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Das Schicksal erfüllt sich

von

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Das Warten hat ein Ende

Hallo zusammen

Dies ist mein zweitletztes und längstes Kapitel. Ich hoffe ihr habt auch an diesem Spass.

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Conan hielt es einfach nicht mehr aus. Ran vermisste Shinichi so schrecklich und machte sich dauernd Sorgen um ihn. Er musste es ihr einfach sagen, und dennoch durfte er es nicht …noch nicht! „Mist“ schimpfte Conan, „Wäre doch dieses Gegengift endlich fertig. Ich will Ran nicht länger so traurig sehen, ich kann es einfach nicht ertragen.“ Er stand auf, zog sich an und ging nach draussen. Als er draussen war, nahm er sein Ohrringhandy und rief beim Professor an. „Hallo, Professor.“ „Oh, hallo Shinichi. Wie geht’s dir?“ „Geht so. Wissen Sie, ob Ai endlich das richtige Mittel gefunden hat?“ „Nein.“ „Wie, nein? Wissen Sie es nicht, oder hat sie es nicht gefunden?“ „Sie hat es noch nicht gefunden, tut mir leid.“ „Schade. Sagen Sie mal, könnten sie mich morgen zuhause abholen und Ran erzählen, sie würden mich zu meinen Eltern bringen?“ „Ja, kann ich machen. Aber du willst doch nicht wirklich zu ihnen?“ „Nein, ich dachte mir, ich könnte vielleicht in mein Haus gehen und mich dort verstecken.“ „Keine gute Idee. Und ausserdem, warum willst du nicht mehr bei Ran sein?“ „Sie ist ständig so traurig wegen mir, ich halte das einfach nicht mehr aus.“ „Verstehe, du kannst zu mir kommen. Wir sagen Ran aber trotzdem, das du zu deinen Eltern gehst.“ „Vielen Dank, Professor.“ „Ist schon gut. Und es wäre gut, wenn du Ran schon etwas vorbereiten könntest.“ „Das mache ich. Wenn sie aus der Schule heim kommt, werde ich ihr sagen, meine Mutter hätte mich angerufen, und Sie würden mich zu ihr bringen. Ich hoffe nur, dass sie nicht allzu traurig darüber ist. Also dann, vielen Dank und bis morgen.“ „Bis morgen.“ Er legte auf und schlenderte noch etwas umher.

Als er wieder zurückgehen wollte, sah er in einem Laden eine niedliche Figur, die eine schlafende Katze darstellte. Er kaufte sie für Ran und ging schliesslich nach Hause.
 

Bald darauf kam Ran zurück. „Hallo Conan, ich bin wieder zuhause.“ „Hallo Ran.“ „Na Kleiner, geht’s dir besser?“ „Na ja, nicht wirklich.“ „Was ist denn mit dir? Du siehst ja ganz traurig aus.“ „Meine Mutter hat angerufen…“ „Was? Heisst das…“ „Sie will, dass mich der Professor morgen nach Hause bringt. Mama und Papa sind wieder gesund.“ „Es freut mich, dass es ihnen wieder gut geht.“ Dabei schaute sie Conan jedoch sehr traurig an, und in ihren Augenwinkeln schimmerten Tränen. „Ich hab ihr gesagt, dass ich noch länger hier bleiben möchte, aber sie meinte, sie vermisst mich zu sehr.“ „Da verstehe ich sie sehr gut. Du bist ein toller Junge. Und du hast mich so oft aufgeheitert, wenn ich traurig war.“ „Sei nicht traurig Ran, ich komme dich besuchen.“ „Danke, Conan. Vielleicht solltest du schon mal anfangen zu packen.“ Den letzten Satz, konnte sie kaum sagen. „Ist gut.“ Conan verschwand in sein Zimmer, er wusste, dass Ran das mit dem Packen nur gesagt hatte, damit er nicht sah, wie sie weinte. Ran ging ebenfalls in ihr Zimmer. Sie setzte sich aufs Fensterbrett und begann zu weinen. „Zuerst, verschwindet Shinichi, und jetzt muss auch noch Conan gehen. Dann bin ich wieder ganz alleine. Ich wusste ja, dass er nicht immer bleiben kann, aber ich liebe ihn wie einen kleinen Bruder. Er wird mir so sehr fehlen.“ Conan verstaute seine Kleidung in seinem Koffer und legte sich aufs Bett.
 

