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Harrys Leben mal anders

von

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Krank Teil 1

9.Kapitel Krank Teil 1
 

Harrys Nacht verlief sehr unruhig. Ständig wälzte er sich unter Alpträumen von einer Seite auf die Andere. Die Schatten seiner Vergangenheit holten ihn immer wieder ein. Sein Schlafanzug war klatschnass, so stark schwitzte der Junge. Sein kleiner Körper zitterte unter Schmerzen und vor Angst im Schlaf und ein leises wimmern kam über seine Lippen.
 

Draco erwachte von genau diesem Wimmern und schaute sich verschlafen im Zimmer um. Er konnte im ersten Augenblick nichts entdecken, was seinen Bruder erschreckt haben könnte. Langsam drehte er sich zu Harry um, wollte ihn beruhigen und ihm sagen, dass er weiter schlafen kann, als er bemerkte, dass Harry gar nicht wach war. Überrascht schaute er ihn näher an und strich ihm sanft über die Stirn. Er erschrak, als er merkte wie glühend heiß Harry war und wie sehr er schwitzte. Das zittern gab ihn den Rest und er sprang aus dem Bett und er rannte so schnell er konnte in das Schlafzimmer seiner Eltern.
 

Dort angekommen rüttelte er seine Mutter an der Schulter und rief ihren Namen. Murrend wachten beide auf und Lucius murmelte: “Was ist denn los Draco? Es ist mitten in der Nacht”. “Harry ist ganz heiß, er schwitzt stark und zittert total” sagte Draco in Panik.
 

Nun war Narzissa hellwach, saß aufrecht im Bett, zog sich ihre Hausschuhe an und ging eilig ins Kinderzimmer. Lucius folgte ihr. Dort angekommen fühlte sie Harrys Stirn und sagte erschrocken: “Mein Gott Lucius. Er glüht ja Regelrecht! Ruf Tinky, er soll bitte ein Fieberthermometer holen”.
 

Lucius rief also den Hauselfen und bat ihn das gewünschte zu besorgen. Nach wenigen Augenblicken war dieser wieder da und gab es seinen Herrn, der sich bedankte. “Wenn wir dich noch einmal brauchen, ruf ich dich, Tinky. Vielen Dank” sagte er freundlich und mit einem plopp war Tinky verschwunden.
 

Narzissa weckte Harry sanft und erklärte ihm sanft, dass sie sein Fieber messen möchte. Doch Harry schaute sie nur aus fieberglänzenden Augen verständnislos an. Es schien so, als wäre er gar nicht richtig anwesend.
 

Narzissa wartete ungeduldig auf das piepsen des elektrischen Gerätes. Endlich tat es ihr den Gefallen und sie schaute drauf. “ Lucius, er hat über 42 Grad Fieber! Und er scheint gar nichts um sich herum wahrzunehmen! Lass uns ins Krankenhaus gehen!” sagte sie erschrocken. Lucius stimmte ihr zu, alle zogen sich schnell an und packten ein paar wichtige Sachen zusammen. Kaum fertig nahm Lucius Harry auf den Arm und alle apparierten ins Krankenhaus, wo ausschließlich Zauberer arbeiteten.
 

Sie kamen genau in der Eingangshalle an und gingen zur Anmeldung. “Entschuldigen Sie, aber dass ist ein Notfall. Unser Sohn hat sehr hohes Fieber und ist nicht ansprechbar. Wir möchten bitte zu Doktor Madley. Sagen Sie ihm, die Familie Malfoy ist hier, er kennt uns bereits. “ sagte Lucius freundlich zu der diensthabenden Schwester. Diese schaute auf die Personen vor sich und nickte bevor sie sich auf den Weg machte, den Doktor bescheid zu geben.
 

Es dauerte nicht lange und sie kam wieder. “Doktor Madley wartet im Behandlungsraum auf sie. Sie wissen wo es ist?” fragte sie freundlich nach. Lucius nickte und beeilte sich ins Behandlungszimmer zu kommen. Narzissa und Draco folgten ihm. Alle vier betraten den Raum.
 

“Guten Tag Mr. Malfoy und Mrs, Malfoy. Was hat den Draco angestellt?” fragte er in seiner vorliegenden Krankenakte versunken ehe er aufsah. Als er seinen Blick aber endlich davon löste, stutzte er. “Nanu, Draco sieht gar nicht krank aus” bemerkte er unnötiger Weise.
 

“Nein Doktor Madley, Draco geht’s es bestens, wie sie sehen. Unser anderer Sohn ist krank” erklärte Narzissa unruhig. Harrys Zustand bereitete ich r große Sorgen. “Dann legen sie ihn mal auf den Untersuchungstisch. Wie heißt er denn? Wie alt ist er und welche Symptome zeigt er auf und seit wann?” fragte er.

Lucius legte Harry auf den Behandlungstisch und erklärte nebenbei: “Er heißt Harry, ist 4 Jahre alt und er lebt erst seit kurzem bei uns. Wir haben ihn adoptiert. Sie haben sicher von dem Vorfall dieses Waisenhauses “Sonnenschein” gehört? Er hat über 42 Grad Fieber, seit wann wissen wir nicht. Gestern war er noch mit uns im Zoo. Obwohl er dort, wenn ich genau überlege, kaum etwas gegessen und getrunken hat” .
 

