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Jenseits der Grenze

Das Leben als Frau des Stammhalters, Mutter zweier Kinder und Geliebte des mächtigsten Mannes des Uchiha-Clans.
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 08.11.2009
nicht abgeschlossen (20%)
Deutsch
794 Wörter, 1 Kapitel
Was tust du...
wenn derjenige, den du liebst...
der Clanführer der Uchihafamilie ist...
und du selbst...
die Frau des mächstigsten Mannes des Hyuugaclans bist?

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Prolog Fallender Schnee E: 20.12.2008
U: 08.11.2009
Kommentare (3)
794 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Fugaku Uchiha


    Der Clanführer:
    >>Als ich jung war, schwor ich mir wenn ich jemals der Anführer meiner Familie werden würde...dann würde ich etwas verändern, die verstaubten Regeln durchbrechen und so eine neue Ära des Uchiha-Clans einleiten. Das einzige was sich seit damals geändert hat, sind die neuen Reisschalen in meinem Regal und selbst die bekam ich geschenkt.<<

    Der Freund:
    >>Hiashi, sei nicht so streng zu dir selbst. Das dein Bruder sich für dich opferte, sollte nicht damit gedankt werden das du dich dem Alkohol hingibst und jammerst wie ein Gossenhund. Wir haben alle unsere Lasten zu tragen und deine Bürde ist es, deinem Clan ein guter Anführer zu sein, der ihnen als Vorbild und Antrieb dient. Das sage ich dir als Anführer. Als Freund bitte ich dich, mir ebenfalls ein Glas einzuschenken, weil mich der Verlust deines Bruders genauso schmerzt.<<

    Der Ehemann:
    >>Mikoto, bevor wir nun das gleiche Bett teilen, noch eines: Ich werde dich so gut es mir möglich ist, behandeln. An unseren Hochzeitstag werde ich mich erinnern, meine Hand wird im Streit nie dein Gesicht treffen, wenn ich mit dir schlafe, dann werde ich versuchen es so angenehm und sanft zu tun, damit du nicht leidest, ich werde mich um unsere Kinder kümmern und dir ein Heim schenken, das dir Schutz und Geborgenheit bieten wird. In Austausch für diese Gesten, verlange nicht von mir dich zu lieben.<<

    Der Geliebte:
    >>Was ist verwerflicher als die Liebe? Glaub mir, wenn ich es könnte würde ich dieses leidliche Band, das mich an dich fesselt, zerschneiden und dich verlassen. Auch wenn es heißen würde, an den Folgen der Trennung zugrunde zu gehen. Aber ich bin schwach. Zu sehr verlangt mein Herz nach deiner heilenden Hand, als dass ich dich jemals zurücklassen könnte...<<
  • Charakter
    Hakuma Hyuuga


    Die Frau des Stammhalters:
    >>Jede Berührung ist wie Glut auf nackter Haut. Jeder Blick wie Dolche in den Augen. Mein Verstand windet sich vor Schmerzen, zuckt und sträubt sich, schreit nach Vergebung und Vergessen, während sich mein Herz...ja, mein Herz, sich so sehr nach dieser Quälerei des Verstandes sehnt...<<

    Die Mutter:
    >>Meine älteste Tochter ist wie ich jetzt bin...Ich sehne mich nach Dingen die ich nie besitzen werde...und trotzdem hoffe ich darauf das mir das Schicksal das Gegenteil beweist. So ist es auch bei Hinata, die jeden Tag in das Dojo ihres Vaters geht und sich nach einem liebenden Blick verzehrt. Wenn ich einmal nicht mehr sein sollte...dann wünsche ich mir das sie mehr geliebt wird als alles andere...und genauso zurücklieben kann.<<

