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The Gift of the Goddess

ジェネシス X セフィロス
von

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Erinnerungen - Eine Mission mit Hindernissen

Kapitel 4
 

Erinnerungen – Eine Mission mit Hindernissen
 

Es vergingen einige Tage und jener Tag, den der Rothaarige am liebsten aus seinem Gedächtnis verdrängen würde, weil es einfach nur zum Kotzen war, was passierte, rückte langsam näher.
 

Der Tag begann erst einmal damit dass sich der junge Soldat aus dem Bett quälen musste. Er hätte diese Mission am liebsten doch abgelehnt, da er immer noch daran denken musste, dass Sephiroth protestierte, dass seine beiden besten Freunde ihn begleiten sollen.
 

Leicht betrübt, wie auch schon die vorigen Tage, ging der Rote früh morgens ins Bad um sich erst mal frisch zu machen. Danach genoss er erst mal, wie jeden Morgen, seinen Cappuccino. Während dieses Moments dachte er die ganze Zeit an jenen Tag, als er von dem Silberhaarigen wissen wollte, warum er seine besten Freunde nicht dabei haben wollte.
 

Er verstand es immer noch nicht. Die letzten Tage, als sie sich immer wieder auf den Gängen trafen, haben sie auch kein Wort miteinander gewechselt. Genesis hatte zwar immer wieder ein Gespräch versucht zu beginnen, aber von dem General kamen immer wieder nur abweisende Blicke und keinerlei Antworten. Der junge First Class hatte langsam das Gefühl, dass sich sein Freund von ihm immer mehr und mehr entfernen würde.
 

>Was war nur mit ihm los?<, fragte er sich immer und immer wieder, aber er kam auf keine klare Antwort.

Als der junge Soldat dann mit seinem Cappo fertig war, ging er wieder in sein Schlafzimmer um sich umzuziehen. Nachdem er seine Hose übergezogen hatte, steckte er auch sofort sein Handy ein. Er wollte es nicht noch ein Mal vergessen, wie schon vor ein paar Tagen.
 

Noch immer, schaute er etwas betrübt drein. Er hatte auch gerade sein Hemd übergezogen, da klopfte es auch schon bei dem Rothaarigen an der Tür.

„Ich komme sofort!“, rief er durch seine Wohnung. Er ging darauf sofort zur Tür und öffnete diese. Angeal wollte ihn abholen da sie sehr früh los mussten.
 

„Wie weit bist Du?“ fragte der Schwarzhaarige seinen Freund.

„Fast fertig~“, kam nur kurz und knapp von dem Jüngeren. Er zog noch schnell seine schwarzen Lederstiefel an, musste den Brustpanzer überziehen und nahm darauf seinen langen roten Ledermantel vom Haken. Kurz bevor er mit Angeal den Raum verlassen wollte, nahm er sich noch einen seiner geliebten Äpfel für unterwegs mit, damit er wenigstens etwas im Magen hatte.
 

„Wo ist Sephiroth?“ fragte der Rothaarige seinen Freund.

„Der müsste schon am Ladeplatz sein, in seinem Apartment war er eben schon nicht mehr~“, erklärte Angeal.

Auf dem Weg war Genesis verdächtig ruhig, man hörte nur wie er immer und immer wieder in seinen Apfel biss. Angeal hatte da so eine Ahnung, woran das liegt. Er wollte seinen Freund aber auch nicht ausfragen, er würde schon mit ihm reden wenn er es wollte.
 

Am Landeplatz angekommen, war Sephiroth auch schon vom Weiten zu sehen. Der Rothaarige setzte gleich einen fragenden Blick in dessen Richtung, doch der Silberne wandte seine Blicke gleich wieder ab. Genesis sah darauf gleich wieder etwas betrübt drein. Er verstand diese Reaktion seines Freundes überhaupt nicht. Auch Angeal bemerkte dies Alles und dachte sich auch nur; >Na das kann ja was werden…<
 

Im nächsten Augenblick kam auch schon gleich der Helikopter, mit welchem sie ihre Mission starteten. Sephiroth stieg gleich als erstes ein und setzte sich auch noch auf einen der Einzelsitze direkt am Fenster. Er verschränkte seine Arme und legte sein rechtes Bein über das andere. Mit abweisenden Blicken, sah er die ganze Zeit über aus dem Fenster. Genesis setzte sich auf den Doppelplatz der schräg hinter dem des Generals war, direkt neben der Tür, mit dem Rücken in Richtung Wand.
 