Der Doktor schrieb sich alles auf und sagte schließlich: “Dann werde ich ihn mir mal anschauen. Von dem Waisenhaus habe ich gehört. Trifft das was in der Zeitung stand auch auf Harry zu?”. Lucius nickte nur. Der Doktor seufzte leise und begann mit der Untersuchung.
 

Nach mehreren Minuten sagte er: “Die körperlichen Wunden sind sehr gut versorgt. Sein Fieber ist inzwischen weiter gestiegen. Das zittern ist ein Schüttelfrost, der mit dem Anstieg des Fiebers zusammenhängt. Gibt es noch etwas, was ich wissen müsste?”.
 

“Er wurde mehrfach vergewaltigt und geschlagen. Außerdem spricht er nicht. Der Therapeut, bei dem Harry in Behandlung ist, sagt dass er es nur verweigert” erklärte Narzissa. Draco schaute den Arzt, den er sehr gut kannte, unruhig an. Er machte sich riesige Sorgen um seinen Bruder.
 

“Ich könnte ihn natürlich sofort heilen, aber nachdem ich das alles erfahre, denke ich, dass das nicht gut wäre. Er verarbeitet gerade seine Erlebnisse und seine Vergangenheit und das ist die Reaktion darauf. Das ist ein wichtiger Prozess für ihn. Allerdings würde ich ihn gerne hier behalten um ihn in Beobachtung zu halten, falls etwas unerwartetes passiert” erklärte der Doktor schließlich.
 

Narzissa seufzte und Lucius sagte: “Wir vertrauen ihnen Doktor. Schon Jahrelang sind wir bei ihnen . Wenn sie meinen, dass ist das richtige, sind wir einverstanden damit.”. Der Doktor nickte und rief nach einer Schwester. Diese kam schnell angeflitzt. “Bereiten sie ein Einzelzimmer für den Jungen vor, er bleibt für eine Weile bei uns” bat er sie freundlich. Diese nickte und eilte davon.
 

“Ich werde ihm jetzt eine Schmerzstillende Spritze geben und ein Fiebersenkendes Mittel. Machen sie sich nicht zu viele Sorgen um ihn, er ist hier in besten Händen. Gehen sie nach Hause, ruhen sie sich etwas aus und kommen sie früh wieder. Bringen sie ein paar persönliche Sachen von ihm mit. Besuchen können sie ihn natürlich jeder Zeit” sagte er beruhigend zu Narzissa und legte ihr einen Arm auf die Schulter.
 

Genau zur selben Zeit kam die Schwester mit einem hergerichteten Bett ins Zimmer und sagte: “Es ist alles vorbereitet Doktor. Ich werde den Jungen jetzt mit ins Zimmer nehmen. Was bekommt er für Medikamente?”.
 

“Danke. Geben sie ihm ein schmerzstillendes Mittel sowie ein Fiebersenkendes Mittel und lassen sie ihn dann schlafen” antwortete er lächelnd. Die Schwester legte Harry ins Bett und schob ihn aus dem Behandlungszimmer.
 

“Und sie gehen jetzt und ruhen sie sich aus. Kommen sie heute früh wieder” sagte er freundlich aber bestimmt und verabschiedete sich. Alle drei verabschiedeten sich und gingen aus dem Raum.
 

Draußen fragte Draco: “Dad, wie lange muss Harry hier bleiben?”. “Ich weiß es nicht Dray, aber wenn es ihm besser geht kann er sicher wieder mit nach Hause. Und nun gehen wir erst mal und packen ein paar wichtige Sache zusammen” beantwortete er ehrlich und apparierte nach Malfoy Manor zurück.
 

Dort angekommen erschien sofort Tinky und fragte: “Kann ich etwas für sie tun, Master?”. “Ja Tinky. Mach uns bitte einen Tee und packe dann ein paar Sachen für Harry zusammen, er musste leider im Krankenhaus bleiben” erklärte Lucius müde.
 

“Nein Tinky, die Sachen werde ich zusammenpacken.” sagte Narzissa und schaute den Hauself dankbar an. “Wie sie wünschen Mylady” antwortete Tinky und verschwand in der Küche.
 

Narzissa ging die Treppe nach oben als Draco sie schüchtern fragte: “Darf ich dir bitte helfen?”. Sie drehte sich um, nickte und nahm seine Hand. Beide verschwanden im Kinderzimmer.
 

Lucius entschied sich, einen Brief an Severus zu schreiben, statt ihn zu wecken. Immerhin muss er morgen unterrichten, er brauchte den Schlaf. So nahm er sich Briefpapier und fing an zu schreiben:
 


 

Lieber Severus!
 

