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Back to the Past

von

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Here I am again

Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Maricole Katori. Aber nennt mich bitte Mika, das machen alle die mich näher kennen. Ich bin jetzt 24 Jahre alt und habe im letzen Jahr mein Studium in Sport, Geschichte und Mythologie abgeschlossen. Die Noten waren zwar nicht die Besten, aber zu meiner Zufriedenheit und eine gute Anstellung habe ich auch bekommen. Ich arbeite jetzt bei einem Historik-Magazin im Bereich des Mittelalters. Dafür musste ich allerdings umziehen. Ich lebe nun nicht mehr in der westlichen, sondern in der östlichen Hauptstadt. Nebenher, also mehr für mich privat, forsche ich noch nach den Sayajins. Warum ich das mache? Nun, das hat einen besonderen Grund, der noch nicht allzu weit in meiner Vergangenheit liegt. Genau genommen ist es gerade einmal etwas mehr als fünf Jahre her.

Ich gebe mal eine kurze Zusammenfassung von dem was damals geschehen ist.
 

Ich war elf Jahre alt, als mir die Lehrmeisterin meiner Mutter Yuki ein sehr altes Buch geschenkt hatte. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich damit noch nichts anfangen, doch das sollte sich ändern. Allerdings nicht so schnell wie ich es mir gewünscht hätte. Als ich 18 geworden war und mein Studium gerade begonnen hatte, stellte sich nämlich heraus, dass eine der Prophezeiungen in dem alten Buch wahr werden sollte.

Aber ich greife schon wieder viel zu weit voraus, immerhin habe ich gerade noch erzählt, dass ich nichts mit dem Buch anfangen konnte.

Ich konnte es nämlich erst lesen, als Imhotep, ein alter ägyptischer Gott, meinen Körper als Kommunikationsmittel mit meiner Umwelt benutze. Anfangs war das Gefühl komisch zwar alles mitzubekommen, aber nicht mehr Herr über den eigenen Körper zu sein. Mit der Zeit gewöhnte ich mich aber daran und ich muss zugeben, die erste Zeit, die Imhotep nicht mehr ab und an Teil meines Kopfes und Körpers war, war schon anders: Ich habe es fast vermisst.

Aber ich schweife schon wieder ab, eine alte Historikerkrankheit, macht euch nichts draus.

Bevor Imhotep Gast in meinem Körper war, geschahen noch andere Dinge. So hatte ich immer wieder schreckliche Visionen von Kämpfen, Überflutungen und Bränden, aber auch von eisblauen Augen. Diese Begabung in die Zukunft sehen zu können, muss ich von meiner Mutter geerbt haben, welche selbst eine der besten Schülerinnen Uranai Babas war, die ich liebvoll Babi nennen darf. Sie war es auch, die mich nach diesen Visionen trainierte, meine Kräfte richtig einzusetzen. Vielleicht war diese Fähigkeit ein Grund, warum Imhotep ausgerechnet mich ausgesucht hat. Das Training selbst habe ich nicht wirklich immer nachvollziehen können. So musste ich zum Beispiel Ballettunterricht nehmen. Diese vielen Stunden, die ich auf Babis Trainingsgrundstück verbrachte, hatten aber auch seine guten Seiten. Immerhin kann ich behaupten, dass ich zu diesem Zeitpunkt das erste Mal in meinem Leben Freunde hatte. Denn weder in meiner Kindheit, noch später als Teenager wollten andere Kinder etwas von mir wissen. Sie fanden mich seltsam und schnitten mich deshalb. Aber keine Angst, man gewöhnt sich an alles und irgendwann war ich froh, dass sie mich in Ruhe gelassen haben. Doch Freunde zu haben ist auch ein wundervolles Gefühl, welches ich jetzt nicht mehr missen möchte. In gewissem Sinn kann ich auch Imhotep dazu zählen.

