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Life sucks, but I Love it!

von

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Und es ist mal wieder vollbracht! ein neues Kapitel.

Viel spaß beim Lesen!

Socke
 

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Langsam kommt er auf mich zu, weiter zurück kann ich nicht, ich steh schon an der Wand. Warum muss der Garten hier auch schon aufhören?

Jay stemmt links von meinem Kopf seine Hand gegen die Wand. Er ist ruhig, zu ruhig dafür, das ich ihn eigentlich grade abgewiesen habe. Seine rechte Hand wandert zu meiner Wange, wo sie zur Ruhe kommt, und sein Daumen über meine Lippen streicht.

Oke, noch könnte mein Schutzengel eingreifen, wo bleibt er nur?
 

„Du willst also nicht?“ fragt er noch einmal, tief schaut er mir in die Augen, wenn ich ehrlich bin weiß ich nich was ich davon jetzt halten soll. Ob das daran liegt, dass ich soviel getrunken hab? „Richtig.“ Sage ich leise und befürchte schon das schlimmste, doch es passiert...nichts.

Ja ihr habt richtig gelesen, es passiert rein gar nichts.

Er sieht mich einfach nur an, ich schlucke trocken, kommt jetzt doch noch irgendwas womit ich nich gerechnet habe? Etwas, das ich vergessen haben könnte?

War er eben auch schon so dicht an meinem Gesicht dran? Oh Gott, ich glaub der kommt immer dichter. Hilfe! Schnell kneife ich die Augen zusammen, ich muss ihn dabei ja nicht unbedingt anschauen. Ich erwarte also, das er mich küsst, doch schon wieder passiert nichts.

Also langsam, macht mich das wahnsinnig!

Ich mache vorsichtig also wieder ein Auge auf und sehe, das David ihn am Kragen gepackt hat. Schnell klapp ich auch das andere Auge auf und sehe das Szenarion vor mir. Komisch, das ich die beiden eben noch nich gehört habe, dabei streiten die doch lautstark. Ich schiebe das jetzt mal auf den Alkohol, so wie eigentlich alles, was heute passiert ist, oder noch passieren wird.
 

„Jay, sag mal merkst du noch was?!“ „Ich check nicht, warum du dich so aufrechst!“ „Warum ich mich so aufreg? Ich habs dir schon mal Gesagt. Du sollst nich immer so viel saufen, das schadet deinem Hirn. Du merkst noch nich mal, wenn dein gegenüber nicht will!“ zischt David und hielt Jay immer noch am Kragen. Ob ich mich da jetzt einmischen sollte? Ne lieber nicht, bring eh nichts mehr zustande, eigentlich will ich grade nur noch allein sein und am liebsten hätte ich jetzt absolute stille. „Aber er wollte doch auch!“ Boah, das war ja wohl ne eiskalte Lüge! „Oh ja, das hab ich gesehen, du hast ihn ja grade zu genötigt. Checkst du’s noch oder was?!“ Damit ließ David seinen Gegenüber los, der dann davon schwankte, irgendwelche Beschimpfungen grummelnd.
 

„Kev, alles oke?“ Spricht der grade mit mir?...Stimmt ja, ich heiß Kev. Jetzt lach ich auch noch dümmlich. „Ja alles bestens.“ Winke ich ab und will einen Schritt machen, wobei ich aber auf meine Schnürsenkel trete und auf die Nase geflogen wäre, wenn David mich nich aufgefangen hätte. „Scheint mir nicht so.“ Meint er dann ganz cool und ich muss ihm wohl oder übel recht geben, denn wirklich bestens geht’s mir grade echt nicht. Liegt am Alkohol.

„Komm wir gehen ein stück.“ Sagte er grade ‚gehen’? Der hat doch grade gesehen, was passiert, wenn ich jetzt noch gehe! Plötzlich verliere ich den Boden unter den Füßen und sehe Gras? Was geht denn jetzt ab? David hat mich geschultert oder so, denn jetzt hab ich perfekte Sicht auf seinen Arsch. „Nette Aussicht.“ Sage ich dann auch gleich und muss grinsen. „Ich weiß.“ Er geht ein paar schritte, schließlich bleibt er stehen und setzt mich wieder ab, passt auf das ich nicht gleich wieder umfall und nötigt mich dann dazu mich hinzusetzen.
 

