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So wie es ist...

(DeanXSam)
von

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Besuch

"Sie werden uns fehlen, Dean! Es ist selten, dass wir mal jemanden Jungen und so gut aussehenden hier haben!", schwärmten die drei Krankenschwestern, die um sein Bett versammelt standen. Dean grinste die ganze Zeit von einem Ohr zum Anderen und genoss zusehends die Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wurde.
 

"Ladys, Ladys. Ich bitte euch. Wie könnte ich nach eurer besonderen Pflege nicht so schnell wieder gesund werden. Aber ich werde mich verabschieden und vielleicht später mal zu Besuch kommen.", heiterte er sie wieder auf, ohne jedoch zu vergessen ein Grinsen zu seinem Bruder zu werfen, der seit wenigen Minuten in der Tür stand und mit skeptischen Blick das Bild musterte, welches sich ihm bot. Quietschend und kichernd verabschiedeten sich die Drei und verließen aufgeregt das Zimmer.
 

"Na, fertig?", fragte Sam und setzte sich auf seinen Stuhl am Fenster.
 

"Mhm, was soll ich sagen? Mir wurde mein gutes Aussehen in die Wiege gelegt!"
 

"Ja ja. Leider haben sie dein Hirn vergessen und es stattdessen in meine Wiege gelegt!", entgegnete Sam und schlug die Morgenzeitung auf. Dean grunzte nur und legte sich ächzend zurück, um seine Rippen zu schonen.
 

"Tut´s noch weh? Du weißt hoffentlich, dass ich dich heute Nacht entführen muss, oder?!", meinte Sam ohne von der Zeitung aufzusehen.
 

"Warum wollen die Bullen eigentlich mit uns sprechen? Ich hatte doch nur Zwei gebrochene Rippen, die mir die Organe ein bisschen gequetscht haben. Was interessiert die das??", fragte Dean genervt und versuchte das Kissen in eine bequemere Position zu rücken.
 

"Die wollen wissen, was da draußen passiert ist."
 

"Und was ist passiert? Ich meine, du warst ja gestern nicht wirklich lange da, um meine Fragen zu beantworten...", grummelte Dean und drehte sich vorsichtig auf die Seite, um seinen Bruder anzusehen.
 

"Ich wollte seit eineinhalb Wochen mal wieder in einem Bett schlafen. Und da du wach warst und auch wieder mit den Krankenschwestern flirten konntest, dachte ich mir kann ich verschwinden..."
 

"Hör ich da Eifersucht in deiner Stimme?" Sam knickte den oberen Teil der Zeitung ab und sah kurz zu Dean rüber und zog eine Augenbraue nach oben, sagte aber kein Wort dazu. Dean musste ja nicht wissen, dass er tatsächlich ein bisschen eifersüchtig war.
 

"Okay, jetzt erzähl: Was ist passiert?", meinte Dean jetzt etwas nachdrücklicher.
 

"Du meinst nachdem du mit dem Baum verschmelzen wolltest? Ich hab den anderen erledigt und dich ins nächste ....Krankenhaus gebracht, wo sie dich gleich operiert haben. Danach hast du eine Zeit lang im Koma gelegen und alle auf trapp gehalten. Alle paar Stunden haben die Geräte Alarm geschlagen. Echt nervig.", erzählte Sam, versucht so viel trotz wie möglich in seine Stimme zu legen und mied die Blicke von Dean.
 

"Ich versteh immer noch nicht was die Bullen dann von uns wollen? Und warum zögerst du das hier als Krankenhaus zu bezeichnen? Verschweigst du mir irgend etwas?"
 

"Naja...."
 

"Komm schon!"
 

"Hier gibt es kein Krankenhaus in der nähe. Das näheste wäre fünfundzwanzig Meilen entfernt gewesen und die Zeit hattest du nicht. Du warst schwer verletzt. Sie konnten dich behandeln, weil sie hier auf alles vorbereitet sind..."
 

"Wo bin ich?", fragte Dean mit tiefem Nachdruck in der Stimme, der keinen Widerspruch duldete.
 

