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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Suche nach Raine

Kapitel 80
 

Am nächsten Morgen wurde Lloyd von einer ziemlich aufgeregten Colette geweckt. "Lloyd! Lloyd, wach auf! Professor Raine ist weg!"

Schlagartig war Lloyd wach. "W... Was?! Okay, ich komme!"

Colette nickte und ging schon einmal vor.

Eilig schlug Lloyd die Bettdecke zurück, stand auf und zog sich hastig an. Zum Schluss nahm er seine Schwerter und rannte nach draußen, wo die anderen bereits auf ihn warteten.

"Was genau ist passiert?", fragte er laut, als er sich zu den anderen gesellt hatte.

Sie erklärten ihm, dass Tabatha beobachtet hat, wie Raine mit einem Rheaird Richtung Süden geflogen war und dass sie eine Nachricht hinterlassen hatte, sie wollte etwas herausfinden.

"Wir müssen sie finden!", rief Genis besorgt. Er war es zwar gewohnt, dass seine Schwester nicht mehr zu halten war, wenn es um Ruinen ging, aber so völlig ohne Grund war das noch nie passiert.

Also machten sie sich, auf Regals Vorschlag hin, auf nach Altamira auf,da diese Stadt im Süden liegt und Zelos sich erinnerte, dass Rain egestern noch über das Tor der Welten gesprochen hatte. Sie hofften dort etwas herauszufinden.

"Kann ich auch mitkommen?", fragte Mithos plötzlich."Ich mag Raine. Sie und Genis sind die ersten anderen Halbelfen,die ich getroffen habe und ich mache mir Sorgen um sie!"

"Aber Mithos, das könnte gefährlich werden!",protestierte Genis, der sich sehr um seinen neuen Freund sorgte.

"Ich weiß, aber ich möchte dennoch mitkommen. Bitte Lloyd!",sagte Mithos und wendete sich mit großen Augen an Lloyd.

Dieser seufzte schwer und rieb sich über die Stirn. Er hatte nun wirklich keine Lust und auch keine Zeit sich mit Mithos zu streiten. Sie mussten Raine so schnell wie möglich finden, also gab er nach."Na schön, du kannst mitkommen."

Schnell machten sich alle reisefertig und bestiegen ihre Rheairds. Mithos gesellte sich dabei zu Genis und so flogen sie los nach Altamira.
 

Als sie dort ankamen, wollte Regal jedoch nicht mit in die Staft kommen. Die Gruppe akzeptierte das und so betraten sie Altamira ohne ihn, um sich auf die Suche nach Raine zu machen.

"Wir sollten die Leute nach ihr Fragen. Wenn es um das Tor der Welten geht, hat sie vielleicht jemanden danach gefragt.", schlug Ann vor.

Genauso machten sie es dann. Bewohner, Urlauber und Angestellte denen sie begegneten, fragten sie, ob sie eine junge, weißhaarige Frau gesehen hatten, die sich nach dem Tor der Welten erkundigt hatte.

Tatsächlich hatten einige Raine gesehen, aber keiner konnte ihnen sagen, wo sie sich gerade aufhielt.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Genis besorgt, als sie sich vor dem Hotel wieder zusammen fanden.

"Wir sollten noch einmal alles absuchen. Immerhin ist diese Stadt unser einziger Anhaltspunkt für Raines Aufenthaltsort.",meinte Ann, als niemandem was besseres einfiel.

Erneut liefen sie durch Altamira, bis sie zu einer Statue kamen vor der ein Mann stand. Soweit war an ihm nichts auffälliges, aber als er sich umdrehte und seine Augen auf Presea fielen, erstarrte er.

"Alicia?", murmelte er. "Nein, dass kann doch nicht sein."

Nun erstarrte auch Presea und sah den Mann prüfend an, während sie etwas aufgeregter und hektischer atmete.

"Alicia? Du kennst... Alicia?", flüstere Presea ungläubig.

"Kennen? Entschuldige bitte, aber... wer bist du?",fragte der Mann und trat zwei Schritte näher.

