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Regenlieder

von

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Ein Besen wird zum Mikrofon

„Miep!“

„Ino, hör auf damit!“

„Miep!“

„Ino…!“

„Miep, miep!

Mit einem ärgerlichen Schrei fuhr Tenten herum und starrte Ino wutentbrannt ins Gesicht. Es war gerade halb acht am Morgen und die Situation in der Küche wirkte mehr als angespannt.

Als Ino dann fröhlich lächelnd „Ich wollte nur an dir vorbei, um eine neue Packung Milch zu holen.“ trällerte, rechnete Sakura schon fast mit einem Ausbruch Tentens, der sich gewaschen hatte. Zum Glück hielt Tenten sich zurück, auch wenn man ihr deutlich ansah, wie viel Überwindung und Selbstbeherrschung sie das kostete.

Seit ein paar Tagen war Ino ein stets gutgelauntes, hüpfendes Etwas, das seinem Umfeld mit seinem „Ist die Welt nicht wundervoll?“-Getue ganz schön auf die Nerven ging. Sie benahm sich wie eine Neunjährige, tanzte mehr, als dass sie lief oder versuchte im schlimmsten Fall alle zu einer gewaltigen Party zu überreden.

Sakura war sich ziemlich sicher, dass Inos Hochstimmung damit zu tun hatte, dass Shikamaru deutlich sanfter und liebevoller mit seiner Freundin umging und sie am Wochenende sogar zum Essen ausgeführt hatte. Obwohl sie momentan jede freie Minute mit Proben verbrachten.

Ino hatte vor Glück gestrahlt, als sie mitten in der Nacht zurückkam. Das wusste Sakura, weil Ino ihre Freude mit ihnen allen hatte teilen müssen und sie aus dem Schlaf gerissen hatte.

Ein säuerlicher Ausdruck breitete sich bei diesem Gedanken auf Sakuras Gesicht aus, missmutig biss sie in ihr Brötchen.

Ino hatte sich inzwischen wieder gesetzt und verschlang so viele Cornflakes, dass den anderen Mädchen langsam aber sicher der Appetit verging.

„Wie kann sie denn nur so viel essen?“, fragte Sakura sich, während sie Ino mit entgeistertem Blick zusah, wie die ihre siebte Schüssel leerte.

„Alles in Ordnung, Ino?“, kam es vorsichtig und leise vor Hinata.

Ino lautstarke Antwort wirkte dadurch noch überschwängerlicher, als sie es sowieso schon war: „Mir geht es bestens. Ich bin so glücklich, ich könnte rauf zu den Wolken schweben und sie alle umarmen! Wenn ihr doch auch so einen Engel gefunden hättet wie ich. Ich weiß es! Shikamaru ist der Eine für mich, mit ihm wird es nie enden!“

Sakura seufzte und Tenten warf Hinata einen skeptischen Blick zu. Ob Shikamaru wirklich der Richtige für Ino war, bezweifelten sie wohl alle.

Selbst Hinata, die in Naruto mehr als nur ihren Traummann sah, eher einen Seelenverwandten, benutzte niemals den Ausdruck „für immer“. Denn „Für immer“ war eine sehr, sehr lange Zeit. Und sie waren noch so jung.

Gern hätte Sakura Ino in ihrem Eifer gebremst, sie gewarnt, wie weh es tun würde, wenn sich Inos Traum von einer Ewigkeit mit Shikamaru nicht erfüllen würde, doch sie schwieg. Ino war wie frisch verliebt, sie hörte und sah nichts, sie stempelte jeden Rat als Eifersucht ab. Gerade bei Sakura, die ja noch nie mit einer Beziehung gelebt hatte. Tenten galt für Ino auch schon als grenzwertig. Ein Freund über drei Wochen zählte für Ino nicht. Denn sie hatte ja ihre große Liebe gefunden. Alle anderen waren nur neidisch.

Wieder seufzte Sakura und Tenten sah sie kurz mit ihren großen, braunen Augen an. Sakura lächelte nur.

War das alles anstrengend.
 

„Also, Ino, ich weiß ja nicht, wie das mit dir weitergehen soll. Stimmt irgendetwas nicht?“, ihr Geschichtslehrer schaute Ino besorgt an, die selig lächelte. „Nein, alles in Ordnung.“

„Sicher? Deine Leistungen waren schon mal deutlich besser.“

Doch seine Worte schienen nicht bei Ino anzukommen, auch die Nachricht, dass sie gerade ein glatte Sechs kassiert hatte, die rot leuchtende Note auf ihrem Testblatt schien unsichtbar für sie.

Sakura schüttelte verständnislos den Kopf. Neben Ino zu sitzen war eine Qual. Entweder war sie gar nicht ansprechbar oder sie redete wie ein Wasserfall über die Weichheit von Shikamarus Haaren, davon wie viel größer seine Hände im Vergleich zu ihren eigenen waren oder wie faszinierend die Form seiner Lippen.

