Rest After The Battle II
Legende:
"blabla" Reden
"blabla" Denken
blabla Special
Vielen Dank für die Kommentare meine lieben Leser! :D
Ich hoffe ich kann euch auch mit diesem Update wieder erfreuen.
Kapitel 36: Rest After The Battle II
Wie hatte er das nur verdient? Das Gespräch ging er nochmal in seinem Kopf durch. Doch warum interessierte es ihm nicht wirklich? Die Antwort war einfach und doch schockierend, er hatte sich an das schlechte – was mehr als gute passierte – in seinem Leben gewöhnt. Das einzige was ihn wirklich stocken lassen würde wäre die Gewissheit seines Todes. Nun wo er so darüber nachdachte fühlte er sich Leer.
Selbst das würde ihn nicht wirklich stören.
Kalte Hände griffen nach seinem Geist und er wusste nur zu gut zu was sie gehörte. Sein Dunkelheit in ihm, die von ihm selbst und die von dem übrigen Chakra des Kyuubi, labten sich an seiner Depression – So wie sie es immer taten. Obwohl sie zu viert im Raum waren war es Totenstill.
Er mochte es.
Es war schon ein Kunstwerk. Sein Leben, sein wunderbar schreckliches Leben. Er sollte es als Roman auf den Markt bringen. Sein Sensei wäre stolz, es wäre zwar keine (nur) erotische Geschichte ohne Hintergrund aber es wäre lesenswert. Nicht das er keine Ahnung von Sex hatte, er war ein Mann seitdem er ein Stirnband eines Ninja trug; offiziell, gefühlt aber schon weit früher. Man musste schnell erwachsen werden, wenn man um jeder Ecke zur Tagzeit – Nachtzeit sowieso – achten musste nicht in ein Messer zu laufen. So hatte er natürlich auch das eine oder andere in der Rubrik Erotik gelernt, doch jede dieser Moment war mit schmerzen verbunden. Darum dachte er auch nicht daran, es war Vergangenheit. Seine Vergangenheit.
Eine vergessene Zeit.
Doch sein Sensei wäre stolz...
oOo
Madara Uchiha alias Tobi öffnete sein rechtes Auge als er aus seinem Schlaf gerissen wurde. Er griff sich an seine linke Schulter, ein Geräusch von schmerzvollen Atmen erfüllte den Raum. Unter der Maske verzog sich das Gesicht für einen Moment in pures Leiden, doch er lächelte immer desinteressiert.
Der Schmerz der von der gehaltenen Schulter den Arm entlang bis in die Fingerspitzen schoss war ein stechen, brennen und ziehen. Als würde der Arm sich von innen durch ein Feuer auflösen und neu zusammenfügen. Alles dauert nur Sekunden und der Schmerz verflog, schneller als er kam.
"Zetsu"
Die Pflanze schoss aus dem Boden, schaute auf Tobi und wartete auf Befehle. "Es wird schlimmer.." Es war die rechte Hälfte von ihm die Sprach. Tobi lachte und lehnte sich wieder gegen die kalte schwarze Wand.
"Irrelevant. Ein Zeichen das alles nach Plan verläuft." Unnatürlich zuckten die Muskeln von Tobis linken Arm, erschlafften aber unter der anderen Hand von ihm die darüber strich. "Die Zellen erwachen schneller als erwartet. Soll ich noch einmal Schmerzmittel besorgen?" Tobis Auge wanderte auf einen Tisch im Raum nicht weit entfernt. Von den 40 Spritzen mit einer Krampflösenden, schmerzlindernden und beruhigend wirkenden Substanz waren nur noch 3 übrig.
"Unnötig. Die Zellen werden sich bald aktiviert haben. Umso schneller, desto schneller kann ich es einsetzen." "Also läuft alles nach Plan?" "Natürlich, wie erwartet." Die Zellen waren seit ein paar Tagen nun schon aktiviert, initiierte die nächste Stufe seines Planes. Zwei von vier Kräfte hatte er damit bereits erreicht.. bald.. ja bald würde er alles haben was er bräuchte und der Welt den ewigen Frieden bringen. Seinen Frieden – den einzig waren.
"Kisames Verlust schmerzt. Wir haben nun nur noch Pain und diesen ehemaligen Freund der Salamander. Sein Kekkei Genkai ist zwar interessant aber für dein Plan unbrauchbar. Warum ist er hier?" Erhoben hatte sich Tobi und lief nun durch den Raum auf die gegenüberliegende Wand zu.
