Hallo
Finster sinkt die Wolke sich herab
Wälzt sich auf eines Ritters Grab
Schärft das Augenlicht in der Wilderheit
Und trägt in sich den Schatten aller Seligkeit.
Doch horche auf, wenn das Lied erklingt
Ein wohlig Hauch in kleine Herzen dringt
Manchmal mit Nuss und Kakao
Schwelgt es einen Geschmack zur Schau
Kein Leuchten kann die zarte Finsternis trügen
Ein Lichtschein kann nicht die Schwarz-Vollendung belügen
Schwerelos die Beständigkeit uns neigt
Und jeder Zweig um uns schweigt
Leiser Wasserlauf in den Wäldern, den Wüsten
Stille im Beichtstuhl, wo die Leute büßten
Kein Wort, kein Schweigen
Kein Sterben, kein Leiden
Der Wind trägt ein letztes Lied in die Weite der Nähen
Irgendwann wird dies ein Körnchen Hoffnung aussähen
Vielleicht schon morgen, an einem hellen Tag
Was heute noch nicht vollendet sein mag
Wo sind wir, wenn die Nacht so liegt?
Wenn sich Stern an Stern, Wolk' an Wolk' anschmiegt?
Wir schweben sachte im fahlen Licht
Horchen auf die Flüsterstimmchen nicht
Du hast deine Augen - wann o wann - aufgetan
Blau zu Blau strahlte zueinander angetan
Ein Leuchten, Blinken schier im Himmelsdunst
Lieblichst Natur weist ihre Schönheitskunst
In dem krummen Feuer, quer vom Sternenstaub
Golden, fern vom Lärmesraub
Da - an dem geheimen, sichtbaren Mark
Hab ich dir ein Liebeswort gesagt ....