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Allein zu Hause - Reloaded

von

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Die Plätzchenaffäre

Es klingelte und Bunny ging die Tür zu öffnen. Ich sah von der Couch aus zu, wie sie regelrecht aus ihrem Zimmer gestürmt kam, beinahe die Abzweigung zum Flur verpasste und dann wenig elegant über die Dielenfliesen schlitterte. Den Teppich im Eingangsbereich nahm sie noch mit und setzte sich unsanft auf ihre vier Buchstaben. Wenn ich nicht so müde gewesen wäre, hätte ich ihr vielleicht gesagt, dass Mamoru beim Verlassen des Hauses die Alarmanlage angeschaltet hatte. Aber in meinem Fell klebten immer noch Brocken verkohlter Plätzchen und auch in einer Katze wohnt hin und wieder ein kleiner Teufel. Darum hielt ich meinen Mund und empfand das folgende Sirenengeräusch, das beim Öffnen der Haustür ausgelöst wurde, beinahe wie eine kleine Wohltat.

Irgendwie kam es mir so vor, als wäre meine Kämpferin für Liebe und Gerechtigkeit heute noch mehr neben der Spur als gewöhnlich. Das hing vermutlich damit zusammen, dass sie sich schon lange auf diesen Abend freute. Seit sie alle die Schule verlassen hatten, sah sie ihre vier besten Freundinnen nicht mehr so häufig wie früher. Am Schwersten war es, Ami einmal zu erwischen. Das Medizinstudium nahm sie fast vollständig ein. Aus diesem Grund hatte Bunny die Mädchen heute zu sich nach Hause eingeladen. Seit Wochen lag sie mir schon damit in den Ohren, was sie alles machen wollte, wenn die Mädchen endlich da waren. Nicht, dass ich mich nicht gefreut hätte, die Vier wiederzusehen. Aber ihre nahende Ankunft bescherte mir das zweifelhafte Glück, Teil von Bunnys Vorbereitungen zu werden und das sagte mir so gar nicht zu. Die abendliche Plätzchenattacke war nämlich nur das letzte in einer langen Reihe von Missgeschicken gewesen, die auf Bunnys Konto gingen und schmerzhafte Spuren auf meinem schönen Fell hinterlassen hatten.

Angefangen hatte das ganze Theater mit einer rituellen Waschung des gesamten Hauses. Man konnte keinen Fuß mehr setzten, ohne dass einem ein Mopp zwischen die Beine geschlagen wurde, geschweige denn normal leben. Und so verbrachten wir Stunden damit, jeden einzelnen Raum zu bohnern – Bunny leistete die Vorarbeit und Mamoru und ich beseitigten das anschließende Chaos in einer Nacht und Nebel Aktion. Die zweite Station auf Bunnys Liste war das Einkaufen. Beinahe täglich fielen ihr neue Dinge ein, die sie noch unbedingt brauchte, und ich musste natürlich mit. Dabei machten wir mehr als einmal unangenehme Bekanntschaft mit dem Wunderwerk elektrische Drehtür und stellten im Selbstversuch fest, dass Plastiktüten nur ein Maximalgewicht von ca. 4 kg aushalten. Nachdem sie mich schließlich auch noch in der Waschmaschine mit gewaschen hatte, beschloss ich, mich aus weiteren Aktivitäten rauszuhalten. Aber auch das funktionierte nicht wirklich, wie die heutige Backorgie zeigte.

Ich seufzte schwer und leckte mir, eingelullt vom monotonen Schrillen des Alarms, seelenruhig über meine Samtpfötchen. Lange konnte es nicht mehr dauern bis die Retter meiner häuslichen Ruhe eintrafen. Und eins hatte ich mir geschworen: Keine zehn Pferde würden mich heute von meinem bitter verdienten Schlaf abhalten!

Endlich schaffte Bunny es, die korrekte Zahlenfolge in das Gerät einzutippen (es war ihr Geburtstag, aber wer kann sich seinen eigenen Geburtstag schon merken) und der schrille Laut verstummte. Die Panik wich aus ihrem Gesicht und Bunny hatte endlich Gelegenheit, sich umzudrehen und in die grinsenden Gesichter ihrer Freundinnen zu blicken.