Kaum das ich gesessen hatte, zieht er mich auch schon in seine Arme und ich genieße es.

„Alles klar bei dir?“ fragt David leise. „Ja ja, alles klar.“ Murmele ich und kuschele mich noch mehr an ihn. Roch der Kerl schon immer so gut?...Oh, ich sollte nicht so viel nachdenken, das gibt nur Kopfschmerzen.
 

„Ich glaub ich sollte mal nach Kevin sehn.“ Meinte Dawn plötzlich und stand von ihrem Stuhl auf. „Warte, ich komm mit.“ Inzwischen wusste Tim so gut wie alles über die Clique, das Mädchen mit den Braunen Augen war sehr gesprächig gewesen. „Wart, Kevin war der Rothaarige. Ne?“ fragte Tim und stand ebenfalls auf. „Genau der.“ Zusammen machten sich die beiden dann auf die Suche nach Kevin, fanden ihn doch nicht gleich auf anhieb. Dawn und Tim gingen durchs Wohnzimmer, wo sie Chris und Alex vorfanden, die grade aufs heftigste mit sich beschäftigt und Hände da waren wo sie eigentlich nicht hingehörten in der Öffentlichkeit. „Sucht euch n Zimmer.“ Meinte Dawn zu den beiden, wurde aber nicht wirklich beachtet. „Das sind Chris und Alex, richtig?“ „Ja, man hast ja sogar richtig viel behalten. Das schaffen die wenigsten.“ Tim grinste vor sich hin und folgte dem Mädchen weiter. „Bin ich froh, das ich das nich aufräumen muss.“ Sagte Tim mit nem mal. „Na ja, ich helf schon.“ „Viel spaß dabei.“ „Danke auch...kannst ja auch zum aufräumen kommen.“ Grinste Dawn und knuffte Tim kurz in die Seite. „Mal sehen.“ So ging die suche weiter und irgendwann fanden Tim und Dawn auch das gesuchte Subjekt. David hielt ihn noch immer im Arm, aber Kevin schien zu schlafen. „Der hat sich abgeschossen.“ Meinte Dawn trocken und hockte sich zu den beiden runter. „Ja und wie. Jay hätte beinahe noch was dummes gemacht.“ Erklärte David und schaute auf den Rothaarigen in seinen Armen. „Oh man. Der sollte sich auch mal lieber was festes suchen. Was machen wa jetz mit ihm?“ David nickte leicht: „Ja, wäre besser für uns alle. Hmm ich nehm’ ihn mit zu mir.“ Dawn war soweit beruhig und ging mit Tim wieder rein.
 

Müde schlage ich die Augen auf, schließe sie jedoch gleich wieder, weil ich von dem Sonnenlicht geblendet werde. „uh~...“ mache ich genervt und setze mich auf. Wo war ich eigentlich? Was war gestern passiert? Und warum habe ich kein Shirt an? Ich bin doch nich doch noch mit Jay mitgegangen oder? Ob ich es riskieren sollte und mal unter die Decke sehen sollte? Vorsichtig hebe ich also die Decke an und schiel drunter, nur um fest zu stellen, das ich wirklich Splitterfaser nackt bin. Grade jetzt habe ich zwei Fragen. Erste: Wo bin ich? Und die Zweite: Warum zum Geier bin ich nackt? Oke, mir würden spontan zwei gründe einfallen warum ich das bin, aber ich hoffe einfach, dass das nicht der fall ist. Oke, genug gedacht, vorsichtig stehe ich auf, schnappe mit eine Wolldecke die da auf dem Stuhl liegt und wickele mir die in typischer Kevinmanier um die Hüften, die am Bodenschleifenden Ecken hebe ich hoch und stopf sie vorne unter die bereits fest um meine Hüfte gewickelten andern Enden. Sagt mal, versteht ihr eigentlich was ich grade meine? Vermutlich nicht, ist aber auch nicht so wichtig. Also wieder zurück zu meinem eigentlichen Problem. Ich war nackt und in einem Zimmer, das mir so spontan nicht bekannt vor kommt. Was sagt uns das? Entweder, ich hab mich flachlegen lassen und kann mich nich mehr erinnern, oder ich bin zusammen gebrochen, wegen zu viel Alkohol und bin jetzt Tod und im Himmel wieder aufgewacht. Aber Moment, ich hab keinen Heiligenschein, also bin ich noch am Leben. Was aber auch wieder bedeutet, das ich mich wohl hab flachlegen lassen. Verdammt!
 

