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Dämonisch

von

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Konfrontation

KYAAAAA!!!!!!!!! ICH HAB KOMMIS BEKOMMEN!!!!!!!!!

*vor Freude an die Decke hüpf*

*mir dabei den Schädel anschlage*

"Aua!"
 

@-salira-eki-: DANKÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!!!!!! Ich weiß ja es geht net um Kommis, aba es is voll schön wenn man trotzdem welche bekommt! höhö! Dieses Kapi is für dich! *schmatz*

"WEITER GEHTS!!!!" (<= grad voll motiviert bin!)
 


 

Mai starrte mit glasigen Augen auf die finstere Decke ihres Zimmers. Das Bewusstsein, dass ein Dämon hinter ihr her war trug nicht sehr zu ihrem Wohlbefinden bei. Deswegen konnte sie auch beim Besten Willen nicht einschlafen.

Die ruhigen Atemzüge ihrer Mitbewohner verrieten ihr, dass diese bereits tief und fest schliefen. Leise seuftsend stand sie auf und ging zum Fenster. Von hier aus hatte man wirklich eine schöne Aussicht. Der silbrige Mond über der wilden Landschaft… dass war schon einen Anblick wert. Erneut seuftsend zog sie sich an und trat auf den Balkon hinaus. Sie würde ja doch nicht einschlafen können, bevor sie nicht wieder zu Hause war.
 

Gerade wollte sie sich umdrehen, als sie stockte. Ihre Augen weiteten sich erschrocken und ihr Puls beschleunigte sich schlagartig. Sie konnte sich nicht bewegen. Ihre Augen weiteten sich noch mehr, als sie sich völlig von selbst in Bewegung setzte, ohne irgendetwas dagegen tun zu können. Sie wollte schreien, Lärm machen, die Anderen auf sich aufmerksam machen… doch es entkam ihr nur ein ersticktes Keuchen. So musste sie zusehen wie sich ihr eigener Körper geschickt um alle Hindernisse herum einen Weg bahnte, während alle anderen immer noch schliefen.
 

Allzu bald war sie aus ihrem Zimmer und gleich darauf auch aus dem Haus. Eine Gänsehaut zog sich über ihren Körper als sie in die schneidend kalte Abendluft trat.

//Naru… Naru, hilf mir!!!// dachte sie panisch.

Doch das Gasthaus verschwand langsam aber sicher aus ihrem Sichtbereich.

Die richtige Panik trat aber erst auf, als sie merkte dass sie sich auf das Grundstück des Dämons zubewegte- was wohl auch die Frage beantwortete wer hinter diesen Geschähnissen steckte.

//Hat der Geist nicht gesagt, außerhalb des Grundstücks kann mir der Dämon nichts anhaben???// dachte Mai mit einer Mischung aus Zynismus und Panik.

Offensichtlich hatte sich die seltsame Frau in diesem Punkt geirrt.
 

Neben ihr bildete sich auf einmal ein seltsamer, blauer Ball, aus der sich wie schon einmal die Umrisse der Frau bildeten. Allerdings sah sie erschöpft aus, und verletzt. Sie betrachtete Mai nur aus traurigen Augen.

„Es tut mir aufrichtig Leid. Wir haben alles gegeben was wir hatten… Aber als er dich bemerkt hat, konnte ihn nichts und niemand mehr zurückhalten. Es… ich kann nicht lange bleiben, außerhalb des Gründstücks, aber… halte durch. Ich versuche, Hilfe zu holen.“
 

Damit verschwand sie wieder und ließ Mai erneut alleine zurück.
 

Naru rieb sich die Augen. Mittlerweile war es doch sehr spät… er sollte sich wohl am Besten auch hinlegen. Er wollte gerade den Gedanken in die Tat umsetzen, ehe er erstarrte. Eine blassblaue, umrisshafte Gestalt war vor ihm, kaum mehr zu sehen aber dennoch erkannte er sie sofort.

Ihre Lippen bildeten ein Wort, doch sie war bereits zu schwach um zu sprechen… dennoch erkannte er es und riss die Augen auf.

//Mai!//
 

Überstürzt rannte er aus dem Zimmer und öffnete nicht gerade sanft die Zimmertüre des weiblichen Teils der Gruppe. Verschlafen blinzelten ihn die Frauen an, als er kurzerhand das Licht aufdrehte… nur ein Blick fehlte.

„Mai!“ murmelte er leise, ehe er auf dem Absatz umdrehte und aus dem Haus stürzte.