"Ailcia... ist meine Schwester."

Inzwischen begannen Preseas Hände zu zittern und sie konnte spüren wie ihr Herz schneller schlug.

"Ah, natürlich. Das erklärt es. Es tut mir sehr leid, aber Alicia ist bereits vor langer Zeit gestorben. Es tut mir sehr leid.", erklärte ihr der Mann mit sehr traurigem Blick.

"Gestorben?! Sie ist gestorben?!", rief Presea entsetzt.

Auch die anderen waren entsetzt, als sie das hörten. Sie wollten etwas sagen, aber keiner wusste so recht was und so schwiegen sie lieber, was wohl auch besser war.

"Wie ist das denn passiert?", fragte Lloyd schließlich und durchbrach somit die Stille.

Dazu gab der Mann jedoch nur vage und ausweichende Antworten.Stattdessen sagte er ihnen wo sie Alicias Grab finden konnten und gab ihnen eine Karte mit der sie den Ort passieren konnten, der Lezareno Gesellschaft hieß.

Nun wunderte sich die Gruppe, warum Presea hier als dieJüngere bezeichnet wurde, wo sie doch gesagt hatte, sie wäre die Ältere.Doch sie selber bekam das alles gar nicht so recht mit, sondern starrte viel mehr einfach nur vor sich hin, mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck. Sie konnte wohl immer noch nicht so recht glauben was sie da gerade gehört hatte.

"Komm Presea.", sagte Ann schließlich und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Lass uns nachsehen gehen."

"Oh... Okay.", fand sie dann auch wieder in die Wirklichkeit zurück.

"Na komm."

Sanft legte Ann einen Arm um ihre Schulter und dirigierte sie zu den Boten, die sie zur Lezarano Gesellschaft bringen würde. Dort angekommen erkundeten sie sich nach dem Azurgarten und bekamen schnell den Weg gewiesen. Mit dem Aufzug fuhren sie dann auf das Dach des Gebäudes, wo sich der Garten befand.

Der Garten war wunderschön gestaltet und der Gruppe verschlug es für einen Moment die Sprache, als sie den Aufzug verließen. Es wirkte friedlich. Absolut entspannend und friedlich.

Der Grabstein von Preseas Schwester war schnell gefunden und während Presea sich direkt davor stellte, hielten die anderen aus Respekt etwas mehr Abstand.

"Alicia...", flüsterte Presea, während sie den eingravierten Namen auf dem Stein, immer wieder las. "Was ist nur mit dir geschehen?"

Lloyd jedoch fiel noch etwas ganz anderes auf. "Warum ist dort ein Exsphere eingelassen?", fragte er und deutete auf den kleinen leuchtenden Stein, der im Grabstein, über Alicias Namen, steckte.

Nun sahen alle genauer hin. "Du hast recht.", stimmte ihm Presea zu. "Aber warum ist da ein Exsphere?"

Plötzlich gab es ein helles Licht, dass von dem Exsphere ausging und alle schlossen geblendet die Augen. Als sie diese dann unter vorsichtigem Blinzeln wieder öffneten, sahen sie ein Mädchen vo sich, welches deutlich älter war als Presea, ihr aber sehr ähnlich sah. Doch nach genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass sie durchscheinend war.

"Presea...", sagte sie und ihre Stimme hatte dabei einen Widerhall. "Bist du es wirklich?"

"Alicia...", konnte Presea nur herausbringen. Das alles begann langsam etwas zu viel zu werden.

Das Gespräch war leider nicht sehr lang. Alicia bat ihre Schwester nach einem Adeligen namens Bryant zu suchen und ihn zu ihrem Grab zubringen, da sie mit ihm reden musste. Auch sagte sie ihr, dass Bryant ihr Mörder war. Sie wollte direkt danach wohl noch etwas sagen, aber sie löste sich wieder auf.

