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FS - Todeskuss

TIBBS
von

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Autor: Blackball

Jahr: 2008

Fandom: NCIS
 

Pairing: Tony x Gibbs

Genre: Romance
 

Rating: PG-12 Slash
 

Folge: Staffel 2 Folge 22 – Todeskuss (SWAK)
 

Summary: Hier mal meine Tibbs Version wie die Folge weiter hätte gehen können. Natürlich nur kurz und knackig auf die beiden getrimmt XD
 

A/N: Nicht wundern...habe Continued gelöscht. Da ich mittlerweile einige FS habe die mehrere Chaps geben, das hat da nicht mehr so gepasst wie ich wollte XD daher gibst ab sofort alle FS in eigenen Storys XD Schade zwar um die Kommis, aber anders hätte ich das net machen können ^___^
 


 

Todeskuss
 

Hier saß ich nun, alleine und tief versunken in meinen Gedanken. Eine verfluchte Woche lang verbrachte ich nach der Infektion mit Lungenpest im Krankenhaus. Doch jetzt war ich zu Hause, endlich. Denn den Fraß den sie mir dort vorgesetzt hatte, war mit einer guten Pizza alla DiNozzo nicht zu vergleichen. Eigentlich sollte ich mich noch schonen, mindestens eine Woche laut Doktor Brad Pitt. Verdammt wie konnte man nur mit solch einem Namen gestraft werden?
 

Aber eine Woche lang nichts tun? Gut ich konnte mir alle Magnum folgen von Anfang bis Ende reinziehen, das würde ich vielleicht die Woche über schaffen. Aber es war nicht das was ich wollte. Das was ich wollte war etwas anders. Etwas, wozu ich den Grund selbst nicht ganz verstand. Ich wollte ihn wieder sehen!
 

Schon komisch, wenn ich so recht darüber nachdachte. Warum gerade ihn? Irgendetwas hatte diese Krankheit an mir verändert. Oder waren es seine Worte gewesen? Ich hatte Angst vor dem was nun mit mir passieren würde und auf einmal war er da. So wie immer. Dann wenn man am wenigsten mit ihm rechnete stand er hinter einem. In diesem Fall jedoch stand er neben mir. „Du wirst nicht sterben“, flüsterte er mir leise ins Ohr und kurz nachdem er mir eine sanfte Kopfnuss verpasst hatte nochmal. Genau das war es vor was ich Angst hatte, diese ganze Aktion nicht zu überleben und dann sagte er diese Worte, mit einer Sicherheit, die sogar mich in diesem Moment beruhigt hatte. Vielleicht war es auch sein warmer Atem der mein Ohr und meine Wange gestreift hatte in diesem Augenblick. Ich bin mir dessen einfach nicht sicher. Aber egal was es war, meine Angst war verschwunden. Doch er leider kurze Zeit später auch.
 

Seit dem habe ich ihn nicht wieder gesehen. Er hatte mich im Krankenhaus nicht einmal besucht oder gar mich angerufen. Kate jedoch, war jeden Tag bei mir so lange sie es konnte! Nur er nicht. Als ich meine Kollegin danach gefragt hatte, was Gibbs machen würde hatte sie nur immer wieder mit den Schultern gezuckt. Ich hatte es darauf beruhen lassen, was sollte ich auch sonst tun. Auch war Kate diejenige, die mich nach Hause gebracht und mir meinen Kühlschrank gefüllt hatte. Was erwartete ich denn? Das er mich abholen und sich um mich kümmern würde? Ja irgendwie hatte ich dies erwartet, aber es war töricht darauf zu hoffen.
 

Mein Blick wanderte zu der großen runden Uhr die neben dem Fernseher hing. Halb acht! Draußen war es schon lange Dunkel geworden. Ich stieß ein leises seufzten aus und rappelte mich von dem Sofa hoch. Auch wenn ich mich besser fühlte, so machte mir jede größere Bewegung noch Schwierigkeiten. Langsam ging ich Richtung Küche und öffnete dort den Kühlschrank. „Oh Gott Kate, willst du mich vergiften?“ Stieß ich laut aus und schloss die Kühlschranktür wieder. Eigentlich war ich ja dankbar gewesen das sie für mich einkaufen gegangen war, aber auch nur eigentlich. Bei soviel gesunden Sachen wunderte es mich, dass mein Kühlschrank noch nicht streikte und sich abgestellt hatte. Ich kramte in meinen Hängeschränken über der Spüle rum, doch außer das Schokomüsli und einigen Tafeln Schokolade fand ich dort nichts. Ich verdrehte die Augen und ging in den Flur. Zum Glück lag dort die Menükarte meines Lieblingsitalieners. Drauf sehen musste ich jedoch nur wegen der Nummer, denn was ich jetzt essen wollte wusste ich bereits.
 

