als ob ich mich vom letzten mal Unterkriegen lasse!“

„Genau schließlich sind wir …“, grinste Tommy und trank einen Schluck Cola. „SUUUUUUUPPPPPPPPPEEEEEEEEEER!“

„SUUUUUUUPPPPPPPPPEEEEEEEEEER!“

Misora seufzte, während Lucy mit Sternchen in den Augen zu dem posierenden Tommy schaute. Sie hatte sich immer noch nicht getraut sich ihm zu nähern und ein Geschenk hatte sie ihm auch nicht gemacht. Sie war einfach viel zu feige.

„Wo waren wir?“, fragte Tommy nun und setzte seine Sonnenbrille auf. Er war einfach zu cool.

„Du wolltest deine Informationen darlegen.“, lächelte Ray seinem Freund zu, den er einfach nur cool fand.

„Ach ja genau.“, begann Tommy total cool. „Wie du wolltest hab ich mich auf die Suche nach diesem Edelstein gemacht, den du haben wolltest. Diesen edlen Rubin, der so hell strahlt, wie sonst kein Rubin auf der ganzen Welt zu strahlen vermag. Nun, ich hab den Besitzer ausfindig gemacht wie du es wolltest. Es ist ein elder Kaufmann aus Water 7, der diesen Rubin seiner Frau geschenkt hatte. Er hat es von einem Stadtbekannten Schmuckschmied in ein Halsband fassen lassen und es seiner Frau dann halt zum Hochzeitstaggeschenkt. Es war die goldene Hochzeit übrigens wie ich von den Dienern erfahren hatte, als ich mich als taffe Magd verkleidet hatte.“

Ray legte den Kopf schief. Taffe Magd? Er wollte dennoch nicht nachfragen.

„Nun. Wie ich herausgefunden habe wohnt der werte Herr Kane Mochi im oberen Viertel von Water 7 und hat ein betrachtlichen Vermögen gemacht. Er hat ein sehr großes Haus, das zum einen im unteren Bereich seinen Laden sowie einen Bereich für Essen und Trinken erhält. Im ersten Stockwerk befinden sich eine Reihe Zimmer, die er öfters an Kaufleute vermietet, genauso wie im zweiten Stock. Im Stockwerk darüber, dem dritten, hat er seine Bediensteten Stationiert, während er selber umter Dach eine zwei Stockwerkgroße Wohnung unterhält.“, erklärte Tommy weiter. „Er verdient sein Geld im Grunde durch den Handel.“

„Das ist interessant, aber er wird sicher stehts ein wachsames Auge auf den Rubin haben oder eben seine Frau.“, meinte Ray und bekam ein cooles Nicken von Tommy.

„Natürlich, aber es gibt noch heute eine Gelegenheit.“, begann Tommy grinsend. „Er gibt heute Abend eine Party mit geladenen Gästen in seinem Laden und dem dazugehörigen Cafe. Er hat eine Reihe reicher Kaufleute und ihre Frauen eingeladen um seine neuesten Erfolge zu feiern, so wie es in dieser gehobenen Klasse nunmal üblich ist. Da man den Rubin nicht dementsprechend schützen kann, wenn die gute Frau es in Menschenmassen um den Hals trägt, wird sie es, wie mir eine Dienstbotin berrichtete, oben im Schlafzimmer im Safe aufbewahren und von zwei Dienstboten bewachen lassen.“

„Verstehe.“, meinte Ray darauf und nickte lächelnd. „Wir klettern die Außenwand hoch und holen von oben den Rubin.“

„Nein das ist schwer machbar. Bis zum maximalst zweiten Stock kann man noch an der Außenwand entlang klettern, doch darüber hinaus ist man frei sichtbar. Es fällt also flach.“

„Dann müssen wir von innen hoch.“, nickte Ray und seufzte leicht.

„Ich habe zwei Einladungen ergattern können, von Personen die eigentlich verhindert waren. Der Postbote war bereit mir für 5.000 Berry einen Einblick in seine Tasche zugewähren und ich konnte die Absagen dieser Leute aus der Eingangspost von Kane Mochi entfernen. Lustigerweise hatte er Eintrittskarten verschickt, die die eingeladenen zurückgeschickt haben und nun in meinem besitzt sind.“

Tommy steckte seinem besten Freund eine Karte zu, die dieser grinsend begutachtete.

„Soso … Ich heißte also Sousuke.“, grinste er vor sich hin. „Ein Kaufmann spezialisiert auf Kunstgegenstände. Ich bin geladen mit meiner Gattin Makie.“ Er schaute zu Akio rüber und grinste. „Würdest du dich als meine Frau ausgeben und mitkommen?“

Sie nickte lächelnd, schließlich hatte sie sich schon ein paar mal als seine Begleitung ausgegeben und kannte sich damit schon gut aus. Misoras Finger verkrampften sich unter dem Tisch in der Tischdecke.

„Ich bin ebenfalls eingeladen und bin anerkannter Waffenhändler. Ich heiße Robert und bin mit meiner Gattin Kaname zu Gast.“, entgegnete Tommy und schaute zu seinem Freund. „Aber die ist aus Krankheitsgründen verhindert.“

Akio und Misora schauten sich schnell gegenseitig an und nickten.

