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Penwood

~Redemption~ Kapi 30!!! ENDLICH KOMPLETT
von

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Chapter 23: Medal of Service

„Penwood, wir müssen einen Gegenschlag organisieren. Was Ceras da geschlussfolgert hat, ist beängstigend.“ Stellte Seras fest, während sie sich wie immer auf die Kante seines Schreibtisch`s setzte.

„In der Tat. Ich werde den Soldaten Bescheid geben, das sie sich bereit machen sollen, anschliessend kümmere ich mich darum das ihr wieder in den aktiven Dienst versetzt werdet. Demnach solltet ihr euch auch vorbereiten.“ Penwood griff sofort zu einem Kugelschreiber und schrieb eine Liste von Dingen auf, die erledigt werden müssten, bevor weitere Schritte folgen konnten.

„Millenium darf diesmal nicht den Erstschlag landen, das Land ist noch zu sehr angeschlagen von Vlad. Frag Ceras nach allem, was sie über Millenium weis, ihren Standort, die Truppenstärke, die Soldaten selbst. Alles kann wichtig sein.“

„Besonders, was diese Kristin angeht.“ fügte Seras hinzu. „Du weisst schon, die den König ermordet hat, ohne das irgendwer sie gesehen hat.“

„Genau. Die könnte uns noch weiter gefährlich werden, wenn sie davon Wind bekommt, das wir angreifen wollen. Amsonsten... geniess diese Nacht, Seras. Das wird die letzte freie Nacht sein, die du in der nächsten Zeit haben wirst.“

„Verstanden... Sir Penwood.“ Sie salutierte vor ihm. Ernst und emotionslos, aber mit Respekt... den verdiente er jetzt. Er hatte sich verändert.. aber zum guten. Seras hoffte, das dies anhalten würde...

Die Organisation brauchte nun einen starken Anführer, der die Truppen zum Sieg führen würde.

England brauchte ihn. Diese Last, die auf seinen Schultern lag, wuchs allmählich an, man konnte dabei zusehen.

Die Papiere, die sich auf seinem Schreibtisch stapelten.. jedes davon zählte einhundert Menschenleben, für die er veranwortlich war.

Seras kannte dieses Gefühl nur im kleinen, für eine Truppe zuständig zu sein... aber ein ganzes Land?

Ohne ein weiteres Wort zog sie von dannen.
 

„Und das stimmt, was du sagst?“ Fragte Ryan, der sich grade in seine Uniform schmiss.

„Ich fürchte ja. Alles deutet darauf hin, das sie bald angreifen werden. Seras und Penwood arbeiten an einer Strategie dagegen, aber ich hab so meine Zweifel ob das, was die beiden da ertüfteln, auch klappen wird. Es ist immerhin immer noch Gregory Penwood und kein erfahrener Kriegsveteran.“

Ceras verschränkte die Hände und sah ihrem Schüler wie immer beim Umziehen zu. Diesmal lies sie sich jedoch nicht zu einem Schmunzeln ermuntern.

„Das stimmt wohl.. aber wenn wir ihm nicht vertrauen sollen, wem dann? Seras ist ja immerhin nicht unser Anführer.“

Die schwarzhaarige winkte ab. Sie hatte sich bereits wieder weniger formal gekleidet, ein simpeles Shirt, kurze Shorts und ihre Lederjacke.. man konnte sehen, wie sie sich merklich wohler fühlte.

“Immerhin kennt sich Seras besser mit der Welt aus als er, wenn du verstehst was ich meine. Penwood ist einfach zu naiv, um zu glauben was Seras ihm da erzählen wird. 'So schnell passiert da schon nichts' wird er sich denken und es systematisch vorgehen... und am Ende sind wir dann zu langsam. Nein, das kommt nicht in die Tüte. Ich vertraue ihm nicht.”

“Wie du meinst... Ich hoffe mal nicht, das du damit recht hast.” Ryan ging dann aus dem Raum, gefolgt von Ceras, welche die Türe schloss.

Einige Minuten lang sprachen die beiden kein Wort, dachten nur nach. Etliche Gedanken schossen ihnen durch den Kopf, besonders Ceras.

Ein Problem war da nämlich... Ryan war nicht sonderlich stark oder gut ausgebildet. Trotz der Vampirfähigkeiten war er ein einfacher Soldat geblieben.

Was, wenn er im Kampf gegen Kristin oder einen der anderen fiel? Ihr ganzes Leben, so wie sie es kannte, hatte sich auf ihn aufgebaut. Sie war abhänigig von ihm, und er von ihr. Ob sie es verkraften konnte, wenn sie ohne ihn auskommen müsste?

Sicher, da war noch Seras, aber irgendwie war das nicht das selbe. Für Seras empfand sie nur Gelüste und Respekt, bei Ryan war noch etwas anderes beigemixt, das sie nicht so recht beschreiben konnte.