Weder Ran, noch Conan konnte in dieser Nacht gut schlafen; Ran war sehr traurig, und weinte, weil Conan morgen gehen sollte. Conan hatte ein schlechtes Gewissen, weil er Ran schon wieder so traurig gemacht hatte und sie alleine liess. Als dann am nächsten Tag gegen Abend der Professor kam, und sich Conan von Ran verabschiedete, schenkte er ihr die Katze. Sie dankte ihm und wünschte ihm eine schöne Zeit. „Bis bald, Conan. Ich werde dich vermissen.“ Sie umarmte ihn. „Bis bald Ran. Sei bitte nicht so traurig. Ich rufe dich an, wenn wir bei meinen Eltern angekommen sind.“ „Danke.“ „Komm Conan, wir müssen gehen.“ „Ich komme.“ Conan und der Professor gingen hinaus.

„Sie ist wirklich nicht zu beneiden. Zuerst verschwindet ihr bester Freund, und dann muss der Einzige, der ihr ein wenig Trost gegeben hat, auch noch gehen.“ „Hören sie auf Professor, bitte. Es tut mir schon SO furchtbar leid, ohne dass sie mir alles noch einmal sagen.“
 

„Kann ich dir wirklich nicht helfen Haibara?“ „Nein! Wie oft soll ich’s dir noch sagen?“ Sie seufzte, „Es war ein Fehler vom Professor, dich hierher zu nehmen. Bitte Kudo, geh hinauf zum Professor und lass mich in Ruhe arbeiten.“

Also ging Conan hinauf, setzte sich hin und las in einem Buch.

Eine Woche verging, in der Conan Ai dauernd fragte, ob er ihr denn wirklich nicht helfen könne, und sie ihn hinaufschickte. So sass er dann da und dachte an Ran. Er hatte sie wie versprochen angerufen, allerdings nicht gleich als sie ankamen, denn das wäre zu früh gewesen. Vor zwei Tagen hatte Ran ihn angerufen und gefragt wie’s ihm gehe. Auch hatte sie ihm erzählt, dass ihr Vater so ziemlich keinen Fall mehr löse. Sie erzählte auch, dass ihr Vater gesagt hätte, Conan sei sein Glücksbringer. Conans Freunde hatten ihn auch mal angerufen und sich beklagt, dass es ohne ihn so langweilig sei.
 

Die Lehrer/innen und Schüler, an Rans Schule machten sich sorgen. Ran war immer so fröhlich gewesen und hatte jeden zum Lachen gebracht, doch jetzt war sie oft traurig. Manchmal war sie ganz so wie früher, doch die meiste Zeit sass sie einfach nur da und starrte zum Fenster hinaus. Als eine Lehrerin sie fragte was los sei, antwortete sie: „Sie wissen doch, ich hatte vor etwa einer Woche während dem Unterricht darum gebeten, zuhause anrufen zu dürfen, weil der Junge, der bei uns wohnte, krank war. Dieser Junge musste einen Tag später wieder nach Hause. Ich vermisse ihn sehr, denn er war für mich wie ein Bruder.“ „Das tut mir sehr leid, aber du musst nach vorne sehen Ran. Du kanntest ihn doch gar nicht richtig.“ „Ja, aber das spielt doch keine Rolle.“ „Ich glaube auch, dass dich nicht nur diese eine Sache bedrückt.“ „Das stimmt. Aber darüber möchte ich lieber nicht reden.“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging nach Hause.
 

