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Etwas von der Liebe

von

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Hallo

Finster sinkt die Wolke sich herab

Wälzt sich auf eines Ritters Grab

Schärft das Augenlicht in der Wilderheit

Und trägt in sich den Schatten aller Seligkeit.
 

Doch horche auf, wenn das Lied erklingt

Ein wohlig Hauch in kleine Herzen dringt

Manchmal mit Nuss und Kakao

Schwelgt es einen Geschmack zur Schau
 

Kein Leuchten kann die zarte Finsternis trügen

Ein Lichtschein kann nicht die Schwarz-Vollendung belügen

Schwerelos die Beständigkeit uns neigt

Und jeder Zweig um uns schweigt
 

Leiser Wasserlauf in den Wäldern, den Wüsten

Stille im Beichtstuhl, wo die Leute büßten

Kein Wort, kein Schweigen

Kein Sterben, kein Leiden
 

Der Wind trägt ein letztes Lied in die Weite der Nähen

Irgendwann wird dies ein Körnchen Hoffnung aussähen

Vielleicht schon morgen, an einem hellen Tag

Was heute noch nicht vollendet sein mag
 

Wo sind wir, wenn die Nacht so liegt?

Wenn sich Stern an Stern, Wolk' an Wolk' anschmiegt?

Wir schweben sachte im fahlen Licht

Horchen auf die Flüsterstimmchen nicht
 

Du hast deine Augen - wann o wann - aufgetan

Blau zu Blau strahlte zueinander angetan

Ein Leuchten, Blinken schier im Himmelsdunst

Lieblichst Natur weist ihre Schönheitskunst
 

In dem krummen Feuer, quer vom Sternenstaub

Golden, fern vom Lärmesraub

Da - an dem geheimen, sichtbaren Mark

Hab ich dir ein Liebeswort gesagt ....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Desty_Nova
2010-10-23T14:41:53+00:00 23.10.2010 16:41
Ein sehr geladenes und persönlich wirkendes Gedicht, dass jeder für sich anders interpretieren kann an manchen Stellen. Man erkennt, dass du dieses Mal mit einem sanfteren, gar lieblichen, Tonart geschrieben hast und zwar so gekonnt, dass es weder zu "süß" noch zu kitschig klingt.

Etwas zum Nörgeln habe ich aber schon:
Die Länge deiner Verse unterscheidet sich schon an manchen Stellen erheblich. Du könntest ja versuchen an manchen Stellen etwas kürzer bzw. länger zu formulieren damit das Gedicht auch äußerlich eine gewisse Einheit bildet.

Da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen:
Zeile 1: Ich glaube du meintest nicht "sinkt" sondern "senkt"

Alles in Allem: Gelungenes Gedicht, das einfach im Mund zergeht

So sprach der Koch und so möge es schmecken




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