Sein bester Freund, setzte sich genau neben ihn. Der Rothaarige sah immer wieder zu dem Silberhaarigen rüber. Mit fragenden und besorgten Blicken. Der Helikopter war schon längst abgehoben und einige Zeit verstrich auch schon, als immer noch eine kalte Stille sich über die drei Freunde legte.
 

Genesis gefiel das überhaupt nicht. Sie waren seit Jahren befreundet und es war das erste Mal, dass so ein Verhalten von Sephiroth kam. Hatte er irgendwas angestellt? Wollte der Ältere, nachdem die beiden Banoreaner First Class wurden, nichts mehr mit ihnen zu tun haben? Nein, das widersprach sich doch mit dem Lächeln des Silbernen.. Doch was war dann das Problem..?
 

Inzwischen waren sie schon in dem Schneegebiet angekommen. Langsam mussten sie darauf achten, dass nicht irgendwas passierte. Das Wetter hatte inzwischen so heftig umgeschlagen, dass ein sehr starker Wind wehte, es heftig schneite und der Helikopter somit ins Ruckeln kam.
 

Genesis, so tief mit seinen Gedanken beschäftigt, bemerkte dieses erst sehr spät. Bei einer sehr hektischen Bewegung, fiel er nach vorn, runter von seinem Sitzplatz und landete auf dem Boden, dort lag er mit dem Gesicht nach unten und kniff seine Augen zusammen.
 

Angeal, der sich festhalten konnte, sprang darauf gleich von seinem Platz auf, direkt zu seinem Freund und fragte diesem, ob alles in Ordnung sei. Sephiroth hörte dieses, als Genesis auf den Boden knallte und wandte sich auch gleich diesem zu.

Überraschend sprang auch dieser auf und ging zu ihm.

„Hast du dir weh getan?“, fragte der Silberne und sah mit einem besorgten Blick zu dem Jüngeren.
 

„Nein, alles in Ordnung, war nur der Schreck~“, beantwortete der Rothaarige mit ruhiger Stimme. Angeal half seinem Freund gleich darauf wieder hoch, der General blieb noch in der hocke und schaute zu dem Rothaarigen hinauf, aber noch waren sie aus der Gefahrenzone nicht raus.
 

Ein weiteres Ruckeln entstand und der Helikopter konnte schon gar nicht mehr gerade gehalten werden. Erst neigte sich dieser heftig nach rechts, so das Sephiroth an die Wand geschleudert wurde. Die beiden anderen, die noch standen, konnten sich dabei an der Wand abstützen und Genesis hielt sich gleichzeitig noch an dem Sitz fest, auf welchem der General noch vorher saß.
 

Im nächsten Augenblick neigte sich heftig die Spitze des Helikopters nach oben und der Türriegel hielt dabei nicht mehr stand, so dass die Schiebetür an der Seite auf ging und im gleichen Augenblick wurden Angeal und Sephiroth nach hinten geschleudert. Der Rothaarige konnte sich ja noch an dem Sitz festhalten und fiel daher nicht mit nach hinten.
 

Der Pilot versuchte verkrampft die Maschine wieder unter Kontrolle zu bekommen, doch das Wetter war so heftig, dass es nicht gerade einfach war. Die eiskalte Luft kam in den Helikopter, da die Tür immer noch offen stand und der ganze Schnee kam auch noch herein. Genesis hielt sich immer noch krampfhaft fest, versuchte es zumindest, da er nicht wusste wie lange er sich noch halten konnte.
 

Wegen des Geruckel und der Kälte kniff er die Augen zu. Er war so eine Kälte nicht gewohnt, da es weder in seiner Heimat je geschneit hatte, noch in Midgar. Dafür waren dort die Temperaturen immer viel zu hoch. Als dann aber der Helikopter ein weiteres mal Ruckelte und sich stark nach links neigte, konnte der Rothaarige sich aber auch nicht mehr an dem Sitz festhalten und rutschte ab, konnte sich aber noch an dem Bein, von dem Sitz, halten.
 