"In einer Seniorenresidenz..."
 

"Im Altenheim?? Sag mal spinnst du?" Empört drehte Dean sich hin und her, bis ihm schmerzlich die verletzte Rippe wieder einfiel und er einfach nur noch Mitleid erregend vor sich hin schmollte. Nach einer Weile, des stillen Leidens hatte er sich wohl damit abgefunden.
 

"So, was wollen die Bullen von uns?"
 

"Naja, du hast ausgesehen, als hättest du eine richtig heftige Prügelei gegen drei Wrestler bestritten. Aber ich sah aus, als hätte ich bei einem illegalen Hundekampf mitgemacht."
 

"Ach, mach dich nicht lächerlich. Bei solchen Kämpfen treten doch keine Welpen an...", lachte Dean, musste sich aber im nächsten Moment schon vor der Morgenzeitung in Acht nehmen, die auf seinen Kopf zuflog.
 

"Hey, ich bin verletzt! Sei ein bisschen vorsichtiger, Bitch!"
 

"Jerk!", erwiderte Sam ging zu Dean und versuchte die Zeitung zurück zu erobern. Erfolglos. Es war schon erstaunlich wie beweglich Dean werden konnte, wenn er damit Sam auf die Palme bringen konnte.
 

"Nerv nicht und gib mir lieber meine Zeitung!", schnauzte Sam und griff erneut zu. Doch Dean entwand sich ihm geschickt. Genervt gab er auf und setzte sich wieder auf seinen Stuhl und blickte raus.
 

"Was ist mit dir? Schlecht gelaunt?" Sam zuckte nur mit den Schultern und schwieg weiter. Seufzend fuhr Dean sich mit einer Hand durchs kurze Haar und warf die gewonnene Zeitung ans Bettende.
 

"So schlimm siehst du gar nicht aus. Warst du schwer verletzt?", versuchte er das Gespräch wieder auf zu nehmen.
 

"Nein. Nur ein paar Schrammen am Bein und am Rücken. Kaum noch zu sehen..."
 

"Zeig mal!"
 

"Spinnst du? Ich wird mich doch nicht hier entkleiden...", schnaubte Sam und versuchte die leichte Röte, die ihm in die Wangen schoss nieder zu kämpfen. Schon das zweite Mal, dass er sich heute geschlagen geben musste.
 

"Zeig mal!", meinte Dean diesmal nachdrücklicher.
 

"Okay, hör endlich auf mich so zu bemuttern. Es ist alles in Ordnung!" Dean legte nur den Kopf schief. Sam seufzte nur genervt auf und wollte das Hosenbein kurz hochziehen, als plötzlich die Zimmertür aufging und Lindsey hereinkam. Perfektes Timing, dachte Sam.
 

"Hallo meine Lieben! Ihr solltet so früh noch nicht streiten. Wie geht es dir Dean?", fragte sie, während sie das Bett in die Senkrechte brachte, um bei Dean Blutdruck und Fieber zu messen.
 

"Gut. Am liebsten würde ich mir die Beine vertreten.", meinte Dean mit einem leicht fragendem Unterton in der Stimme, doch Lindsey war nicht so leicht zu überrumpeln.
 

"Dann musst du erst an mir vorbei! Sam? Sag hast du heute schon was gegessen?"Lindsey kam mit vor der Brust verschränkten Armen auf ihn zu.
 

"Hey, es ist noch früh. Ich bin doch erst vor kurzem gekommen und hatte nicht wirklich Zeit dazu...", versuchte Sam sich rauszureden. Lindsey schüttelte nur seufzend den Kopf und ging wieder zur Zimmertür. Davor drehte sie sich noch einmal um.
 

"Du bleibst hier, bis ich wieder da bin und dann wird gefrühstückt! Du solltest besser auf deine Gesundheit achten!", sagte sie und schüttelte dabei weiter den Kopf. Sie sah noch einmal zu den Beiden, um sicher zu gehen, dass Dean auf keinen Fall aufstehen und Sam sich nicht aus dem Zimmer schleichen würde.
 

