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Jigoku Shoujo 4523

Ein Crossover aus Jigoku Shoujo und Shigofumi (benötigt *keine* Vorkenntnisse beider Serien)
von

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Nori trifft das Höllenmädchen

...sah er einen fantastischen, in Abendrot gehüllten See.

"Hier bin ich." sagte auf einmal eine Mädchenstimme.

Nori wusste sofort, um wen es sich handelte:

"Jigoku...Shoujo!"

Er grinste.

"Hone-Onna." sagte das Höllenmädchen und wandte sich zu einer schönen Frau hin, welche zusammen mit einem alten Mann mit Hut und ein Jüngling hinter dem Höllenmädchen stand.

"Wie ihr wollt." antwortete Hone und verwandelte sich in eine handliche, rötliche Strohpuppe mit einem roten Band um den Hals.

Das Jigoku Shoujo nahm sie auf und hielt sie Nori hin:

"Nimm dies."

Nori griff gierig, aber auch ehrfürchtig nach der Puppe.

"Löse einfach das rote Band wenn es dir wirklich nach Rache gelüstet. Wenn du es löst, wirst du mit mir einen Vertrag abschließen. Die Person, an der du Rache nehmen willst, wird sofort in die Hölle befördert."

Nori hatte die Hand schon am Band, als er nochmal in die blutroten Augen des Jigoku Shoujo guckte.

"Wie auch immer...", setzte sie fort, "...falls du Rache nimmst, wirst du auch einen Preis zahlen müssen. Verfluche einen Menschen und zwei Gräber werden gegraben. Wenn der Vertrag erfüllt ist, wird deine Seele auch in der Hölle landen. Obwohl dies erst nach deinem Tod passiert."

Nori runzelte noch nicht einmal die Stirn.

"Zur Hölle? Nur zu, wuahaha, den alten Sack werde ich's zeigen!"

Nori zog sofort am Band.

Mit den Worten "Deiner Rache wurde gewährt" flog die Puppe in der Luft und löste sich in Luft auf.

Nori befand sich wieder auf dem Friedhof mit seinen beiden Kumpanen. Ken trat euphorisch auf ihn zu.

"Sehr gute Arbeit, du Teufelskerl, hahahaha!"

"N-Nori-kun, der alte Mann...er ist plötzlich verschwunden!"

"Ja...ich war es, der ihn verschwinden ließ! Er soll vor mir den Staub fressen, DER wird uns keine Sorgen mehr machen, ahahaha!"

Nori grinste und bleckte seine Zähne, er fühlte sich unglaublich mächtig.

Die drei fingen an, den Friedhof zu verlassen. Während der Rückkehr schaute Nori auf seine Brust, an der er kurz ein seltsammes Gefühl spürte. Er sah eine Art Tattoo.

"Das soll mich daran erinnern, dass ich nach dem Tod in der Hölle landen werde." dachte er und er war leicht überrascht, dass er das wusste. Das war keine Vermutung, dass war eine Tatsache für ihn, so wie dass die Erde rund ist oder dass der Mensch Wasser zum Überleben braucht.

Das Ausmaß seiner Tat begriff Nori nicht im Entferntesten. Genaugenommen fühlte er sich verdammt cool. Wer weiß schon, wie die Hölle war. Er würde sein Leben jetzt in vollen Zügen genießen und für den Augenblick leben. Und das hieß,noch ein Bisschen mehr Terror ausüben, am Besten bei Katsu.

Ken fühlte sich einfach nur erleichtert, dass die Sache glatt gelaufen ist und der verrückte Nori sich zu so einem Blödsinn hat hinreißen lassen. Er hätte beinahe laut loslachen können, er konnte es nicht fassen, wie manipulierbar Nori doch war.

Die nächsten Tage hielten die drei sich von Katsu fern, weil sie dachten, dass sie zu schnell ins Kreuzfeuer geraten könnten, wenn sie nach Schändung des Grabes von Katsus Mutter Katsu weiter mobbten.

Am nächsten Tag gingen bekam Katsu einen Anfruf von einem Polizisten namens Noji.

Noji machte seinen Job schon seit gut 20 Jahren und noch immer bereitete es ihm Probleme, solche Gespräche nach schlimmen Taten zu tun. Als er Katsu anrief, fand er nur schwer die richtigen Worte, um ihn behutsam zu erklären, dass das Grab seiner Mutter verschandelt wurde.

Diesen Tag ließ Katsu die Schule sausen. Er hockte sich in die Ecke auf den Küchenboden und weinte. Er brauchte seine Zeit, bis er sich wieder gefangen hatte. Mit noch geröteten Wangen und Wut im Bauch machte er sich zum Friedhof auf, um sich selbst ein Bild von der Tat zu machen.

