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Sprich mit mir mein Liebling!

ItaxSasu
von

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Wie heißt du, mein Schatz?

Und auch hier nochmal ein fröhliches Weihnachten^^

Ich hab mich rießig über alle eure Lieben Kommis gefreut und hoffe natürlich, dass ihr mir auch weiterhin treu bleibt^^

*euch kekschen hinstellt*
 

Wie heißt du, mein Schatz?
 

------Sasukes Pov------

Frierend kuschle ich mich an Itachi. Wann sind wir nur endlich… ein kleines Lächeln huscht über mein Gesicht, wann sind wir endlich zu Hause? Es tut unglaublich gut zu wissen, dass ich einen Platz habe, an den ich gehöre! An den ich auch gehören will. Obwohl, ich schmiege mich enger an die warme Brust und tiefer in die zärtliche Umarmung, ich würde mich wohl an jedem Ort heimisch fühlen, solange Itachi nur da wäre! Ich seufze und suche Blickkontakt zu ihm, versuche erneut in diesen tiefgründigen Augen etwas zu lesen, etwas, das vielleicht einer Antwort auf meine Fragen gleichkommt. Doch er lässt nicht den geringsten Verdacht über seine Gefühlslage oder Vergangenheit zu. Ich schüttle den Kopf, dieser Mann ist so unergründlich wie die Planetenkonstellation… und doch wieder nicht. Auf der einen Seite, verwirrt er mich mit allem was er tut und auf der anderen Seite, fühle ich mich ihm so verbunden, wie einem Seelenverwandten! Ich schließe müde die Lider.

Was ihm wohl vorhin so wehgetan hat? Ich weiß es nicht, aber den Schmerz, der in seinen Augen stand, kenne ich nur zu gut. Ich kuschle mich an ihn und ein genießerisches Seufzen verlässt meine Kehle, als mir eine warme und, zu meiner größten Überraschung, noch relativ trockene Decke umgelegt wird. Ich fühle mich schon beinahe beängstigend wohl bei ihm! Augenblicklich macht sich ein stechender Schmerz in meiner Brust bemerkbar. Ja, ich fühle mich wirklich wohl bei ihm, aber… krampfhaft versuche ich ein Schluchzen meinerseits zu unterdrücken. Was ist, wenn er eines Tages tatsächlich erfährt, was ich getan habe? Ohne es beeinflussen zu können steigen mir Tränen in die Augen, ich bin ein Mörder und, und… ich ziehe heftig die Luft ein, um nicht unter meiner seelischen Qual aufzuschreien. Mir wird regelrecht schlecht, wenn ich daran denke, was ich alles… Liebesbedürftig schlinge ich die Arme um Itachis Hüfte und drücke mich an ihn. Vergieße so lautlos wie möglich die salzige Flüssigkeit meines Körpers und versuche ein wenig Ruhe zu finden. Wieder überkommt mich das Gefühl an meinen Erinnerungen ersticken zu müssen, doch dieses Mal belaste ich Itachi nicht mit meinen unbedeutenden Problemen. Nein, ich habe es wirklich verdient, was passiert ist! Eigentlich… erneut hole ich tief Luft, eigentlich steht es mir überhaupt nicht zu, bei Itachi zu bleiben! Ich bin ein Egoist! Mittlerweile zucken meine Schultern heftig unter meinen Weinkrämpfen, wie geschlagen fahre ich zusammen, als mir jemand zärtlich das Kinn anhebt. „Oh Gott, mein Kleiner, was ist denn?“ Angeekelt über mich selbst schluchze ich nur noch heftiger und schüttle verzweifelt den Kopf. So sicher und geborgen wie ich mich eben noch gefühlt habe, so schlecht geht es mir jetzt. Ich habe im Grunde nur noch einen Wunsch, alles vergessen! Ich will mich nicht mehr an meine Schuld erinnern müssen, nicht mehr an alle Schmerzen, die ich schon ertragen habe, nicht mehr an meinen Vater, an gar nichts mehr!

Auch zwei Stunden später, nachdem ich gebadet, verarztet und in eine Decke gewickelt vor dem Kamin auf einem Stapel Kissen liege, bin ich immer noch untröstlich. Zwar habe ich jetzt einfach keine Tränen mehr, die ich weinen könnte, aber die Schuldgefühle sind geblieben und werden mit jedem Blick in Itachis Gesicht erneuert. Einerseits gibt es für mich nichts Schöneres, denn mit ihm hier unter derselben Decke zu liegen, von ihm gehalten und gestreichelt zu werden, aber andererseits schürt er mit seinem Verhalten alle meine Selbstvorwürfe und hätte ich die Kraft, würde ich wahrscheinlich erneut davonrennen! Ich schluchze, er hat ja keine Ahnung!

