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Arguments with kisses

von

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Wenn Gruselgeschichten wahr werden

Sui fluchte. ’Diese blöden Lehrer, mussten die immer nachts im Mädchenflügel Wache schieben? Echt schrecklich!’ Als die Schritte auf dem Flur sich langsam entfernten knipste sie die Taschenlampe, die sie unter ihrer Decke versteckt hatte, wieder an, damit sie die Matheaufgabe zu Ende machen konnte, die sie vorhin begonnen hatte. Natürlich hätte sie die Aufgabe auch während der Studienzeit machen können, aber Mandys neue Flamme war einfach interessanter gewesen. Diese blond gefärbten Haare, wie ein Küken, und wenn Sui nicht so geizig mit Geld umgehen würde hätte sie ihm sofort eine neue Garderobe gekauft. Dass Mandy ihrem Freund auch nur erlaubte diese schreckliche Hose zu tragen lies das junge Mädchen an dem Geschmack ihrer Klassenkameradin zweifeln. Aber nun gut, so lange sie nichts mit diesem Kerl anfangen musste sollte es ihr egal sein. Sie schrieb schnell das Ergebnis der Aufgabe in ihr Heft, auch wenn sie wusste das es falsch war, aber eine Lösung war besser als gar keine.

Wieder Schritte auf dem Flur. Sui verstaute schnell die Taschenlampe und das Heft, in das sie eben noch geschrieben hatte. Gerade noch rechtzeitig, denn in der nächsten Minute schob sich schon ein Kopf, dessen Haare mit einem Netz an ihrem Angestammten Platz gehalten wurden, durch Tür und Angel um nach einem kurzen rund-um-Blick durchs Zimmer wieder zu verschwinden. ’Was war heute nur los?’ Normalerweise beließen es die Lehrer bei ein zwei Kontrollen pro Nacht. Woher sie das wusste? Nun, erst vor kurzem hatte sie der Schularzt als hyperaktiv eingestuft weil sie unter Schlafmangel litt, es ihr aber nichts ausmachte. Sie hatte das immer als Vorteil gesehen, schließlich konnte man so die Hausaufgaben nachts machen und versäumte nichts am Tag. Dem Arzt bereitete diese Tatsache allerdings Kopfzerbrechen.

Und auch heute Nacht konnte sie einfach nicht einschlafen und so beschloss Sui ein bisschen das Gelände des Internats abzuschreiten und vielleicht ein paar Bilder vom Mond zu machen der heute ihrer Meinung nach besonders schön war. Langsam tapste sie zum geöffneten Fester und stieg das Rosengitter hinunter, immer darauf bedacht niemanden aufzuwecken. Der Hausmeister hatte es erst vor kurzem angebracht, unwissend, welche Möglichkeiten er ihr damit eröffnet hatte. Am Boden angekommen streckte sich das junge Mädchen erst einmal kräftig um die steifen Glieder wieder auf Vordermann zu bringen. Bedächtig lief sie zu einer nicht gerade nahe gelegenen Mauer um sich auf ihr nieder zu lassen und verträumt die riesige weise, leuchtenden Kugel anzusehen die vor ihr am Horizont schwebte. Sie liebte den Mond der so viel schöner als die Sonne war, denn er zeigte nicht die Ecken und Kanten eines jeden Gegenstandes, nein was der Mond in sein Licht tauchte war weich und abgerundet, nur Konturen. Schon alleine dass machte die Welt nachts viel schöner. Mal abgesehen von dem Nervenkitzel ob sich im nächsten Schatten vielleicht doch noch irgendjemand oder irgendetwas verborgen hielt. Nervös zwirbelte sie an ihrer Kreuzkette herum, was sie immer dann tat wenn sie nervös oder unsicher war. ’Solch schaurige Vorstellungen waren eben doch nichts für sie, Horrorfilme schön und gut aber im echten Leben mussten es dann doch keine blutrünstiges Monster sein, die hinter der nächsten Ecke hervorsprangen.’ Aufgerüttelt durch diesen, doch etwas negativen Gedenken beschloss Sui zurück in ihr Zimmer zu gehen, um doch noch ein bisschen Schlaf abzubekommen, falls es ihr denn vergönnt war.

Schon fast lautlos, weil sie inzwischen so geübt war kletterte sie in das Zimmer zurück aus dem sie gekommen war. Als sie den Raum betrat beschloss sie Anita ihre Zimmergenossin im Schlaf zu fotografieren damit sie etwas hatte womit sie die Andere ärgern konnte. Langsam schlich sie sich an das Bett, beugte sich über ihre Freundin und drückte den Auslöser. Fröhlich wartete Sui darauf, dass die Kamera ihr das Bild anzeigte. Als es dann schließlich erschien war es ein Grund für das Mädchen ihre Taschenlampe hervor zu holen um ihre Freundin genauer zu betrachten. Etwas über der Schulter von Anita sog der Bettbezug langsam aber sicher eine tief rote Flüssigkeit ein. Sui sah sich die Wunde genauer an, sie musste feststellen das das Blut aus zwei kreisförmigen Wunden austrat die Anita am Hals trug. ’Sie musste Hilfe holen!!!!’ Die Digitalkamera baumelte noch immer an ihrem Handgelenk als sie zur Tür stürzte und sie aufriss. Auf dem Flur erwartete sie ein Bild es Grauens. Überall auf dem Flur lagen verstümmelte Menschen herum und manche schienen sogar noch zu leben. Wer auch immer das getan hatte war absolut leise und mit äußerster Grausamkeit vorgegangen. Manche ihrer Mitbewohner schienen richtig gehend zerfetzt worden zu sein, denn nicht alle Gliedmaßen waren noch an ihrem Platz. Das Blut lief von den Wänden und sammelte sich in Lachen auf dem Boden.’Was war hier nur geschehen!?’ Ein Fußtrippeln das in ihre Richtung lief lies sie den Blick von den Leichen am Boden abwenden, gerade als sie den Blick gehoben hatte sah sie einen Jungen um die Ecke rennen. Der nun nur noch schwache Mondschein lies Sui sein vor Angst verzerrtes Gesicht erkennen. Er sah sie, wie sie aus ihrem Zimmer lugte und streckte die Hand aus, wollte etwas sagen doch seiner Kehle entfuhr nur ein Krächzten. Sui wollte gerade zu ihm laufen und ihn fragen was vorgefallen war, doch da stand plötzlich ein Mann zwischen ihr und ihm.

Verwundert sah sie die Person an, die ihr den Rücken zu wand und sie gar nicht bemerkt zu haben schien. Die Augen des Jungen weiteten sich, wenn das überhaupt noch möglich war, noch mehr vor Angst als er den Fremden vor sich stehen sah. Er wollte gerade wieder kehrt machen als ihn zwei große kräftige Hände packten und mit spielerischer Leichtigkeit den Kopf von den Schultern rissen. Entsetzt sank Sui auf die Knie die Kamera die sie noch ums Handgelenk trug knallte unsanft auf den Boden. Außer Stande sich zu bewegen musste sie dem grotesken Schauspiel, das sich ihr bot, zusehen. Was daraus bestand, dass der Mann mittlerweile den Kopf seines Opfers über den seinigen hielt und das Blut das aus dem abgetrennten Körperteil ran, genüsslich in seinem Mund willkommen hieß. Suis Kehle entfuhr ein Schrei, der sich durch den misslungenen Versuch ihn zurückzuhalten eher wie ein Quieken anhörte. Der Schrei war nicht laut gewesen, aber doch laut genug um die Aufmerksamkeit des Monsters auf sich zu ziehen. Der dunkle Mann drehte sich langsam zu ihr und fixierte sie mit einem Blick den man einem Riesen Becher Eis mit Sahne an einem viel zu heißen Sommertag schenkte. `Ein makaberer, aber passender Vergleich. Gott der Psycho hatte sich sogar rote Kontaktlinsen besorgt, als ob er nicht eh schon krank genug aussah.` Während er sich Sui langsam näherte breitete sich ein zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen aus. Sui saß auf dem Gang wie ein Reh das auf die Straße gerannt war und sich im Licht der Scheinwerfer vor Schreck nicht mehr rühren konnte. Erst als der Mörder ihrer Freunde die Hand nach ihr ausstreckte kam sie wieder zu sich, sprang auf die Füße und kurzer Hand durch das Fenster das hinter ihr das am Gangende lang. Als sie auf dem Boden auf kam durchzuckten sie schmerzende Blitze die von ihren Füßen ausgingen und sich ihren weg durch ihre Beine nach oben arbeiteten. Aber das hielt sie nicht davon ab weiter zu rennen. Die einzige Möglichkeit auf Rettung war die nahe gelegene Straße die hinter dem Eingangstor lag, in der Hoffnung, dass noch jemand um diese später Stunde auf die Idee gekommen war sie zu befahren. Immer schneller kam das Eingangstor des Internats näher, als sie es erreicht hatte kletterte sie die eisernen Rosenranken die als schmuck des Tores dienten hinauf wobei sich die scharfen Blätter tief in ihre Hand bohrten. Genauso wie dir Spitzen, die den Eingang krönten in ihre Beine schnitten. Doch sie spürte den Schmerz gar nicht. Viel stärker war die Angst, dass der Monstertyp aus dem Internat sie einholte. Stolpernd lief Sui auf die Straße und sah sich um. Kein Auto, keine Hilfe, keine Rettung. Vor Erschöpfung und Hilflosigkeit brach Sui auf dem geteerten Streifen zusammen und wartete darauf das der Mörder ihrer Freunde sie einholte. Doch statt Schritten die schnell näher kamen hörte sie erst ein Quietschen und kurz drauf Autotüren zuschlagen dann wurde alles still und die Dunkelheit umfing sie.

Tiefflug

Erschrocken fuhr Sui hoch. Das Internat die Mitschüler, das Blut....

Erst langsam nahm sie ihre Umgebung wahr. Sie saß in einem runden Bett das mit einer roten mit Stickereien verzierten Seidenbettwäsche bezogen wahr. Wie nobel. Ein kleiner Lichtstrahl drang durch die dicken weinroten Samtvorhänge die vor das Fenster gezogen waren. Es war also morgen.

Langsam schob Sui die luftigen Vorhänge die um das Bett hingen beiseite und krabbelte aus dem runden Ding. Leise tapste sie zum Fenster und schob den schweren Stoff beiseite. Korrektur, es war nicht morgen, sondern das da brausen war der Sonnenuntergang. Seufzend schloss Sui die Vorhänge wieder und drehte sich um. Sie war in einem großen Zimmer das größtenteils mit Eichenmöbeln bestückt war. Das große Bett in dem sie gelegen hatte, stand wenn man von der Tür (die links am Zimmer war) hereinkam links mittig an der Wand. Gegenüber des Bettes war ein Großer mit Marmor verzierter Kamin, dessen Seiten jeweils mit zwei bis drei Bücherregalen flankiert waren . Ein alter aus eiche gefertigter Schreibtisch stand schräg in der hinteren rechten Ecke dem Raum zugewandt. Und in der Mitte des Raumes lag ein großer aus Seide gewebter alter Teppich. Sui konnte sich nur noch einmal wiederholen. `Wie nobel!` da sie den Raum nun genau betrachtete hatte kam die Neugierde zurück, wo sie sich denn überhaupt aufhielt. Also tapste sie leise zur Tür und öffnete sie. Der Gang auf den sie nun sah war mit einem weinroten Teppich belegt und anstatt Lampen erhellten dunkle Kerzen den Flur. Wo zum Henker war sie nur gelandet?

Als sie sich gerade entscheiden wollte ob sie nun dem linken Gang oder dem rechten folgen sollte kamen zwei Männer auf der linken Seite des Ganges heraus. Der eine schien schon auf die 60zig zu zu gehen. Er hatte schwarz graues Haar das auf der rechten Seite streng nach hinten gekemmt war und auf der linken leicht ins Gesicht viel. Außerdem hatte er ein leichtes aber sehr warmes und freundliches lächeln im Gesicht der andere war wahrscheinlich so um die 20 rum hatte helle leicht türkise Haare. Und sah ernst aber freundlich aus. Zudem fand ihn Sui sehr ansprechen und attraktiv. Als sie beiden Männer sie bemerkten meinte der ältere mit einem freundlichen lächeln „oh junge Dame sie sind ja aufgewacht.“ verdutzt sah Sui zu wieder beiden Herren auf sie zu kamen und erst kurz vor ihr stehen blieben. Der ältere mir einem steten sanften lächeln auf dem Gesicht.

„Ich bin Yann und das ist Max wir sind beide Butler des Hauses Frances.“ meinte der ältere.

„Unsere Herrin hat euch auf der Straße aufgelesen und euch mit nach hause genommen.“ ergänzte der Jüngere.

„Frances?“ krächzte Sui verwirrt

„ja“ antwortete Yann,jetzt lächelte auch der der Jüngere leicht und meinte „ verzeiht, dass ich das Thema wechsele, aber wollte ihr eich nicht waschen und euch umziehen?“

Zum ersten mal an diesem Tag sah Sui an sich herunter. Sie hatte nichts an außer ihrer Unterwäsche.

Peinlich berührt stolperte sie zurück in ihr Zimmer Wickelte sich in die nächste beste Decke und und nickte zur Antwort. Ein paar Minuten später Kamen Yann und Max mit einer dampfenden Schüssel Wasser, Handtüchern und Kleidung über dem arm herein. Als sie alles abgestellt hatten zeigten die beiden dem Mädchen eine Kordel an der sie ziehen sollte wenn sie fertig war. Dann verließen sie den Raum.

Nach 10 Minuten war Sui schon fertig gewaschen und angezogen, sie hatte sich aus dem Stapel Kleider die alle schwarz und mit Rüschen versehre wahren. Ein altmodischeres Modell heraus gesuchte. Es sah aus wie die herrschende Mode im 18 Jahrhundert, nur das es eben etwas länger als knielänge war und nicht ganz so aufgebauscht. Sui zog an der Kordel und 5 Minuten später klopfte Yann höflich wie er war erst an die Tür bevor er eintrat und ihr mir einem leichten nicken und einem freundlichen lächeln andeutete ihm zuflogen. Der alte Mann führte sie mühelos durch ein Gewirr aus vielen Gängen und Fluren. Es war wirklich erstaunlich wie groß das Haus oder besser die Villa oder das Schloss waren indem sie war und indem sich Yann nicht zu verlaufen zu schien. Nach einer gefühlten Stunde und echten 15 Minuten standen sie vor einer großen Eichentür. Die Yann ohne mühe öffnete und sie herein bat. Der Raum indem sie stand wurde lediglich durch einen großen Kamin, zudem ihrer im Vergleich mickrig war erhellt. Die große tafel die in der Mitte des Raumes stand war war mit Blumenvasen geschmückt und an 2 Plätzen mir Besteck gedeckt.

An dem einem platz saß eine elegante Dame mittleren Altern. Sie hatte eine sehr starke und bestimmende Ausstrahlung was wahrscheinlich nicht zuletzt an der Halbmondbrille und der perfekten Haltung mit geradem Rücken lag. Max ,der schon vor ihr und Yann im Raum gewesen war, führte sie an der Tafel entlang zu dem eine der beiden Stühle die neben der Frau standen und der gedeckt war . Der Butler zog den Stuhl zurück so das Sui sich ohne Mühe setzen konnte.

Die elegante Dame riss sie aus ihren Gedanken indem sie sich vorstellte. „Hallo meine Liebe wie du dir sicher bereits gedacht hast, bin ich Constance Frances die Herrin dieses Hauses. Dürfte ich bitten deinen Namen erfahren?“ Obwohl sie sehr sanft sprach konnte man deutlich heraus hören das ihr Lebensmotto Zucht und Ordnung war. „Sui, Sui Tori“ kam Sui der Bitte nach. Dann schwieg sie wieder,obwohl sie Miss Frances am Liebsten nur so mit Fragen bombardiert hätte. Z.B warum sie hier und nicht bei der Polizei war, was mit ihren Mitschülern war und und und. Allerdings hielt sie die Aura der Älteren davon ab. Dann stand plötzlich Max wieder neben ihr lächelte sie leicht an und stellte einen Korb mit Brötchen auf den Tisch gefolgt von einer Vielzahl von Belägen. Sui lief das Wasser im Mund zusammen. Allerdings fing sie erst an zu essen als Constance sie mit einem kleinen freundlichen Lächeln dazu aufforderte. Amüsiert sah Constance zu wie ihr kleiner Besuch hungrig ein Brötchen nach dem anderen verschlang wären die selbst auch zum Brotkorb griff. Sui hätte essen können ohne Ende, schließlich hatte sie schon seit über 24 Stunden nichts mehr gegessen. Als sie fertig war schenkte Constance ihr ein kleines Lächeln.

