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Ein Abschied


Erstellt:
Letzte Änderung: 09.12.2008
abgeschlossen
Deutsch
5350 Wörter, 1 Kapitel
Das hier ist eine persönliche Geschichte. Ich habe sie mir nicht ausgedacht, auch wenn ich wünschte, ich hätte es. Ich möchte, dass ich mich für immer an einen wundervollen Menschen erinnere, den ich kennen durfte. Und ich möchte versuchen, den Schmerz zu überwinden, den ich seitdem mit mir rumtrage. Außerdem hoffe ich, dass ihn auch andere Menschen nicht vergessen werden

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 08.12.2008
U: 09.12.2008
Kommentare (7)
5357 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Gernot Daniel Müller

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2009-01-19T18:28:21+00:00 19.01.2009 19:28
"Wenn man erwachsen wird, dann wird die Zeit immer knapper." Ich weiß nicht, wie man beschreiben soll, wie schwer diese Wahrheit im Magen liegt, aber.. ja. Soviele Menschen reden davon, dass sie sich entfremden. Wenige schaffen es dem Kreis zu entkommen und auch wenn ich nur diese Geschichte als Anhaltspunkt habe, man fühlt sich deinem Leben in einem einzelnen Bruchteil nahe. So nahe, als ob es das eigene gewesen wäre (und glaube mir, hier kommt mir viel bekannt vor.)
Ich hoffe, dass du es mittlerweile geschafft hast ein Stück deines inneren Friedens wiederzufinden und dass die Vorwürfe mit der Zeit verblassen werden. Nicht verschwinden, aber weniger schmerzhaft werden. Eine Freundin von mir hat mir mal gesagt: "Selbst wenn ihr mir nicht helfen konntet, ich werde mich immer daran erinnern, dass ihr für mich da wart. Irgendwann, als die Welt mehr Sinn für mich hatte.. und das er schwand, dafür könnt ihr nichts."

