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Wette oder Ernst?

von

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Die Wette

Es war mal wieder einer dieser Tage.

Alle Mitglieder der Akatsuki waren versammelt.

Alle?

Nein, ein gewisser Blondschopf fehlte.

Deidara war auf Einzelmission für den Leader unterwegs.
 

Die anderen saßen im Gemeinschaftsraum des Hauptquartiers.

Wenn man sich die neun Mitglieder gerade betrachtete,

ja auch Pain und Konan waren anwesend,

hätte man sie nicht für gefährlichen S-Rang Nuke-nins gehalten.
 

Zetsu war in einer Ecke und dachte nach oder unterhielt sich mit seiner

anderen Hälfte.

Tobi, den er Kürzlich als Partner bekommen hatte,

sprang um ihn herum und rief immer wieder "Tobi ist ein guter Junge".
 

Kakuzu saß in einem Sessel und zählte,

mal wieder,

das Geld, das er nebenbei verdiente.

Hidan, der Jashinist, saß auf dem anderen Sessel neben Kakuzu und war leise.

Eigentlich ein Wunder, aber er betete.
 

Itachi Uchiha hat in einer Ecke des Raumes platz genommen und lackierte sich seine Fingernägel nach.

Sein Partner Kisame war neben ihm und kümmerte sich um sein Schwert.
 

Pain und Konan saßen derweil stillschweigend nebeneinander auf dem Sofa und schauten beide auf die gegenüberliegende Wand.
 

Der rothaarige Puppenspieler Sasori-no-Akasuna werkelte

entfernt von all den anderen in einer Ecke

an einer seiner Puppen herum.

Dass sein Teammitglied noch nicht da war,

verwunderte ihn ein bisschen, doch war es ihm im Grunde egal.
 

Der Nuke aus Suna ließ seinen gelangweilten Blick durch den Raum schweifen.

"Tobi ist langweilig. Können wir nicht irgendwas unternehmen?", ertönte es plötzlich von dem Schwarzhaarigen mit der orangenen Maske.
 

Sofort blickte Itachi auf. Seine gelangweilte Stimme hallte ein bisschen

von den Wänden wieder. "Also ich hätt4e eine Idee.

Es ist aber eher eine kleine Wette."

Sein Blick wanderte zu dem desinteressierten Rotschopf.
 

Seit neuesten hatte er Hidans "Job" übernommen.

Immer öfters lies er es sich nicht nehmen eine

gewisse Person zu demütigen, bloß zu stellen oder einfach nur

zu beleidigen und zu reizen.
 

Da dieser jemand gerade nicht da war,

ließ ihm auf eine Idee kommen. Itachi wusste nicht

genau warum, aber es machte ihm Spaß und bereitete ihm eine gewisse

Befriedigung, wenn sich der blonde junge Mann aufregte.
 

"Au ja. Tobi will die Idee hören."

Freudig wie ein kleines Kind klatschte der neueste Akatsuki in die Hände.

"Tobi verdammt. Benimm dich mal wie ein erwachsener Mann.

Genau sonst fresse ich dich.", sagte Zetsu.
 

Hidan grinste. "Was ist dir den eingefallen, Faltenfresse?

Kann ja nichts Weltbewegendes sein, wenn es von dir kommt."

"Klappe, Opfer.", meinte Kisame kühl und schaute seinen Teampartner an.

Bevor der Silberhaarige was sagen kann, fing Itachi an zu erklären.
 

"Also, wer in die Wette einsteigen will, sagt es jetzt."

"Was springt den für den Gewinner raus?"

Das interessierte den Grünäugigen Kakuzu am meisten.
 

"Hm... sagen wir bezahlten Urlaub von zwei Wochen?"

Er sah den Leader an, der nur kurz mit den Schultern zuckte.

Ihm war es egal, Hauptsache er hatte seine Ruhe.
 

"Ok, ich bin dabei.", stimmte Kakuzu zu.

Schnell hatte er alles überschlagen.

Ein hübsches Sümmchen würde heraus springen.
 

Hidan nickte und lehnte sich an die Wand hinter sich.

Seine Sense lehnte poliert neben ihm.

Kisame nickte nur kurz, wie auch Zetsu.

Tobi lachte auf und willigte auch ein.
 