Wie du es dir gewünscht hast, benachrichtigen wir dich, sobald etwas wichtiges passiert. Wir mussten Harry heute Nacht in ein Krankenhaus bringen, da er sehr hohes Fieber hatte und nicht ansprechbar war. Doktor Madley entschied sich, nach unserem Bericht über Harrys Vergangenheit, ihn nicht mit einem Zauber zu heilen. Er ist der Meinung, dass es eine Verarbeitung der Geschehnisse für Harry und somit notwendig ist. Wir stimmten ihm zu. Leider wissen wir nicht, wie lange Harry im Krankenhaus bleiben muss. Gleich heute früh gehen wir wieder zu ihm.

Mach dir bitte nicht allzu viele Sorgen. Sobald es etwas neues gibt, berichte ich es dir sofort.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Lucius Malfoy
 


 

Lucius seufzte und rollte dass Pergament zusammen. Er öffnete das Fenster und pfiff nach seiner Eule Shadow. Diese kam sofort angeflogen und wartete geduldig mit ausgestrecktem Bein vor ihm. “Guten Abend Shadow. Entschuldige, dass ich dich mitten in der Nacht störe. Bring das bitte schnell nach Hogwarts zu Severus. Es ist wichtig!” erklärte er seiner Eule und band es ihr um den Fuß. Diese klackerte leise mit dem Schnabel und flog davon. Er sah ihr kurz nach und schloss das Fenster schließlich wieder.
 

Narzissa packte inzwischen mit Draco zusammen eine Tasche für Harry. Narzissa suchte saubere Hosen, Socken, T-Shirts und Unterwäsche heraus. Draco unterdessen holte Harrys Plüschwolf, ein paar Bücher, Malsachen und anderes kleines Spielzeug. Auch sein Plüschdrache war dabei. Als Narzissa diesen in der Hand hatte und einpacken wollte schaute sie Draco erstaunt an. “Das ist für Harry, damit er keine Angst hat, wenn ich nicht bei ihm in. Fly wird ihn beschützen” erklärte er ihr. Narzissa strich ihm über den Kopf und lächelte erfreut.
 

Als sie endlich fertig waren, trugen sie die Tasche nach unten und setzten sich zu Lucius an den Tisch, wo Tinky gerade den Tee servierte. “Vielen Dank Tinky. Ruh dich nun etwas aus” sagte Lucius. Tinky verneigte sich und verschwand.
 

Alle drei tranken schweigend und in Gedanken versunken ihren Tee. Kurz darauf war Draco eingeschlafen und Lucius deckte ihn mit einer Decke zu. Liebevoll nahm er seine Frau in den Arm, welche ihren Kopf an seine Schulter lehnte. “Du bist nicht schuld und das weißt du” flüsterte er ihr ins Ohr. Sie drückte bestätigend seine Hand. Beide saßen schweigend so da, bis auch sie einschliefen.
 

Es war gerade mal 6 Uhr, als Lucius wieder erwachte. Verwirrt sah er sich um. Wieso schlief er denn im Wohnzimmer? Doch mit einem Mal konnte er sich wieder erinnern. Sein Frau schlief immer noch tief und fest, genau wie Draco. Vorsichtig, um seine Frau nicht zu wecken, stand er auf und legte sie in eine bequeme Position und deckte sie zu.
 

Er machte sich daran Frühstück und Kaffee zu machen. Eigentlich hätte es auch Tinky erledigen können, aber er gönnte dem Hauself seine Ruhe, da er mitten in der Nacht geweckt wurde. Wenn es nach ihm ginge, hätten sie den Hauselfen gar nicht. Aber sein Sohn hatte sich mit 2 Jahren in den Elfen im Laden verliebt und lies ihn nicht mehr los. Narzissa bat ihn damals, Draco doch den Elfen zu kaufen und er lies sich natürlich breitschlagen. Obwohl sie den Elfen gar nicht nötig hätten. Und noch immer machten sie die meisten Aufgaben im Haushalt selber.
 

Lucius war gerade fertig, als Narzissa munter wurde. Müde rieb sie sich die Augen und suchte nach ihrem Mann. Als sie ihn in der Küche entdeckte, ging sie zu ihm. “Gutem Morgen Liebling. Hast du gut geschlafen?” fragte Lucius sie. “Guten Morgen. Es ging schon. Ich werde Draco wecken, damit wir dann gleich zu Harry gehen können” sagte sie und küsste ihren Mann flüchtig . Genau im selben Augenblick kam Shadow angeflogen. Er tippte mit seinem Schnabel an das geschlossene Fenster. Lucius machte ihm auf und nahm seine Eule auf den Arm. Diese lies sich genüsslich kraulen und hielt schließlich das Bein auffordernd hin. Lucius Band das Pergament ab, holte eine Schale aus dem Küchenschrank und goss Milch hinein. Langsam setzte er Shadow daneben ab und strich ihm noch mal kurz übers Gefieder. “Lass es dir schmecken.” sagte er und dieser klackerte dankbar mit dem Schnabel, bevor er sich der Milch widmete.
 

Langsam entrollte er den Brief und las.
 