„Shhhhhh, ist doch gut, mein Engel! Ich bin da, beruhige dich!“ Wie geschlagen fahre ich zusammen. Engel? Was habe ich schon mit einem Engel gemein? Schüchtern sehe ich zu ihm auf und blicke in zwei warm strahlende Augen. Woher weiß er eigentlich, dass ich mich schlecht fühle? Ich gebe immerhin keinen Mucks von mir und halte meinen Gesichtsausdruck weitgehend emotionslos! Ich seufze, als er mir zärtlich den Nacken krault und anfängt mich zu wiegen. Ich halte mich an ihm fest und kuschle mich, ein wenig zufriedener, an ihn.

„Besser, mein Liebling?” Geschmeichelt lächle ich dünn und schmuse mich zur Antwort an ihn. So liegen wir noch eine Weile, er bringt meine ungeweinten Tränen zum versiegen und ich überantworte mich ihm einfach. Es ist hier aber auch so schön warm und kuschelig!

„Sag mal, mein Schatz? Wie heißt du eigentlich?” Gerade als ich damit begonnen hatte mich ein wenig zu entspannen, zerstört Itachi jedes bisschen Wohlbefinden in mir. Namen? Ich habe keinen Namen mehr, an den ich mich erinnern könnte! Seitdem mein Vater mich, ein Schluchzen beutelt meinen Körper, seit diesem fürchterlichen Tag hat mich niemand mehr angesprochen, oder wenn doch, dann nur mit Verachtung! So war es seither nicht mehr notwendig, mich anders als "du da" zu nennen… ein Wimmern kommt ungewollt über meine Lippen, oder man hat mir gleich irgendeine Beschimpfung an den Kopf geworfen. Ich senke meine Augen, und jede davon stimmte!

Erschrocken zucke ich zurück, als mir bewusst wird, wo ich mich mittlerweile befinde. Itachi hat mich einfach auf sich gezogen und nun liege ich über ihm und sehe ihm geschockt in die Augen. Er selbst lächelt nur herzlich und drückt mich ein wenig gegen sich. Ich schlucke, was will er? Erwartet er etwa immer noch eine Antwort? Zärtlich wird mir durchs Haar gestrichen und ich lege unbewusst meinen Kopf in seiner Halsbeuge ab. Warum möchte er überhaupt wissen wie ich heiße? Unsicher suche ich erneut Blickkontakt mit ihm. Ich erinnere mich an das letzte Mal, da ich mit ihm gesprochen habe. Unwillkürlich huscht ein kleines Lächeln über mein Gesicht, es hat mir noch nie geschadet ihm zu vertrauen.

„Ich… Ich weiß ihn nicht mehr!“ Augenblicklich bereue ich meine Worte. Itachi verzieht geschockt den Mund und es ist für mich nur noch eine Frage von Sekunden, bis er meine Aussage als Lüge abstempelt und mich schlägt! Doch nichts dergleichen geschieht. Ich reiße verunsichert die Augen auf. Itachis Hände haben sich tatsächlich einen Weg in mein Gesicht gebahnt, allerdings nicht um mir wehzutun, ganz im Gegenteil! Seine Finger ruhen nunmehr auf meinen Wangen und sein rechter Daumen streicht um Vergebung heischend über meine bebende Unterlippe. „D-Du hast ihn vergessen?” Ich nicke scheu und warte gespannt ab was er jetzt tun wird. Im nächsten Moment hätte ich platzen können vor Glück! Zärtlich und liebevoll werde ich in eine Umarmung gezogen und mit den leisen Worten: „Dann solltest du dich ganz schnell daran erinnern oder wir müssen dir einen neuen Namen geben, du bist ja schließlich keine Sache!” an Nacken und Rücken gestreichelt. Seine Worte klingen mir in den Ohren nach. 'Du bist ja schließlich keine Sache!' Wie oft habe ich mir schon gewünscht so etwas zu hören?
 

