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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Dorrs Geheimnis

Kapitel 31
 

"Dort vorne ist das Haus des Heils!" Rief Colette aufgeregt.

"Gut, dann fragen wir dort nach der Spiritua Statue." Nickte Raine zustimmend.

Als sie dort aber ankamen und nach der Statue fragten, musste ihnen einer der Priester mitteilen, dass er diese bei eine Wahlfahrt zu den Thoda Geysiren verloren hatte.

"Na toll und was machen wir jetzt?" Fragte Lloyd frustriert. "Ich habe keine Lust mich an den heißen Quellen zu verbrennen!"

"Lloyd!" Rief Raine da plötzlich.

"Äh ja, Professor?" Fragte Lloyd etwas unbehaglich.

"Du weißt das aus Geysiren heißes Wasser kommt??? Wie wunderbar!"

"Professor! Sie stellen mich ja richtig dumm da!" Meinte Lloyd beschämend und auch Kratos vergrub sein Gesicht in den Händen.

"Trotzdem sollten wir uns das mit den Geysiren mal ansehen." Schlug Jo vor. "Vielleicht ist die Statue doch nicht so unerreichbar."

"Ja, das denke ich auch." Nickte Colette sofort zustimmend.

"Ist dieses Buch denn so wichtig?" Seufzte Ann aber. Das alles schien sich ins unendliche hinaus zu zögern.

"Es könnte uns wirklich helfen die Reise besser zu planen und die Siegel leichter zu finden." Meinte auch Raine. "Ich denke ein Versuch ist es auf jeden Fall wert."

"Also schön." Was konnte sie da schon tun?

Als sie allerdings nach draußen gingen um sich auf den Weg zu den Geysiren zu begeben, wurden sie plötzlich von einer Wache aus Palmacosta angesprochen.

"Auserwählte, wir bitten dich um Hilfe!"

"Äh, was ist geschehen?" Fragte Colette etwas verwirrt.

"Eine der Reiseführerinnen ist von den Desians entführt worden!"

"Was?! Wie ist ihr Name?"

"Chocolate!"

Erschrocken schwieg die Gruppe im ersten Augenblick, doch dann machte sich Entsetzen breit.

"Oh nein, wir müssen ihr helfen!" Rief Colette erschrocken.

"Ja, wir können sie nicht im Stich lassen!" Stimmte auch Lloyd ihr sofort zu.

"Dorr bittet die Auserwählte in die Menschenfarm einzudringen und mit unserer Hilfe die Gefangenen dort zu befreien." Erklärte er ihnen.

"Ich weiß nicht ob wir uns damit aufhalten können!" Mischte sich da Jo ein.

"Aber wir können sie doch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen!" Rief Lloyd sofort und wandte sich dann zu seinem Vater. "Nicht wahr Dad? Wir werden ihnen helfen, oder?"

Kratos aber wich dem Blick seines Sohnes schnell aus und wandte sich stattdessen an Colette. "Wenn die Auserwählte es für richtig hält...."

"Oh ja, sicher doch Mr. Kratos! Ich bin ganz Lloyds Meinung." Nickte diese sofort. "Gut, wenn es sein muss, werde ich helfen." Seufzte der Engel.

"Super Dad!" Rief Lloyd begeistert. "Dann können wir sie retten."

"Na schön, macht was ihr wollt!" Gab schließlich auch Raine nach.

"Wenn es sein muss...." Seufzte auch Ann und so machten sie sich auf den Weg zur Menschenfarm, nachdem der Wächter ihnen gesagt hatte wo es lag.
 

"Dort vorne!" Sagte Jo und deutete auf das große Gebäude in der Ferne.

"Ja, wir müssen dort eindringen und zwar schnell!" Nickte Lloyd sofort, doch sein Vater legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.

"Immer langsam Lloyd, wir sollten uns zuerst einmal umsehen!" Mahnte er ihn.

"Aber... Aber Dad....!"

"Psst! Auserwählte!" Hörten sie da plötzlich jemanden in den Büschen flüstern und drehten sich überrascht um.

"Neil?" Fragte Colette überrascht.

"Psst, nicht so laut!" Flüsterte der Mann und winkte ihnen, ihm zu folgen, was die Gruppe dann auch verwundert tat.

"Also, was gibt es?" Fragte Ann dann mit einem unguten Gefühl.

"Ich möchte das die Auserwählte ihre Reise zur Welterneuerung fortsetzt und diesen Ort hier sofort verlasst!" Erklärte Neil ihnen.

"Was? Aber wieso denn?" Rief Lloyd verwundert.

"Dann ist es also eine Falle." Nickte Kratos zu Lloyds voller Verblüffung.

"Von all den Möglichkeiten wurde die Schlimmste wahr." Seufzte auch Raine.