An der Wand war ein großes Regal das mehrere Gläser darin zu stehen hatte. Er schaute mit glitzerndem Auge über die Behälter, genauer in das was sie beherbergten – Augen. Die Augen jener Uchiha die bei dem Massaker vor vielen Jahren umkamen. Dies war bereits Teil seines Plan. Er kannte seinen Clan.. es dauerte Jahre aber er verblieb im Hintergrund, zog die Stränge. Mit den Jahren wurde Konoha dem Uchiha-Clan zunehmend skeptischer – sein verdienst – und versetzten das Uchiha-Viertel in den Außenbereich Konohas. Es dauerte nicht lang und seine Bemühungen ließen Früchte. Die Uchiha wurden ungehalten und wollten revoltieren.
Sein verdienst – Sein Erbe – Sein Wille..
Ohne ihm gäbe es keinen Coup d'État und ohne ihm hätte es kein Verhinderer dieses Putsches gegeben. Es war alles ein abgekartetes Spiel. Als nächstes machte er sich die Loyalität von Itachi Uchiha zu Konoha zu nutzen.. dieser Naive Trottel. Es war klar das Sarutobi ihn auswählen würde, genauso war klar das Itachi annehmen würde, genauso war klar das es Itachi das Herz brechen würde... Und genau da nahm er mit ihm Kontakt auf.
Er hilf Itachi bei der Säuberung seines Clans.. Alles für den guten Zweck. Seine Rache, sein Ziel war alles was zählte. Die Uchiha dieser zeit waren eh alles Schwächlinge.. sein Vater würde sich im Grab umdrehen was aus dem edlen und starken Clan geworden war.
Natürlich wusste Tobi das Itachi ein Spitzel war und bis zu seinem Tod loyal zu Konoha war, letzteres war er sich aber nicht mehr vollkommen sicher. Es war Teil seines Plans Itachi gegen Naruto antreten zu lassen – das passierte so selbstverständlich vor wenigen Wochen so aber der Verlauf war anders. Itachi schien doch hinter Naruto zu stehen, dabei war der Uzumaki keineswegs loyal zu Konoha. Aber es war akzeptabel, Itachi starb und alles verlief weiter nach Plan.
Kisame hatte auch seinen Anteil geleistet. Gesendet vom alten Mizukage ihn zu töten. Tansan hatte nur nicht damit gerechnet das Kisame das Leben eines rücksichtslosen Nuke-nin gefallen könnte... Dieser Narr! Tansan hatte schon den Nerv ihn zu betrügen und die Schriftrolle des Shodai für sich selbst behalten. Sie war seines!
Tansan war noch nie gut darin gewesen Spiele zu spielen.. Er verlor nicht nur gegen seinen eigenen Schüler dessen Clan er vernichtete sondern auch noch alles wofür dieser Idiot gelebt hatte. Rang.. Macht.. Einfluss.. Er hätte ihn schon lange umgebracht, wenn er nicht in seinen Plan intrigiert war... Tansan würde seinen Auftritt noch bekommen.
Und alles würde für Tobi laufen.
Er dankte Kisame noch einmal mit einen grausigen lächeln. Der erste Fehlschlag die Nibi zu ihm zu bringen, ein Fehlschlag - Ganz nach Plan. Das Hidan und Kakuzu sich auf einen Abstecher nach Konoha bewegen würden (nur deshalb hatte er ihnen die Mission nach Kirigakure gegeben, damit sie an dem Feuer-Reich vorbeikamen.. das Kopfgeld das er auf den Kopf von Ohikos Kameradin gesetzt hatte erleichterte die Entscheidung der beiden); Tsunade – Kami vernichte die Senju – ins Koma verfiel; Danzou zum neuen Kage ernannt werden würde; herausfinden würde wo sich der Kyuubi befand und mit dem Blitz-Reich Krieg anzetteln würde – Ganz nach Plan.
Er schüttelte leicht den Kopf, zurück an Kisame denkend. Tobi hatte ihm nicht umsonst den Befehl gegeben die Nekomata zu besorgen und nicht den geschwächten Kyuubi. Er hätte das Chakra eh nicht extrahieren können.. nicht ohne das was folgen würde.