Lucius,
 

Warum hast du mir nicht sofort bescheid gegeben? Ich wäre sofort zu euch gekommen! Ich bin mir sicher, dass ihr alle fix und fertig seit, besonders Narzissa wird sich Vorwürfe machen. Ich kenne euch doch! Wie hat Draco das alles aufgenommen? Gibt es etwas neues von Harry? Ich werde heute nach Unterrichtsschluss sofort ins Krankenhaus kommen! Wenn etwas passieren sollte, schreibt mir sofort und ich beende meinen Unterricht! Und merk dir endlich, dass du nicht alleine bist. Wenn ihr mich braucht, bin ich für euch da!
 

Bis dann
 

Severus
 

Lucius seufzte. Er hatte es geahnt, dass Severus sauer ist. Und so war es auch. Er würde denn Brief nach dem Frühstück beantworten.
 

Im selben Augenblick kam Narzissa mit Draco ins Zimmer. Alle setzten sich an den fertig gedeckten Tisch und aßen. “Gehen wir dann zu Harry? “ fragte Draco in die Stille hinein. “Ja. Und Severus kommt nach Unterricht auch sofort ins Krankenhaus. Er ist mächtig sauer, dass wir ihm nicht Nachts schon bescheid gegeben haben” antwortete Lucius. Narzissa wollte gerade etwas erwidern, als das Telefon klingelte. Lucius hatte sich noch immer nicht an das Geräusch gewöhnt und erschrak. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, ging er um abzunehmen.
 

“Bei Malfoy” meldete er sich höflich. “Ah, schönen guten Morgen. Gut das sie schon wach sind. Hier spricht Doktor Madley. Wir wollten ihrem Sohn die Medikamente geben. Er ist allerdings wach und bekommt Zitteranfälle sobald wir ihm zu nah kommen. Durch die Aufregung steigt sein Fieber nur noch mehr. Könnten sie bitte vorbei kommen?” erklärte der Doktor sein Anliegen. “Wir kommen sofort” sagte Lucius und legte auf.
 

“Was ist denn los Lucius?” fragte Narzissa voller Sorge. “Das war der Doktor. Harry ist wach und reagiert total ängstlich auf die Umgebung und die Ärzte. Er scheint sich total aufzuregen und das treibt sein Fieber in die Höhe. Ich werde schnell Severus antworten und dann können wir gehen” erklärte Lucius und nahm ein leeres Pergament.
 

Er schrieb:
 

Severus,
 

ich habe nicht viel Zeit. Harry ist wach und reagiert sehr schlecht auf seine Umgebung. Sein Fieber steigt dadurch. Wir werden gleich zu ihm gehen. Draco macht sich viele Sorgen, nimmt es aber hin. Er macht einen sehr ausgeglichenen Eindruck. Aber wer weiß, wie es hinter der Fassade aussieht. Wir freuen uns, dass du vorbeikommst. Aber nicht, dass du Probleme bekommst in der Schule.
 

Bis dann
 

Lucius Malfoy
 

Er rollte ihn schnell zusammen und band es seiner Eule ums Bein. “Es tut mir leid, dass du soviel zu tun hast heute. Der geht wieder nach Hogwarts zu Severus.” sagte er und öffnete ihr das Fenster. Schnell wie der Wind flog sie davon. Lucius schloss das Fenster und ging zu den beiden anderen, die schon mit der gepackten Tasche auf ihn warteten. Ehe sie sich versahen, waren sie auch schon im Krankenhaus.
 

Draco rannten in das Zimmer wo Harry lag. Er öffnete die Tür und sah ein weinendes, verwirrtes Häufchen Elend im Krankenbett. Er ging zu Harry und umarmte ihn. “Es ist alles gut Harry. Hier passiert dir nichts. Die Ärzte wollen dir nur helfen.” sagte er nun auch weinend.
 

Die Schwester ihm Zimmer atmete auf. Sie wusste sich schon nicht mehr zu helfen. Sobald sie ein Wort an den Jungen richtete, weinte und zitterte er nur noch mehr. Das Fieber stieg durch die Aufregung des Jungen nur noch mehr. Sie war total verzweifelt.
 

Nun kamen auch Narzissa und Lucius im Zimmer an. Narzissa ging sofort zu ihren beiden Söhnen und streichelte Harry über die klatschnasse Stirn. “Harry, es ist alles gut. Wir sind jetzt da. Die Schwester möchte dir nur Medikamente geben, damit dein Fieber sinkt und du nicht mehr so starke Schmerzen hast” erklärte sie.
 

Lucius stand erschüttert im Raum. Harry schaute total verzweifelt und klammerte sich an Draco. Eigentlich, so schimpfte er innerlich mit sich, hätten sie diese Reaktion ja Ahnen müssen. Warum hatte keiner von ihnen daran gedacht? Mit einem Mal fühlte er sich total elend.
 

Harry beruhigte sich und schniefte nur noch vor sich hin. Narzissa wischte ihm die letzten Tränen aus dem Gesicht und fragte ihn: “Darf die Schwester dir nun die Medikamente geben?”. Harry nickte. Die Schwester kam auf ihn zu und hielt ihm ein Löffel mit einer Flüssigkeit hin. Harry schluckte sie brav und verzog das Gesicht.
 