Angeal wurde auf die andere Seite geschleudert und konnte auf seinen Freund nicht mehr reagieren. Der General aber, bemerkte Genesis’ Situation, mit einem zugekniffenen Auge, wandte er sich zu ihm. Sephiroth konnte sich an einem Griff festhalten, deswegen rutschte er nicht zu Angeal rüber, aber der Silberhaarige merkte auch sofort wie schnell Genesis abrutschte.
 

Nein, das wollte er nicht zulassen, dass sein Freund wohlmöglich noch aus der Maschine fiel. Er versuchte aufzustehen um dem Rothaarigen zu helfen. Als er dann endlich auf den Beinen stand, war es aber auch schon einen Moment zu spät, Genesis konnte sich nicht mehr halten und rutsche ab, in Richtung der offen stehenden Tür.
 

„Scheiße!“ kam es knapp von dem General und er versuchte den Rothaarigen noch rechtzeitig zu erreichen. Er schaffte es zwar, seinem Freund noch die Hand zu reichen, doch wäre er nur einen Moment zu spät gewesen, wäre der Jüngere in die Tiefe gefallen. Er hing schon komplett draußen, als er Sephiroths Hand realisierte, welcher sich an der Seite selber versuchte festzuhalten. Ein weiteres Ruckeln stieß auch diesen nun aus der Tür heraus, aber er konnte sich immer noch an einem seitlichen Griff festhalten.
 

Genesis’ Augen geweitet, hoffte er dass der General ihn nicht losließ.

„Seph~“, schrie der Jüngere etwas panisch.

„Keine Panik! Ich zieh Dich wieder rein! Ich lasse Dich nicht los!“, erwiderte der General nur. Angeal konnte sich inzwischen auch wieder fangen und kam auf die beiden zu.

„Hast Du ihn noch?“, fragte der Schwarzhaarige seinen Silberhaarigen Freund.
 

„Ja, aber ich weis nicht mehr wie lange ich ihn noch halten kann!“. Der General bemerkte nämlich, wie sein Freund ihm langsam immer mehr abrutschte. Es war Genesis’ Handschuh, der sich langsam löste.

„Verdammt!“ schrie der General im nächsten Moment. Angeal versuchte Sephiroth wieder rein zuziehen, doch mit dem Rothaarigen an dessen Hand, war das nicht so einfach. Es dauerte nicht lange und der Silberhaarige war mit einem Fuß wieder in der Maschine, worauf er mit eigener Kraft, wieder mehr in den Helikopter kam, doch der Handschuh löste sich mehr und mehr.
 

„Versuch mir Deine andere Hand zu reichen!“ sagte Sephiroth zu seinem Freund, den er kaum noch halten konnte. Genesis packte immer mehr die Panik, was man ihm im Gesicht ansehen konnte und er versuchte mit seiner freien Hand den General zu erreichen. Doch leider schaffte er es nicht rechtzeitig und der Handschuh löste sich komplett von seiner Hand, er versuchte noch mit der rechten Hand nach seinem Freund zu greifen, doch leider vergebens und der Jüngere stürzte in die Tiefe.
 

„Genesis!“, schrie der General verzweifelt und hatte nur noch dessen Handschuh in der Hand. Angeal hatte ihn inzwischen wieder komplett in den Helikopter gezogen und der Silberhaarige brach gleich darauf zusammen und hockte auf den Knien. Der Schwarzhaarige hielt ihn noch fest, dass dieser nicht auch noch in die Tiefe stürzte.
 

Mit geweiteten Augen, starrte Sephiroth sprachlos den Handschuh in seiner Hand an.

Ein weiteres Ruckeln erfasste den Helikopter wobei er wieder stark auf die andere Seite neigte und Angeal und Sephiroth zurückgeschleudert wurden. Der Schwarzhaarige knallte an die andere Wand und der Silberhaarige direkt gegen ihn. Angeal hielt sich an dem Fußbein des Sitzes fest und mit der anderen Hand hielt er den General. Im selben Augenblick schrie der Schwarzhaarige zu dem Piloten nach vorne das dieser die Kiste runter bringen solle.
 

„Das versuche ich schon die ganze Zeit!“, kam es nur von vorne.

„Verdammt! Sieh zu! Genesis ist aus dem Helikopter gefallen!“, ertönte es wütend von dem Schwarzhaarigem. Der General konnte sich wegen dem Schock schon gar nicht mehr rühren, sah die ganze Zeit verzweifelt den Handschuh an, den er immer noch in der Hand hielt.