„Wie wäre es wenn Lucy mitgehen würde?“, schaltete sich schnell die Barbesitzerin ein. „So wirkt das ganze viel authentischer!“

„Und ich würde ihr noch vorher ein paar Tipps geben.“, lächelte Akio zustimmend.

„Würdest du das tun?“, fragte Tommy und schaute sie an, wobei er die Sonnenbrille leicht runterzog und über diese Hinweg zu ihr schaute.

„Ja sehr gerne.“, meinte sie. Er war einfach zu cool.

Tommy und Ray nickten. Die Sache war beschlossen.

„Alles klar, dann lasst uns schnell heimgehen und unsere besten Anzüge anziehen.“, meinte Ray und grinste triumphierend. „Wir treffen uns in einer Stunde am Bahnhof. Für den Rückweg überlegen Tommy und ich uns was.“

Kaum hatten sie die Worte zuende gesprochen stürmte das diebische Duo auch schon aus der Bar heraus und machten sich auf den Weg nach Hause. Robin haben die beiden nicht bemerkt.

„So kommst du auch mal dazu das Kleid zu tragen, dass wir uns für dich ausgesucht haben.“, lächelte Misora triumphierend zu Lucy, die beschämt die Hände über dem Gesicht zusammenschlug und dann ebenfalls rausging, damit sie sich umziehen konnte.

„Ich werde mich ebenfalls umziehen gehen.“, verkündete Akio zu ihrer Freundin und stand lächelnd auf. „Ich wünsch dir noch ne gute Nacht!“

„Warte mal…“, hielt sie ihre Freundin am Arm fest. „Du und Ray…ihr werdet euch doch nicht…“

„Nein nein, keine Angst.“, grinste Akio sie frech an. „Ich werde ihn nicht küssen oder sowas, das überlasse ich ganz alleine dir.“

Sie machte schnell auf den Absatz kehrt und ging aus der Bar hinaus um einer möglichen Beschimpfung Misoras zu entgehen. Draußen blickte sie zu Robin, die sie fragend und leicht kichernd anschaute, ehe sie dann kurz tief einatmete. Sie hatte einen Entschluss gefasst und hoffte, dass Robin, die vermutlich eh die ganze Zeit mitgehört hatte, verstehen würde was sie vorhatte und sie dementsprechend unterstützen würde.

Akio ging zwei drei Schritte nach vorne und machte eine ruckartige Bewegung nach rechts, ehe sie leicht zurückschwankte und dann schreiend zu Boden sank. Kurz darauf kam schon Misora aus der Bar gestürmt, die wohl mitbekommen hatte, was geschehen war.

„Akio? Was ist los?“, fragte sie und beugte sich zu ihrer Freundin runter. Robin tat so als wäre sie hinzugeeilt und hockte sich ebenfalls hin.

„Ich bin umgeknickt.“, meinte die Verletzte kurz und keuchte leicht.

„Kannst du aufstehen?“, fragte Misora wieder und umfasste sie an den Schultern.

„Ich versuchs…“, entgegnete ihre Freundin und stand auf, doch kaum benutze sie ihr rechtes Bein sank sie wieder zusammen, sodass Misora sie hochstützte.

„Verdammt…was…mach ich jetzt wegen Ray und Tommy…“, keuchte sie leicht und schaute ihre Freundin an. „Ich kann Ray nicht ohne Begleitung da auftauchen lassen…er…fliegt auf..und ... wer weiß was dann passiert.“

Misora schaute sie besorgt an. Ja da war was dran. Ray würde auffliegen würde er ohne Partnerin erscheinen, wo er doch ein Alibi brauchte wenn er nicht unter den anderen Gästen war und sie sagen könnte, dass er was zu trinken holen würde. Sie dachte über die Verletzuingen nach, die er nach seiner letzten Entdeckung hatte und fasste einen Entschluss. Eigentlich wollte sie ihm ja aus dem Weg gehen, aber sie konnte ihn jetzt nicht im Stich lassen.

„Ich geh für dich…“, murmelte Misora leicht und bekam von Akio ein nicken.

„Danke…aber beeile dich, ich koste dir zuviel Zeit.“, meinte diese und lächelte dankbar.

„Worüber auch immer ihr da geredet habt.“, schaltete sich nun Robin ein. „Aber du scheinst im Zeitdruck zu sein Misora, ich kümmere mich um Akio.“

Die Rothaarige nickte und verschwand schnell in der Bar, während Robin langsam mit Akio aus der Sichtweite der Bar verschwand.

„Jetzt weiß ich warum Ray dich gefragt hat, ob du seine Frau spielst.“, lächelte Robin verschmitzt zu der jungen Schönheit. „Du bist ein erstklassige Schauspierlin.“

„Ja nicht?“, grinste Akio und zwinkerte Robin zu, ehe beide ihre Wege trennten und heimgingen.
 