„Konbanwa!!!“

„Da seid ihr ja alle!“ Bunny strahle, als Ami, Rei, Makoto und Minako in den Flur traten und ihren kleinen Tollpatsch umarmten. Herzliche Begrüßungen wurden ausgetauscht, die ich nicht genau verstehen konnte, weil alle durcheinander redeten. Ich glaubte zu hören, dass Minako irgendein Getränk als Geschenk mitgebracht hatte und dass Rei Bunny aufzog, weil sie mit dem Alarm die halbe Nachbarschaft aufgeweckt hatte. Das meiste ging jedoch im Gelächter unter.

Unter normalen Umständen hätte ich mich gerne zu ihnen gesellt, aber ich war unendlich müde und bedingt durch die Vorfälle der vergangenen Tage, verspürte ich jedesmal, wenn ich mit ihr in einem Raum war, einen unwiderstehlichen Drang, Bunny den Hals umzudrehen. Darum blieb ich vorsichtshalber wo ich war. Stattdessen versuchte ich, mit einem schwachen Maunzen auf mich aufmerksam zu machen. Zuerst schien keiner davon Notiz zu nehmen. Doch als sich die allgemeine Aufregung zu legen begann (Bunny hatte es inzwischen schon dreimal geschafft, Minakos Geschenk beinahe auf dem Boden zu verteilen), wurde Makoto auf mich aufmerksam.

„Ist das Luna, die da miaut?“, hörte ich sie sagen und zwei Sekunden später streckte die große Braunhaarige ihren Kopf zur Wohnzimmertür herein. Als sie mich sah, wurde ihr Grinsen noch breiter. Freudestrahlend kam sie auf mich zu und kniete sich vor der Couch, auf der ich noch immer lag, nieder. Ihre warme Hand fuhr über meinen Kopf und begann damit, mich zu kraulen.

„Hallo Luna. Na wie geht es dir?“

„Ganz gut“, antwortete ich und schenkte ihr einen müden Blick. „Schön, dich zu sehen, Mako.“ Heute war dieser Satz mehr als nur eine Floskel. Ich pries sämtliche Götter, die ich kannte (einschließlich Königin Serenity), dafür, dass es endlich Freitag war.

Das Mädchen lächelte erneut. Dann schob sie mich sanft zur Seite und setzte sich neben mich auf die Couch. Dankbar schmiegte ich mich an sie und genoss die Wärme ihres Körpers. Ja, Makoto hatte schon immer diese Sicherheit ausgestrahlt. Kein Vergleich mit der hibbeligen Bunny, bei der man nie wusste, ob sie sich nicht gerade ausversehen selbst umbrachte.

Nachdem Makoto den Anfang gemacht hatte, ließen die anderen auch nicht lange auf sich warten. Minako, die anscheinend mit Ami diskutierte, ob sie ihre mitgebrachte Flasche schon vor dem Essen trinken sollten, erschien zuerst in meinem Blickfeld. Dahinter kam die mit ihr debattierende Ami. Rei und Bunny bildeten – wild gestikulierend - das Schlusslicht. Bald hatte sich die kleine Partygesellschaft komplett vom Flur ins Wohnzimmer verlagert und es war wieder wie früher, als sich die Mädchen zum Lernen im Hikawa Tempel getroffen hatten.

Während Minako irgendeinen Quatsch fabrizierte, den ich nicht sehen konnte, sinnierte Ami darüber, ob sie nicht doch ihre Lehrbücher hätte mitnehmen sollen. Hin und wieder ließ Rei eine spitze Bemerkung fallen, auf die Bunny entweder losheulte oder zu keifen begann. Am Rande nahm ich wahr, dass Makoto auf eine Frage von Ami antwortete. Zu meiner großen Freude vergaß sie darüber aber nicht, mich weiter zu streicheln. In dem Gefühl, in guten Händen zu sein, schloss ich die Augen und schlummerte friedlich ein.
 

„Sagt mal, was hat Luna eigentlich heute?“ Makoto betrachtete besorgt die kleine Katze, die ihren Kopf auf ihr Bein gelegt hatte und nur noch ein leises Schnurren vernehmen ließ.