Die Schwester lächelte sanft und sagte scherzend zu ihm: “Siehst du, so schlimm war das doch gar nicht. Ich komme erst heute Mittag wieder, bis dahin hast du deine Ruhe vor mir”. Harry schaute ihr nach, als sie das Zimmer verlies.
 

Draco stand auf und lief zu der Tasche. Er öffnete sie und wühlte darin herum. Schließlich fand er das was er suchte und ging zurück zu Harry. “Hier, dein Wolf und mein Drache Fly. Er wird dich beschützen, wenn wir nicht da sind, ja Harry?” sagte Draco stolz und gab beide Tiere seinem Bruder in die Hand. Harry schaute die Tiere in seinen Händen an und lächelte. Schließlich gab er Draco den Wolf und schaute Draco auffordernd an. “Warum gibst du ihn mir wieder?” fragte Draco verwirrt. Harry zeigte auf den Wolf , dann auf Draco und anschließend auf den Drachen und sich selber.
 

Hilfesuchend schaute Draco seine Eltern an. “Ich glaube Harry möchte dir den Wolf geben damit er auf dich aufpasst. Habe ich damit Recht Harry?” fragte Lucius nach. Harry nickte heftig. “Danke Harry!” sagte Draco und umarmte ihn.
 

Die Malfoys beschäftigten sich mit Harry, lasen ihm vor, Draco spielte mit ihm Karten und mit den Tieren. Als es schließlich Mittag war kam eine Praktikantin mit dem Mittagessen. Sie stellte das Tablett ab und fragte: “Möchten sie ihm selber das essen reichen?”.
 

Narzissa nickte und bedankte sich. “Die Medikamente muss er nach dem Essen nehmen. Achten sie bitte darauf, dass er viel trinkt. Nach dem Essen komm ich wieder, hole das Tablett und messe Fieber” sagte sie freundlich und ging.
 

Narzissa holte den Teller, es gab Kartoffelbrei und Fischstäbchen, und setzte sich neben Harrys Bett. Lucius und Draco setzten sich an den Tisch am Fenster und spielten weiter Karten. Zum einen wollte Lucius Harry nicht ablenken und zum anderen Draco beschäftigen.
 

Narzissa hatte viel Geduld mit Harry, welcher aber trotzdem nicht viel aß. Dafür trank er zwei Tassen Tee. Zufrieden stellte sie den Teller wieder auf das Tablett und lobte Harry. Nun gab sie ihm noch die Medizin, die er tapfer schluckte.
 

Nach einer halben Stunde kam die Praktikantin wieder. “Na, da hast du aber nicht viel gegessen. Hat es dir nicht geschmeckt?” stellte sie fest. “Er isst nie sehr viel. Dafür hat er zwei Tassen Tee getrunken” erklärte Narzissa. “Das ist sehr gut. Jetzt werden wir noch Fieber messen und dann müsste ich sie bitten zu gehen. Bis 15 Uhr ist Mittagsruhe. Er braucht den Schlaf.” erklärte sie und steckte nebenbei das Thermometer unter Harrys Achsel.
 

Nach ein paar Minuten piepste es endlich. Die Praktikantin warf einen Blick drauf und schrieb es in Harrys Akte am Bett. “42 Grad, na ja, immerhin weniger als heute früh. Dafür bist du aber sehr fit muss ich sagen” lachte sie Harry freundlich an. Dieser lachte schüchtern zurück. Lucius und Draco standen auf und Lucius sagte zu seiner Frau: “Wir gehen schon ein mal in das Cafe runter. Ich denke es ist besser, wenn du hier bleibst bis Harry schläft. Dann kommst du zu uns und wir essen etwas”. Narzissa nickte und setzte sich wieder ans Bett zu Harry. Die anderen Beiden gingen aus dem Zimmer.
 

Narzissa deckte Harry zu und strich ihm übers Haar. Leise summte sie ein Lied und Harry fielen bald darauf die Augen zu. Es dauerte nicht lange und er schlief einen tiefen, erholsamen Schlaf. “Wir kommen dann wieder, Harry” flüsterte sie in sein Ohr und ging zu den beiden anderen ins Cafe herunter.
 

Dort angekommen bestellten sie sich etwas zu essen und zu trinken. Leise redeten sie darüber wie sie weiter vorgehen wollten. “Ich denke, es ist zu anstrengend wenn wir alle den ganzen Tag hier sind. Ich werde auf jeden Fall Nachts hier bleiben. Du könntest dann früh mich ablösen kommen und Draco kommt nur Nachmittags mit. Harry braucht Ruhe und außerdem ist es auch für Draco langweilig die ganze Zeit hier zu bleiben.” erklärte Narzissa ihr Vorhaben. Lucius dachte kurz nach und sagte schließlich: “Ich denke, dass ist eine gute Idee. Aber wir sollten und auch Nachts über ablösen, du brauchst auch deinen Schlaf” sagte Lucius. Narzissa nickte zustimmend.
 