„ Wie ich sehe hat es dir geschmeckt. Das freut mich. Ich kann mir denken das du noch sehr verängstigt bist wegen der Sache im Internat,

aber kannst du mir trotzdem sagen was passiert ist?“

Sui hatte das Gefühl das die Temperatur schlagartig unter Null gefallen war. Natürlich hatte sie eine Menge Fragen, auch zu dem schrecklichen Vorfall im Internat allerdings hatte sie nicht erwartet die Fragen des Internats bezüglich auch hier stellen zu können. Sie hatte erwartet dass sie das erst bei der Polizei könnte. Allerdings hatte sie nicht das Gefühl das diese Leute sie dorthin bringen würden. Wenn man ganz pessimistisch dachte hatten diese Leute vielleicht sogar etwas mit dem Massaker zu tun. Würden sie sie umbringen wenn sie sagen würde das sie den Mörder gesehen hatte? Konnte sie diesen Leuten denn vertrauen? Sui wusste es nicht, also versuchte sie sich auf das Mindeste zu beschränken.

„Ich konnte nicht schlafen also habe ich einen Spaziergang gemacht und als ich zurück kam lag da diese ... diese Leiche vor dem Eingang. Gott das war so furchtbar. Dann habe ich Angst bekommen und bin weggerannt, durch den Wald und auf die Straße. Als ich dort ankam habe ich ein Auto gehört und bin ohnmächtig geworden.“

Sui hatte zwar versucht ihre Angst zu unterdrücken, die ihr diese Erinnerungen bescherten, konnte jedoch ein leichtes Zittern in der Stimme nicht verbergen. Mitleidig sah Constance sie an, dann wandte sie sich an Yann. „ Yann bring sie bitte wieder auf ihr Zimmer ich denke sie muss sich noch ein wenig erholen.“ Sofort tat die Diener wie ihm geheißen. Zum Abschied drückte die die Ältere Suis Hand aufmunternd und schenkte ihr wieder ein kleines Lächeln. Dann führten Yann sie zur Tür hinaus. Die Max ihnen hilfreich aufhielt und hinter ihnen wieder schloss. Auf dem Weg zurück in ihr Zimmer brodelte Sui innerlich. warum war sie so misstrauisch gewesen? Diese Leute waren so freundlich zu ihr gewesen und sie hätte sich so gerne einiger der vielen Fragen in ihrem Kopf entledigt! Die Dinger würden ihr in nächster Zeit sicher schreckliche Kopfschmerzen bereiten. Mist blöder! Während sie so in Gedanken versunken war, übersah sie die erste Treppenstufe, und schon fiel sie die Marmorplatten hinunter. Ihre einzige Rettung war der junge Mann der gerade auf der Treppe stand. Allerdings tat dieser nur einen Schritt zur Seite und lies sie an sich vorbei purzeln. Ächzend kam sie unten an. Dankbar dafür, dass sie sich nicht das Genick gebrochen hatte rappelte sie sich auf. Und sah ihn dann wutentbrannt an. Sui musterte ihn von Kopf bis Fuß. Er musste etwa 17 sein vielleicht auch etwas älter, in etwas 20- 25 cm größer als sie, was bei ihren mickrigen 160 cm nicht gerade schwer für einen Jungen war. Außerdem hatte er dunkelbraunes Haar dessen Ponyfransen weinrot gefärbt waren. Alles was Sui dazu einfiel war, „warum müssen die größten Arschlöcher immer so gut aussehen? Ungerecht ist die Welt!“ unter den weinroten Fransen starrten sie zwei eisblaue Augen durch dringlich an. Dann meinte er ohne eine Miene zu verziehen

„Pass besser auf wo du hin läufst,

selbst ein einfaches Treppenhaus kann echt gefährlich werden.“

Damit drehte er sich um und verschwand in dem Gang aus dem Sui gerade mit Yann gekommen war. Verblüfft schaute Sui in den dunklen Flur in dem der Junge gerade verschwunden war. Als sie sich wieder gefangen hatte brummelte sie wütend vor sich hin.

„ Wie unhöflich kann man eigentlich sein?“

„da habt ihr recht, er hat nicht die besten Manieren aber

leider genießt er die Hochachtung von Miss Frances,

also sollten wir uns lieber zurück halten.“

Sui hatte Yann völlig vergessen und so zuckte sie heftig zusammen als er plötzlich hinter ihr stand. „Aha und wie heißt das Schoßhündchen deiner Herrin?“ fragte Sui sarkastisch. Yann musste sich ein Lachen verkneifen, denn die Bezeichnung des Jungen als Schoßhündchen sagte ihm sehr zu. „Das war Kai Hiwatari und so sehr mir dein Kosename auch gefällt,

solltest du ihn nicht ihm gegenüber verwenden.

Ich kann ihn auch nicht ausstehen aber ich weiß,

dass man ihm Respekt zollen sollte.“

„Du lässt dir von einem Teenager auf der Nase herumtanzen!“meinte Sui verblüfft.

„Mach bloß nicht den Fehler und unterschätze ihn, man kann ihn nicht gerade als Lamm bezeichnen.“ meinte Yann ernst.

Dann drehte er sich um und brachte Sui zurück in das Zimmer in dem sie aufgewacht war.
 

Sui ließ sich auf das große runde Bett fallen und starrte die Decke das Betthimmels an, ohne sie wirklich war zu nehmen. Vor ihrem geistigen Auge sah sie Anita wie sie tot in ihrem Bett lag, den Gang voller Blut und den Mörder ihrer Mitschüler. Sie versuchte sich das Gesicht der Mannes vorzustellen, doch sie schaffte es nur bruchstückhaft. Allerdings war sie sich sicher, wenn sie ihn sehen würde würde sie ihn erkennen. Durch das Mondlicht hatte sie nicht alles gesehen aber vieles. Dann schloss Sui die Augen um wenigstens für ein paar Stunden all das Schreckliche was geschehen war zu vergessen, allerdings nur um sie gleich wieder zu öffnen. Wenn sie die Augen schloss sah sie alles nur noch klarer, schrecklich! Jetzt ist die tasache3 das sie wenig Schlaf brauchte doch zum Fluch geworden.

Sui rutschte vom Bett und lief in dem Zimmer auf und ab. Was war das nur für ein Monster gewesen? Vielleicht ein Mutant, bei der stärke war das gut vorstellbar. Denn kein normaler Mensch konnte einem anderen einfach so den Kopf von den Schultern reißen. Aber Mutanten... Was für ein Blödsinn! Mutanten gehörten zu Sciencefiction und ganz sicher nicht in die Realität. Sie brauchte Antworten und zwar schnell sonst würde sie in ziemlich kurzer Zeit durchdrehen. Und sie hatte das Gefühl das sowohl die Hausherrin als auch der Kerl auf der Treppe welche hatten. Und auf ihr Gefühl konnte sie sich so gut wie immer verlassen. Das Problem war nur, wie bekam sie sie? Und warum zum Teufel hatte Constance von Frühstück gesprochen? Ok, Sui war gerade erst aufgestanden aber Miss Frances hatte das gleiche gegessen wie sie und wer aß schon Brötchen mit Marmelade zum Abendessen?

Außerdem, wie mochte das wahre Gesicht dieser Lady sein wenn jemand wie dieser Kai in ihrer Hochachtung stand, oder war er nur ihr Spielzeug? Noch schlimmer! Eigentlich hatte Sui auf Antworten zu ihren Fragen gehofft, jetzt hatte sie nur noch mehr weshalb sie sich den Kopf zerbrechen musste.
 

Kai ließ sich auf dem Stuhl nahe Constance nieder und wartete darauf das Max ihm ein Glas mit roter Flüssigkeit vor die Nase stellte. Er nahm das Glas in die Hand, schwenkte den Inhalt ein wenig und nahm dann ein paar kleine Schlücke. „Was ist das für ein komisches Gör, das mit da auf der Treppe begegnet ist?“ süffisant fügte er noch hinzu, „ein Geschenk für mich?“ Constance warf ihm einen scharfen blick zu. „Sie wird einige Zeit bei uns wohnen. Ich warne dich solltest du dich auf die eine oder andere Art an ihr vergreifen, setzte ich dich persönlich ganz oben auf die Abschussliste!“

„Ich frage mich nur was du dir erhoffst. An ihr ist nichts besonderes. Ich denke nicht das sie dir jemals von Nutzen sein wird. Außerdem vergreife ich mich nicht an Kindern, aber wenn du mich in 2, 3 Jahren noch einmal fragst...“ Constance sah ihn jetzt wutentbrannt an. „Die Kleine ist tabu. Sowohl jetzt als auch in 2 bis 3 Jahren!“ Kai fuhr sich durch die Haare und betrachtete Constance mit einem abwertenden Lächeln. Dann leerte er sein Glas und stand auf. Langsam trat er hinter sie und legte seine Hand auf ihren Hals. Er beugte sich herab und flüsterte ihr leise ins Ohr. „Meine liebe Constance wenn ich sie will dann bekomme ich sie auch. Das weist du genau so gut wie ich. Und du wirst nichts aber auch gar nichts dagegen tun können. Du weist ich bin aus eigenem Entschluss hier und genauso gut kann ich auch wieder aus eigenem Entschluss gehen und das süße kleine Mädchen mit nehmen.“ Kai richtete sich auf, schenkte ihr und Max, der das ganze mir argwöhnischer Mine beobachtet hatte, noch ein eiskaltes Lächeln und verschwand dann winkend.

Die Suche nach Antworten

Sui merkte schnell, dass sie sich im gesamten Flügel des Hauses, in dem sie sich befand völlig frei bewegen konnte. Begegnen tat sie eigentlich niemandem. Es musste ein abseits gelegener Flügel eines gigantischen Hauses sein. Leider durfte sie ihn nicht verlassen. Auch der Garten war tabu. Allerdings wusste Sui nicht warum. Constance hatte ihr dass nur schnell bei ihrem zweiten Treffen mitgeteilt und noch freundlicherweise angefügt, dass es nur zu Suis Schutz diente. Wovor zu Teufel?!

Sie war jetzt schon sicher eine Woche in diesem Haus und hatte bisher noch keinerlei Antworten erhalten. Constance sah sie nur beim Essen.

Sie hatte sich inzwischen an die komischen Essenszeit gewöhnt. Frühstück gab es abends um 8, Mittag- um 1 Uhr morgens und Abendessen um 8 Uhr in der Frühe. Warum das so war, hatte ihr bisher noch keiner gesagt. Als sie Constance danach gefragt hatte, hatte diese schnell das Thema gewechselt und Sui hatte es nicht gewagt sie noch einmal darauf anzusprechen. Auch von Yann und Max hatte sie keine Antwort erhalten. Kai war sie den letzten Tagen zum Glück nicht mehr über den Weg gelaufen.

Die meiste Zeit verbrachte sie in der Bibliothek, in der sich neben unzähligen Büchern, die dicht an dicht in über 30 Regalen standen, auch ein Computer mit Internetzugang befand. Das sie so was neu modisches in diesem doch eher antiken Haus gefunden hatte überraschte sie ein wenig. Um dieser doch etwas verrückten Atmosphäre, mit ihren verrückten Leuten ein wenig zu entfliehen, hatte sie in den letzten Tagen viel gesurft und dabei herausgefunden, dass sie die einzige Überlebende des Massakers war, aber offiziell als tot galt, was sie sehr verwunderte. Schließlich lebte sie nicht nur, sondern war auch nicht in Gefangenschaft. Naja zumindest nicht so richtig, wenn man mal über das Verbot den Flügel zu verlasen hinweg sah.

Was sie auch interessiert hatte, war die Art des Überfalls. In den Zeitungsartikeln die sie im Internet fand stand nur, dass an dem Verbrechen einige Schwerverbrecher, die der geschlossenen Psychiatrie entflohen waren schuld hatten. Und so befassten sich viele Artikel mit Klagen von Eltern und Verwandten, die die mangelnden Sicherheiten in diesen Anstalten anprangerten.`Schwerverbrecher? Erstens Mehrzahl stimmte nicht ganz, das war nur einer gewesen. Zweitens mit was hatten die die in der Psychiatrie gefüttert das die so stark wurden?`etwas ungläubig hatte Sui auf den Bildschirm gestarrt. Das war doch alles sehr merkwürdig. Sui sah von ihrem PC auf und aus dem Fester. Die Sonne war gerade untergegangen und tauchte die Bibliothek in rotorangenes Licht. Abwesend starrte Sui ein paar Minuten still aus dem Fenster. Dann stand sie auf und schaltete den PC ab. Danach brachte sie die einzelnen Bücher die sie sich zu Unterhaltungsfilm aus den Regalen gezogen hatte wieder an ihren Platz zurück.

Als sie die Tür der Bibliothek hinter sich schloss sah sie gerade noch wie Kai um ein die Ecke bog.

Sui sah im kurz nach und beschloss dann ihm zu folgen, wenn keiner der anderen ihre Fragen beantworten wollte, dann vielleicht er. Schließlich war Kai der ein zigste den sie kannte, den sie noch nicht befragt hatte, was wahrscheinlich dran lag das er ihr mehr als unsympathisch war.

Nach dem er nicht auf ihre Rufe das er anhalten solle reagierte stapfte sie ihm einfach nach. Nach dem sie ihm etwa 15 Minuten nach gelaufen war, bog er um eine ecke und war verschwunden Sui sah sich im Gang um in den er gegangen war aber sie konnte ihn nirgends finde und such keine Tür durch die er hätte gehen können. Erst als sie sich das dritte mal um sich selbst drehte um nach ihm zu sehen ober nicht doch an irgend einer wand lehnte, viel ihr auf das sie keine Ahnung hatte in welchem Gang sie sich befand und wie zum Teufel sie wieder zu ihrem Zimmer finden sollte. Nach dieser Erkenntnis versuchte sie angestrengt den richtigen Weg zu finden und verdrängte die Tatsache das Kai einfach verschwunden war in den hintersten teil ihres Gehirns. Wahrscheinlich wahr sie eh nur blind gewesen und hatte ihn übersehen.
 

Als sie nach einer halben Ewigkeit endlich wieder vor ihrem Zimmer stand, hätte sie am liebsten einen Jubelschrei ausgestoßen. Allerdings blieb er ihr im Hals stecken als ihr die Erinnerungsbuch an ihre Freunde hoch kamen. Sei der Sache im Internat blieb ihr jedes Lachen im Hals stecken.

Am Liebsten hätte sie sich hingelegt und etwas geschlafen, am Liebsten würde sie die nächsten Monate durch schlafen, doch sie wusste, dass das nicht möglich war. Zunächst war da ihr persönlicher Fluch wenig zu schlafen und dann waren da noch die Albträume, die sie immer dann heimsuchten, wenn sie nur die Augen schloss. Versuchte sie dann tatsächlich zu schlafen, obwohl sie nicht sterbens müde war, erwachte sie immer mit einem lauten Schrei und schweißgebadet. Es war wirklich komisch das sie noch keiner darauf angesprochen hatte. Die einzige Möglichkeit traumlos zu schlafen war, bis zum Umfallen müde zu werden und aus völliger Erschöpfung zu schlafen.

Wenn sie doch noch schöne Bilder ihrer Freunde hätte, wenigstens ein paar. Bilder auf denen sie nicht zerstückelt waren, sondern lachten. Es dauerte eine Weile, bis ihr die Lösung dazu einfiel: Die Digitalkamera!

Yann hatte ihr gesagt, dass er sie ihr in die Kommode gelegt hatte. Sui rannte richtiggehend zu dem Schränkchen und riss die oberste Schublade auf. Da lag sie. Die Kamera hatte bei ihrer Flucht Einiges abbekommen, doch sie schien noch funktionstüchtig. Dass das kleine Ding so robust war überraschte sie immer wieder.

Sui saß auf ihrem Bett und betrachtete die Fotos. War das wirklich erst eine Woche her, dass sie diese Bilder geschossen hatte? Sie konnte es nicht glauben! Anita, wie sie lachte. Mandy, wie sie versuchte Bina das Bild ihres neuen Liebsten abzujagen diese schrecklichen blonden Haare was hatte sie nur an dem Typen gefunden? Ein für Sui ewiges Rätsel, bei dem sie mal nicht die Antwort wissen wollte. Es waren sehr schöne Bilder, Bilder voller Lachen. Sui liefen die Tränen die Wangen herab. Doch die Bilder mit den schönen Erinnerungen waren allzu Wenige. Schon bald kamen die Bilder die sie von dem Mond gemacht hatte. Als sie das gefilmt hatte waren ihre Freunde gestorben und sie hatte noch über Gruselgeschichte sinniert, wie dumm!

