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Das Abenteuer deines Lebens

Von RPG zum FF
von

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Kapitel 1

So, hier ist das erste Kap^^

Das nächste Kap wird von Rikk sein^^

Hoffe es gefällt euch^^
 

lg, Bahamut
 

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Die Bäume wiegten leicht im Wind. Ab und zu ächzten die Äste und Krähen beobachteten aus schwarzen Knopfaugen ihre Umgebung. Freilich gab es nicht viel zu sehen; der Boden war von einer dichten Blätterschicht bedeckt, in welcher Rehe ihre Spuren hinterlassen hatten. Ab und zu tapste ein Igel auf der Suche nach Schnecken und Würmern vorbei, aber das war dann auch schon alles. Nichts, was von Bedeutung gewesen wäre.

Doch plötzlich sahen die schwarzen Vögel etwas Neues. Sah aus wie ein Mensch. Ein Mädchen. Und es schien in Eile zu sein.

Wie ein Reh, das von einem Raubtier gehetzt wird, war es auf der Flucht. Das Mädchen sah sich immer wieder nach seinen noch unsichtbaren Verfolgern um. Dabei achtete es nicht auf den Weg und rannte plötzlich gegen irgendetwas oder besser, gegen irgendjemanden. Das Mädchen fiel durch den Aufprall nach hinten und sah nach oben.

Der Mann, gegen den sie gelaufen war, war überrascht zurück gewichen. Er wollte sich grade beschweren, dass sie gefälligst aufpassen solle, wo sie hin lief, als er vernahm, wie sich etwas durch den Wald bahnte. Einige Vögel wurden aufgescheucht und flogen davon.

Der Mann wollte dennoch gehen, als ein scharfes Knacken eines zerbrechenden Astes ertönte und das Mädchen ihn ängstlich ansah. Er seufzte; Warum wurde er immer in solche Dinge mit hinein gezogen? „Da bist du ja“ Ertönte plötzlich eine schneidende Stimme. Das Mädchen drehte sich um sah ihren Verfolger, der in einen Mantel gehüllt war.

Misstrauisch sah der Mann den Verfolger des Mädchens an. Dieser wirkte nicht grade als das, was man als vertrauenswürdig bezeichnete. Er hatte rote Haare und grünblaue Augen, die erst zu ihm, dann zu dem Mädchen sahen.

Der Mann zog sein Schwert. Der Neuankömmling ging auf das Mädchen zu, packte sie am Oberarm und zog sie somit auf die Beine. Dann sah er wieder zu dem Anderen. „Ich weiß nicht, was sie angestellt hat“ Er deutete auf das Mädchen, welches sich - erfolglos -heftig wehrte, „aber ich entschuldige mich für sie.“ Er drehte sich um und zog das Mädchen mit sich. Der andere zögerte nicht länger, umfasste den Griff des Schwertes fester und stellte sich dem Fremden in den Weg. „Lass sie los“ Sagte er ruhig.

Angesprochner musterte ihn hämisch. „Ach, du glaubst tatsächlich, ich mache das? Es geht dich übrigens rein gar nichts an, wie ich mit ihr umgehe!“ Mit diesen Worten streckte er seine freie Hand aus und sie begann schwach schwarz zu leuchten. Der Andere beachtete dies nicht, sondern hob sein Schwert, um den Fremden anzugreifen. Sofort wurde aus dem zuerst schwachen Leuchten ein Schutzschild und der Angriff blieb ohne Erfolg. Von dem harten Aufprall vibrierte das Schwert geradezu.

Dieser Fremde besaß also Dunkelmagie…

„Glaubst du wirklich“ redete jener weiter, „du könntest gegen mich ankommen? Und außerdem“ fuhr er fort, „gehört dieses Mädchen zu den Bösen, genau wie ich!“

Verwirrt sah der Andere zu dem Mädchen. Wenn dieser Kerl die Wahrheit sagte, dann brachte es nichts, zu kämpfen, denn ein Mädchen von den Bösen würde er nicht retten. Aber eigentlich glaubte er dass nicht. Und er konnte nun sowiso nicht mehr einfach abhauen. Deshalb sah er zu dem Mann, der das Mädchen immer noch festhielt. “Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sagst?”, fragte er . “Gute Frage. Egal, was ich dir erzähle, glauben würdest du mir sowieso nicht!”, erwiderte der Andere und wollte weiter. Das Mädchen sah den Reisenden flehend an. In dem Moment entschied dieser, dass dieses Mädchen unmöglich zu den Bösen gehören konnte. Er griff wieder an und traf den Mann an der Schulter. Der ließ das Mädchen, überrascht von dem Angriff, los und hielt sich die Schulter, welche stark blutete. Zornig sah er zu den Reisenden. “Ich komme wieder!” Mit diesen Worten verschwand er so schnell, wie er gekommen war.