Neben ihm formte sich erneut die schwache Kugel, kaum mehr als ein bläulicher Hauch.

„Führ mich zu ihr!“ befahl er bestimmt.
 

Die Kugel schien kurz aufzuleuchten, was er als ja deutete. Er merkte, dass sie sich dem Grundstück des Dämons näherten und schluckte leise, ehe er die Zähne zusammenbiss und weiter lief.
 


 

//Es dauert viel zu lange// dachte Mai indessen verzweifelt. Hätte nicht schon Hilfe kommen müssen??? Das Haus kam mittlerweile schon in Sicht…

//Leb wohl schöne Welt… leb wohl… Naru//
 

Und sie fing an zu weinen.
 

Das Haus rückte immer näher, ehe sie hektische Schritte hörte und sich ihre Nackenhaare aufstellten.

„Mai!!!“

Das war Naru. Er sollte ihr gefälligst endlich hier raus helfen.
 

Im nächsten Moment fühlte sie, wie er sie am Handgelenk packte und festhielt. Erleichtert spürte sie wie die seltsame Starre endlich von ihr abfiel und schluchzend und zitternd krallte sie sich an seinem Hemd fest.

„Mai… was machst du bloß für Sachen?“
 

Die Frage war allerdings sanfter gestellt als erwartet.

„Tatsächlich, du bist das ungeschickteste Mädchen das ich kenne.“ Kam der trockene Kommentar hinterher. Es wäre nicht Naru gewesen, wenn nicht so ein Kommentar gefolgt wäre.
 

Doch Mai lachte leise, zwar immer noch unter Tränen aufgelöst, aber heilfroh nicht mehr allein zu sein.

Erst jetzt fiel ihr auf dass er seine Hände auf ihrer Schulter hatte und selbst in solch einer Situation fühlte sie, wie ihr die röte in die Wangen schoss. “Danke.“ murmelte sie leise.
 

Beide wurden durch ein leises Knurren aufgeschreckt.

Und erst jetzt realisierte Naru, dass sie sich bereits auf dem Grundstück des Dämons befanden… und dass dieser hinter ihnen stand.

„Lauf!“ war der einzige Kommentar, den er dazu abgab. Er packte sie erneut am Handgelenk und lief mit ihr los, den kürzesten Weg vom Grundstück des Dämons hinunter suchend.

Doch leider war dieser nicht dumm. Er hetzte sie über Stock und Stein, hielt sie jedoch immer von den Grenzen des Grundstücks fern. So schlugen sie sich durch Gebüsche und kleine Wäldchen, schürften sich mehrere Stellen ihres Körpers auf ehe sie abrupt an den Ufern eines Sees stehen blieben. Hinter ihnen war der Dämon, vor ihnen der See, rechts eine Steile Felswand und links wieder nur Wasser. Sie saßen in der Falle.

„Naru…“ japste Mai erschrocken und hielt sich ihre schmerzende Seite. Auch er war außer Atem, jedoch noch lange nicht bereit aufzugeben.
 

Er merkte, wie mit jeder Sekunde die Temperatur fiel. Und ein leises knacken sagte ihm schließlich, dass selbst der See zufror.

Sich selbst vor Mai bringend, wich er schließlich langsam weiter vor dem Dämon zurück, mitten auf das Eis des Sees.
 

Mit fliegenden Augen musterte er seine Umgebung… doch er sah nichts. Erst das leise knacken des Eises teilte ihm mit, dass der Dämon ebenfalls auf der Eisfläche war. Jetzt nicht mehr zögernd griff er auf seine Kräfte zurück, im vollen Wissen dass es ihn mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder ins Krankenhaus befördern würde.
 

Der erste Angriff kam scheinbar unerwartet, da er sah dass Blut auf das Eis tropfte, im nächsten Moment fühlte er einen starken Schlag und wurde beiseite geschleudert.

Keuchend kam er auf die Eisfläche auf und versuchte den Schwindelanfall beiseite zu drängen.

Vor ihm bildete sich wieder der bläuliche Ball und gleich darauf bildete sich daraus erneut die Frau.

„Du hast starke Fähigkeiten.“ Stellte sie fest.

Er nickte nur kurz.

„Aber dein Körper hindert dich… es existiert eine Möglichkeit dass zu umgehen.“

„Sterben.“

„Nein… deine Seele muss aus deinem Körper befördert werden.“
 

Ein Stöhnen von Mai unterbrach ihr Gespräch.