„ICH HAB’S!“ schrie Ai und rannte die Treppe hoch. „Was hast du? Doch nicht etwa das Gegenmittel?“ „Das nicht, aber ich weiss, was der Fehler war. Bei der einen Formel hatte ich mich verrechnet, was zur Folge hatte, dass die Wirkung nur eine gewisse Zeit anhält. Ich habe jetzt die richtige Mischung, allerdings muss sie noch 24 Stunden luftdicht verschlossen bleiben, sonst funktioniert es nicht.“ „Endlich! Einen Tag werde ich es wohl oder übel noch aushalten müssen.“ „Wunderbar, Das hast du toll gemacht Ai. Ich werde dann schon mal in dein Haus gehen Shinichi und dir etwas zum Anziehen holen.“

„Sag mal, Ai: Wenn das Gegenmittel fertig ist, wirst du es auch nehmen?“ „Ich weiss es nicht.“ „Aber…“ „Wahrscheinlich nicht, denn sie würden mich sofort finden. Ich muss wohl noch eine ganze Weile klein bleiben, aber das ist nicht sehr schlimm, denn auf mich wartet niemand.“ Conan wurde rot und wandte das Gesicht ab.

Der nächste Tag verging für Conan wie in Zeitlupe, denn er konnte es kaum noch erwarten, endlich das Gegenmittel zu schlucken. Ai war an diesem Tag wieder zur Schule gegangen. Bevor sie das Haus verliess, sagte sie allerdings noch zum Professor: „Passen sie bitte gut auf, dass Kudo das Gegenmittel nicht schon zu früh nimmt, weil er’s nicht mehr aushält.“
 

Als die Schule zu Ende war, sagte die Lehrerin: „Ran, könnte ich noch kurz mit dir reden?“ „Was ist denn? Mein Vater wartet auf mich.“ Das stimmte zwar nicht, doch Ran hatte überhaupt keine Lust, von der Lehrerin noch einmal ausgefragt zu werden. „Was ist den bloss mit dir los? Du bist so traurig und abwesend. Ich verstehe das nicht. Es kann doch nicht nur daran liegen, dass dieser kleine Junge nicht mehr bei euch ist.“ „Ich sagte doch schon, ich möchte mit Ihnen nicht darüber reden.“ „Dann erzähle es doch wenigstens deinem Vater.“ „Nein! Der würde mich nicht verstehen, er würde sogar wütend werden.“ „Hast du denn etwas Schlimmes getan?“ „Nein.“ „Dann erzähl’s ihm doch, er wird bestimmt nicht wütend. Und wenn du denkst, dass dein Vater dich nicht versteht, dann sag es doch deiner Mutter.“ „Geht nicht. Ich sehe sie noch eine ganze Weile nicht mehr.“ „Warum willst du es mir denn nicht erzählen?“ „Weil es etwas sehr persönliches ist.“ Rans Blick schweifte, ohne dass sie es wollte, zu Shinichis Platz. „Ist es wegen Shinichi Kudo?“ fragte die Lehrerin, die Rans Blick bemerkt hatte. Ran wurde leicht rot, „Wie kommen sie denn darauf?“ „Ich sehe schon,“ erwiderte die Lehrerin mit einem Lächeln, „Du willst es mir wirklich nicht sagen. Aber dafür sage ich dir etwas: Überlege dir gut, ob er es wirklich wert ist.“ Mit diesen Worten erhob sich die Lehrerin und ging. Ran schaute ihr verwirrt nach und ging dann ebenfalls.
 

„Haibara, wie lange dauert’s noch?“ „Etwa drei Stunden. Und bitte, Kudo ich weiss, dass du nachher gleich zu Ran gehen wirst, erzähle ihr aber nichts von der Organisation und wer du wirklich bist.“ „Schon gut, ich bin ja nicht blöd.“ „Und noch was: solltest du nicht mal diesem komischen Typen aus Osaka Bescheid sagen, dass du wieder gross wirst? Wenn der einfach hier hereinschneit und nichts davon weiss, könnte es sein, dass ihm was herausrutscht.“ „Klar, mach ich sofort.“

Nachdem Conan mit Heiji telefoniert hatte, ging er im Zimmer auf und ab und überlegte sich, was er Ran sagen sollte: Wieso er das letzte Mal einfach gegangen war, und warum er ihr nicht alles erzählt hatte (was er auch dieses Mal noch nicht tun würde). Und das Erste, was er machen wollte war, ihr die wichtigste Sache erzählen. Vielleicht war Ai noch ein Fehler unterlaufen, und er würde wieder klein werden. Doch wenn das Wichtigste gesagt war, würde es nicht ganz so schlimm sein.
 