Pain und Konan hielten sich geflissentlich aus der Sache raus.

Sie könnten einfach Urlaub machen, wenn sie wollten.
 

Itachi sah weiterhin Sasori an.

"Und was ist mit dir Puppenspieler?

Traust du dich nicht?", fragte er mit seiner kühlen und leicht schleppenden Stimme.
 

"Warum sollte ich mich nicht trauen?

Ok ich mach auch mit.

Was ist die Aufgabe?",

meinte Sasori kalt und erwiderte desinteressiert den Blick.
 

"Also, da Deidara noch nicht da ist,

hab ich mir gedacht, wer es schafft, den Kleinen

als erstes zu seinem Uke zu machen, hat gewonnen und bekommt zwei

Wochen bezahlten Urlaub."
 

"Auf was für Ideen du kommst wenn dir langweilig ist, Falti.", lachte Hidan rau und grinste,

"Ihr habt eh schon so gut wie verloren, gegen mich!"
 

"Dann wäre das geklärt. Noch eins, es ist alles erlaubt.", meinte der Uchiha.

"Ich würde sagen wir machen eine Einschränkung, keine Jutsus,

er muss es mit bekommen.", sagte Kakuzu und stand auf.

Alle anderen nickten, auch wenn Itachi lautlos grummelte. Somit wäre das Spiel gestartet.
 

Sasori stand stillschweigend auf und ging in das Zimmer,

das er sich mit dem "Opfer" teilte.

So ganz den Sinn der Sache hatte er noch nicht gefunden.

Aber Wette war nun mal Wette.

Erste Versuche

Wieso hatte er sich darauf eingelassen?

Sasori hasste Wetten, aber immer wieder ließ er sich auf sie ein, es war schizophren. Aber das war ja nichts Neues.

Gedankenverloren saß er auf seinem Bett und bastelte an seiner Puppe weiter. Irgendwie störte es ihn, dass sich alle gegen Deidara verschworen hatten und noch schlimmer war, dass er selbst mitgemacht hatte.

Was soll schon passieren?, dachte er sich und versuchte sich zu erinnern, wann sein Teamkollege wiederkommen würde. So ein urlaub wäre schon was Feines… Mal Abstand von den ganzen Vollpfosten nehmen, das klang echt verlockend. Sasoris Ehrgeiz wurde geweckt. Dennoch musste er Acht geben, Hinan und Itachi war alles zuzutrauen. Um Tobi brauchte er sich keine Gedanken zu machen, selbst Deidara würde ihn nicht ernst nehmen. Kakuzu sah schon wieder anders aus. Wenn es um Geld ging, konnte er unberechenbar werden. Kisame- so hatte Sasori das Gefühl- fand seinen blonden Gefährten schon immer irgendwie… na ja… wie sollte man das sagen? Jedenfalls hatte er sich schon einmal an Deidara rangemacht, er würde es auch diesmal tun.

Ich will den Urlaub!
 

Des Abends kam der Nuke-Nin langsam in Sicht. Einzelmissionen waren noch nie sein Ding gewesen, aber er hatte ja keine Wahl. Mit Freuden fing sein Blick das Hauptquartier der Akatsuki ein und ein leises Lächeln hob seine Mundwinkel. Die Haare hingen ihm über die eine Hälfte seines Gesichts, die andere war verschmutzt. Deidara freute sich auf eine Dusche und etwas zu Essen, er hatte verdammt Hunger.

Als er das Haus betrat, fiel ihm eines sofort auf: Es war still. Zu still.

Vorsichtig schlich er in die Küche und schnappte sich einen Apfel, um den gröbsten Hunger zu stillen. Schnell war er die Treppe hinauf geeilt und wollte gerade Sasoris und sein Zimmer betreten, als er von einer Hand an seiner Schulter zurück gehalten wurde. Er wollte nicht aufgehalten werden.

Er drehte seinen Kopf halb um und erkannte ein vertrautes, aber nicht sehr gemochtes Gesicht. „Kisame, un?“ Überraschung spiegelte sich in seinem Gesicht wieder.

