Zum Inhalt der Seite

John, ich liebe dich!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sag mal, willst du eigentlich Kinder?

Sag mal, willst du eigentlich Kinder?
 

Die Tour war seit drei Monaten vorüber und John und Twiggy setzten ihre Beziehung weiterhin fort.
 

Es war ein sommerlich warmer Juniabend, als John und Twiggy von einer Party zurück nach Hause fuhren.

In der Zwischenzeit waren sie zusammen gezogen und hatten sogar vor zu heiraten.

Nichts stand ihrem Glück mehr im Wege, doch dann…
 

„Sag mal, John.

Warum hast du eben eigentlich die Kellnerin so angeglotzt?“

John wunderte sich.

„Hab ich das?“

„Ja, die ganze Zeit über…“

„Hab ich gar nicht bemerkt.

Na ja, brauchst dir aber keine Sorgen zu machen…

Die war nicht besonders hübsch.

Ähnelte eher einer zerquetschten Mücke…“

Twiggy kicherte.

John grinste.

„Sag mal, Twiggy, willst du eigentlich Kinder?“

„Öhm… na ja, ist ein bisschen schwer für uns, oder?“

„Wieso? Wir könnten doch eins adoptieren.“

„Meinst du das im Ernst?“

„Klar.“

Twiggy sah John etwas verdutzt an.

„Was wunderst du dich denn jetzt so?

Ich mein das wirklich ernst.

Ich würde gerne ein Kind mit dir haben wollen.“

„Jo… ich ja auch, aber glaubst du nicht, dass das ein bisschen komisch aussieht, wenn zwei Männer mit einem Kind durch die Gegend rennen?“

„Ach was. So was kannst du überall sehen.

Das ist heutzutage gar kein Problem mehr.“

„Stimmt...

Was ist denn dann mit der Band?“

„Wie meinst du das?“

„Na ja, wir sind ja auch mal auf Tour und da können wir kein kleines Kind mitnehmen.“

„Dafür gibt’s doch Verwandte.“

„Dann würde das Kind aber auch nur die sehen.“

„Okay, lass uns später noch mal darüber reden.

Ich hab sowieso noch eine andere Frage.“

Twiggy sah auf.

„Was denn für eine?“

„Was ist jetzt eigentlich mit diesem Jack?

Ich will jetzt mal wissen, was der gemacht hat.“

Twiggy sah auf den Boden.

„Na ja, weißt du.

Es ist so, Jack ist ein Ex-Freund.

Er hat mich geschlagen und missbraucht.“

John sah zu Twiggy.

„Stimmt das wirklich?“

„ja… aber das erzähl ich dir zu Hause alles ganz genau, okay?“

John lächelte etwas.

„Okay…“

Twiggy sah John in die Augen.

John sah Twiggy stumm an.

Twiggy wiederum blickte zurück auf die Straße.

Dann riss er geschockt die Augen auf.

„Pass auf John!!!“

John starrte erschrocken auf die Straße auf die sich ein Hirsch breit gemacht hatte.

John riss das Steuer zur Seite und…

Sie fuhren gerade auf einer Bergstraße und links von ihnen war der Berg, doch John hatte das Auto nach rechts gesteuert und damit genau auf die Klippe.

Das Auto stürzte abwärts und überschlug sich an jedem Felsvorsprung.

Nach gefühlten 100 Stunden landete es auf einer Wiese.

Das Auto war verbeult und etliche Teile fehlten die nun ringsherum im Gras lagen.

Im Auto selbst tat sich nichts.

Johns Kopf war gegen das Lenkrad geprallt und der Airbag war aufgesprungen.

Sein Kopf blutete stark und er bewegte sich nicht.

Nur ganz langsam kam er wieder zu Bewusstsein.

Sein linker Arm schmerzte tierisch und er konnte seine Beine nicht spüren.

Mit der rechten Hand tastete er nach seiner Stirn.

Die pochende Wunde fühlte sich an, als würden 1000 Hammer auf ihn einschlagen.

„Scheiße… was ist passiert?“

Benommen sah er auf seine Hand.

Sie war voll mit Blut und hatte einige Risse.

Nach einiger Zeit sah John alles wieder vollkommen klar und schaute nach rechts zu Twiggy.

Dieser hing in seinem Sitz und hatte den Kopf nach hinten geschlagen.

