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Lebensfrust und Lebenslust

Kakashi Hatake im Ruhestand... ^^
von

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erster Besuch

„JIRAYA- SAN!“
 

Es war ungefähr 11 Uhr Vormittag an einem gemütlichen Samstag, als aus dem sonst so ruhigen Uchihaviertel eine laute Stimme ertönte.

Woher diese genau kam?

Nun, dazu musste man das Kinderzimmer eines der Familienmitglieder betreten und einen Blick auf das sich dort abspielende Geschehen werfen…
 

„Nun reg dich doch nicht so auf, Sakura… es war… nun früher oder später wird der Junge eh auf den Geschmack kommen.“
 

„Auf den Geschmack?! Auf den Geschmack?! Kusame ist acht Jahre alt, Jiraya! Er ist definitiv noch zu jung für deine abartigen, perversen Heftchen!“
 

Wutschnaubend sah die Zorisakura auf den alten Sanin nieder, welcher vor ihr auf den Boden kauerte und abwehrend die Hände vor seinen Körper hielt.

Auf ihrer Stirn pulsierte laut pochend eine Ader und ihre rechte Hand hatte sich zu einer Faust geballt, während die Andere das kleine rosafarbene Heft darin eisern zerquetschte.
 

„Ja, okay… vielleicht ist er noch zu jung dafür, aber er hat doch gar nicht viel gelesen oder gesehen…. Nur die eine Seite und da steht wirklich, absolut nichts Perverses drin!“
 

Den tränennahe sah der Bergeremit zu, wie die einzelnen Seiten seines bis jetzt größten Erfolges als Autor, alle knickten und die Uchiha ihm zum Schluss den übrig gebliebenen Papierball entgegen schnipste.

Seine schöne Arbeit….

Verachtet, zerknüllt, kaputt.

Dieser Tag war einfach nur zum Heulen…
 

„Jiraya- Oba- chan hat Recht, Mama. Ich hab nicht einmal die ganze Seite lesen können. Bitte schlag ihn nicht, wie du es immer bei Onkel Naruto tust!“
 

„Siehst du! Es war nicht einmal die ganze Seite!“
 

Grübelnd sah Sakura abwechselnd von ihrem Sohn zu dem Bergeremiten. An Schlagen hatte sie noch gar nicht gedacht, aber es war eine gute Idee. Eine wunderbare zum nachdenken anregende Ohrfeige ganz nach Tsunades Rezept würde dem alten Sack bestimmt ein bisschen auf die Sprünge helfen. Was fiel ihm auch ein, ihrem achtjährigen Sohn dieses abartige Heft in die Hand zu drücken?!

Andererseits hatte ihr kleiner Liebling zum Glück wohl doch nichts von den nicht jugendfreien Praktiken in diesem Buch mitbekommen…

Sollte sie wohlmöglich mal ein Auge zudrücken und den alten Mann von dannen ziehen lassen?
 

„Du hast fünf Sekunden, kauziger Bergeremit.“
 

Mit zusammengekniffenen Augen sah die rosahaarige Kunoichi zu, wie Jiraya das Papierbällchen aufhob und mit schnellen Schritten zur Tür hechtete.

Gerade wollte sie sich von dem Anblick abwenden, als Kusame an ihrem Rock zog und sie mit einem grübelnden Blick ansah.
 

„… Mama, was ist eigentlich damit gemeint, wenn man sagt: Ihre Melonen sahen aus wie die Evas aus den Garten Eden?“
 

Es brodelte gefährlich.

Und genau in dem Moment setzten etliche Seismographen in der Region für ein paar Sekunden aus.
 

„JIRAYA!“
 

Gerade so erwischte der Sanin die Kurve und verschwand unter den Leuten auf der belebten Straße…
 

………………………
 

„Minato- kun!“
 

Stürmisch lief Sayuri auf einen blonden Jungen in ihrem Alter zu.

Sie hatte aber auch ein Glück Minato ausgerechnet heute zu treffen, wo doch gerade Wochenende war, und sie sich erst wieder in der Akademie begegnet wären.

Gerade so kam sie vor ihm zum stehen und versuchte dabei ihre rosafarbenen Haare, die der Wind zerzaust hatte, wieder in Ordnung zu bringen.
 

„Konchi wa, Sayuri- chan. Warum so stürmisch?“
 

Verlegen sah das Mädchen auf den Boden und überlegte angestrengt.

Ja, warum war sie noch mal auf ihn zugelaufen?

Nun nachdem sie ihn vom weiten erkannt hatte, war es einfach mit ihr durchgegangen und ohne groß nachzudenken hatte sie schon seinen Namen gerufen und war losgerannt.

So was Peinliches konnte aber auch nur ihr passieren und nun stand sie da, wie ein Drops!
 

Minato betrachte die Schwester seines besten Freundes nachdenklich.

Er hätte wirklich nicht gedacht gerade sie zu treffen und dazu auch noch allein.

Schließlich hang Sayuri sonst immer mit ihrer Mädchenclique herum und versuchte angestrengt ihren Bruder und ihn zu meiden, wobei da fiel ihm auf, wenn er bei den Beiden zu Hause war, sie wiederum kaum von seiner Seite wisch.
 

