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Sophie und Virginie - 3 Jahre später

So könnte es weiter gehen
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Überraschung am Morgen

„Aufwachen Sophie! Du hast dich in den letzten Jahren kein bisschen verändert. Du wirst wohl immer eine Schlafmütze bleiben!“, seufzte die nun mittlerweile 18 jährige Virginie, während sie vergebens versuchte, ihre kleine Schwester aus dem Bett zu bekommen.

„Lass mich noch fünf Minuten liegen.“, murrte Sophie total verschlafen und zog sich die Decke über den Kopf.

„In der Nacht sollst du schlafen, nicht am Vormittag!“, belehrte Virginie und zog ihrer Schwester abrupt die Decke weg.“

Erschrocken ließ Virginie die Decke zu Boden fallen, als sie Sophie im Bett liegen sah – angezogen in ihrem rosa Lieblingskleid, anstatt ihres Schlafanzuges.

„Sophie!!!“, polterte Virginie. Etwas anderes kam nicht mehr über ihre Lippen, so überrascht wie sie war.

„Tut mir leid. Bitte schimpf nicht, Virginie... Aber du wolltest mir ja nicht erlauben, aufs Fest zu gehen!“

„Sag bloß, du warst die Nacht trotz meinen ausdrücklichen Verbotes auf dem Stadtfest?!“

„Tut mir leid, aber ich hatte mich dort mit Nadine verabredet. Du weißt, sie ist meine neue Freundin in der Schule. Und sie durfte hin!“, beteuerte Sophie.

„Aber auch nur, weil ihre Eltern dort Zuckerwatte verkaufen.“, schimpfte Virginie. „Du hast dort einfach nichts verloren wenn es draußen dunkel ist. Du bist schließlich erst 14!“

„Tut mir leid... Ich wollte auch erst gar nicht so lange bleiben, aber es war so schön. Die Musik, die Shows, das Feuerwerk...“

Virginie setzte sich zu ihrer Schwester aufs Bett und legte einen Arm um deren Schulter.

„Ach, Sophie! Ich gönn es dir ja, aber ich hab Angst um Dich. Ich hab einfach entsetzliche Angst.“

Virginie standen die Tränen in den Augen.

„Virginie!“, säuselte die kleine Schwester und lehnte ihren Kopf an Virginies Schulter.

„Ich vermisse Mama und Papa. Aber es wird nichts passieren...“

„Du denkst also auch noch über die Vergangenheit nach?“, murmelte Virginie und drückte ihre Schwester fester an sich.

„Ja...“, gestand Sophie. „Das war damals alles so schrecklich. Aber ich denke auch oft an Leontine.“

„Ach Sophie, ich vermisse Leontine genau wie du. Sie war immer wie eine Oma. Aber es war ihr Wunsch, ihre Arbeit hier aufzugeben und ihre alten Jahre in Paris zu verbringen. Aber ich werde für dich sorgen, solange Mama und Papa in Afrika sind.“

„Ich hab dich lieb und werde dir helfen, versprochen!“, nickte Sophie und gab ihrer Schwester einen zärtlichen Kuss auf die Wange.

„Ich hab dich doch lieb!“, flötete Virginie. „Aber jetzt komm. Das Frühstück wartet!“

Virginie warf ihr langes blondes Haar zurück und eilte zur Tür, während Sophie mühselig aus dem warmen Bett kroch und gähnte.

Sophie war also 14 Jahre alt und zu einer Schönheit herangewachsen. Sie trug ihr dunkelblondes langes Haar, dass ihr bis zum Po reichte als geflochtenen Zopf. Trotzdem fehlte noch fiel an damenhaften Benehmen. In dieser Hinsicht hatte sich Sophie kein wenig verändert. Sie war wild und tollte noch immer gern mit ihrem Hund Tudor im Garten herum.

Virginie trug ihr schulterlanges, blondes Haar meist offen. Sie, die ältere der beiden, war erwachsen geworden und übernahm die Rolle der Mutter für Sophie, wenn deren Eltern unterwegs waren.



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