Tenten hatte es da besser getroffen. Sie saß neben Neji, der wirklich viel Ahnung von Geschichte hatte, auch wenn er das Fach nicht besonders mochte und ab und an brachte er sie zum Lachen. Durch einen gemurmelten Kommentar, dass ihr Lehrer mal wieder irgendwelche Fakten vertauschte oder wenn er zusammenhanglos meinte, dass auf der Wiese draußen gerade ein Storch gelandet war. Obwohl da natürlich kein Storch war. Und das feine Zucken seiner Mundwinkel, wenn sie zum wiederholten Male auf einen solchen Streich hereinfiel, zauberte ihr wiederum ein Lächeln aufs Gesicht.

Vielleicht hatte Sakura recht und Neji war gar nicht so unterkühlt, wie er immer tat. Vielleicht musste sie ihm einfach zeigen, dass er ihr vertrauen konnte. Dann würde er auch mit ihr lachen. Tenten schmunzelte bei diesem Gedanken. Dass Neji sie die ganze Zeit beobachtet hatte, fiel zwar Hinata auf, aber nicht ihr selbst.

Sakura war währenddessen dem Wahnsinn nahe, denn welches Waschmittel Shikamaru für seine Socken benutzte, interessierte sie nun wirklich nicht. Aber Sakura wusste einfach nicht, wie sie Inos Redefluss hätte stoppen sollen. Die Worte sprudelten nur aus Inos Mund hervor, als wolle sie versuchen, ihre ganze Verschwiegenheit der Tage vor ihrer Glückseligkeit nachträglich aufzufüllen.

Entnervt vergrub Sakura das Gesicht in den Händen und verweilte vorläufig so, weshalb ihr Lehrer sie überrascht fragte, ob sie Kopfschmerzen habe. Und auch wenn Sakura im Nachhinein ein schlechtes Gewissen hatte, so bejahte sie, nur um Inos Geschwätz zu entfliehen. Ausgerechnet Shikamaru wurde mit ihr zur Krankenschwester geschickt, was ihr einen blitzenden Blick Inos einbrachte.

Jetzt verstand Sakura noch viel weniger als nichts.
 

Im Krankenzimmer angekommen mussten die beiden dann feststellen, dass die Krankenschwester nicht da war, da es wohl irgendwo einen Notfall gab. Shikamaru seufzte auf, riss den Notizzettel, den die Schwester an der Tür hinterlassen hatte, ab und trat in den schneeweißen Raum, der Sakura merkwürdig bekannt vorkam.

„Du wirst wohl noch Stammgast hier.“, meinte Shikamaru während er sich auf das Bett setzte.

Sakura ließ sich neben ihm nieder. Eine kleine Weile später schien es in ihrem Kopf „Klick!“ zu machen, denn sie lachte leise. „Sieht so aus.“

Shikamaru hob fragend eine Augenbraue.

„Ich hasse Krankenhäuser.“, sagte Sakura nachdem sie wieder eine Zeit lang geschwiegen hatten.

„Bei deinem Unfallpotenzial ist das schlecht.“, stellte Shikamaru leicht grinsend fest, fixierte dabei ihre Augen.

Spielerisch boxte sie ihm in die Seite. „Halt doch die Klappe!“

Doch ein Lachen konnte sie sich nicht verkneifen. Auch er grinste in einem fort.

Plötzlich wurden seine Züge wieder ernst. „Du hast gar keine Kopfschmerzen, oder?“

Nach langem Ausatmen antwortete Sakura mit abgewandtem Blick: „Nein.“

„Wieso wolltest du dann raus?“

„Ich…“, die Ausrede, dass der Unterricht zu langweilig gewesen wäre, war eine zu schwache Lüge um Shikamaru zu überzeugen. Einen Moment spielte Sakura mit dem Gedanken, ihm die Wahrheit zu sagen, doch diese Idee verwarf sie gleich wieder.

„Ich will nicht in Erdkunde nächste Stunde. Ich muss mich jetzt schon krank stellen, die Schlange glaubt mir nämlich nicht.“

Das schien Shikamaru zu genügen, denn er nickte. Zwar konnte sie ihm ansehen, dass er ihre „Beweggründe“ für unangemessen hielt, doch er hatte keine Lust ihr eine Predigt zu halten.

Innerlich atmete Sakura erleichtert auf.

Als die Krankenschwester kam, ging Shikamaru in die Klasse zurück und Sakura berichtete der mittelalten, schwarzhaarigen Frau von Lichtempfindlichkeit und einem unerträglichen Pochen der Schläfen.

„Hast du ab und zu Migräne?“, fragte die Schwester mitleidig lächelnd.

„Ja, manchmal.“ Sakura erwiderte den bedauernden Blick.

„Dann gebe ich dir jetzt eine Tablette und du legst dich erstmal ins Bett. Versuch etwas zu schlafen, dann müsste es dir besser gehen. Hast du viel Stress?“

„Es geht.“, gab Sakura zurück, während sie sich erhob.