„Richtig geraten, Blondschopf.“, grinste ihm der Haimensch entgegen, sodass ihm ein Schauer über den Rücken lief. „Was willst du, hm? Ich will duschen gehen.“, beschwerte er sich und zog die Augenbrauen in die Tiefe. Gerade, als er sich auf Kisames Griff winden wollte, drückte dieser ihn an die Wand. Keine Regeln, dachte der Blauhäutige sich und grinste schief. „Warum so eilig?“, fragte er und näherte sich dem Blondschopf langsam.
 

Der Schock saß Deidara noch tief in den Knochen, als er sich unruhig atmend an die Tür lehnte und hastig abschloss. Was war das eben?!

Kisame wollte mich… küssen?!, schoss es ihm durch die Gedanken und ihm wurde leicht schwindelig. Wieso hatte er das gemacht? Irgendwie war Deidara angeekelt, aber ansonsten ging es ihm einigermaßen gut. Bis auf die Tatsache, dass Sasori ihn fragend anstarrte… Mit den stechenden roten Augen schien er seine Gedanken lesen zu können. Dem Blonden wurde ziemlich unwohl in seiner Haut.

„Was hast du denn?“, fragte Sasori so desinteressiert wie möglich. Er musste ihn ja nicht direkt am ersten Tag verführen. Hieß ‚ihn zu seinem Uke machen’ eigentlich, mit ihm zu schlafen? Sasori wusste nicht recht, was er davon halten sollte. Immerhin war er nicht schwul… Dennoch, der Urlaub war einfach zu verlockend.

„N-Nichts, un… ich gehe duschen!“, stotterte der Blonde Nuke-Nin und huschte ins Badezimmer. Er drehte den Wasserhahn voll auf und entkleidete sich. Er versuchte, sich die Gänsehaut vom Körper zu waschen, was auch so halbwegs klappte. Als er fertig war und sich im Spiegel betrachtete, wurde alles noch schlimmer. Seien goldblonden Haare waren strohig, hatten keinen Glanz –wie sonst immer- und er hatte Augenringe. „Ach du Scheiße, un…“, kommentierte er sich selbst und wickelte sich dann ein Handtuch um die Hüfte. Bevor er in Selbstmitleid versinken konnte, ging er wieder ins Zimmer zurück, wo Sasori sich gerade demonstrativ vor ihm umzog.

Wie angewurzelt blieb Deidara stehen und starrte seinen Danna an. Zuerst dachte er, er halluziniere, weil er zu heiß geduscht hatte, aber als er dann merkte, dass es nicht der Fall war, schlich sich eine verdächtige Röte in sein Gesicht. Wie hypnotisiert beobachtete der Blonde, wie sich Sasori seines Mantels und des Hemdes entledigte. Seine blasse Haut sah unberührt und weich aus, ließ sogar einige Muskeln erkennen. Deidara schluckte und ging an ihm vorbei zu seinem Bett.

Ein flüchtiger Blick verriet Sasori, dass Deidara in die Falle getappt war.

Wie naiv…, dachte er sich, zog sich fertig um und legte sich ins Bett. Deidara tat e ihm gleich, ohne ein einziges Mal den Blick zu heben. Steif legte er sich auf die Seite, mit dem Rücken zu Sasori.

„Gute Nacht:“, sagte Sasori so gefühlsvoll wie möglich, was aber etwas in die Hose ging. Aber sein Teamkollege merkte nichts, sondern erwiderte nur mit einem flüchtigen ‚Nacht.’
 

Am nächsten Morgen wachte Sasori zuerst auf. Das erste, was ihm auffiel war, dass Deidara noch schlief. Normalerweise war der Blonde immer zuerst auf, aber heute schlief er noch tief und fest. Der Rothaarige stand auf, streckte sich und lief leise zu Deidara ans Bett. Er merkte sofort, dass der Blonde nur so tat, als ob er schliefe und nutzte eine weitere Gelegenheit, ihm den Kopf zu verdrehen. Die Decke war verrutscht und Sasori legte sie wieder über Deidaras Schultern. Innerlich zeigte er sich den Vogel…

Das ist doch bescheuert!, dachte er sich, als er sich kurz vorm Hinausgehen noch einmal umsah. Der Kleinere hatte sich nicht gerührt.

Als dieser die Tür ins Schloss fallen hörte, schlug er abrupt die Augen auf und setzte sich hin.

