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Dark Victory

StevexClaire
von

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Lead us not into temptation ...

Erschrocken und zugleich verwundert starrte ich ihn an, dabei raste mein Herz wie verrückt vor Aufregung.

Zugleich blieb mir die Luft weg, doch wandte ich mich nicht ab und starrte weiter.

"Claire? Ist was passiert? Du siehst aus als hättest du einen Toten gesehen." lachte leicht und versuchte witzig zu sein, was aber daneben ging, denn was er nicht weiß das wirklich ein 'Toter' in meiner Wohnung war.

Ich zuckte kurz und schüttelte dann den Kopf. "Nein, Nein alles gut..." versuchte ich mich rauszureden.

“Sag mal Chris, hast du was vergessen oder weshalb bist du hier?" fragte ich dann vorsichtig um nicht gleich aufdringlich zu wirken.

Er hingegen schien kein Verdacht zu schöpfen und lehnte sich leicht gegen den Türrahmen.

"Weißt du, ich hatte mir gedacht..." fing er an, dabei verdrehte ich die Augen, ich wusste jetzt kommt etwas, was mir das Leben nicht gerade erleichtern sollte und dies bestätigte sich.

"Wir könnten mal wieder so eine Family-Nummer machen und was zusammen unternehmen, dabei dacht ich daran..."

Ich glaubte schon ich müsste bei den Sätzen in Ohnmacht fallen, doch leider nicht, ihn wiederum schien mein momentaner Gesichtsausdruck gar nicht zu interessieren.

Ich erschrak als er, etwas lauter, seine Idee bekanntgeben musste.

"Hey! Ich habe da den super Einfall!" dabei war er wohl selbst hin und weg. "Wir könnten mal zusammen auf Party-Tour gehen, nur wir zwei, na klar und natürlich pass ich auf dich auf, dann könnt ich ja heut erst einmal bei dir pennen."

Mir blieb wieder mal die Luft weg und fragt erst einmal nach, ob es überhaupt sein ernst war.

"Nicht wirklich oder?"

"Doch Claire, mein voller Ernst", grinste er und hoffte auf bei mir auf ein wenig Freude, doch musste ich mir das erstmals durchgehen lassen.

Ich überlegte scharf nach, es war ein Teufelskreis, die Welt meint es nicht gut mit mir.

Wenn ich ihm jetzt absage, könnte er misstrauisch werden und sich wundern warum ich ihn hier nicht übernachten lasse und wenn ich es zulasse, kann es zu 99% sein, dass er Steve bemerkt und er weiß genauso gut wie ich, dass es nicht normal ist das ein Toter wieder aufersteht.

Die Nervosität war mir durch aus anzusehen, da mein Blick dem von Chris so gut wie ständig auswich, bis er mich zurück in die Realität holte.

"Claire? Gehts dir nicht gut? Soll ich dich ins Zimmer tragen?" fragte er mit besorgter Miene, dabei zuckte ich heftig zusammen, da Steve in diesen Zimmer war.

"Nein!" rief ich hastig und hob zum Schutz meine Hände.

"Mir geht es gut."

Wegen der lauten Tones starrte Chris mich verwundert an, er wusste mit mir stimmte was nicht, doch was soll ich machen? Ihn die Tür zu meinem Zimmer auf halten, damit er Steve zuwinken konnte? Auf gar keinen Fall! Ich werde Steve vor ihm retten, bis zu meinem Lebensende!

Ich starrte leer auf dem Boden, ich wusste selbst nicht so recht was ich eben gedacht hatte.

Bis an mein Lebensende? Ich bin doch verrückt!

Schnell wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als Chris sich selbst Einlass in die Wohnung verschaffte, da er sich an mir vorbeidrängelte, ich hingegen schloss schnell die Tür hinter mir und hatte mir vorgenommen in den Aufenthalt so langweilig wie möglich zu machen, wenn dies bei ihm gehen sollte, denn fühlte ich mich selber schlecht so was zu tun, doch will ich Steve nicht dadurch verlieren das mein eigener Bruder ihn erschießt.

"Setz dich!" befahl ich ihm schon beinah und ging in die Küche.

Chris setzte sich nahe dem Fenster auf den Sessel und genoss erst einmal die Aussicht auf die Innenstadt.

Zutiefst geknickt stand ich in der Küche und lehnte meinen Kopf gegen den Kühlschrank.

So hätte es nicht kommen müssen....

Ich schloss meine Augen und versuchte mich auf die leichte Kälte des Kühlschranks zu konzentrieren, doch auch dieses schaffte es nicht, die Gedanken aus meinen Kopf zu streichen.

"Verdammt...!" fluchte ich leise vor mich hin und hämmerte einmal leicht gegen das vor mir liegende Möbelstück, dann ging ich zurück in das Wohnzimmer. Dabei lehnte ich mich leicht am Türrahmen und stützte mich mit der Hand dagegen ab.

"Möchtest du etwas trinken...?" kam es vorsichtig von mir, er bewegte sich kein Stück aber linste leicht nur zu mir hinüber.

"Nichts, nein danke..."

Ich hatte wohl die Stimmung nun erst recht kaputt gemacht.

Ich blieb noch dort stehen wo ich war und überlegte erneut Mein Plan sollte anders aussehen, ich werde seinen 'guten' Ideen Folgen die er für den Tag so hat, damit er glücklich war...

Um Steve kümmerte ich mich wenn Chris stets aus der Reichweite war.

Ich lächelte und versuchte wieder in mein altes Leben zurückzukehren, dann setzte ich mich auf das Sofa neben dem Sessel und strahlte Chris, täuschend echt an.