Er kannte Naruto nicht, er würde ihn auch nie kennen lernen. Aber Naruto war ein Uzumaki. Die waren alle gleich. So war es vorhersehbar das sich Naruto – durch welches Wunder auch immer – zur Rettung der Nibi aufmachen würde. Zetsu hatte den Kampf der beiden aufgenommen und ihm gezeigt.
Es verlief wie nach Plan.
Er war aufgeregt, er war fast hibbelig gewesen im inneren als der das Chakra in dem blonden die Kontrolle übernahm und dann... dann kam der Moment wo der sechste Schweif erschien.
Und Tobi hatte gelacht.
Im selben Moment hatte sein linker Arm das erste mal geschmerzt, hatten sich die Zellen aktiviert. Nur erreichbar weil es erwacht war. Nach der langen Zeit des schlafen.. konnte es durch Kisame erwachen und nun musste es sich nur noch erholen. Ja bald war es soweit.
Sein Plan ging noch weiter in die Zukunft, genauso wie er noch wesentlich weiter in die Vergangenheit reichte. Er war komplex und weltumgreifend. Doch es würde klappen – Es klappte.
Es war immerhin sein Master Plan.. Er war unfehlbar.
oOo
"Wir würden dich gern darüber informieren Naruto-kun, dass wir ein Verfolgungs-Siegel auf dich übertragen haben. Nur so konnte Mira-nee dich fin-" Sie stoppte als sie und die anderen spürten wie die Temperatur im Raum förmlich sank. Der Grund war Narutos Blick, er war kalt, spitz und durchbohrend.
"Entfernt es von mir." Eine Aufforderung oberster Ordnung, mehr verdeutlichen konnte der Ton von Naruto nicht sein. Yuna hob beruhigend die Hände und lächelte ein wenig. "Ich weiß wir konnten dich nicht fragen aber wie du siehst hat es sich gelohnt e-" Ihre Augen weiteten sich als ihr Mund offen stehen blieb. Naruto ließ KI frei und knirschte mit den Zähnen gefährlich.
"Runter mit den Fuck. Sofort!" "Naruto-san das ist Raikage-sama vor ih-" "The Fuck!" Narutos KI verschwand für jeden außer diejenige die ihm angesprochen hatte, Mabui. Sie zuckte als der KI punktuell nur auf sie gerichtet war. Die Worte in ihrem Mund verschluckend ran ein Schweißtropfen ihrer Stirn hinab. Sie hatte schon oft KI auf sich gespürt aber der Schock darüber das der Junge Mann vor ihr KI eines Kriegsveteran hatte ließ sie stottern. Wie konnte ein junger Mann nur die Form an Erfahrung haben um dies zu bewerkstelligen? Sein KI war kalt, aggressive und grausam. Erdrückend und Dominant. Mabui senkte den Kopf und hielt die Klappe, Gedanken schweiften.
"Runter damit!" Durch die gepressten Zähne kam mit jedem seiner Atemzüge ein leichtes zischen. Mira verengte die Augen, ging einen Schritt zurück um im Hintergrund zu verweilen und beobachtete. Ihre Erfahrung alles sehende verarbeiten lassen.
"Naruto-kun beruhige dich und überleg noch einmal darüber nach. Es wäre für uns, dich, von Vorteil das Seal weiter zu tragen." Ihre Stimme weiterhin sanft und freundlich, ihre Augen glänzten mit Sorgen über den blonden der für sie zur Familie gehörte. Empört und verstört zuckten Narutos Muskeln in den Armen als sich die Faust bildete und wieder entspannte. "Ich wiederhole mich.. nicht." "Naruto nun denk doch ma-" "MIR IST DEIN SCHEIß EGAL! ICH SAGTE ENTFERNT ES!" Der Raum verstummte total als Narutos Chakra für einen Moment für jedem sichtbar um ihn wurde und ausschlug. Der Nachttisch neben seinem Bett war das unfreiwillige Opfer und zersprang in einen Regen aus Holzsplitter.
Schock.
