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Confused

Wenn Bassisten und Gitarristen sich gegenseitig verwirren
von

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Kapitel 8

Minutenlang blickte er auf das Bild, was sich ihm bot, biss sich hart auf die Lippen und war erst gewillt, sich doch wieder abzuwenden, ehe er tief durchatmete und auf den Bassisten zutrat.

„Na Schnuffi, alles fit?“, richtete er mit einem flüchtigen Grinsen das Wort an Reita, wohlwissend, dass dieser es absolut nicht mochte, wenn er ihn so nannte.

„Was machst du denn hier?“, gab der Blonde sofort zurück und musterte Uruha mit hochgezogener Augenbraue, was diesen prompt etwas verlegen werden ließ.

„Ich ähm.. wollt nur schnell Zigaretten holen.“, gab der Brünette nun zurück, auch wenn seine Wohnung doch nun eine ganze Ecke von der Reitas entfernt lag.

„Hier? In dem Aufzug?“, wollte der Bassist prompt skeptisch wissen und musterte Uruha so ein weiteres Mal, was diesen prompt rot werden ließ.

„Aber wenn du schon mal hier bist, können wir ja auch was trinken gehen.. diesmal kommst du mir nicht so einfach davon!“, entgegnete der Bassist zusätzlich, war es ihm doch sicherlich nicht entgangen, dass sich Uruha in den letzten Wochen etwas zurückgezogen hatte und irgendwie.. gefiel ihm das gar nicht.

„Ano.. eigentlich habe ich gar keine Zeit.“, murmelte der Jüngere leise und biss sich leicht auf die Lippen, wandte seinen Blick etwas die Strasse entlang, um den Blonden nicht ansehen zu müssen.

„Das kann auch bis morgen warten!“, erwiderte dieser sofort bestimmend, ergriff das Handgelenk Uruhas und zog ihn mit sich, zeigte ihm so deutlich, dass er keine Widerrede duldete, was Uruha ein Seufzen entlockte.
 

Bereits eine halbe Stunde später fand er sich in ihrer Stammkneipe wieder, vor sich eine Glas Bier, in welches er fast schon angestrengt hineinstarrte, als hätte er Hoffnung, dieses würde ihm von selbst in den Mund springen.

„Was ist los mit dir, Kouyou?“, riß ihn wenig später auch prompt die dunkle Stimme des Blonden aus seinen Gedanken, welche ihm doch nur ein „Hu? Was soll los sein?“, entlockte.

„Das frage ich dich, Kouyou. Denkst du ich bin so blöd und merke nicht, dass du alles tust, um mir ausserhalb der Proben aus dem Weg zu gehen?“, antwortete der Bassist augenblicklich, sorgte so dafür, dass der Gitarrist sich erneut hart auf die Lippen biss.

Wie sollte er dem Bassisten nur erklären, dass er nichts weiter tat, als vor seinen eigenen Gefühlen davon zu laufen, dass er fast schon Angst hatte, zu diesen zu stehen.

„Ich.. schlaf in letzter Zeit einfach schlecht, das hat nichts mit dir zu tun.“, entgegnete der Jüngere nun und sah Reita kurz an, auch wenn das nun wirklich nicht der Wahrheit entsprach und momentan konnte er vermutlich nichts weiter tun, als glauben, dass der Bassist ihm das auch abnahm.

„Und? Hat das auch einen Grund?“, hakte der Blonde sofort etwas skeptisch nach, nippte an seinem Bier und spürte deutlich, dass es ihm so gar nicht gefiel, dass er sich immer weiter von Uruha entfernte.

„Iie, vermutlich.. einfach der Stress der ganzen Tage.“, erwiderte Uruha erneut und rang sich nach einem „Das wird schon wieder, mach dir keine Sorgen.“, sogar zu einem Lächeln durch.

„Hm..“, gab der Blonde nur von sich, legte seinen Kopf etwas schief und zog leicht eine Augenbraue hoch, als Uruha noch ein „Das Mädchen eben.. wer war sie?“, hinzufügte, glaubte er doch fast schon sowas wie Eifersucht in Uruhas Blick zu erkennen.

„Ne Bekannte.“, gab er dennoch nur knapp zurück und musterte Uruha etwas, grinste augenblicklich als dieser ein murrendes „Boah, lass das Akira! Du weisst, wie sehr ich das hasse!“, verlauten ließ und zu dem Bassisten hochsah.

„Und? Freust du dich schon auf deinen Geburtstag nächste Woche?“, wechselte der Brünette nun mehr oder weniger unauffällig das Thema, unterdrückte es einfach, Reita nach der SMS vorhin zu fragen, zumal er inzwischen fast schon davon überzeugt war, dass die SMS gar nicht erst von dem Bassisten war. Sonst würde er sich doch anders ihm gegenüber verhalten.. oder nicht?

„Klar und danach feiern wir deinen..“, gab der Blonde trocken und doch mit einem Schmunzeln auf den Lippen an, war Uruha ein leises Seufzen entlockte, hatte er doch eigentlich gar keine Lust zu feiern.

„Es sei denn, du hast was dagegen?!“, erwiderte der Bassist erneut und sah Uruha fragend an, welcher sofort hektisch den Kopf schüttelte.

„Iie, hab ich nicht.“, murmelte er nur leise, auch wenn er sich am liebsten noch heute aus Tokio verkriechen wollte, irgendwo hinfahren wollte, wo ihn keiner, aber auch absolut keiner kannte.

„Ano.. ich sollte mich dann auch langsam auf den Heimweg machen.“, hörte er sich nun selbst sagen, ehe er das Glas Bier in einem Zug leerte, sich anschließend erhob.

„Klar, ich sollte auch los..“, antwortete der Ältere sofort, erhob sich ebenso und zahlte ihre Getränke, ehe er Uruha nach draussen begleitete.

„Also dann, wir sehen uns , Schnucki!“, richtete der Bassist nun draussen das Wort an ihn, drückte Uruha kurzerhand einen Kuss auf die Lippen und ließ diesen sichtlich verdattert und perplex stehen, wurde er aus dem anderen doch nun wirklich einfach nicht mehr schlau.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Arisa-Yuu
2011-06-12T13:28:25+00:00 12.06.2011 15:28
yeah, der erste kuss^^
wurde aber auch zeit, obwohl Uru jetzt noch mehr durcheinander ist als vorher. ich finde es niedlich wie er versucht seine eifersucht zu unterdrücken und es doch nicht ganz schafft.
*schmunzel*
ich bin gespannt wie es weiter geht~

HDGDL
dein waru-chan


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