Keine Stunde später standen unsere beiden Protagonisten auch bereits am Bahnhof des Dorfes der Strohhüte. Tommy trug einen weißen Smoking, einen langen weißen Mantel und einen ebenso weißen Zylinder, den er sich von Brook ausgeliehen hatte. Ray trug hingegen einen schwarzen Anzug mit einfacherer silbernen Krawatte, sowie einen Zwicker ohne Stärke auf seiner Nase. Gemeinschaftlich warteten sie auf die Damen und gingen noch einmal ihren Rückweg durch. Sie würden ,nachdem sie den Rubin gestohlen hatten, mit einem Ballon vom oberen Viertel zum unteren gleiten, um dort am Hafen von einem kleinen Colabetriebenen Boot abgeholt zu werden. Franky hatte sich nach langem überreden von Tommy dazu überreden lassen, den Abholer zuspielen. Natürlich wusste der junge Sonnenbrillenfreak bereits, dass Misora statt Akio kommen würde, da Robin ihm das ganze bereits erzählt hatte. Doch Ray hatte er noch nichts davon gesagt.

Auch Lucy war mittlerweile eingetroffen und stand in einem zartrosanen Kleid und hochgesteckten Haaren vor ihnen, was bei den Jungs ein anerkennendes Nicken auslöste. Sie sah ungewohnt aus ohne ihre Latzhosen, doch konnte man behaupten, dass es ihr stand.

Nach einer kleinen Weile traf nun auch Misora ein und wäre Ray nicht ein Meister in Sachen Selbstbeherrschung gewesen, wären ihm wohl beide Augen ausgefallen. Misora war einfach wunderschön, wie er fand, so wie sie dort in ihrem smaragdgrünen Kleid dastand und den dreien unsicher zulächelte. Er fragte natürlich sofort warum sie hier war und bekam dann von ihr kurz und knapp erklärt, dass sie nur Akio zu Liebe ihren Platz einnehmen würde und ihn am liebsten im Stich gelassen hätte. Tommy seufzte, schlimmer konnte es zwischen den beiden wirklich nicht mehr werden.
 

Wenige Stunden später waren die zwei falschen Päärchen auch schon im oberen Viertel von Water 7 angelangt, wo sie sich dann auch trennten. Es wäre unklug gewesen gleichzeitig zur Party aufzutauchen und über die Mikroteleschnecken, die Tommy in die Hemdkragen von sich und Ray gesteckt hatte, konnten die beiden auch so die ganze Zeit über miteinander kommunizieren, es seiden natürlich ein anderer stand neben ihnen.

Zuerst gingen Lucy und Tommy zur Party, wo sie sich dann als Robert und Kaname Testarossa vorstellten und hinein gebeten wurden. Tommy gefiel seine Rolle als reicher Waffenhändler sehr gut und er schaffte es schnell mit einigen Leuten ins Gespräch zu kommen, während er dann langsam mit seiner „Gattin“ an einen Tisch ging, wo sie zusammen saßen und an einer Art Weinprobe teilnahmen. Hoffentlich wrüde ihnen dieser nicht zu schnell zu Kopf steigen.

Kurze Zeit später betrat Ray dann mit Misora im Arm das Haus. Sie hatten die ganze Zeit zuvor nicht ein Wort miteinander gewechselt, doch sah man es ihnen gerade nicht an. Sie wirkten vertraut miteinander, als sie das Haus betraten, und lächelten sich liebevoll zu, bevor sie die Eintrittskarten auf Sousuke und Makie Tendo abgaben und sich unter die Gäste mischten. Schnell wurden die beiden von vielen Leuten umringt die sich fragten, warum und wieso Sousuke jetzt eine Narbe hatte und es fiel Ray erst schwer eine passende Ausrede zu erfinden, doch hatte er es dank der Hilfe von Misora geschafft. Er hatte ihnen eine Geschichte von einem Räuber erzählt, der Kunstgegenstände klauen wollte und ihm dabei das Messer quer übers Gesicht gezogen hatte. Die Geschäftsleute bedauerten ihn und er war froh, dass sie ihm diese Story abgekauft hatten.

Jetzt stand der schwierige Teil ihrer Mission vor ihnen. Sie mussten versuchen Ray irgendwie in die obersten Stockwerke zu kriegen, ohne dass es auffallen würde. Aber wie? Soweit sie wussten hatten Sousuke und Makie ein Zimmer im zweiten Stockwerk, doch wäre es sehr auffällig wenn Ray plötzlich dorthin gehen würde. Grübelnd standen die beiden da und wurden dafür von Tommy ermahnt.

„Was soll das? Ihr beiden seht aus als würdet ihr euch erstens nicht leiden können und zweitens macht ihr einen sehr verdächtigen Eindruck!“

Ray wusste wie recht Tommy mit dieser Aussage hatte und nutzte daher die einkehrende leichte Tanzmusik aus um Misora zu einem Tanz aufzufordern. Sie legte seine Hände in seinen Nacken, während er seine an ihre Tailie legte und gemeinsam bewegten sie sich langam und sich anschauend über das Parkett. Allerdings schauten sich die beiden nicht wirklich in die Augen sondern nur daneben.

„Ist meine Narbe so ekelhaft, dass du dauernd hinschauen musst?“, fragte Ray nach einiger Zeit des Tanzens. Es war ihm wirklich unangenehm.