„Naja. Sollten sich die Kopfschmerzen häufen, kommst du noch mal zu mir, ja?“

Sakura nickte und schenkte der Schwester ein freundliches Lächeln zum Abschied. Dann ging sie zurück zur Klasse, erzählte ihrem Lehrer von der verordneten Bettruhe und verschwand.
 

Als sie jedoch in der Wohnung angekommen war, hagelte es mit einem Mal Erkenntnis auf ihren Kopf.

Was sollte sie denn jetzt bloß tun? Die anderen würden erst in drei Stunden auftauchen. Die Langeweile machte sich bereits jetzt in Sakuras Knochen breit. Sie brauchte dringend eine Beschäftigung.

Nachdem sie bereits zum vierundzwanzigsten Mal durch die gesamte Wohnung gewandert war, beschloss sie das Wohnzimmer mal wieder für die Renovierung fertig zu machen. Seit Sakura angekommen war, versuchten die Mädchen schon, die Wände umzustreichen. Aber dann war da das Problem namens „Riesenhafter, tonnenschwerer Schrank, der sich unmöglich von Mädchen auch nur drei Zentimeter bewegen lässt“ gewesen und Naruto und Shikamaru wurden irgendwie davon überzeugt, das Monstrum aus Holz und Glas ins Schlafzimmer zu schleppen. Auch wenn dort jetzt noch weniger Platz war, als vorher.

Als hätte diese Unannehmlichkeit nicht gereicht, kamen noch Inos Zickereien hinzu, die vor allem Tenten fast den letzten Nerv raubten und schlechte Stimmung verbreiteten. Da hatten sie sich einfach nicht durchringen können, auch noch die Möbel zu verschieben, den Boden abzudecken und sich beim Streichen Rückenschmerzen zu holen. Aber nun, wo Inos Laune ja auf einer Art Hochseilgarten balancierte und Sakura Zeit übrig hatte, ließ sich die Renovierung gut umsetzen.

Sakura begann damit, die Stereoanlage aus- und in der Küche wieder einzustöpseln, ließ die CD laufen, die gerade noch drin war und trug den Couchtisch ebenfalls in die Küche.

So räumte sie das Wohnzimmer komplett aus, bis im Raum nur noch die Lampe an der Decke² hing. Zufrieden sah sie sich um. So weit, so gut.

„…‘Cause I‘m a gypsy. Are you coming with me?“, sang Shakira gerade voller Elan, als Sakura endlich einen Stapel alter Zeitungen gefunden hatte, die irgendjemand in einer Ecke des Schlafzimmers gesammelt hatte.

Sakura summte die Melodie mit während sie begann die Zeitungen auseinander zu schlagen und auf dem Boden des leeren Wohnzimmers zu verteilen. Ein Skandal um diese Sängerin hierhin, die Gerichtsverhandlung jenes Rappers dahin und das Mädel von Seite eins mit dem Gesicht nach unten genau in die Mitte, damit jeder von ihnen mal gemächlich darüber trampeln konnte. Perfekt.

Nun machte Sakura sich daran, die Farbeimer in den Raum zu schleppen und die Pinsel dazuzulegen. Eigentlich war es ja furchtbar dumm von ihr die ganze Arbeit allein zu machen. Und wenn es nur die Vorbereitung war. Die anderen mussten schließlich nur noch reinkommen, sich umziehen und nach einem Pinsel greifen. Sakura schnaubte kurz über diese Erkenntnis. Mädchen für alles.

Die Bilder vom Musikvideo zu „Gypsy“ kamen ihr in den Sinn und sie versuchte das Hüftkreisen der kolumbianischen Sängerin nachzuahmen. Schaute ja keiner zu.

Leider funktionierte es noch nicht einmal halbwegs und Sakura war sich sicher, dass es auch total bescheuert aussah. Wie sie da die Arme in die Luft reckte und probierte, einen verführerischen Schwung in die Bewegung ihrer Hüften zu kriegen.

Als das Lied zu Ende war, testete Sakura noch immer verschiedene Techniken. Weil es Spaß machte.

Okay. Sakura machten viele Sachen Spaß. Tanzen zum Beispiel. Singen, lesen, lachen, Gitarre spielen, Mathe, wenn sie denn die Aufgabenstellung verstand oder Klamotten anprobieren, die sie niemals kaufen würde. Sakura war da ein richtiges Mädchen. Shopping begeisterte sie. Oder Schuhe. Sie konnte in High Heels problemlos gehen, besaß aber nur ein Paar, weil ihre Mutter panische Angst vor den „Mordwaffen“ hatte.

Plötzlich tönte in einer gewaltigen Lautstärke „Baby, du siehst gut aus“ aus den Lautsprechern und Sakura erschreckte sich so sehr, dass sie beinahe einen Farbtopf umgeworfen hätte.

Dann leistete sie dem Lied in ihrer Langeweile, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht Folge und tanzte, ließ ihre Haare fliegen, drehte sich, bis ihr schwindelig wurde.

Als ob niemand zusehen würde.

