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Ein Squib und ein Muggel in Hogwarts

von

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34. Kapitel: Wahrsagen

34. Kapitel: Wahrsagen
 

Es läutete gerade zum Unterricht und Marie öffnete schwungvoll die Tür zum Klassenzimmer. Sie trat beim letzten Erklingen der Schulglocke in das Zimmer ein. Die blondhaarige Schülerin schaute sich im Raum um. Der Steinboden war einer saftigen Wiesen gewichen und an den Wänden rangelte sich Efeu Richtung Decke empor, welche den Nachthimmel wiederspiegelte. Dann wanderten ihre Augen zum Lehrerpult, wo aber keines mehr war. Statt dem Pult stand ein großer grauer Stein, an dem teilweise Moos hing. Neben dem Stein erblickte Marie einen Zentauren mit langen hellblonden Haaren, einem klugen Gesicht und faszinierten blauen Augen. Jener trug den Namen Firenze. Dies war der neue Lehrer für Wahrsagen.
 

Verzückt setzt sich Marie auf die Wiese und holte ihr Wahrsagenbuch heraus. Gleich darauf fing der Unterricht an. Alle Schüler hafteten an der Stimme des Zentauren. Vor allem die Mädchen waren von ihm begeistert und strahlten ihn mit leuchtenden Augen an.
 


 

Nach der Hälfte des Unterrichtes wendete sich Marie ab. Ihr fiel ein, dass sie vor dem Unterricht einen Brief per Eulenpost bekommen hatte. Diesen holte die Schülerin aus ihrer Hosentasche heraus und öffnete ihn. Firenze war noch immer mit seinen Erzählungen beschäftigt und so konnte Marie ihrer Tätigkeit nachgehen. Der Blondschopf fing an zu lesen und ihre Augen strahlten vor Freude. Denn sie hatte die Handschrift gleich erkannt, die 100 prozentig Fred Weasley gehörte. In Ruhe lass Marie sich den Brief durch.
 

So verging die letzte Viertelstunde des Unterrichtes schnell. Aber als die Schulglocke zum Ende läutete, saß Marie immer noch auf der Wiese über den Brief gebeugt. Plötzlich schob sich ein Schatten über sie. Die Schülerin hob ihren Kopf und blickte in das Gesicht von Firenze hinauf.
 

„Der Unterricht ist seit fünf Minuten zu Ende.“, sagte dieser nur.
 

„Oh, wirklich? Gut, dann geh ich mal.“, sprang Marie auf und lief Richtung Tür. Doch bevor sie das Zimmer verließ, sprach der Zentaure noch mal zu ihr:
 

„Sie sollten sich an ihren Freund nicht so lange festhalten. Am Ende des nächsten Schuljahren wird es sowie so zwischen ihnen beiden vorbei sein.“

Marie stockte und sah den Lehrer für Wahrsagen erstaunt und fragend zugleich an.
 

„Woher wollen sie das denn wissen?“, fragte Marie nachdem sie sich gefasst hatte.
 

„Es steht alles in den Sternen, man muss die Zeichen nur richtig deuten.“, antwortete er mit ruhiger Stimme.
 

„Das glauben auch nur sie.“, sagte sie wüten und verließ das Zimmer stürmisch.
 

Aufgewühlt rannte sie in den Gryffindore-Gemeinschaftsraum und von dort aus in ihr Schlafgemach. Dort setzte sich Marie auf ihr Bett und dachte über das gesagte von Firenze nach. Sie konnte nicht glauben das sie sich von Fred oder er sich von ihr trenne würden.
 

>Nein, niemals. Firenze hat sich bestimmt geirrt. <, dachte Marie und zog den Brief wieder aus ihrer Hosentasche. Die Schülerin las sich ihn nochmal durch und entschloss sich einen Antwortbrief an Fred zu schreiben. Zum Glück hatte sie jetzt eine Freistunde. Also nahm sie sich Stift und Papier und schrieb los. Danach ging Marie zum Eulenturm, suchte sich eine Schleiereule heraus. Um ein Bein der Eule befestigte sie den Brief für Fred und schickte den Vogel los.
 


