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Komm und tanz auf meinem Grab

nur für mich...
von

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Rauswurf

Dieser Tage konnte ich wirklich schrecklich schlafen. Ich war mir hundertprozentig sicher dass das an Steve lag! Ärgerlich rollte ich mich auf die Seite um ihn nicht anschauen zu müssen.

Außerdem hatte ich Angst noch mal in eine Falle zu tappen. Der Geruch machte mich ganz wahnsinnig!

Am liebsten würde ich irgendwas dagegen unternehmen…

Ich drehte mich wieder zurück und schaute Steve nachdenklich an. Mit verengten Augen überlegte ich fieberhaft bis er blinzelte. Etwas erschrocken blinzelte ich zurück.

Er lächelte nur. Und es war ein ehrliches Lächeln. Wie mich das irritierte!

„Morgen“ murrte ich etwas schlecht gelaunt und schwang mich aus dem Bett um mich im Bad meiner Morgentoilette zu widmen.

Frisch und besser gelaunt kam ich wieder raus und setzte mich gegenüber Steve. Er starrte mich an. „Was ist denn los mit dir?“ murrte er. „Ach nichts.“ Log ich, da ich keine Lust auf Streit hatte. Steve ließ es gut sein und verschwand dann selber im Bad. Ich mochte dem neuen Frieden mit Steve nicht recht trauen. Er war schließlich ziemlich grausam gewesen.

Ich seufzte, lehnte mich auf dem Sofa zurück und hielt mir die Stirn. Ich wusste nicht was tun. Mein bisheriges Leben hatte mir immer wieder bewiesen nicht blindlings zu vertrauen. Steve kam wieder aus dem Bad und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Ich verfolgte jeden seiner Schritte mit den Augen und dachte angestrengt nach. Steve sah genau was in mir vorging, sagte aber nichts.

Irgendwie hatte ich keine Lust mich wieder hereinlegen zu lassen. „Steve“ fing ich an und schaute wohl ernst, denn er sah mich fragend an. „Ich finde du solltest gehen…“ Ich fühlte mich zwar ungerecht aber er war auch nicht besser! Er sah mich entgeistert and und ich rieb mir seufzend die Stirn. „Ich will nichts mehr von dir wissen. Ich hab keinen nerv mich noch einmal von dir hereinlegen zu lassen.“ Erklärte ich ruhig aber Steve hatte jetzt mit 25 anscheinend immer noch seine berühmten Koller, denn er funkelte mich wütend an. Ich wich nicht zurück (obwohl dies vermutlich schlauer gewesen wäre), denn er scheuerte mir eine laute Ohrfeige und ich war kurz benommen.

„Schön!“ schnaufte er und sah sich kurz wutschnaubend um „Schön!“ wiederholte er „Dann eben nicht!“ Er stapfte aus dem Haus und knallte die Türen hinter sich zu, dass der Putz zu bröseln anfing.

Mir klingelten die Ohren, und an der Stelle an der mir Steve eine geschmiert hatte, wurde es rot. Ich rieb mir die Wange und stand auf um aus dem Fenster zu sehen. Vielleicht sah ich ihn ja noch weggehen.

Doch er war nirgends zu entdecken.

Außerdem hatte ich ihn selbst davongescheucht.
 

So langsam fragte ich mich wo mein orangenhaariger Freund blieb. Plötzlich fiel mir ein dass wir ihn gezwungen haben ein Handy mitzunehmen. Das gefiel ihm natürlich nicht und ich fragte mich ob er wusste was er machen sollte wenn es klingelte. Ich rief ihn an und lauschte gespannt. Es dauerte etwas bis er abnahm und dann rief er förmlich in das Telefon: „Darren??“ „Nicht so laut!“ gab ich statt zu antworten zurück „Und wo zum Teufel sind Sie??“ „Ich spioniere…“ antwortete er etwas leiser. „Aha. Und wieso sagen Sie mir das nicht vorher? Ich hab mir Sorgen gemacht!“ „Wie rührend.“ Sagte er unbewegt, was mich etwas wütend werden ließ.

„Ich habe gerade Steve rausgeschmissen.“ Sagte ich dann auskunftgebend und er schwieg eine Weile, dann sagte er „An sich eine kluge Entscheidung. Aber bleib drinnen bis ich wieder bei dir bin. Wir wissen beide wie... verrückt er werden kann. Kannst froh sein dass er dir nichts getan hat. Warte, ich komme gleich zu dir.“ Ich verabschiedete mich mit einem „Bis gleich“ und legte auf.

Ich wusste selber dass es nie gut war Steve zu verärgern. Aber noch gefährlicher war es wenn man ihm vertraute. Es tat mir selber weh dass ich so über ihn dachte, über ihn denken MUSSTE.

Er war doch selber schuld.
 

Kurze Zeit später kam Mr. Crepsley endlich wieder zurück und ich funkelte ihn böse an. „Was ist los?“ fragte er leicht irritiert woraufhin ich schnaubend zurückgab: „Sagen Sie mir das gefälligst!“ Er winkte ab „Schon gut beruhige dich.“ Er wunderte sich anscheinend dass ich mir solche Sorgen machte.