„Vielleicht ist sie traurig, weil Artemis krank ist und zuhause bleiben musste“, überlegte Minako. Sie hatte ihren Disput mit Ami verloren und war gerade dabei, in die Küche zu gehen und den Tequila im Kühlschrank zu verstauen.

„Warte! Ich mache das!“, sagte Bunny und nahm ihr die Flasche aus der Hand. „Ich muss sowieso noch den Tee holen. Ihr könnt schon mal die Plätzchen kosten.“ Stolz stellte Bunny eine prall gefüllte Keksdose in die Mitte des Tisches. „Bitte, bedient euch. Ich hole inzwischen den Tee.“

Die vier Mädchen verfolgten mit angehaltenem Atem, wie Bunny den Tisch umrundete und in der Küche verschwand. Das war der Moment, auf den sie alle gewartet hatten. Ganz vorsichtig erhoben sie sich von ihren Plätzen und scharten sich um den Wohnzimmertisch, in dessen Zentrum das verdächtige Gefäß thronte. Mit zittrigen Fingern nahm Minako den Deckel ab und lugte ins Innere der Dose. Bevor sie jedoch den Inhalt genauer untersuchen konnte, griff Ami an ihrem Kopf vorbei und fischte ein Plätzchen heraus. In blankem Entsetzten stieß Rei einen leisen Schrei aus und warf sich zwischen ihre Freundin und das Gebäckstück. „Bist du wahnsinnig?“, rief sie. „Du willst dich doch nicht etwa vergiften?! Zuerst müssen wir herausfinden, ob Bunny die Plätzchen selbst gebacken hat.“

„Müsst ihr immer so übertreiben?“

„Übertreiben?“ Makoto schnaubte. „Hast du schon vergessen, wie sie uns vergangenes Weihnachten beinahe alle ausgerottet hätte mit ihrer Eisbombe?“

„Allerdings. Das war wirklich ’ne Bombe.“ Minako nickte. „Und dieses Ostern ging es auch um Leben und Tod.“

„Ihr tut ja gerade so, als ob sie uns umbringen will.“

„Man kann nicht behaupten, dass sie es nicht versucht hätte“, bemerkte Makoto trocken.

Ami stöhnte. „Also bitte. Ich warte bis ihr fertig seid.“

„Sehr vernünftig.“ Minako wandte sich wieder dem Inhalt der Dose zu. „Und?“ Die drei anderen sahen sie erwartungsvoll an.

„Sieht ganz normal aus.“

Rei schnüffelte. „Riechen tut es auch nicht verdächtig. Obwohl ich hätte schwören können, dass es verbrannt gerochen hat, als wir ankamen.“ Sie wandte sich an Minako. „Hast du den Müll überprüft?“

„Jawohl! Nichts gefunden.“

„Naja, dann ist es wohl unbedenklich.“ Sie ließ Amis Hand, die sie die ganze Zeit über umklammert gehalten hatte, los. „Bitte, du zuerst.“

Von dem ganzen Trubel nun auch ein wenig verunsichert, führte Ami das Plätzchen zum Mund, verharrte dort für einige Sekunden und steckte es schließlich auf einmal hinein. Alle beobachteten sie angespannt. Dann die Entwarnung: „Das schmeckt wirklich gut.“ Sie griff nach einem zweiten. Jetzt trauten sich auch die anderen an die Dose und bissen mit Appetit in ihr Gebäck. Plötzlich spuckte Rei aus und begann, wie verrückt zu husten. Alles drehte sich erschrocken zu ihr um und auch Bunny kam, obwohl noch längst nicht mit dem Tee fertig, hereingestürzt. „Was ist passiert?“

Rei drehte ihren Keks, der auf der Vorderseite dick mit Zuckerguss bestrichen war, um und präsentierte allen die schwarze Rückseite. „Sie hat DOCH gebacken“, krächzte sie, immer noch Krümel spuckend. „Minako, hast du nicht gesagt, dass du nichts Verdächtiges in ihrer Mülltonne gefunden hast?“

„Das stimmt ja auch. Da war nichts drin.“

„Nichts IST verdächtig“, schrie Rei zurück und richtete ihren Funken sprühenden Blick auf Bunny, der mittlerweile die Tränen in den Augen standen.