„Sasori…?“, murmelte er leise und schaute hinüber zum leeren Bett. Da er sowieso nicht mehr schlafen konnte, stand auch er auf. Er kämmte sich die Haare, band sich einen Zopf und ging dann zur Türe.

Er wollte auch gerade die Treppe hinunter in die Küche gehen, um zu frühstücken, als ihm jemand den Weg abschnitt. Ein Blick nach oben verriet dem Blonden, dass es Hidan war. Mit einem schiefen Lächeln blickte er auf ihn hinunter, Deidara schluckte.

„Morgen… Hidan-san, un.“, meinte er höflicherweise.

„Hey, Deidara.“, kam die Antwort kurz darauf. Der Unterton, der in Hidan Stimme mitschwang, weckte Misstrauen in dem Nuke-Nin. Was als nächstes geschah, merkte er kaum…

Was soll das?

Viel spaß beim zweiten kapitel!!
 

Was soll das?
 

Hidan kam ihm immer näher. Was will der Jashinist? Das nächste ließ ihn erstarren.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Deidara auf die gegenüberliegende Wand. Doch Hidan hörte nicht auf. Leicht fuhr seine Hand über den Halsansatz nach oben. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass deine Haut echt wunderbar weich ist?“, säuselte der Silberhaarige ihm entgegen.
 

Deidara konnte nur schlucken. Doch dann realisierte er erst mal was hier gerade passierte. „Fass mich nicht an, un! Was soll das eigentlich, hm? Sehe ich so aus, als ob ich von dir berührt werden will, un?“ Fast schon hysterisch klang seine Stimme, aber bewegen konnte er sich nicht. „Ganz ehrlich? Deine Haut schreit geradezu danach berührt zu werden, Kleiner!“ Hidan grinste. Es machte wirklich noch mehr Spaß als das normale Ärgern.
 

Wie hypnotisiert starrte der Blonde in die Purpurfarbenen Augen des Älteren. „Was…. Was… soll das, un? Ich… will das nicht…“, murmelte er nur immer wieder leise vor sich hin. „Das frag ich mich auch? Was wird das wenn es fertig wird, Hidan?“, kam es kalt von einer noch kälteren und emotionslosen Stimme. Deidara kannte und hasste sie gleichzeitig.
 

Und wirklich trat dort aus dem Schatten sein persönlicher Teufel, der ihn so gerne quält, noch lieber als Hidan selbst. „Itachi? Was willst du den hier? Hast du nicht eine Mission?“ Hidan klingt ein bisschen wütend. Das der Uchiha ihm so hinein platzt! Der Kleine hätte ihm doch nichts entgegen bringen können.
 

„Doch aber wir sind gestern schon los und so eine großartige war es auch wieder nicht.“ Itachi stand jetzt hinter Hidan und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Deidara starrte die beiden Älteren nur aus Angstgeweiteten Augen an. //Was wird das nur? Irgendwie macht mir das Angst…//
 

Der Schwarzhaarige schaute den Jungen Mann an. „Kommst du mal mit Deidara? Ich müsste mir dir reden.“, sagte er wieder mit seiner emotionslosen Stimme. Ein Schauer lief über Deidaras Rücken und nickte nur leicht. Schnell schlüpfte er unter dem Arm des Jashinisten hindurch und ging hinter Itachi her. Der Blonde atmete erleichtert auf, aber richtig befreit konnte er trotzdem nicht atmen. Was wollte der Uchiha von ihm?
 

Nach ein paar Schritten hielten sie an. Sie waren bei dem Zimmer des Schwarzhaarigen angekommen. „A… also, was. Ähm… was willst du mit mir besprechen, un?“ Deidara verschränkte die Arme und stellte sich abweisend hin. Der Blick mit dem Itachi ihn gerade musterte ließ ihn wieder kalte Schauer über den Rücken laufen.
 

„Also… ich wollte mich bei dir entschuldigen… Ich weiß, dass mein Verhalten dir gegenüber nicht immer fair war… im Gegenteil! Ich würde mich freuen, wenn du meine Entschuldigung annehmen würdest.“ Leicht erschrocken sah er den Schwarzhaarigen an. „Willst… du mich verarschen, un?“, fragte Deidara leicht wütend und kniff das sichtbare Auge zusammen. „Wenn ja, ist das nicht lustig, hm!“, motzte er dann noch leise.
 