"Dad! Professor! Wovon reden sie denn eigentlich?!"

"Das ist im Grunde genommen ganz einfach. Dorr arbeitet mit den Desians zusammen, warum sonst hätten sie eine so rebellierende Stadt in Ruhe lassen sollen? Das mit der Entführung ist nun nur ein Trick um die Auserwählte in eine Falle zu locken!" Erklärte Jo ihm.

"Aber wieso....?"

"Tja, gerade das gilt es noch herauszufinden." Meinte Ann seufzend.

"Von wegen, wir sollten uns wieder auf die Reise zur Welterneuerung konzentrieren!" Rief Raine sofort streng.

"Aber wir können Chocolate doch nicht einfach so im Stich lassen!" Mischte sich da Lloyd ein. "Oder Colette?"

"Yup, ich finde Lloyd hat recht." Nickte die Auserwählte. "Auch ich möchte ihr helfen!"

"Seht ihr?! Ach Dad, bitte!" Bettelte Lloyd noch ein bisschen, bis sein Vater schließlich seufzend nachgab.

"Also schön..... In diesem Fall bleiben uns nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir vernichten die Farm sofort und reden dann mit Dorr, oder umgekehrt!"

"Hm.... Dann sollten wir wohl eher mit Dorr sprechen, ich würde gerne wissen warum er das macht!" Rief Lloyd sogleich und Colette stimmte ihm zu. "Sie warten dann am besten hier Neil."

"Nein, ich will mitkommen! Auch mich beschäftigt was mit Gouverneur Dorr los ist!" Rief dieser aber sofort.

"Okay, dann gehen wir besser sofort und bringen es hinter uns!" Stöhnte auch Jo und so machten sie sich auf den Weg, wobei Raine alles andere als zufrieden war.

"Sagen Sie mal Kratos, reicht es etwa wenn Lloyd diesen einen Blick aufsetzt und Sie erfüllen alle seine Wünsche?" Fragte sie etwas säuerlich.

"Ich wüsste nicht was sie das angeht!" Gab der Engel aber nur mürrisch zurück.
 

Es dauerte etwas, doch dann kamen sie wieder in Palmacosta an. Dort begaben sie sich dann gleich in den großen Ratsraum, doch dieser war leer.

"Nanu, keiner da?" Wunderte sich Lloyd.

"Wir müssen dann wohl runter in den Keller gehen, von dort höre ich auch Stimmen!" Meinte Kratos, woraufhin die anderen zustimmend nickten.

So schlichen sie sich nach unten, wo sie dann auch Dorr bemerkten, der mit einem Desian zu sprechen schien. Schnell versteckten sie sich hinter einigen Kisten um nicht entdeckt zu werden.

"Aber mehr habe ich im Moment nicht!" Jammerte Dorr gerade.

"Nun, viel ist es ja nicht!" Meinte der Desian mürrisch.

"Ich versuche doch schon sie viel wie möglich aus den Leuten hier herauszupressen! Steuern, Kirchensteuern, Zusätze, mehr geht einfach nicht!" Klagte Dorr weiter.

"Nun, für heute wird es langen, streng dich aber besser mehr an!"

"Und was ist mit Clara? Bekomme ich nun endlich ein Heilmittel für meine Frau?"

Diesmal klang der Gouverneur schon fast verzweifelt.

"Wir werden sehen, was Lord Magnius dazu sagen wird. Vorerst wirst du dich gedulden müssen!" Meinte der Desian und ging wieder.

Als er dann aber weg war, kam die Gruppe wieder aus ihren Verstecken hervor, was bewirkte, dass Dorr erschrocken die Augen aufriss.

"W.... Was macht ihr denn hier und wo kommt ihr her?!" Schrie er die Gruppe wütend an.

"Die eigentliche Frage hier ist wohl eher was du hier machst!" Sagte Jo, wobei sie die Arme verschränkte und einen ziemlich bedrohenden Blick aufsetzte.

"Du arbeitest tatsächlich mit den Desians zusammen!" Rief nun Lloyd, der ziemlich wütend war.

"Gouverneur Dorr! Ich kann es einfach nicht glauben!" Auch Neil war sichtlich entsetzt.

"Schweigt, was wisst ihr denn schon darüber?!" Rief Dorr plötzlich sichtlich wütend.

"Zumindest soviel das du die Bewohner dieser Stadt nur ausnutzt und ihnen leere Versprechungen machst, die du nicht hältst!" Schrie Ann ihn an. Solche Ausnutzereien konnte sie partou nicht vertragen.

"Genau, die Leute haben dir vertraut!" Nickte Lloyd zustimmend. "Das ist nicht gerecht!"

"Pah! Tu nicht so als hättest du die Gerechtigkeit gepachtet Junge!" Schrie Dorr ihn an.