„Nein tut mir leid.“, entgegnete Misora etwas nervös und schaute ihm in die Augen. „Sie ist nicht ekelig.“

„Ach unsinn…du hast doch letztens noch genickt als ich dich danach gefragt habe..:“, meinte er wieder und schaute leicht zur Seite weg, wodurch Misora verstand. Das war also der Grund warum er sie mied.

„Tut mir leid, ich war so geschockt als ich sie gesehen habe.“, meinte sie und lächelte ihm entschuldigen zu. „Sie ist nicht ekelig. Ich werde dich immer anschauen, egal wieviele Narben du im Gesicht hast.“

„Danke…“, entgegnete er nur darauf und war etwas gerötet. Während des tanzens hat er sie auch unbewusst etwas mehr an sich herangedrückt, wodurch die ganze Scharrade der beiden realistischer wirkte.

„Und wie läuft es zwischen dir und Akio?“, fragte Misora nach einiger Zeit des rhytmischen Bewegens auf der Tanzfläsche.

„Wie meinst du das?“, fragte er und legte den Kopf leicht schief.

„Naja seid ihr glücklich?“, nuschelte sie etwas.

„Ach unsinn..“, kicherte er plötzlich los und schaute sie amüsiert an. „Ich und Akio…das ist lustig. Das hast du wirklich geglaubt?“

„Ja…“

„Ach was.“, kicherte er weiter und bemerkte wie sie etwas mehr lächelte als vorher. Es verwunderte ihn, doch schloss er darauf, dass es daran lag, das die beiden sich jetzt wieder verstanden. Er freute sich sehr darüber.

Sie hatte ihm richtig gefehlt.

Ihm fiel wieder auf wie atemberaubend sie in ihrem Kleid aussah und irgendwie musste er wieder kichern, als ihm auffiel, dass sie ja als Mann und Frau hier waren. Er drückte sie noch etwas mehr an sich tanzte mit ihr etwas näher rüber zu den anderen.

„Ich hab einen Plan, wie wir hier wegkommen damit ich ungestört klauen kann…machst du mit?“, flüsterte er ihr ins Ohr, was aus der ferne so aussah, als würde er ihr dort etwas unanständiges hineinhauchen.

„Okay…“, gab sie wieder und tanzte mit ihm mit, wohl bemerkend, dass sie mittlerweile in der Hörweite der anderen Gäste waren. Sie überlegte rasch, da ihm scheinbar gerade kein Thema zum reden einfiel.

„Schatz? Seh ich gut aus?“, fragte sie mit dem schüchternen Lächeln eines kleinen Mädchens. Sie war doch ein Biest, wollte sie doch in Wahrheit einfach nur seine Antwort auf diese Frage hören.

„Liebling?“, begann er und lächelte ebenfalls rot. „Du siehst wundervoll aus heute Nacht.“

Diese Worte waren so überzeugend und ehrlich gesprochen, das Misora sich beherrschen musste um nicht in Konkurrenz mit einer Tomate zu treten. Ray war einfach ein fantastischer Schauspieler, dachte sie, wobei sie nicht erahnte, dass er es wirklich ernst meinte. Das Päärchen neben den beiden lächelte ihnen zu, fanden sie doch diese offensichtliche Verliebtheit sehr süß und Ray wusste, dass das Päärchen neben ihm niemand anderes als die Hausherren waren, sodass er jetzt nur noch einen drauflegen musste. Es war klar, was er jetzt tun musste um das ganze zu unterstreichen und er hoffte, sie würde mitspielen.

Langsam näherte sich Ray ihrem Gesicht und kam dabei mit seinen Lippen den ihren immer näher, was sie zunächst schockierte, aber im Endeffekt nicht störte. Sie wusste, dass er das nur wegen dem Bruch machte, aber es störte sie nicht. Sie schaute ihm in die Augen und bemerkte die Unsicherheit darin, die wohl damit begründet war, dass er ihr nicht so weit weh tun wollte, als das er sie einfach küssen würde. Doch wenn sie ehrlich war. Sie wollte von ihm hier und jetzt geküsst werden, egal ob er es ernst meinte oder nicht. Sie schaute ihm direkt in die Augen und überwandt die letzten Zentimeter, wodurch sich ihre Lippen versiegelten.

Eine ganze Weile schauten sich die beiden direkt in die Augen, während sich in ihnen ein Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit ausbreitete. Auch wenn sie das Gefühl hatten ihr Gegenüber machte das nur aufgrund des Rubines, den sie zu stehlen gedachten, waren sie beide sehr froh um nicht zu sagen glücklich über diesen Augenblick. Träume konnten also wirklich wahr werden, dachte sich Ray und ertappte sich dabei, wie er sie, als sie ihren Lippen zurückzuziehen begann einen weiteren Kuss auf den Mund drückte und dabei eng an sich zog. Lange und mit mittlerweile geschlossenen Augen standen die beiden da, drückten sich aneinander und genossen den Kuss, den sie sich gegenseitig gaben. Es war ein wundervoller Moment und auch die anderen Gäste, die die beiden ansahen, bemerkten die Verliebtheit der beiden, mit der sie da so voreinander standen.