Es war manchmal, als könnte sie nur an seiner Seite klar denken und handeln, sie fühlte sich bei ihm wohl und vertraut. Der knappe Monat, in dem sie jetzt zusammen unterwegs waren, war besser gewesen als ihr gesamtes Leben zuvor, trotz all dem Blut, der Schmerzen und den Leichen, die sie hinterliessen.

Nicht nur das, sie fühlte ähnliche Lust für ihn, wie sie für Seras verspürte.

Sie wollte ihn.. aber anders als bei Seras war das noch etwas ganz anderes...

Sie fürchtete sich ebenfalls davor, das er sie abwies, was bei ihrem Original nicht sein konnte, da die beiden sich nicht... liebten...?

Könnte es das sein? Diese simpele, stupide Emotion, die gar allzu Menschlich war wie sie Egoistisch erschien?

Aus diesem Standpunkt machte es alles Sinn..

Sie liebte Ryan... dadurch, das sie hinter ihm her lief, konnte er nicht sehen, wie sie einen leichten Rotschleier im Gesicht bekam.

Wo war ihre sonstige Spontaniät, ihre gewissenlose Art, einfach drauflos zu reden? Wenn er schon hier war, warum sagte sie es nicht einfach, die Gelegenheit war gut.

Nein... sie konnte es einfach nicht.

Mehrmals setzte sie zum Sprechen an, hörte aber kopfschüttelnd wieder auf als ihr kein geeigneter Anfang einfiel.

Sie hatte schon von anderen gehört, das so etwas schwer sein soll... aber so schwer....?
 

Wärenddessen im Büro von Penwood traf, ganz unerwartet und unverhofft, eine Nachicht ein... von Iscariot.

Es dauerte auf Grund der Umstände eine Weile, bis Gregory darauf aufmerksam wurde... mit leichtem Unbehagen öffnete er die Nachicht.

Der Inhalt war kurz und einfach formuliert:
 

“Penwood,
 

Millenium bewegt die Truppen in ihre Richtung. Sie befinden sich in einem Privathotel nordwestlich der Tower Bridge, am Ufer und bereiten sich offensichtlich auf einen Angriff vor.

Unterstützungseinheiten von Iscariot sind bereits vor Ort und greifen ein, sobald sie ausrücken.

Trotzdem wäre ihre Truppe dort angebrachter, schliesslich haben wir nichts damit zu tun.

Dies ist nichts weiter als eine Gegenleistung für den Deal, den wir hatten.
 

Halten sie`s wie sie wollen und vernichten sie umgehend diese Nachicht.
 

13te Division im Vatikanstaat Iscariot, Oberster Leiter Francisco Leonardo Maqube”
 

Kurz darauf wurde im Hauptquartier der Organisation Großalarm ausgelöst, was die drei Vampire dazu verleitete, ins Büro zur Kriesenbesprechung zu kommen.
 

Seras stand neben Ryan, der ziemlich nervös wirkte angesichts der Tatsache, das in seiner gesamten Dienstzeit noch nie Großalarm ausgelöst wurde, nicht einmal geübt wurde.

Ceras hatte noch immer ihre lässigeren Klamotten an, hatte allerdings ihre Pistolen gut sichtbar in ihre Schenkelholster gepackt und dachte erst gar nicht daran, diese zu verhüllen.

“Sag schon, Penwood. Was liegt an?” kam es dann von ihr, nachdem die Tür geschlossen war.

Gregory sties einen Seuftzer aus, bevor er sich ans Fenster begab um die Skyline von London zu überwachen.

“Iscariot hat uns darüber informiert, wo sich Millenium versammelt.. es ist ganz in der Nähe von hier. Sie rechnen nicht mit uns und haben sich vermutlich noch nicht vollständig vorbereitet.. eine einmalige Chance. Die müssen wir nutzen, wenn wir diesen Krieg ein vorzeitiges Ende bereiten wollen.”

Ungeachtet von alledessen traf eine weitere Email ein, diesmal von Montana Max persöhnlich.

Penwood beachtete sie nicht, da er noch immer am Fenster stand.

“Iscariot hat es ihnen gesagt? Mit allem Respekt, aber das..” fing Seras an, wurde jedoch von Penwood rüde unterbrochen.

“Wir dürfen es nicht zulassen, das sie sich in aller Ruhe vorbereiten können.. wir müssen zuschlagen, solange es noch geht! Deshalb ergreifen wir die Geglegenheit beim Schopf.. Seras, du führst Einheit A an, sie begeben sich von Flussaufwärts der Themse auf das Hotel zu, in dem sich die Truppen sammeln.

Ryan bekommt Einheit B, die sich von Flussabwärts nähert.