Kaum war das geklärt, kam ein junger Mann ins Krankenhaus gestürzt. “Entschuldigen Sie? Ich suche Harry Malfoy. Er ist seit heute Nacht hier”. erklärte er der Schwester am Empfang. Diese schaute im PC nach und sagte: “Zimmer 223, aber sie können jetzt nicht zu ihm, es ist bis 15 Uhr Mittagsruhe”. “Wissen sie dann vielleicht, wo seine Eltern gerade sind?” fragte er nach. “Leider weiß ich das nicht, aber versuchen sie es doch einmal im Cafe” erklärte sie ihm freundlich. “Vielen Dank” sagte er und ging Richtung Cafe.
 

Dort angekommen sah er sich nervös um. “Onkel Sev!” rief da eine Stimme laut. Er drehte sich in die Richtung, woher es kam und entdeckte Draco und seine Eltern. Severus ging zu ihnen und setzte sich auf den freien Stuhl. “Wie geht es euch? Und natürlich Harry?” fragte er aufgeregt.
 

“Uns geht’s gut Severus. Harry hat immer noch hohes Fieber, ist aber ganz fidel. Er schläft gerade. Ich hoffe du hast keine Probleme in der Schule nur weil du hier bist?” fragte Lucius nach. “Nein, nein. Es ist alles geklärt, keine Sorge” sagte er und bestellte sich einen Kaffee.
 

“Ist schon raus, wie lange er hier bleiben muss?” fragte er weiter nach. “Nein, leider noch nicht. Wir müssen auch noch Mr. Ros bescheid sagen, wegen der Therapie.” sagte Narzissa. “Warte erst einmal ab, ob er bis nächste Woche nicht wieder draußen ist” sagte Severus aufmunternd. Narzissa nickte zustimmend.
 

So unterhielten sie sich noch über dies und jenes, als es schließlich 15 Uhr war. “Ich denke wir sollten wieder zu Harry gehen. Er wird sich bestimmt freuen, dich zu sehen Severus, er hat dich ja wirklich gern” sagte nun Lucius. So bezahlten sie alles und gingen zum Fahrstuhl.
 

Als sie das Zimmer betraten, schaute sie Harry schon putzmunter an. Er strahlte, als er Severus sah. “Na, was machst du denn für Sachen?” fragte dieser und strubbelte durch Harrys Haare. Severus spielte mit den beiden Jungs noch eine Weile Karten und las Geschichten vor, als Narzissa schließlich sagte: “Lucius, ihr solltet jetzt gehen. Es wird sonst zu spät für Draco. Ich bleibe wie Abgesprochen hier und wir wechseln uns morgen früh ab. “.
 

“Möchtest du nicht noch ein bisschen was von zu Hause holen? Du hast doch gar nichts mit” fragte Lucius erstaunt.
 

“Nein, ich möchte Harry nicht alleine lassen.” sagte sie. Da mischte sich Severus ein: “Ich bleibe bei ihm bis du wieder da bist Narzissa. Lass dir ruhig Zeit und packe das wichtigste zusammen”.

“Ist das wirklich ok für dich?” fragte sie zweifelnd nach. Severus nickte. “Gut, dann komm ich noch mit. Bis dann Harry” sagte sie und umarmte ihn. Lucius küsste Harry auf die Stirn und sagte: “Ich komme morgen früh wieder, schlaf schön”. Draco umarmte seinen Bruder fest und sagte: “Fly wird auf dich aufpassen! Bis morgen Harry!”. Harry lächelte und schaute ihnen nach, als sie das Zimmer verließen. .
 

Severus setzte sich zu Harry ans Bett und las ihm weiter aus dem Buch vor. Harry hörte gespannt zu, als die Praktikantin mit dem Essen hereinkam. “Oh, du hast ja neuen Besuch Kleiner. Hier ist dein Essen.” sagte sie freundlich lächelnd zu Harry.
 

Zu Severus gewand sagte sie: “Achten sie bitte darauf, dass er diesmal etwas mehr isst und vor allem viel trinkt. Nach dem Essen muss er die Medikamente nehmen”. Severus nickte und bedankte sich. Die Praktikantin verließ das Zimmer um weiter das Essen auszuteilen.
 

****
 

Die Malfoys waren inzwischen zu Hause angekommen, wo der Hauself schon etwas zu essen vorbereitet hatte. “Iss noch etwas mit uns zusammen, Schatz. Danach kannst du den Koffer packen. Severus hat gesagt, du kannst dir Zeit lassen” bat Lucius seine Frau. Diese seufzte und überlegte kurz ehe sie einwilligte.
 

Nach dem essen, ging Lucius mit Draco ins Bad um ihn Bettfertig zu machen. Narzissa packte währenddessen ein paar Sachen zusammen. Als sie fertig war, ging sie zu Draco, der schon fertig im Bett lag und eine Geschichte vorgelesen bekam und verabschiedete sich. “Schlaf schön, Draco. Sei artig. Morgen komm ich wieder und Nachmittags gehen wir gemeinsam zu Harry ins Krankennhaus. Bis morgen Lucius.” sagte sie und küsste beide flüchtig. Dann verschwand sie in den Flur, wo sie apparierte.
 