Die Kamera zeigte noch eine weitere Datei an, obwohl die Bilder das letzte waren was sie mit der Kamera aufgenommen hatte. Kurz entschlossen spielte sie die Datei ab. Zu ihrem entsetzen zeigte das Video Leichen. Als sie zu Boden gegangen war, musste sich die Kamera eingeschaltet haben. Neben den Leichen waren die Füße des toten Jungen, die über dem Boden schwebten. Dann war das Video verschwommen, weil sich die Kamera anscheinend gedreht hatte. Als sie aufgesprungen war um zu fliehen, hatte die Kamera sogar einen großen Teil des Mörders aufgenommen, aber leider nur einen Bruchteil seines Gesichts. Der Rest der Aufnahme bestand größtenteils aus verschwommenen Bildern von ihrer Flucht. Sie musste das Video geheim halten! Wenn Constance davon erfuhr, wusste sie, das Sui gelogen hatte. Dann wussten sie das sie dabei gewesen war und den Mörder gesehen hatte. Das durften sie nie erfahren! So sehr sie die strenge Frau in den letzten Tagen, in den wenigen Stunden in denen sie mit ihr zusammen gesessen hatte, auch ins Herz geschlossen hatte, so hatte sie ihre Spekulationen, darüber das Constance auf irgendeiner Art in den Vorfall im Internat verwickelt war, noch nicht über den Haufen geworfen. Solange sie nur offiziell unwissend blieb, hatte sie eine Chance hier weg zu kommen. Löschen konnte sie die Datei jedoch nicht. Dass würde bedeuten zu vergessen, wie viele Opfer dieses Monster geopfert hatte. Sui nahm den Speicherstick aus der Kamera und ließ ihn in einer Ritze des Bettes verschwinden. Jetzt dürfte sie sich bloß nicht durch auffälliges Verhalten verraten. zum Glück war sie mit einem schauspielerisches Talent gesegnet, das hatten ihr ihre Mitschüler jedenfalls immer gesagt, wenn sie keinen Bock auf Unterricht hatte und sich deshalb krank stellte. Ob das allerdings auch so gut in diesem Fall klappte, wo es nicht lustig oder cool war, sondern vielleicht vielmehr um ihr leben ging, wusste sie nicht. Mit dem Versteck für den Chip für den Moment zu Frieden, verließ sie ihr Zimmer wieder. Was sollte sich auch dort? Schlafen konnte sie ja im Moment sowieso nicht. Vielleicht fand sie einen weg in den Garten der von ihrem Fenster aus gut zu sehen war. Am Ende des Flurs angekommen sah sie Yann, der mit einer jungen Frau um die 20 stritt. Sie kreischte laut, dass sie zu Kai wolle, denn dieser hatte ihrer Aussage nach gesagt, das sie ihn heute treffen sollte. Yann wollte ihr freundlich mitteilen, das der junge Mann nicht da war, aber sie ließ sich um nichts in der Welt abwimmeln und beharrte darauf nachdem sie schon bis zum Flügel gekommen war, hier auf ihn zu warten. Sui betrachtete das Schauspiel mit etwas genervten Gesichtsausdruck, wie immer eigentlich, wenn sie den Namen Kai hörte. Wie penetrant und nervig diese Frau doch war. Ganz zu schweigen von ihrer Fähigkeit Menschen einzuschätzen, die anscheinend nur in geringem Maße vorhanden war, wenn überhaupt. Denn welche halbwegs intelligente Mensch ließ sich auf jemanden wie Kai ein? Doch während sie die zeternde Frau so betrachtete kam ihr eine blendende Idee. Sie hatte die ganze letzte Woche versucht Antworten zu erhalten und das war die perfekte Gelegenheit. Denn der Idiot würde bestimmt etwas brauchbares in seinem Zimmer haben. Ein böses grinsen zierte Suis Gesicht, was aber auch gleich wieder verschwunden war, als Yann sich an sie wendete. Er hatte aufgegeben und erklärte Sui jetzt den weg zu Kais Refugium, da er keine Zeit hatte die junge Frau dort hin zubringen. Das Zimmer lag erstaunlich nah an ihrem eigenen. Während sie die Frau zu dem Zimmer brachte, erzählte diese ihr, was für ein toller Liebhaber Kai doch währe. ´Ok diese Frau hatte wirklich keine Menschenkenntnis, der und lieben!` Sie bekam alleine vom Gedanken daran das reine kotzen. Doch sie ließ sich nichts anmerken und lächelte das Mädchen weiter freundlich an. Auch wenn sie dachte, dass jemand der so von diesem Mistkerl schwärmte dringend zum Psychater sollte.

Sui lieferte sie an Kais Zimmer ab und war stolz auf sich den Weg gleich gefunden zu haben.

Sie wartete noch vor der Tür bis von innen zu hören war, „Kai Schatz, du bist ja doch da! Oh wie wundervoll! Ich liebe dich, Kai!“

Mit einem boshaften lächeln verschwand Sui Richtung Speisesaal. Sie würde ihn nicht mal lieben wenn ihr Leben davon abhänge, man sollte ja niemals nie sagen, oder? Es war Zeit für das Abendessen und ihr Magen erinnerte sie daran. Kai Schatz würde sicher nichts dagegen haben, dass sie sich sein Zimmer in den nächsten Tagen mal ansah. Natürlich wenn er nicht da war, aber das verstand sich ja von selbst. Wenn ihr keine Antworten gab, würde sie sich eben selber welche suchen! Den Tag über, überlegte sie, wie sie am besten sein Zimmer durchsuchen konnte, ohne das er etwas davon merkte. Allerdings scheiterten alle Pläne schon daran, dass sie nicht wusste, wann er sich im Zimmer befand und wann nicht. Der Mond ging auf und es wurde Nacht und sie hatte immer noch keine Ahnung wie sie in dieses verfluchte Zimmer kommen sollte, ohne das er sie dabei erwischte. Sie überlegte auch noch einmal, ob sie Constances Zimmer suchen sollte. Verwarf die Idee aber gleich wieder. Dieses Gebäude war riesig und Constance konnte überall wohnen, mal abgesehen davon, das die Suche auf einen Flügel beschränkt war, da sie diesen ja nicht verlassen durfte.

Ungewollte Antworten

Sry, dass es etwas länger gedauert hat. Werd mich bemühen demnächst wieder schneller die Kapitel hoch zu laden.

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Sui war es Leid nur in ihrem Zimmer zu sitzen und darüber nach zu senieren wann die beste Gelegenheit währe in Kais Zimmer zu kommen. Also ging sie auf den Gang, um die nächst beste Person zu nerven der sie begegnete und sich damit die Langeweile zu vertreiben. Als sie um eine Ecke bog, prallte sie gegen etwas nicht gerade weiches und ging zu Boden. Benommen schüttelte Sui den Kopf bis ihr eine helfende Hand entgegenstreckt wurde, die sie dankbar an nahm. Max zog sie mir einem Ruck hoch und schaffte es dabei sogar nicht den Tee zu verschütten den er in zwei Tassen auf einem Tablett balancierte. Wirklich ein Wunder das die Tassen nach den Zusammenprall noch gefüllt waren. Sui sah in mit einem kleinen lächeln ins Gesicht

`Opfer gefunden `

Max erwiderte ich Lächeln mit einem ernsten Gesichtsausdrück in dem doch irgendwie ein lächeln mit schwang.

„lange nicht gesehen kleine Lady.“ Säuselte er freundlich.

Sui nickte nur hektisch, damit er nicht sehen konnte wie sich ihre Haut von einem hellen normalen Ton in ein rosarot verwandelte. Max schmunzelte „Wollt ihr mich nicht begleiten? Ich muss den Tee in die Bibliothek zu Mrs Frances bringen, dann könnten wir uns mal ein bisschen unterhalten. Was meint ihr?“ Sui gab nur ein kleines knappes Nicken zurück. Dann gingen beide in Richtung Bibliothek. ´Zu dumm das er den Tee nicht in ihr Zimmer bringt` dachte Sui etwas geknickt, aber mit einem kleine lächeln das ihr Max schenkte waren alle Gedanken an fremde Zimmer weggewischt. Auf dem weg ins „Reich der Bücher“ redeten Max über vieles Sui hörte ihm nur vereinzelt zu, sie wahr viel mehr damit beschäftigt ihn zu mustern und nicht anzufangen zu sabbern als sie feststellte das er mehr als nur gut aussah. Wieso wahr ihr das noch nicht früher aufgefallen?

Sie mutmaßte das es am Schock gelegen haben musste, in einem fremden Zimmer auf zu wachen nachdem sie vor einem Psychokiller geflohen war. Bei ein paar typischen Themen wie Wetter und

Hobbys nahm Sui dann doch an dem Dialog, der eher ein Monolog von Max war teil, damit es nicht zu auffällig war, dass sie nicht an den Gesprächen sondern viel mehr an ihm interessiert wahr. Wobei sie gestehen musste, das sie in Max einen verdammt guten Unterhaltungspartner gefunden hatte. Übers Wetter alleine hätte sie Stunden mit ihm reden können, ob wohl das Thema ja nun wirklich nicht sehr ergiebig wahr.

Sui war richtig gehend enttäuscht, als sie schon die Bibliothek erreicht ,Max Constance den Tee hingestellt hatten und sich höflich Verabschiedete weil er noch andere Dinge zu erledigen hatte.

Sui seufzte als sie auf die Tür sah die sich hinter dem Butler schloss. Constance sah sie fragend von der Seite an, während die die Tasse, die ihr gerade gebracht wurde, an den Mund hob. Als sich das junge Mädchen neben die Hausherrin auf einen Stuhl plumpsen lies meinte diese wissen: „Er ist ein guter Junger Mann ich kann verstehen das du ihn magst.“ Sui drehte sich mit großen Augen zu Constance, „ Äh.. wie Bitte ?“ sie hatte vollkommen vergessen das die ältere Frau ihm Raum gewesen wahr als sie Max so sehnsüchtig hinterher gesehen hatte. Diese erwiderte nur mir einem kleine Lächeln, „Du hast mich schon verstanden. Es freut mich zu sehen, dass du gut mir den Leuten hier auskommst.“ Sui starrte peinlich berührt auf den Tisch vor sich auf dem sich Constance ihre Lektüre zurecht gelegt hatte.

„Madam, ich kann den jungen Herr leider nicht finden. Verzeiht.“

Sui fuhr heftig zusammen. Sie hatte Yann nicht kommen hören, der jetzt hinter ihr stand.

Constances Laune die im einen Moment noch blenden und amüsiert gewesen wahr, änderte sich schlagartig. „Was!? Immer wenn ich ihn brauche ist er nicht da! Der Kerl bringt mich noch zur Weißglut! Was bildet er sich eigentlich ein!!“ Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen lies sie ihre geballte Faust auf den Tisch krachen, dass die Tasse die eh nur noch halb gefüllt war sich nahe am Überschwappen befand. Sui entschied das es besser wahr wenn sie jetzt ging, Constance entschuldigte sich zwar für den Ausbruch und bat sie zu bleiben, aber sie war immer noch nicht bester Laune also lehnte Sui an und verließ die Bibliothek. Währen sie durch den Kerzen beleuchteten Gang lief, musste sie wieder einmal über die Beziehung zwischen der Hausherrin und ihrem Hündchen nach senieren. Schon allein der Altersunterschied lies ihr eine Schauer über den rücken laufen. Sie wollte es sich nicht wirklich vorstellen und glauben konnte sie es noch weniger aber irgendwie kam ihr der Gedanke immer wenn Miss Frances das Hündchen rufen lies. Sui musste schmunzle aber das lächeln blieb ihr im Hals stecken. Kai konnte nicht kommen weil er nicht da wahr und wenn er kam musste er sicher gleich zu Constance. Das war die Gelegenheit auf die die die ganze Zeit gewartet hatte. Ohne noch einen Gedanken zu verschwenden rannte sie Richtung Kais Zimmer.

Sui musst zugeben, dass der Raum sehr geschmackvoll eingerichtet wahr obwohl er nicht viele Gegenstände beinhaltete. Das hätte sie natürlich nie laut gesagt. Außer dem gigantischem Bett, von dem sie nicht wissen wollte wie viele Frauen darin schon schöne Stunden erlebt hatten, war da noch einen Schrank, ein großes Bücherregal, als wäre die Bibliothek nicht groß genug, ein Kamin auf der rechten Seite, eine weitere Tür von der sie nicht wusste wo sie hinführte und das Herzstück des Raums: ein Schreibtisch voller Informationen. Sui rieb sich die Hände und trat näher. Ein verschmitztes Lächeln huschte über ihr Gesicht, während sie Dokument um Dokument durchsah. Leider war das Zeug genauso unbrauchbar, wie der Großteil der Bibliothek. Sämtliche Bücher handelten von übernatürlichen Phänomenen und eins sogar von Engeln. Vermutlich gefielen ihm die Bilder von den Engelsjungfrauen, an seiner Stelle hätte sie allerdings Pornohäftchen gelesen. Sui glaubte nicht das an den Engeln viel dran war. Interessiert besah sie einige Bilder und musste zugeben, dass die männlichen Engel traumhaft aussahen. Mit plötzlichem Interesse über diese Dinge erfüllt stöberte sie weiter in seinen überfüllten Regalen. Verblüffend für was der Kerl sich alles interessierte.

So in die Bücher vertieft registrierte sie zu spät, dass sich zwei Stimmen näherten und eine davon gehörte eindeutig Kai. Auch wenn sie viel verführerischer klang, als Sui sie in Erinnerung hatte. Ekelhafter Schleimer! Für Flucht wahr es zu spät. Panisch sah sie sich um. Der Schrank !!! Mit ein paar großen Sätzen war sie am Schrank angelangt, riss ihn auf und sprang hinein. Blöder weise war das gute Stück gut gefüllt, sodass sie sich kaum rühren konnte. Sie hatte gerad die Tür wieder halbwegs geschlossen als Kai mit seiner neuen Flamme, Affäre, Geliebten oder was auch immer das Zimmer betrat. Das Mädchen, das wohlgemerkt nicht das von vor zirka 14 Stunden war, schien völlig hin und weg zu sein. Wie erbärmlich, gab es keine Menschen mehr die einen natürlichen Fluchtinstinkt hatten? Das Mädchen schmiegte sich in seine Arme und säuselte ihm Worte ihn die Ohren, die in leise lächeln ließen. Wirklich erstaunlich, das er das überhaupt konnte, Sui hatte immer gedacht, sein Gesicht wäre mit diesem gefühllosen kalten Ausdruck erstarrt. Obwohl er scheinbar abgelenkt war, fuhren seine Eis – Augen durch das Zimmer und entdeckten nicht nur, das diverse Bücher nicht mehr an ihrem Platz waren, sondern auch das der Schrank ein wenig offen stand als sein Blick kurz an dem Spalt hängen blieb bekam es Sui schon mit der Angst zu tun. Doch anstatt seinen Flirt zu unterbrechen machte er nur noch heftiger weiter. Das Mädchen in seinen Armen war scheinbar davon begeistert. Sui auch aber nur für den Moment weil er sie nicht entdeckt hatte, danach war sie schockiert.
 

Wie langweilig sie doch war! Wie hieß sie eigentlich nochmal? Kai warf sich zusammen mit ihr aufs Bett wobei sein Blick kurz zu der etwas geöffnete Schranktür huschte. Er konnte Suis Entsetzten richtiggehend fühlen. Sein Lächeln wurde breiter während er sich routiniert um seine Begleiterin kümmerte.
 

Sui hätte vor Entrüstung am Liebsten laut aufgeschrien wie konnte man nur so einen gefühllosen und gelangweilten Ausdruck im Gesicht haben wenn man SOWAS tat. Hat er nicht gerade noch gelächelt?Sui hätte schreib können. Allerdings war schreien vermutlich das Dümmste was sie in dieser Situation hätte tun können. Also verhielt sie sich still, konnte aber einen gewissen Brechreiz nicht unterdrücken. Als das Mädchen schließlich anfing lauter zu stöhnen, musste sie sich die Ohren zuhalten. Was zu Teufel war das für ein Kerl, wenn sie ihn nicht schon vorher abstoßend gefunden hatte dann hätte sie es jetzt.

Sui glaubte schon sie müsse ihren guten Vorsatz zu Schweigen brechen, weil das Maß des Erträglichen längst voll war, doch plötzlich schien sich das Liebesspiel seinem Ende zu zu neigen. Anstatt noch ein wenig liegen zu bleiben, wie es jeder normale Mann getan hätte, stand Kai sofort auf, zog sich einen Bademantel an und lief Richtung Schreibtisch. Das Mädchen in seinem Bett schien vergessen, doch diese hatte nicht vor vergessen zu werden so kletterte sie aus dem Bett und hängte sie sich splitternackt an seien Rücken und umarmte ihn. Daraufhin drehte Kai sich zu ihr um und begann mit ihren Haaren zu spielen während er leise auf sie einredete. Plötzlich packte er ihren Schopf und zog ihn nach links um den Hals zu küssen zu mindestens dachte Sui das, doch kein Mädchen fängt an zu schreien wenn man ihren Hals küsste jedenfalls nicht bei dieser Vorgeschichte. Doch Kai schien etwas anderes zu tun, denn obwohl sie sich wehrte und schrie ließ er sie nicht los, im Gegenteil er packte sie nur noch fester. Am liebsten wäre Sui aufgesprungen und hätte das grauenhafte Schauspiel beendet. Doch sie hatte plötzlich Angst, warum, wusste sie nicht.