Alles Gute für deine Seele in dieser schweren Zeit,
Morgi
Von:  JuliObscure
2009-01-02T00:59:38+00:00 02.01.2009 01:59
Okay, jetzt weiß ich was du meintest, als du meine Geschichte komentiertest.
Das ist so schrecklich...vor allen Dingen fragt man sich wahrscheinlch immer "warum habe ich ncihts tun können?".
Aber da bin ich mal wirklich romantisch und sage, wenn man einen Menschen wirklich mag und so viel Zeit mit ihm verbracht hast, wie du es hast, dann denke ich, dass er nie ganz weg sein wird. Weil man so viele tolle Erinnerungen hat.
Und vielleicht, vielleicht steht er wirklich irgendwann mal vor dir, vielleicht in zehn Jahren, vielleicht in zwanig Jahren und sagt "hej Kleine, ich bin wieder da." Vielleicht ist er nach Schweden gegangen und will das alles hinter sich lassen. Es gibt so viele vielleichts in meinem Text. Aber es ist nur die Hoffnung da. Schließlich gibt es keine Gewissheit.
Von:  ReinaDoreen
2008-12-09T20:48:56+00:00 09.12.2008 21:48
Als ich die Geschichte angefangen habe,da wußte ich noch nicht was mich erwartet. Ich war verwundert über dieses Bild, das doch auf den ersten Blick so seriös wirkt. Dann fing ich an zu lesen. Was genau in Gernot vorgegangen ist, warum er so und nicht anders handeln konnte, es wird wohl für immer verborgen bleiben. Du, als diejenige, die ihn kennt/kannte, hat er genausowenig seine Gedankenwelt offenbart wie anderen Freunden. Vielleicht war Gernot ja der Meinung es allein zu schaffen. Aus der Ferne, und dann unbekannterweise, ist es fast unmöglich zu helfen, außer zu trösten. Eins scheint mir sicher, Gernot hat sein Umfeld täuschen können. Ich sehe das Bild, lese deinen Text und denke das kann nicht der Mann sein (Bild) über den du schreibst.
Auch wenn es unrealistisch erscheint, ich hoffe das Gernot noch lebt.
Sei ganz lieb gedrückt von mir
Reni
Von:  Xai
2008-12-09T18:12:43+00:00 09.12.2008 19:12
*drück*
Von: abgemeldet
2008-12-09T18:10:16+00:00 09.12.2008 19:10
Das Leben an sich ist manchmal so schrecklich unfair.
Ich muss sagen, deine Geschichte hat mich bewegt und jetzt in diesem Moment, fühle ich mich elend und ... ich weiß nicht, es hat mich an meinen Bruder erinnert und seinen Tod. Wie ich ihn nur ein paar Tage davor noch gesehen hatte und dann ganz plötzlich war es vorbei.
Niemanden kann man zwingen eine Therapie zu machen oder generell Hilfe anzunehmen und ich glaube vllt war es ein Versuch von ihm mit Gott zu sprechen, weil er sich vor Menschen zu sehr geschähmt hat, du hast selbst gesagt, er war der, der das Vorbild war. Alle Jungs wollten so sein wie er und alle Mädchen waren ein bisschen in ihn verliebt. Es ist bedauerlich, dass er selbst dort keinen Trost gefunden hat, denn aus eigener Erfahrung, wie du ja weißt, habe ich das schon. Mit Hilfe von Therapie und mit meinem Glauben habe ich gegen eine hartnächige Depression gekämpft und letztendlich gewonnen.
Mein Glaube war allein deswegen schon wichtig, weil Selbstmord für mich eine schlimme Sünde ist, die nicht vergeben werden kann. Gut, vllt belächelt das so manch einer, aber Tatsache ist, wenn ich das nicht glauben würde, wäre ich schon lange Tod.
Wie gerne würde ich dir schreiben, dass es ihm bestimmt gut geht und ihr euch wiedersehen werdet, doch wenn wir beide ehrlich sind, dann musst du mir zustimmen, dass diese Wahrscheinlichkeit nicht besonders groß ist.
Ich wünsche, hoffe, bete, dass er noch lebt und zurückkommt i-wann.
Selbst wenn wir uns ja nich persönlich kennen, gerade jetzt in diesem Moment bin ich mit meinem Herzen dir nah.

HDGDL
VLG Selena

Von:  Chibi_Saphir
2008-12-09T07:46:31+00:00 09.12.2008 08:46
Hey,...
wow ich bin sprachlos. So richtig Sprachlos und das kommt nur sehr sehr selten vor.
Ich hab deine Geschichte schon gestern Abend gelesen, aber da konnte ich dir noch nicht antworten. Ich hab so geweint und musste dann erstmal meinen besten Freund anrufen und ihn zu weinen.
Ich war wirklich sehr berührt von dem was du geschrieben hast und ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich sagen bzw schreiben soll, weil ich denke das es nichtas gibt was man sagen kann.
Ich hoffe einfach das du deinen Frieden finden wirst und das du irgendwann Abschied nehmen kannst. Das wünsche ich dir wirklich.
Mehr möchte ich auch nicht sagen denn es gibt kaum noch was dem hinzu zufügen.
Fühl dich von mir gedrückt.
Chibi_Saphir
Von:  Jilienemily
2008-12-09T01:29:04+00:00 09.12.2008 02:29
jetzt habe ich es doch gelesen... und ich würde dich so gern in den Arm nehmen. Ganz fest und dir sagen das er sein Lächeln wieder hat, weil er jetzt frei ist. Ganz bestimmt.
Ich weiß nicht was ich noch sagen soll weil mir alles so belanglos vorkommt.. aber ich weiß was es heißt Menschen zu verlieren die man tief ins Herz geschlossen hat.
Irgendwann steht er vor dir, lächelt dich so an wie früher und sagt "Hey Kleine, da bist du ja endlich."

Ich weiß wir kennen uns nicht wirklich aber.. fühl dich lieb gehabt <3