Mehr war nicht im Raum zu spüren. Der Raikage schaute verwirrt, verletzt, besorgt und alarmiert auf Naruto. Natürlich war dem Uzumaki klar das so wie er sich seitdem er wieder in Kumo war benahm und nun nach dieser Aktion unter 'Beobachtung' stehen würde aber es war ihm schlichtweg egal. Die blonden Haare verdeckten sein halbes Gesicht und er schaute zu Boden. Aus dem Augenwinkel sah er wie Mabui zusammengezuckt war bei seinem Ausbruch und seine Mundwinkel zogen nach oben, wurden dann wieder neutral. Miras Fingernägel der rechten Hand die auf den Schrank gelegt war an dem sie sich anlehnte hatten sich tief in das Holz gebohrt. Ihr Herzschlag setzte einen Moment aus, ihre Muskeln entspannten als ihr kampferprobten Autosystem die Meldung bekam das es sich hier um keine Bedrohung für sie oder sonst jemanden handelte. "Das war jetzt interessant.." Und ihre Vermutung die sie über das Gespräch durch die Beobachtung von Naruto erhielt verhärtete sich.
"Mabui.. Sei so nett und überzeuge die raneilenden ANBU das hier alles unter Kontrolle ist. Deine Dienste sind dann hier auch nicht mehr von Nöten.." Mit einem Seitenblick auf Naruto fuhr sie fort. "Das Verfolgungs-Siegel kann auch von uns entfernt werden." Eifrig nickte die junge Assistentin und verschwand durch die Tür. Mit sicheren schritten lief nun Mira auf Naruto zu und pauste vor ihm. Ohne ein Wort schob sie Narutos Shirt an der rechten Schulter zur Seite und legte ihre Hand auf die Fläche, nur kurz blitzte eine schwarze Schrift auf ehe sie nonexistent wurde. Bevor sie ihre Hand wieder entfernte drückte sie sanft und tröstlich seine Schulter. Es war eine dieser stillen Konversationen die es nur zwischen Sohn und Mutter geben konnte ehe Naruto seine Schulter rollte. Ihre Hand viel von ihrer Position.
Naruto stand auf, nahm sich eine Schriftrolle die von dem zerstörten Nachtschränkchen zu Boden gefallen war und ging zur Tür. Er sah das Yuna die Hand hob um zu protestieren aber Mira nahm die Hand ihrer jüngeren Schwester in ihre Hand und drückte sie bestimmend aber leicht wieder nach unten, dabei aufmunternd zudrückend. "Danke.. Mira-chan." Sagte Naruto. Seine Stimme kaum mehr als ein flüstern, leer von natürlichen Emotionen.
Bevor er ging stoppte er. Er wollte gehen, er hatte gerade kein größeren Wunsch als zu seiner Wohnung zu gehen und zu schlafen aber er hatte etwas übersehen. Der Raikage hatte ihm noch was zu sagen. Schultern sackten und er atmete laut aus als er umdrehte mit der Hand durch die Haare fahrend. "Es tut mir Leid wie ich reagiert habe. Ich weiß du hast mir noch was zu sagen Raikage-sama." 'Allerdings hab ich das' wollte Yuna sagen und dann mit seinem benehmen fortfahren – als wäre sie seine Mutter - aber ihre Schwester neigte nur den Kopf. Sie verstand nicht warum Mira so gelassen darüber gehen konnte das Naruto sich so anders benahm. Sie sorgte sich doch genau soviel um ihn wie sie es tat also warum ..?
"Es geht darum wie wir nun in der näheren Zukunft weitergehen." Damit übergab Mira das Wort an Yuna um ihr den Anfang und den Verlauf des Gespräches vorzugeben. Sie seufzte geschlagen. "Wir haben uns entschieden dich zusammen mit Miyu und einem Nin meines Vertrauens in den Norden des Blitz-Reich zu schicken. Wir wollen das du über dem Winter, bis Januar, deine gesamte Zeit in dein Training investierst. Ich denke das wird dir zusagen? Immerhin hattest du noch keine Zeit dein Rēzāton zu trainieren. Eigentlich hatten wir vor dir noch unser spezielles Bijuu Training zu unterziehen doch nun mit dem Chōka seigyo ist es unangebracht."
"Also um es richtig zu verstehen. Ich werde dem gesamten Winter über nicht hier im Dorf sein. Ich werde die Zeit ausschließlich zum trainieren nutzen. Ich wurde deshalb extra von meinem eigentlichen Job als Taichou von Dienst beurlaubt." 'Und ich soll das glauben?' wollte er noch sagen verkniff es sich aber.