Ceras bekommt schliesslich Einheit C, die sich von der Stadt aus dem Hotel nähert, sich mit den Unterstützungseinheiten der Iscariots verbündet und anschliessend das Hotel von hinten angreift.

Sobald alle in Position sind, wird gestürmt. Egal wie gut sie verschanzt sind, dieser Angriff wird nicht in die Hose gehen, das ist sicher. Irgendwelche Fragen? Amsonsten könnt ihr wegtreten.”

Ceras verschränkte die Arme, enthielt sich aber alles weiteren. Penwoods Zuversicht konnte sie beim besten Willen nicht teilen, dazu kannte sie Millenium zu gut.

Seras und Ryan sagten auch nichts dazu, Penwood´s Befehle waren eindeutig.

Ein strenger Salut, dann gingen die drei aus dem Raum und bildeten unten die Gruppen, welche später die Einheiten darstellen sollten... jeweils fünfzehn Mann, was auch schon den Großteil der Streitkräfte ausmachte.

Bewaffnet und einsatzbereit rückten sie schliesslich zu den Helikoptern vor, welche sie an die drei verschiedenen Extraktionspunkte bringen würden.
 

“Pater Maqube, die Einsatztruppe in London ist vor Ort. Hohepriesterin Heinkel Wolfe hat soeben bekannt gegeben, das sie alle in Position sind und nur auf ihren Befehl warten, um die Operation durchzuführen.”

Der junge Mönch, der neben Maqube stand, wirkte sichtlich zufrieden mit der Lage der Dinge, ebenso wie sein Vorgesetzter.

“Sehr schön. Dann wollen wir diesem Penwood doch mal eine Lektion erteilen, die er so schnell nicht vergisst... schliesslich haben wir noch aus den Tagen von Hellsing eine Rechnung zu begleichen..”
 

“Herr Major, die Truppe ist vollständig und kampfbereit. Sie warten nur noch auf ihr Zeichen.”

Kristin, die sich von der Greueltat, den König von England ermordet zu haben, einigermaßen erholt hatte, stand nun vor ihrem Gebieter und beobachtete sein Verhalten.

Er war nervös, gradezu aufgeregt auf das was kommen würde.. so hatte sie ihn noch nie erlebt.

Das sadistische Schwein freute sich bereits auf das Blutbad, das sie anrichten würden.

“Sehr gut. Sobald die Penwood ebenfalls vor Ort ist, beginnen wir mit dem Feldzug. Erst dieser törrichte Narr, dann die Iscariots, dann England. Alles schön langsam, versteht sich.”

Einen Moment stand Kristin noch dort, dann drehte sie sich angewiedert weg und ging.

Das konnte so einfach nicht mehr weitergehen... was ging in diesem Menschen vor? Konnte man ihn überhaupt noch als Mensch bezeichnen, diese klonierte Abbildung von Montana Max, der vor fast neunzig Jahren im Krieg tödlich verwundet wurde?

Schwer zu glauben...
 

Schliesslich öffnete Penwood erschrocken die Email, die er erhalten hatte.. ihm stockte automatisch der Atem.

Es war eine offnene Kriegserklärung, mit der Aufforderung, die gesamte NATO dem Millenium zu übergeben und kompromisslos zu kapitulieren, andernfalls würden sie vernichtet.

Eine derartig aggressive und eindeutige Erklärung hatte es selbst zu Zeiten des dritten Reiches nicht gegeben.

Montana wusste, das die Privatarmee von Penwood nichts gegen die Vampirsoldaten unternehmen konnte.... vielmehr wusste er bereits, das sie unterwegs waren.

Eine fatale Fehlentscheidung, welche Penwood um den Verstand brachte.

Er stand lange Minuten fassungslos dort, wusste nicht, was er tun sollte, ob er die Operation abbrechen sollte oder er die Chance weiterhin nutzen sollte..

Schliesslich schnappte er sich seine Pistole, lud sie durch, nahm sich ausreichend Munition mit und befahl dem nächstbesten Soldaten, einen weiteren Hubschrauber herzurichten.

Sie würden ihn dort unten brauchen, denn die Taktik würde sonst in einem Massaker enden.

Gregory Penwoods dunkelste Stunde stand an.
 

To be continued......
 


 

A/N: Der Titel klingt zwar nicht so episch wie sonst, hat aber seinen Sinn. Medal of Honor ist das Spiel, was den Namen gibt, gemixt mit dem Fanservice, aus dem dieses Kapitel größtenteils besteht. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yu-
2009-04-16T21:50:30+00:00 16.04.2009 23:50
sehr sehr spannend.
Von:  mfans18
2009-04-13T21:41:39+00:00 13.04.2009 23:41
Einfach nur großartig. Endlich taucht Iscariot wieder auf. Das wird noch spannend. Hoffe du schreibst schnell weiter.


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