Nach ein paar Minuten des Kampfes sank sie zu seinen Füßen herab und erst jetzt konnte Sui sehen was sich wirklich abgespielt hatte. Überall war Blut. Es lief langsam an dem Körper des Mädchens herab und auch aus Kais Mund lief die rote Flüssigkeit. Blut, Blut das seinen Hals herab ran und bevor es den Bademantel erreichte mit einem Taschentuch abgetupft wurde. Das Mädchen sah zu ihm empor in seine kalten, jetzt rot glühenden Augen, wollte anscheinend etwas sagen doch nur ein leises Schluchzen entkam ihrer Kehle. Sie hob eine Hand, streckte sie nach Kai aus und Sui musste zusehen, wie das Mädchen vor ihren Augen zu Staub zerfiel. Die junge Frau stieß einen schrillen Todesschrei aus bevor sie komplett zu Staub zerfiel. Mit einer Handbewegung beförderte Kai die Überreste des Mädchens in den Abfalleimer.

Sui überlegte ob sie eine Sauerei im Schrank hinterlassen sollte, musste sich aber eingestehen zu viel Angst zu haben um auch nur irgendetwas zu tun selbst das atmen gelang ihr nur mit knapper Müh und Not. Kai dagegen war die Ruhe selbst. Er verschwand in ein Nebenzimmer.

Gerade als Sui die Gelegenheit zu verschwinden nutzen wollte kam er zurück. Gekleidet in sein übliches hochgeschlossenes, schwarzes Gewand suchte er noch ein Buch aus dem Stapel und verschwand durch den Boden des Zimmers, als ob das das alltäglichste der Welt wäre. Nachdem Sui sich von diesem Schrecken erholt hatte, was sicher eine halbe Stunde gedauert hatte verließ sie ihr Versteck.

Willkomen!

Sui standen die Tränen in den Augen, beinahe wäre sie gestürzt weil ihre Sicht so verschwommen wahr aber Max fing sie auf in dem er sie in den Arm nahm. Sui wollte sich aus der Umarmung befreien, bis sie merkte wer sie da im Arm hielt, dann klammerte sie sich an Max und fing an schwer zu schluchzten. Kai war dem Killer so ähnlich gewesen...

Max sah das Blonde Mädchen das er da ihm Arm hielt fragend an.„Was ist den passiert kleine Lady ?“

Sui schluckte schwer dann antwortete sie: „Er...er hat sie umgebracht und ihr Blut getrunken.!“

Mitleidig streichelte Max Suis Kopf: „ Das was doch nur ein Alptraum. Es wird alles wieder gut. Beruhige dich.“

„Nein!“ Schrie Sui und lehnte sich so weit zurück, damit sie Max ins Gesicht sehen konnte. „Nein, ich hab das nich geträumt! Er hat sie umgebracht! Kai hat diese Frau umgebracht!“

Nun verwandelte sich Maxs Gesichtsausdruck von mitleidig zu entsetzt. Er löste die Umarmung, griff nach Suis Handgelenk und zog sie hinter sich her. Sui die nicht anders konnte als Max hinterher zu stolpern, Griff nach ihrer Kreuzkette, die sie immer vorm Verzweifeln retten sollte.

Max stieß die große Eichentür zum Speisesaal auf, setzte Sui, der man ansah das sie nicht mehr lange stehen würde, auf eine Stuhl nahe Constance und fuhr die Hausherrin wütend an.

„ verzeiht mit meine Ausdrucksweise, aber dieses verdammte Arschloch hat vor Suis Augen eine junge Frau getötet! Als ob die Arme nicht schon genügend hätte weswegen sie Alpträume bekommt!“

Constance sah den jungen Butler ein paar Sekunden ruhig an dann geriet auch sie in Rage. „ Dieser verdammter Bastard, ich hatte ihm gesagt nur 4 pro Monat. Jetzt ist erst der 15te und das ist schon die 12te!“

„Sie meinen er macht das öfter?!“ Mischte sich jetzt Sui, die die Farbe von Marmor angenommen hatte und sich immer noch an die Kette um ihren Hals klammerte, ein.

Nun sah Constance sie mitleidig an. „ Ach Schätzchen, Kleine, du bist wirklich nicht unter einem guten Stern geboren. Weist du ich habe Nachforschungen über dich angestellt. Du wurdest mit 6 Jahren bewusstlos auf der Straße gefunden ohne Erinnerung an das, was vor deinem 6ten Lebensjahr geschehen ist. Du wurdest bald darauf von einem alten Ehepaar adoptiert da man deine richtigen Eltern nie gefunden hat. Deine Adoptiveltern sind allerdings bei einem Autounfall ums Leben gekommen und du bist ins Internat gegangen...... . Und jetzt bist du hier. Und obwohl ich das alles weis, obwohl ich weis, dass du niemanden hast zu dem du gehen kannst wollte ich dich gehen lassen. Weil ich auch ganz genau weis das das Leben hier noch viel schrecklicher sein kann als Alleine zu sein. Aber nachdem du das gesehen hast kann ich dich nicht gehen lassen. Niemand darf von den Übernatürlichen Wesen wissen.“

Sui hatte es nicht als schrecklich empfunden hier zu sein, aber nachdem sie gehörte hatte, dass die Personen die hier leben es selber als schrecklich empfanden, außerdem anscheinend ihr komplettes Leben von vorne bis hinten kannten und von Übernatürlichenwesen redeten. wollte sie einfach nur weg. Weg und nie niemals wieder zurück blicken.

„Ich werde niemandem etwas sagen versprochen.!“

Hilfe suchen sah Sui zu Max aber der drehte den Kopf weg.

„Kleine,beruhigt dich. Ich habe mich gerade etwas drastisch ausgedrückt. Ich mein nicht, dass es für dich hier schrecklich werden muss, schließlich hat es dir bisher doch gefallen. Ich empfinde es nur manchmal als schrecklich wenn ich an meine...... wenn ich an Personen denke die nicht mehr da sind. Und, dass du dein versprechen halten wirst daran aber ich keinen Zweifel aber wer einmal einen Vampir oder ein anderes WESEN gesehen hat, kann es nicht verbergen. Er benimmt sich ganz anders als andere Menschen und das würde seinen Tod bedeuten.“

„Vampire?“

„Ja Vampire. Ich dachte in deinem Alter hätte man genug Phantasie, um aus dem was du erlebt hast, selber darauf zu kommen, dass unser werter Herr ein elender Blutsauger ist. Aber wahrscheinlich versuchst zu verdrängen. Verständlich.“

„Vampire.“

„ Also meine Lieb da du ja ab jetzt bei uns wohnen wirst, darf ich mich und meine Untergebenen vorschnellen? Wir sind eine Organisation die sich Um WESEN kümmert die sich nicht an die Regeln halten. Das heißt die, die Menschen töten wenn es nicht unbedingt von Nöten ist. Wir sind dazu da die „Wage“ im Gleichgewicht zu halten.“

Sui die das ganze sehr skeptisch aufgenommen hatte sah Constance mit großen Augen an.

„Und warum Wohnt hier dann ein Vampir der statt 4 abgemachten Menschen schon 12 getötet hat?“

„Äm naja er ist sehr hilfreich was das beseitigen seiner Artgenossen angeht und außerdem will sich keiner mit ihm anlegen. Die Angst vor dem Reinblüter ist zu groß. Wobei Kai es unter uns gesagt etwas zu oft betont, dass er reines Blut hat.“

Sui blinzelte, sah noch einem kurz zu Max, der diesmal nicht den Blick abwandte und sie nur bittend ansah. Was auch immer er erbitten wollte wusste Sui nicht. Vielleicht, dass sie nicht versuchen sollte zu fliehen, oder das sie Verständnis aufbringen sollte, oder, oder, oder ......

Ach was auch immer Sui wahr es egal. Apruppt stand sie auf machte einen höflichen Knicks vor Mrs Frances und meinte: „Ich denke ich muss das ganze jetzt erst verarbeiten.“

Max wollte ihr hinter her als sie den Saal verlies aber sie winkte ab und meinte sie wolle lieber alleine gehen.
 

Vampir!!! was für ein Blödsinn! Sie war hier doch nicht in einem Fantasy Roman. So eine Verarsche! Aber wenn sie wirklich nur belogen worden wahr, was wahr dann mit dem Mädchen in Kais Zimmer passiert? Soweit Sui informiert wahr zerfielen Menschen nicht einfach so zu Staub und sie bezweifelte das sich das in der einen Woche die sie jetzt hier war geändert hatte.

„Na , hat Constance endlich gesprochen?“ hätte man Sui mit einem Elektroschocker einen Schlag verpasst, so hätte sie wohl kaum anders reagiert. Fasst wäre sie auf ihre Knie gefallen so erschreckten sie die wenigen boshaften Worte.

„Du bist kein Vampir! Was für ein ausgemachter Blödsinn! Vampire existieren nicht!“ schrie sie ihm entgegen. als Kind hatte sie eine Vampirroman nach dem anderen verschlungen und sich immer gewünscht das es die übernatürlichen Wesen wirklich gab, jetzt konnte sie allerdings gut darauf verzichten. Kai lächelte nur dieses kleine, doch absolut arrogante kalte Lächeln bevor er antwortete „Wollen wir wetten? Der Preis ist dein Leben!“

„Du bist ja völlig wahnsinnig!“ schrie Sui aus vollem Halse und rannte so schnell sie ihre Beine trugen davon. Planlos stolperte sie durch Gänge, die sie nicht kannte. Aber sie musste weiter, immer weiter, weg von diesen Verrückten! An irgendeiner Ecke brach sie dann halb zusammen und hechelte ein wenig vor sich hin.

„Na müde?“ fragte sie ein Stimme äußerst süffisant. Sui konnte nicht einmal mehr schreien, so entsetzt war sie. Kais blauen Augen waren wieder blutrot geworden und in der Hand hielt er ein Glas mit roter Flüssigkeit. Blut, wie ein vernünftiger Teil Suis Gehirns vermutete.

„Das kann nicht sein!! Das ist alles nur ein Scherz!!“ versuchte sich Sui einzureden, obwohl sie das alles längst akzeptiert hatte.

Kai lachte sie jetzt mit offenem Mund an. Dabei zeigte er Sui seine Reißzähne.

Einem plötzlichem Impuls folgend sprang sie auf, nahm Kai das Glas aus der Hand und nippte daran. Der Inhalt war tatsächlich Blut.

„Im Internat, war das auch ein Vampir?“ fragte sie ihn jetzt Kleinlaut. „Ich mein... die Leiche vor dem Tor, die.... sah so zerfetzt aus. In den Medien stand, dass ein paar ausgebrochene Psychopathen dafür verantwortlich waren aber....“

Kai sah durch sie hindurch als ob sie gar nicht da wäre aber dafür irgendetwas interessantes hinter ihr an der Wand.

„Vermutlich. Ah, Constance ruft.“ Damit war er verschwunden. Ganz plötzlich. Von einem auf den anderen Moment war er nicht mehr da. Sui lies sich an der Wand herab auf den Boden gleiten. Vampire! Sie existierten also wirklich! Werwölfe dann auch? Diese Antwort hätte sie irgendwie interessiert.

Chip

Sry, dass ich jetzt schon wieder 2 Wochen gebraucht habe um was hochzuladen und dann auch nur ne Seite. *mich in Ecke verkrieche und schäm*

Ich hoffe die Seite gefällt euch wenigstens. ^^

Vielen Dank für die Kommis und die Favos. Und auch ein großes Danke an alle anderen, die meine Geschichte lesen. *vor euch verbeug*

Also viel Spaß beim Lesen.^^

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Du Idiot! Rief sie sich zur Ruhe. Sie musste immer noch aus dieser verdammten Villa, Schloss oder was auch immer das war. Weg von diesen Leuten die ihr mehr als Angst machten. Da gabs nur ein Problem, als sie gerade vor Kai weggelaufen war, hatte sie den Flügel verlassen, in dem sie immer gewesen wahr und nun hatte sie sich verlaufen und hatte keine Schimmer wie sie zurück kommen sollte.

Irgendwann kam dann ein Mann vorbei der sich Suis erbarmte und sie zurück zu ihrem Zimmer brachte. Unterwegs erfuhr sie, dass der Flügel in dem sich wohnte weit aus kleiner war als sie immer gedacht hatte. Der Mann mutmaßte, dass der Vampir wahrscheinlich eine Illusion erschaffen hatte.

Wahrscheinlich damit ich nicht wegrennen kann. Spekulierte Sui.

Als sie das Zimmer erreicht hatten verabschiedete sich Sui von dem Mann und bedankte sich fürs Zurückbringen. Dieser nickte freundlich und verschwand. Sui schloss die Tür hinter sich und schmiss sich aufs Bett um den Kopf in den Kissen zu vergraben .Vor etwas mehr als einer Woche

wahr noch alles normal gewesen, jetzt galt sie offiziell als tot, hatte keine Freunde mehr, lebte mit mindestens einem Vampir zusammen, einer seltsamen Lady die der Kopf einer seltsamen Organisation war, die WESEN tötete, einem Butler der verdammt gut aussah und sie zum träumen brachte und einem weiteren der wie ihr Opa wahr und alles für sie tat. Sie wollte nach Hause! Und das einzige was sie vermissen würde waren Max und Yann, ok und Constance wenn sie gut drauf wahr.

Aber selbst wenn sie gehen dürfte, hätte sie nichts wohin sie gehen könnte, denn wie Constance schon richtig gesagt hatte, sie hatte keine Verwandten mehr.

Obwohl, es gab sogar einen Ort, die Wohnung ihrer Freundin. Murina hatte das Internat 2 Monate vor dem schrecklichen Vorfall verlassen. Damals hätte Sui sie am liebsten direkt ins Jenseits befördert aber jetzt wahr sie mehr als glücklich darüber. Aber die hatte schon genug damit zu tun sich und neuerdings auch ihren Freund durch zu bringen. Da konnte Sui sich nicht auch noch aufdrängen, schließlich wahr sie wenn man mal von Kai absah nicht in Gefahr, im Gegenteil.

Irgendwann musste sie eingedöst sein, denn als sie aufwachte, konnte sie sich noch schemenhaft an den Alptraum erinnern, den sie gehabt haben musste.

„Na süß geträumt ? Von Blut, Tot und dienen Freunden. Sehr ungesund du solltest damit aufhören.“

„Als ob ich mir aussuchen könnte was ich träume!“ knurrte Sui in ihr Kissen dann lugte sie seitlich ins Zimmer, ohne ihren Kopf vom Kissen zu heben. Kai hatte es sich auf ihrer Kommode gemütlich gemacht.

„Was willst du hier?“

„Nachdem du dir mein Zimmer reingezogen hast, wollte ich mal sehen wie du so lebst. Ich muss sagen du hast keinen sonderlich guten Geschmack.“

Verdammt er weiß, dass ich in seinem Zimmer war.

„Ich hab das Zimmer nicht eingerichtet.“

Aber trotzdem gefällt mir die Einrichtung .Fügte Sui in Gedanken noch hinzu.

Plötzlich betrachtete Kai sehr süffisant seine Hand.

Ich habe mir erlaubt mich hier etwas umzusehen und etwas interessantes gefunden. Eine Kammer ohne Chip. Ich hab mir einfach mal die Freiheit genommen und danach gesucht. Du bist ganz schön einfallslos.“

Sui wühlte sofort in der Bettritze in der sie den Chip hatte verschwinden lassen. Was im Nachhinein betrachtet, nicht sehr klug war, denn wenn er es nur gesagt hätte, um herauszufinden wo der Chip war, wüsste er es jetzt. Aber er war wirklich nicht mehr auffindbar.