Für einen Augenblick dachte Sakura daran, dass das Schicksal ihr jetzt auch hätte übel mitspielen können. Dass es irgendjemanden hätte ins Zimmer schicken können.

Doch ausnahmsweise schien ihr Schicksal sie heute mal nicht zu hassen. Und darüber freute sie sich.
 

Nach ihrem Tanz bekam Sakura kaum noch Luft, ihr Gesicht war stark gerötet und ein wenig verschwitzt war sie auch. Aber sie fühlte sich richtig gut. Frei irgendwie. Befreit.

Sie überlegte, was sie jetzt wohl tun könnte, denn einfach nur rumhängen erschien ihr jetzt auch unpassend. Und als sie darüber nachdachte, über was sie gerade nachdachte, kam sie sich wie ein kleines Kind vor. Jetzt hatte sie das hier fertig gespielt. Und jetzt?

Sakura seufzte einmal über ihr Verhalten, dann trottete sie in die Küche. Trottete, weil ihre Beine nach dem vielen Herumwirbeln und Springen kaum noch ihren Dienst tun wollten und sich wie Blei anfühlten.

Aus einem Regal fischte sie ein Kochbuch und entschied sich dafür Gyoza³ zu kochen. Dann würden die anderen Mädchen auch nicht so ärgerlich sein, dass sie geschwänzt hatte.
 

Sakura war gerade dabei den Tisch zu decken, als die Mädchen eintrudelten und ihre Taschen aufs Sofa warfen. Hinata machte sich auch sofort daran ihr zu helfen, nahm Gläser aus dem Schrank. Tenten holte noch eine Flasche Wasser, dann war das Essen fertig. Ohne, dass bisher auch nur ein Wort gefallen war.

Sakura warf ihren Freundinnen fragende Blicke zu, doch die drei schwiegen beharrlich weiter.

Ino durchbohrte Sakura förmlich mit ihren Augen, die blitzten, funkelten und Feuer zu spucken schienen.

Selbst während sie kaute, ließ sie nicht von Sakura ab. Bis es der zu bunt wurde.

„Was zum Teufel ist los, Ino?“, gab Sakura gereizt von sich.

Aber Ino antwortete ihr nicht, starrte sie weiterhin nur böse an. Wäre Sakura ein Hund gewesen, sie hätte geknurrt. Da sie von Ino anscheinend keine Information erhalten würde, wandte sie sich an Hinata und Tenten.

„Ist was passiert?“

Die beiden schüttelten den Kopf.

„Verdammt, was soll das?“, beinah verzweifelt hob Sakura ihre Hände, ließ ihren Blick schweifen, schaute in zwei abwesende Gesichter, in ein wütendes.

Dann brach Ino aus: „Das fragst du noch? Bist du eigentlich komplett bescheuert?“

Für einen Moment war Sakura versucht sich die Ohren zuzuhalten, so laut brüllte Ino ihr dies ins Gesicht, doch sie besann sich eines besseren und meinte ruhig: „Scheint so.“

Ino kochte vor Wut, sie zitterte und ballte die Hände zu Fäusten. Mit einem Mal sprang sie auf, Sakura ebenso. Dann zischte Ino „Miststück!“ in Sakuras Richtung und stürmte aus der Küche.

Hinata, Tenten und Sakura blieben in einer bedrückenden Stille zurück. Hinata war den Tränen nahe. Tenten strich ihr beruhigend über den Rücken, Sakura starrte nur auf den Boden.

Sie war vollkommen ratlos. Was war bloß in Ino gefahren? Im Unterricht war sie lieb und nett und nervig gewesen, jetzt hatte Sakura ihr wohl das Leben versaut. Indem sie durch Abwesenheit geglänzt hatte?

„Könntet ihr mir bitte mal erklären, was das gerade war?“, auch wenn sie es vermeiden wollte, so klang Sakura doch anklagend. Wieso hatten die beiden nichts gesagt?

Wieder ging ein Schaudern durch Hinatas Körper, sie blinzelte die Tränen weg. Und Tenten sah Sakura an.

„Shikamaru.“, sagte sie nach einer Ewigkeit.

Verwirrung machte sich in Sakura breit. Was hatte Shikamaru denn jetzt mit der Sache zu tun?

„Ino glaubt, dass du ihn ihr ausspannen willst.“

Es war wohl der unpassendste Moment, den man sich zum Lachen aussuchen konnte, jedoch konnte Sakura es nicht verhindern. Das Gelächter brach einfach so aus ihr heraus.

„Wie kommt sie denn auf den Schwachsinn?“

„Er musste noch nie jemanden zur Krankenschwester begleiten. Sie meint auch, dass euer Streit bei der ersten Probe nur gefaket war. Zum Vertuschen.“

Erstaunt über die Ernsthaftigkeit in Tentens Gesicht zog Sakura die Augenbrauen zusammen. „Ihr glaubt das doch nicht etwa?“

„Nein.“, sagte Hinata, ihre Stimme klang ein wenig heiser. „Aber Ino glaubt es.“

Sakura seufzte. „Ich werde mit ihr reden.“ Dann verließ Sakura die Küche und ging ins Schlafzimmer, wo sie Ino vermutete.
 