"Wow, was war das denn?", fragte Dean verdattert. Sam lächelte kurz und sah von der Tür zurück zu Dean.
 

"Tja. Sie umsorgt gern andere."
 

"Ach, und du guckst mich komisch an, wenn ich mal mit einer Krankenschwester flirte?"
 

"Ich flirte nicht mit ihr! Sie könnte meine Mutter sein.", empörte Sam sich. Dean war und blieb das Kind von ihnen, aber in der letzten Zeit setzte er allem die Krone auf. Warum ließ er ihn nicht einfach in diesem Bett verrotten, schnappte sich dessen geliebten Wagen und brachte so viele Meilen wie möglich zwischen sich und seinen Bruder? Gut, dass er sich nicht immer so aufführte und man sich im Notfall immer auf ihn verlassen konnte.
 

Sam erinnerte sich an den Fall in San Francisco, den mit den Wehrwölfen. Als er diese Sache mit Madison hatte. Er konnte nichts anderes als Sache sagen, da es zu viel für ein One-Night-Stand und zu wenig für eine Beziehung war. Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie er sich gefühlt hatte, als er sie das erste Mal gesehen hatte und er sie erschießen musste. Er hatte sich einfach verlassen gefühlt. Jess wurde ihm genommen, dann auch noch Madison. Durfte er lieben, ohne das dieser Person Gefahr droht? War ihm solch ein Glück vergönnt?
 

Doch Dean war immer an seiner Seite und hob, ohne es zu wissen seine Laune. Würde sein Bruder es zu lassen und nicht immer den taffen Kerl raushängen lassen würde er ihn gern öfter umarmen. So kitschig sich das auch anhören mag.
 

"Alles in Ordnung?", fragte Dean mit etwas Sorge in der Stimme. Sam hatte gar nicht bemerkt, dass er ich die ganze Zeit angestarrt hatte, als seine Gedanken abgedriftet waren. Blinzelnd fokussierte er die weiße Wand hinter dem Bett.
 

"Ja. Es ist Nichts. Ich sollte jetzt gehen und noch ein paar Sachen besorgen. Wir sehen uns dann heute Nacht um Mitternacht wieder.", sagte Sam, erhob sich und trat zur Tür. Er bemühte sich seinen Blick abzuwenden, doch es gelang ihm nicht. Grinsend sah er zu Dean.
 

"Sei brav und benimm dich!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-28T14:58:03+00:00 28.08.2009 16:58
Es stand wohl doch einige Zeit schlimmer um Dean als man angenommen hatte, was?
Er lag sogar im Koma und selbst da war sein Zustand nicht stabil...
Sam muss ja Todesängste ausgestanden haben! Auch wenn er es Dean gegenüber nicht zugibt.. aber er ist ihm eben doch verdammt wichtig!

Tja, aber jetzt ist die Sache ja schon wieder um einiges besser!
Dean geht es ja so gut, dass er sich wieder 3 Krankenschwestern anlachen kann! =)
Gut, wer kanns den Schwestern verübeln! Der ist ja auch ein Sahneschnittchen *g*

Deans Schamgrenze liegt doch eindeutig unter 0!
Fordert Sam einfach auf, sich mal eben auszuziehen um seine Wunden zu zeigen *lach* So typisch Dean!

Wieso ist Sam denn nur eifersüchtig??? *g*
Naja, er hat ja auch jemand, der sich um ihn sorgt... auch wenn es nicht gerade die Person ist, von der er es sich wünscht!

Süßes Kapitel!
Weiter so
Von:  Schicksalsstern
2008-12-09T21:55:27+00:00 09.12.2008 22:55
Och wie süß! >//>
Dean im Altersheim! XD
Das muss doch ein Bild für die Götter sein, oder?:)
Von:  KC8
2008-12-09T21:01:48+00:00 09.12.2008 22:01
süß^^
bitte mach weiter ich mag deine Story:).
*wink*
KC8
Von:  KC8
2008-12-09T20:46:53+00:00 09.12.2008 21:46
Erste^^
*erstmal lesen geh*


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