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SRKajol - Kaisa Junoon

von

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Shah Rukh konnte nicht glauben, was sein Vater da gerade gesagt hatte… Er sollte Priyanka heiraten? Auf diesen Gedanken wäre er nie gekommen. Sie war seine beste Freundin und er hatte noch nie romantische Gefühle für sie gehabt. Alles war immer eher auf einer geschwisterlichen Ebene gewesen. „Vater, das ist keine kleine Verliebtheit. Ich weiß, dass Kajol die Frau meines Lebens ist. Ich will sie und keine andere.“ Es vergingen ein paar Minuten, in denen keiner etwas sagte, doch dann ergriff Kirron das Wort: „Aber bedenke doch bitte, dass sie nichts in die Firma investieren kann. Sie ist die Tochter zweier Bauern und…“ „Was sagt denn das über sie aus? Die Firma werde sowieso eines Tages ich übernehmen. Was soll sie denn da investieren? Sicher würde eine Heirat mit Priyanka mehr Kapital bringen, aber habt ihr sie denn schon mal um ihre Meinung gebeten? Sie wird dem sicher genauso abgeneigt sein. Wir lieben uns nicht und werden es auch nie tun. Sie… ist wie eine kleine Schwester für mich…“ „Wir wollen doch nur das Beste für dich. Kajol scheint ein nettes Mädchen zu sein, aber kann sie dich wirklich glücklich machen?“ „… Mama, wenn ihr das Beste für mich wolltet, dann würdet ihr mich sie heiraten lassen. Was soll denn das für eine Ehe mit Priyanka werden? Wir lieben uns nicht. Keiner von uns beiden würde genug investieren, damit wir glücklich werden, da keine Motivation… keine Liebe dahinter stehen würde… Wollt ihr wirklich, dass ich eine solche Ehe führe? Glaubt ihr im Ernst, dass das das Beste für mich wäre?“ Shah Rukh hatte sich ein Rage geredet und starrte nun wütend und enttäuscht zu Boden. Seine Eltern sahen sich an und verstanden, was ihr Sohn ihnen sagen wollte. Anupam nickte Kirron zu und diese ging daraufhin zu Shah Rukh und legte ihre Hände auf seine Schultern. Er blickte seiner Mutter direkt in die Augen. Man konnte seine Sturheit regelrecht sehen. Kirron lächelte: „… Du hast Recht. Du wirst selbst am besten wissen, mit wem du den Rest deines Lebens verbringen willst. Wenn du sie wirklich so sehr liebst, dann heirate sie. Wir werden sie aufnehmen wie eine eigene Tochter. Sie muss etwas Besonderes sein, wenn du ihr so verfallen bist, dass du sogar gegen deine eigenen Eltern rebellierst.“ „Mama, danke, ich… Es tut mir leid…“ er schloss seine Mutter in seine Arme und musste sich eine Träne wegdrücken. Er hätte nie gedacht, dass er mal so mit seinen Eltern sprechen würde. Er respektierte sie so sehr, aber seine Liebe zu Kajol war so groß, dass er nicht anders konnte. Sein Vater lächelte und nickte ihm zu.
 

Shah Rukh brauchte drei Tage, um sich dazu durchzuringen, Kajol endlich seine Liebe zu gestehen. Als er zu ihrem Dorf fuhr, um sie zu treffen, sah er schon von Weitem, dass das ganze Haus mit Blumengirlanden und Lichterketten geschmückt war. Er überlegte, ob denn ein Feiertag war, aber das war nicht der Fall. Er stellte sein Auto ein Stück vom Hof entfernt ab und lief die restliche Strecke zu Fuß. Jetzt sah er auch, dass überall auf dem Hof Menschen standen. Sie waren alle festlich angezogen und Shah Rukh wunderte sich langsam, ob er irgendetwas verpasst hatte…

Als er sich durch die ganzen Menschen durchgekämpft hatte, sah er, was das hier war: Eine Verlobungsfeier! Auf der Veranda saßen Braut und Bräutigam und steckten sich gerade die Ringe an. Wer die Braut war, erkannte er nicht, da sie mit dem Rücken zu ihm saß, aber der Bräutigam war ein gutaussehender junger Mann etwa in Shah Rukhs Alter. Shah Rukh versuchte einen Blick auf die Braut zu werfen, aber es gelang ihm nicht. Er war sicher, dass es Juhi sein musste, da es in diesem Haus niemand anderes im heiratsfähigen Alter gab, außer… Kajol… Diesen Gedanken verwarf er sofort wieder.

Plötzlich stellte sich eine ältere Frau neben ihn und meinte: „Wir können froh sein, dass sie doch noch jemanden gefunden hat, der sie heiraten wollte. Wo sie sich doch die ganze Zeit mit Ihnen rumgetrieben hat. Die Leute im Dorf haben schon geredet. Ständig hat sich dieses junge Ding alleine mit Ihnen getroffen. Da kann man ja schon auf Gedanken kommen…“ Shah Rukh sah sie verständnislos an. „Wovon reden Sie bitte? Wer ist denn die Braut?“ Die alte Frau lachte kurz auf: „Tun Sie doch nicht so unschuldig. Das ist Kajol Mukherjee. Ihre Familie dankt Gott, dass sie noch jemanden gefunden hat. Ihr reichen Schnösel habt doch keine Ahnung, wie es mit der Ehre junger Frauen aussieht. Hauptsache Sie haben ihren Spaß, aber um den Ruf des Mädchens macht ihr euch keine Gedanken….“ Shah Rukh traf dieser Satz wie ein Blitzschlag. Das war die Verlobung von Kajol? Das musste ein Irrtum sein. Er versuchte erneut, das Gesicht der Braut zu sehen, doch es gelang ihm einfach nicht. Sie saß weiterhin mit dem Rücken zu ihm und außerdem standen überall so viele Leute. Was sollte er jetzt tun? Stimmte das etwa, was diese alte Frau erzählte? Redeten die Leute schlecht über Kajol, weil sie sich mit ihm getroffen hatte? Er taumelte zu seinem Auto und war wie gelähmt. Er konnte es einfach nicht glauben. Er war sich so sicher gewesen, dass Kajol seine Gefühle erwidern würde, doch er hatte sich anscheinend geirrt…

Er dachte angestrengt nach, was er nun machen sollte. Um sie kämpfen? Aber würde das ihrem Ruf nicht noch mehr schaden? Wenn sie diesen Kerl wirklich heiratete, war sie eine ehrenvolle Frau. Aber das wäre sie auch, wenn sie Shah Rukh geheiratet hätte. Doch es war zu spät. Die Verlobung wurde vollzogen und ihre Eltern würden sicher nie zustimmen, sie wieder zu lösen, selbst, wenn Kajol es gewollt hätte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-03-21T19:18:09+00:00 21.03.2009 20:18
Wieder so eine zwangshochzeit >___< Mahhh cliffhänger XD


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