Tenten legte unter leisem Stöhnen den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Inos Hirngespinste waren seltsam. Sakura und Shikamaru. Wie lächerlich das klang. Sakura würde bei einem Kerl wie Shikamaru schier wahnsinnig werden. Und er stände bei ihr wahrscheinlich kurz vorm Selbstmord.

Ein Lächeln legte sich auf Tentens Lippen.

„Glaubst du, die beiden werden sich vertragen?“, fragte Hinata leise. Ihre Augen schimmerten immer noch verdächtig.

„Sicher.“, meinte Tenten überrascht. Das war nur ein dummes Missverständnis, davon würde die Freundschaft zwischen Ino und Sakura nicht sofort zerbrechen.

„Ich meine nicht Sakura und Ino. Ich meine Shikamaru und Ino.“

Tentens Zweifel war gut sichtbar, als sie sich auf die Unterlippe biss. Sie konnte nicht so recht daran glauben, dass das mit Shikamaru und Ino wieder funktionieren würde. Sie schüttelte den Kopf.

„Das ist schade.“, bedauernd senkte Hinata den Kopf.

„Kann ja nicht jede so ein Glück wie du haben.“

Dieser Satz zauberte Hinata einen Rotschimmer auf die Wangen, doch wusste sie gleichzeitig an welchen Jungen Tenten dabei dachte. Auch wenn die sich dessen vielleicht gar nicht bewusst war.
 

Ohne eine Antwort auf ihr Klopfen abzuwarten betrat Sakura das Schlafzimmer und entdeckte auch gleich Ino, die auf ihrem Bett saß, der Tür den Rücken zugewandt. Sie starrte aus dem Fenster.

„Ino?“, fragte Sakura in die Stille hinein, es klang unsicher und das war sie auch.

Ino reagierte nicht.

„Ino.“, versuchte Sakura es ein weiteres Mal, tat ein paar Schritte in das Zimmer hinein. „Hör mal, ich will nichts von Shikamaru. Und er auch ganz sicher nichts von mir.“

Ihre Stimme schien die Ruhe selbst, ihre Hand auf Inos Schulter ein sanfter Luftzug.

Schließlich drehte Ino nach einer kleinen Ewigkeit den Kopf und sah ihrer Freundin ins Gesicht. Ihre Augen schienen leer, als hätte Ino sich selbst in sich verloren. Der Anblick weckte das Mitleid in Sakura.

Sie wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als Ino ihr zuvorkam: „Ich weiß.“

Alles an Ino seufzte während dieser zwei Worte. Verwirrt setzte Sakura sich neben sie.

„Ich weiß, dass ich auf nichts und wieder nichts eifersüchtig bin. Aber es bringt mich fast um, wenn ich weiß, dass er mit einem anderen Mädchen allein ist. Da entstehen die unlogischsten Szenen in meinem Kopf, aber ich werde sie nicht mehr los!“, gestresst fuhr Ino sich durch das offene Haar. „Es macht mich wahnsinnig, dass ich ihm nichts sagen darf, wenn ich sauer oder traurig bin.“

Ino redete noch eine ganze Weile weiter, regte sich über Ungerechtigkeiten auf und ihre Hilflosigkeit, die Verlustangst. Sakura zerriss es fast das Herz, so nah fühlte sie Inos Leid, als wäre es ihr eigenes.

„Such dir bloß keinen Typen, Sakura. Die machen dir nur Ärger.“, sagte Ino am Ende ihres Ausbruch und der warnende Blick, den sie Sakura zuwarf, unterstrich, wie ernst sie das Gesagte meinte.
 

„Shikamaru, bitte! Komm schon, ich kapier‘ das doch eh nicht!“

„Dann verdienst du auch eine keine gute Note.“

„Willst du, dass ich sitzen bleibe?“

„Wenn du dann endlich mal lernst, was eins plus eins ergibt.“

„Halt die Klappe, Neji!“

„Im Ernst, Dobe. Du könntest echt mal dein Mathebuch aufschlagen.“

„Nicht du auch noch, Sasuke!“

„Siehst du? Sogar dein bester Freund ist der Meinung, du solltest mehr lernen.“

„Das Mathebuch hasst mich.“

Ein dreifaches Stöhnen war die Reaktion auf diese Aussage und Sasuke war vielleicht noch ein falsches Wort davon entfernt, Naruto den Couchtisch ins Gesicht zu werfen.

Komm mal wieder runter. Ist doch alles in Ordnung.

Raus aus meinem Kopf, ich muss mir Geschichtsdaten merken.

Aber-

Raus!

Mit der Zeit hatte Sasuke herausgefunden, wie er die kleine, nervige Stimme in seinem Kopf zumindest vorübergehend ruhigstellen konnte. Er musste sich einfach mit aller Kraft darauf konzentrieren, das Wesen zum Schweigen zu bringen und es blieb eine Weile still. Es war fast so, als könne er kontrollieren, wann die Kritzelei mit ihm sprach.