Der Andere blickte dem Fliehenden nach. Sicherlich würde er seine Drohung wahr machen...

Schließlich wandte er sich dem Mädchen zu. “Alles in Ordnung?”, fragte er und sah sie mit einem nachdenklichem Gesichtsausdruck an. Sie nickte leicht. “Danke...” Murmelte sie mit gesenktem Kopf. “Keine Ursache” Winkte er ab.

Der Mann wollte gehen, doch irgendwie hatte er das Grfühl, noch bleiben zu müssen. Er ging zurück zu dem Mädchen. “Kann ich dir noch irgendwie helfen?” Sie schüttelte den Kopf. “Ich muss jetzt weiter.” Sagte sie dann und wollte an dem Mann vorbei gehen. Dieser fasste sie jedoch am Arm und hielt sie zurück. “Du solltest nicht alleine gehen.” Sagte er nachdrücklich. Das Mädchen versuchte sich zu befreien. “Nein!”, sagte sie energisch, “ich muss alleine gehen, ich will niemanden in Gfahr bringen!” Der Mann hielt sie trotzdem immer noch fest. So ein dickköpfiges Mädchen...Er versuchte noch einmal, sie zu überreden: “Wieso solltest DU mich in Gefahr bringen? Ich komme doch freiwillig mit. Wenn mir was passieren würde, wäre das nicht deine Schuld, denn schließlich hast du ja noch versucht, mich davon abzuhhalten!”

“Na gut...” Seufzte sie schließlich. Es war doch immer dasselbe mit den Männern...Zufrieden nickte Taibron und ließ sie im selben Moment los.

“Wohin willst du?”, fragte er nach kurzem Schweigen. “Weit weg” Lautete die nicht grade aufschlussreiche Antwort. Dennoch folgte er ihr schweigend. Sie würde schon wissen, wo genau denn “weit weg” war. Es konnte alles bedeuten.
 

Einige Zeit gingen sie schweigend nebeneinander lang. “Woher kommst du?”, fragte der Mann in die Stille hinein. Da fiel ihm ein, dass er noch nicht einmal nach ihrem Namen gefragt hatte.

Das Mädchen ließ sich Zeit mit der Antwort. “Soweit ich mich erinnern kann, war ich immer alleine...bis ich zehn Jahre alt war.” Mehr wollte sie wohl nicht sagen.

“Ich bin auch meist umhergewandert” Sagte der Mann nun, als sie nicht wieder zu reden anfing. “Meine Eltern verkauften mich an einen Druiden, aber ich bin weggelaufen. Mein Name ist Taibron.” Fügte er anschließend noch hinzu.

“Meiner Dubhe” Sie lächelte kurz, doch plötzlich wurde ihre Miene wieder ernst-irgendetwas stimmte nicht! Sie blieb stehen, ebenso Taibron, der sie fragend anschaute. Was hatte sie denn plötzlich?

Genau in dem Moment sprang wie aus dem Nichts ein großer Wolf mit dunkelrotem Fell hervor und warf Dubhe zu Boden. Dieser Wolf war sehr viel größer und muskulöser als seine gewöhnlichen Verwandten.

Dubhe schrie vor Schmerzen auf, als die scharfen Zähne dieses “Monsterwolfes” sich durch das dicke Leder ihrer Stiefel bohrten.

Taibron hatte rasch sein Schwert gezogen und wollte grade den Wolf angreifen, doch dann hielt er inne; wenn der Wolf nur eine ruckartige Bewegung machen würde, könnte der Angriff daneben gehen und Dubhe treffen.

Deshalb steckte er das Schwert zurück und schloss die Augen. Dann ging er langsam zu Boden und begann, sich zu verändern. Er bekam schwarzes Fell, eine längliche Schnauze und seine Augen färbten sich golden. Nun stand er als Wolf da und blickte den anderen finster an.

Dubhe blickte überrascht zu Taibron, während der Monsterwolf laut zu knurren begann.

Auch Taibron fletschte die Zähne und ging auf den roten Wof zu. Dann machte er einen Satz nach vorne, um den anderen anzugreifen.

Doch genau in dem Moment ließ der Monsterwolf los und sprang ins Dickicht. Wieso floh er?

Grade, als Taibron zu Dubhe gehen wollte, sparng der andere Wolf urplötzlich wieder hervor und rammte Taibron. Durch die Wucht dieses Angriffs wurde der schwarze Wolf einige Meter weit geschleudert.

Etwas benommen rappelte er sich auf- doch er gab nicht so leicht auf! Und nun rannte er seinerseits auf den roten Wolf zu. Dieser sprang zu Dubhe und hielt sie mit einer Pfote am Boden. Danns sah er Taibron böse grollend an.

