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My sweet, secret love

Kyo X Cipher
von

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TWO ~I'm Sorry~

Ab hier kommt die Story nun richtig ins Rollen. Kapitel Drei ist nun auch schon fertig, das geht heute ziemlich schnell bei mir.^^

Na dann... viel Spaß beim Lesen.

Und über Kommis freue ich mich immer noch ;-)
 

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Ein typischer Morgen nach einem Besäufniss. Muss ich mehr dazu sagen? Der Sonneneinfall machte das ganze nicht gerade besser. Mein Kopf brummte lauter als mein Kühlschrank und das musste echt schon was heißen. Wie bin ich gestern eigentlich heim gekommen? Ich glaube ja nicht das Cipher mich gefahren hat, denn er war selbst ziemlich betrunken soweit ich mich noch zurück erinnern kann. Aber mit erinnern is ja nach nem Suff eh nimmer viel. Gestern war ein echt verdrehter Tag. Warum das so ist, weiß ich nicht mehr, ich kann mich nur noch daran erinnern das ich gestern ein echt ernstes Gespräch mit meinem Kumpel hatte. Über was haben wir noch gleich geredet? Ich war mir dessen nicht mehr sicher obwohl dies glaub ich der Auslöser für unser Betrinken war. Na ich konnte Cipher mal fragen, vielleicht wusste der mehr als ich, aber zuerst brauchte ich jetzt mal eine Dusche! Ich stand schweren Herzens aus meinem schönen, warmen Bett auf und schleppte meinen müden und gequälten Körper Richtung Badezimmer. Ich fühlte mich unwohl. Hatte die ganze Nacht in meinem Hemd und der Hose geschlafen und meine Haare waren total zerzaust. Ich mochte das nicht. Ich zog rasch die Klamotten aus und schlüpfte unter die Dusche. „FUCK!“ So schnell wie ich eben unter der Dusche stand, war ich auch nun wieder draußen. Ich hatte aus versehen das kalte Wasser aufgedreht. Naja, sehen wir es mal positiv: Ich war nun wach! Verärgert stieg ich ein weites Mal in die Duschkabine, drehte dieses Mal aber das warme, wenn nicht sogar heiße Wasser auf. Ich seufzte zufrieden. Es ging doch nichts über eine schöne, heiße Dusche an einem beschissenen Morgen. Ich würde mich wahrscheinlich später erstmal mit Aspirin betäuben und dann vielleicht Cipher anrufen. So wie ich ihn kannte war er zwar sicher noch nicht wach, aber es beschäftigte mich jetzt, was wir gestern Abend besprochen hatten, auch wenn sich später raus stellte das es doch nur eine Nichtigkeit war.

Ich begann vor mich hinzu summen, bis dieses Summen sich schließlich in ein Singen verwandelte. „Please, please kiss me...“ trällerte ich vor mich hin. Diesen Song hatte ich damals für eines meiner Solo Alben geschrieben. Die Zeit in der ich alleine auf Tour war, war sehr seltsam. Ich hatte meine Band sehr vermisst. Es ist einfach schöner wenn man sich nach einem Konzert mit seinen Leuten darüber unterhalten kann. Komischerweiße ist ein Solo Konzert auch anstrengender als eines mit der ganzen Truppe, denn wenn man alleine auf der Bühne steht sind alle Blicke nur auf eine Person gerichtet, das hat mich immer ziemlich nervös gemacht. Ich bin seltsam, ich weiß....