Unter heftigen Tränen und Schmerzen säuberte er das Grab so gut es ging, nur die Graffiti bekam er nicht weg.

Auf einmal spürte er eine kräftige Hand auf seiner Schulter und als er sich umdrehte, stand ein Polizist im Trenchcoat hinter ihm.

"Wir setzen alles daran, diese Schweine zu finden. Nenn mich Noji."

"Noji-san...was...was..."

"Wir wissen noch nichts Genaueres, aber die Polizei gibt sich wirklich Mühe...Katsu-kun, weißt du, wer dir so etwas antun könnte?"

Mit gesenkten Kopf und abschweifenden Blicken erzählte Katsu von seinen Mobbern in der Schule.

"Oh, meine Güte...diese Bastarde werden wir uns vorknöpfen, verlass dich drauf."

"Arigatou, Noji-kun."

"Hey, das ist doch schließlich unser Job!" antwortete Noji und lächelte mild.

"Wegen der restlichen Sauerei hier...wir werden schon wen engagieren, der das professionell reinigt, mach dir keine Sorgen."

Sie vereinbarten beide, dass sie sich am nächsten Tag an Katsus Schule vor dem Unterricht treffen und nach Kens Bande Ausschau halten würden, um sie zur Rede zu stellen.

Was die beiden nicht bemerkten war, dass sie von Kens Bande beobachet wurden.

"Er hat also die Bullen auf seiner Seite, was?!“

"Sie kommen uns auf die Spur, Ken-kun!“

"Mach dir nicht ins Hemd...hey, Osamu!“

"Was ist denn?“

"Weißt du noch, wie ich dich einst vor den Schlägern aus der Stufe über uns gerettet hatte?“

"Ja, so hatten wir uns doch kennen gelernt.“

"Kannst du dich dafür revanchieren, mein Freund?“

"Ich schulde dir so viel, Ken-kun. Was -“

Osamu fiel es auf einmal ein, was Ken von ihm wollte.

"Ja, Osamu-kun. Falls uns dieser Bulle gefährlich wird, schaffst du ihn aus den Weg, klar? Nori kann ich ja nicht mehr bitten, er hat das Jigoku Shoujo schon kontaktiert, aber du...aber du könntest dich nach all den Jahren für den Menschen bedanken, der dir vielleicht das Leben gerettet hat.

Osamu hatte seine Zweifel, er wollte und konnte Ken aber nicht im Stich lassen.

„Einverstanden.“

„Natürlich nur für den Fall der Fälle. Wenn wir in die Mangel genommen werden, fragen wir diesen Bullen nach seinem Namen, ganz unterschwellig, und dann wirst du in der nächsten Nacht um Punkt 0:00 auf die Seite gehen und seinen Namen eintippen.

Ken glaubte für sich, die Situation unter Kontrolle zu haben und sein Puls schlug allmählich wieder normal.

Am nächsten Morgen wartete bereits am Schultor Inspektor Noji mit Katsu auf ihn und seine beiden Freunde. Ken stieg aus dem Bus vor seinen Freunden aus und flüsterte ihnen zu, dass sie ihm das Reden überlassen sollten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Motschegiebchen
2009-01-12T13:31:59+00:00 12.01.2009 14:31
Jaaa~
Ein weiteres Kapitel. :D
Ging ja erstaunlich schnell.

Jedenfalls musst du dir einen Beta-Leser zulegen. Das heißt jetzt nicht, dass du viele Fehler machst, aber es sind hin und wieder ein paar Tippfehler dabei. ^^

Und bei diesem Satz hier:
Das Ausmaß seiner Tat begriff Nori nicht im Weitesten.

Ich würde dir vorschlagen, statt "im weitesten" "im entferntesten" zu schreiben. ^^
Die Redewendung mit "weitesten" ist mir nicht bekannt, ich bin mir nicht sicher, ob es sie gibt.

Ansonsten nur hier und da ein Anführungszeichen vergessen oder einen Buchstaben.
Zwischendurch hast du mal den Namen "Noji" mit "Nori" verwechselt.

Okay, das wars an böser Kritik, kommen wir zum Lob.
Das Kapitel hat mir wie immer gut gefallen und jetzt kenn ich auch sozusagen den Vorgang. Es war mir zum Beispiel nicht klar, dass das Höllenmädchen sofort reagiert...
Nun scheint Ken ja doch so einiges an Grips zu haben, was mich ehrlich gesagt, wirklich erstaunt. Das hätte ich ihm vorher nicht zugetraut. Aber man wird später sehen, was er noch macht. ^^

Und ich bin gespannt, wie Midori reagiert und was sie nun vorhat.

Hajino


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