Angeal bemerkte die verzweifelten Blicke. Für ihn war das ein genauso großer Schock wie für Sephiroth, doch im Augenblick konnten sie nichts tun, bis der Helikopter auf festen Boden stand.
 

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis der Helikopter endlich auf festen Boden stand. Sephiroth hatte sich inzwischen wieder etwas gefangen und stürmte sofort aus der Maschine.

„Warte! Wo willst du hin?!“, kam es hastig von Angeal, welcher seinen Freund noch am Arm festhielt.

„Lass mich los! Was glaubst du wohl?! Ich gehe Genesis suchen!“, kam es mit verzweifelter und lauter Stimme von dem Silbernen, der sich im nächsten Moment auch von dem Schwarzhaarigen, losriss.
 

„Und wo gedenkst du ihn zu suchen?! Alleine wirst du ihn nicht finden. Wir sollten das Hauptquartier benachrichtigen, dass sie Streitkräfte nach schicken!“, versuchte der Schwarzhaarige seinem General zu beruhigen.

„So lange kann ich nicht warten, es ist meine Schuld dass er abgestürzt ist!“

„Reiß dich zusammen! Es ist doch nicht deine Schuld! Jedem wäre das gleiche passiert. Wir werden ihn finden!“.
 

„Bis die Streitkräfte da sind, wird es vielleicht schon zu spät sein!“, brüllte Sephiroth seinen Freund an.

„Du kannst gerne hier warten bis Hilfe kommt, aber ich lasse Genesis bestimmt nicht hier irgendwo in der Pampa liegen, bis endlich mal nach 2 Stunden Hilfe kommt!“

Angeal bemerkte sofort dass sich nicht nur Verzweiflung, sondern auch Vorwürfe und Sorgen in dessen Augen widerspiegelten und selbst, eine kleine Träne bemerkte der Schwarzhaarige, in einem der Augenwinkel, seines Generals.
 

„Ich wusste schon warum ich alleine fliegen wollte, nur habe ich nie damit gerechnet Genesis auf so eine Weise vielleicht zu verlieren!“, kam es nur noch aus dem Mund des Generals, welcher auch gleich wieder seinen Blick abwandte, da er wohl selbst diese Träne bemerkte. Der Schwarzhaarige war über dieser Reaktion mehr als überrascht. Ihm war nicht bewusst wie wichtig Genesis dem Silbernen war.
 

Es war zwar nur eine Vermutung, aber er ahnte was in Sephiroth vorging. Schon im nächsten Augenblick, verschwand der Silberhaarige im Schnee. Das Wetter war zum Glück hier unten nicht so extrem wie 2000 Meter in der Luft. 2000 Meter? Oh Shiva.. hoffentlich war Genesis noch..

Der General wollte nicht weiter an diese Befürchtung denken. Er wusste zum Glück die ungefähre Richtung, in welche der Jüngere abgestürzt war. Sephiroth hoffte dass er seinen Freund schnell finden würde, doch dann fing es auch noch weiter unten im Tal an zu schneien, was die Suche dann erschweren würde.
 

Angeal berichtete sofort über Funk, was passierte und dass sie die Mission unterbrechen mussten, wegen dieses Unfalls und auch dass der General sich alleine auf die Suche nach Genesis gemacht hatte, ohne jegliche Verzögerungen.

Das Hauptquartiert schickte darauf sofort Rettungskräfte nach und Lazard meinte dass sie die Mission unter diesen Umständen abbrechen sollten. Genesis ging vor. Der Schwarzhaarige schaute darauf gleich wieder nach draußen, und fand das gar nicht gut, dass es im nächsten Augenblick so heftig begann.
 

Der Silberhaarige streifte der weil durch den tiefen Schneesturm, bisher allerdings immer noch ohne Anzeichen seines Freundes. Er machte sich immer wieder Vorwürfe, dass er Genesis nicht rechtzeitig wieder in den Helikopter ziehen konnte.

>Das hätte jedem passieren können!<, hallte es durch seine Gedanken. Doch, er gab sich alleine deswegen die Schuld, weil er den Rothaarigen, seit dem Gespräch mit Lazard, mied.
 

