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Allein

Eine David-FF
von

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Veränderungen

David wusste nicht, wie lange er da mitten in seinem Zimmer auf dem Boden gelegen hatte.

Er konnte sich nicht bewegen, er spürte nichts mehr.

Alles war tiefschwarz.

Sollte das das Ende sein? Sterben wollte er noch nicht.

War das gerecht? Musste es für ihn wirklich hier und heute enden?

Timo würde ihn hier früher oder später finden. Sie hatten sich in der letzten Zeit nicht gerade gut verstanden und nun würden sie sich nicht mal mehr versöhnen können.

Er konnte und wollte hier doch jetzt nicht einfach sterben. Denn er doch noch so viel vor…
 

Er öffnete die Augen.

Das Zimmer um ihn war merkwürdig klar, er konnte alles genau erkennen. Die Sonne schien ins Zimmer.

Also war er doch noch nicht tot?

Er stand auf, dabei spürte er keine Schmerzen, auch sein Kopf tat nicht mehr weh. Was war hier passiert? Gerade hatte er noch das Gefühl gehabt, sein Herz würde zerbersten und nun war da nichts. Er fühlte sich besser denn je.

Das war unglaublich, aber kam ihm nur recht. Endlich konnte alles wieder seinen gewohnten Gang nehmen.

David war wieder vollkommen einsatzfähig und die Kreativphase sowie das Proben konnten endlich wieder eingeläutet werden.
 

Mit einem Mal hörte er das Schlagen eines Herzens. Aber sein eigenes konnte es nicht sein, das schlug nur so stark, wenn er sich beim Laufen mal wieder überanstrengt hatte.

Es kam aber aus der Richtung des Fensters, das konnte er deutlich hören. Verwundert ging er näher ans Fenster, zuckte leicht vor dem plötzlichen grellen Licht zurück.

Auf dem Ast der Eiche seines Nachbars saß ein Vogel. War das also der Herzschlag des Vogels, den er da hören konnte? Konnte das wirklich sein?

Plötzlich flog der Vogel weg und landete auf dem Fußweg etwas weiter weg. Der Herzschlag war nun undeutlicher zu hören.

In der nächsten Sekunde stürzte sich eine fremde Katze, die sich in einem Busch versteckt hatte, auf den Vogel und biss zu. Der kleine Vogel, augenscheinlich ein Spatz, hatte keine Chance zu entwischen. David konnte hören, wie der Herzschlag leiser, langsamer wurde und schließlich aufhörte.

Er biss sich auf die Unterlippe und wandte sich ab. Das war kein schöner Anblick gewesen.
 

Aber viel merkwürdiger war, warum er all das hören konnte. Das war doch nicht normal. Er hatte ein sehr gutes Gehör, was ihm immer wieder dabei half, Stücke auf dem Klavier ganz ohne Noten zu spielen. Aber den Herzschlag eines Vogels hören? Eingebildet hatte er sich das jedenfalls nicht.

Jetzt hörte er, wie Lina unten durchs Wohnzimmer lief. Doch so langsam wollte er nichts mehr hören? Doch egal, was er tat, es ging nicht weg. Er konnte jeden einzelnen von Linas Schritten hören.

Wurde er jetzt auch noch verrückt?
 

Dann hörte er in der Ferne leise einen beschleunigten Herzschlag. Als später die Haustür aufging, wusste er, es war Timo.

Dieser hatte sich wohl ziemlich beeilt, David die Kopfschmerztabletten zu besorgen. Also war er gar nicht so sauer auf ihn, wie er vorgab. David seufzte auf. Ein Glück.
 

Ohne Umschweife lief dieser die Treppe hoch und kam in Davids Zimmer.

„Hey, ich hab sie“, rief er atemlos.

„Moment mal, warum liegst du nicht im Bett? Du siehst so blass aus, leg dich besser wieder hin.“

David schüttelte den Kopf.

„Nein, mir geht’s gut. Ich fühle mich wie neu geboren.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  asuka_langley
2009-08-04T12:59:45+00:00 04.08.2009 14:59
Ohjemineee xD
Das erinnert mich doch stark an Edwardchen. xD
Aber ich will ja hier keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Ich bin gespannt ;-)


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