Doch mit der Reaktion des anderen hatte er nicht gerechnet. Itachi, der nie wirklich reue zeigte, geschweige den Körperkontakt suchte, legte ihm seine Hände auf die Schultern und sah ihm ins Auge. „Deidara, es tut mir wirklich leid! Ich wollte dich nicht verarschen oder kränken oder dergleichen. Es… tut mir wirklich… sehr leid.“, das diese Worte ihm viel abverlangten, merkte Deidara, doch glauben konnte er es ihm irgendwie trotzdem nicht. „Und das soll ich dir glauben, un? Nach all den Streitereien, Rangeleien und weiß was ich noch alles, hm? Wieso, Itachi?“ „Weil… hier etwas vor geht… was mir nicht gefällt… und ich dir helfen möchte!“
 

Gedanklich feierte sich Itachi selbst. Ihm war ein genialer Plan eingefallen, wie er Deidara um den kleinen Finger wickeln konnte. Er würde einfach seinen besten Freund mimen und ihn leicht mit ihm anbandeln. Es war einfach genial! Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
 

Der ehemalige Iwa-nin dachte derweil darüber nach, was den vorgehen sollte? Aber der Uchiha hatte Recht. Etwas war im Busch. Plötzlich wurde das „Flirtverhalten“ von Kisame aggressiver und auch Hidan gerade eben verwirrte ihn einfach nur. Vielleicht war es da gut, Itachi als „Freund“ zu haben. „Ok… ich verzeih dir, un! Und… danke für dein Angebot, hm.“ Deidara lächelte den Schwarzhaarigen an.
 

//Gott ist der Kleine naiv. Der merkt noch nicht einmal, dass ich ihn verarsche. Aber das ist auch gut so.// „ Also dann… wenn du ein Problem mit einem hast, dann sag es mir, verstanden?“ Deidara nickte lächelnd und ging wie vorher geplant in die Küche. Schnell machte er sich was zu essen, als plötzlich ein Schatten über ihn viel. „Na Deidara? Wie geht es dir den heute?“ //Oh nein! Bitte nicht auch noch der Zombie!// „Danke, gut, Kakuzu-san. Wie… geht’s dir?“ „Man kann sich nicht beklagen. Sag mal, hast du Hidan heute schon gesehen? Wir hätten nämlich eine Mission und ich finde ihn nicht… Kannst du mir vielleicht dabei helfen?“ //Wow… das erste Mal das ich ihn so viel reden höre, ohne das Thema Geld oder Tot…// „Ähm… klar, un!“
 

Deidara nahm sich sein Brot und ging auf den Flur. „Hm… bestimmt ist er draußen und sucht sich ein Opfer, hm.“ „Ok, dann lass uns raus gehen und schauen.“ //Irgendwas ist anders an ihm… Er ist nicht so genervt wie sonst immer… Aber noch was… ich weiß nur nicht was, un…// Er zuckte leicht mit den Schultern und ging nach draußen zu dem anliegenden Waldstück, wo Hidan öfters war. Ein paar Schritte waren sie gegangen, als Deidara plötzlich gegen einen Baum gedrückt wurde. „W… was… soll das, un? Lass mich los, Kakuzu!“
 

Leicht zappelte der Blondschopf, doch gegen den Größeren konnte er nichts machen. Immer näher kam der andere ihm und sah ihn mit seinen stechend Grünen Augen an. Die letzten Zentimeter überbrückte er einfach und drückte seine Lippen auf die des Jüngeren. Erschrocken starrte Deidara sein Gegenüber an. //NEIN!! Ich will das nicht, un!// Er versuchte ihn wegzudrücken, doch Kakuzu presste ihn nur noch fester gegen den Baum.
 

Deidara wimmerte leise auf. Er spürte wie warmes Blut seine Handgelenke entlang lief. Kakuzu hatte sie ihm an der rauen Rinde aufgerissen. Je mehr er sich werte, umso fester drückte der Schwarzhaarige zu.