Du bist doch eh gut in Geschichte. Wie gesagt. Fast.

„Teme, wieso lernst du schon Geschichte? Der alte Jiraya schreibt doch frühestens in zwei Wochen seinen Test. Nach unserm Auftritt.“

„Ich lerne nicht.“

„Nein. Du untersuchst das Buch auf Rechtschreibfehler.“

„Du hast es erfasst.“, Sasukes Stimme klang kalt und ernst. So ernst, dass man ihm diese Aussage wohl mit Leichtigkeit geglaubt hätte. Wenn man nicht Naruto hieß und extrem schlecht gelaunt war, weil einem niemand die Mathematikhausaufgaben geben wollte.

Naruto zog eine Grimasse, bei der er aussah wie ein Opa mit nervösen Zuckungen, dann begann er erneut auf Shikamaru einzureden, bis der sich erbarmte und ihm sein Heft reichte.

Ein Grinsen, das fast keins war, huschte über Sasukes Züge, dann klappte er mit einem Knall das Geschichtsbuch zu. Seine Freunde schauten kurz auf, realisierten, dass er zur Toilette ging und wandten ihre Blick wieder ab.

Als Sasuke zurückkam, sprachen die drei über Ino. Er verkniff sich ein Seufzen und setzte sich wieder neben Neji aufs Sofa.

„Vielleicht wär‘s besser, ihr lasst es einfach.“, meinte Neji vorsichtig und mit einer Belanglosigkeit in der Stimme, als rede er über das Wetter.

Shikamaru starrte ihn kurz finster an, antwortete jedoch nichts darauf. Er war sauer auf Ino, dass sie ihm kaum vertraute, dass sie in jedem Gespräch eine Affäre sah. In jedem Blick, den er einem anderen Mädchen zuwarf. Und wenn es eine ihrer Freundinnen war.

Alleine diese unendliche Wut in Inos Augen, als Shikamaru Sakura zur Krankenschwester begleitet hatte. Sasuke sprach es nicht aus, doch er fand Inos Benehmen lächerlich. Und kindisch. Und einfach nur furchtbar, furchtbar nervig.

Dass es Shikamaru ebenso erging wusste er. Aber er glaubte auch, dass zumindest ein wenig Verbitterung und Enttäuschung in seinem Freund waren, wenn Ino ihm eine weitere Geliebte andichtete.

Sie war selbst Schuld. Wieso erzählte sie auch jedem davon?

Und ging dann davon aus, dass Shikamaru nicht wüsste, wie erbost Ino über sein Verhalten diesem und jenem Mädchen gegenüber war. Sollte er denn mit keinem weiblichen Wesen mehr reden?

Sasuke schloss resignierend die Augen. Inos Zickereien bereiteten ihm momentan mehr Stress als alles andere. Es war zum Verrücktwerden.
 

Mit einem lauten Krachen landeten die Pinsel, die Hinata gerade in den Händen gehalten hatte, auf dem Boden. Sofort richteten sich die Blicke ihrer drei Mitbewohnerinnen auf sie.

Hinata konnte nicht verhindern, dass sie rot anlief, dabei verlegen die Augen schloss und ihren Freundinnen damit helles Gelächter entlockte. Es dauerte eine Weile, bis die Mädchen sich wieder beruhigt hatten, doch dann schnappte sich jede von ihnen einen Pinsel und sie versammelten sich beinahe feierlich vor der Farbdose, die Tenten zu öffnen versuchte.

Die Dose gab ein leises „Plop!“ von sich, dann tauchte Tenten ihren Pinsel in Zeitlupe hinein, stellte sich vor die Wand und tat den ersten Strich.

Ino rannte zur Stereoanlage, drehte die Musik ein wenig lauter und Hinata klebte noch rasch eine Stelle ab, die sie an der Leiste vergessen hatten.

Mit jedem Streifen Farbe, den die Wand bekam, fühlte Sakura sich wohler in dem Raum. Bunt, bunt, bunt. So musste eine Wohnung sein, die von diesen vier Mädchen bewohnt wurde.

Sakura lächelte, als sie sah, wie die drei anderen im Takt der Musik strichen. Ihr Lächeln wurde immer breiter, zu einem Grinsen, letztendlich kicherte sie.

Verwundert drehten sich synchron drei Köpfe zu ihr um und das reichte, um Sakura vorerst den Rest zu geben. Sie lachte so sehr, dass ihr der Pinsel aus der Hand flog, genau auf Tentens weißes T-Shirt.

„Ups“, brachte Sakura mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck hervor.

Tenten grinste fies und holte zum Gegenschlag aus. Sie ließ ihren Pinsel, der noch von Farbe tropfte, durch die Luft sausen und begutachtete dann schadenfroh lachend ihr „Kunstwerk“.