Was Sui noch mehr störte als die Tatsachen, das Der Chip nicht mehr da wahr und das Kai ihn jetzt in der Hand hielt, wahr die Frage wie er da rangekommen wahr, schließlich hatte sie mehr oder weniger auf dem Ding geschlafen. Vorsichtshalber fuhr sie sich mit einer unauffälligen Hand Bewegung über den Hals. Gut keine Bissspuren. Erleichtert entfuhr Sui ein lauter Seufzer. Kai lächelte wieder sein kaltes arrogantes Lächeln während Sui aufsprang und verzweifelt versuchte ihm den Chip ab zu jagen, was ihr selbstverständlich nicht gelang. Doch auf einmal drückte Kai ihn ihr in die Hand und meinte: „Du kannst ihn wieder haben ich hab mir die Daten schon auf meinen Laptop gezogen, die süßen Fotos von deinen Freunden und natürlich das nette Indoor Video, echt super ich meine dafür das du draußen warst..... .“

Wutschnaubend Packte sich Sui ein Kissen -es war das einzige was in ihrer Reichweite war- und schmiss es nach Kai um ihn zum Schweigen zu bringen. Dieser Fing den Gegenstand jedoch locker mit einer Hand. Kai warf das Kissen zurück ins Bett und Sui gleich hinterher. Zu verdattert um irgendetwas zu sagen, konnte Sui nur zusehen, wie Kai immer näher kam, bis er schließlich über ihr war. Wild vor Entsetzten schlug sie auf ihn ein, aber er fing beide Hände mit Einer ab. Jetzt löste Wut die Angst die ihn ihr entstandenen wahr, als er wie ein Löwe auf sie,seine Beute zugeschlichen wahr. Warum wusste sie nicht, es war einfach so. „DU PERVERSEN ARSCHLOCH! LASS MICH LOOOOOOOOOOOOS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ Selbstverständlich tat Kai das nicht. Mit seiner freien Hand befreite er Suis Hals von ihren Haaren. Seine Augen wahren blutrot.

„Dein Einsatz ist dein Leben.“ Raunte er ihr ins Ohr.

Er schaute Sui noch einmal kurz mit Raubtieraugen an, in denen außer Selbstgefälligkeit kein Gefühl zu sehen wahr, dann lächelte er sie kühl an und beugte sich über ihren Hals.

Yanns Vergangenheit

Wiedermal vielen Dank für die leiben Kommentare. bis Weihnachten wird wahrscheinlich nur jede 2te Woche ein Kapitel hochgeladen. Einfach weil ich Praktikum habe und deshalb keine Zeit um zu schreiben, da ich sehr spät nach Hause kommen. Also dann viel Spaß beim lesen. ^^
 


 

Wenig später stand Sui vor dem Spiegel in ihrem Zimmer und betrachtete den Fleck an ihrem Hals, der bereits begann rot zu werden. Ein Knutschfleck, dieser Bastard hatte ihr einen Knutschfleck verpasst und während er das getan hatte gabs ne gehörige Portion Angst inklusive!

„verdammtes Arschloch!“

Es musste doch etwas geben, was man gegen diesen Kerl ausrichten konnte. Vielleicht stand in irgendeinem Buch etwas was Brauchbares und wo gab es Bücher im Überfluss? Richtig die Bibliothek!

Es dauerte lange, bis sie etwas annehmbares fand. Dabei verpasste sie mindestens eine Mahlzeit, was ihren Magen nicht unbedingt freundlich stimmte.

Irgendwo in einem der hinteren Regale hatte sie einen Schinken gefunden, in dem ein Bannzauber zum sichern von Wänden vor dem Durchschreiten von Vampiren stand, damit konnte sie ihn zwar nicht für immer aus der Welt verschwinden lassen, aber dafür verhinderte es dass er wieder ungefragt ihr Zimmer betrat und ihr einen Knutschfleck machte. Ob sie dieses Erlebnis wohl jemals verdauen konnte? Fraglich. Fröhlich besorgte sie sich die von dem Zauber benötigte schwarze Farbe von Yann und ging ans Werk. Yann besorgte ihr einfach alles worum sie ihn bat. Wahrscheinlich hätte er ich sogar eine Atombombe besorgt wenn sie darum gebeten hätte. Zwischendurch brachte ihr der alte Butler einen kleinen Imbiss, da sie das zweite Essen auch verpasst hatte, wofür sie ihm sehr dankbar war. Wieso konnten nicht alle männlichen Wesen so aufmerksam sein, dann hätte sie sicher schon längst einen Freund. Allerdings war sie sich sicher das die Beziehung nach dem Massaker zu ende gewesen währe und nicht nur weil sie offiziell als tot galt.

Zum Abendessen war sie dann fertig damit, die Wände mit schwarzen Ornamenten zu bemalen, sodass sie endlich wieder mit der Hausherrin, die irgendwie immer mehr zum Mutterersatz für sie wurde, essen konnte. Constance erkundigte sich besorgt ob die Eröffnungen am Tag zuvor nicht zu viel für sie gewesen waren, doch Sui verneinte. Gegen Kais Aktion vorhin erschien ihr im Moment alles harmlos. Zum ersten Mal ging sie Constance gegenüber etwas aus sich heraus und erzählte von ihrem neusten Streich, der Kai von ihrem Zimmer fernhalten sollte. Constance war von der Idee sehr angetan, bat Sui jedoch Kai möglichst nicht zu sehr zu reizen, da er als Reinblüter doch sehr gefährlich war und es in der Organisation keine Möglichkeit gab jemanden wirklich sicher vor ihm zu verstecken.

Dass sie ihn bereits gereizt hatte und auch leider einen hübsches Andenken daran bekommen hatte verschwieg Sui lieber.

Trotzdem wurde das Essen zum ersten Mal zu einem vergnüglichen Momenten. Alles klärte sich nach und nach auf. Das beruhigte Sui gewaltig. Jetzt erfuhr sie von Constance, dass in dem riesigen Gebäude weit mehr Menschen lebten als Sui bisher gesehen hatte. Ok das hatte sie sich schon fast gedacht die drei Leutchen konnten ja noch nicht mal das ganze Haus sauber halten geschweige denn eine ganze Organisation sein. Doch der Grund warum sie nur so wenigen Personen begegnet war fand sie sehr interessant.

Aus Angst der Vampir in dem Internat könne sie verwandelt haben, hatte Constance dafür gesorgt, dass niemand, für den ein einfacher Vampir Gefahr darstellte in ihre Nähe kam. Deshalb auch das Ausgangsverbot. Constance entschuldigte sich für dieses Verhalten, aber da die kritische Woche nun vorbei sei, würde ihre Isolierung nun auch vorbei sein. Als Sui fragte, was mit der kritischen Woche gemeint war, erklärte ihr Constance, dass dich Menschen innerhalb einer Woche vom Menschen zum Vampir verwandelten. Bei manchen Schritt diese Verwandlung schneller fort, und sie waren innerhalb von Stunden verwandelt. Andere waren fasst eine Woche nach dem Biss noch völlig normal um sich dann plötzlich zu verwandeln.

„Aber dann hätten Sie Max und Yann ja die ganze Zeit in Gefahr sein können.“ Sui war ehrlich erstaunt über das eben Gehörte.

„Nein waren wir nicht. Lass dich nicht von unseren ältlichen Gestalten täuschen. Yann und ich sind noch in Übung. Yann war früher einmal der beste Vampierjäger. Und Max ist einer der besten aus dem neueren Jahrgang. Erstaunt?“ Sui war ehrlich erstaunt sie hätte alles erwartet nur nicht das. Bei Max und Constance könnte sie es sich ja noch vorstellen wie sie Vampiren ect. hinterher jagten, aber der gutmütige Yann der sich immer so lieb um sie kümmerte tötete jemanden selbst wenn es ein Vampir war, unfassbar.
 

Bei der nächsten Gelegenheit würde sie Yann über sinne Vergangenheit ausfragen beschloss sie auf dem weg in ihr zimmer . Dort angekommen schnappte sie sich ein Buch und vertrieb sich mit Lesen die Zeit. Als sie gerade aufstehen wollte um Yann zu suchen, kam dieser gerade zur Tür herein um ihr frische Blumen in die Vase zu stellen die auf Suis Nachtkästchen stand. Sui beschloss zu warten bis er damit fertig war, erst danach fragte sie nach seiner Vergangenheit, die sie seit Constance Andeutungen gemacht hatte brennend interessierte.

Yann sah sie verdutzt an fing sich aber gleich wieder mit einem traurigen Lächeln und da er Sui keinen Wunsch abschlagen konnte, bat er sie sich aufs Bett zu setzen, was sie auch so gleich tat. Yann setzte sich neben sie und begann zu erzählen wie er früher mit Constance die Vampire gejagt hatte und wie er Yayoi, Partnerin die wie nicht anders zu erwarten auch Vampierjägerin war, kennen gelernt hatte. Als er ihren Namen ausgesprochen hatte machte er eine kurze Pause in der er ein Foto aus seinem Jackett zog und es Sui zeigte. Auf dem Bild war eine hübsche junge Frau mit violetten Haaren zu sehen. Er beschrieb sie als wilde seltsame Person die eigentlich mehr Chaos anrichtete als beseitigte. Sui sah Yann genau an und an dem Blick dem er dem Foto schenkte vermutetet Sui das er diese Person sehr lieben musste. Und da sie immer neugieriger auf besagte Frau wurde, fragte sie spontan, „Und wann stellst du sie mir mal vor, diese Yayoi?“

Während Yann ihr die Antwort gab nahm er den Blick nicht von dem Foto und sagte leicht betrübt. „Sie ist im Garten mit all den Anderen die gefallen sind. Wenn du möchtest kann ich später mit dir zum Grab gehen.“

Sui bereute es gefragt zu haben, sagte aber zu weil sie hoffte das das Yann wieder ein bisschen aufmunterte.

Dann wollte sie wissen, wie die Geschichte weiterging.

„Yayoi war so verrückt, dass kaum ein Partner es mit ihr länger als ein, zwei Wochen mit ihr aushielt. Der damalige Leiter der Organisation, Miss Frances Vater hat mich damals gefragt, ob ich es nicht mit Yayoi versuchen wollte. Er sagte er würde mich fragen, weil ich so verträglich wäre. Mein damaliger Partner lag mir gar nicht und so sagte ich zu. Sie war eine reine Katastrophe! Ihre Dolche flogen in alle erdenklichen Himmelsrichtungen und im Schlaf hat sie mich mehrfach angegriffen um mich auf eventuelle Angriffe vorzubereiten, verrückt und sehr nervig das kann ich dir sagen. Trotz dieser ganzen eher negativen Eigenschafen wollte ich irgendwann nicht mehr weg von ihr. Anfangs wollte ich ja noch fliehen, aber später.... Yayoi konnte lachen, es war immer wieder unglaublich! Für ihr ganzes Chaos und dieses Lachen habe ich sie geliebt. Sie war der Sonnenschein in meinem Leben. Aber Yayoi war auch in dieser Hinsicht schwierig, ich durfte ihr nicht sagen, dass ich sie liebte, sonst wäre sie weggelaufen, aber es reichte mir schon, wenn sie in meiner Nähe war. Tja und dann bei dem Einsatz vor etwa dreißig Jahren starb sie. Ein Vampir hat sie gegen eine Wand geschleudert. Sämtliche Knochen waren gebrochen. Sie starb in meinen Armen, aber selbst als sie wusste, dass es vorbei war, lächelte sie. Wenn du die Sache in dem Internat ein wenig verarbeitet hasst, solltest du auch lachen, ich glaube, das steht dir. Verbringe dein Leben auf keinen Fall im Trübsal. Nach ihrem Tod wäre ich am liebsten auch gestorben, aber ich war es ihr schuldig zu leben und für sie zu lachen und das werde ich auch weiter tun.“ traurig aber gütig lächelte er Sui an fragte wie immer rücksichtsvoll ob sie noch etwas brauchte oder wissen wollte. Als diese verneinte weil sie Angst hatte versehentlich noch tiefer in eine Wunde zu bohren. Zog Yann sich höflich zurück.
 

Sui lag auf ihrem Bett und dachte nach. Lachen. Im Moment war für sie nichts undenkbarer als ein offenes ehrliches Lachen. Yann hatte gesagt, dass sie eines Tages wieder lachen würde. Sui hatte es ihm versichert, es aber selbst nicht wirklich geglaubt. Des Denkens müde schaltete sie den Fernseher an, den ihr Yann schon vor Tagen gegeben hatte. Sie zappte durch die Kanäle, bis sie schließlich bei einem Sender für Cartoons ankam. Mit diesem Geplätscher an Geräuschen im Hintergrund fiel es ihr leichter zu vergessen. Sie konzentrierte sich auf die sinnlosen Animationen und war zum ersten Mal seit dem Massaker frei von Gedanken an Tote.

Später holte sie Yann zum Friedhofsbesuch ab, er hatte Rosen für Yayoi dabei. Der Friedhof war, wie Sui feststellen musste sehr groß. Es waren schon viele im Kampf gegen die Vampire gestorben. Yayois Grab war sehr schön. Yann kümmerte sich rührend darum. Sui ging vor Yann zum Haus zurück, sie wusste einfach, dass er noch etwas mit ihr allein sein wollte.

Schulanfang

Als der Tag bereits dämmerte legte sie sich noch für ein paar Stunden hin. Geweckt wurde sie von einem Fluchen und es dauerte nicht lang, als Kai zur Zimmertür hereinstürmte. Er wollte anscheinend etwas sagen, lies es aber, als er die Zeichen an den Wänden sah. Stattdessen verbeugte er sich mit einem spöttischen Lächeln vor ihr. Sui sah ihn sowohl verschlafen als auch leicht verwirrt an. „Meinen Respekt, du lernst schnell, damit habe nicht einmal ich gerechnet. Dabei wollte ich dir doch nur für heute viel Spaß wünschen!“ Als sie sein hintergründiges Lächeln sah musste Sui unwillkürlich schlucken. Wenn Kai etwas Freude bereitete, dann konnte das nur verdammt schlecht für sie sein. „Ach ja, und tu mir bitte den Gefallen und mach die Zeichen an der Wand da wieder weg.“ Er deutete auf eine Wand. „Dieses Zimmer ist Teil meines Weges in die Bibliothek. Lässt sich wohl nicht vermeiden, dass man sich sieht!“ Damit war er verschwunden. Erst jetzt fand Sui ihre Stimme zurück. „Wenn du in deine scheiß Bibliothek willst, dann nimm gefälligst die scheiß Treppe wie jeder normale Mensch!“ fauchte sie ihm hinterher.

Beim Frühstück erklärte ihr Constance, dass sie nun am Training für die Vampirjagd teilnehmen würde. Das würde auch die Mahlzeiten mit den anderen Jägern einschließen. Das betrübte Sui ein wenig, denn das bedeutete das die wenigen Stunden in denen sie Constance beim Essen sah flach fielen. Aber ansonsten war sie hell auf begeistert.

Suis Begeisterung wandelte sich schnell und als sie zum hundertsten mal auf ihren bereits wunden Ellenbogen fiel wusste sie, dass Kais Schadenfreude gerechtfertigt gewesen war. Vor dem Mittagessen hatte sie Schule gehabt. Vampirkunde war ja noch ganz interessant gewesen aber wozu brauchte ein Jäger Mathematik, Sozialkunde und vor allem Wirtschaft?.

Nach dem Abendessen taumelte sie in ihr Zimmer. Sie war am Ende. Sie wollte sich einfach nur hinlegen und schlafen, aber der erholsame Schlaf kam nicht. So machte sie ihre Hausaufgaben, die ihr leicht fielen. Die Jägerschule hatte ein weit niedrigeres Niveau als das Internat, dass sie bis vor Kurzem noch besucht hatte. Zumindest waren ihre Klassenkameraden nett. Sie hatte immer schnell Anschluss gefunden und so hatte sie bereits beim Mittagessen bei einem kleinen Grüppchen das aus fünf Mädchen bestand gesessen. Max besuchte sie auch kurz um ihr die Schuluniform zu bringen und als er sah, dass ihr Ellbogen etwas mitgenommen wahr holte er den Verbandskasten und versorgte ihre Wunde vorsichtig. Die Medizinischeversorgung klang dann in einem netten Gespräch über den Tag aus.
 

Der Lehrer schimpfte. Sui hatte die Abwehrbewegung schon wieder falsch gemacht, obwohl sie sie in den Tagen zuvor immer leicht gefallen war. Sie wusste selbst nicht, was mit ihr los war. Nach zwanzig extra Liegestützen, die ihr fasst die Arme brachen, kehrte sie später als alle anderen Schüler in das Wohngebäude zurück. Keiner der Anderen wohnte in ihrem Flügel des Gebäudes. Die Angst vor dem Reinblüter war einfach zu groß unter den Schülern. Sui konnte es verstehen. In den letzten zwei Wochen hatte sie eine Menge über Vampire erfahren und ihr war dabei aufgefallen das es eigentlich nichts über Reinblüter erzählt wurde und das selbst das wenige was sie durch Kai über Reinblüter wusste weit über dem Durchschnitt lag, als sie fragte warum das so sei, kommentierte der Lehrer das mit „Es gibt einfach keinen der eine Begegnung mit ihnen überlebt hätte, da sie meistens sehr blutrünstig sind.“

Super jetzt ging es Sui gleich besser, sie wohnte zwar nur mit so einem blutrünstigen Etwas in einem Flügel und die Zimmer lagen auch nicht jeweils an dessen Enden sondern ziemlich nah aneinander aber sonst.... Dennoch hatte sie ihr Zimmer nicht tauschen wollen, warum wusste sie nicht. Sie mochte den Raum einfach. Nach einem weiteren anstrengender Tag wollte sie nur noch in ihr Bett. Sie sah ihr Zimmer schon, als ihr Blickfeld kurzzeitig verschwamm. Gleich, gleich konnte sie sich in ihr Bett legen. Doch sie erreichte den Raum nicht mehr. Wenige Meter davor wurde ihr schwarz vor Augen und sie ging zu Boden.
 