Ich rieb mir nervös die Hände und schaute ihn an. „Wegen Steve?“ fragte er „Ja natürlich! Um ehrlich zu sein fürchte ich mich etwas.“ Gestand ich ungern. „Kann ich verstehen….“ Er krauste die Stirn „Wo steckt Harkat?“ Ich zuckte mit den Schultern „Keine Ahnung. Ich dachte er wäre bei Ihnen.“ Er schob es darauf dass er sich vielleicht die Stadt ansehen wollte aber ich mochte das nicht so recht glauben. Ich bat darum ihn suchen zu dürfen. „Es ist mitten in der Nacht“ meinte er trocken, woraufhin ich eine Augenbraue hob „Na und?“ „Jetzt würde er bestimmt mit seinen Vampyrfreunden herumschleichen.“ „Na umso besser!“ schnauzte ich sarkastisch und ging aus dem Haus.

Ich wollte schon wissen was mit Harkat los war, da war mit Steve egal. Außerdem konnte der mich eh mal kreuzweise! Ich kam mir mit meinen Gedanken vor wie ein kleines Kind das seinen Willen nicht kriegt.

Ich suchte kreuz und quer durch die ganze Stadt und da ich kein System hatte mit dem ich suchen konnte, war es kein Wunder dass ich ihn nicht fand. Ich hockte mich in einer dunklen Gasse vor einen Kanaldeckel und lugte in die schwärze. Kurz darauf tauchte zu meinem Entsetzen ein rotes Gesicht auf dass mich angrinste. Ich starrte den Vampyr misstrauisch an, bis er das Wort erhob. „Hast du deinen ‚Freund’ verjagt, hm?“ er gackerte amüsiert. „Der Plan hätte bestimmt wunderbar funktioniert…“ Ich habe es doch gewusst!, dachte ich wütend und knurrte. „Er wollte dich schön quälen… Nunja, wie dem auch sei, ich sollte dir einen Handel vorschlagen: entweder kommst du um diesen komischen grauen Kerl zu holen und er darf gehen, du bleibst. Oder… Der Kleine muss eben ins Gras beißen.“

Er schaute mich grimmig an und ich war bestimmt weiß im Gesicht vor Schreck. Ich hatte zwar geahnt dass er mich wieder hereinlegen wollte, aber die Wahrheit dann zu erfahren war viel schlimmer.

„Tauschen.“ Sagte ich ohne zu zögern. Mr. Crepsley wäre sicher nicht begeistert dass ich mich ohne Vorbereitung in die Gefahr stürzte, aber wer weiß was Harkat alles passieren könnte?

„Kluge Entscheidung“ brummte er und hob den Deckel hoch, durch den ich dann schlüpfte. Ich musste mit zusehen wie ein Haufen Vampyre noch weiter hinten im Gang herumstanden und grinsten. Ich knurrte und folgte ihnen.

Nach einer halben Ewigkeit stand ich nun in der großen, sauberen Halle und wusste nicht recht was ich machen sollte. Steve war auch nirgends zu entdecken. Ich schaute etwas verloren den Vampyr vor mir an, worüber er lachen musste, das wiederum machte mich sauer und so knurrte ich ihn an. Er ließ sich nicht beeindrucken und lachte nur. Ich beließ es dabei und wartete auf eine Anweisung.

„Du wartest hier, ich muss erstmal fragen was du tun sollst.“ „Kann er mir das nicht selber sagen?“ maulte ich genervt aber er war schon weg.

Nach geschätzten 5 Minuten kam er wieder, drückte mir ein Handtuch in die Hand und schob mich in das Bad dass sie eingebaut hatten. „Du sollst dich waschen.“ Sagte er und aus seiner Stimme hörte ich dass er genauso verwirrt war wie ich.

Ich folgte der Anweisung und fand vor der Tür neue Kleidung.

Irgendwie hatte ich das Gefühl dass Steve vielleicht doch zu den ‚guten’ gehörte, aber wieso hat der Vampyr erst etwas anderes erzählt?? Ich musste wohl oder übel geduldig sein.

Vor einer Art Tür blieb er stehen „Er ist da drinnen. Viel Glück.“ Er grinste sadistisch und ließ mich allein.
 


 


 


 


 


 

Heyyy Sorry das es solange gedauert hat x3“

Frohe Weihnachten und frohes Neujahr nachträglich. *Plätzchen hinstell*

Vorabinfo: es wird vermutlich 5 Kapitel insgesamt geben und eine Fortsetzung (Verzeihung das ich das jetzt schon ausplaudere >.<)! Die Fortsetzung hat auch 5 Kapitel ^^.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ZachariaSlytherin
2009-04-01T17:08:12+00:00 01.04.2009 19:08
wow, hast ´n neuen Fan!
- bin eine fleißige Leserin, also gib mir mehr stoff!!!
muhahahaa


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