„Seit zwei Jahren sind sie verheiratet und lieben sich noch immer so sehr.“, schniefte der Hausbesitzer seine Gattin an. „Währest du nur auch so Bakaonna!“

„Was soll das heißen Kane?“, grumemlte sie und knurrte ihn leicht an.

Doch der Tollpatschdieb und seine Freundin, nun ja in seinen Gedanken bezeichnete er sie immer als das, lösten so langsam dennoch mal ihren Kuss und schauten sich an. Es lag ein knistern in der Luft und das lag nicht an der Chipstüte von der Tommy, der das Ganze mit Lucy beobachtend am Tisch saß und vor sich hingrinste.

„Lass uns hochgehen, Makie.“, sagte Ray in einem verführerischen und gut hörbaren Ton, wobei er darauf achtete, dass das ganze etwas gehaucht wirkte.

„Ja, Schatz.“, entgegnete sie und drückte ihm einen weiteren kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie zu einem Dienstboten gingen und sich von diesem auf ihr Zimmer im zweiten Stockwerk bringen ließen.

Drinnen angekommen und die Tür hinter sich geschlossen haltend, wurde Ray mit einem male so rot, dass man ihn getrost für ein Wesen von einem anderen Stern halten konnte, wäre man sich nicht sicher gewesen, dass er ein Mensch wäre. Misora ging es ebenfalls so, da sie nun außerhalb der Reichweite der anderen waren.

„Das war gut…“, hauchte Ray leicht vor sich hin. „Also der Plan…danke das du mitgespielt hast.“

„Ja, schon gut.“, entgnete Misora und schaute mit verschränkten Armen zum Fenster. „Das hatte eh nichts zu bedeuten.“

„Da hast du recht. Das hatte nichts zu bedeuten!“, murmelte er vor sich hin und wandte sich der Tür zu.

Kurze Zeit schwiegen die beiden, ehe sich Ray wieder zu ihr um drehte und ihr seine Saugnapfseilpistole reichte. Er zielte auf die Wand und drückte ab, wodurch sich das Seil natürlich an dieser Wand befestigte.

„Kletter damit durch das Fenster nach unten. Du solltest damit keine Probleme haben.“, erklärte er und grinste etwas. „Wenn herausgefunden wird, dass der Rubin weg ist, werden sie Zweifellos die vier Paare abarbeiten, die nach oben gegangen sind und solltest du ohne mich unten auftauchen, würden sie ohnehin hellhörig werden.“

Sie nickte und schaute weg. Ihr war das ganze doch sehr unangenehm.

„Ich werde dann mal den Rubin holen gehen.“, lächelte er kurz und ging zur Tür, wo er sich noch einmal umwandte und sie anschaute. „Pass auf dich auf …ich meine, das du kein Aufsehen erregst, ich will sicher heim!“

Mit den Worten verschwand er und hinterlies eine Misora mit einem Lächeln.
 

Tommy kicherte vor sich hin. Ray war doch wirklich ein totales Schlitzohr. Hatte der Kerl es doch geschafft das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und unter dem Vorwand, dass sie so in die oberen Stockwerke kommen könnten ohne aufzufallen, das Mädchen geküsst in das er nun seit gut acht Jahren verliebt war. Für ihn war es nun an der Zeit die Party zu verlassen und von außen her, die Lage zu beobachten. Er schnappte sich Lucy und ging zum Eingang, wo sie allerdings vom Hausherr bemerkt wurden und er sie verwundert anschaute.

„Oh, Herr Testarossa. Wollen Sie uns wirklich schon verlassen? Ich hatte gehofft, sie würden auch über Nacht hier bleiben.“, lächelte er enttäuscht und neugierig.

„Wir würden zwar gerne über Nacht bleiben, doch bevorzugen wir es in eines der Hotels zu gehen.“, begann Tommy und grinste entschuldigend. „Wir können leider ihre Gemächer nicht in Anspruch nehmen.

„Aber wieso denn nicht?“, fragte der Hausbesitzer nun sichtlich verwirrt.

„Nun, wir sind Swinger.“, meinte Tommy und klatschte Lucy bestätigend auf den Hintern, ehe er diese, die hochrot angelaufen war und sich beide Hände schüchternd vors Gesicht hielt, hinter sich herzog und in der Dunkelheit der Nacht verschwand.
 

Geschmeidig wie eh und je war Ray durch die Gänge des zweiten Stockwerks geschlichen und hatte sich über das Treppenhaus auf den Weg zum dritten gemacht, wo er glücklicherweise ebenfalls keinem begegnet war. So kam er ohne jegliche Hindernisse in den oberen Stockwerken an, wo er allerdings jetzt zunächst die Tür aufknacken musste. Eigentlich hatte Ray ja sein Spezialwerkzeug vergessen, doch da Misora ja mitgekommen war, konnte er ihr während des Tanzens eine Haarspange entfernen und war somit jetzt auch in der Lage diese Türe mühelos zu öffnen. Es erstaunte ihn dabei allerdings immer wieder aus welch hartem Material die Haarspangen zu sein schienen, die Chopper ihr damals vor gut 5 Jahren geschenkt hatte. Nun ja, er kaufte stehts nur Qualitätsware.