Der Dämon, immer noch nicht sichtbar, hatte sie an der Gurgel gefasst und in die Höhe gehoben. Ein weiterer Angriff von Naru brachte ihn allerdings wieder auf etwas mehr Distanz und bewirkte, dass Mai sehr unsanft auf die Eisfläche fallen gelassen wurde.
 

„Gleich was es ist… tu es.“ Antwortete er dem Geist gehetzt und die Frau nickte.

Sie zog eine einfache Kette hervor, an der ein tiefblauer Stein befestigt war aus ihrem Kimono. Allerdings war der Stein seltsam… es schien richtiggehend eisblau zu glühen. Sie hielt ihn Naru nur auffordernd entgegen, der das seltsame Schmuckstück in die Hand nahm… und augenblicklich zusammenbrach.
 

Als er sich aufsetzte, sah er eine seltsame Szene. Mai hockte neben seinem Körper und weinte… nur, dass er die ganze Szenerie von Nebenan betrachtete. War er doch ein Geist? War er tod???

„Du bist nicht tod, falls du dich das fragst.“ Sagte die seltsame Schönheit schlicht. Nur, dass sie jetzt nicht mehr aus blauen Umrissen bestand sondern völlig real und klar vor ihm stand.

„Was ist passiert?“ fragte er verwirrt.
 

„Dieses Schmuckstück trennt deinen Körper und deine Seele. Du solltest jetzt in der Lage sein, deine vollen Kräfte ohne Hindernisse zu entfalten. Dort steht dein Gegner.“

Narus Blick fiel auf den Dämon.

Er war entfernt menschenähnlich, doch ein grausamer Anblick. Seine Haltung war seltsam bucklig und blutrote Augen starrten ihn an. Die Zähne waren unnatürlich spitz und die Fingernägel waren wie die Klauen eines wilden Tieres. Sein Körper hatte eine Fellähnliche, graue Behaarung. Alles in allem war er froh, dass Mai dieser Anblick erspart gewesen blieb. Diese schien ihn jetzt auch zu bemerken und ihre Augen weiteten sich entsetzt.

„N- Naru…?“

Natürlich… Im Moment musste er eher wie ein Geist wirken.
 

Er warf ihr nur einen kurzen Blick zu, ehe er seine Kräfte sammelte.

//Für sie…// dachte er leise, ehe er den Dämon angriff.

Seine eigenen Kräfte rauschten nur so durch ihn hindurch und je mehr er stabilisierte, desto mehr schien hervorzuquellen. Als Mensch hatte er an diesem Punkt schon lange das Bewusstsein verloren… doch so hatte er eine Chance.

Wie lange der Kampf dauerte, wusste Naru nicht. Es konnten genauso gut wenige Minuten vergehen wie mehrere Stunden, er hatte sein Zeitgefühl verloren. Jeden Moment konnte ein Angriff seines Gegners durchkommen, jeden Moment konnte er alles gewinnen oder alles verlieren. Mais und sein Leben standen im wahrsten sinne des Wortes auf der Kippe.
 

So zog es sich hin und er hatte das Gefühl als würde es kein Ende finden… ehe er überrascht seine Augen weitete. Der letzte Angriff seinerseits war durchgedrungen und der Dämon schrie auf. Ohne zu realisieren was er tat setzte er nach und … der Dämon verschwand. Er hatte ihn vernichtet. Er… hatte es geschafft. Im nächsten Moment fühlte er sich wie von einem starken Sog erfasst, ehe er seine Augen aufschlug… und Mais verheultes Gesicht über sich sah. Sie hatte vor Kälte schon blaue Lippen. Er wahrscheinlich auch. Schließlich hatte keiner von ihnen eine Jacke mit.

Er war also scheinbar wieder in seinem Körper.

Und er merkte, dass es schlagartig wieder wärmer wurde. Natürlich, der Dämon war besiegt, und es war ja der Dämon gewesen der diese unnatürliche Kälte hervorgerufen hatte.
 

Zu müde um genauer über die Geschähnisse nachzudenken, schob er einfach alle Gedanken beiseite.

„Mai…“

„J-ja? Naru?“

„Dort hinten ist eine Hütte…“

Es erstaunte ihn selbst wie erschöpft er klang.

Sie nickte leise, ehe sie sich aufraffte und auch ihn in eine halbwegs stehende Position stemmte. Sie war wirklich erstaunlich stark für ihre Figur.
 

„Der…D-Dämon ist… weg?“

Ein kraftloses Nicken von Narus Seite ließ Mai erleichtert aufatmen- Ehe ein lautes Knacken hörbar wurde.