Sein Mund stand offen und Blut trat heraus.

Entsetzt musste John feststellen, dass der Beifahrerairbag nicht aufgegangen war.

Twiggys Arme hingen schlaff an seinem Körper herab und waren total blutig.

Seine Beine waren verbogen und sahen aus, als wären sie mindestens dreifach gebrochen.

Sein Gesicht sah nicht besser aus.

An seiner Stirn prangte eine riesige offene Wunde aus der das Blut heraus quoll.

Seine Nase war schiefer als sonst und war an den Nasenflügeln eingerissen.

Seine Lippen waren geplatzt und die Augen geschlossen.

„Twiggy?! Twiggy?! Kannst du mich hören?

Bitte sag doch was!“

Mit seiner rechten Hand strich John eine schwarze Haarsträhne aus Twiggys Gesicht.

Vorsichtig versuchte er seinen Puls zu fühlen.

Aber er spürte nichts.

Kein Puls am Hals.

Er versuchte es am Handgelenk.

Doch auch dort keine Reaktionen.

Er machte seinen Gurt auf und beugte sich langsam und vorsichtig zu seinem Freund rüber.

Er legte seinen Kopf auf Twiggys Brustkorb und lauschte.

Aber das Herz schlug nicht mehr.

„Nein…. Nein…. Das darf nicht wahr sein!

Das darf einfach nicht wahr sein!

Du bist nicht tot!!

Hörst du?!

Du bist nicht tot!!!!!

Bitte Twiggy, du kannst mich doch nicht alleine lassen.

Ich brauch dich doch.

Ich liebe dich doch soooo sehr…

Twiggy!!!“

Er fing an zu weinen.

Er senkte seinen Kopf in Twiggys Schoss und weinte bitterlich.

„Bitte nicht…“

John schluchzte.

Dann blickte er auf.

„Was war das?“

Von draußen kamen Geräusche.

Leise Schritte.

Und eine Stimme.

„John? Twiggy?“

Langsam hob John seinen Kopf.

„Marilyn?“

Aber bevor er sich ganz hinsetzen konnte verlor er sein Bewusstsein.
 

„Wird er wieder gesund?“

„Das können wir noch nicht genau sagen.

Seine linke Hand konnten wir retten, aber wie es mit seinen Beinen steht können wir jetzt noch nicht sagen.“

„Okay, vielen Dank Herr Doktor.“

„Ich lasse sie jetzt allein mit ihm.

Er dürfte gleich aufwachen.“

Der Doktor verließ den Raum und Marilyn setzte sich an Johns Bettrand.

„Du wirst schon wieder…“

Zaghaft lächelte er.

John öffnete langsam seine Augen.

Das erste was er erblickte war eine weiße Decke.

„Wo…. Wo…. Wo…“

„Wo du bist?

Du bist im Krankenhaus.

Ich hab euch beide gefunden.“

„Was… was…. Was…“

„Ihr hattet einen Autounfall.

Der Krankenwagen ist noch rechtzeitig gekommen.“

„Wo… wo… wo ist … ist… Twiggy?“

Marilyn seufzte und blickte aus dem Fenster.

„Als der Krankenwagen bei euch eintraf war Twiggy schon tot.

Er hatte ein Schädelhirntrauma oder so.

Tut mir Leid John.“

Marilyn nahm Johns Hand und drückte sie.

John starrte an die Decke.

„Tot…“

Leise fing er an zu weinen.
 

ENDE!!!!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  C12H22O11
2009-01-14T21:04:32+00:00 14.01.2009 22:04
Hmm bis Kapitel 11 hat mir die FF eigentlich ziemlich gut gefallen.
Die Umgangssprache war oft ein wenig verwirrend, aber insgesagmt sehr süß & amüsant.
Das Ende fand ich nicht so passend, es kam zu überraschend... ich hätte eher ein Happy End gewählt.

Vielleicht bin ich einfach nur zu parteiisch, da ich ein riesiger Twiggy-Fan bin...
(Das Pairing fand ich eigentlich recht gut gewählt... Twiggy X John ist mal was anderes ^^)
Aber dennoch war konnte mich das Ende nicht überzeugen... vor allem: Wie kam Marilyn so plötzlich auf diese Wiese??

Aber die ersten 11 Kapitel waren richtig schön ^^


Zurück