 

Es läutete und Nicole war froh, dass Zaubertränke endlich zu Ende war. Der Unterricht mit Slughorn hatte ihr ganz und gar nicht zugesagt. Jetzt lief sie mit Harry und Co. in die große Halle, da es Mittagzeit war. Dort wartete bereits Marie am Gryffindore-Tisch auf sie.
 

„Hey Marie!“, setzte sich Nicole neben ihre Freundin hin.
 

„Hallo!“, erwiderte Marie sehr kurz. Verwundert schaute Nicole sie an, da die blondhaarige sonst nicht so kurz angebunden war.
 

„Was ist mit dir los Marie?“, wollte sie auch gleich wissen, „Du siehst so betrübt aus.“
 

„Ach Nicole.“, legte diese ihren Kopf auf Nicoles linke Schulter und fing an zu erzählen wie Wahrsagen war und was Firenze zu ihr gesagt hatte. Die braunhaarige hörte aufmerksam zu und nahm Marie in die Arme um die jüngere zu trösten.
 

„Hör nicht auf ihn. Auch Lehrer können sich täuschen. Er hat sich bestimmt vertan. Denn es kann nicht sein das ihr euch trennen werdet. Fred und du seid einfach für einander geschaffen.“, sagte Nicole. Darauf hin umarmte Marie sie und sagte:
 

„Danke! Du bist die beste.“, strahlte Marie, „Wie war eigentlich Zaubertränke?“
 

„Ging so. Ich glaube, ich muss mich erst mal an den neuen Lehrer gewöhnen. Der Unterricht selber war, ähm, ich sag lieber nichts dazu. Wir durften den Sud des lebenden Todes brauen, was sehr schwer war. Das Beste war aber, wer es am besten hinbekommen hat, der hat eine kleine Flasche Felix Felicis als Preis gewonnen.“, erklärte Nicole.
 

„Und ich wette Hermine hat gewonnen.“, meinte Marie.
 

„Total falsch. Harry war der Gewinner. Ich hab zwar keine Ahnung wie er es hinbekommen hat, aber das ist mir auch egal. Ich war mit meinem Sud zufrieden.“, sagte die ältere der beiden.
 

„Oh? Naja, jetzt las uns aber essen.“, nahm Marie Messer und Gabel und schaufelte los.
 


 

Danach ging der Unterricht weiter und bald endete der Tag. Marie und Nicole saßen auf dem Sofa im Gryffindore-Gemeinschaftsraum und arbeiteten an ihren Aufsetzten für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Als sie damit fertig waren, gingen die beide in ihren Schlafraum. Dort zeigte Marie ihre Freundin den Brief von Fred.
 

„Der ist ja süß. Hast du schon geantwortet?“, sagte Nicole dazu.
 

„Na klar. Du könntest auch so einen Brief bekommen.“, meinte Marie auf einmal. Nicole sah den Blondschopf fragend an.
 

„Naja, wenn die mit George zusammen wärst, da …“, konnte die jüngere nicht zu Ende sprechen, da sie plötzlich ein Kissen in ihrem Gesicht hatte.
 

„Fang nicht schon wieder damit an.“, ward Nicole ein weiteres Kissen auf Marie.
 

„Aber ihr passt so gut zusammen.“, revanchierte sich Marie mit einen Wurf ihres Kissens auf die braunhaarige. Nicole antworte darauf nicht, sondern warf wieder ein Kissen zu Marie und eine Kissenschlacht begann.
 

Nachdem sie damit fertig waren, legten sich beide ausgepowert auf ihre Betten und schliefen in nu ein.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-08-12T14:35:11+00:00 12.08.2009 16:35
*Kassette vornehm, in Rekorder pack, auf play drück* Das war wieder ein klasse Kappi! *Rekorder aus mach*
Du kennst es ja schon zur genüge.
Kann es sein, dass Malfoy manchmal nur fies tut? Seine Reaktionen verwundern mich schon etwas...
Sie wollte VgddK nur weitermachen, weil Snape jetzt unterrichtet?! Oh mein Gott! Oh pardon. Bei Merlin!
Ich flehe dich an, bitte lass sie sich nicht in Snape verlieben. Nimm lieber Malfoy, oder George oder auch Blaise!
Ich hab erst mal ne Weile gebraucht um rauszufinden, was Firenze meinte.^^ Man,stand ich auf dem Schlauch.^^
So das war´s dann wieder von mir.

Bye


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