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Vampire? Die gibt es doch gar nicht!

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Kapitel 19

Kapitel 19:
 

Ich fand es richtig schade, dachte eigentlich ich könnte etwas mit Marcus unternehmen, aber nun ja…war auch nur Wunschdenken meiner seits. Sicherlich interessierte er sich nicht mal für eine wie mich, vielleicht wusste er nicht mal was ich war, und wenn er es rausgefunden hätte dann hätte er mich sicherlich stehen lassen oder schlimmeres. Ich musste richtig dabei seufzen als wir gerade ins Gebäude rein gehen wollte. Doch blieb Alucard dann stehen, drehte sich aber nicht zu mir um. „Vergiss ihn.“ „Was?...aber wieso denn?“ Er beantwortete mir nicht meine Frage sondern ging einfach weiter. Ich hingegen drehte mich noch einmal um, und konnte sehen wie er gerade zurück kam zum Schießplatz und nach mir zu suchen schien. Es tat mir nun doch richtig leid, und ich wäre am liebsten zu ihm gegangen, wusste aber nicht was Alucard dann angestellt hätte.
 

Also begab ich mich seufzend ins Gebäude, wo wir gleich wieder nach unten gingen. Also wenn ich jetzt nur im mein Zimmer hier zurück sollte, dann hätte ich auch oben bleiben können. Aber nein, dies wollte ja anscheinend der Herr hier nicht, warum auch immer.

Jedenfalls kam es dann wirklich so wie ich es mir gedacht hatte. Wir gingen in mein Zimmer, wo er sich gleich zu mir umdrehte und per Kopfbewegung auf ein Buch deutete. Ich sah ihn sofort verständnislos an und ging dann zu diesem hin, nahm es an mich ran.

„Mythen und Legenden des 20. Jahrhunderts?“ Ich drehte mich nun wirklich mehr als perplex zu ihm um. Wieso sollte ich denn so einen Mist lesen? Er jedenfalls ging wieder zur Tür. „Wenn du fertig bist kannst du dich schlafen legen.“ Mehr sagte er nicht und verließ das Zimmer, schloss dabei hinter sich die Tür.
 

Ich sah ihm noch immer verständnislos hinterher, und dann auch auf die geschlossene Tür, schmiss das Buch dann aber nur in die Ecke. „So ein Mist!...Warum muss ich so einen Schwachsinn lesen?“ Fragte ich mich nur und setzte mich dann aufs Bett. Ich ließ mich zurück fallen und sah hoch zur Decke, doch konnte ich dabei ein kleines grinsen nicht von meinen Lippen weg bekommen. Ich musste gerade die ganze Zeit an den süßen Mann denken. Er war aber auch wirklich zum anbeißen…Nein!..Nicht zum anbeißen!! An was dachte ich da eigentlich? An so etwas durfte ich nicht mal denken!

Ich wuschelte mir selbst kurz durch die Haare und schrie dabei kurz auf, alleine um diese Gedanken aus meinen Kopf zu bekommen. Doch kurz danach kam auf einmal jemand in mein zimmer gestürmt. Ich sah gleich verwundert und irritiert hin, sah dann aber Sera dort stehen, dich mich fast panisch ansah. „Was hast du?“ Ich sah nur weiter fragend zu ihr und zuckte dann nur mit den Schultern. „Nichts.“ „Nichts? Aber du hast geschrienen.“ „Ja…aber nur so..“ Ich wollte ja nicht sagen weswegen, dachte es kommt etwas komisch rüber, wenn ich sage das ich mir gerade den Kopf über einen typen zerbreche.

Sie jedoch schüttelte dann nur etwas den Kopf und lächelte dann aber wieder. „Gut, wenn nichts ist gehe ich wieder.“ Damit schloss sie die Türm nachdem ich ihr nochmal zunickte und mich wieder zurück ins Bett fallen ließ.
 