Hilflos

Ein leises Wimmern drang aus Deidaras Kehle. Zum Teil wegen den Splittern, die sich in sein Fleisch bohrten und auch wegen der Situation, in der er sich befand. Der drängende Kuss von Kakuzu brannte auf seinen Lippen und er konnte sich nicht wehren. Immer wieder versuchte er, den Kopf wegzudrehen, aber der Geldgeile hatte ihn vollkommen im Griff. Er sah nur noch einen Ausweg. Mit einem gezielten Tritt in die Lendengegend hatte Deidara sich befreien können. Keuchend hielt sich Kakuzu den Schritt und sank auf die Knie.

„Ich hasse dich, un!“, schrie er ihn noch an, ehe der Blondschopf zurück ins Haus eilte. Damit niemand seine Wunden an den handgelenken sah, verbarg er sie hinter seinem Rücken.
 

Vorsichtig warf er einen Blick in die Küche. Leider war sie jetzt voll, alle wollten frühstücken. Hidan, Itachi, Sasori, Konan und Tobi saßen am Tisch. So schnell und unauffällig er konnte durchquerte er den Raum und rannte die Treppe rauf. Er konnte nur hoffen, dass er nicht wieder aufgehalten wurde. Und er hatte Glück.

Hinter sich schmiss er die Türe zu und stürmte ns bad. Die tropfenden Wunden wusch er ordentlich mit Wasser aus und unterdrückte ein paar tränen. Nicht wegen der Schmerzen, eher deswegen, weil er so verwirrt und wütend war. Am liebsten würde er Kakuzu in einer Explosion zerfetzen!
 

Als er aus dem Bad kam, saß Sasori auf seinem bett. Er war dem blonden hinterher gegangen, weil er eine erneute Chance gewittert hatte, den Iwa-Nin zu verführen. Als der Blonde aufblickte und Sasori sah, versteckte er seine Hände wieder hinter seinem Rücken. Aber es war bereits zu spät.

„Was hast du da?“, fragte Sasori und stand auf. Deidara verweigerte zuerst, die frage zu beantworten. „Jetzt zeig schon.“, meinte Sasori dann ruhiger und Deidara zeigte widerwillig seine Handgelenke.
 

Wenig später saß Deidara auf seinem bett und Sasori kniete vor ihm auf dem Boden, während er seine Wunden versorgte.

//Seit wann macht er denn so was, un?//, fragte sich Deidara und konnte eine leichte Röte auf seinen Wangen nicht vermeiden. Sasoris Hände waren angenehm kühl.

„Wer war das?“, fragte Sasori, während er sie paar Splitter herauszog.

„Wenn ich das sage, bin ich eine Petze, un…“, murmelte der Angesprochene und blickte weg. Sasori blickte kurz von seiner Tätigkeit auf und sah Deidara in das eine leicht gerötete Auge.

„Sag es mir, Deidara.“, forderte er ihn nun eindringlicher auf, immerhin war er sein Danna.

//Ich bin schon verrückt, dass ich die Situation dermaßen überspiele…//, dachte er sich nebenbei, veränderte seine Miene aber nicht.

Nach ein paar Sekunden antwortete Deidara leise: „Es war Kakuzu.“
 

Ohne ein weiteres Wort verband Der Rothaarige Deidara die Handgelenke und stand dann auf. „Pass das nächste Mal mehr auf, man weiß nie, wie die Akatsuki ticken.“, meinte er vor dem verlassen des Zimmers. Diese Aussage war geschickt, er hatte ‚Akatsuki’ gesagt, und sich damit indirekt eingeschlossen.

//Ich wusste gar nicht, dass ich so hinterhältig sein kann.//
 

Der Blonde saß immer noch auf seinem bett und starrte auf seine verarzteten Arme. Die leicht zerzausten Haare hingen herunter und sein Zopf war locker. Am liebsten wäre er hier geblieben und hätte keinen von den Typen da draußen wieder gesehen, aber er stand trotzdem auf und ging in die Küche. Er hatte erstens Hunger und wollte zweitens nicht schwach wirken.
 

Kakuzu saß jetzt ebenfalls am Tisch, in einer leicht gekrümmten Haltung. Deidara sah ihn nicht mal an, er befürchtete, dass das stechende Grün seiner Augen ihn ausrasten lassen könnte. Die Leute, die ihn schon belästigt hatten, sahen ihn seltsam an. Oder er bildete es sich nur ein, aber jedenfalls fühlte sich der Nuke-Nin beobachtet.
 