------Itachis Pov------

So zärtlich wie möglich versuche ich das völlig aufgelöst Kind in meinen Armen zu beruhigen. Zorn pulsiert wie glühende Lava durch meine Adern. Ich frage mich ernsthaft, wo eigentlich die Eltern dieses geschundenen Geschöpfs all die Jahre waren! Erneut keimt der Wunsch in mir, meine Shuriken und Kunai zu schnappen, um Fugaku die Hölle auf Erden zu bescheren! Aber den Kleinen jetzt alleine lassen kommt nicht in Frage! Was würde er sich in seinem kleinen süßen Köpfchen auch wieder zusammen spinnen, wenn ich jetzt kommentarlos aufspränge und verschwände? So küsse ich ihm nur sanft an die Stirn und bette ihn vorsichtig zurück in die Kissen, schlinge meine Arme um ihn und wiege ihn erneut. Ich schüttle verträumt lächelnd den Kopf ein wenig und frage mich wieder einmal, wie man einem solch niedlichen Kind eigentlich wehtun kann! Jeder normale Mensch, der den Kleinen sieht, hat doch eigentlich sofort das Bedürfnis ihn zu schnappen und so lange zu knuddeln bis er keine Luft mehr bekommt! Mein Blick wird traurig, aber anscheinend besteht die Welt eben auch aus anderen Vertretern unserer Gattung. Ich streiche dem mittlerweile dösenden Jungen eine Haarsträhne aus dem Gesicht und besehe mir sein bildschönes Gesichtchen. Er ist ihr so unglaublich ähnlich! Das seidenweiche blauschwarze Haar, die marmorfarbene Porzellanhaut, die großen, teilweise viel zu kindlichen schwarzen Augen und natürlich das schönste an ihm, sein, trotz allem, unschuldiges Lächeln. Ein bitterer Zug schleicht sich um meine Mundwinkel, das er leider viel zu selten zeigt! Ja, wenn ich ihn ansehe meine ich sie wäre wieder da, meine Mutter. Ohne es wirklich kontrollieren zu können ebnen sich meine Finger automatisch einen Weg über seine weiche Wange und meine Zunge macht sich selbstständig. „Wärst du ein Mädchen, ich würde dich Saskia nennen!“

Im nächsten Moment verstehe ich die Welt nicht mehr! Was habe ich denn gemacht? Der Kleine ist auf meine Worte hin, wie unter einem Stromschlag, aufgesprungen, hat mich mit einem verletzten Blick angesehen und ist dann fluchtartig in die nächste Ecke verschwunden, um sich dort zusammenzukauern! Ich schüttle wie Trance den Kopf und begebe mich schnellstmöglich an seine Seite, knie mich neben das apathisch hin und her wippende Kind und lege ihm einen Arm um die Schultern. „Was hast du denn? Hab ich was falsch gemacht?” Er reagiert nicht, keines meiner Worte bringt ihn dazu, sein Verhalten zu ändern. Glühende Panik macht sich in mir breit. Was hat er nur?
 

------Sasukes Pov------

Mein Kopf droht schier zu zerplatzen und alle möglichen Bilder, die ich nicht einzuordnen vermag, ziehen an meinem geistigen Auge vorbei. Doch in diesem wahren Sturm aus Farben, Konturen und Erinnerungen? - höre ich immer wieder ein Wort, nein, einen Namen. Sasuke. Ich fasse mir gequält an die Schläfen und drücke dagegen. Was ist bloß los mit mir? Itachi hat doch lediglich gesagt, dass er, wäre ich ein Mädchen, mich Saskia nennen würde! Rasende Kopfschmerzen erfassen mich und ich springe unter Qualen auf, renne in die nächste Ecke und sinke dort nieder, um vor meinem Innersten zu flüchten. Nur am Rande nehme ich wahr, wie mich jemand umarmt, wie ich angesprochen werde, doch all dies ist momentan unbedeutend für mich! Ich sehe meine Umgebung durch einen milchigen Schleier und höre alle Geräusche nur noch wie aus weiter Ferne. Alles um mich herum dreht sich, mir wird furchtbar schlecht. Dieser Name. Wem gehört er? Ich weiß, es ist wichtig mich daran zu erinnern. Urplötzlich, so schnell wie sie gekommen sind, verschwinden meine Schmerzen wieder und hinterlassen eine gähnende Leere in meinem Kopf. Tränen bilden sich erneut in meinen Augen und ich stürze mich im nächsten Moment aufschluchzend in Itachis Arme. Er sieht mich verdutzt an, umschließt mich dennoch sofort und wiegt mich tröstend. Was war das eben? Ich schließe meine Lider und versuche alle Bilder, die mir durch den Kopf geschossen sind, abzurufen. Es gelingt mir nicht. Nur ein einziges vermag ich noch mir klar und deutlich vorzustellen. Ich sehe einen kleinen schwarzhaarigen Jungen, der in einem Sandkasten sitzt und zum Essen ins Haus gerufen wird. Augenblicklich vergrabe ich mich tiefer an Itachis Brust und schluchze, sein Name war Sasuke. Ich stutze, warum denke ich in der Vergangenheit von ihm? Ich kenne ihn doch gar nicht! Oder doch? Ich bin so verwirrt!