Das war nämlich auch ein Grund, warum Genesis nicht aufmerksam wurde, als sie in den Schneesturm flogen. Sephiroth hatte nämlich von Anfang an bemerkt, dass sich sein Freund deswegen Gedanken machte und nicht aufpasste.

Immer wieder rief er verzweifelt nach seinem Freund, mit der Hoffnung, dass er den General hören würde, doch es kam keine Antwort, aus keiner einzigen Richtung und er ging planlos immer tiefer in das Tal hinab.
 

Einige Zeit verging, ohne weitere Anzeichen, Genesis endlich entdecken zu können und man konnte am Himmel schon sehen, wie sich dieser orange-rot färbte. Die Sonne ging unter und es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis es dunkel wurde.

Der leichte Schneesturm verzog sich auch langsam wieder und das Blickfeld wurde etwas klarer. Man konnte wieder erkennen wo man hintrat, doch dies brachte leider keinen Vorteil, an der Suche.
 

Weiter lief Sephiroth, fast blind, umher und irgendwann, fiel er verzweifelt auf die Knie, hielt sich seinen Kopf, kniff die Augen zusammen, wusste nicht mehr wo er noch suchen sollte. Er fing sich wieder etwas und schaute in die Ferne;

>Wo bist Du nur.. Genesis..?!<
 

Plötzlich, nach einer langen Suche, fiel Sephiroth etwas in der Ferne auf. Fragend stand er wieder auf und ging langsam zu dieser Stelle. Er schaute vor seine Füße und sah etwas Schwarzes, leicht im Schnee vergraben, beugte sich dann runter, stützte sich mit einem Knie ab und strich den Schnee leicht zur Seite. Eine schwarze Feder.. Er kannte diese und ihm wurde bewusst, dass sie nur zu einem gehören konnte; zu Genesis.
 

Der Silberhaarige sah sich hastig um, doch er sah seinen Freund nirgends, bis er dann zu guter letzt, einen kleinen Abhang hinunter schaute, der leicht neben ihm sichtbar wurde. Als Sephiroth dort hinab sah, konnte er nur erkennen, dass dort jemand an einer Wand gelehnt im Schnee saß. Er wollte es genau wissen und sprang gleich den kleinen Abhang herunter.
 

Ohne sich zu verletzen, kam er unten an und schaute gleich hastig in die Richtung der Person, die dort war. Sephiroths Augen weiteten sich, als er endlich seinen Freund gefunden hatte und ging sofort auf diesen zu. Von einigen Schritten noch entfernt, bemerkte der General, dass sich Genesis die linke Schulter hielt und er seinen Flügel wieder verborgen haben musste, bevor er zusammenbrach, weil außer ein paar weitern Federn um den Jüngeren herum, sah man nichts weiter.
 

Sephiroth hockte sich zu seinem Freund und fing gleich an, an ihm zu rütteln, jedoch ohne jegliche Reaktion. Er bemerkte sofort wie kalt er schon geworden war und hoffte immer noch nicht das Schlimmste. Weiteres Rütteln und das Rufen seines Namens, wurde von dem jungen Soldaten nicht realisiert.

„Verdammt, Genesis! Mach die Augen auf!“, kam es nur verzweifelt von dem General.
 

Mit großen Augen sah er seinen regungslosen Freund an. Er schob darauf sofort Genesis’ linken Ärmel ein Stück hoch um nach seinem Puls zu sehen. Der Silberhaarige legte zwei Finger nah an das Handgelenk, nachdem er selbst einen Handschuh auszog und wartete einen Moment. Seine Augen wurden immer größer. Nein! Nein das.. er wollte das nicht glauben, wollte nicht glauben, dass sein junger Freund ihn verlassen haben soll.
 

Vorsichtig nahm er ihn in seine Arme, hielt die freie Hand, weil der Silberhaarige noch immer dessen Handschuh hatte, er versuchte ihn mit seiner Körperwärme wieder aufzuwärmen, biss die Zähne zusammen und fluchte innerlich.

>Warum? Warum habe ich mich vorher nicht noch bei ihm entschuldig? Dafür, dass ich ihn die letzten Tage gemieden habe, jegliche Gespräche angeblockt..<
 

Die Verzweiflung in seinen Augen wurde immer großer. Trauer bildete sich. Seine Augen, direkt unter seinen silbernen Strähnen versteckt. Würde ihn jemand so jetzt sehen, würde er vor Scham im Boden versinken, doch er konnte seine Gefühle in diesem Augenblick nicht verhindern.