Als sie wieder erwachte wischte ihr eine junge Frau gerade den Schweiß von der Stirn. Erst mit der Zeit wurde ihr klar, dass sie in Kais Zimmer lag. Um genau zu sein mitten in seinem Bett. Wie ekelhaft! Die junge Frau hatte wohl sein Nachtmahl werden sollen, aber wie es schien nutze er ihre freundliche Ader noch etwas aus. Er selbst saß an seinem Schreibtisch und las ungerührt in einem Buch. Er reagierte nicht einmal als Die Frau Sui beschwörte doch liegen zu bleiben.

Die Frau musste hier weg, Kai würde sie sonst töten.

„Hau ab, verschwinde.“ schrie sie der hilfsbereiten Frau entgegen. „ Verlass dieses Haus sofort!“ Als sie nicht reagierte, gab Sui ihr eine Ohrfeige, was sie scheinbar zur Besinnung brachte. Verstört sah sie zu Kai hinüber, doch der schien mit seinen Gedanken so sehr woanders zu sein, dass er nur weiter in das Buch sah. Sui warf ihr noch die größten Beleidigungen an den Kopf, die sie kannte und schlug noch weiter auf sie ein, bis das Mädchen schließlich weinend das Zimmer verließ und wie Sui hoffte auch das Haus.

„Das war aber nicht nett, sie war mein Abendessen!“ meinte Kai, während er kurz aus seinem Buch auf sah. „Was glaubst du, warum ich das getan habe?“ fauchte Sui zurück..

Halb stolpernd halb fallend verließ sie das Zimmer. Kai versuchte nicht ihr zu helfen, aber sie hatte es auch nicht anders erwartet und gewollt schon gar nicht. Bevor sie die Tür schloss fauchte sie noch, „Du bist so ein Tier. Reinblüter hin oder her, im Endeffekt bist du nur eine triebgesteuerte Bestie.“
 

Sui war immer noch wütend als sie am nächsten Morgen im Unterricht saß. In Mathematik zerstörte sie einen Stift und als in Vampirkunde dann auch noch Reinblüter angesprochen wurden, war es ganz vorbei. Um nicht aus zurasten verließ sie unter einem Vorwand das Klassenzimmer und kehrte erst zum körperlichen Training zurück. Sicher erhielt sie dafür Rüge und Sonderaufgaben im Training, doch exakt das brauchte sie um wieder herunter zu kommen.

Oh, wie sie ihn hasste! Die junge Frau war so nett gewesen und er hatte sie nur als Futter betrachtet. So wie er alle Frauen bisher nur als Futter betrachtet hatte. Wie viele er wohl schon auf dem Gewissen hatte? Vermutlich waren es Tausende. Sie wusste, dass Reiblüter unsterblich waren, im Gegensatz zu anderen Vampiren. Wieso tat er das? Seit er Constance half, erhielt er genug Blutkonserven um zu überleben. Vermutlich nur zum Spaß! Er war einfach eine Bestie!!!!

Nach dem Training hielt Constance ihr einen Vortrag bezüglich ihres Verhaltens was ihr einfiele einfach den Unterricht zu schwänzen und so, doch die Predigt ging zum einen Ohr rein und zum Anderen wieder raus.

Zumindest Yann und Max verstanden sie ein wenig, wenigstens zwei der wie sie nicht mit Kai klar kamen und es such gar nicht wollten. Max tätschelte ihr aufmuntern den Köpf und Yann gab ihr gegen ihre Schlafstörungen Tabletten, sodass die nächsten Nächte bzw. Tage etwas ruhiger verliefen.

Towa

Ihr musste lange auf das nächste Kapitel warten und das tut mir auch schrecklich leid, aber ich hab momentan einfach so wahnsinnig viel um die Ohren. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. ^^`

Aber bevor ich euch endlich das Kapitel lesen lasse und euch nicht mehr nerve, möchte ich euch nochmal bitten, mir eure beiden Leistungscharas zu nennen.

Ich möchte nämlich ein neues Titelbild zeichnen und würde gerne die beiden beliebtesten Personen darauf sehen. ^^
 

Also genug der Worte ich hoffe das Kapitel hält wieder ein paar Überraschungen für euch bereit.

Und viel Spaß beim Lesen. ^^
 

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An den freien Samstagen und Sonntagen hatte Sui vorgehabt etwas die Gegend zu erkunden, da sie nun freien Ausgang hatte und gerne ihr neues Revier kennen lernen wollte. Als sie allerdings Kai in der Ferne sah brach sie ihre Erkundungstour ab und folgte ihm. Nicht aus einem bestimmten Grund einfach aus Langeweile und geringfügigem Interesse. Er schlenderte durch die Straßen auf das nördliche ende der Stadt zu.

Sui hätte es eigentlich gleich wissen müssen. Es gab nicht viele Orte an denen Vermisste so wenig auffielen wie in den Slums am Rand der Stadt oder den billigen Bordells die sich ebenfalls dort befanden. Als

Sui von hinten blöd angemacht wurde verlor sie Kai aus den Augen. Das ging ihr gewaltig gegen den Strich, aber wenn sie sich gegen vier Typen wehren musste, wahr ihre volle Aufmerksamkeit gefragt. Letztendlich wahr es ein Kinderspiel gewesen die Vier fertig zu machen. Sie hatten viel zu viel Alkohol im Blut und dadurch gewisse koordinations Probleme. Naja die Sache hatte auch sein Gutes gehabt so hatte Sui ihre erlernten Kampftechniken mal in Real anwenden können.

Als Sui Ausschau nach Kai hielt, da er ihr ja abhanden gekommen wahr, entdeckte sie ihn sogar wieder, als er mit einer billigen Prostituierten in einer Nebengasse verschwand. Und 20 Minuten später wieder aus der Dunkelheit der Gasse hervortrat, diesmal allerdings alleine. Verfluchtes Arschloch!

Sui verfolgte ihn weiter, den weg in ein Noblesse Viertel.

Seit sie ihn eine Bestie genannt hatte ging er ihr aus dem Weg. Er betrat ihr Zimmer, obwohl er durch Decke, Boden und Tür gehen konnte nicht. ( Sui hatte dummerweise vergessen das alles auch mit Bannzeichen zu versehen) Als sie gestern zu Constance gegangen wahr und er ebenfalls im Zimmer gewesen wahr, hatte er sie nur mit Eis-Augen angesehen und wahr gegangen. Sollte ihr Recht sein, solang er nicht auf die Idee kam, sie zu beißen. Vielleicht bildete sie sich ja alles auch nur ein.

Sie sah in schließlich in einen noblen Club gehen, vor dem ein Mädchen mit einem Türsteher stritt.

Als Sui sich näherte, blieb sie nach ein paar Schritten stehen, als wäre sie gegen eine Wand gelaufen.

„Murina“!

Die rothaarige junge Frau drehte sich schockiert um, und starrte lange auf das blonde Mädchen vor sich.

„ Du... DU!WAS ZUM HENKER MACHT DU HIER?!“

„Wies aussieht wollte ich gerade in den gleichen Club wie du.“

„Das mein ich nicht. Was macht du HIER? Du solltest doch mindestens 7 Fuß unter der Erde liegen.“

Sui überging die Frage lieber, so was hatte man bei einer entspannenden Tasse Tee zu erklären und nicht und einem zweifelhaften Viertel vor einem Club.

„Was macht denn dein Freund so? Solltest du nicht mit ihm zusammen weggehen?“ Versuchte Sui schnell das Thema in eine andere Richtung zu lenken.

Murina sah Sui mit zusammen gekniffenen Augen an. „Versteh schon, falsche Zeit falscher Ort.

Du solltest aber besser ne gute Geschichte parat halten, ich hab wegen dir nämlich 1 Woche durch geheult. Und wie du weist. hasse ich es zu weinen. Und was Sota angeht, der ist schon wieder ne ganz Woche geschäftlich unterwegs. Also muss ich mich doch anderweitig beschäftigen oder? In den Club da (Murinas Daumen zeigte auf den großen Türsteher) gehen jeden Abend lauter süße Typen rein, allerdings (Murina warf dem Türsteher eine bissigen Blick zu) scheint unser Herr hier etwas gegen Frauen zu haben. Mich lässt er nämlich nicht rein. Du brauchst es also gar nicht zu versuchen bist doch schließlich auch erst 16 “

Murina sah Sui herausfordert an.

Sui grinste,dann wurde ihre Mine etwas ernster, „aber das du nicht mal ne Woche ohne Typ aushalten kannst, obwohl du endlich ne feste Beziehung hast finde ich nicht gut der arme Sota. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, aber was du so erzählt hast lässt mich auf ein echt treues Sonnenscheinenchen schließen. Stimmst oder hab ich recht?“

Murina schmunzelte Stimmt und verdammt gut im Bett.“

Sui seufzte.

Sie wollte gerade etwas erwidern da wurde sie von einem energischen Husten unterbrochen

der Türsteher sah die beiden jungen Frauen wütend an.

Da beschlossen die beiden Mädchen lieber das Weite zu suchen, bevor der Gorilla noch den Entschluss fasste handgreiflich zu werden.

Murina nahm Sui mit nach hause, sie schenkte beiden eine Tasse Tee ein und dann diskutiert sie über dies und das. Einschließlich Suis auftauchen auf diversen Todeslisten obwohl sie doch noch am Leben wahr. Natürlich ließ Sui die übernatürlichen Dinge weg.

Erst als es bereit dämmerte verließ sie Murina wieder, allerdings nicht ohne zu versprechen bald wieder zu kommen.

Sui ging noch mal zum Club, der hatte allerdings schon geschlossen, wahr ja auch kein Wunder, schließlich öffneten schon wieder die ersten Geschäfte
 

Im Hausflur begegnete sie Kai. Ignorant wie er wahr hatte er nicht einmal ein spottendes Wort für sie übrig und verschwand im nächsten Zimmer.

In der nächste Nacht folgt sie ihm nicht sondern ging gleich zu Club. Der Türsteher machte keinerlei Anstalten sie nicht ein zulassen. Komisch ne Sexbombe wie Murina lies er draußen versauern und sie ließ er ohne auch nur mit der Wimper zu zucken rein. Sui schnaubte. Versteh einer die Türsteher.

Als sie schließlich ihre Gedanken von dem Muskelprotz der die Tür bewachte losgerissen hatten, stockte ihr der Atem. Murina hatte recht behalten, sämtliche Typen hier sahen so göttlich aus, dass Sui sie vom Fleck weg vernaschen hätte können. Dabei hatte sie immer sehr hohe Erwartungen was das Aussehen anbelangte.

Sui schob sich über die Tanzfläche in Richtung Bar und da sah sie ihn. Sie erkannte das Gesicht sofort. Der Flur voller Blut..... der Junge der noch um Hilfe geschrienen hatte und sie warnen wollte........die Fangzähne die blutverschmiert wahren und im Mondlicht schimmerten ....überall Leichen....

Er schien den Blick zu spüren mit dem ihn Sui bedachte, denn er drehte sich zu ihr um sah sie überrascht an. Der Ausdruck in seinem Gesicht sagte mehr als tausend Worte. Er hatte sie erkannt.
 

Verzweifelt sah sie sich nach einem Fluchtweg um. Noch einmal viel ihr Blick auf den Vampir, dieser wahr aufgestanden und kam jetzt zu ihr herüber. Jemand packe Suis Arm und sie versuchte sich panisch davon los zu machen. Doch der Griff wahr zu fest gerade zu stählern. Als sie schreien wollte sah sie Kais Gesicht vor sich. Erbarmungslos schlängelte er sich durch die tanzende Meute und schleifte sie hinter sich her auf den Hinterhof des Clubs.

„Wie bist du hier rein gekommen!“ seine Augen flackerten kurz beunruhigt dann fing er sich wieder und er sah sie ausdruckslos wie immer an.

Sui reckte störrisch ihr Kinn vor. „Der Türsteher hat mich rein gelassen.“ knurrte sie ihn an. Sie wollte hier weg, bevor ihr der psycho Vampir zu nahe kommen konnte.

Die Augen des Jungen kurz bevor er ermordet worden war. So viel Angst hatte sich darin gespiegelt. Kai betrachtete sie mit hochgezogenen Augenbrauern. Sui zwirbelte schon die ganze Zeit nervös an ihrer Kreuzkette. Er wollte gerade etwas sagen, da kam ER aus dem Club. Sui erkannte sofort, genau wie vorhin, dass er über sie bescheint wusste. Aber er schien Respekt zu haben. Respekt vor Kai? Der verfluchte Vampir, der Sui als Towa vorgestellt wurde, behandelte Kai freundschaftlich und verhielt sich in geringem Maße unterwürfig. Sui betrachtete das bizarre Schauspiel skeptisch.

Towa lud Kai und seine süße Begleitung zu einem Glas Blut ein, was Sui auf einen scharfen Blick Kais hin nicht ablehnte und so saß sie bald neben Kai in dem Club, und starrte auf das Glas vor sich. Scheinbar kam sie nicht drumherum das Zeug zu trinken, sie hoffte bloß, dass es nicht Aids verseucht war.

Während Kai mit Towa redete und dabei keinen Blick an Sui verschwendete, sah sich diese um. Hinter dem Tresen mischte der Barkeeper dem Blut noch etwas Alkohol bei und als er ihren Blick sah, hielt er ihr fragend die Flasche hin. Sui nickte. Lieber Blut mit Alkohol, als pur, außerdem brauchte sie etwas womit sie die ständig anwachsende Angst in den Griff bekam und so lies sie sich einen guten Schubs ins Glas geben.

Sui konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, aber irgendwann musste sie auf die Tanzfläche gegangen sein. Sie sah alles nur noch verschwommen. Blut mit Alk, ein wahrhaft tödlicher Cocktail!

Irgendwann, es musste Stunden später sein, schleifte sie eine Hand ziemlich unfreundlich von der Tanzfläche, die sich inzwischen etwas geleert hatte. „I will nonich gehn,“ stammelte sie. Doch die Hand war unerbittlich. Kai schaffte sie zurück zur Villa Frances. Auf dem Gang begegneten sie einigen Leuten, die Kai entsetzt anstarrten. Genau aus diesem Grund nahm er für gewöhnlich lieber die Wege durch die leeren Zimmer.

Sui sah auch zum Fürchten aus, irgendein anderer Vampir musste ihr noch mehr Blut – Alkohol Gemische spendiert haben, jedenfalls war ihr T-shirt voll davon.
 

Kai hatte sie gerade in sein Bett verfrachtet als auch schon Constance an rauschte. „Kai, verdammt noch mal, du kannst doch keine angehenden Jäger beißen,“ schrie sie ihn an.

Das Geschrei drang zu Sui durch , sie wollte Constance sagen, dass es ihr gut ging und sie nur ein bisschen zu viel Alk erwischt hatte . Sui taumelte aus dem Bett und wollte gerade etwas sagen, da packte Kai sie ziemlich rabiat zurück unter die Decken und sorgte mit ein wenig Hypnose dafür, dass sie schlief. Dann wandte er sich wieder Constance zu. „Ich habe doch gesagt, dass du nichts unternehmen kannst, wenn ich sie will, Constance. Doch du brauchst keine Angst zu haben, jemand hat ihr bloß einen Cocktail drüber geschüttet. Ich weiß doch, wie wichtig sie dir ist, meine liebe Constance, schließlich ist sie für dich wie eine zweite Chance.“

Training

Sui erwachte in einem bekannten Bett. Diesmal fasste sie sich schneller. Kai sahs wieder an seinem Schreibtisch und las. „Ich höre,“ meinte er, ohne aufzusehen.

„Was?“ fragte Sui.

„Ich warte auf deine Schimpftriarden.“

Sui rollte sich im Bett herum und viel schließlich heraus. Sie hatte einen grauenvollen Kater. Wie ein Häufchen Elend sahs sie neben dem Bett und starrte Kai an, als wäre er eine neue Sorte Alien. Dann kippte sie nach hinten um.
 