„Ich… ehm, also…..“
 

Zum Teufel noch mal, dass war ja wirklich zum Haare raufen, sonst hatte sie doch auch nie Sprachprobleme. In Gedanken stampfte die Rosahaarige einmal mit dem Fuß auf.
 

Sollte sie ihn vielleicht fragen, ob er… ob er mal mit ihr ausgehen würde?

Immer noch verlegen sah sie in die blau- grauen Augen ihres Gegenüber, welcher sich plötzlich leicht vorbeugt hatte und sie mit einem skeptischen Blick ansah.

Bevor die kleine Uchiha reagieren konnte, spürte sie auch schon eine kühle Hand auf ihrer Stirn.
 

„Sayuri- chan, sag mal hast du Fieber? Du bist so rot im Gesicht.“
 

Vor lauter Scham wurde die angehende Ninja nur noch röter als ohne hin schon und schüttelte heftig ihren Kopf.
 

„Nein… hehe… mir geht’s gut. Ist nur etwas kalt…. Ist ja schließlich Herbst.“
 

„Stimmt.“
 

Grübelnd schloss der blondhaarige Junge seine Augen und dachte einen Moment nach.

Sayuri- chan war also kalt… und was half am Besten gegen Kälte?

Nun, ganz klar…

Ramen natürlich!

Sein Vater sagte ohnehin, Ramen wäre stets die Lösung aller Probleme…
 

Lächelnd nahm der Blauäugige die Hand seiner Klassenkameradin und rannte auch schon los Richtung Nudelstand.

Sayuri die davon noch überraschter war, als von Minato´s besorgten Miene vorhin, versuchte mit seinem Tempo mitzuhalten und fasste sich mit der freien Hand an ihre Brust.

Schlug ihr Herz schon immer so schnell oder bildete sie sich das nur ein?

Und wo wollte der Uzumaki eigentlich mit ihr hin?

Vielleicht zu ihm nach Hause?

Oder noch besser, vielleicht sogar an einem geheimen Ort, wo sie ganz alleine sein konnten!?

Das Wunschdenken der Schwarzäugigen hörte jedoch abrupt auf, als sie das große gelbe Schild mit der Aufschrift `Ichirukka´s Nudelsuppenstand` erblickte und den Geruch vom gebratenen Hühnerfleisch einatmete.

Ihr Gesicht verzog sich zu einem gequälten Lächeln.

Da wollte Minato- kun also mit ihr hin… er dachte aber auch immer nur ans Essen.
 

„Konchi wa, wir hätten gerne zweimal Ramen! Oder willst du was anderes Sayuri- chan?“
 

Fragend starrte der Akademieschüler die Rosahaarige an.
 

Wie süß!!!

Sicher, sie war etwas enttäuscht, aber andererseits konnte sie bei diesem Anblick Minato´s schlecht zu irgendwas `nein` sagen…

Er war ja so niedlich!

Ganz anders als ihr nerviger, dummer Bruder, wobei … an den wollte sie jetzt lieber nicht denken.
 

„Zweimal Ramen kommt sofort! Und Minato? Wie geht es deinem Vater?“
 

Grinsend nahm der kleine blondhaarige Junge die beiden Schüsseln mit Nudelsuppe entgegen und stellte sie vor Sayuri und ihm ab.
 

„Ganz gut eigentlich. Nun, ich sehe ihn nicht sehr oft. Er muss viel arbeiten in letzter Zeit…“
 

„Ach so, na dann…“
 

Freundlich strich der Nudelstandbesitzer Minato einmal über den Kopf und drehte sich danach wieder zu seinem Herd um.

Gierig schlang der Blondschopf das Essen hinunter und summte dabei vergnügt vor sich hin.

Grinsend nahm nun auch Sayuri ihre Stäbchen in die Hand.

Vielleicht würde das ja doch noch ein schöner Augenblick werden…
 

…………. nach einer Weile……………….
 

„Du, Sayuri- chan… also du, ehm….“
 

Nervös stupste Minato, nachdem er die letzten Nudeln hinter geschluckt hatte, seine beiden Zeigefinger aneinander.
 

„Hai?“
 

„Also, du hast nicht zufällig… irgendwie, na ja…. Ein bisschen Kleingeld einstecken?“
 

Tief holte die Uchiha Luft und ließ danach ihren Kopf auf die Tischplatte fallen.

Sie hätte es wissen müssen…
 

……………am frühen Nachmittag………..
 

Entsetzt starrte der Ex- Anbu noch immer auf den Telefonhörer in seiner Hand.

Da hatte er doch einmal in diesen vier Wochen den Hörer abgenommen und schon meldete sich der Teufel persönlich bei ihm.
 

In seinem Fall sah der Teufel folgendermaßen aus: Er hatte schwarze Haare und lief in einem grünen Gummianzug herum….

Richtig geraten!