Schnell tippte ich die neustellige Nummer ein und hob ab. Sogleich meldete sich eine junge Frau die sich schnell als automatische Stimme des Telefondienstes entpuppte. „Diese Nummer ist nicht mehr vergeben“, trällerte sie mir ins Ohr und ich war einem Schock nahe. Das konnte doch gar nicht sein. Ich legte auf und tippte die Nummer erneut ein. Leider musste ich feststellen dass ich mich beim ersten Mal nicht vertippt hatte, diese Nummer gab es nicht mehr. Gab es etwa meinen Lieblingsitaliener nicht mehr??? „Vom Regen in die Taufe“, murrte ich leise und schlurfte zurück in die Küche. Schokomüsli, Schokolade oder Gesundheitsfraß? Das letzte wollte ich am wenigsten, doch war das wohl die einzige Möglichkeit meinen Magen annähernd zu füllen.
 

Verdammt dagegen war sogar der Krankenhausfraß ein Segen gewesen. Da gab es immerhin Pasta und andere Gerichte mit Fleisch. Sicher es hatte geschmeckt wie fünf Mal aufgewärmt, aber besser als Möhren, Gurken und die anderen verbündeten des Gemüseclans.
 

Ich hatte mich gerade einigermaßen mit dem Gemüseclan angefreundet, sprich ihn aus dem kalten Loch befreit, als es klingelte. Wenn dass Kate war und mir nun eine Pizza vorbei brachte, würde ich mich beherrschen müssen sie nicht vor Freude umzurennen. Soweit das meine Kondition zuließ. Denn jetzt, schon nach den wenigen Schritten fühlte ich mich wie von einer Planierwalze überrollt.
 

Ich ging zur Tür und öffnete diese. Mein Blick fiel sofort heißhungrig auf die Pizza welche sich in einem weißen schmalen Karton befand. Oh und dieser Duft, köstlich. Nur langsam riss ich mich von dem Pizzakarton los und sah die Person an die sie mir brachte. Gibbs! Schock!!!!
 

„Äh…Boss? Was machst du denn hier?“ Fragte ich ihn verwundert. „Den Boden polieren“, gab er trocken von sich und ging an mir vorbei in mein Wohnzimmer. Ich schloss die Tür und folgte ihm. Er hatte die Pizza auf dem Tisch abgestellt und sah mich nun wieder an. „Verdammt DiNozzo, was mache ich wohl hier, hm?“
 

„Nachsehen ob ich morgen wieder arbeiten kann?“ Fragte ich leise und grinsen kurz woraufhin ich von Gibbs einen strafenden Blick erhielt. „Das hätte ich auch am Telefon regeln können“, antwortete er mir schnell und deute aufs Sofa. „Hinsetzten und essen!“ Befahl er nun und ging in meine Küche. Verwirrt sah ich ihm nach, setzte mich dann aber und blickte auf den weißen Karton. Schon wieder stieg mir der Duft in die Nase und mein Magen reagierte sofort mit einem doch sehr lauten Knurren darauf. Langsam, fast andächtig öffnete ich den Pappkarton und eine Pizza mit allem drum und dran, genauso wie ich sie liebte kam zum Vorschein.
 

Gibbs kam wieder und setzte sich neben mich. Er stellte mit ein Glas gefüllt mit Cola hin und er selbst hielt eine Tasse in der Hand. „Wahnsinn, du kommst mit der Technik zurecht“, entfloh es mir. „Es ist eine Kaffeemaschine, natürlich komm ich damit zurecht!“. Ich verkniff mir jegliches Kommentar, aber auch nur weil es mir momentan viel wichtiger erschien, die Pizza von dem Tisch in meinen Magen zu befördern. „Wo-woher wusstest du dass ich…das jetzt gebraucht hab?“ Wollte ich wissen und stopfte mir gleich das nächste Stück in den Mund. Gibbs lehnte sich nach hinten, deutlich konnte ich seine Blicke auf meinem Rücken spüren. „Ich kenn dich doch!“ Erklärte er in einem leisen, sehr sanft klingenden Ton, sodass bei mir alle Alarmglocken angingen. Ich trank einen Schluck Cola und sah ihn an. „Ach wirklich?“ Fragte ich ihn und bezweifelte das er mich wirklich kannte. Vielleicht kannte er meine Essgewohnheiten, aber mich und meine Gefühle kannte er nicht. Aber darum ging es doch hier, nur ums Essen!
 