Es dauerte nicht lange und Draco war eingeschlafen. Lucius stand auf und ging ins Wohnzimmer, wo er sich ein Buch nahm und versuchte zu lesen. Allerdings schweiften seine Gedanken immer wieder ab. Schließlich ertappte er sich dabei, wie er die gemalten Bilder von Harry anstarrte. Seufzend entschloss er sich ins Bett zu gehen.
 

****
 

Narzissa kam inzwischen wieder im Krankenhaus an und lief zum Fahrstuhl. Sie wollte gerade die Zimmertür von Harry öffnen, als eine Schwester zu ihr kam. “Sie wollen gerne hier bleiben über Nacht?” fragte sie freundlich. Narzissa nickte. “Dann werde ich ihnen ein Bett bereit machen lassen” sagte die Schwester nun und wollte bereits gehen als Narzissa sie aufhielt. “Das ist nicht nötig, danke. Ich brauche kein Bett” erklärtem sie. “Gut, wenn sie meinen. Falls sie doch noch ein Bett wünschen, können sie jederzeit den Nachtdienst bescheid geben” sagte sie. Narzissa nickte und bedankte sich.
 

Die Schwester ging und Narzissa betrat Harrys Zimmer. “Da bist du ja schon wieder. Harry weigert sich zu essen, er lässt sich nicht überreden” sagte Severus zur Begrüßung. “Aber Harry, wenn du nichts isst, kommst du nicht wieder nach Hause. Und dann ist Draco ganz traurig” sagte Narzissa und setzte die Tasche ab. Harry schaute sie erschrocken an und öffnete schließlich auffordernd den Mund in Richtung Severus.
 

Dieser war überrascht über den Sinneswandel und lies ihm von den Brot abbeißen. “Na siehst du Harry. Wenn du schön isst und trinkst und auch deine Medizin nimmst, darfst du bald wieder nach Hause zu uns.” sagte Narzissa lächelnd und machte sich daran ihre Jacke auszuziehen.
 

“Darauf hätte ich auch kommen können” sagte Severus grummelnd. “Ist doch nicht so schlimm. Danke, dass du hier geblieben bist” sagte Narzissa und setzte sich zu den beiden ans Bett. Severus lächelte nur und fütterte Harry weiter. Anschließend gab er ihm noch die Medikamente und stand auf um den Teller aufs Tablett zu stellen.
 

“Ich muss jetzt leider gehen, da ich meinen Unterricht für Morgen noch zusammenstellen muss. Das Tablett nehme ich mit. Morgen Nachmittag komme ich wieder, bis dann Harry. Und wird schnell wieder gesund” verabschiedete er sich.

“Vielen Dank Severus. Aber pass auf, dass du auf Arbeit keinen Ärger bekommst. Das ist es nicht wert” sagte Narzissa dankbar.
 

“Was es wert ist und was nicht entscheide ich. Die Schüler sind alt genug, um auch mal alleine arbeiten zu können, keine Sorge. Pass du lieber auf, dass so auch etwas schläfst!” sagte er und umarmte sie zum Abschied. Narzissa nickte.
 

Severus verlies den Raum und apparierte nach Hogwarts zurück. Narzissa las Harry noch etwas vor, bis er eingeschlafen war. Sorgenvoll betrachtete sie den schlafenden Jungen, bis auch sie der Schlaf übermannte und sie auf den Stuhl einschlief.
 

****
 

So vergingen zwei weitere Tage, Lucius und Narzissa wechselten sich Nachts immer ab. Draco kam zusammen mit Severus Nachmittags Harry besuchen. Sie spielten zusammen, lasen ihm Geschichten vor und gingen sogar ein bisschen spazieren. Langsam ging es Harry besser, sein Fieber war gesunken. Er sollte nur noch ein bisschen zum aufpäppeln da bleiben. In drei Tagen, entschied Doktor Madley, dürfte er wieder nach Hause. Harry hatte besonders zur Praktikantin vertrauen gefasst, welche immer Scherze mit ihm machte.
 

****
 

Am Donnerstag, Harrys drittem Krankenhaustag, kam Lucius zusammen mit Draco früh am morgen aufgeregt ins Krankenzimmer. “Narzissa, wir müssen zum Gericht. Ich habe gerade einen Brief bekommen, die Gerichtsverhandlungen finden heute statt. Wir sollen beide sofort erscheinen. Ich habe Shadow mit einem Brief zu Severus geschickt, dass er sich bitte um Harry und Draco kümmern soll. Er wird sicher in wenigen Minuten da sein. Wir müssen los!” erklärte er eilig.
 

“Aber, wer passt den bis dahin auf die beiden auf?” fragte Narzissa überrascht. “Draco ist alt genug, er wird schon auf sich und Harry aufpassen können” sagte Lucius und schaute Draco fragend an. Draco nickte und sagte stolz: “Ich pass auf Harry auf, bis Onkel Sev kommt!”. Narzissa stimmte mit einem unguten Gefühl zu und begleitete ihren Mann. Zum Abschied sagte sie zu ihren Söhnen: “Seid schön artig ihr beiden, bis dann”. Die Jungen winkten ihnen lachend. Draco schaute sich bereits mit Harry ein Bilderbuch an.
 