Drinnen war es stockdüster und nur im hinteren Teil brannte eine Lampe. Er musste davon ausgehen das dort die beiden Bewacher und dementsprechend auch der Rubin war. Langsam und auf Zehenspitze schlich er hinüber, wohl bedacht, dass er nicht ein einziges Geräuch verursachen durfte. An der Tür angekommen sah er allerdings nur eine Wache, die andere schien tief und fest zu schlafen. Nun musste er überlegen, wie er ihn ausschalten konnte ohne dabei aufzufallen. Kurz grübelte er und dann hatte er die rettende Idee. Er verschränkte beide Arme vor der Brust und schloss die Augen.

Der Dienstbote, der als Wache abgestellt wurde, traute seinen Augen nicht. Spinnte er jetzt vollkommen oder lag es nur am mangelnden Schlaf? Wieso zum Henker regnete es Kirschblüten ins Zimmer? Verwirrt ging er zu der Stelle wo sie niederrieselten und begutachtete die Decke. Wollte ihn vielleicht jemand verarschen? Als er sich kopfschüttelnden umdrehte, da er eh nichts entdecken konnte, stand plötzlich Ray vor ihm und grinste ihm frech zu.

„Mr. Tendo?“ , fragte er erstaunt und bekomm ein Kopfschütteln zur Antwort.

„Nicht ganz… Hudson Rayleigh, Meisterdieb.“, lächelte Ray ihm entgegen und gab ihm einen schnellen Kick in den Nacken. „Collier!“

Der Dienstbode sank zu Boden.

Der Orangehaarige grinste vor sich hin. Das kurze Training mit Sanji hatte doch etwas geholfen, auch wenn er seinen Gegner nicht wirklich stark getroffen hatte. Schnell ging er zum Safe und benutzte mal wieder die berühmten Haarspangen.
 

Tommy wartete nicht unweit des Gebäudes auf Ray. Kurz nachdem er und Lucy gegangen waren, ist auch Misora aufgetaucht, die aus einem der Fenster geklettert kam. Die beiden Damen verabschiedeten sich in den Hintergrund, da es zu auffällig wäre, würde neben Tommy noch weitere Leute auf einem Haufen stehen. So waren die beiden Damen etwa zehn Meter hinter ihm und versteckten sich hinter einer der etlichen Hauswände.

„Was machen sie hier?“, wurde Tommy urplötzlich von einem Alten Mann angesprochen, der sich neben ihn gestellt hatte.

„Ich warte auf meinen Kumpel!“, begann er zu schwätzen. „Ich bin Thomas Hawk und warte auf Hudson Rayleigh dem Meisterdieb!“

Der alte Mann riss die Augen auf und rannte so schnell er konnte weg Richtung Marine Basis, während Tommy ihm nur kopfschüttelnd nachschaute.

„Ich war viel zu cool für ihn.“
 

Keine fünf Minuten später kam Ray auch schon aus dem Gebäude gelaufen und schaute Tommy an. Er war wieder nach unten gegangen und hatte dem Hausherr gesagt, dass er mal eben frische Luft schnappen musste. Tommy lächelte ihm zu und fragte natürlich sofort, ob er den Rubin auch hätte, was sein Freund natürlich bejahte.

Genau in diesem Moment stürmten eine ganze Reihe Marinesoldaten heran. Das konnte nich wahr sein!

„Wie haben sie uns entdeckt?“, fragte Ray verwundert. Es lief doch alles perfekt.

„Tommy hat nem alten Mann erzählt wer er ist.“, seufzte Misora, die mit Lucy aus dem Versteck gekommen ist.

„Verschwinden wir …“, seufzte Ray, nahm unbewusst Misoras Hand und rannte dicht gefolgt von seinen beiden Freunden los.

Doch schon nach kurzer Zeit merkten die beiden, dass Lucy und Misora nicht so schnell rennen konnten wie sie und sie mussten sich was einfallen lassen, da die Marineleute stehts näher rückten. Ray hatte eine Idee.

„Rennt weiter.“, befahl er, als er stehen blieb und sich zu den Gegnern umwandte. Schnell hob er seine Arme wieder vor seine Brust wie Robin es immer tat und schaute die Marine Futzis an. „La Cereza Fleurs Rain.“

Zwischen ihm und den Marinesoldaten entstand ein Regenschauer aus Kirschblüten, die auf den Boden niederregneten und den Marinesoldaten somit die sicht versperrten. Die Verwirrung nutztend nahm Ray die Beine in die Hand und war sehr schnell bei seinen Freunden wieder angelangt. Misora und Lucy waren erstaunt, wussten sie doch noch nichts von seinen Teufelskräften. Tommy hingegen gratulierte ihm, das sie wohl doch nicht so nutzlos waren, wie er dachte.

Allmählich kamen sie am Rand des Oberen Viertels an und schauten von da aus nach unten in die untere Ebene von Water 7.

„Wie sollen wir da hinkommen?“, fragte Misora unsicher. „Die werden uns sicher den Weg auf den Treppen versperren!“

„Ja aber das ist kein Problem.“, grinsten Tommy und Ray zeitgleich. „Wir nehmen unseren Ballon!“

Erstaunt beobachteten die Damen, wie Tommy einen großen Ballon aus seinem Mantel herausholte und vor sich hinlegte. Ray klatschte.