Mit seiner Hilfe konnte ich den Text in dem alten Buch auch entziffern und er erkannte die Prophezeiung als eine seines Freundes Horus wieder, welche besagte, dass die alten ägyptischen Götter unter Thot sich den Menschen wieder ins Gedächtnis rufen wollten, indem sie versuchten die Erde zu zerstören. Nur ein mächtiges Wesen, das dann wohl ich sein musste, und Menschen in Affengestalt konnten ihn daran hindern. Erst zweifelte ich, ob es solche Wesen überhaupt geben könne, doch es stellte sich heraus, dass ein Kommilitone von mir, Trunks, ein solches Wesen war. Sie nennen sich Sayajins. Und nicht nur er, nein, sein Vater und seine Freunde waren auch keine Menschen, oder nein, sie sind es immer noch. Nur durch ihre Hilfe war es mir am Ende möglich mich gegen Thot durchzusetzen und ihn in die Schranken zu weisen.

An dem Punkt müsste ich noch eine Freundin von mir in die Geschichte einbauen. Sie heißt Celina und war Thots Opfer. Thot, der Mondgott, war nicht so nett wie Imhotep und er quälte Celina jedes Mal, wenn er ihren Körper übernahm, was wohl nicht selten geschah. Das machte es aber schwerer ihn zu bekämpfen, da ich Celina nicht verletzen wollte.

Letztendlich fanden wir aber doch eine Lösung. Mit der Hilfe von Trunks’ Vater konnten wir Thots Leibgarde, welche auch aus Sayajins bestand, überreden uns zu helfen. Dank ihnen stand uns am Tag der Entscheidung nur Thot selbst auf dem Schlachtfeld gegenüber. Kurze Zeit hatte er sich auch meinen Körper angeeignet, doch Imhotep bekämpfte ihn. An alles Nachfolgende kann ich mich nur schwer erinnern, ich weiß nur noch, dass irgendwann die Wolkendecke aufriss und der Sonnengott persönlich zur Erde kam um den Abtrünnigen zu bestrafen, der die anderen Götter hatte zu solch einer Tat anstiften können. Ich glaube selbst Re stand für kurze Zeit unter seinem Einfluss.

Aber ich rede schon wieder zu viel. Dieser Teil meiner Vergangenheit ist abgeschlossen und ich will nicht zu sehr ins Detail gehen.

Allerdings wird jetzt klarer, warum ich mich ausgerechnet für Sayajins interessiere: Sie waren es, die mich letztendlich gerettet haben und dafür bin ich ihnen unendlich dankbar.
 

„Jetzt ist aber gut Mika, du musst los“, die Stimme in meinem Kopf unterbricht mich.

„Ist schon gut Ryoka“, meinte ich und begann meine Sachen zu packen. Immerhin musste ich zu einer Redaktionssitzung und einen Artikel über vergangene Königshäuser abgeben.
 

Ryoka habe ich euch auch noch nicht vorgestellt. Das hätte ich fast vergessen. Ryoka war ein Geschenk von Babi. Er ist ein Ohika, ein hasenähnliches Wesen, das fast immer in meiner Nähe ist. Meistens macht er es sich auf meinem Kopf bequem. Manchmal wüsste ich nicht, was ich ohne ihn machen würde. Wahrscheinlich kopflos in der Gegend rum rennen. Er ist meine gute Seele und ein guter Freund.

Aber ich muss jetzt wirklich los, sonst komme ich zu spät. Wir sehen uns ganz bestimmt wieder, das verspreche ich euch.

„Und vergiss deine Tasche nicht!“

Klar, das hätte mir jetzt gefehlt, die Tasche mit den Unterlagen vergessen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jitsch
2009-05-07T09:30:09+00:00 07.05.2009 11:30
Nicht viel passiert dieses Kapitel. Wenn man die Vorgeschichte kennt, ist es ganz gut, sich mit dieser Zusammenfassung nochmal alles ins Gedächtnis zu rufen. Für einen "Neueinsteiger" ist es vermutlich eher schwer verständlich >.<
Dann bin ich mal gespannt, was jetzt noch so alles kommt ^-^

Jitsch*


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