Erneut trat einen kurzen Moment Stille ein. Dann drehte sich Presea langsam zu ihren Freunden um und sah sie fest entschlossen an."Bitte... helft mir Alicias Mörder zu finden."

"Natürlich Presea.", sagte Lloyd sofort mitfühlend. "Wir werden alles tun um dir zu helfen. Versprochen."

Nach diesem Versprechen gingen sie wieder. Doch nach reden war nun kaum jemand zu mute und so hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.
 

Als sie mit dem Aufzug wieder nach unten fuhren, hörten sie zufällig wie zwei Angestellte sich miteinander über das Tor der Welten unterhielten. Interessiert fragten sie natürlich nach genaueren Informationen und erhielten diese auch.

Ann erinnerte sich so langsam auch darüber einmal etwas gehört zu haben. Das Tor der Welten verband Sylvarant und Tethe'alla miteinander, doch da der Abtrünnigen Stützpunkt das auch tat, hatte sie dem nie viel Beachtung geschenkt. Doch was wollte Raine dort?

Am Eingangstor von Altamira trafen sie dann wieder auf Regal. Lloyd versprach ihm später zu erzählen was geschehen war, denn zuerst wollten sie Raine finden und da es schon bald dunkel werden würde, mussten sie sich beeilen.

Also flogen sie wieder mit den Rheairds los zum Tor der Welten. Als sie dort ankamen, war es bereits dunkel, doch die Insel war nicht groß und so hatten sie Raine relativ schnell gefunden.
 

"Raine!", rief Ann, da sie nicht einmal mitbekam wie sie landeten.

Überrascht drehte sie sich zu den anderen um.

"Was macht ihr denn hier?!", fragte sie und Ann hatte das Gefühl als wäre sie aufgeregt und unsicher zugleich.

"Wir?!", rief Genis und rannte zu seiner Schwester. "Die Frage ist wohl eher, was du hier machst?! Wir haben dich gesucht und uns Sorgen gemacht!"

Einen Moment betrachtete Raine ihren Bruder, ehe sie sich seufzend wieder zu der Gesteinsformation umdrehte. "Genis... Das ist der Ort, an dem unsere Mutter uns ausgesetzt hat.", sagte sie mit leiser Stimme, aber noch laut genug, dass alle sie hören konnten.

Alle sahen sie mit großen und entsetzen Augen an.

"Was?!", rief Lloyd dann als erster. "Aber Sie und Genis sind doch von Sylvarant!"

Raine jedoch schüttelte den Kopf. "Nein. Genis und ich wurden in Heimdall, der Stadt der Elfen, geboren. Als man uns von dort verbannte, wurden wir hier ausgesetzt, um nach Sylvarant zu gelangen."

"Aber... alle meine Erinnerungen sind von Sylvarant!",rief Genis entsetzt. Er konnte das ganze immer noch nicht so recht glauben.

"Es tut mir so leid Genis.", sagte seine Schwester mit leiser Stimme. "Ich kann mich auch nur noch verschwommen an meine Zeit hier erinnern, aber ich bin mir ganz sicher, dass wir hier ausgesetzt wurden."

"Aber warum hast du mir das nicht eher erzählt?! Du hast nie auch nur ein Wort darüber verloren!"

"Ach Genis, was hätte das denn gebracht? Du hättest dir nur unnötige Gedanken gemacht und nichts hätte sich geändert."

"Und was sollen wir nun machen?", fragte Colette ein wenig verunsichert, doch die Antwort, die sie bekam, kam von keinem ihrer Freunde.

"Wie wäre es, wenn ihr zur Hölle fahrt?"

Erschrocken drehten sich alle um, als sie die Stimme hinter sich hörten, doch noch erschrockener waren sie, als sie erkannten wer da zu ihnen gesprochen hatte.

"Kuchinawa?!", riefen Sheena und Vivi beide völlig entsetzt und auch ungläubig, während von Finfi ein verwirrtes: "Spielen?", kam.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey, etwas für die Heißen Tage, viel Spaß damit. ^^ Komplett anzeigen

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