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I think I love you

von

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Nur langsam schlug der Sänger am nächsten Morgen seine Augen auf, sah sich im ersten Moment etwas skeptisch um. Allmählich dämmerte es ihm, wo er sich befand und auch, dass er sich nicht alleine im Bett aufhielt. Zögerlich wandte er seinen Blick neben sich und blickte den Drummer eine Zeit lang an, kaute unsicher auf seiner Unterlippe herum. Reflexartig streckte er eine Hand aus, streichelte dem Drummer mit den Fingerspitzen eine Strähne aus dem Gesicht, zuckte jedoch sofort wieder zurück, als dieser leise aufschnurrte und sich noch etwas in die Berührung schmiegte. Langsam rutschte er ans untere Ende des Bettes und erhob sich schließlich, sah ein weiteres Mal auf den schlafenden Drummer, ehe er aus dem Schlafzimmer rüber ins Badezimmer lief, hatte er doch gerade ein kleines Problem in einer bestimmten Körpergegend, ohne zu wissen, warum das plötzlich so war.

Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, sah er mit einem "Fuck!" an sich runter, zog sich schließlich aus und fiepte im nächsten Moment auf, als er das eiskalte Wasser aus dem Duschkopf auf seinem Körper spürte, doch sah er in diesem Augenblick keine andere Lösung, als diese zur Beseitigung seines Problems und selbst Hand anlegen konnte er ja wohl schlecht.

Nach und nach erhöhte er die Temperatur des Wassers, begann es allmählich zu genießen. Leise seufzte er auf und schien selbst nicht mehr zu wissen, was er tun oder denken sollte, zumal Yuuya in diesen Gedanken eine entscheidende Rolle spielte, und allein diese Tatsache verwirrte ihn zusätzlich noch mehr.

Irgendwann später schlang er sich ein Handtuch um die Hüfte, trocknete sich mit einem zweiten Handtuch ab und zog sich doch wieder die Boxershorts an, welche er vorhin schon getragen hatte. Kurz warf er einen weiteren Blick ins Schlafzimmer, trottete schließlich weiter in die Küche, nachdem er festgestellt hatte, dass Yuuya noch immer vor sich hinschlummerte.

Kurz lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Tür und atmete tief durch. Er verstand noch immer nicht wirklich, was mit ihm los war, warum er sich nicht dagegen hatte wehren können, den Drummer zu berühren. Flüchtig ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifen, entschied sich letztendlich dafür, für den Drummer und sich eine Kleinigkeit zum Frühstück zu zaubern. So konnte er sich vielleicht für wenige Augenblick ablenken und sich gleichzeitig bei Yuuya entschuldigen, hatte er sich doch auch ihm gegenüber nicht immer fair verhalten und ihm so manchen Ärger bereitet.

Unbewusst summte er nach dem Einschalten des Radios vor sich hin, zauberte aus den wenigen Sachen in Yuuyas Kühlschrank ein kleines Frühstück, welches er auf dem Tisch anrichtete. Leise seufzend ließ er sich auf einem Stuhl davor nieder, versank wie so oft in Gedanken und merkte selbst nicht mal, dass sich die Tür öffnete und sein Bandkollege im Türrahmen erschien. Sichtlich zuckte er zusammen, als er dessen Hand kurz darauf auf seiner Schulter spürte.

"Yuuya", murmelte er leise und sah kurz auf, zwang sich zu einen kurzen Lächeln, von welchem er hoffte, dass es nicht allzu aufgesetzt rüber kam.

"Du hast Frühstück gemacht?", merkte der Drummer lächelnd an, ließ seinen Blick über den gedeckten Tisch schweifen.

"Hai, so kann ich mich wenigstens bei dir bedanken und entschuldigen.", erwiderte der Sänger leise, entlockte Yuuya so eine hochgezogene Augenbraue.

"Entschuldigen? Wofür das denn?", gab der Ältere seiner Verwirrung auch gleich Ausdruck, ließ sich langsam vor Mao in die Hocke gleiten. Unsicher folgte dieser ihm mit seinen Blick, zuckte für einen winzigen Moment zurück, als Yuuya ihm eine Hand auf das Knie legte. Ohne dass er sich selbst erklären konnte, warum, erhöhte sich sein Herzschlag um ein vielfaches und sein Bein begann unter der Berührung Yuuyas zu kribbeln.

"Na ja, ich hab dich in den letzten Wochen und Monaten teilweise wie den letzten Dreck behandelt und nur an mich gedacht, mich bei dir nur gemeldet, wenn es mir scheiße ging und dabei nicht einmal gefragt, wie es dir geht. Du hast allen Grund, sauer auf mich zu sein oder mich zu hassen!", sprudelte es förmlich aus dem Sänger heraus, während er es vermied, sein Gegenüber anzusehen und stattdessen vorzog auf die gefalteten Hände in seinem Schoß zu blicken.

"Hey... du bist mein bester Freund. Ich könnte dich niemals hassen, und auch wenn du manchmal wirklich das größte Arschloch auf Erden warst, auch wenn du Niya und Aoi das Leben zur Hölle gemacht hast, für mich hattest du immer Zeit.", begann der Drummer lächelnd, zögerte und legte Mao dann aber doch einen Finger unter das Kinn, drückte dessen Kopf wieder nach oben.

"Mag sein, dass du mir so manches Mal vor den Kopf gestoßen hast, aber das ändert nichts daran, dass du mein bester Freund bist!", fügte er noch einigen Minuten hinzu, hauchte Mao - ohne dass er es selbst kontrollieren konnte - einen Kuss auf die Lippen. Augenblicklich schreckte er Sekunden später zurück, erhob sich und stürmte blitzartig zurück in sein Badezimmer... hinterließ einen völlig verdutzten Sänger.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bara-sama
2008-12-14T10:42:52+00:00 14.12.2008 11:42
OOOOOOOOOH, DA BAHNT SICH ETWAS AN!
*ausflipp*
xDDDDD
Gomen, bin nicht imstande, etwas Konstruktives abzugeben x'D
<3


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