Endlich war es soweit: Das Gegenmittel war fertig. Ai brachte Conan eine Flasche mit einer klaren Flüssigkeit. „Ist es das?“ „Ja.“ Conan trank das Gegengift. Als minutenlang nichts geschah, fragte Conan: „Bist du dir sicher, dass du nichts falsch gemacht hast?“ „Ja, ich weiss auch nicht, was das schon wieder soll.“ Enttäuscht liess Conan den Kopf hängen und wollte gerade in sein Zimmer gehen, als er diese Schmerzen verspürte. Sein Herz schien zu brennen, seine Knochen zu schmelzen und er hatte das Gefühl, seine Haut würde zerreissen. Er ertrug es kaum und war dennoch froh, denn dies waren die Schmerzen, die er bei seiner Verwandlung verspürte. Immer heftiger keuchte er und wurde schliesslich bewusstlos. Als er wieder aufwachte, war es draussen stockdunkel, und er lag in seinem Bett, neben dem Ai und der Professor standen. Er wollte gerade aufstehen, als er bemerkte, dass etwas nicht stimmte: „Was ist denn los? Wieso bin ich immer noch klein?“ „Ich weiss es nicht. Ich habe alles geprüft, aber ich habe den Grund dafür, dass es nicht wirkt, nicht gefunden.“ „Das kann nicht sein. Ich träume das alles nur.“ „Nein. Du bist wach Shinichi.“ Meldete sich der Professor zu Wort. „Ich gehe mal kurz raus.“ Conan stand auf und ging nach draussen.

Er lief umher, als plötzlich einige etwa vierzehnjährige Jungs um eine Ecke kamen: „Na, wen haben wir denn da?“ sagte der Eine mit einem fiesen Grinsen. „Ein kleiner Junge.“ Meinte ein Anderer abschätzig „Was wollen wir mit ihm tun?“ „Nun ich würde mal sagen…“ „…Gar nichts,“ meldete sich da Conan zu Wort. „Was hast du gesagt?“ Der Erste, der gesprochen hatte wurde darüber sehr wütend. „Ich habe gesagt, ihr sollt mir gar nichts tun.“ Antwortete Conan mit ruhiger Stimme. „Und jetzt würde ich gerne gehen.“ Als Antwort auf diese Bemerkung, erhielt er vom Anführer (der Erste der gesprochen hatte) einen Schlag ins Gesicht. Da er nun benommen war, konnte er seine Schuhe nicht gebrauchen, er sass einfach nur an die Gartenmauer gelehnt da und schaute diesem miesen Typen in die Augen. Der Ausdruck in seinen Augen gefiel dem Anführer gar nicht, sodass er ihm noch eine verpasste. Jetzt hatte Conan genug: Er stand auf und begann sich zu wehren. Mit Hilfe seiner Power – kick – Boots konnte er zwei der Jungs ausschalten, die nun zunehmend Angst vor ihm bekamen. Gerade als er sich um den Anführer kümmern wollte, begannen wieder die *Verwandlungsschmerzen* Er sank auf den Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Die Jungs waren erstaunt, dass ein solch kleiner Junge einfach so plötzlich zu Boden sank und Schmerzen hatte. Doch sie hatten sich schnell wieder gefasst, dachten er wolle sie verarschen und begannen nun, ihn zu treten und zu schlagen. Conan stöhnte, doch daran war nicht die Bande schuld sondern das Gegengift. „Mein Herz, es tut so weh!“ dachte Conan und keuchte noch mehr.



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