Dieser blieb wieder stehen. So kam er nicht weiter. Auche er knurrte und begann, den anderen Wolf lauernd zu umkreisen. Dieser ließ ihn nicht aus den Augen. Dubhe machte sich dies zunutze und griff unter ihren Umhang. Sie bekam ihren Dolch zu fassen, lächelte kaum merklich und rammte ihn in den Körper des großen Wolfes, der nun vor Schmerz aufjaulte und sie losließ.

Taibron hielt den richtigen Moment nun für gekommen, rannte zu dem Wolf und biss sich an ihm fest. Der Monsterwolf versuchte zornig, Taibron abzuschütteln. ‘Lass los!’ bellte er, doch nur Taibron konnte dies verstehen. ‘Vergiss es!’ Erwiderte er. Er verbiss sich, wie um seine Worte zu bekräftigen, noch fester in den Wolf. Doch da dieser sich immer heftiger wehrte, musste er schließlich aufgeben und loslassen.

Der Monsterwolf nutzte diese Gelegenheit und warf Taibron zu Boden, um ihn zu töten. Doch da wurde er wieder von Dubhes Dolch getroffen, den sie geworfen hatte. Der Monsterwolf keuchte und versuchte verbissen, sich auf den Beinen zu halten, doch schließlich verließen ihn die Kräfte und er fiel um. Er war tot.

Dubhe sah zu Taibron, der immer noch in Wolfsgestalt war. ”Alles okay bei dir?”, fragte sie. Er verwandelte sich zurück, dann nickte er. “Danke” Fügte er noch hinzu.

“Bitte” Erwiderte Dubhe, während sie versuchte, aufzustehen. Kurz stand sie, doch sie zuckte vor Schmerzen zusammen und ging wieder zu Boden. Besorgt ging Taibron zu ihr und kniete sich neben sie. Allein konnte sie offensichtlich nicht aufstehen und sie sollten sich beeillen, falls noch mehr von diesen Monsterwölfen in der Nähe waren. Und außerdem musste die Wunde versorgt werden, denn von Heilung und dergleichen hatte Taibron überhaupt keine Ahnung.

Also richtete er sich wieder auf und half Dubhe beim Aufstehen. “Eigentlich habe ich Heilkräfte” Erzählte Dubhe, “Aber wenn ich sie bei mir selbst anwenden würde, würde nichts passieren.” “Kennst du irgendwelche Heilkräuter, die dir helfen würden?”

Sie nickte. “In Bächen wachsen gelbliche Pflanzen, die man Balikraut nennt. Diese müssten helfen.” Sie zeigte gen Norden. “Dort ist ein Bach”

Taibron nickte und ging langsam, da er ja Rücksicht auf Dubhe nehmen musste, in die Richtung, in die sie gezeigt hatte.

Der Weg war zum Glück nicht weit und schon bald waren sie beim Bach angekommen.

Dubhe setzte sich an das Ufer und sah suchend ins Wasser. “Da!” Sie deutete auf einen gelben Fleck im Wasser. “Da ist eines!” Die Heilpflanze war im Wasser kaum zu erkennen, zudem ging schon de Sonne unter.

Taibron blickte zu dem Balikraut, welches im fahlen Licht eher grau wirkte, griff nach der unscheinbar wirkenden Pflanze und zog sie hervor. “Und das soll dir helfen?”, fragte er skeptisch, als er die tropfende, nasse Pflanze in der Hand hielt.

Dubhe nickte. “Die Wunde wird dadurch schnell heilen und...”

In dem Moment flog eine dunkle Kugel auf Taibrons Hand zu und das Balikraut war verschwunden. Dubhe blickte ängstlich und erschrocken um sich, denn sie wusste genau, wer das Balikraut hatte verschwinden lassen.

Auch Taibron sah sich verwirrt um. “Was..Wieso...” Begann er. Dann blickte er sich um und wenige Meter entfernt sah er den Mann von vorher stehen.

Doch diesmal war er nicht allein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-09-24T17:54:09+00:00 24.09.2009 19:54
schön
Von:  -Nicky-
2009-01-05T15:55:46+00:00 05.01.2009 16:55
Die Geschichte fängt mit sehr guten Beschreibungen an, nur dann als die Handlung direkt beginnt vergisst du auch etwas auf die Umgebung einzugehen. Es muss nicht viel sein, aber der Hintergrund in dem alles spielt sollte etwas beschrieben werden.
Taibron scheint ein mutiger Mann und rettet Dubhe ohne groß Nachzudenken.
Er ist also ein Bauchmensch ^^ was Dubhe angeht, würd ich gern mehr erfahren, aber ich bin sicher mit etwas Geduld geht es bald weiter.


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