„Ja wirklich!“ Antwortete er ruhig und sah mich weiter an. Dieser Blick machte mich nervös. Er war so ganz anders als ich ihn von meinem Boss gewohnt war, sanfter, liebevoller. Was war mit ihm los? Mein Herz klopfte deutlich schneller, irgendetwas lief hier ganz und gar nicht wie sonst. Nun alleine die Tatsache dass er vorbeikam und mir eine Pizza mitbrachte war schon ein verdrehtes Weltbild. „Boss, warum bist du hier? Also warum bist du wirklich hier?“ Die Pizza hatte ich in Rekordzeit verputzt und nun legte ich mich seitlich ebenfalls nach hinten und betrachtet ihn.
 

Oh wie er da saß, in einem dunklen Anzug, er musste gerade von einer wichtigen Besprechung gekommen sein. Denn sonst trug er nie dunkle Anzüge. An der Arbeit waren es meistens graue bis grau schwarze aber keine rein schwarzen. Woher wusste ich das? Seit wann achtete ich auf so was? Ich atmete tief durch bekam aber diesen merkwürdigen Gedanken, dass er in diesem Anzug einfach Sexy aussah nicht mehr aus dem Kopf.
 

Ich erhob mich und nuschelte „Bin gleich wieder da“, bevor ich mich umdrehte und im angrenzenden Bad verschwand. Dort stemmte ich die Hände auf das Waschbecken und sah in den Spiegel. Man sah ich scheiße aus, blass und müde Augen. Ich war noch lange nicht wieder fit!
 

Was ist nur los mit dir DiNozzo? Fragte die dunkle Stimme in meinem Kopf.
 

Das weiß ich doch auch nicht? Entgegnete eine andere, heller klingende Stimme.
 

Kann es sein das es dich anmacht ihn so zu sehen?
 

WAS? Nein niemals. Er ist mein Boss!
 

Ja und genau das ist doch das Sahnehäubchen. Du krallst dir deinen Boss er verliebt sich in dich und schon musst du keine Drecksarbeit mehr machen!
 

Schwachsinn, deswegen wetten nicht!
 

Aha, erwischt. Du hast dich echt verliebt!
 

„Ruhe da oben“, zischte ich leise und fragte mich ob ich vielleicht wieder Fieber hatte, dass ich glaubte zwei streitenden Stimmen in meinem Kopf zu hören.
 

„Hey DiNozzo“, es klopfte an der Bad-Tür und ich blickte erschrocken dort hin. „Alles in Ordnung mit dir“, wollte Gibbs wissen. „Klar doch B-Boss!“ Rief ich ihm so normal wie möglich zu. Dennoch öffnete Gibbs die Tür und trat ein. Ich spürte wie seine blauen Augen mich kritisch musterten. „Du wolltest doch wissen, warum ich wirklich hier bin“, erklang seine Stimme nach wenigen Sekunden. „Ich …ich glaube ich will es besser doch nicht wissen“, erwiderte ich, drehte den Wasserhahn auf und streckte den Kopf dem Waschbecken entgegen. Zweimal schmiss ich mir Wasser ins Gesicht, tastete dann nach dem Handtuch und trocknete es mir ab. Erst dann erwiderte ich seinen Blick. „Warum nicht?“ Wollte er mich. Ich zuckte kurz mit den Schultern, ging an ihm vorbei zurück ins Wohnzimmer und ließ mich geschafft aufs Sofa sinken.
 

Er folgte mir natürlich, was auch sonst! „Vielleicht ertrag ich die Antwort nicht…“, gab ich zu und beschimpfte mich gleich in Gedanken diese Aussage laut ausgesprochen zu haben. Ich spürte wie er hinter dem Sofa, genau hinter mir stehen blieb. Als er seine Hände auf meine Schultern legte zuckte ich kurz zusammen. Nicht deutlich sichtbar, aber durch den Körperkontakt konnte er sicher es spüren. Aber anstatt er seine Hände nun wieder zurückzog, massierte er mich leicht, sodass es in meinem Kopf noch wilder herging als bei dem Kampf mit dem Gemüseclan.
 