Das heiße Wasser machte mich schläfrig. Mein Kreislauf drohte in sich zusammen zu sacken. Ich drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche, blieb dort erstmal benommen stehen, suchte dann erst ein Handtuch in das ich meinen nassen Körper schnell einwickelte. Mit einem kleineren Tuch wuschelte ich mir durchs Haar, warf es dann in eine Ecke und putzte mir die Zähne. Nun fühlte ich mich wesentlich frischer. Fit war ich allerdings immer noch nicht. Ich verließ das Badezimmer und ging ins Wohnzimmer, keine Ahnung was ich dort wollte, darum lies ich mich auf der Couch nieder und wendete meine Aufmerksamkeit dem Fenster zu das sich rechts neben mir befand. Der Himmel war sehr wolkig und grau. Ab und zu schien die Sonne durch, doch sie wurde sogleich wieder verdeckt. Ob Cipher wohl auch so einen Kater hatte wie ich? Ich griff nach dem Telefon vor mir auf dem Tisch und wählte flink dessen Nummer. Nach dem fünften Frei-Zeichen wollte ich auflegen, doch da hörte ich schon eine Stimme, die mich mit einem eiligen 'Hai?' begrüßte. Ich war perplex, wollte ich doch gerade auflegen. „Eto... hier ist Kyo. Guten Morgen.“ „Ach... hey....“ sagte eine müde Stimme, die sich auch etwas schüchtern anhörte. „Na, biste heute auch tierlieb?“ ich grinste. Dies war meine beschönigte Umschreibung für den allseits bekannten Kater. „Na es geht, hab ja nicht so viel getrunken wie du. Echt mal, du hast dich brutal zulaufen lassen.“ „Ach, hab ich das?“ Ich war verwundert. „Weißt du das etwa nicht mehr?“ Er hörte sich etwas geschockt an. „Iie.“ Kurze, knappe, aber ausdrucksstarke Antwort. „Weißt du dann auch nicht mehr was ich dir gestern gesagt habe?“ Da wären wir bei dem Punkt über den ich vorhin nachgedacht hatte. „Naja... nicht mehr wirklich.... gomen.... war es was wichtiges?“ Ein Seufzen auf der anderen Seite. Vorwurfsvoll oder Enttäuscht? Ich konnte es mir wohl aussuchen. Vielleicht war es auch von Beidem ein bisschen. „Sag mal, willst du nicht heute vorbeikommen und es mir nochmal sagen?“ Hoffentlich besänftigte ihn das. Stille.... „Wann bisten zu Hause?“ „Eto, den ganzen Tag.“ antwortete ich. „Ich komm später vorbei.“ Und schon legte er auf. War er sauer auf mich? Oh je, da hatte ich ja echt wieder Mist gebaut. Was zum Teufel hat Cipher mir gestern gesagt das ich mich dermaßen hab zulaufen lassen?
 

Es war schon Nachmittag als es endlich an meiner Tür klingelte. Gutes Timing, ich war gerade mit Essen fertig gewesen. Ich ging zur Tür und öffnete sie. „Hi.“ sagte ich und machte Cipher Platz, damit er reinkommen konnte. Er nickte nur und trat dann ein, zog seine Schuhe und die Jacke aus. „Eto,... willst du was trinken?“ Ein Kopf schütteln seinerseits. Mein Gott, was hatte ich ihm denn getan? War er jetzt sauer auf mich weil ich gestern etwas viel über den Durst getrunken hatte? Oder war es eher die Tatsache das ich vergessen hatte was er mir gesagt hatte. Naja, ich würde es sicher noch erfahren. Cipher ging in mein Wohnzimmer, warf sich auf mein Sofa und wartete auf mich. Es schien wohl zu eilen mit dem Reden, darum setzte ich mich neben ihn und sah ihn an. „Also,... über was genau haben wir gestern geredet?“ fragte ich vorsichtig. Ein tiefes Seufzen. „Du weißt es echt nicht mehr?“ „Es tut mir Leid.“ Cipher fasste sich an die Stirn, hob dann den Blick. „Ich habe dir gesagt das ich mich verliebt habe....“ Für einen Moment wurde ich nachdenklich, dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
 

~Flashback~
 

„Ich.. habe mich in ihn verliebt.“ Verwunderter Blick meinerseits. „Eto... also in einen guten FREUND?“ //Ein Mann also.// Gut, das hätte ich bei Cipher nie in Erwägung gezogen, außerdem war es komisch das ein Mann in seinem Alter noch die Bahn ändert, aber schlimm fand ich das nicht. Cipher nickte, sah dann wieder weg. „Nun, kenne ich ihn?“ Auf diese Frage hin lachte Cipher gekünstelt auf. „Hai... und wie du ihn kennst.... Du kennst ihn sogar sehr gut.“