Bei dem sachten nicken der beiden hob er nur eine Braue. Hielten sie ihn für Begriffsstutzig? Erst wurde er so gut wie möglich mit der Außenwelt abgetrennt und nun schickten sie ihn rein zufällig auch noch für 2 Monate aus dem Dorf. Hier ging sicher nichts vor..
Nach einigen Sekunden breitete sich ein lächeln im Gesicht von Mira aus. "Doch nicht bevor wir deinen Geburtstag noch feiern." Seine Augen weiteten sich. Sein Geburtstag! Er hatte Morgen seinen Tag. Den hatte er vollkommen vergessen. Ein warmes Gefühl entbrannte in seinem inneren, trotzdem hatte er nur ein müdes lächeln über.
"Danke." Sprach Naruto sanft. "Aber bleiben wir bei dem aktuellem wichtigeren." Es war nicht die Art was er sagte aber die Art wie er es sagte das Mira kurz einfrieren ließ. Der Moment war aber schnell wieder vergangen. "Ich bin sicher ihr brennt auf meinen Bericht bezüglich meiner letzten 'Mission'?"
Es kam nur ein Wort zurück und Naruto erzählte seine kleine Geschichte.
"Korrekt."
oOo
Das schwache Licht der Sonne das durch den bedeckten Himmel über Kumogakure schien landete auf ein Haus in der Innenstadt. Hier waren die Häuser zumeist eindrucksvoller errichtet als die im äußeren Rand. Man konnte nicht sagen das der Ort wo man wohnte den Rang in der Allgemeinheit widerspiegelte doch lebten wohlhabende und wichtige Familien fast ausschließlich in der Innenstadt während die normale Bevölkerung darum ihren Wohnungen hatte. Am äußersten Rand lebten alles andere als arme und ausgeschlossene Menschen, sie besaßen nur nicht die Wichtigkeit. Es mag grausam klingen eine Familie mit der anderen zu vergleichen und die eine vorzuziehen weil sie politisch mehr wog, dagegen die andere täglich darum zittern musste ob ihr Mann – ein Shinobi im Rang des Dorfes – und der Sohn – ebenfalls wie der Vater – wieder nach einer Mission nach hause kommen würde. Was tat die eine Familie das sie mehr verdiente als die andere? Oder Umgekehrt? Die Antwort war nichts. Sie waren das gleiche zweier Seiten. Würde das eine nicht funktionieren würde das zweite es gleichtun.
Ying und Yang.
Schwert und Schild.
Feder und Rückgrat.
Doch hatte Kumogakure im Gegensatz zu Konoha für jeden die gleichen Gesetze. Ein Bürger musste sich dem gleichen unterwerfen wie ein Ninja. Natürlich hatten Clans oder dergleichen gewisse Paragraphen mehr um die Stabilität zu erhalten und es zum funktionieren brachte aber es gab keine ganzen Gesetze nur für die Clans.
Und so war Kumogakure seit Gründung ein relativ friedliches Dorf. Die Bewohner waren vor und nach Gurukais Herrschaft glücklich. Ein Zivilist wog genau soviel wie der Kage.
Und das war der springende Punkt warum Menschen ihr Leben für den Kage gaben, weil sie wusste das der Kage es auch für ihnen tun würde.
~ Doch wir leben in keiner Kindergeschichte – selbstverständlich kam das Leben eines Kage vor dem eines einfachen Zivilisten, wenn nicht vor allem außer dem Daimyou selbst.
Immer.
Aber nicht die Menschen um dem Kage bestimmten wann besagter in einen Kampf eingreifen würde.
Sondern nur allein der Kage.
Und so kamen wir auch zum Auswahlverfahren: Wie werde ich Kage. ~
oOo
Samui Nii seufzte kaum hörbar als sie sich über das Geländer des Balkons ihres Familienhauses lehnte und die schwache Sonne genoss. Entfernt hörte sie die Stimmen und Gewusel von der Hauptstraße ihres Dorfes. Ihre Augen kalt und Mimik unbeeindruckt wie immer kaute sie leicht auf ihrer Wange. Sie war ein loyaler Ninja zu ihren Kameraden, zu ihrem Kage und zu ihrem Dorf.
In dieser Reihenfolge.