„Ich wollte dich eigentlich im Krankenhaus besuchen“, drang seine Stimme in meine Ohren und ich schloss einfach nur noch die Augen. „Ach wirklich, warum hast du es nie?“ Wollte ich wissen und genoss insgeheim die sanfte Massage. „Ich hatte meine Gründe Tony!“ Er hatte also wieder mal seine Gründe, na wundervoll. Was war es dieses Mal? Oh ich wollte es gar nicht wissen. „Wie immer!“ Sagte ich nur noch leise, löste mich von den massierenden Händen und stand auf. „Ich sollte mich ins Bett legen“, erklärte ich und hoffte er verstand anhand dieser Aussage dass er gehen sollte. Doch er schüttelte nur den Kopf trat so nahe vor mich das ich einen Moment Angst hatte zu atmen. „Nein, das solltest du nicht!“ Wenn ich eben noch gedacht hatte, dass er mir näher nicht mehr kommen konnte, so hatte ich mich getäuscht. Er trat noch näher sodass sein Atem mein Gesicht streifte und unsere Körper sich berührten. „Was wird das Gibbs?“ „Ich schulde dir eine Antwort!“
 

Verdammt er machte mich wahnsinnig mit seiner Nähe. Nicht weil sie für mich aufdringlich wirkte, nein, ich hatte das Gefühl das er noch immer zu weit weg war. Ich konnte den Blick nicht mehr von seinen blauen Augen nehmen und erwischte mich wie ich anfing zu hoffen dass er mich endlich mit seinen sinnlichen Lippen küsste.
 

Küssen? Stopp! Er – Mann – ich - Mann!

Dazu war er noch mein Boss, stand auf Frauen ebenso wie ich.

Stand ich auf Frauen? Sie waren eine nette Abwechslung, mehr jedoch hatte ich nie ihn ihnen gesehen! Warum eigentlich?
 

„Geh jetzt besser“, teilte ich ihm nun deutlich mit. Seine Antwort haute mich jedoch um. Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht damit, dass er das machte, was ich mir soeben noch gewünscht hatte.
 

Er küsste mich sanft, schlang seine Arme besitzergreifend um mich, damit ihn ihm nicht abhauen konnte. Abhauen, war allerdings nun auch das letzte was ich wollte. Fragen ob ich auf Frauen stand oder sie nur brauchte um mir einzureden, dass Männer nur gute Freunde waren, verschwanden aus meinem Kopf. Alles über was ich mir den Tag den Kopf zerbrochen hatte, war verschwunden, nur durch diesen sanften Kuss.
 

Nur kurz löste er sich von meinen Lippen, sah mir in die Augen und küsste mich dann erneut. Er überfiel mich mit einer Leidenschaft wie ich sie noch nie erlebt hatte und ich begrüßte sie. Schnell schlang ich meine Arme um ihn um den halt nicht zu verlieren. Ich ärgerte ihn, indem ich seiner kecken Zunge den Einlass in mein Reich verweigerte. Doch er blieb stur und so gab ich nach einigen Sekunden auf und ließ sie passieren.
 

Ich hatte schon so oft einen Menschen geküsst. Aber noch nie hatte mich ein einfacher Kuss so aus dem Konzept gebracht. Nach Luft ringend löste ich mich von seinen Lippen und blickte ihn mit Lust verschleierten Augen an. „Weißt du warum ich dich nicht besucht habe?“ Fragte er mich nun mit einer leicht rauen Stimme die so sexy klang das ich seine Lippen erneut zu einem Kuss aufsuchte. „Ich ahne es…“, flüsterte ich leise und drängte mich so eng es ging an ihn. „Bist du dir denn nun sicher? Hast du deine Antwort gefunden?“ Fragte ich ihn und er nickte. „Meine Antwort bist du. Sie war so klar zu sehen, dass ich es nicht verstanden habe!“
 

Er liebte mich, dass war mir soeben klar geworden. Und ich begann diese Liebe zu erwidern, denn auch mir war nun einiges klar geworden!
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-10-12T09:37:37+00:00 12.10.2008 11:37
na, dann kriegst du eben noch mal nen kommi zu dieser süßen story! ^^
und ich bin immer noch total begeistert von dieser fortsetzung, da diese folge sowieso eine meiner lieblingsfolgen ist und ich sie mir immer genauso vorgestellt habe. *grins*
schade, dass es in der serie nicht auch so gelaufen ist... *smile*
*knuddel*
fro
Von:  Allmacht
2008-10-09T11:36:10+00:00 09.10.2008 13:36
Diese Folge hatte es ja in sich.
Diese Fortsetzung hat aber auch seinen Reiz.
Du liebst es wohl, alle Folgen in denen Tony hinterher down oder verletzt ist weiterzuführen, oder?
Ich hab nichts dagegen.
lg


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