„WIE SOLLEN WIR DEN SO SCHNELL AUFGEPUMPT KRIEGEN?“, brüllte Misora verärgert zu den beiden rüber.

„Dafür habe ich meine Geheimeaufblasmaschine!“, grinste Tommy triumphierend, weshalb Ray wieder anfing zu klatschen.

Tommy packte einen Blasebalg aus, den er an dem Ballon befestigte. Anschließend sprang er immer wieder auf den Blasebalg drauf.

„DAS IST NICHT DEIN ERNST ODER?“, grummelte Misora wieder, während Lucy anfing zu schwärmen.

Nachdem sich auch Ray beim aufpumpen behilflich gezeigt hatte, schafften es die beiden noch bevor die Marine in Sichtweite kam, den Ballon aufzublasen und hielten sich jeweils an zwei Seilen fest. Ray nahm Misora in den Arm und befahl ihr sich richtig festzuhalten, während Tommy bei Lucy das gleiceh tat. Gemeinsam segelten die vier nun unter dem immer kleiner werdenden Ballon über Water 7 hinweg, bis sie im Hafen landeten.

„Franky ist noch nicht da!“, murmelte Tommy. „Er hat sicher seine Cola vergessen zu trinken!“

Als wäre das noch nicht schlimm genug stürmten jetzt noch eine ganze Reihe an Marinesoldaten auf dne Hafen zu. Ray seufzte und zog sein Jackett aus, dass er Misora so umlegte, dass Ihre Haare verdeckt wurden und auch das Gesicht nur schwer zu erkennen war.

„Es reicht das die wissen wie ich aussehe…“, meint er und schaute zu ihr. „Aber du solltest nicht auf irgendeinem Steckbrief erscheinen.“

Tommy nickte und tat es ihm gleich, nur eben mit Lucy statt mit Misora. Dann stellte er sich neben seinem besten Freund und zog seine Ärmel hoch, wodurch man seine Bewaffnung wieder einmal sah. Die berühmten Eisenplatten.

„Lass uns Orks jagen!“

„Falscher Film mein Freund.“, entgegnete Ray und stürzte sich mit seinem Freund auf die Marinesoldaten, da sie die Mädchen ja beschützen mussten.

Auch Lucy wollte was zum Kampf beitragen. Daher zog sie eine kleine Steinschleuder aus der Tasche, die einst Lysop mitnahm und erst auf der Grandline gegen Kabuto eintauschte. Mit ein paar gezielten Schüssen unterstützte sie die beiden Jungs im Kampf.

Doch es waren viel zu viele!

Immer mehr umzingelten sie, sodass Tommy zurückgesprungen war um sich schützend vor die beiden Mädchen zu stellen, während Ray immer noch an vorderster Front stand und gerade übelst vermöbelt wurde.

„SUUUUUUUUUUUUPPPPPPPPPPPPPPEEEEEEEEEEEEEEEEER!“, ertönte es von hinten und als Tommy sich umdrehte, sah er seinen Vater unweit von ihnen auf einer großen Kiste stehen und die Marine Soldaten mit spottenden Posen provozierend.

„Da ist Cyborg Franky, der 410.000.000 Berry Mann von den Strohhüten!“, kreischte einer der Marinesoldaten und schaute Franky an, der daraufhin nur noch mehr posierte, ehe er die Hand an seinem linken Arm zur Seite klappte und auf die Soldaten zielte. „It’s Showtime!“

Doch kam Franky zu spät! Im Gleichen Moment wurde Ray zu Boden befödert und mehrere Marinesoldaten sprangen mit gezogenen Schwert auf ihn zu.

„VERDAMMT!“, brüllte der Cyborg und ballerte die ersten Soldaten mühelos weg.

„NEIN!“, brüllte Tommy ebenfalls und sprang los.

Misora schaute geschockt hin. Das konnte nicht sein! Gerade wo sie sich endlich, wenn auch nur wegen dem Bruch geküsst hatten und es kein versehen von den beiden war, wie die ersten zwei Male. Jetzt wo sie sich endlich wieder mit ihm verstand.

„RAY!“, brüllte sie aus vollem Halse, ehe sie zurückschwankte und in Lucys Arme fiel. Ihr Tat sehr plötzlich der Kopf weh.

Kurz schloss sie die Augen und öffnete sie dann. Vor ihr stand Ray und lächelte spitzbübig, während er sie beäugte, ehe er nen arm um ihre Schulter legte und sie bat mitzukommen. Franky und Tommy standen sich gegenseitig mit zuckenden Schultern anschauend vor den Marinesoldaten, die alle ohnmächtig zu sein schienen.

Was auch immer gerade passiert war, das war ihr nicht bekannt, aber irgendwas hatte Ray gerettet und sie war sehr glücklich darüber.

Keine Fünf Minuten später, saßen sie in einem Colabetriebenen Boot und düsten zur Insel der Strohhüte zurück. Dabei hielt Ray den Rubin hoch, der so hell und Feuerrot errleuchtete, dass jeder verstehen konnte, warum man ihn für den schönsten auf der ganzen Welt hielt. Doch empfand er, dass selbst dieser Stein neben Misora blass wirkte.
 