Synchron wanderten ihre Blicke auf die Eisdecke, die schon im nächsten Moment große Sprünge zeigte. Durch den Dämon war das Wasser gefroren… aber der Dämon war weg.

Mai kam nur noch ein erschrockenes Keuchen über die Lippen, ehe beide einbrachen. Das war der Moment, indem Naru endgültig sein Bewusstsein verlor. So bekam er den Kälteschock nicht mehr wirklich mit und auch nicht wie Mai verzweifelt versuchte, sie beide an der Wasseroberfläche zu halten, wie sie mehrmals beinahe scheiterte und sie mit äußerster Mühe und bewundernswerter Stärke Richtung Land schwamm. Zitternd blieb sie einen Moment betäubt am Ufer hocken, ehe sie sich Richtung Hütte bewegte.
 

Sie konnte im Nachhinein selbst nicht mehr sagen, wie sie es schaffte die Hütte zu erreichen. Auch wären sie sicherlich erfroren, wäre nicht der Stapel mit Feuerholz dort gelegen. Und auch damit hätten sie nicht viel anfangen können, hätte sich nicht irgendeiner der Geister dieses Landes erbarmt und einen Funken geschlagen, der ihnen das Holz entzündete.
 

So allerdings schaffte sie es, sich selbst und mit hochrotem Kopf und stummen Entschuldigungen auf den Lippen auch Naru bis auf die Unterwäsche zu entkleiden und in das alte, staubige und nicht sehr komfortable Bett zu stecken.

Sie häufte das Holz im Feuer auf, ehe sie sich erschöpft neben Naru sinken ließ.

Sie hatten es geschafft. War ihr letzter Gedanke, ehe sie der Schlaf übermannte.

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Und? Spannend gewesen? *g*

Und ich entschuldige mich bei allen für meine Unfähigkeit, Kämpfe zu schildern... deshalb hab ichs gleich eher kurz gehalten.

Was Narus Fähigkeiten angeht: Im Anime HAT Naru zwar Kräfte, es wird aber ein wenig anders dargestellt als hier.(Allerdings war er da auch nicht außerhalb seines Körpers und hat gegen einen Dämon gekämpft XD OBWOHL ich den Kampf selber wie gesagt nicht so genau beschrieben habe.... mehr Platz für Eigeninterprätation... XD Noch Mal ein dickes SORRY)
 

Noch eine kurze Anmerkung: In diesem Kapi wollte ich auch Mai ein Mal ein wenig stärker erscheinen lassen. Immerhin wäre Naru ohne sie im See drauf gegangen... und ein Einbruch im Eiswasser ist keine Kleinigkeit. Noch dazu wenn man einen bewusstlosen Arbeitgeber mit an Land schleppen muss...
 

Da ich so super motiviert bin werde ich das nächste Kapi villeicht schon früher hochladen. Für heute habt ihr aber Ruhe vor mir.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: LostChild666
2011-05-23T10:52:30+00:00 23.05.2011 12:52
Ui, du machst dich. ^^ Der schreibstil wird besser, auch wenn man immer noch einiges ausführlicher machen kann.
Aber wahnsinnig toll und ich muss sagen, dass die bisher alle auch den Charakter haben, den sie haben sollten. Vor allem bin ich mal gespannt, was weiter passiert und ob der Dämon wirklich vernichtet hat, immerhin wäre es sonst ja recht langweilig, oder?

LG,
LostChild666
Von:  Annie
2010-10-21T14:51:09+00:00 21.10.2010 16:51
uhuu...
zusammen in einem bett *.*

starke sache...
das mit der kette war ausgedacht oder???
uch find die idee aufjedenfall gut ;)

lg tonia
Von:  -salira-eki-
2009-02-01T09:41:58+00:00 01.02.2009 10:41
°°' gggg... gänsehaut!
boah das kapi war hammermässig geil >< und es is voll süss dass das kapi für mich is ^x^ danki
und deine charas sind alles andere als OOC das war mega
als naru mai fand Qo sein kommentar war einfach perfekt
und dieser geist... das mit der kette war genial...
... boah ich kann nur noch schwärmen u.u
das war toll, du hast eine erwartungen nicht getroffen, sondern übertroffen
mach bitte weiter ja?
das wäre sooooooooo toll
beonders wüsst ich gern was die zwei denken wenn sie aufwachen ^///^ oder was die anderen sagen wenn sie sie finden hrhr

geisterküsschen
von sali


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