Sakura stand da, von oben bis unten mit roten Sprenkeln übersäht, als hätte sie gerade jemanden auf ziemlich blutige Art und Weise ermordet, und starrte mit offenem Mund an sich herunter.

Auch Ino und Hinata lachten sie aus. Sakuras Augen begannen zu blitzen.

Mit einem Mal bückte sie sich, tauchte ihre Hände komplett in die Farbe und drückte jeweils eine Hand auf Inos, die andere auf Hinatas Brust.

Ein lautes Kreischen schallte durch das gesamte Wohnhaus und damit fing die Farbschlacht erst an. Die Mädchen jagten sich mit ihren Pinseln, mit roten Händen durchs Wohnzimmer, mal wütend, mal vor Lachen fast erstickend. Sie verpassten einander Kleckse, Hand- und Fußabdrücke. Tenten malte Hinata mit dem großen Pinsel einmal quer übers Gesicht, woraufhin das schüchterne Mädchen sich wutentbrannt auf Tentens Hintern ausließ. Ihren Pinsel schwang sie wie ein Schwert und auf Tentens knielangen Jeans prangte ein „Z“, wie man es aus den Geschichten um Zorro kannte.

Den ganzen Nachmittag über kam es immer wieder zu solchen Verfolgungsjagden und doch, als es fast halb sieben war, hatten die Mädchen es geschafft. Alle Wände waren dreimal gestrichen und die Farbe leuchtete und sah wunderschön aus.

Zufrieden standen die vier nebeneinander und besahen sich ihr Werk. Wirre Haarsträhnen hingen ihnen ins Gesicht, die Farbe in Hinatas Gesicht war getrocknet und bröckelte und juckte dabei fürchterlich. Inos Atem ging schnell, weil sie zum letzten Lied wild hüpfend durchs Zimmer getanzt war und Tenten und Sakura mussten sich aneinander festhalten um nicht umzufallen.

„Das haben wir doch gut hingekriegt.“, meinte Tenten.

„Jap“, sagte Sakura. Die anderen beiden nickten. In ihnen allen keimte die Sehnsucht nach einer Dusche und etwas zu essen auf. Hinatas Magen gab ein lautes Knurren von sich, das selbst die Musik übertönte und sie wieder in schreckliche Verlegenheit brachte.

„Nix da, Süße. Bevor es was zu essen gibt, räumen wir hier auf.“, erklärte Ino Hinatas Bauch, zu dem sie sich herunter gebeugt hatte.

Die anderen lachten, dann machten sie sich daran, die Farbdosen, die nicht leer waren zu verschließen und die Pinsel auszuwaschen. Das Waschbecken sah danach aus, als hätte ein Opferritual stattgefunden und Hinata versuchte mit aller Kraft die Farbe aus ihrem Gesicht zu waschen und zu rubbeln.

Wie eine Kirsche mit blauem Hut schaute sie hinterher aus und Sakura ließ es sich nicht nehmen, mit ihrer Freundin in diesem Zustand ein Bild mit ihrem Handy zu machen, das sie als Bildschirmhintergrund benutzen konnte. Hinatas Lächeln wirkte zwar ein wenig gequält, doch das war nicht weiter schlimm.

Tenten räumte gerade das Zeitungspapier auf einen Haufen, der aussah wie ein Laubhaufen im Herbst und Ino sprang mit Anlauf hinein.

Ein lautes „Au!“ ertönte, als sie schmerzhaft auf dem Hintern landete.

Sakuras Bauch tat vom vielen Lachen weh und man sah den anderen Mädchen an, dass es ihnen nicht besser erging.

Hinata schaltete die Stereoanlage aus, zog den Stecker und trug sie in die Küche, bis das Wohnzimmer wieder eingeräumt sein würde.

„Mitten im Live-Konzert.“, murrte Ino wie auf Kommando. Sakura kam gerade mit einem Besen zurück, den sie sich beim Hausmeister geborgt hatte.

„Mach dir doch dein eigenes Live-Konzert.“, meinte Tenten nur, während sie das Fenster öffnete.

„Genau, ungefähr so:“, sagte Sakura, schwang den Besen in ihren Händen so zur Seite, dass sie möglichst leidenschaftlich aussah und benutzte den Stiel als Mikrofon.

„You make me feel like I‘m living a teenage dream, the way you turn me on. I can‘t breath. Let‘s run away and don‘t ever look back, don‘t ever look back!“, sang sie voller Elan und die Mädchen stimmten mit ein.

Als sie an einer Stelle vergaßen, wie der Text weiterging, brachen sie lachend ab.

„Besen als Mikrofon. Eindeutige Zweckentfremdung, Sakura.“, gab Ino schwer atmend von sich, doch Sakura zuckte die Schultern.

„Nette Show.“

Wie vom Blitz getroffen wirbelte Sakura herum und starrte geradewegs in Shikamarus Gesicht. Schlagartig nahmen Sakuras Wangen eine kräftige Rotfärbung an und sie öffnete immer wieder den Mund, ohne etwas zu sagen. Sie brachte einfach kein Wort heraus. War das peinlich!