****
 

Shadow kam inzwischen bei Severus an. Dieser bedankte sich bei der Eule und entrollte das Pergament. Er las es gründlich und fluchte dann. “Verdammt, ausgerechnet heute. Und ich kann nicht weg, da Prüfungen sind .” blaffte er wütend in seinem Zimmer hinein. Also setzte er sich an seinen Schreibtisch und antwortete Lucius schnell in der Hoffnung, dass die Nachricht ihn noch erreichte. Er band es Shadow um und sagte: “Beeil dich bitte kleine Eule, die Nachricht ist sehr wichtig!”. Die Eule klackerte mit dem Schnabel um zu zeigen das sie verstanden hat und flog schnell davon. Severus machte sich auf zu seiner Klasse um die Prüfungen anzufangen.
 

Die Eule war nach wenigen Minuten im Gericht angekommen und flog in die Eingangshalle direkt auf die verschlossene Tür des Gerichtssaals zu und flatterte davor aufgeregt hin und her. Aufgeregt kam eine Angestellte auf sie zu und sagte: “Wem immer du gehörst, ich kann dich da nicht rein lassen. Tut mir leid”. Die Eule hackte wütend nach der Frau. Diese hob abwährend die Hände und rief ihren Arbeitskollegen um Hilfe. Gemeinsam mit ihm fingen sie das aufgeregte, wütende Tier ein und steckten es in einen Käfig. “So sehr du auch auf die Gitter einhackst, du musst mindestens bis zur Pause warten” sagte die Frau und stellte sie aufs Fensterbrett. Shadow randalierte verzweifelt in seinem Käfig, konnte aber nichts gegen sein derzeitiges Gefängnis tun.
 

****
 

Im Krankenhaus kam inzwischen die Praktikantin mit dem Frühstück herein. “Nanu? Seit ihr zwei ganz alleine hier?” fragte sie überrascht. “Ja, eigentlich sollte Onkel Sev kommen, unsere Eule sollte ihm einen Brief bringen. Aber wahrscheinlich ist er nicht angekommen” erklärte Draco und schaute hungrig auf das Tablett.
 

“Soso. Und du hast bestimmt noch nichts gegessen, hmm? Ich hole dir auch etwas, warte einen Augenblick” sagte sie und stellte das Tablett auf den Nachttisch ab, bevor sie verschwand.
 

Nach wenigen Sekunden kam sie mit einen Teller für Draco wieder und gab es ihm. “Dankeschön” sagte er und nahm den Teller entgegen. “So Harry, dann musst du heute wohl mit mir vorlieb nehmen” sagte sie lächelnd und reichte Harry den Teller auffordernd entgegen. Dieser nahm ein halbes Brötchen und begann zu essen. “Sehr schön” sagte das junge Mädchen und lächelte den Jungen liebevoll an. Sie mochte den Kleinen von Anfang an.
 

So wartete sie bis Harry alles aufgegessen und seine Medizin genommen hatte und räumte alles aufs Tablett. “So ihr zwei, macht keine Dummheiten. Ich räume schnell alles auf und versuche mal eure Eltern zu erreichen. Ich bin gleich wieder da” sagte sie lächelnd und verließ das Zimmer.
 

Schnell ging sie in die Küche und stellte das Geschirr ab. Danach schaute sie im PC nach der Telefonnummer der Malfoys und rief bei ihnen an. Als nach mehrmaligen Klingeln keiner Ran ging, redete sie mit dem Arzt und beide entschlossen sie sich eine Hauseule zu schicken.
 

So schrieb sie schnell einen Brief:
 

Sehr geehrte Familie Malfoy,
 

Ihre beiden Söhne sind noch immer alleine im Krankenhaus. Ihre Aufsichtsperson, die wie ich von ihrem Sohn erfuhr, vorbeikommen sollte, ist noch immer nicht erschienen. Eine Nachricht ist ebenfalls nicht eingetroffen. Ich bitte sie, schnellstmöglich vorbei zukommen oder eine Aufsichtsperson vorbei zu schicken, da wir nicht auf ihren zweiten Sohn aufpassen können.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

i. A.
 

Praktikantin Susanne
 

Sie ging in die Eulerei außerhalb des Krankenhauses und band den Brief einer braunen Eule um. Diese flog eilig davon. Nun konnte sie nur hoffen, dass bald jemand auftauchte und ging, nachdem sie beiden Kindern bescheid gesagt hatte, wieder an die Arbeit.
 

****



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-02-24T14:06:52+00:00 24.02.2010 15:06
dar arme harry!!!!!
ur lie wie sich alle um ihn kümmern!
Von:  oODrachenAugeOo
2009-08-16T11:01:51+00:00 16.08.2009 13:01
Das Kapitel ist auch wieder sehr gut geworden, niedlich wie fürsorglich sie sich alle um harry kümmerm, und vorallem von snape hätte ich das nicht erwartet ;9



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