„Wo bin ich hier nur rein geraten?...Mam…bitte…komm schnell wieder her und hol mich hier raus…“ Als ich meine eigenen Worte nochmal kurz Review passieren ließ, wurde ich traurig. Immerhin wusste ich ja nun, das sie wieder in Frankreich waren, und mich hier alleine zurück gelassen hatten, wurde dabei wieder traurig.

Es verging etliche Zeit bis ich mich aufrichtete, aber nicht um mir das Buch vorzunehmen, nein sondern um das Zimmer hier zu verlassen. Ich wollte mich jetzt einfach etwas bewegen, und nicht die ganze Zeit dort unten verbringen, auch nicht in Selbstmitleid vergehen. Als ich oberhalb der Treppe stand, fragte ich mich aber schon wo ich jetzt hingehen sollte. Nach kurzem Nachdenken verließ ich das Haus wieder, ging auf dem Hof ein wenig hin und her. Das Grundstück verlassen konnte ich sicherlich nicht, bestimmt würde er mich wieder daran hindern. Also ging ich nur hier so herum, bis ich einmal ums Gebäude herum ging, und in einen Garten blickte…wenn man dies so nennen konnte. Ich setzte mich dort auf den Boden, zum Glück war dieser Trocken. Dann sah ich nach oben in den Nachthimmel, aber nur für einen Moment, ehe ich meine Augen schloss und mich ganz nach hinten fallen ließ. Nun lag ich hier, auf dem kalten Boden, mitten in der Nacht und vernahm nur Geräusche von irgendwelchen Unterhaltungen die in meiner Nähe geführt wurden. Ich hörte aber nicht hin, denn es interessierte mich auch kein bisschen.

„Hat die junge Dame sich entschieden hier auszuruhen nach der kleinen Übung?“ Ich erschrak sofort und riss meine Augen auf, sah dabei wieder in zwei dunkelbraune Augen, musste dann aber lächeln.
 

„Ein wenig ja.“ „War es so anstrengend?“ Er setzte sich zu mir hin, wobei ich mich etwas aufrichtete und dann nach vorne blickte. „Nachdem du mir geholfen hattest ging es eigentlich.“ „Und dennoch hast du mich dann dort stehen lassen.“ „Ja…naja, weißt du…..tut mir leid…“ Ich wollte ihm nicht sagen, das mich Alucard sozusagen von dort weg geholt hatte, wusste nicht wie dies bei ihm rüber kommen würde und seufzte dann nur etwas.

„Ist schon gut, ich dachte mir schon das du etwas anderes vor hast…auch wenn du sagtest du hättest nun frei.“

„Ich wünschte es wäre so.“ Nun ließ ich mich wieder zurück fallen und seufzte dabei erneut. „Also kein Frei?“ „Jedenfalls wenn es nach anderen geht nicht.“ „Und wenn es nach dir ginge schon?“ „Ja…“ sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen, wobei Marcus nun aufstand und mir seine Hand reichte. Ich sah sie kurz an und nahm sie dann an, wobei er mich hochzog und ich ihn nun mit seitlich geneigten Kopf ansah.

„Würdest du mich begleiten? Ich wollte meinen Feierabend gerade beginnen.“ „Feierabend?“ Nun musste er kurz lachen und wank dann ab. „Wenn du nicht möchtest, dann..“ „Nein!...ich meine..ja…also ich würde gerne..“ Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, immerhin fragte mich noch nie ein Junge ob ich mit ihm die Zeit verbringen könnte, aber ich stimmte dann doch zu und freute mich richtig. Endlich mal wieder etwas Normalität.

Ich ging also mit ihm zusammen los und dann neben ihm her auf dem Weg zu einer Art Garage, die aber mehr wie eine riesengroße Tiefgarage aussah, so viele Wagen wie dort drinnen stand. Er ging jedenfalls auf einen blauen Audi drauf zu und schloss ihn auf, bat mich einzusteigen was ich auch gleich machte.

Jedenfalls würde mich hier drinnen keiner sehen, wenn ich durchs Tor ginge..hatte auch sein gutes, vielleicht kam ich so mal alleine von hier weg. Und dann fuhr er auch schon los, während ich mich gerade anschnallte.



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