Sie hatte gerade allen Ernstes in einen Besen gesungen und das wahrscheinlich so laut, dass sämtliche Schüler sie gehört hatten. Und jetzt hatte sie auch noch Zuschauer gehabt. Einen Zuschauer. Na toll.

Shikamaru grinste sie müde an, dann legte er einen Arm um Inos Taille und zog sie mit sich ins Schlafzimmer. Die würde also weder beim Wiedereinräumen, noch beim Abendessen richten helfen.

Missmutig machten sich die übrigen Mädchen daran auszukehren, die Zeitungen zum Papiercontainer zu tragen und die Möbel irgendwie wieder in den Raum zu befördern.

Sie kamen recht zügig voran, am Ende fehlte nur noch der riesenhafte Schrank, den die Jungs wohl wieder tragen müssen würden.

Tenten erklärte sich dazu bereit das Abendessen vorzubereiten und Hinata ließ Sakura als erste duschen. Keine halbe Stunde später saßen die Mädchen mitsamt Shikamaru am Küchentisch und aßen Sandwiches.

Zuerst herrschte eine unangenehme Stille, alle kauten und schienen es zu vermeiden, jemand anderem in die Augen zu sehen. Bis Hinata sich verschluckte und herzzerreißend hustete, wie ein kleiner Welpe.

Verhaltenes Lachen folgte und die Stimmung entspannte sich.

„Habt ihr‘s nach Wochen wirklich mal geschafft zu streichen.“, Shikamaru grinste und seine Feststellung klang ungemein spöttisch. Ino stieß ihm säuerlich den Ellbogen in die Seite.

„Ja, wir konnten uns dazu aufraffen. Wie sieht‘s bei euch aus? Wegen dem kaputten Kühlschrank schon jemanden angerufen?“, meinte Tenten mit einem provozierenden Unterton. Sie ließ wirklich nichts auf sich sitzen.

Shikamaru wandte augenblicklich das Gesicht ab und räusperte sich mehrmals unter den Blicken der Mädchen. Es war ja nicht seine Schuld, dass seine Freunde alle zu faul waren-

„Schon mal auf die Idee gekommen dich selbst darum zu kümmern?“, nun klang Tenten mehr als zufrieden. Genüsslich biss sie in ihr Käsesandwich und kostete ihren Triumph Shikamaru gegenüber vollkommen aus. Der schwieg immer noch peinlich berührt vor sich hin.

„Konzentriere dich auf die Schwächen deines Gegners.“, wiederholte Tenten in Gedanken den Satz, den ihr ehemaliger Boxtrainer ihr immer vorgebetet hatte. In diesem Fall war das natürlich Shikamarus Faulheit.

Tenten grinste in sich hinein, da das Gespräch inzwischen zu dem Auftritt gewandert war und sie sah, dass Sakura sich momentan in Grund und Boden schämte. Die Arme mit ihrem Lampenfieber.

Morgen war der große Tag, der heißdiskutierte Abend vor dem Sakura sich so fürchtete.

„Ich weiß nicht, ob ich das kann…“, Sakura sprach so leise, dass man hätte denken können, sie führe Selbstgespräche, die niemand anders hören sollte.

„Das klappt schon, Sakura-chan.“, Ino versuchte ihr Mut zu machen. Lächelte ihr aufmunternd zu. Strich ihr beruhigend über den Arm.

Aber irgendwie half es nicht. Sakura blieb weiterhin so furchtbar unsicher, dass sie am liebsten schnell in das nächstbeste Loch verschwunden wäre. Für die nächsten plusminus vierzig Jahre.
 

Als Shikamaru wenig später in seiner Wohnung ankam, erwarteten ihn seine Freunde schon im Wohnzimmer. Neugierig sahen sie ihn an, stellten mit ihren Augen alle dieselbe Frage: Wie lief es mit Ino? Doch Shikamaru seufzte nur und ließ sich neben Neji aufs Sofa fallen.

Naruto legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Es hat keinen Sinn.“, meinte er in einem brüderlichen Tonfall. „Beende das Ganze endlich.“
 


 


 


 

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²= OMG! Ich hatte allen Ernstes erstmal „Die Decke an der Lampe hing“ da stehen. Und hab‘s erst nach Ewigkeiten gemerkt. Schande über mich! T.T‘

³= mit Fleisch gefüllte Teigtaschen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lilaliebe
2010-10-24T12:21:09+00:00 24.10.2010 14:21
wahhh erste :)
zum ersten Ich liebe das lied "baby du siehst gut aus" das lied ist einfach genial Ö.ö ich ahbe mich elenz gefreut als es vorkam xD

ino rastet ja ganz shcön aus ... und shikamaru will jezt einfach so schluss amchen ?! hoffentlich kommt er dann mit temari zusammen ich liebe die beiden zusammen ;)

udn cih hoffe zwischen sakura udn sasuek geht es auch einbisschen voran :D

freu mich schon aufs negste kapi udn auf ihren ersten auftritt ...


glg Kim


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