„Das verstehe ich nicht“, überlegte Ami. „Mein Keks war doch vollkommen in Ordnung.“

„Los raus mit der Sprache“, fuhr Rei die Blondhaarige an. „Was hast du jetzt wieder angestellt!?“

Bunny brauchte etwas, bis sie sich wieder gefangen hatte. Wasserfälle von Tränen begleiteten ihr Geständnis: „Ich wollte für heute doch etwas ganz besonderes machen und da dachte ich, dass ich euch mit ein paar Plätzchen überrasche.“

„Die Überraschung ist dir gelungen.“

„Aber es hat einfach nicht geklappt.“ Bunny schniefte. „Am Ende hatte ich gerade mal eine handvoll brauchbarer Plätzchen. Also habe ich sie einfach mit den gekauften zusammen in eine Dose gepackt. Versteht ihr? Damit es auch für alle reicht.“

„Oh, wie gemein“, meinte Minako. „Das ist ja, als würde man durch ein Minenfeld marschieren: Du weißt nie, wann es dich erwischt.“

„Jetzt lasst sie schon in Ruhe“, lenkte Makoto ein. „Wir sind ja selbst Schuld. Wir kennen doch alle unsere Bunny und ihre Kochkünste. Das nächste Mal lassen wir die Finger von unidentifizierbarer Nahrung. So!“ Sie stand auf und nahm Bunny an der Hand. „Und jetzt gehen wir zusammen in die Küche und ich helfe dir mit dem Tee. Sonst können wir den auch noch abschreiben.“

„Danke, Mako-chan!“ Wie ein kleines Kind ließ sich Bunny von dem größeren Mädchen in die Küche führen. Der Rest blieb im Wohnzimmer sitzen und sah sich viel sagend an.

„Zum Glück steht heute Abend Pizza vom Imbiss auf dem Speiseplan“, lachte Minako und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Rei grummelte immer noch etwas von „unverantwortlich“ und „lebensmüde“ vor sich hin, vermied es aber, weiter ins Detail zu gehen.

Inzwischen hatte sich Ami an ihrer Tasche zu schaffen gemacht und förderte eine Packung Spielkarten zutage. „Hat jemand Lust auf eine Partie Skat?“

Plötzlich klingelte es erneut an der Haustür. Die Mädchen sahen sich an. „Erwartet Bunny noch weiteren Besuch?“ Ami erhob sich als Erste. Im Gehen rief sie Bunny zu: „Ich mach schon auf“, und war gleich darauf am Eingang. Sie staunte nicht schlecht, als sie sah, wer da draußen vor der Tür stand: „Haruka! Michiru! Was macht ihr beide denn hier? Kommt doch rein!“

Die Outer Senshi traten lächelnd ein, aber ihre Mienen verrieten Besorgnis. „Entschuldigt bitte die Störung“, begann Michiru, während sie sich die Schuhe auszog.

„Aber das macht doch nichts“, erwiderte Ami fröhlich. „Im Gegenteil: Ihr kommt gerade richtig. Bunny veranstaltet heute so eine Art Mädchenabend. Sie freut sich bestimmt über euren Besuch.“

„Die anderen sind also auch alle hier?“ Haruka sah blass und abgehetzt aus. Auf Amis Nicken hin schwand etwas von der Anspannung, die sich auf ihrem Gesicht ausgebreitet hatte. „Das ist gut. Wir müssen dringend mit euch sprechen.“

Ami führte die beiden ins Wohnzimmer, wo sie nicht weniger herzlich begrüßt wurden. Auf Amis Rufen kamen auch Bunny und Makoto wieder aus der Küche. Ihre fröhliche Stimmung schwand sofort, als sie in die ernsten Minen ihrer Freundinnen blickten. „Was ist passiert?“

Michiru hielt ihren DEEP AQUA MIRROR hoch und deutete auf das Gewirr aus Farben und Licht, das sich darauf zeigte. „Michirus Spiegel hat eine ungewöhnlich starke Energie im Weltraum ausgemacht“, erklärte Haruka. „Sie gleicht keiner uns bekannten Kraft und bewegt sich mit großer Geschwindigkeit auf die Erde zu.“

„Neue Gegner?“, fragte Rei besorgt.