    Die Geliebte:
    >>Sag nur ein Wort, und ich lasse alles zurück. Meine Familie, meine Verantwortung, meine Ehre und meinen Stolz, das alles gebe ich für dich auf, wenn du es verlangst. Denn das einzige was ich zum leben brauche, verwahrst du bereits für mich - Mein Herz. Das was jetzt in meiner Brust schlägt, ist nur ein Organ, das nicht lieben, nicht hoffen und sich nicht nach dir verzehrt kann.<<
Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Sasuke-chan
2009-12-25T16:24:10+00:00 25.12.2009 17:24
Hallo :)
Wow. Das ist das erste Wort, welches mit nach diesem Prolog einfällt. Es ist mal etwas ganz Anderes; eine Geschichte, die so weit in der Vergangenheit der Hauptgeschichte von Naruto spielt. Ich glaube, das wird sehr, sehr interessant werden. Du verstehst es wirklich, den Leser an deiner Geschichte zu fesseln und neugierig auf Weiteres zu machen (ich denke, ich werde diee FF auf jeden Fall verfolgen und mich sicherlich auch bei deinen anderen noch einmal umsehen).
Mir gefällt außerdem diese Schlichtheit - gerade diese Distanz, wie Isamenot gesagt hat. Ich mag außerdem die Vergleiche, z.B. die Schneeflocke als ungeweinte Träne.
was mich irritiert hat, ist das die Mutter ganz allein mit der Amme ist. Ich hätte erwartet, dass z.B. die Mutter des Vaters noch dabei ist oder eine andere Frau der Familie. Sehr realstisch ist allerdings dann wieder die Darstellung mit der Amme - erstens, dass sie da ist, zweitens, dass sie dann gleich das Kind an sich nimmt und die Mutter es eben noch nicht haben darf. Etwas gefehlt hat mir dann der Bezug zwischen Mutter und Tochter. Selbst wenn es ein Mädchen ist, selbst wenn dieses Mädchen der Mutter in ihren Augen nur noch mehr Leid bringt, finde ich, dass sie verzweifelt hätte sein müssen, dass man ihr das Kind abnimmt. Sie ist sechzehn. Früher war das zwar so, aber sie ist noch keine erwachsene Frau und geht damit sicherlich auch anders um.
Aufgefallen sind mir ein, zwei kleine Kommafehler, und die Tatsache, dass du bei manchen Aussagen vielleicht besser den Konjunktiv I statt den zweiten benutzten hättest sollen. Aber das sind minimale Dinge, letzteres beruht wahrscheinlich auch auf meinem persönlichen Empfinden.
Diese Werte der Familie, dass man keinen Schmerz zeigt, dass man unbedingt einen männlichen Nachfolger braucht etc., hast du schön ausformuliert, am Anfang immer als kleine Hinweise eingestreut und nicht explizit geschrieben, was auch noch einen gewissen Reiz an Interpretation zulässt.
Ich bin, wie gesagt, sehr gespannt auf alles weitere und hoffe, auch wenn mein Kommi lange nicht so gut und lang ist wie das meiner Vorposterin, dass ich dir ein klein wenig helfen konnte.
Ich wünsche dir noch schöne Festtage,
Sasuke-chan
Von:  Isamenot
2009-12-22T12:29:07+00:00 22.12.2009 13:29
Sehr atmosphärisch geschrieben. Etwas distanziert und nicht wirklich an einen Charakter gebunden, aber trotzdem atmosphärisch. Hat hier durchaus etwas. Fast so wie ein leichtes Schwindelgefühl im Kopf, so wie man das manchmal nach ziemlichen Anstrengungen hat, was ja auch wieder zur namenlosen Gebärenden passt. Und das sie namenlos ist, fällt mir auch jetzt erst auf. Ist aber ein durchaus passender Fakt, der ihre Rolle und Position innerhalb der Familie widerspiegelt.

Ich muss gestehen, zur Grobstruktur fällt mir hier nicht allzu viel ein, die ist wirklich gut gestaltet. Von daher werd ich mich mal auf ein paar Kleinigkeiten stürzen.
Aber vor weg noch: Mir gefällt, wie du bisher das Verhältnis zwischen den beiden Familienteilen dargestellt hast, dass es auch im Nebenhaus eine Hierarchie gibt. Und, dass du hier nicht die romantische Schiene eingeschlagen hast. Das historisch-soziale Verhältnis zwischen der Gebärenden und ihrem Mann passt hier sehr gut. Es deutet ja schon leicht auf die potenzielle Dramatik der Geschichte hin.

Aber zu den Kleinigkeiten:
1) Gleich zu Beginn schreibst du, dass ihre Haare „fächerförmig auf dem Boden ausgebreitet“ seien. Das finde ich für diese Situation etwas zu gekünstelt. Das klingt so, als müsse sie selbst bei der Geburt „perfekt“ aussehen, weswegen ein Hairstylist oder so ihre Haare extra so arrangiert hat. Es ist in der Darstellung einfach zu geordnet. Und es wirft auch die Frage der Körperhaltung auf. Liegt sie auf dem Rücken, dass ihr Haar so fächerförmig angeordnet? Oder ist sie doch etwas abgestützt? (und wie lang sind ihre Haare überhaupt?)
Dafür punktest du aber wieder, mit der Darstellung der Schwäche bzw. des Verbotes von Schwäche, was sehr gut zu solchen altansässigen, traditionellen Familien passt.