Kurzes Zögern meinerseits. „Ist er bei uns in der Band?“ „Hai....“ okay... also musste es Seela sein, ich seufzte. „Du weißt es, oder?“ fragte er mich und es schien als versuchte er seine Blicke in den Tisch zu bohren. „Seela, oder?“ kam es von mir und zu meinem Erstaunen sah er mich nun verwundert an. „Eto.... Seela? Iie....“ Er lächelte leicht. Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Wer sollte es sonst sein? Tetsu? „Und falls du jetzt gerade an Tetsu denkst... der ist es auch nicht.“ Nun war er plötzlich still und spielte nervös mit seinen Fingern. Man konnte ihm die Anspannung ansehen. Meine Augen weiteten sich. Wenn es weder Tetsu noch Seela war.... dann blieb ja nur noch eine Möglichkeit aus, oder? Natürlich, was frage ich so blöd. Wir sind ja nur zu Viert und ich gehe mal nicht davon aus das er sich in sich selbst verliebt hat, das wäre ziemlich arrogant. Der Gedanke war auch lächerlich. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, sah Cipher deshalb nur etwas hilfe suchend an, in der Hoffnung das er vielleicht gleich laut lachen würde und sagen würde das alles ein Witz war. Tatsächlich sah er jetzt auf, jedoch ernst. „Kyo... ich hab es dir viel zu lange verheimlicht.“ sagte er leise, sah mich jedoch an. „Ich will nicht das unsere Freundschaft nun daran kaputt geht, also mach dir keine Sorgen, ich komme damit klar.“ Ich öffnete meinen Mund, wollte etwas sagen, doch es kam nichts hervor. Was sollte man in solch einer Situation auch schon sagen? Etwa: 'Okay, dann lass uns einfach weitermachen wie bisher.' oder so? „Cipher... ich hab es nie bemerkt... seit wann....?“ Ich weiß, das ist nicht das Beste was man sagen kann, aber wenigstens saß ich nicht stillschweigend vor ihm. Er schüttelte nur den Kopf. „Das spielt keine Rolle, okay? Es war wichtig für mich das du die Tatsache weißt.“ Er bestellte per Handzeichen noch zwei Bier. „Lass uns noch was trinken, ja?“ Er war angespannt und es war ihm unangenehm. Ich kannte ihn schon lange genug um dies an seiner Reaktion festzustellen. Er schnitt danach auch sofort ein belangloses Thema an, doch meine Gedanken konnten nun nicht so einfach abschweifen. Ich bestellte mir noch ein Bier, und noch eins... so lange bis ich wieder locker wurde.... das war, wenn ich das im Nachhinein bedenke, sehr taktlos Cipher gegenüber....
 

~Flashback ENDE~
 

„Ich,....“ sollte das etwa der Ansatz für eine Erklärung werden? Toll, das war jetzt genau die selbe Situation wie gestern Abend. ... Oder nein, eher nicht, denn diese Situation war weitaus peinlicher. Ich hatte mich verhalten wie ein Idiot. Cipher ging es gestern wohl ziemlich beschissen und anstatt ihn irgendwie aufzumuntern hab ich mich besoffen. Super gemacht Kyo! Am liebsten hätte ich mich jetzt selbst georfeigt, aber das hätte für Cipher bestimmt etwas seltsam ausgesehen. „Es war scheiße wie ich mich gestern verhalten habe. Gomen...“ sagte ich reuevoll, legte meine Hand auf Ciphers Schulter, der mich nun betroffen anguckte. „Kyo... ich habe gestern zwar gesagt das ich damit zurecht komme, aber jetzt wo du es weißt, ist es... ist es noch schwerer...“ Er seufzte, seine Augen waren so traurig. Ich fühlte mich hilflos. Er war doch immer mein bester Freund gewesen und nun, nach all der langen Zeit offenbarte er mir seine Liebe... Wie sollte ich auch damit umgehen können? Ich legte meinen Arm nun ganz um ihn und zog ihn etwas zu mir, strich ihm beruhigend über den Oberarm. Er zog laut die Luft ein, wendete sich nun mehr mir zu und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Cipher... was kann ich für dich tun???



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RedSky
2008-10-26T09:17:29+00:00 26.10.2008 10:17
Wieder sehr authentisch geschrieben, sehr schön. *-* Auch gefällt mir diese lockere Art, in der du schreibst. Gerade die Gedanken schreibst du sehr locker und flockig, womit sie noch realistischer auf die jeweiligen Personen bezogen wirken. ö,öv
Den Rückblick hast du auch sehr gut mit eingebaut, klasse! *____*


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