Das nächste Mal erwachte sie in ihren eigenen vier Wänden. Eine ihrer neuen Freundinnen beugte sich über sie. „oh, sie wacht auf! Guten Morgen Sui.“ Melinda war wirklich lieb. „Ich dachte schon sie wird fehlen, weil sie nicht aufwacht,“ meinte eine andere Stimme, Lina, wenn sich Sui richtig erinnerte. Als sie die Gesichter vor sich hatte, erkannte sie, dass sie falsch gelegen hatte, nicht Lina, sondern Arina war das zweite Mädchen.

Mit viel gutem Willen kamen die drei noch rechtzeitig zum Unterricht, den Sui trotzdem noch etwas langsam angehen lies. Im praktischen Teil der Ausbildung, war sie dann so gut wie wieder hergestellt und prügelte vor sich hin auf einen Boxsack ein.

Nach dem Training, wollten die anderen Mädels noch zum Eiskaffee gehen und sich noch eine doppelte Portion vor dem Schlafen gehen, rein ziehen. An sich hatte Sui vor gehabt mit zugehen, doch sie wollte vorher noch eine Kleinigkeit erledigen und so sagte sie , sie würde nachkommen.

Sie wollte noch mit Kai reden. Er konnte einfach nicht weiter so mit ihr umgehen! Dazu hatte er kein Recht! Sie verstand ihn einfach nicht ok sie hatte es auch nie wirklich versucht aber selbst wenn war sie sich sicher auf keinen grünen Zweig zu kommen! Entschlossen näherte sie sich seinem Zimmer. Andauernd hatte er Mädchen bei sich! Keine von ihnen hatte sein Zimmer je wieder verlassen. Plötzlich überkam sie doch ein wenig Angst. Was wenn er mit ihr spielte, wie Katzen mit ihren Mäusen spielen, bevor sie sie töten. Gehörte er vielleicht zu Towa schließlich schienen die beiden gut befreundet zu sein?

Unentschlossen stand sie im Flur. Was war, wenn er seinen Spaß mit ihr haben wollte um sie dann umzubringen? Damit nie raus kommen würde das Towa der Mörder ihrer Mitschüler gewesen war.

Sie zwirbelte an ihrer Kreuzkette, als plötzlich hinter ihr Schritte zu hören waren. Sie hatte sich kaum herumgedreht, als Kai schon um die Ecke kam. Mit einem eiskalten blick starrte er sie an. Durch den Gedanken an Towa aufgewühlt sah Sui ihn so angst verzerrt an, dass sie schon fast meinte Sorge in seinem Blick zu sehen aber auch nur fast. Durch den Verdacht das er mit Towa gemeinsame Sache machte war sie nicht mehr in der Lage mit ihm zu sprechen. Ohne nachzudenken rannte Sui an ihm vorbei durch die Gänge des Hauses. Sie wusste, wenn er sie fangen wollte, würde er sie fangen, doch sie konnte nicht anders als zu rennen..
 

Mit einer halben Stunde Verspätung erreichte sie das Café. Dort bestelle sie sich etwa das fünffache dessen, was sich die anderen Mädchen gönnten. Diese waren entsetzt über die Portion, genauso wie ihr wüstes Aussehen. Lina pflückte ihr das Blattwerk aus den Haaren, das sie sich beim weg zum Café eingefangen hatte, während Sui sich über die zweite Eisbombe hermachte. Melinda war es schließlich, die Sui ansprach.

„Sui, was ist los mit dir?“

Die Frage ihrer Freundin ignorierend, fragte sie selbst: „Kann man Reinblüter eigentlich pfählen?“ Die anderen waren entsetzt, über dass was sie sagte. „Sui, leg dich bloß nicht mit dem an, der ist super gefährlich.“

„Tja, diese Warnung kommt zu spät. Miss Frances hat mich auch schon gewarnt. Aber ich konnte meine Klappe ja nicht halten!“

„Sui, du musst lernen in zu respektieren sonst endest du bald auch als Mahlzeit.“

„Ich weis!“

Verstört, verschwand sie hinter einer Torte die sie sich nach der zweiten Eisbombe bestellt hatte und Arina beschloss ein neues Thema anzufangen, und so lästerten sie bald über den Kampfkunstlehrer und seine Liebste. Es dauerte etwas, bis sich Sui auch in das Gespräch einbrachte und dann gelang es ihr sogar Kai etwas in den Hintergrund ihrer Gedanken zu drängen.
 

Die nächste Nacht hielt eine weitere Überraschung für sie bereit. Nach dem Training tauchte plötzlich Kai in der Halle auf. Der Lehrer kam sofort auf ihn zu und schien ihn der Halle verweisen zu wollen. Viele männliche Schüler sahen ängstlich aus, die weiblichen waren entzückt, was Sui sehr wunderte. Schließlich mussten diese Mädchen doch genug über Kai wissen, um ihn zu hassen. Nicht mal die weiblichen Jäger besaßen einen natürlichen Fluchtinstinkt in seiner Nähe. Sui begann an der Welt zu zweifeln. Kai hörte sich den Redeschwall an und zückte dann ein Blatt Papier aus seiner Jackentasche, dass er dem Lehrer reichte. Dieser las es gewissenhaft durch und nickte widerstrebend. Er deutete Kai zu warten und kam auf Sui zu.

„Sui, Madame möchte, dass Kai dich ab jetzt unterrichtet, aber nur im sportlichen Teil. Vormittags unterricht hast du wie gehabt.“

Sui fragte nach dem Grund, doch den kannte nicht einmal der Lehrer.

Anstatt auf den Lehrer zu warten, stand Kai plötzlich neben Sui.

„Warum?“ fragte Sui Kai.

Dieser zuckte allerdings nur mit den Schultern und meinte, „Constance“

„Gut dann bis morgen!“ nuschelte Sui undeutlich. An diese Situation musste sie sich erst gewöhnen. Ihre Angst hatte sich noch nicht gelegt. Im Gegenteil, die Version, dass er mit ihr spielte war immer wahrscheinlicher geworden. Was, wenn er Constance dazu gebracht hatte, den Wisch zu unterzeichnen? Wenn er sie zu Tode foltern wollte!

Sie wollte an ihm vorbei die Halle verlassen, doch Kai hielt sie fest. „Wir fangen JETZT an!“ ertönte seine Stimme eisig.
 

Sui kam mehr kriechend als laufend in ihr Zimmer zurück. Kai hatte sie ohne Ende geschunden. Nicht so wie der andere Lehrer, der auf das Wohl seiner Schützlinge achtete, hatte Kai sie immer wieder an ihre Grenzen getrieben. Er hatte sie ohne Gnade angegriffen und angreifen lassen. Wenn das so weiter geht, dachte Sui war sie binnen einer Woche tot.

Tot war sie zwar nicht, als sie in der nächsten Woche Murina besuchte, doch sie sah wie verprügelt aus, was Suis Meinung nach, der Wahrheit sehr nahe kam. Diesmal war sogar Murinas Freund Sota anwesend, der Sui auch gleich die Pflaster wechselte. Anfangs hatte er sie etwas komisch gemustert, dann war ein Wechselspiel verschiedenster Gefühle über sein Gesicht gezogen und schließlich sah er richtig fröhlich aus. Sui schüttelte über dieses Verhalten etwas den Kopf, doch als er dann gewohnt aufgedreht erzählte, dass er bald ein Basketballspiel hatte, hatte sie sein seltsames Verhalten schon wieder vergessen. Er lud Sui auch gleich ein mitzukommen.

Es wurden schöne Stunden und Sui kam auch so etwas wie ein leichtes Lächeln über die Lippen. Sie wäre gerne noch länger geblieben, doch Kai lies sein Training auch am Wochenende nicht aus. Er hatte ihr befohlen, in die Bar in der sie sich schon einmal getroffen hatte und die Towa gehörte, zu kommen. Sui schleppte sich hin, sie hatte weniger als gar keine Lust dazu, zumal sie Begegnungen mit Towa vermeiden wollte. Der Türsteher lies sie ein. Tanzende Massen schoben sich auf der Tanzfläche hin und her. Es dauerte etwas, bis sie Kai entdeckte. Er stand an der Bar, in der einen Hand ein Glas Blut, in der Anderen ein Mädchen, dass ihn anschmachtete.

Nicht schon wieder! Fuhr es Sui durch den Kopf. Als er sie sah, deutete er dem Mädchen zu gehen und sah Sui wieder mit stechenden Augen an. Sie ging zu ihm.

„Wieder ein armes menschliches Wesen?“ fragte sie ihn.

„Nein das war eine Vampirin. Und das ist auch das, was du heute trainieren wirst. Vampire zu spüren.“

Während Sui krampfhaft versuchte herauszufinden, ob der Kerl, auf den Kai gedeutet hatte ein Vampir war, kam Towa. Suis Konzentration war mit einem Mal flöten. Towa beanspruchte alle ihre Nerven für sich. Krampfhaft versuchte Sui ihr Untersuchungsopfer zu fixieren, dennoch nahm sie jede Bewegung Towas wahr. Sie stupste Kai an und verkündete ihm leise, dass der zu untersuchende Kerl ein Vampir war. Zu ihrem Erstaunen nickte Kai, sie hatte nur geraten weil sie keine Lust hatte den armen Kerl weiter anzustarren ohne das ihr eine göttliche Eingebung gesendet wurde. Er deutete auf eine andere Person. Toll weiter raten was anderes konnte sie ja nicht. Sui versuchte sie auf ihr neues Opfer zu konzentrieren, doch es fiel ihr schwer. Es war als würde Towas Aura alles beherrschen. Vermutlich bildete sie sich das aber auch nur ein, denn der Mächtigste hier wahr ohne Zweifel Kai. Ihr Opfer bemerkte sie und kam zu ihr rüber. Er forderte sie auf mit ihm zu tanzen. Kai hinderte sie nicht. Anscheinend hoffte er sich, dass sie ihn besser als das Wesen, das er war identifizieren konnte, wenn sie ihm näher war. Er selbst schäkerte wieder mit der Vampirin. Der Kerl führte sie sehr zuvorkommend über die Tanzfläche und als er sie etwa eine Stunde später bei Kai ablieferte, konnte sie mit Sicherheit sagen, dass er ein Vampir gewesen war. Als Kai sie aber fragte, woran sie das erkannt hatte, musste sie kleinlaut zugeben, dass er sie zu einem Glas Blut eingeladen hatte. Somit endete die Nacht im kompletten Misserfolg.

Vampirküsse

Nach ner halben Ewigkeit mal wieder ein neues Kapi......

Nach der ganzen Zeit muss ich feststellen, dass mir mein alter Schreibstiel gar nicht mehr gefällt. Am liebsten würde ich alles noch mal neu schreiben, aber das kann euch ja nich antun....da muss ich wohl durch. XP
 

Oh und verzeiht die grottige Rechtschreibeung....werde das bald verbessern.

Ich hatte nur versprochen, dass ich es heute on stelle und bin nicht dazu gekommen es noch mal korrektur zu lesen. @.@

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Als bereits Dienstag wieder ihr Ellenbogen blutig waren, weil Kai sie so geschunden hatte, beschloss Sui Contance aufzusuchen um sich zu beschweren. Constance hörte sich ihren Bericht sehr gewissenhaft an. Sui war während des Redens immer lauter geworden und das Zimmer auf und ab gelaufen. Als sie fertig war lies sie sich auf einen Stuhl nieder. Constance lächelte nur unsicher. „Es tut mir leid. Ich kann leider nichts gegen ihn machen.“ Sui grummelte vor sich hin. „Und warum musste er dann mein Training übernehmen? Ich mein, es geht ihm sicher gegen den Strich, dass er mich unterrichten soll. Was unterscheidet mich von den anderen Schülern?“ Constance sah sie komisch an. „Nicht ich wollte, dass er das tut, er wollte es so. Er hält dich für etwas Besonderes. Was du genau für ihn bist, kann ich dir leider nicht sagen. Über solche Details schweigt er gern. Aber ich werde mit ihm reden. Manchmal lässt er sich doch etwas von mir sagen.“

Vor dem nächsten Training, sprach Sui Kai ganz direkt darauf an, warum er darauf bestanden hatte sie zu tenieren. Doch mehr als ein „ach, hat „Madame“ also geredet,“ bekam sie nicht zu hören. Dann verlief alles in bekannten Bahnen. Zum Aufwärmen jagte er sie mehrfach ums Haus. Danach Dehnübungen. Weiter machte er mit dem Kraftraum, wo er ein Buch las, während sich Sui mit den Gewichten abrackerte. Dann kam das eigentliche Training. Üben von Angriffstechniken, dem Abwehren von Schlägen oder Krallen und die Ausweichübungen. Zum Abschluss noch einmal dehnen und dann lies er sie in Gnaden ziehen.
 

Nachts am nächsten Samstag war sie wieder in der Bar und Kai spielte sein Spielchen mit ihr. Inzwischen konnte sie Vampire etwas wahrnehmen und als sie Kai mitteilte, dass sie dass Gefühl hatte, dass hier alle Vampire waren, lächelte er. Er stellte ihr aber keine weiteren Proben. Das lächeln war wohl so etwas wie ein JA gewesen.Da Kai ihr ja keine weiteren Aufgaben zu stellen schien, dachte Sui, dass sie sich den Rest der Nacht entspannen könne, aber stattdessen forderte Towa sie zum Tanz auf. Äußerst widerwillig lies sie sich auf die Tanzfläche zerren. Er führte sie sehr dominant und als sie der Musik nach enger tanzten, flüsterte er ihr leise ins Ohr, „ Wärst du eine schlafende Prinzessin, würde ich dich sehr gerne“ Sui erstarrte. „ ... küssen. Du bist schließlich wesentlich interessanter als deine kleine Freundin im Internat.“ Sui sah plötzlich Anita wieder vor ihrem inneren Auge, wie sie so friedlich, aber tot, in ihrem Bett gelegen hatte. Sie versuchte sich von Towa loszureißen, doch er hielt sie stählern fest. Wie eine Puppe führte er sie bis zum Ende des Tanzes über die Tanzfläche. Ein grausames Lächeln umspielte seine Lippen und Sui wünschte sich plötzlich, dass Kai auf irgendeine dumme Idee käme, Hauptsache sie käme weg von Towa. Ihr wäre alles recht, auch ein verlängertes Training, doch er tat nichts, gar nichts. Als die Musik kurz verstummte brachte Towa sie an die Bar zurück. Erst dort lies er sie los. Kai war beschäftigt. Sui glaubte nicht, dass er es wahrnahm, dass sie die Bar verlies. Sui verschwand so schnell wie möglich weg von all diesen Vampiren, weg von Towa. Raus an die kühle Nachtluft. Sie rannte den Weg zurück zur Villa, sicher so schnell wie in der Nacht, als sie das erste Mal vor Towa geflohen war.

Zitternd erklomm sie die letzten Stufen zu ihrem Zimmer. Am liebsten hätte sich einfach auf ihr Bett geworfen, doch sie wollte Towas Berührungen abwaschen und so nahm sie eine sehr heiße Dusche, damit auch wirklich alles von ihm abgetötet wurde was noch an ihr haftet, bevor sie sich, ohne sich etwas an zuziehen, nur mit ihrem Handtuch, unter ihrer Bettdecke verkroch.

Als sie erwachte saß Kai auf der Kommode. Er schien das Möbelstück sehr zu mögen, war schließlich nicht das erste Mal, dass er drauf saß. „Was willst du?“ fragte Sui ihn leicht verärgert. Auch wenn sie Angst vor ihm hatte, so schlug doch diese Angst immer wieder in Ärger um. Statt etwas zu erwidern, schickte er sich an durch die immer noch unversiegelte Deckte zu verschwinden. Sui stürzte aus dem Bett und schrie ihn an: „Was willst du von mir? Warum lässt du mich nicht in Frieden?“ Das schien zu wirken. Anstatt zu gehen kam Kai auf sie zu, ob Sui das gut fand, wusste sie allerdings noch nicht. „Warum hast du nicht gesagt, dass du gehst? Ich dachte ein Vampir hätte dich verschleppt. aber Ich meine du hättest dir die Standpauke von Constance ja nicht anhören müssen “ richtig teilnahmslos, wie er ihr das sagte. Sui konnte nicht mehr jetzt kam alles hoch die Angst, die Fragen, die Hilflosigkeit. „Warum spielst du mit mir? Ich hab Towa erkannt, er ist der Vampir aus dem Internat, der, der alle umgebracht hat. Du steckst doch mit ihm unter einer Decke! Wieso sonst verstehst du dich so gut mit ihm. Bring mich doch endlich um, dann habt ihr´s hinter euch.“ Sui liefen die Tränen über die Wangen. Sie zog ihr Handtuch, dass sie immer noch trug etwas fester um sich. „Hier, mein Hals! Verwandle mich endlich zu Asche, du Monster.“ Völlig zerstreut und durcheinander flüchtete sie sich in eine Ecke ihres Zimmers, die am weitesten von Kai entfernt war und kauerte sich zu einem kleinen schluchzendem Etwas zusammen. Während sie so in der Ecke saß und vor sich hin wimmerte, hörte sie Kai mit ruhigen Schritten langsam auf sich zu kommen, bis er den Geräuschen nach zu urteilen ganz nah bei ihr stehen musste. Ein paar Sekunden war alles still, was Sui allerdings wie deine halbe Ewigkeit vor kam. Dann hörte sie ein Rascheln und fühlte zwei Händen die sie fest an den Schultern packten. Erschrocken schloss sie die Augen und hoffte, dass es schnell vorbei war. Schon spürte sie seinen Atem an ihrem Hals und bald darauf die Zähne. Sie spürte wie sie sich etwas tiefer in ihre Haut senkten, doch bevor ihr Hals zu bluten begann ließ er von ihr ab. Statt dessen küsste er sie, nicht sanft oder freundlich, sondern eher besitzergreifend. Schockiert riss Sui die Augen auf und starrte ihm genau in das unergründliche tiefe blau seiner Augen, das sich im nächsten Augenblick in schwarzen Nebel verwandelte und verschwand, genau wie der Rest seines Besitzers.