Letzteres und vorletztes würde sich nach der Sicht richten die richtig wäre. Zu Herrschaft des Godaime wäre ihre Loyalität zu ihrem Dorf vor dem ihres Kage gewesen. Doch der jetzige machte alles richtig, sie sah auf zu Yuna Halibel und stand hinter ihr.
Doch der Raikage könnte alles sein, selbst ihre eigene Mutter. Sie würde als erstes immer zu ihren Kameraden stehen, die die mit ihr in den Kampf zogen auf Missionen. Die die mit ihr bluteten und weinten weit entfernt von Heim und Familie. Die die um ihr starben damit ihre Familien, ihr Dorf und ihr Land friedlich leben konnten.
Diese Menschen waren Helden. Jeder. Einzelne.
An dem Tag als sie zum Genin wurde schwor sie am Grab ihres verstorbenen Vaters niemals einen Kameraden zurück zu lassen. Es kam bereits vor wo ihr Schwur auf die Probe gestellt wurde. Sie erinnerte sich zurück.. Auf einer Mission sollten sie eine Schriftrolle ergattern. Auf den Weg zurück nach hause wurden sie entdeckt.
Damals war sie noch ANBU-Captain gewesen. Ein 7-Mann Team. Drei starben innerhalb der ersten fünf Sekunden. Zwei wurden schwer verletzt und konnten nicht weiter. Sie überlegte keine Sekunde. Die Schriftrolle übergab sie den letzten noch unverletzten ANBU, neben ihr, und beauftragte ihn nach Kumo zu eilen.
Sie selbst blieb und verteidigte ihre Teammitglieder. Die zwei lebenden wie die drei toten. Durch diese und viele anderen gleicher Aktionen kam sie schließlich zu ihrem Kinkaku Butai Posten. Samui hatte Menschen unter ihr in Missionen verloren. Viel mehr wurden verletzt, am meisten kamen sie aber unverletzt wieder aber alle hatten etwas gleich.
Jeder kam nach Hause, zu der jeweiligen Familie. Keiner wurde zurückgelassen um auf den Schlachtfeldern zu verrotten oder schlimmer in gegnerische Hände zu fallen. Nicht solange sie da war!
Sie hatte viele Familien die an ihrer Schulter geweint hatten und sich bedankten ihren Sohn/ihre Tochter.. Ehemann... Ehefrau... nach hause gebracht zu haben.
Sie würde eher sterben als einfach einen Freund – jeder der mit dir auf Mission geht mit dem Wissen jederzeit zu sterben wird zu deinem Freund – zurückzulassen.
Leider gab es zu wenige die so dachten wie sie.
Sie schmeckte etwas metallisches im Mund und blinzelte einen Moment verwirrt. Sie hatte sie so tief in Gedanken versetzt das sie gar nicht bemerkt hatte das sie ihre Wange mittlerweile zu stark bearbeitet hatte. Wo sie gleich wieder auf den Grund kam warum sie überhaupt kaute. Einer ihrer Kameraden, jemanden mit dem sie zusammen geblutet hatte hatte das Dorf verraten. Noch schlimmer sie hatte einen ihrer Kameraden ein schreckliches Schicksal ermöglichst.
Das war etwas was sie nicht vergeben könnte und wollte.
"Hey Imouto. Wie geht’s dir?" Sie drehte sich um in das lächelnde Gesicht ihrer großen Schwester zu Blicken. "Entsprechend." Meinte sie trocken aber mit mehr Gefühlen als sonst. Sie liebte ihre Schwester, ihr letztes lebendes Familienmitglied über alles.
"Gut.." Damit stellte Yugito sich neben sie und schaute über das Dorf. "Ich habe eine neue Mission bekommen. Über den Winter werde ich nicht im Dorf sein."
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@Kyubii: Wann Konan und Naruto sich wiedersehen? I can't say that. Hehe.. Aber die Kapitel werden kommen. Das einzige was ich dazu sage ist das diese FF hier nicht einer dieser Friede-Freude-Eierkuchen Geschichten ist -> hier geht nicht alles von Punkt A zu Punkt B ohne Komplikationen.. like real life ;)
Sollte dich das nicht abschrecken kann ich versichern das du gut unterhalten wirst. ^^
Naruto benimmt sich merkwürdig, Madara Uchiha hat seinen Plan und Samui's Charakter wurde erstmals näher vorgestellt.
& Im nächsten Kapitel geht der Flashback dann weiter.
MfG. Kyu