"Rede du nicht von Gerechtigkeit!" Nun konnte sich Lloyd auch nicht länger halten und langte an seine Schwerter, doch Colette hielt ihn zurück.

"Warte Lloyd."

"Aber Colette.....!"

"Ich bin mir sicher das Dorr einen triftigen Grund hatte." Dann wandte sie sich wieder an den Gouverneur. "Es hat etwas mit ihrer Frau zu tun, oder?"

"Die Desians wollen mir endlich ein Heilmittel geben für meine Frau, also mischt euch da nicht ein!"

"Ein Heilmittel? Können wir dann vielleicht helfen?" Fragte Lloyd nun nach.

"Helfen? Ihr könnt mir nicht helfen!.... Doch wenn du meinst.... Gut, dann rette meine Frau!" Rief er und zog ein Tuch herunter, das eine der Zellen verdeckte.

Was die Freunde dann sahen schockte sie. In der Zelle war nämlich ein Monster und zwar so eins in die sich Menschen verwandeln, wenn man ihnen den Exsphere ohne Schutzfassung abnahm.

"Das.... ist ja fürchterlich!" Brachte Colette als erste heraus.

"Dad!....." Hauchte auch Lloyd geschockt und Kratos nickte.

"Ja, Lloyd. Ich weiß!" Auch er konnte seinen Schock diesmal nicht verbergen.

"Darum also....." Murmelte auch Ann, wobei in ihr Bilder hoch kamen, genauso wie bei Lloyd.

"Ja, meine Frau ist in ein Monster verwandelt worden und die Desians wollen mir endlich ein Gegenmittel geben!" Erklärte Dorr ihm.

"Und das glaubst du?" Fragte Jo schon fast etwas spöttisch.

"W.... Was soll ich denn sonst machen?"

"Zum Beispiel selber losgehen um ein Gegenmittel zu finden und nicht auch noch diejenigen unterstützen die deiner Frau das angetan haben!" Schrie Lloyd, wobei er sich wirklich zurückhalten musste.

"Lloyd, bitte beruhig dich." Versuchte sein Vater ihn zu beruhigen, doch sein Sohn schien dazu gerade nicht in der Lage zu sein.

"Ich weiß nicht ob das nun richtig ist was ich sage, aber es gibt immer eine Hoffnung. Die Göttin Martel ist mit uns allen, ich bin mir sicher das es einen Weg gibt deine Frau zu retten." Meinte Colette da plötzlich.

"Ach, und wie denn?" Rief Dorr schon fast spöttisch.

"Genau, es gibt da keinen Weg." Stimmte Kilia ihm zu, die ebenfalls dabei stand.

"Du hast es doch nicht einmal versucht!" Sagte Lloyd aber sofort.

"Wir können ja versuchen ein Heilmittel zu finden." Schlug Colette vor. "Die Reise zur Welterneuerung dauert noch etwas, unterwegs finden wir bestimmt einen Weg!"

"M... Meinst du?" Fragte Dorr nun unsicher.

"Ja, ich bin mir sicher." Nickte Colette entschlossen. "Wir werden ein Heilmittel für deine Frau finden."

"Möglich ist es auf jeden Fall." Stimmte auch Ann ihr zu. Immerhin wusste sie ein wenig darüber Bescheid.

"Nun.... Wenn ihr... Wenn ihr wirklich glaubt.... Ja, dann findet bitte ein Heilmittel für meine Frau!"

"Das ist doch Blödsinn!" Rief plötzlich Kilia und ehe die Freunde sich versahen tötete sie Dorr, der sofort zu Boden ging.

"W.. Was hast du getan?!!" Schrie Colette entsetzt. "Wie konntest du das deinem eigenen Vater antun?"

"Vater? Wie könnte ich so einen Trottel zum Vater haben?" Lachte Kilia plötzlich.

"Trottel zum Vater?!" Ann bemerkte sofort das hier etwas nicht stimmte und griff sofort nach ihrem Bogen.

"Ja. Er war so damit beschäftigt ein Heilmittel zu suchen, was es gar nicht gibt, dass er gar nicht bemerkt hat, dass seine Tochter bereits tot ist." Lachte sie und verwandelte sich plötzlich. "Ich wurde von Lady Pronyma, hier her geschickt, um die Menschen zu studieren. Was für dumme und törichte Wesen es doch sind!"

"Du.... Du widerlicher Bastard!" Brüllte Lloyd, dem das alles hier nun zu viel wurde. Erst das mit Marbel, dann die wenigen, schrecklichen Erinnerungen an dem Tag, an dem seine Mutter starb und nun das hier. "Dafür wirst du bezahlen!" Und ehe die anderen ihn aufhalten konnten, stürzte er sich auch schon auf Kilia, doch die anderen zögerten diesmal nicht ihm ohne Wiederworte zu folgen.



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