Schnell nahm er sich einen Teller und ein Brötchen, um dann zum Tisch zu gehen. Jetzt saßen auch Zetsu, Pain und Tobi am Tisch. Es war leider nur noch neben dem Quälgeist Tobi ein Stuhl frei, also setzte sich Deidara mit einem Seufzen neben den Maskierten.

„Hallo, Deidara-san!“, begrüßte dieser ihn wieder einmal übermütig und fröhlich. Deidara grummelte nur. Ohne aufzusehen belegte er sich sein Brot mit Käse und aß es auch so schnell wie möglich auf.
 

Und als er dachte, seine Ruhe zu haben, fing Tobi mit seinem üblichen Gelaber an.

„Deidara-san, spiel mit mir!“, bat er auf kindliche Weise. Was Deidara nicht merkte, was die Zweideutigkeit des Satzes, weswegen sich Itachi beinahe verschluckte und Hidan und Kisame Tobi giftig anstarrten.

„Nein, Tobi! Geh alleine spielen, un!“, meckerte er aus Versehen zu laut und wurde daraufhin von dem Schwarzhaarigen am Arm gezogen.

„Lass das, Tobi, un! Nerv nicht, hm!“, fuhr er den Nervbolzen an und war kurz davor, eines seiner Tonvögelchen explodieren zu lassen.

„Bitte, spiel mit mir, Deidara-san! Mir ist langweilig!“, bettelte Tobi weiter, ehe jemand reagierte…



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Bi_Kawaii_x3
2009-02-24T12:23:12+00:00 24.02.2009 13:23
Hahaha!xD
Tobi will spielen!x3
Ich freu mich schon aufs nächste Kapi!^-^
Von:  Ryoshi
2009-02-22T23:46:36+00:00 23.02.2009 00:46
Das ist echt so fies, was die machen. Deidara tut mir voll leid. >__<
Aber tolle FF und tolles Kapitel. :)
Von:  Ryoshi
2008-11-02T17:13:28+00:00 02.11.2008 18:13
Das klingt echt spannend! *.*
Ich find die Idee toll und das ist auch toll geschrieben.
Deidara tut mir etwas leid. xD
Aber egal, haha XD
Von:  Dei
2008-09-27T12:19:05+00:00 27.09.2008 14:19
Arw, dann kann ich ja jetzt weiter schreiben! xD
Tolles Kapitöl! *schnurr*
Von:  Bi_Kawaii_x3
2008-09-26T20:31:37+00:00 26.09.2008 22:31
*schnief*
Armer Dei-chan!><
Sasori soll ihn retten!!!ó.ó
Tolles Kapi!^-^
freu mich schon aufs nächste!xD
Von: abgemeldet
2008-09-26T15:14:34+00:00 26.09.2008 17:14
armer deidara...

sie sind aber auch nicht gerade nett zu ihm
Von:  Bi_Kawaii_x3
2008-09-14T12:54:47+00:00 14.09.2008 14:54
Ich finde die ff bis jetzt ziehmlich spannend!!^o^
Freu mich schon aufs nächste KApi!!!x333
Bitte schick mir ne ens, wenns weitergeht!!!><
*knuff*
Von:  Zompie
2008-09-13T21:23:55+00:00 13.09.2008 23:23
Hey, hab die FF eben aus Zufall gefunden^^ also die Idee gefällt mir echt gut, bin mal gespannt wer die Wette gewinnen wird.
Deidara kann einem ja Leid tun, da ist Saso mal nett zu ihm und dann nur wegen einer Wette - was Hidan wohl vorhat? Schreib schnell weiter^^
lg dead

Von:  Enine-chan
2008-09-13T19:16:03+00:00 13.09.2008 21:16
Wow das ist ja eine echt super geile FF ^^
ganz kaum e´noch erwarten wies weiter geht
also schreib bitte schnell weiter ^^

LG
Enine-chan
Von:  Yosuke
2008-09-06T07:00:11+00:00 06.09.2008 09:00
bin gespannt wie es weiter geht
*sofort auf die fovo lieste setz*

ich finde auserdem die idee klasse ^.~

freu mich wenn es weiter geht ^^
lg
SasoriDeidara


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