„Ich weiß nicht“, antwortete Michiru. „Zumindest ist es ungewöhnlich. Und da ist noch etwas.“ Die junge Frau tauschte einen viel sagenden Blick mit Haruka. „Sie bewegt sich genau auf dieses Haus zu.“

„Was?! Auf mein Haus?!“ Bunny, ganz die routinierte Kämpferin, riss die Augen weit auf und sah aus, als würde sie jede Sekunde in Panik ausbrechen. Ihr Blick huschte unruhig im Raum hin und her, so als würde sie überlegen, welchen Gegenstand sie zuerst in Sicherheit bringen sollte. Rei wollte schon zu einer Standpauke über Mut ansetzten . . . doch dazu kam sie nicht mehr.

Ein gleißendes Licht erfüllte plötzlich den gesamten Raum und von draußen ertönte ein explosionsartiges Geräusch, das die Erde zum Beben brachte. Kurz darauf riss eine Druckwelle Bunny und ihre Freundinnen von den Füßen. Keiner wusste, was geschehen war, doch durch den Lärm konnten die anderen Harukas Stimme vernehmen: „Los! Wir müssen uns verwandeln!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BacktotheRoots
2009-03-21T11:13:35+00:00 21.03.2009 12:13
Also wirklich!
Ich bin bisher hin und weg.
Dein Schreibstil ist flüssig, angenehm und ich bin begeistert, wie humorvoll du schreiben kannst (dieser Fähigkeit bin ich völlig beraubt^^).Ich habe wirklich richtig gelacht, geschmunzelt un gegiggelt. Du verstehst es gut, leichte ironische Momente in die Erzählung einfließen zu lassen, die nicht immer deutlich sind, aber gerade deswegen das gewisse etwas haben. Und die Dialoge sind herrlich zynisch... die arme Bunny^^... aber es macht einfach Spaß ^^
Meistens umgehe ich es Storys himmelhochjauchzend zu loben, aber sowas geschmackvolles und so gut geschriebenes findet man selten im SailorMoon Bereich.

Grüße
Root
Von:  She-Ra
2008-11-14T14:37:36+00:00 14.11.2008 15:37
So, nun dein erstes Kap. Schön dass du deine Erzählperspektive beibehälst. ^^
Wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob bei dem folgenden Satz, vor dem "als" nicht ein Komma gehört *grübel*

>Irgendwie kam es mir so vor, als wäre meine Kämpferin für Liebe und Gerechtigkeit heute noch mehr neben der Spur als gewöhnlich.

Was hab ich da denn gefunden;) Eine kleine Wortwiederholung ;) "Mädchen"

>Aus diesem Grund hatte Bunny die Mädchen heute zu sich nach Hause eingeladen. Seit Wochen lag sie mir schon damit in den Ohren, was sie alles machen wollte, wenn die Mädchen endlich da waren.

Ist dir hier ein Zeitfehler unterlaufen? o.0

>Dabei machten wir mehr als einmal unangenehme Bekanntschaft mit dem Wunderwerk elektrische Drehtür und stellten im Selbstversuch fest, dass Plastiktüten nur ein Maximalgewicht von ca. 4 kg aushalten.

Wäre es nicht aushielten?

Hier ist dir ein Komma abhanden gekommen ;) vor dem "wenn"

>Unter normalen Umständen hätte ich mich gerne zu ihnen gesellt, aber ich war unendlich müde und bedingt durch die Vorfälle der vergangenen Tage, verspürte ich jedesmal wenn ich mit ihr in einem Raum war, einen unwiderstehlichen Drang, Bunny den Hals umzudrehen.

Aber abgesehen von diese klitzekleinen Fehlerchen, ist dir dieses Kapitel wunderbar gelungen. Allein die Beschreibung zu beginn mit Bunny und nachher mit den Inners. Ich habe mich köstlich amüsiert. Und du hast es schön enden lassen mit der Spannung, was nun geschehen wird.
Also mach ich mich mal ans weitere lesen;)


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