2) Die Amme: Gehört die eigentlich auch zur Familie? Ich nehme es einfach mal an, finde aber keine wirkliche Bestätigung dafür. Und ist es die Amme, die Hakuma schlussendlich nährt? Und hat das irgendwelche Auswirkungen für das Kind?
Und wie alt ist sie eigentlich? Es ist nämlich etwas verwirrend, da nicht ganz klar ist, ob die Mutter oder die Amme nach der Geburt die Tür schließt.

3) Der Tod kommt dann ja sehr schnell – die Reflexionen, die dazwischen liegen und noch mal einen näheren Einblick in den Clan geben und die Distanz der Mitglieder zu einander, sind gut gelungen, die Informationen knapp und ohne großes Drumherum: eine gute Arbeitsgrundlage und für den Leser gut zu verstehen. Ok, zurück zum eigentlichen. Dass der Tod so schnell kommt, ist hier nicht störend, leider ist das anschließende Ende nicht unbedingt ideal gewählt. Im Prinzip verrätst du ja schon die wichtigsten Fakten, was ein erschwerter Ausgang für das Fortsetzen ist. Der Leser weiß bereits, dass ihn eine verbotene Liebschaft erwartet. Von daher kommt es sehr auf die Details an, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Deswegen finde ich es eher ungünstig vom Narrativen her, dass Fugaku bereits hier Erwähnung findet und dann noch zum Moment des Überlebens und in Verbindung mit Schnee, der bei ihrer Geburt vorhanden war und sie auf diese Weise in gewissem Sinne symbolisiert. Das macht es zu offensichtlich, dass er diese Rolle des Liebhabers einnimmt. Sicher das steht eigentlich schon in der Charakterbeschreibung und ist somit gehüpft wie gesprungen, ich zieh nur neuerdings gerne mal Vergleiche, wie das wäre, wenn das ein Buch wäre und dann die Charabeschreibung fehlte. Und von diesem Standpunkt (und dann vor allem mit den Steckbriefen) ist es mir zu offensichtlich. Es hätte noch ohne die Steckbriefe funktionieren können, da man dann hätte noch erwarten können, dass Fugaku eine andere Rolle zuteilwird oder wenn ihm wirklich eine andere Rolle zuteilwürde.
Vielleicht ist es auch nur diese typische „Sie sind für einander bestimmt und deswegen spüren sie das Schicksal des andere, auch wenn sie sich noch gar nicht kennen“-Atmosphäre, die an dieser Stelle aufkommt, die mir nicht so wirklich zusagt.
Was den letzten Satz betrifft: Ein kurzer Satz, dafür aber umso aussagekräftiger. Er kann wirklich eine außerordentliche Wirkung haben. Es ist ein guter Satz. Vor allem für einen Anfang oder ein Ende. Du hast dich hier für das Ende entschieden – was durchaus die richtige Entscheidung ist, am Anfang ging es schließlich um ihre Mutter. Deswegen ist die Endposition eigentlich ideal, um zu zeigen: „Jetzt beginnt ihre Geschichte“. Leider kommt die Wirkung hier nur halb an. Das liegt an dem Intermezzo mit Fugaku. Das war zwar nur sehr kurz, wirkt trotzdem an dieser Stelle „störend“. Es reißt einfach eine Kluft zwischen die Zusammenfassung von Hakumas Schicksal und dem Schlusssatz. Dadurch wirkt der Schlusssatz etwas willkürlich und scheint den Bezug verloren zu haben, was wirklich schade ist.

4) Und als letztes, die Schneeflocke, die zur Träne wird: Eigentlich mag ich das wirklich sehr gerne. Und es kann einen so schönen dramatischen, melancholischen, schmerzenden Effekt haben. Leider ist das hier nicht der Fall. Ich bin mir auch nicht so sicher, woran das liegt, denn eigentlich müsste es einen solchen Effekt hier haben – vor allem da es ja hier wirklich eine Ersatzträne ist, wie du sagst. Es kann gut sein, dass aber genau das das Problem ist. Dass es einfach zu direkt gesagt wurde mit diesem expliziten Vergleich, mit der Aussage, dass es die nie geweinte Träne ist.


Ich glaub, das war es erst einmal. Entschuldige, wenn der Kommentar nicht allzu gut ist. Ich steck irgendwie momentan in einem Kommitief.
Dennoch, schöne Feiertage.
Isamenot
Von: abgemeldet
2009-05-31T08:56:59+00:00 31.05.2009 10:56
dein schreibstil ist sehr schön^^
und die Geschichte auch
bitte schreib schnell weiter!