Schockiert saß Sui in ihrer Ecke. Sie hätte wieder heulen können, aber es lief nicht mehr eine einzige Träne ihre Wange hinab.
 

Am nächsten Tag erschien Kai nicht zum Training. Er begegnete ihr auch sonst nicht. Sie nahm wieder am normalen Training teil und musste feststellen, dass sie vieles nicht konnte. Zu allem Überfluss stand auch noch Eine Art Sportfest an und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, hatte viele Disziplinen noch nie versucht. Klar hatte sie Anfänge von vor Kais Training intus, doch die brachten ihr hier wenig wie sei schnell feststellen musste. Sie kam einfach nicht über die Mauer, konnte die Spiele einfach nicht spielen. Kai hatte sie auf Einzelgänger trainiert, und ein normaler Jäger war Teamspieler, das war ihr größtes Manko. Allerdings musste sie auch feststellen, dass ihr manches einfacher viel, wie Rennen, oder Nahkampf. In schießen mit Pistolen versagte sie wieder, Kai hatte ihr bloß das Gewehr nahe gelegt und das wiederum konnte keiner der anderen Schüler ihres Ausbildungsgrades bedienen. So ging sie mit den größten Bedenken in den sportlichen Wettkampf.

Wie sie vermutet hatte, looste sie voll ab. Sie kam nicht über die Mauer, viel beim Hindernislaufen andauernd hin und bewies beim Teamsport jede Menge Einzelgänger Fähigkeiten.

In der Pause, die die Teilnehmer einlegten, erkundigte sich Sui bei Constance nach Kai damit sie sich für die Blamage beschweren konnte. Diese schickte sie an einen Eingang des Sportplatzes, doch dort stand Kai nicht. Hätte sie auch gewandert, schließlich war es Tag. Trotzdem suchte sie die nahe Umgebung ab und fand ihn, nachdem sie mehrfach an ihm vorbei gerannt war. Sui konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Kai trug einen hochgeschlossenen Anzug, eigentlich wie immer, doch dazu hatte er Handschuhe an und trug einen großen Hut mit einer großen Feder an der Seite. Er sah aus, als wäre er soeben von einem Ausflug aus der Vergangenheit zurückgekehrt. Wie bei einem Banditen waren auch nur seine Augen sichtbar. Kaum vergleichbar zu dem wie er sonst aussah. Doch anstatt mit ihr zu sprechen, wandte er ihr den Rücken zu und ging. Doch bevor er hinter der nächsten Ecke verschwand, drehte er sich noch einmal um und meinte noch kurz und mürrisch: „Kannst du nicht ein mal aufhören zu meckern?“ Als er sich wieder ab wand, ließ das Sonnenlicht da, wo es auf seine blanke Haut auftrat schwarze Ornamente erscheinen, dann war er weg. Sui war viel zu verwirrt um irgendetwas zu sagen oder zu tun.

Als das Sportfest weiter ging, wurde Ihr klar, warum Kai ihr so genervt geantwortet hatte. Die Übungen, die in der ersten Hälfte des Festes geprüft worden waren, waren mit Ausnahme des Teamkampfes alles Grundübungen gewesen, die Kai lediglich übersprungen hatte . Im Rennen war sie zwar nicht die Schnellste, aber immer noch schneller als der Großteil der Mitschüler. Der Nahkampf bereitete ihr am wenigsten Probleme, im Gegenteil, ihre Mitschüler erschienen ihr etwas sehr langsam zu sein, was sie im Gegensatz zu Kai auch waren.

Nach der Veranstaltung fühlte sich Sui nicht mehr so deprimiert und so schloss sich ihr Freundeskreis zum gemeinsamen Ausgehen zusammen. Nach einem kurzen Anruf waren auch Sota und Murina mit von der Partie. Zwischendurch verschwand Sota zwar kurzzeitig, was Murina fürchterlich aufregte sie hasste es wenn er einfach ging, kam jedoch bald wieder.

Sie fühlte sich so fröhlich am Ende dieses Tages, dass sie voll guter Laune Kais Zimmer stürmte. Sie hatte noch einige Fragen an ihn, eigentlich wie immer. Antworten erwartete sie allerdings schon keine mehr, sie hatte aber Lust ihm ein wenig auf die Nerven zugehen.

Kai hatte allerdings nur einen Bademantel an. Sui sah ihn von Kopf bis Fuß an, entschied dann aber, dass sie nicht gehen und warten sollte, bis er sich etwas anderes angezogen hatte auch wenn das wahrscheinlich sicherer gewesen währe. Stattdessen lies sie sich auf seinem Schreibtisch nieder und blätterte in dem obersten Buch. Darunter lag wieder das Buch über Engel. Sui deutete auf das buch und meinte neckend „Pornoheftchen sind da glaub ich besser geeignet!“ Kai nahm ihr das Buch aus der Hand und stellte es ins Regal. „Wenn du meinst. Aber glaubst du wirklich, ich hätte so etwas nötig?“ Sui zuckte ein wenig zusammen. „Warum hasst du mir eigentlich viele Disziplinen, die andere Jäger lernen, nicht beigebracht?“ Sui wechselte vorsichtshalber das Thema. Bei Kai konnte man schließlich nie wissen, und sie wollte wirklich nicht als nächster Snack enden.

„Weil es sinnlos ist!“, warf Kai ein. „Bis du über die Mauer bist, wärst du tot. Pistolen haben keine Durchschlagskraft, zumindest weitaus weniger als Gewehre. . Und wozu brauchst du Teamgeist, wenn keiner aus deinem Team mehr am Leben ist? Zu diesen besonderen Vampirjägermaschinchen kann ich bloß sagen, dass sie für den Ernstfall völlig ungeeignet sind. Zu lange Ladezeiten, zu schwer zu laden, schlagen teilweise aus und so weiter. Stäbe sind dagegen gut geeignet! Einen Stab kannst du dir so gut wie überall besorgen! War das alles?“ „Warum hasst du mich geküsst?“ Startete Sui einen Versuch mehr aus Kai herauszubekommen. „Soll ich es nochmal machen?“ Sui rührte sich nicht vom Fleck. „Ich meinte das ernst!“ fauchte sie. „Ich auch!“ Kai schien sich mal wieder furchtbar zu amüsieren. „Übers Küssen musst du allerdings noch einiges lernen!“ Suis sowieso dünn gesäte Beherrschung in Sachen Wut was Kai anging ging vollkommen flöten. „DU PERVERSLING MUSST MICH JA NICHT KÜSSEN! KRALL DIR DOCH WIEDER SO NE VAMPIRTUSSI!!!!!!!“ Sui war aufgesprungen und drückte Kai ihren Zeigefinger gegen die Brust. Kai verzog keine Miene. Kaum eine Frau hatte es bisher gewagt ihn so zu behandeln. Einerseits amüsierte ihn ihr verhalten, doch wollte er Momentan nicht über sie noch über seine Gefühle zu ihr Nachdenken. „Hör auf wie ein eifersüchtiges Weib zu reden, sonst komm ich noch auf dumme Gedanken!“ In Sui brodelte die Wut, sie wurde rot, sowohl aus Scham als auch aus Wut. Ohne nachzudenken sprang sie Kai an die Gurgel und schuppste ihn dabei nach hinten. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte, war dass sich Kai nach hinten auf sein Bett fallen lies. Sui segelte also in ihrem Schwung hinterher. Auf dem Bett drückte Kai Sui so an sich, das sie sich nicht rühren konnte. Sie konnte lediglich mit den Beinen zappeln, was sie auch tat. „Lass mich sofort los!“ knirschte Sui. Sie beschloss aufzuhören zu zappeln, sicher brauchte sie ihre Energien später noch. Kai sagte immer noch nichts, er rührte sich gar nicht mehr, lies sie aber auch nicht los. „He, schläfst du?“ Keine Antwort. „Na Klasse! Jetzt pennt der Kerl! So eine Scheiße!“ Sui nörgelte vor sich hin. „Die im Unterricht hatten unrecht, Reinblüter schlafen auch, muss ich gleich morgen sagen.“ Dann war sie still. In Kais Brust schlug wirklich kein Herz. Kein beruhigendes Pochen, nichts. Er war auch viel kälter, als ein Mensch. „Mir ist kalt. In diesem Zimmer ziehts.“ Nörgeln war das einzige, das Sui im Moment tun konnte und so widmete sie dieser Tätigkeit aller Aufmerksamkeit. Zuerst merkte sie das Zittern, das Kai durchfuhr nicht, doch plötzlich lies er sie los. Sui rollte sich sofort von ihm runter und setzte sich auf. Kai hatte sich ebenfalls aufgesetzt, hielt sich eine Hand vor den Mund und zitterte. Mit einem tiefen grollen in der stimme sagte er zu ihr: „Verschwinde! Sofort!“ Sui schaute ihn verdutzt an. „Warum?“ Er warf ihr einen mörderischen Blick zu und wiederholte: „Weil ich es sage!“ Sui war plötzlich so verschreckt von seinem verhalten das sie zu Tür lief. Doch bevor sie aus dem Zimmer heraus war, stand Kai neben ihr. Er schaute ihr direkt in die Augen und es erschrak Sui das sie tief in seinen Augen einen bitteren Schmerz sah. Bevor sie etwas sagen konnte beugte er sich kurz runter und berührte sie ganz flüchtig bevor er verschwand. Es war kein wirklicher Kuss gewesen, es hatte sich eher wie eine sanfte Briese angefüllt. Verwirrt ging Sui in ihr Zimmer.



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Kommentare zu dieser Fanfic (46)
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Von:  Muffin-sama
2011-07-20T20:50:02+00:00 20.07.2011 22:50
um erlich zu sein, ich habe erst nach dem 3. kapitel bemerkt, dass diese ff von dir ist *shame on me ^^' *
und das obwobohl ich dich SO erst gefragt habe, woher dein nick eigentlich kommt u.u

ich muss sagen, ich bin positiev überrascht -^^-
die story ist gut ausgearbeitet und man merkt, dass jede charaktere sein eigenes "ich" hat,... also nicht alle 08/15 standart sind, was mir gut gefällt ^^

rechtschreibfehler habe ich selten welche gefunden, könnte aber daran liegen, dass meien eigene rechtschreibung zum verzweifeln ist ^^'

freue mich schon, wen es weitergeht

p.s. tut mir leid für diese etwas mickrige kommentar, ich schreibe so selten welche ^^'

Von: abgemeldet
2010-11-22T20:46:06+00:00 22.11.2010 21:46
Du schreibst auch?? *-*
Man, ich hasse dich! xD
Hab mir alles durchgelesen und wow - du hast gerade einen alten Draculafreak sehr, sehr glücklich gemacht. ;)
Von:  sarai
2010-03-27T07:44:39+00:00 27.03.2010 08:44
So, da es anscheinend (leider) noch dauert, gebe ich jetzt doch schon ein Statement ab (gerade Laune dazu habe, mach ich normalerweise erst wenn eine FF abgeschlossen ist) =

Die Geschichte hat eine gut verfolgbare Story, die man auch logisch verstehen kann.
Der Einstig ins Geschehen beginnt sofort mittendrin, in den ersten drei Seiten wird das wesentliche, auf dem ein Tel des weiteren Verlauf beruht, dem Leser in Schnellfassung übermittelt. Das gefällt mir gut, da du kurz aber dennoch sehr ansprechend formuliert hast, worum es geht.
Danach läuft die eigentliche Handlung ja erst an, sie erwacht in der Villa von Constance und wird mit der Tatsache konfrontiert, dass es Vampire und andere Wesen dieser Art gibt. Auch hier kommt man gut mit, ich konnte mir alles recht gut vorstellen.
Im weiteren Verlauf wird sie immer mehr in alles verwickelt, die Situation mit Kai, das Auftauchen von Towa, Murina und so weiter. Sehr schön gemacht, finde ich.

Die Charakter der einzelnen Personen scheinen gut ausgearbeitet, von jedem einzelnen kann man sich ein passendes Bild vorstellen und erfährt nicht zuviel, um von einem Charakter überdrüssig zu werden, was leider wirklich passieren kann, bei dir aber nicht der Fall ist.

Ebenfalls sind die Beziehungen der Charakter untereinander sehr schnell deutlich und man weiß schon beim ersten Zusammentreffen von Kai und Sui, dass es zwischen ihnen knistert (streitlich gesehen^^).

Persönlich gefällt mir die Protagonistin Sui am besten, wahrscheinlich da man sie natürlich die ganze Zeit verfolgt. Vielleicht auch, weil sie Rina aus deinem Doujinshi so ähnlich sieht und ebenfalls ein wenig ihre Charakter vergleichbar sind.

Nun eine klitzekleine Kritik: Rechtschreibung und Grammatik hackt an manchen Stellen und da ich bei sowas sehr pingellich bin (heißt nicht das ich es besser machen würde^^), hat es mich ein wenig gestört, aber im insgesamten macht der positive Rest von 90% der Geschichte das sofort wieder wett.

So, dass war mal ein kurzes Statement von mir. Ich denke, ich hab alles wichtige gesagt. Ach ja, das Wichtigste:
Ich mag deine Story wirklich sehr und hoffe, dass es noch weitergeht. =)

Liebe Grüße
sarai
Von:  VerborgenImSchatten
2010-03-21T00:52:43+00:00 21.03.2010 01:52
OMG ich hab heute *auf die uhr schaut* nein eigentlich gestern die FF entdeckt und sie in einem Stück durch gelesen (und es is jetzt immerhin fast zwei uhr morgens @.@ )
ich finde die FF einfach toll! Ich bin echt gespannt wie es mit ihr und Kai weitergeht!
Von: abgemeldet
2010-02-05T14:25:20+00:00 05.02.2010 15:25
oh ich sehe grad du hast weitergeschrieben? o.0
wie wars beim verlag haben sie deine geschichte genommen?
ich inde es ja klasse das du geupdatetd hast...nach so langer zeit ich hoe nur die haben dich genommen !!!!!!!!

GLG von nem treuen fan!

~Jetzt PluandaChan^^
Von: abgemeldet
2010-01-25T17:31:21+00:00 25.01.2010 18:31
das kapi war super
bis auf die einigen vielen rechtschreib und grammatik fehler war es super^^
ich habe mich auch gefreut das es weiter ging^^
*gespannt aufs nächste kapi wart*
Von:  Raishyra
2010-01-25T15:43:17+00:00 25.01.2010 16:43
Emdlich geht es weiter.*sich wie ein kleines Kind an Weihnachten freu*
Bin schon gespannt auf nächste Kapi.
Von: abgemeldet
2010-01-25T15:31:44+00:00 25.01.2010 16:31
Jetzt geht´s ja erst richtig los XD
Wow...und ich hab gedacht, schlimmer als Zero oder Kaname kann ein Vampir gar net sein XD
Von:  Lya
2009-08-22T13:53:31+00:00 22.08.2009 15:53
Kai ist coool *___*
Und bin ja mal gespannt, was noch so alles passiert; ein kleiner Tipp von mir; achte das nächste Mal etwas auf Groß- und Kleinschreibung und die Kommasetzung ;)
Ist mir nur so aufgefallen, dass an manchen Sachen, wo du einen Punkt gesetzt hast, eigentlich ein Komme hinmüsste, nach meiner Meinung =)

Ansonsten gefällt mir die Story wirklich!
Liebe Grüße
Lya
Von:  Lya
2009-08-22T13:34:01+00:00 22.08.2009 15:34
Echt krasser Einstieg, aber mal was anderes xD
Die Stiry sagt mir echt zu. Bei Gelegenheit und etwas mehr zeit, werde ich mir mal die restlichen kappis durchlesen, bis jetzt ist es sehr spannend :3
Und wirklich gut beschrieben!
Ganz liebe Grüße
Lya


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