"Und was ist denn nun mit deinen Plänen? Was war denn mit Party?“ fragte ich und musste schon über mich selbst lachen.

Chris Gesichtsausdruck zu beurteilen, was mich wieder einmal zum Kichern brachte, wusste nicht, was er über meinen plötzlichen Wandel halten sollte, grinste aber dann dennoch.

"Hört sich gut an!" sagte er und stand auf.

"Geht du schon mal nach unten, ich komm gleich nach!" rief ich ihm nach und verschwand um die Ecke; den Flur entlang.

"Ist schon okay!" rief er mir noch nach, ging zur Tür und schloss sie, nachdem er hinausgegangen war, auch wieder.

Leicht linste ich um die Ecke um nochmals sicher zu gehen, dass er draußen war, nachdem dies sich bestätigte, ging ich zu meinem Zimmer, klopfte an und schaute mit halb geöffneter Tür in den Raum.

Da sah ich ihn, völlig erschöpft durch die Infizierung, was mir wieder Schmerzen bereitete.

"Steve...?" sagte ich leise und ging ihn den Raum, zum Bett.

Er hatte seine Augen geschlossen und öffnete sie schlagartig, als er meine Stimme wahrnehmen konnte.

"Es tut mir Leid..." fing er wieder an, dabei erkannte ich dass seine normale übliche Augenfarbe wieder zum Vorschein kam.

"Ich wollte nicht das du ein schlechtes Verhalten gegenüber deinen Bruder hast..." dabei setzte er sich auf, für mich sah es aus als ob er vorhatte zu gehen, doch ich wollte es verhindern.

Ich lief zu ihm und hielt ihm am Arm fest, was seine Augen wieder rot aufleuchten lies.

"Bitte Steve", flehte ich und schaute ihn in seine durchdringenden Augen "bitte Steve...bleib bei mir..." sofort lies ich seinem Arm los und umarmte ihn, so fest ich konnte, ich wollte ich nicht loslassen, so sehr wünschte ich mir, er würde auf ewig bei mir bleiben.

Es war sehr riskant ihn in solch einen Zustand so nahe zu kommen, aber ich ging dieses Risiko ein, da ich ihn liebte... anscheinend zu sehr, was mir später zum Verhängnis werden könnte.

Ich löste schnell die Umarmung als ich seine Stimme vernahm.

"Claire, ich muss gehen...es fällt mir zwar verdammt schwer, doch muss es sein..." er sah dabei zu Boden, sodass ich sein Gesicht nicht richtig erkennen konnte.

"Es wäre gefährlich für dich Claire, und das weißt du besser als ich."

Das stimmt, er hatte Recht, er könnte ganz mutieren und ich wäre das erste Opfer, aber genau deswegen wollte ich in seiner Nähe sein, bevor es soweit sein sollte, möchte ich so oft wie möglich bei ihm sein, doch vieles versuchte dies zu verhindern.

Mein Kopf sank leicht hinunter und ich merkte wie mir wieder die Tränen über die Wangen rollten, ich konnte nichts dagegen tun, ich war so gut mit dem Nerven am Ende.

Wie sollte es denn jetzt weitergehen?

Leicht merkte ich eine Hand an meiner Wange, seine Hand, er wusste sicher wie ich mich fühle, doch durfte er es nicht zeigen.

Langsam wanderte seine Hand unter meinem Kinn und hob es leicht an. "Claire..." kam es in beruhigender Stimme von ihm, was mich dazu brachte in seine wiederkehrenden blauen Augen zu sehen.

Eine kleine Weile verharrten wir in dieser Position und schauten uns nur an, als sein Gesicht das meines verdammt nahe kam.

Mein Herz pochte wie wild, mein Blick starrte nach vorn gerichtet und keine jegliche Reaktion von mir.

Ich sehnte mich förmlich danach, doch wäre dies das Richtige was ich tat?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SgtMeerkat
2009-02-14T20:45:09+00:00 14.02.2009 21:45
Knutschen!
Wenn ich deine Sätze lese bekomme ich richtig mitgefühl und bauchkribbeln du bringst die gefühle echt gut rüber!
Von:  MissZombieSlayer
2008-10-19T18:59:33+00:00 19.10.2008 20:59
Hui echt toll
Und mal mehr ;D So mag ich das und das weißt du ;D *hähä* xD
desto mehr desto besser, gelle?^^ weiter sooooo!
also mir hats mal wieder echt gefallen.
yeah party-tour! go chris! xDDD du machst ihn voll geil :D
und ich kanns nur noch ma sagen, dein stil is so toll. hast echt talent rum schreiben, lässt sich super schön lesen.
mann arme claire...das muss chris doch verstehen >.<
Los knutschen! knutschen!
xDD ich bin schlimm^^" xD
Von:  Mismar
2008-10-19T13:19:47+00:00 19.10.2008 15:19
Oho XD deine Kapitel werden echt immer länger, das letzte wird sicherlich so...um die 9000 haben
*gg*
Naja kommen wir zur Kritik. Also erstmal würde ich die Kapitelnamen etwas einheitlicher machen, weil du mal groß, dann mal klein anfängst.
Am besten da es englisch ist, schreibst du alles klein, sogar den Anfangsbuchstaben.

Die Geschichte war auch wieder mal schön, ich mag innere Konflikte.
Jedoch solltest du deine Sätze einwenig...kürzer machen. Du ziehst sie ziemlich in die Länge, und irgendwie ist es dann anstregend es zu lesen.
Ein anderer Tipp ist auch, dass du anfängst eine neue Zeile zu nehmen, wenn ein Gespräch beginnt, oder wenn einer anfängt zu reden.

Aber mach bitte weiter so ^.^


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