Es konnte sich dabei nur um Gai handeln und zu allem Überfluss wollte der Ninja ihm auch noch die letzten Missionsberichte auf die Nase binden bei denen er nicht mehr hatte mitwirken können.

Es interessierte ihn eigentlich überhaupt nicht, was die anderen Ninjas in der letzten Zeit so getrieben hatten. Schließlich würde sich das nur wieder negativ auf seine Laune ausüben und danach müsste er erst wieder einkaufen gehen, da ihm die Frustschokolade ausgegangen war.

So ein Mist aber auch.

Fehlte ja nur noch, dass es plötzlich bei ihm an der Tür klingelte und Teufel Nummer Zwei davor stand.
 

Nun, diesen Gedanken hätte Kakashi wohl lieber nicht denken sollen, denn kaum 20 Sekunden später ertönte auch schon seine eigene Haustürklingel…

Wutschnaubend machte sich der Kopierninja auf den, seiner Meinung nach, `langen` Weg zur Eingangstür seiner Wohnung und schob grob den rostigen alten Riegel beiseite.
 

„Oji- san!“
 

Schlagartig ließ Kakashi seine Tür wieder ins Schloss fallen.

Nein! Unmöglich! Das konnte sie nun wirklich nicht von ihm verlangen!

Wie nach einer harten Trainingstortour liefen dem Hatake plötzlich die Schweißperlen die Schläfen hinab und verzweifelt suchte der Ex- ninja nach einer Ausrede. Irgendeine würde sich doch wohl finden lassen, wo ihm doch sonst immer so viele einfielen. Doch leider stand sein Gehirn wohl mit dem Fuß auf dem Bremspedal…
 

„Kakashi- sensei, ich bin es Sakura! Nun machen sie schon wieder auf!“
 

Seufzend gab sich der Ex- Anbu letztendlich nach langem Überlegen geschlagen und öffnete die Tür.

Was er da vor sich sah war nicht nur erschreckend und grausam bestechend zugleich… nein… sondern auch noch extremst hinterlistig.
 

„Oji- san!“
 

Schlagartig wurde er von kleinen Patschhändchen umarmt und von leuchtenden blauen und grünen Augen angeblickt.

Sakura die die Szene verschmitzt mit ansah, kam aus dem Quietschen vor Entzückung fast nicht mehr raus und trat nach kurzem Warten auch sogleich mit ihrem kleinsten Sohn auf dem Arm ein.
 

„Oji- san, wir haben dir was mitgebracht!“
 

„Ach ja, was denn?“
 

Schnell hatte Kakashi sein gutgelauntes Gesicht aufgesetzt und lächelte seine drei Patenkinder abwechselnd an.

Sayuri, Kusame und Minato lächelte fröhlich zurück.
 

„Hier! Ein paar Gänseblümchen!“
 

„Und eine Tüte Ramen.“
 

„Ramen? Was soll er denn mit Ramen?“
 

„Mein Vater sagt, man kann nie genug Ramen haben.“
 

„Tse… so ein Blödsinn.“
 

„Das ist kein Blödsinn, Teme!“
 

„Wenn du meinst, Dobe.“
 

„Nun Sakura, lass mich raten… dir ist mal wieder ein Babysitter abhanden gekommen.“
 

Ein gezwungenes lächeln zierte das Gesicht der Rosahaarigen.
 

„Nun, sagen wir einfach: Jiraya ist in allen Punkten durchgefallen.“
 

„Dacht ich mir. Und wann holst du sie wieder ab?“
 

„Morgen Mittag, wenn es dir natürlich nichts ausmacht. Oder was meint ihr Kinder?“
 

Da war er wieder.

Dieser hinterhältige Ton in ihrer Stimme, den Kakashi so hasste.
 

„HAI!“
 

Synchron schallte es aus den drei kleinen Mündern und unweigerlich verzog der Ex- Anbu sein Gesicht zu einer wissenden Miene.

War ja auch irgendwie klar gewesen, oder?
 

„Na dann, tüüütelüüü!“
 

In Sekundenschnelle wurde Kakashi das kleinste Familienmitglied des Uchiha- Clans in den Arm gedrückt und danach buchstäblich die Tür vor seiner Nase zu geworfen.

Seufzend fuhr sich der Kopierninja einmal durch die Haare und blickte dann auf die drei Knirpse hinab, die abwartend vor ihm standen.
 

Na das konnte ja was werden…
 


 


 


 


 


 


 


 

あリがト



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-10-03T11:45:04+00:00 03.10.2008 13:45
jay so geil ^^ armer Kakashi muss jetzt au die kinder aufpassen XD ... nein ich bin nich schadenfroh *ironiefahne schwenk* ... schreib schnell weiter ich kanns kaum noch erwarten was jetz mit Kakashi passiert ... <3 gaaramaus
Von:  coollime
2008-10-03T11:07:40+00:00 03.10.2008 13:07
hehe jetzt muss kakashi auf die kinder aufpassen, ob das gut geht??xD
und gai der versucht seine berichte kakashi unterzujubeln...xD
und die stelle mit den ramen war sooo niedlich!!!<33
schreib schnell weiter!!^^


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