„Geht es wieder, mein Schatz?” Als hätten sie einem Stein den entscheidenden Anstoß zum Rollen versetzt, lassen Itachis Worte die Glasglocke zerbrechen, welche sich über mein Erinnerungsvermögen gelegt hat. Mein Herz fängt an zu rasen und ich löse mich zitternd von ihm, schlucke einmal hart. Sasuke… Erneut befallen mich rasende Kopfschmerzen und ich vergrabe meine Finger in meinem Haaransatz. Ein heftiges Wimmern kommt über meine Lippen und ich beginne noch unkontrollierter zu zucken. Jedes bisschen Kraft zusammennehmend, das ich noch finden kann, suche ich Blickkontakt zu meinem verwirrten Gegenüber und versuche seinen stumm fragenden Augen standzuhalten, die sich eine Erklärung für mein Verhalten erbitten. Ich schniefe ein letztes Mal und bringe dann würgend und unter Selbstzweifeln, denn sicher über meine Aussage bin ich mir keinesfalls, ein: „I…Ich heiße… S…Sasuke!” heraus. Dann kneife ich sofort meine Lider zusammen und erwarte eigentlich nur noch geschlagen zu werden. Wie glaubwürdig klingen meine Worte auch schon? Ich… „Das ist ein wunderschöner Name! Er passt zu dir!” Ich hätte beinahe vor Schock aufgeschrieen, als mir zärtlich zwei Hände die Tränen aus dem Gesicht wischen. Unsicher und scheu begegne ich erneut Itachis kraftvollen Seelenspiegeln und sehe nur Wärme und Verständnis in ihnen. Meine Unterlippe beginnt zu zittern und ein kleines Lächeln stiehlt sich in mein Gesicht, als ich ihm in die Arme falle, um mich von ihm trösten zu lassen. „Schon in Ordnung, mein Liebling!” Ich nicke und versuche mich zu beruhigen, schaffe es allerdings erst, nachdem ich wieder in den weichen Kissen und neben Itachi liege. Er streicht mir liebevoll einmal über die Wange und schließt mich mit den Worten: „Schlaf gut… Sasu-chan!“ in die Arme. Ich kuschle mich wohlig seufzend an ihn. Und nuschle noch ein zaghaftes: „Du auch!“ bevor ich glücklich wie erschöpft einschlafe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Maron89
2008-12-25T21:56:08+00:00 25.12.2008 22:56
Heeey^^

*patpat* armer Sasu!!! Der tut mir voll Leid! Was wurde ihm nur angetan? Aba ich kann Itachi ganz gut verstehen, das er Fugkaku am liebsten umbringen würde! Ich mach gleich mal mit!^^ Armer Sasu!! Aba süß wie sich Itachi um ihn kümmert! Bin total gespannt wie es weiter geht! Und freu mich scho aufs nächste!! Bis dann!^^

Viele liebe Grüße
Maron89

Ps.: Dir auch frohe Weihnachten!^^ (diesmal nich vergessen zu schreiben xD)
Von:  anin
2008-12-25T13:44:52+00:00 25.12.2008 14:44
klasse Kapitel
sasuke tut mir so leid
ich kann itachi´s wut verstehen, wie kann man einen Kind nur so etwas antun, das dieses bei jeder Berührung die Hölle durch machen muss.
ich warte gespannt auf das nächste kapitel
Lg anin
Von: abgemeldet
2008-12-25T12:49:48+00:00 25.12.2008 13:49
Ich liebe es wenn Sasu so "liebesbedürftig" ist. °° >.< ♥
und es ist so toll, dass sasu itachi jetzt wirklich vertraut und auch mit ihm spricht. und am besten ist doch immer wieder die vorstellung wie itachi fugaku so richtig quält cX
naja... vodoo puppe hilft nicht -.-
aber das wird noch!!! Dattebayo^^

also schön weiter schreiben.!!!
bis dann
Mitzuna-chan bald Hidden-devil_mitzu




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