Einige Stunden später waren sie auf der Insel der Strohhüte angekommen und fanden, dass es spät genug war um jetzt endlich ins Bett zu gehen. Franky, Tommy und Lucy verabschiedeten sich direkt, mussten sie doch in eine komplett andere Richtung als Ray und Misora gehen. Zu zweit kamen sie dann an der Bar an, wo sie sich dann von einander verabschieden mussten.

„War ja sehr Ereignis reich…“, murmelte Misora etwas und war verlegen. Sie wollte ihn eigentlich nochmal auf den Kuss beziehungsweise die Küsse ansprechen, doch traute sie sich das nicht.

„Ja sehr Ereignishaltig.“, lächelte er dazu nur und dachte nach. Wieso waren alle Marinesoldaten umgekippt nachdem Misora geschrien hatte? Konnte es sein das sie? Nein ausgeschlossen, obwohl… „Naja ich sollte jetzt gehen.“

„Ja …“, nickte sie und lächelte ihm noch einmal zu, worauf er auf sie zukam, aber direkt wieder einen Schritt zurückwisch. Was war das denn jetzt?

„Bis Nachher…schlaf gut..“, murmelte er und wandte sich zum gehen. So schnell wie jetzt hatte er noch nie beschleunigt.

„Ray?“, hörte er sie hinter sich rufen, weshalb er sich nochmal umwandte.

„Wie war ich heute?“, fragte sie ihn und meinte damit ihre Rolle, die sie bei dem Bruch gespielt hatte.

„Du warst… einfach wundervoll heute Nacht.“, lächelte er ihr zu und nahm dann die Beine in die Hand, da er Shanks, der gelauscht und alles falsch verstanden hatte, mit erhobener Schrotflinte hinter sich her rennen sah.
 


 

Anmerkung zum Schluss:

Dieses Kapitel ist Yinchan gewittmet, die eine so gute Freundin ist, dass ich nichtmal Worte finde, umd das zu beschreiben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LadyTashigi
2009-03-08T13:47:46+00:00 08.03.2009 14:47
Waahhhh! Wie gut ist das denn?
Küssen sich unter den Vorwand des "Jobs"!
Voll putzig!
Geniales Kappi! Hat richtig Spaß gemacht es zu lesen =)
Von: abgemeldet
2009-02-16T21:18:15+00:00 16.02.2009 22:18
So.
Also, nachdem ich das Kapitel gestern gelesen hab,....
Muss ich erstmal meine grauen Zellen anstrengen.
Tja, der Bruch war ja mal ... genial.
Tommy war auch genial ohne Ende *Tommy = eindeutig mein Lieblingschara! xD*
Und, ... *bei den anderen spick* Tja, ... Misora und Ray ô.o süß ^^
Sanji und Vivi ... traurig v.v!
Aber ... Beim Ende ... muss ich Yinchan zustimmen ;D
Kam total geil.
Da ich mich, wenn ich jetzt weiterschreiben würde, nur wiederholen würde, und jedes zweite Wort, dass ich benutzen würde, "genial" wär, hör ich jetzt mal auf.
Von:  Yinchan
2009-02-15T12:02:26+00:00 15.02.2009 13:02
*schnief* *sich geehrt fühlt*
ich find das sooo niedlich ;___; jetzt mag ich akio doch *g* die will wenigsetns die beiden zusammen bringen
und der kuss und und und *schwärmt* *kippt um* soooooooooooooooooo lustig und romantisch und schön und drama und *schwärmt vor sich hin*
*sabbelt nur noch und quietscht vor begeisterung*
...
aber das ende ich einfach zu geil XDDD *sich das einfach vorstellt wie shanks ray hinterherjagd*
*sich kaputtlacht*
ich liebe es >//////< ich liebe diesen chapter *schwärmt vor sich hin*
*fängt wieder an zu quietschen*
Von: abgemeldet
2009-02-14T17:21:44+00:00 14.02.2009 18:21
Man... das Kapitel... war so genial XD
wie die anderen !
aber ich muss sagen..
das mit Miso und Ray...
das war so süß XD und so...
Romantisch!
... und dann das ende
O__O
Spannung pur...
ich bin... sprachlos!
deshalb hör ich jetzt auf oO mitten im....

Von: abgemeldet
2009-02-14T17:17:35+00:00 14.02.2009 18:17
heyho pat!
des kapi war auch wieder genial!
romantik comedy und dramatik!
*schluchz schnief*
einfach toll!
kann gar nicht versehen wie man akio nicht mögen kann <.<
so in liebes mädchen!
will nur das beste für misora und ray!!
apropo die beidne waren süß *.*
erstmal die küsse :D
keinervon beoden will zu geben das er voll auf den anderen steht <.<
so putzig ^-^
tommy war auch genial!
er denkt wirklich immer er sei der coolstre ôo
kommt anch franky xD
hätte mehr von seiner mutter mitbekommen sollen ôo
obwohl die macht ja auch bei jjeden scheß mit xDD
nya dews wars mal wider mit meinber "konstruktiven" kritik!
bubibaba saki!


Zurück