„Was mach ich denn jetzt?“ nachdenklich schaue ich mich um, meine Klamotten liegen hier schon mal nicht rum. Plötzlich höre ich ein Geräusch. Ob ich da jetzt hingehen sollte? Oder sollte ich mich lieber heimlich, nur in Decke bekleidet aus dem Fenster schleichen?...Gute Frage, ehrlich und ich habe keine Antwort. Unschlüssig stehe ich also darum, bis ich mich dann doch dazu entscheide mal nach zu sehen, wem ich es zu verdanken hatte, das ich nackt bin. Vorsichtig und für meine Verhältnisse recht langsam, gehe ich also aus dem Schlafzimmer, in einen Flur, der mich zu einer Tür bringt, durch die ich durch gehe und im Wohnzimmer zum stehen komme. Also ich nehme mal an, das es das Wohnzimmer ist, denn hier steht ein kleines Sofa und ein Fernseher. Hm, da um die Ecke geht’s noch weiter. Ich gehe da also hin und ... „Du?!“ entfährt es mir ein wenig geschockt. „Uh du bist auch schon wach.“ „ja...aber ich mein...wie`? warum?...also...“ Irgendwie bin ich zu langsam mit dem Denken, da kommen ja nur sinnlose Wörter aus meinem Mund!

„Schön. Hab dich hergetragen. Weil du total besoffen warst und eingeschlafen bist.“ Oke, das würde so einiges erklären, aber nicht die Frage, warum ich nackt aufgewacht bin. Misstrauisch sehe ich meinen gegenüber an. „Warum bin ich nackt?!“ Wollte ich die Frage wirklich jetzt grade stellen, wo ich nur in eine Decke gewickelt vor ihm stand? Anscheinend schon, oder aber ich hatte meinen Mund noch nich so ganz unter Kontrolle. Verdammt, das muss auch wieder anders werden! „...ev...Kev, hörst du mir eigentlich zu?!“ verwundert schaue ich auf. „Was?“ mein Gegenüber klatscht sich mit der Hand gegen die Stirn. „Ich sagte: Du warst so besoffen, dass du dich vollgekotzt hast und dann hab ich dich ausgezogen.“ „...Würde erklären, warum mir Hose und Shirt fehlen, aber nicht die Shorts.“ „Ich hab dich in die Badewanne gesteckt und dann wars mir zu anstrengend dir die wieder anzuziehen. Außerdem hatte ich halt so was zu gucken.“ „...“ „Jetzt schau halt nicht so, ich hab schon nichts mit dir gemacht.“ „Will ich dir auch geraten haben!“ meine ich noch schnell und will einen Schritt vorgehen, als ich merk, wie mir die Decke runterrutscht. War denn wirklich alles gegen mich? Ehe ich reagieren kann liegt mir die Decke auch schon zu Füßen. Peinlicher Moment. Wirklich. Oke, was macht man in so einer Situation? So tun als sei es das normalste der Welt nackt in einem Fremden Zimmer zu stehen? Nun so fremd ist es mir dann doch nicht, aber trotzdem. Ich merk wie sich Davids Blick auf meine Hüften richtet. Oke, es geht doch noch peinlicher...



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