Wut sammelte sich in ihm, weil er so dickköpfig mit dem Rothaarigen umgesprungen war.

Eine Träne sammelte sich in einem seiner Augenwinkel, eine Träne die aus Trauer und Wut entstand. Trauer, wegen seinem Freund, die Wut, ihm selber gedacht. Er versuche seine Träne inne zu halten, doch diese entfloh ihm dann, fiel direkt auf die Wange von Genesis.
 

Was ist das? Es richt auf einmal so gut.

~Das Geschenk der Göttinnen~

Wer spricht da? Und warum ist es hier so hell?

~Geh wieder zurück. Deine Zeit ist noch nicht abgelaufen~

Das Geschenk der Göttinnen?

~Du wirst es verpassen. Nun geh schon~
 

Plötzlich spürte der Silberhaarige ein leichtes Zucken, welches von der Hand ausging, welche er festhielt. Er schreckte auf. War das jetzt Einbildung? Hatte er das wirklich wahr genommen?

Er schaute Genesis ins Gesicht, doch konnte bisher nichts Ungewöhnliches erkennen, doch dann, rutschte dessen rechte Hand, von seiner Schulter runter, welche der Rothaarige die ganze Zeit über hielt.
 

„Genesis…?!“ flüsterte der General leise.

Er fühlte erneut nach dessen Puls, sah überrascht drein, als er diesen dann sehr schwach wahr nahm.

„Se… phi… roth…?!“ kam es sehr leise und mit schwacher Stimme von dem Rothaarigen.

Sephiroth blicke wieder in dessen Gesicht und konnte gleich ein leichtes Zusammenzucken von Genesis Augen sehen, welche sich auch langsam zu öffnen scheinen.
 

Der Silberhaarige benachrichtigte gleich Angeal, welcher dann mit den nachgerückten Streitkräften, sich zu den beiden auf machte, nach dem sie Sephiroths Handy orten konnten.

Der junge Soldat hatte seine Augen halb öffnen können und der General bemerkte nur die leeren Blicken, aber er war am Leben und das war für Sephiroth das Wichtigste~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  FairsSister
2009-01-13T16:49:57+00:00 13.01.2009 17:49
wie schön ^^ mach weiter ^^
dieses kappi is das beste bisher xd ^^ und ich find die beiden voll knuffig XD
Von:  Tai-chan
2009-01-11T16:50:54+00:00 11.01.2009 17:50
Juhu endlich mal wieder eine Seph x Gen FF ^^
Gibt es meiner Meinung nach viel zu wenige von òo *mal nen bösen Blick in die Runde werf*
Aber nun zu deiner FF^^ Die Story find ich ziemlich niedlich und die Idee mit dem Rückblicken ist nicht schlecht. Naja die Grammatik und Rechtschreibung bringt mich ein wenig zum Verzweifeln, aber da es mein lieblings Paring ist sehe ich mal darüber hinweg^^ schreib schnell weiter.

LG Tai-Chan
Von:  Apeiron
2009-01-07T13:31:26+00:00 07.01.2009 14:31
ja, grammatik, noch immer kommafehler, zeitfehler... aber ich lese es ja trotzdem gerne. ^^
nur zwei logikfehler, die mir da noch aufgefallen sind... O_o

Zum einen wusste Genesis doch zu dem Zeitpunkt nicht mal was von seinem Flügel.
Zum anderen... "... nach dem sie Sephiroths Handy orten konnten."
Ehm, warum haben sie GENESIS' Handy nicht versucht, zu orten? xD *lach*
Von: kiki004
2009-01-06T21:38:33+00:00 06.01.2009 22:38
WTF? O_O
Ach du heilige Schande
Wie kannst du ihn nur aus dem Hubschrauber stürzen lassen?
(und nein ich hasse dich nicht für diesen Unsinn den du verfasst hast XD
ich bin nur etwas schockiert O_O)

Und Sephiroths Reaktion, wie er verstört den handschuh anstarrt kann man sich so richtig schön vorstellen
Klar das der dann sofort losgeht und Ihn sucht

diesesmal muss ich sogar einkleinwenig wegen der Gramatik meckern, aber es ist halbwegs zu ertragen ^^'

freue mich schon auf mehr
lg kiki


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